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diff --git a/app/eudas/4.4/doc/user-manual/eudas.hdb.6 b/app/eudas/4.4/doc/user-manual/eudas.hdb.6
new file mode 100644
index 0000000..fc752a1
--- /dev/null
+++ b/app/eudas/4.4/doc/user-manual/eudas.hdb.6
@@ -0,0 +1,382 @@
+#type ("prop")##limit (14.0)#
+#format#
+#page (51)#
+#kapitel ("6", "Daten", "eingeben und", "ändern")#
+
+
+
+#abschnitt ("6.1", "NEUE DATEI EINRICHTEN", "Neue Datei einrichten")#
+
+Nachdem Sie sich bis jetzt an einer existierenden Datei erprobt
+haben, können Sie nun dazu übergehen, eine eigene neue Datei
+einzurichten. Als Beispiel sollen Sie ein kleines Telefonregister
+erstellen.
+ Dazu gehen Sie wieder in das Menü 'Öffnen' zurück und wäh­
+len erneut die Funktion
+#free (0.2)#
+#beispiel#
+ O Öffnen
+#text#
+#free (0.2)#
+indem Sie mehrmals OBEN tippen, bis die Funktion markiert. Dann
+tippen Sie die Lerrtaste zum Ausführen. Als Dateinamen geben Sie
+'Telefonnummern' an.
+ Da die Datei 'Telefonnummern' noch nicht existiert, werden Sie
+gefragt:
+#f2#
+#beispiel#
+ "Telefonnummern" neu einrichten ? (j/n) #on("i")#j#off("i")#
+#text#
+#f2#
+Es kann ja sein, daß Sie sich vertippt haben und eine andere,
+existierende Datei meinten. In unserem Fall wird die Datei aber
+wirklich neu eingerichtet, daher bejahen Sie die Frage.
+
+#a ("Feldnamen eingeben")# Wenn Sie beim Öffnen eine Datei neu einrich­
+ten, müssen Sie zuerst die Feldnamen festlegen, zum Beispiel diese:
+
+#beispiel#
+ 'Name'
+ 'Vorname'
+ 'Strasse'
+ 'PLZ'
+ 'Ort'
+ 'Telefon'
+ 'Bemerkungen'
+#text#
+
+Ihnen wird jetzt Gelegenheit gegeben, die Feldnamen untereinander
+einzugeben. Zur Korrektur können Sie die gleichen Tasten verwen­
+den wie im Editor (beachten Sie dazu die Statuszeile am oberen
+Bildschirmrand.
+ Geben Sie die Namen in dieser Reihenfolge ein. Tippen Sie nach
+jedem Namen die RETURN-Taste, damit der nächste Name in eine
+neue Zeile kommt. Beenden Sie die Eingabe mit ESC 'q'.
+ Die folgende Frage ermöglicht es Ihnen, noch weitere Eigen­
+schaften der Felder festzulegen. Dies ist jedoch im Normalfall nicht
+nötig. Beantworten Sie also die Frage mit 'n'. Ihre Datei ist nun
+eingerichtet.
+ Wie Sie sehen, besteht das Einrichten einer Datei eigentlich
+nur aus der Eingabe der Feldnamen. Wenn Sie später noch Felder
+anfügen wollen, ist dies ohne weiteres möglich.
+
+
+#abschnitt ("6.2", "SÄTZE EINFÜGEN", "Sätze Einfügen")#
+
+Nachdem die Datei nun eingerichtet worden ist, sollen Sie zunächst
+einige Sätze eingeben. Wenn Sie wieder das Menü 'Einzelsatz' an­
+wählen, sehen Sie nur den leeren Satz mit der Anzeige 'ENDE', der
+das Dateiende markiert. Um neue Sätze aufzunehmen, gibt es die
+Funktion
+#free (0.2)#
+#beispiel#
+ E Einfügen
+#text#
+#free (0.2)#
+Wenn Sie diese Funktion aufrufen, geschieht etwas Ähnliches wie
+beim Eingeben des Suchmusters. Der Cursor wandert wieder hinter
+den ersten Feldnamen und in der Statuszeile erscheint die Auffor­
+derung
+#f2#
+#bildschirm#
+___________________________________________________________________________________________
+
+ SATZ EINFUEGEN: Abbruch: ESC h Beenden: ESC q Hilfe: ESC ?
+___________________________________________________________________________________________
+#text#
+
+Sie können nun die Feldinhalte der einzelnen Felder neben die
+entsprechenden Feldnamen schreiben. Mit der RETURN-Taste schlie­
+ßen Sie eine Zeile ab und gelangen in die nächste.
+ Um eventuelle falsche Eingaben zu korrigieren, können Sie
+ähnlich wie im Editor mit den Pfeiltasten herumfahren und falsche
+Eingaben überschreiben. Die Taste RUBOUT löscht falsche Zeichen.
+Sie beenden die Eingabe mit ESC 'q'. Anschließend ist der neue Satz
+vorhanden.
+
+#beispiel#
+#free (4.5)#
+
+#center#Abb. 6-1 Einfügen
+#text#
+
+#a ("Wirkung")# Die Wirkungsweise der Funktion 'Einfügen' verdeutlicht
+die Abb. 6-1. Dargestellt ist ein Ausschnitt aus einer Datei mit den
+Sätzen 4 bis 7 und durch Buchstaben dargestellten, beliebigen In­
+halten. Satz 6 sei der aktuelle Satz.
+ Beim Einfügen wird nun vor dem aktuellen Satz eine Lücke für
+den neuen Satz geschaffen, die zunächst noch leer ist und dann von
+Ihnen ausgefüllt werden muß. Die Satznummern aller folgenden Sätze
+erhöhen sich um 1.
+ Die Leerstelle bleibt nur dann erhalten, wenn Sie Daten für den
+neuen Satz eingeben. Anderenfalls wird nach ESC 'q' wieder der alte
+Zustand hergestellt.
+ Dieses Verfahren erklärt auch, warum das Ende der Datei ein
+leerer Pseudosatz ist. Um nämlich am Ende der Datei einen neuen
+Satz anzufügen, muß man vor dem Endesatz einen Satz einfügen.
+ Nachdem Sie also jetzt den ersten Satz eingegeben haben,
+müssen Sie sich wieder zum Ende bewegen, damit der nächste Satz
+hinter dem ersten steht. Für diesen häufig benötigten Vorgang gibt
+es eine Abkürzung: Wenn Sie die Eingabe mit ESC 'w' (Weiter) statt
+ESC 'q' beenden, geht EUDAS nach dem Einfügen des Satzes weiter
+zum nächsten und fügt dort wieder einen Satz ein.
+ Auf diese Weise können Sie also schnell eine ganze Reihe von
+Sätzen nacheinander eingeben. Nachdem Sie einen Satz eingegeben
+haben, tippen Sie ESC 'w' und können gleich anschließend schon mit
+der Eingabe des nächsten Satzes beginnen. Alle so eingegebenen
+Sätze erscheinen nachher in der Reihenfolge der Eingabe.
+
+#a ("Satzeditor")# Bei der Eingabe eines neuen Satzes haben Sie nahezu
+alle Möglichkeiten, die auch der EUMEL-Editor bietet. Der be­
+schreibbare Bereich ist jedoch kleiner. Er umfaßt das ganze Gebiet,
+in dem sonst die Feldinhalte erscheinen.
+ Wie beim Editor können Sie den Cursor mit den Cursortasten
+(Pfeiltasten) bewegen. Mit der Taste RUBOUT können Sie ein Zeichen
+löschen. Die restlichen Zeichen der Zeile rücken dann nach. Mit
+RUBIN dagegen schalten Sie in einen Einfügemodus um. Alle einge­
+gebenen Zeichen werden dann eingefügt - der Rest der Zeile rückt
+entsprechend nach rechts. Nochmaliges Tippen von RUBIN schaltet
+wieder in den alten Modus. Welcher Modus eingeschaltet ist, steht
+in der Überschriftzeile.
+ Mit der Kombination ESC RUBOUT können Sie den Rest einer
+Zeile ab der Cursorposition löschen. Steht der Cursor in der ersten
+Spalte, wird dementsprechend die ganze Zeile gelöscht. Im Unter­
+schied zum EUMEL-Editor rücken die folgenden Zeilen jedoch nicht
+herauf.
+ Entsprechend fügen Sie mit der Funktion ESC RUBIN eine neue
+Zeile ein. Dies ist immer dann erforderlich, wenn ein Feldinhalt
+nicht auf eine Zeile paßt. Der Teil der Zeile, der hinter dem Cursor
+steht, wird bei ESC RUBIN in die neue Zeile mitgenommen.
+ Normalerweise tippen Sie ESC RUBIN, wenn Sie an das Ende
+einer Zeile kommen. Wenn Sie aber weiterschreiben, wird die Zeile
+einfach gerollt. Dies ist nicht weiter schlimm, aber Sie können den
+ganzen Feldinhalt nicht auf einmal sehen.
+ In der normalen Anzeige wird ein überlanger Inhalt auf jeden
+Fall auf mehrere Zeilen verteilt.
+
+#a ("Warnung")# Ein Hinweis für alle, die sich mit der Editorbedienung
+schon auskennen: EUDAS benutzt den Editor als Unterprogramm.
+Jedoch haben einige Editorfunktionen unliebsame Auswirkungen.
+Besonders gefährlich sind hier HOP RUBOUT und HOP RUBIN. Diese
+Funktion zerstören die Korrespondenz zwischen Feldnamen und
+Feldinhalten, das heißt der Feldinhalt steht nicht mehr neben dem
+Feldnamen.
+ Weiterhin können Sie das Editorbild rollen, ohne daß die Feld­
+namen mitrollen (zum Beispiel wenn Sie in der untersten Zeile
+RETURN drücken). In diesem Fall ist die Korrespondenz auch nicht
+erhalten, das heißt die Inhalte stehen falsch, sind aber eigentlich
+richtig.
+ In solchen Fällen erscheint am oberen oder unteren Rand der
+Hinweis #bsp("""Bitte ESC '1' druecken""")#. Wenn das Editorbild nur gerollt
+wurde, verschwindet durch ESC '1' der Hinweis wieder und das Bild
+ist in Ordnung. Wenn jedoch Zeilen gelöscht oder eingefügt wurden,
+müssen Sie diese Änderungen von Hand wieder rückgängig machen,
+bis der Hinweis verschwindet. Sie sollten also HOP RUBOUT und HOP
+RUBIN im Satzeditor nicht verwenden.
+ Im Zweifelsfall, wenn Sie meinen, den Satz durcheinanderge­
+bracht zu haben, können Sie immer mit ESC 'h' abbrechen. Es steht
+dann der vorherige Zustand für einen neuen Versuch zur Verfügung.
+
+
+#abschnitt ("6.3", "DATEN ÄNDERN", "Daten ändern")#
+
+Wenn Sie nachträglich noch eingegebene Daten ändern wollen, kön­
+nen Sie die Funktion
+#free (0.2)#
+#beispiel#
+ A Ändern
+#text#
+#free (0.2)#
+verwenden. Sie haben anschließend wie beim Einfügen Gelegenheit,
+neue Daten einzugeben. Allerdings werden Ihnen die bisherigen
+Daten gleich mit angeboten, so daß Sie nur die Änderungen ein­
+geben müssen. Alles andere kann unverändert bleiben. Auch diese
+Funktion wird mit ESC 'q' verlassen. ESC 'w' funktioniert beim
+Ändern ebenfalls (der nächste Satz wird zum Ändern angeboten).
+ Stellen Sie beim Ändern oder Einfügen fest, daß Sie irgendeinen
+krassen Fehler gemacht haben, können Sie die Operation mit ESC 'h'
+abbrechen. Beim Ändern bleibt dann der alte Zustand unverändert,
+beim Einfügen wird kein Satz eingefügt.
+
+#a ("Löschen")# Für den Fall, daß Sie einen Satz wieder ganz aus der
+Datei löschen wollen, hat EUDAS eine besondere Vorsichtsmaßnahme
+vorgesehen. Damit der Satz nicht gleich unwiederbringlich verloren­
+geht, müssen Sie ihn zunächst in eine andere Datei #on("i")#tragen#off("i")#. Falls
+das Löschen ein Irrtum war, können Sie den Satz von dort noch
+wiederholen. In vielen Fällen besteht ohnehin die Anforderung, daß
+auch die nicht mehr aktuellen Daten noch eine gewisse Zeit aufge­
+hoben werden müssen.
+ Zum Tragen gibt es die Funktion
+#f2#
+#beispiel#
+ Datensatz
+ T Tragen
+#text#
+#f2#
+Sie werden nach einem Dateinamen gefragt. Geben Sie hier zum
+Beispiel 'müll' an. Da diese Datei noch nicht existiert, werden Sie
+gefragt, ob Sie sie neu einrichten wollen (falls Sie sich vielleicht
+verschrieben haben). Danach wird der aktuelle Satz in die Datei
+'müll' transportiert. Am Bildschirm erscheint der nächste Satz. Der
+getragene Satz kommt an das Ende der Zieldatei.
+ Eine Bedingung beim Tragen ist, daß die Zieldatei immer die
+gleichen Felder haben muß wie die aktuelle Datei. Sie können also
+nicht aus verschieden strukturierten Dateien in die gleiche Datei
+tragen.
+ Zum Zurückholen eines Satzes benutzen Sie die Funktion
+#f2#
+#beispiel#
+ Datensatz
+ H Holen
+#text#
+#f2#
+Der letzte Satz der Datei, die Sie angeben, wird vor dem aktuellen
+Satz eingefügt. Dadurch wird der Effekt des letzten Tragens wieder
+aufgehoben.
+ Um die getragenen Sätze endgültig zu vernichten, müssen Sie
+die Zieldatei als Ganzes löschen. Die dazu notwendige Funktion aus
+dem Menü 'Dateien' haben Sie bereits in Abschnitt 4.4 kennenge­
+lernt.
+
+
+#abschnitt ("6.4", "ARBEITSKOPIE SICHERN", "Arbeitskopie sichern")#
+
+Wenn Sie eine Datei zum Ändern öffnen oder sie gerade neu einge­
+richtet haben, wird von dieser Datei intern eine Arbeitskopie ange­
+legt, die dann geändert wird. Sie müssen diese Arbeitskopie nach
+den Änderungen sichern, damit die Änderungen wirksam werden.
+ In unserem Beispiel ist die Datei "Telefonnummern" immer noch
+leer. Die Änderungen sind momentan nur in der internen Kopie
+vorhanden. Wenn Sie die Datei zum Beispiel auf eine Archivdiskette
+schreiben wollten, würden Sie eine leere Datei auf der Diskette
+haben.
+ Zum Sichern rufen Sie die Funktion
+#free (0.2)#
+#beispiel#
+ S Sichern
+#text#
+#free (0.2)#
+im ersten Menü auf. Es erscheint dann folgende Frage:
+#f2#
+#bildschirm#
+___________________________________________________________________________________________
+
+ Arbeitskopie "Telefonnummern" veraendert! Sichern (j/n) ?
+___________________________________________________________________________________________
+#text#
+
+Beantworten Sie diese Frage mit 'j'. Als nächstes wird gefragt:
+#f2#
+#bildschirm#
+___________________________________________________________________________________________
+
+ Alte Version überschreiben (j/n) ?
+___________________________________________________________________________________________
+#text#
+
+Beantworten Sie auch diese Frage mit 'j'. Die Arbeitskopie über­
+schreibt dann die (leere) Version vor dem Ändern.
+ Wenn Sie die Frage verneint hätten, könnten Sie anschließend
+einen neuen Namen für die Arbeitskopie angeben. Dies wäre dann
+sinnvoll, wenn Sie den Stand vor den Änderungen noch aufbewahren
+wollen. In diesem Fall ist es jedoch nutzlos, die alte leere Datei
+noch behalten zu wollen.
+ Abschließend wird gefragt, ob Sie die Arbeitskopien löschen
+wollen. Wenn Sie noch weiter mit der Datei arbeiten wollen, vernei­
+nen Sie diese Frage. Die Datei bleibt dann geöffnet. Anderenfalls
+müßten Sie die Datei neu öffnen, wenn Sie sie wieder ansehen wol­
+len.
+
+#a ("Arbeitskopien")# Es ist sehr wichtig, daß Sie sich die Funktionsweise
+mit der Arbeitskopie immer vor Augen halten, damit Sie später bei
+der Arbeit mit EUDAS nicht überrascht werden.
+ Eine Arbeitskopie wird immer dann angelegt, wenn Sie beim
+Öffnen einer EUDAS-Datei angeben, daß Sie diese Datei ändern
+wollen. In dem Beispiel haben Sie eine neue Datei eingerichtet.
+EUDAS nimmt dann automatisch an, daß Sie ändern wollen. Öffnen
+Sie eine existierende Datei, werden Sie gefragt
+#f2#
+#bildschirm#
+___________________________________________________________________________________________
+
+ Wollen Sie etwas ändern (Arbeitskopie anlegen) (j/n) ?
+___________________________________________________________________________________________
+#text#
+
+Wenn Sie diese Frage verneinen, wird keine Arbeitskopie angelegt;
+alle Änderungsfunktionen werden jedoch gesperrt. Daran können Sie
+auch erkennen, daß keine Arbeitskopie vorliegt.
+ Die Arbeitskopie, die EUDAS sich anlegt, ist anonym. Wenn Sie
+sich also im Menü 'Dateien' eine Übersicht zeigen lassen, erscheint
+nur das Original. Bevor Sie mit diesem Original etwas anstellen
+(zum Beispiel auf Archiv schreiben), sollten Sie sich vergewissern,
+daß Sie die Arbeitskopie gesichert haben, da das Original sonst
+nicht auf dem neuesten Stand ist.
+ Um Sie in diesem Fall zu warnen, erscheint vor einer geöffneten
+Datei in einer Dateiauswahl das Symbol #bsp ("<!>")#, zum Beispiel:
+
+#beispiel#
+ o <!> "Telefonnummern"
+ o "Mitglieder"
+#text#
+
+Wenn Sie dieses Symbol sehen, sollten Sie die Datei lieber erst
+sichern, bevor Sie etwas mit ihr anstellen.
+
+#a ("Beispiel")# Um die Arbeitsweise von EUDAS noch besser zu verstehen,
+betrachten Sie das Beispiel in Abb. 6-2. Nehmen Sie an, Sie haben
+drei EUDAS-Dateien 'Kalender', 'Namen' und 'Adressen' mit ihren
+Anfangsinhalten K0, N0 und A0 (symbolisch). In dem Diagramm sind
+die Vorgänge zu den Zeitpunkten 0 bis 10 mit ihren Auswirkungen
+auf die Inhalte der Dateien und der Arbeitskopie dargestellt.
+
+#beispiel#
+#free (5.5)#
+#center#Abb. 6-2 Beispiel zur Arbeitskopie
+#text#
+
+Zu den einzelnen Zeitpunkten passiere folgendes:
+
+0: Anfangszustand. Es wurde noch keine Datei geöffnet, also ist
+ keine Arbeitskopie vorhanden. Es könnte aber auch eine
+ beliebige Datei ohne Änderungserlaubnis geöffnet sein.
+#free (0.2)#
+1: Die Datei 'Adressen' wird geöffnet zum Ändern. Der momen­
+ tane Zustand der Datei wird als Arbeitskopie übernommen.
+#free (0.2)#
+2: Es wird eine Änderung vorgenommen (zum Beispiel) ein Satz
+ eingefügt). Diese Änderung betrifft aber nur die Kopie - die
+ Datei 'Adressen' als Original bleibt unverändert.
+#free (0.2)#
+3: Eine weitere Änderung führt zum Inhalt A2 der Arbeitsko­
+ pie.
+#free (0.2)#
+4: Aufruf von 'Sichern'. Die alte Version von 'Adressen' wird
+ überschrieben und durch den Inhalt A2 ersetzt. Die Frage
+ nach dem Löschen der Arbeitskopie wird verneint; daher bleibt
+ die Kopie auch erhalten.
+#free (0.2)#
+5: Die Kopie wird erneut verändert.
+#free (0.2)#
+6: Aufruf von 'Sichern'. Die Frage, ob die Kopie gesichert wer­
+ den soll, wird verneint. Die Arbeitskopie soll jedoch gelöscht
+ werden. Als Ergebnis geht die Änderung A3 verloren (viel­
+ leicht war diese Änderung ein Irrtum). Die Datei 'Adressen'
+ wird nicht verändert. Es ist keine Arbeitskopie mehr vor­
+ handen.
+#free (0.2)#
+7: Die Datei 'Namen' wird zum Ändern geöffnet.
+#free (0.2)#
+8: Die Datei 'Kalender' wird zum Ändern geöffnet. Da an der
+ vorigen Arbeitskopie keine Änderungen vorgenommen wurden,
+ kann die Kopie einfach überschrieben werden. Anderenfalls
+ wäre an dieser Stelle die Möglichkeit zum Sichern angeboten
+ worden.
+#free (0.2)#
+9: Es wird eine Änderung durchgeführt.
+#free (0.2)#
+10: Die geänderte Arbeitskopie wird gesichert, das Original über­
+ schrieben und die Arbeitskopie gelöscht (Normalfall).
+
+
+