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-rw-r--r--doc/graphic/GRAPHIK.book897
1 files changed, 897 insertions, 0 deletions
diff --git a/doc/graphic/GRAPHIK.book b/doc/graphic/GRAPHIK.book
new file mode 100644
index 0000000..435d9e4
--- /dev/null
+++ b/doc/graphic/GRAPHIK.book
@@ -0,0 +1,897 @@
+#type ("times8")##limit (11.0)##start (2.2, 1.5)##pagelength (17.4)##block#
+
+#head#
+#type ("triumb14")#
+#center#EUMEL-Grafik-System
+
+#type ("times8")#
+#end#
+#type ("triumb14")# Teil 10: Graphik#type ("times8")#
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#1. Übersicht#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+#limit (7.0)##type("times6")#
+ #on("i")#Dieser Teil des Benutzer-Handbuchs beschreibt die Graphik-
+ Fähigkeiten des EUMEL-Systems. Die Graphik-Pakete gehö­
+ ren nicht zum Eumel-Standard, sondern sind Anwenderpake­
+ te, die im Quellcode ausgeliefert und von jeder Installation in das
+ System aufgenommen werden können. #off("i")#
+#limit (11.0)#
+#foot#
+ Eventuell müssen Programme erstellt werden, die die Anpassungen für spezielle graphische Geräte einer Installation
+ vornehmen, soweit diese nicht von den EUMEL-Anbietern bezogen werden können.
+#end#
+
+#type("times8")#
+ Das #on("b")#Graphik-System#off("b")# ermöglicht es, durch ELAN-Programme geräteunabhängige Infor­
+ mationen für Zeichnungen (#on("i")#Graphiken#off("i")#) zu erstellen. Die Graphik erzeugenden Programme
+ brauchen dabei keine geräteabhängigen Größen oder Unterprogramme zu enthalten. Sie
+ befassen sich somit ausschließlich mit der Erzeugung der problemorientierten Information
+ für die Konstruktion einer Zeichnung. Nach der geräteunabhängigen Erzeugung einer
+ Graphik kann diese auf unterschiedlichen Geräten ausgegeben werden (z.B. erst auf einem
+ Terminal zur Kontrolle und dann auf einem Plotter).
+
+ Die EUMEL-Graphik umfaßt zwei- und dreidimensionale Graphik. Im dreidimensiona­
+ len Fall sind perspektivische, orthografische und schiefwinklige Projektionen mit beliebi­
+ gen Betrachtungswinkeln möglich.
+
+ Bei der EUMEL-Graphik wird streng zwischen Erzeugung und Manipulation von Gra­
+ phiken auf der einen und der Darstellung der erzeugten Bilder auf der anderen Seite
+ unterschieden. Für die Erzeugung und Manipulation der Graphiken wird von den Paketen
+ #on("i")#picture#off("i")# und #on("i")#picfile#off("i")# der Datentype #on("b")#PICTURE#off("b")# bzw. #on("b")#PICFILE#off("b")# zur Verfügung gestellt. Dabei
+ müssen Ausschnitt, Maßstab, Betrachtungswinkel und Projektionsart erst bei der Darstel­
+ lung festgelegt werden. Diese Konstruktion des Graphik-Systems hat folgende Vorteile:
+
+ a) Programme, die Graphik-Information erzeugen, sind geräteunabhängig. Das bedeu­
+ tet, das der Programmierer sich ausschließlich mit einem logischen Problem befassen
+ muß und nicht mit gerätespezifischen Besonderheiten.
+
+ b) Graphiken können auf mehreren unterschiedlich gearteten Geräten mehrmals darge­
+ stellt werden, ohne daß das erzeugende Programm geändert oder neu gestartet werden
+ muß. Z.B. kann ein Programmierer eine Graphik erst auf dem Terminal überprüfen,
+ bevor er die Graphik auf einem Plotter zeichnen läßt.
+
+ c) Graphiken können leicht geändert (z. B. vergrößert oder in eine Richtung gestreckt
+ o.ä.) werden, ohne daß sie erneut erzeugt werden müssen. Zudem können Graphiken
+ aneinander oder übereinander gelegt werden.
+
+ d) Graphiken mit unterschiedlichen Farben, Strichen usw. können leicht erzeugt werden.
+
+ e) Der Anschluß von neuen Graphik.Geräten durch Benutzer ist leicht möglich, ohe daß
+ die Graphik-Programme geändert werden müssen.
+
+ f) Plotter können wie Drucker an einen Spooler gehängt werden.
+
+ g) Bilder können als PICFILEs gespeichert und versandt werden.
+
+ h) Es können auch auf Systemen ohne graphische Ausgabegeräte Graphiken erzeugt
+ werden.
+
+ i) Es können mit einfachen Mitteln universelle Unterprogrammpakete erstellt werden,
+ um die Standardzeichnungen (Darstellen einer Funktion, Balken oder Liniendiagram­
+ me, Achsen etc.) zu erstellen.
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#2. Erzeugung von Bildern#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Bilder entstehen in Objektion vom Datentyp #on("b")#PICTURE#off("b")#. Diese müssen mit der Prozedur
+ #on("i")#nilpicture#off("i")# initialisiert werden. Sie enthalten dann ein leeres Bild, dessen Dimension noch
+ nicht festgelegt ist. Die Dimension eines #on("i")#PICTURE#off("i")#s wird mit dem ersten Schreibzugriff
+ (#on("i")#move, draw#off("i")# o.ä.) festgelegt. Ein #on("i")#PICTURE#off("i")# kann immer nur entweder zwei- oder
+ dreidimensional sein.
+ Außerdem kann einem #on("i")#PICTURE#off("i")# mit der Prozedur #on("i")#pen#off("i")# genau ein virtueller Stift zugeord­
+ net oder der aktuelle Stift erfragt werden (Standardeinstellung: 1).
+
+ Für Erzeugung eines Bildes wird ein virtueller Zeichenstift benutzt, dem bei der Darstel­
+ lung jeweils genau ein realer Stift zugeordnet wird. Dieser Stift kann mit der Prozedur
+ #on("b")#move#off("b")# oder #on("b")#move r #off("b")#auf eine bestimmte Stelle positioniert werden ohne zu zeichnen. Mit
+ #on("b")#draw#off("b")# oder #on("b")#draw r#off("b")# wird eine Linie von der letzten Position zur angegebene Position
+ gezeichnet. Die aktuelle Stiftposition kann dabei mit #on("b")#where#off("b")# abgefragt werden.
+ Außerdem existiert noch die Prozedur #on("b")#draw#off("b")# die einen Text zur Beschriftung der Zeich­
+ nung darstellt, sowie #on("b")#bar#off("b")# zum Zeichnen eines Balkens für Balkendiagramme, #on("b")#circle#off("b")# zum
+ Zeichnen eines Kreisbogens für Kreisdiagramme und #on("b")#mark#off("b")# zum Markiern von Positionen.
+ Dabei wird die aktuelle Stiftposition aber nicht verändert.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#3. Manipulation von PICTUREs#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Erstellte PICTUREs können auch als Ganzes manipuliert werde. Dazu dienen die Prozedu­
+ ren #on("b")#translate, stretch#off("b")# und #on("b")#rotate#off("b")#. Es ist auch möglich mehrere PICTURE mit dem Opera­
+ tor #on("b")#CAT#off("b")# aneinanderzufügen, wenn beide PICTURE die gleiche Dimension haben. In
+ solcherart manipulierten Bildern kann ohne Einschränkung weitergezeichnet werden,
+ solange die maximale Größe nicht überschritten wird.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#4. Darstellung und Speicherung #off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Für die Darstellung und Speicherung der erzeugten Bilder existiert der Typ #on("b")#PICFILE#off("b")#.
+ Dieser besteht aus eienm Datenraum mit max. 1024 PICTUREs, die mit den Prozeduren #on("b")#
+ delete picture, insert picture, read picture, write picture, get picture#off("b")# und #on("b")#put picture#off("b")# einge­
+ geben bzw. ausgegeben werden können.
+ Für die Positionierung innerhalb eines PICFILES stehen die Prozeduren #on("b")#to pic, up, down,
+ eof, picture no, pictures#off("b")# zur Verfügung.
+ Für die Assoziation mit einem benannten Datenraum existiert ähnlich wie beim Datentyp
+ FILE die Prozedur #on("b")#picture file#off("b")#; unbenannte Datenräume können mit dem Operator #on("b")#:=#off("b")#
+ assoziert werden.
+ Die Darstellung des PICFILES auf einem Zeichengerät erfolgt mit der Prozdur #on("b")#plot#off("b")#.
+ Da die Graphiken aber in #on("i")#Weltkoordinaten#off("i")# erzeugt werden und die spätere Darstellung
+ vollkommen unbeachtet bleibt, müssen gewisse Darstellungsparameter für die Zeichnung
+ gesetzt werden. Dies Parameter werden im PICFILE abgelegt und gelten jeweils für alle
+ darin enthaltenen PICTURE. Dadurch ist es möglich, einen PICFILE mit spezifierter
+ Darstellungsart über einen SPOOLER an einen Plotter zu senden oder die bei der letzten
+ Betrachtung gewählte Darstellung beizubehalten oder zu ändern.
+ Für die Darstellung können den virtuellen Stiften mit der Prozedur #on("b")#select pen#off("b")# reale Stifte
+ zugeordnet werden. Voreingestellt ist für alle virtuellen Stifte die Standardfarbe, Standard­
+ stärke und durchgängige Linie. Mit #on("b")#background#off("b")# kann eine bestimmte Hintergrundfarbe
+ gewählt werden.
+ Indem man einem PICTURE den Stift 0 zuordnet, kann man dieses auch Ausblenden
+ wenn es bei dieser Darstellung stört.
+ Die Größe der realen Zeichenfläche kann mit #on("b")#viewport#off("b")# eingestellt werden, wobei die
+ gesamte Zeichenfäche voreingestellt ist. Dadurch können auch mehrere PICFILE auf ein
+ Blatt oder einen Bildschirm gezeichnet werden, wenn man durch Angabe von #on("i")#background
+  (0)#off("i")# das Löschen der Zeichenfläche unterdrückt.
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#5. Darstellung zweidimensionaler Graphik#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Bei der Darstellung zweidimensionaler Bilder muß der zu zeichnende Ausschnitt (das
+ #on("i")#Fenster#off("i")#) angegeben werden. Mit der Prozedur #on("b")#window#off("b")# wird durch Angabe der minimalen
+ und maximalen X- bzw. Y-Koordinaten ein Fenster definiert. Linien, die über dieses
+ Fenster hinausgehen, werden abgeschnitten. Dadurch kann man einen beliebigen Detailaus­
+ schnitt eines Bildes ausgeben, ohne das Bild neu generieren zu müssen.
+ Da das so definierte Fenster auf die mit #on("i")#viewport#off("i")# definierte Zeichenfläche abgebildet wird,
+ ist der Abbildungsmaßstab durch das Zusammenspiel von #on("i")#viewport#off("i")# und #on("i")#window#off("i")# bestimmt.
+ Wenn eine Winkeltreue Darstellung erreicht werdenn soll, muß das Verhältnis der durch
+ #on("i")#viewport#off("i")# eingestellten Breite und Höhe und das Verhältnis des durch #on("i")#window#off("i")# eingestellten
+ Ausschnitts gleich sein.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#6. Darstellung dreidimensionaler Graphik#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Bei dreidimensionalen Zeichnungen wird das Fenster ebenfalls mit #on("b")#window#off("b")# definiert,
+ wobei dann allerdings auch der Wertebereich der dritten Dimension (Z-Koordinaten) zu
+ berücksichtigen ist. Auch hierbei werden Linien, die über die spezifierte Darstellungs­
+ fläche hinausgehen abgeschnitten. Das Abschneiden erfolgt allerdings erst nach der Projek­
+ tion auf die Darstellungsfläche, so daß auch Vektoren zu sehen sind, die über das mit
+ #on("i")#window#off("i")# angegebene Quader hinausgehen, wenn ihre Projektion innerhalb der Zeichen­
+ fläche liegt.
+ Da die dreidimensionale Graphik auf eine zweidimensionale Fläche projeziert wird,
+ können aber noch weitere Darstellungsparameter angegeben werden. Der Betrachtungswin­
+ kel wird mit Hilfe der Prozedur #on("b")#view#off("b")# angegeben. Ebenfalls kann mit #on("b")#view#off("b")# der Winkel der
+ Y-Achse zur Horizontalen angegeben werden.
+ Zur Spezifikation der gewünschten Projektionsart existieren #on("b")#orthographic#off("b")# (orthographische
+ Projektion), #on("b")#perspective#off("b")# (perspektivische Projektion, der Fluchtpunkt ist frei wählbar) und
+ #on("b")#oblique#off("b")# (schiefwinklige Projektion).
+
+#page#
+#type ("trium12")#
+#on("b")#7. Beispiele#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ #on("u")#Sinuskurve#off("u")#
+
+#type("micro")#
+initialisiere picfile;
+zeichne überschrift;
+zeichne achsen;
+zeichne sinuskurve;
+wähle darstellung;
+plot (p) .
+
+initialisiere picfile:
+ PICFILE VAR p :: picture file ("SINUS") .
+
+zeichne überschrift:
+ PICTURE VAR überschrift :: nilpicture;
+ move (überschrift, -pi/2.0, 1.0);
+ draw (überschrift, "sinus (x) [-pi, +pi]", 0.0, 1.0, 0.6);
+ put picture (p, überschrift) .
+
+ zeichne achsen:
+ PICTURE VAR achsen :: nilpicture;
+ zeichne x achse;
+ zeichne y achse;
+ put picture (p, achsen) .
+
+ zeichne x achse:
+ move (achsen, -pi, 0.0);
+ draw (achsen, pi, 0.0) .
+
+ zeichne y achse:
+ move (achsen, 0.0, -1.0);
+ draw (achsen, 0.0, +1.0) .
+
+ zeichne sinuskurve:
+ PICTURE VAR sinus :: nilpicture;
+ REAL VAR x :: -pi;
+
+ move (sinus, x, sin (x));
+ REP x INCR 0.1;
+ draw (sinus, x, sin (x))
+ UNTIL x >= pi PER;
+
+ put picture (p, sinus) .
+
+ wähle darstellung:
+ window (p, -pi, pi, -1.0, 1.3);
+ viewport (p, 0.0, 0.0, 0.0, 0.0) .
+
+#page#
+#type ("times8")#
+ #on("u")#Achsenkreuz#off("u")#
+
+#type("micro")#
+initialisiere picfile;
+zeichne die x achse;
+zeichne die y achse;
+zeichne die z achse;
+stelle das achsenkreuz dar .
+
+initialisiere picfile:
+ PICFILE VAR p :: picture file ("KREUZ") .
+
+ zeichne die x achse:
+ PICTURE VAR x achse := nilpicture;
+ move (x achse, -1.0, 0.0, 0.0);
+ draw (x achse, "-X", 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (x achse, 1.0, 0.0, 0.0);
+ draw (x achse, "+X", 0.0, 0.0, 0.0);
+ put picture (p, x achse) .
+
+ zeichne die y achse:
+ PICTURE VAR y achse := nilpicture;
+ move (y achse, 0. 0, -1.0, 0.0);
+ draw (y achse, "-Y", 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (y achse, 0.0, 1.0, 0.0);
+ draw (y achse, "+Y", 0.0, 0.0, 0.0);
+ put picture (p, y achse) .
+
+ zeichne die z achse:
+ PICTURE VAR z achse := nilpicture;
+ move (z achse, 0. 0, 0.0, -1.0);
+ draw (z achse, "-Z", 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (z achse, 0.0, 0.0, 1.0);
+ draw (z achse, "+Z", 0.0, 0.0, 0.0);
+ put picture (p, z achse) .
+
+ stelle das achsenkreuz dar:
+ viewport (p, 0. 0, 1.0, 0.0, 1.0);
+ window (p, -1.1, 1.1, -1.1, 1.1);
+ oblique (p, 0.25, 0.15);
+ plot (p) .
+
+#foot#
+ #type("times6")#
+ Diese beiden Beispielprogramme befinden sich ebenfalls auf dem STD-Archive unter dem Namen #on("i")#Beispiel.Sinus#off("i")# und
+ #on("i")#Beispiel.Kreuz#off("i")#.
+#end#
+
+#page#
+#type ("triumb14")# Beschreibung der Graphik-Prozeduren
+#type ("times8")#
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#1. PICTURE-Prozeduren#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+#limit (7.0)##type("times6")#
+ #on("i")#Zweidimensionale PICTURES brauchen weniger Speicherplatz
+ als dreidimensionale. Daher werden in einigen Fehlermeldungen
+ unterschiedliche Größen angegeben.
+
+#limit (11.0)##type("times8")#
+
+#type("times10")##on("b")#:=#off("b")##type("times8")#
+ OP := (PICTURE VAR l, PICTURE CONST r)
+ Zweck: Zuweisung
+
+#type("times10")##on("b")#CAT#off("b")##type("times8")#
+ OP CAT (PICTURE VAR l, PICTURE CONST r)
+ Zweck: Aneinanderfügen von zwei PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * left dimension <> right dimension
+ Es können nur PICTURE mit gleicher Dimension angefügt werden.
+ * Picture overflow
+ Die beiden PICTURE überschreiten die maximale Größe eines PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#nilpicture#off("b")##type("times8")#
+ PICTURE PROC nilpicture
+ Zweck: Die Prozedur liefert ein leeres PICTURE zur Initialisierung.
+
+ PICTURE PROC nilpicture (INT CONST pen)
+ Zweck: Die Prozedur liefert ein leeres PICTURE mit dem Stift #on("i")#pen#off("i")# zur Initialisierung.
+
+#type("times10")##on("b")#draw#off("b")##type("times8")#
+ PROC draw (PICTURE VAR p, TEXT CONST text, REAL CONST angle, height, ­
+ width)
+ Zweck: Der angegebene Text wird unter dem Winkel #on("i")#angle#off("i")# gegenüber der Waagerech­
+ ten mit der Zeichenhöhe #on("i")#hight#off("i")# und der Breite #on("i")#width#off("i")# gezeichnet. #on("i")#angle#off("i")# wird in
+ Winkelgrad angegeben. #on("i")#height#off("i")# und #on("i")#width#off("i")# werden in #on("i")#Prozenten#off("i")# der Breite bzw.
+ Höhe der Zeichenfläche angegeben, bei 0 wird
+ die Standardhöhe- und breite angenommen.
+ Der Anfang ist dabei die aktuelle Stiftposition, die nicht verändert wird. Es könne
+ auch die Steuerzeichen ""1"", ""2"", ""3"", ""10"", ""13"" benutzt werden,
+ wobei sie immer in der Richtung #on("i")#angle#off("i")# wirken.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Der Text paßt nicht mehr in das PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#draw#off("b")##type("times8")#
+ PROC draw (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y, z).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC draw (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#draw r#off("b")##type("times8")#
+ PROC draw r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie der Länge (x, y, z) relativ zur aktuellen Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC draw r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie der Länge (x, y) relativ zur aktuellen Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#move#off("b")##type("times8")#
+ PROC move (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird auf (x, y, z) gesetzt.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC move (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird auf (x, y) gesetzt.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#move r#off("b")##type("times8")#
+ PROC move r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird um (x, y, z) erhöht.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC move r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird um (x, y) erhöht.
+ Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+
+#type("times10")##on("b")#bar#off("b")##type("times8")#
+ PROC bar (PICTURE VAR p, REAL CONST width, hight, INT CONST pattern):
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet an der aktuellen Position einen Balken mit dem Muster
+ #on("i")#pattern#off("i")#:
+ 0 = Leerer Balken
+ 1 = Gepunkteter Balken
+ 2 = Gefüllter Balken
+ 3 = Horizontale Linien
+ 4 = Vertikale Linien
+ 5 = Gekreuzte Linien
+ 6 = Diagonale Linien von Links nach Rechts
+ 7 = Diagonale Linien von Rechts nach Links
+ 8 = Gekreuzte diagonale Linien
+ > 8 = nicht normiertes Sondermuster
+ Die aktuelle Stiftposition wird dabei nicht verändert.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC bar (PICTURE VAR p, REAL CONST from, to, hight, INT CONST pattern):
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet einen Balken von der Position #on("i")#from#off("i")# zur Position #on("i")#to#off("i")# und der
+ Höhe #on("i")#height#off("i")# mit dem Muster #on("i")#pattern#off("i")#.
+ s.o.
+
+#type("times10")##on("b")#circle#off("b")##type("times8")#
+ PROC circle (PICTURE VAR p, REAL CONST radius, from, to, INT CONST pattern)
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet an der aktuellen Position ein Kreissegment vom Winkel
+ #on("i")#from#off("i")# bis #on("i")#to#off("i")# (im Gradmaß) mit dem Muster #on("i")#pattern#off("i")# (s.o.). Der #on("i")#radius#off("i")# wird in
+ Prozenten der Diagonalen der Zeichenfläche angegeben.
+ Die aktuelle Stiftposition wird dabei nicht verändert. Dieses Kreissegment ist in
+ jedem Fall 2-dimensional, so das es durch Drehungen nicht verändert wird.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#mark#off("b")##type("times8")#
+ PROC mark (PICTURE VAR p, REAL CONST size, INT CONST no)
+ Zweck: Es wird ein Marker mit der Größe #on("i")#size#off("i")# in Prozenten der Diagonalen der Zeichen­
+ fläche an der aktuellen Stiftposition ausgegeben, ohne diese zu verändern. Es
+ sollten dabei mindestens 10 verschiedene Marker gewählt werden können.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+
+#type("times10")##on("b")#dim#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC dim (PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Liefert die Dimension eines PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#pen#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC pen (PICTURE CONST p)
+ Zweck: Liefert den virtuellen Stift des PICTURE
+
+ PICTURE PROC pen (PICTURE CONST p, INT CONST pen)
+ Zweck: Setzen des (virtuellen) Stiftes eines PICTURE.
+ Bei #on("i")#pen#off("i")# = 0 wird das Picture nicht gezeichnet.
+ Fehlerfälle:
+ * pen out of range
+ Der gewünschte Stift ist kleiner als 0 oder größer als 16.
+
+#type("times10")##on("b")#extrema#off("b")##type("times8")#
+ PROC extrema (PICTURE CONST p, REAL VAR x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC extrema (PICTURE CONST p, REAL VAR x min, x max, y min, y max,  
+ z min, z max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#where#off("b")##type("times8")#
+ PROC where (PICTURE CONST p, REAL VAR x, y, z)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die aktuelle Stiftposition.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC where (PICTURE CONST p, REAL VAR x, y, z)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die aktuelle Stiftposition. Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#rotate#off("b")##type("times8")#
+ PROC rotate (PICTURE VAR p, REAL CONST angle)
+ Zweck: Das PICTURE wird um den Punkt (0, 0) um den Winkel #on("i")#angle#off("i")# (im Gradmaß) im
+ mathematisch positiven Sinn gedreht.
+
+ PROC rotate (PICTURE CONST p, REAL CONST phi, theta, lambda)
+ Zweck: Das PICTURE wird um den Winkel #on("i")#lambda#off("i")# um die Drehachse #on("i")#(phi, theta)#off("i")# ge­
+ dreht.
+
+#type("times10")##on("b")#stretch#off("b")##type("times8")#
+ PROC stretch (PICTURE VAR pic, REAL CONST sx, sy)
+ Zweck: Das PICTURE wird in X-Richtung um den Faktor #on("i")#sx#off("i")#, in Y-Richtung um den
+ Faktor #on("i")#sy#off("i")# gestreckt (bzw. gestaucht). Dabei bewirkt der Faktor
+ s > 1 eine Streckung
+ 0 < s < 1 eine Stauchung
+ s < 0 zusätzlich eine Achsenspiegelung.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC stretch (PICTURE VAR p, REAL CONST sx, sy, sz)
+ Zweck: s. o.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#translate#off("b")##type("times8")#
+ PROC translate (PICTURE VAR p, REAL CONST dx, dy)
+ Zweck: Das PICTURE wird um #on("i")#dx#off("i")# und #on("i")#dy#off("i")# verschoben. Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC translate (PICTURE VAR p, REAL CONST dx, dy, dz)
+ Zweck: Das PICTURE wird um #on("i")#dx, dy#off("i")# und #on("i")#dz#off("i")# verschoben. Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#2. PICFILE-Prozeduren#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+#type("times10")##on("b")#plot#off("b")##type("times8")#
+ PROC plot (TEXT CONST name)
+ Zweck: Der PICFILE mit dem Namen #on("i")#name#off("i")# wird entsprechend der angegebenen Dar­
+ stellungsart gezeichnet. Diese Parameter (#on("i")#perspective, orthographic, oblique, view,
+ window etc.#off("i")#) müssen vorher eingestellt werden.
+ Fehlerfälle:
+ * PICFILE does not exist
+ Es existiert kein PICFILE mit dem Namen #on("i")#name#off("i")#
+
+ PROC plot (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Der PICFILE #on("i")#p#off("i")# wird entsprechend der angegebenen Darstellungsart gezeichnet.
+ Diese Parameter müssen vorher eingestellt werden:
+
+ #on("b")#zweidimensional:#off("b")#
+ obligat: #on("i")#window#off("i")# (zweidimensional)
+ optional: #on("i")#view#off("i")# (zweidimensional)
+ #on("i")#viewport#off("i")#
+ #on("i")#select pen#off("i")#
+
+ #on("b")#dreidimensional:#off("b")#
+ obligat: #on("i")#window#off("i")# (dreidimensional)
+ optional: #on("i")#view#off("i")# (dreidimensional)
+ #on("i")#orthographic | perspective | oblique#off("i")#
+ #on("i")#viewport#off("i")#
+ #on("i")#select pen#off("i")#
+
+
+#type("times10")##on("b")#select pen#off("b")##type("times8")#
+ PROC select pen (PICFILE VAR p, INT CONST pen, colour, thickness, line type)
+ Zweck: Für die Darstellung des Bildes #on("i")#p#off("i")# soll dem #on("i")#virtuellen#off("i")# Stift #on("i")#pen#off("i")# ein realer Stift
+ zugeordnet werden, der möglichst die Farbe #on("i")#colour#off("i")# und die Dicke #on("i")#thickness#off("i")# hat
+ und dabei Linien mit dem Typ #on("i")#line type#off("i")# zeichnet. Es wird die beste Annäherung
+ für das Ausgabegerät genommen.
+ Dabei gelten folgende Vereinbarungen:
+
+ #on("b")#Farbe:#off("b")# Negative Farben werden XOR gezeichnet (dunkel wird hell und hell wird
+ dunkel), Farbe 0 ist der Löschstift und positive Farben überschreiben
+ (ersetzen) den alten Punkt mit folgenden Werten:
+
+ 1 Standardfarbe des Endgerätes
+ 2 rot
+ 3 blau
+ 4 grün
+ 5 schwarz
+ 6 weiß
+ > 6 nicht normierte Sonderfarben
+
+
+ #on("b")#Dicke:#off("b")# 0 Standardstrichstärke des Endgerätes
+ > 0 Strichstärke in 1/10 mm.
+
+
+ #on("b")#Linientyp:#off("b")#
+ 0 keine sichtbare Linie
+ 1 durchgängige Linie
+ 2 gepunktete Linie
+ 3 kurz gestrichelte Linie
+ 4 lang gestrichelte Linie
+ 5 Strichpunktlinie
+ > 5 nicht normierte Linie
+
+
+ Die hier aufgeführten Möglichkeiten müssen nicht an allen graphischen Endge­
+ räten vorhanden sein. Der geräteabhängige Graphik-Treiber wählt jeweils die
+ bestmögliche Annäherung.
+
+ Fehlerfälle:
+ * pen out of range
+ #on("i")#pen#off("i")# muss im Bereich 1-16 sein.
+
+#type("times10")##on("b")#background#off("b")##type("times8")#
+ PROC background (PICFILE VAR p, INT CONST colour)
+ Zweck: Der Hintergrund wird auf die Farbe #on("i")#colour#off("i")# (s.o.) gesetzt wenn möglich.
+ Bei der Angabe #on("i")#background (p, 0)#off("i")# wird das Löschen des Bildschirms unterdrückt,
+ so daß das Zeichen mehrerer PICFILE auf einem Blatt möglich wird.
+
+ INT PROC background (PICFILE CONST p):
+ Zweck: Liefert die eingestellte Hintergrundfarbe.
+
+#type("times10")##on("b")#view#off("b")##type("times8")#
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST alpha)
+ Zweck: Setzt den Winkel der Y-Achse zur Senkrechten auf #on("i")#alpha#off("i")# Grad, falls diese nicht
+ senkrecht auf der Betrachtungsebene steht.
+
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST phi, theta)
+ Zweck: Dreidimensionale Bilder werden häufig nicht direkt von vorne dargestellt, son­
+ dern für die Betrachtung gedreht. Mit der Prozedur #on("i")#view#off("i")# kann die Betrachtungs­
+ richtung durch die Polarwinkel #on("i")#phi#off("i")# und #on("i")#theta#off("i")# (im Gradmass) angegeben werden.
+ Voreingestellt ist #on("i")#phi#off("i")# = 0 und #on("i")#theta#off("i")# = 0, d.h. senkrecht von oben (Die #on("i")#X-
+ Achse#off("i")# bildet die Horizontale und die #on("i")#Y-Achse#off("i")# bildet die Vertikale).
+ Im Gegensatz zu #on("i")#rotate#off("i")# hat #on("i")#view#off("i")# keine Wirkung auf das eigentliche Bild (die
+ PICTURE werden nicht verändert), sondern nur auf die gewählte Darstellung. So
+ addieren sich zwar aufeinanderfolgende #on("i")#Rotationen#off("i")#, #on("i")#view#off("i")# aber geht immer von der
+ Nullstellung aus. Auch kann das Bild durch eine #on("i")#Rotation#off("i")# ganz oder teilweise aus
+ oder in das Darstellungsfenster (#on("i")#window#off("i")# gedreht werden. Bei #on("i")#view#off("i")# verändern sich
+ die Koordinaten der Punkte nicht, d. h. das Fenster wird mitgedreht.
+
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Wie oben, nur werden die Winkel nicht in Polarkoordinaten angegeben, sondern
+ es wird die Blickrichtung als Vektor in Karthesischen Koordinaten angegeben.
+ (Der Betrachtungsvektor muß nicht normiert sein).
+
+#type("times10")##on("b")#viewport#off("b")##type("times8")#
+ PROC viewport (PICFILE VAR p, REAL CONST hormin, hormax, vertmin, vertmax)
+ Zweck: Die Zeichenfläche auf dem Endgerät, auf dem das Bild dargestellt werden soll,
+ wird spezifiziert. Dabei wird sowohl die Größe als auch die relative Lage der
+ Zeichenfläche definiert. Der linke untere Eckpunkt der physikalischen Zeichen­
+ fläche des Gerätes hat die Koordinaten (0, 0). Die definierte Zeichenfläche er­
+ streckt sich
+
+ #on("i")#hormin - hormax#off("i")# in der Horizontalen,
+ #on("i")#vertmin - vertmax#off("i")# in der Vertikalen.
+
+ So liegt der linke untere Eckpunkt dann bei (#on("i")#hormin, hormax#off("i")#), der rechte obere
+ Eckpunkt bei (#on("i")#hormax, vertmax#off("i")#).
+
+ Damit sowohl geräteunabhängige als auch maßstabgetreue Zeichnungen möglich
+ sind, können die Koordinaten in drei Arten spezifiziert werden:
+ a) #on("b")#Gerätekoordinaten#off("b")#
+ Die Koordinaten können Werte von 0.0 bis 2.0 annehmen. Dabei hat die
+ kürzere Seite der physikalischen Zeichenfläche definitionsgemäß die Länge
+ 1.0.
+ b) #on("b")#Absolute Koordinaten#off("b")#
+ Die Werte werden in #on("i")#cm#off("i")# angegeben. Dabei müssen die Maximalwerte aber
+ größer als 2.0 sein, da sonst Fall a) angenommen wird.
+ c) #on("b")#Maximale Zeichenfläche#off("b")# Bei der Angabe (0.0, 0.0, 0.0, 0.0) wird die maxi­
+ male physikalische Zeichenfläche eingestellt.
+
+ Voreingestellt ist
+ viewport (0.0, 0.0, 0.0, 0.0)
+ d.h. die größtmögliche physikalische Zeichenfläche, beginnend mit der linken
+ unteren Ecke.
+ Der Abbildungsmaßstab wird durch das Zusammenspiel von #on("i")#viewport#off("i")# und
+ #on("i")#window#off("i")# festgelegt (s. dort). Dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß winkel­
+ treue Darstellung nur bei gleichen Verhältnissen von X-Bereich und Breite bzw.
+ von Y-Bereich und Höhe möglich ist.
+
+
+#type("times10")##on("b")#window#off("b")##type("times8")#
+ PROC window (PICFILE VAR p, REAL CONST x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Für die Darstellung eines zweidimensionalen Bildes wird das darzustellende
+ Fenster definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordinaten im Intervall [#on("i")#x min, x
+ max#off("i")#] und deren Y-Koordinaten im Bereich [#on("i")#y min, y max#off("i")#] liegen, gehören zum
+ definierten Fenster.Vektoren, die außerhalb dieses Fensters liegen, gehen über die
+ durch #on("i")#viewport#off("i")# Fläche hinaus und werden abgeschnitten.
+
+ Der Darstellungsmaßstab ergibt sich als
+
+ #ub#               x max - x min               #ue#
+ horizontale Seitenlänge der Zeichenfläche
+
+
+ #ub#               y max - y min               #ue#
+ vertikale Seitenlänge der Zeichenfläche
+
+ PROC window (PICFILE VAR p, REAL CONST x min, x max, y min, y max,  
+ z min, z max)
+
+ Zweck: Für die darstellung eines dreidimensionalen Bildes wird das darzustellende Fenster
+ definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordinaten im Intervall [#on("i")#x min, x max#off("i")#],
+ deren Y-Koordinaten im Bereich [#on("i")#y min, y max#off("i")#] und deren Z-Koordinaten im
+ Bereich [#on("i")#z min, z max#off("i")#] liegen, gehören zum definierten Fenster. Dieses dreidi­
+ mensionale Fenster (#on("i")#Quader#off("i")#) wird entsprechend der eingestellten Projektionsart
+ (orthographisch, perspektivisch oder schiefwinklig) und den Betrachtungswinkeln
+ (s. #on("i")#view#off("i")#) auf die spezifizierte Zeichenfläche abgebildet.
+ Anders als im zweidimensionalen Fall ist das Problem der Maßstaäbe nicht mehr
+ nur durch das Zusammenspiel von #on("i")#window#off("i")# und #on("i")#viewport#off("i")# zu beschreiben. Hier
+ spielen auch die Projektionsart und Darstellungswinkel herein.
+
+#type("times10")##on("b")#oblique#off("b")##type("times8")#
+ PROC oblique (PICFILE VAR p, REAL CONST a, b)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("i")#p#off("i")# wird #on("u")#schiefwinklig#off("u")# als gewünschte Projek­
+ tionsart eingestellt. Dabei ist (#on("i")#a, b#off("i")#) der Punkt auf der X-Y-Ebene, auf den der
+ EinheitsVektor der Z-Richtung abgebildet werden soll.
+
+#type("times10")##on("b")#orthographic#off("b")##type("times8")#
+ PROC orthographic (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("i")#p#off("i")# wird #on("u")#orthographisch#off("u")# als gewünschte Projek­
+ tionsart eingestellt. Bei der orthographischen Projektion wird ein dreidimensio­
+ naler Körper mit parallelen Strahlen senkrecht auf der Projektionsebene abge­
+ bildet.
+
+#type("times10")##on("b")#perpective#off("b")##type("times8")#
+ PROC perspective (PICFILE VAR p, REAL CONST cx, cy, cz)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("i")#p#off("i")# wird #on("u")#perspektivisch#off("u")# als gewünschte Projek­
+ tionsart eingestellt. Der Punkt (#on("i")#cx, 1/cy, cz#off("i")#) ist der Fluchtpunkt der Projektion,
+ d. h. alle Parallen zur Z-Achse schneiden sich in diesem Punkt.
+
+#type("times10")##on("b")#extrema#off("b")##type("times8")#
+ PROC extrema (PICFILE VAR p, REAL VAR x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICFILE.
+
+ PROC extrema (PICFILE VAR p, REAL VAR x min,x max,y min,y max,z min,z max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICFILE.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#3. Prozeduren zur Manipulation von PICFILE#off("b")#
+#type("times 8")#
+
+#type("times10")##on("b")#:=#off("b")##type("times8")#
+ OP := (PICFILE VAR l, PICFILE CONST r)
+ Zweck: Zuweisung des PIFILEs #on("i")#r#off("i")# an das PICFILE #on("i")#l#off("i")#
+
+ OP := (PICFILE VAR p, DATASPACE CONST d)
+ Zweck: Assoziert die PICFILE Variable #on("i")#p#off("i")# mit dem Datenraum #on("i")#d#off("i")# und initialisiert die
+ Variable, wenn nötig.
+ Fehlerfälle:
+ * dataspace is no PICFILE
+ Der anzukoppelnde Datenraum hat einen unzulässigen Typ
+
+#type("times10")##on("b")#picture file#off("b")##type("times8")#
+ DATASPACE PROC picture file (TEXT CONST name)
+ Zweck: Assoziaten eines benannten Datenraumes mit einem PICFILE (s.o.).
+
+#type("times10")##on("b")#to pic#off("b")##type("times8")#
+ PROC to pic (PICFILE VAR p, INT CONST pos)
+ Zweck: Positioniert auf das PICTURE Nummer #on("i")#pos#off("i")#.
+ Fehlerfälle:
+ * Position underflow
+ Es wurde eine Position kleiner Null angegeben.
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren. Die letzte
+ erlaubte Position ist #on("i")#pictures (p)+1#off("i")#.
+
+#type("times10")##on("b")#up#off("b")##type("times8")#
+ PROC up (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert genau ein PICTURE zurück.
+ Fehlerfall:
+ * Position underflow
+ Es wurde versucht, vor das erste PICTURE zu positionieren
+
+ PROC up (PICFILE VAR p, INT CONST n)
+ Zweck: Positioniert genau #on("i")#n#off("i")# Picture zurück.
+ Fehlerfall:
+ * Position underflow
+ Es wurde versucht, vor das erste PICTURE zu positionieren
+
+#type("times10")##on("b")#down#off("b")##type("times8")#
+ PROC down (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert genau ein PICTURE vorwärts.
+ Fehlerfall:
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren. Die letzte
+ erlaubte Position ist #on("i")#pictures (p)+1#off("i")#.
+
+ PROC down (PICFILE VAR p, INT CONST n)
+ Zweck: Positioniert genau #on("i")#n#off("i")# Picture vorwärts.
+ Fehlerfall:
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren Die letzte
+ erlaubte Position ist #on("i")#pictures (p)+1#off("i")#.
+
+#type("times10")##on("b")#delete picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC delete picture (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Löscht das aktuelle PICTURE
+
+#type("times10")##on("b")#insert picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC insert picture (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Fügt ein PICTURE #on("u")#vor#off("u")# der aktuellen Position ein.
+
+#type("times10")##on("b")#read picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC read picture (PICFILE CONST p, PICTURE VAR pic)
+ Zweck: Liest das aktuelle PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#write picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC write picture (PICFILE VAR p, PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Schreibt das PICTURE #on("i")#pic#off("i")# auf der aktuellen Position.
+
+#type("times10")##on("b")#put picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC put picture (PICFILE VAR p, PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Schreibt das PICTURE #on("i")#pic#off("i")# an die aktuelle Position und erhöht diese um 1.
+
+#type("times10")##on("b")#get picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC get picture (PICFILE VAR p, PICTURE VAR pic)
+ Zweck: Liest das PICTURE #on("i")#pic#off("i")# an dir aktuellen Position und erhöht diese um 1.
+
+#type("times10")##on("b")#eof#off("b")##type("times8")#
+ BOOL PROC eof (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert genau dann #on("i")#TRUE#off("i")#, wenn das Ende eines PICFILE erreicht ist.
+
+#type("times10")##on("b")#picture no#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC picture no (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die Nummer des aktuellen PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#pictures#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC pictures (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die Anzahl PICTURE eines PICFILE.
+
+
+#page#
+#type ("trium12")#
+#on("b")#4. Auslieferungsumfang#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Die EUMEL-GRAPHIK wird auf einer Diskette mit folgendem Inhalt ausgeliefert.
+ Archive #on("i")#Graphik#off("i")#:
+
+ "gen Graphik"
+ "gen Plotter"
+ "GRAPHIK.book"
+ "GRAPHIK.Picfile"
+ "GRAPHIK.Transform"
+ "GRAPHIK.Plot"
+ "GRAPHIK.Plotter"
+ "GRAPHIK.Server"
+ "GRAPHIK.vektor plot"
+ "ZEICHENSATZ"
+ "PC.plot"
+ "HP7475.plot"
+ "Beispiel.Kreuz"
+ "Beispiel.Sinus"
+
+
+
+ #on("u")#Dateiinhalte#off("u")#
+
+ 1. "gen Graphik" Installationsprogramm für Terminals
+ 2. "gen Plotter" Installationsprogramm für Plotter
+ 3. "GRAPHIK.book" enthält diese Beschreibung.
+ 4. "GRAPHIK.Picfile" enthält die Pakete #on("i")#picture#off("i")# und #on("i")#picfile#off("i")#.
+ 5. "GRAPHIK.Transform" stellt das Paket #on("i")#transformation#off("i")# zur Verfügung, in dem
+ interne Prozeduren zur Projektion definiert werden.
+ 6. "GRAPHIK.Plot" definiert die Prozedur #on("i")#plot#off("i")# zur Darstellung eines
+ PICFILES auf dem Terminal
+ 7. "GRAPHIK.Plotter" definiert die Prozedur #on("i")#plotter#off("i")# zur Darstellung eines
+ PICFILES auf dem Plotter
+ 8. "GRAPHIK.Server" Server für einen Plotter-Spool
+ 9. "GRAPHIK.vektor plot" enthält Hilfsprogramme, die bei der Erstellung einer
+ eigenen Terminalanpassung benutzt werden können.
+ 10. "ZEICHENSATZ" enthält einen Zeichensatz für Terminals die im Graphik
+ Modus keinen Text ausgeben können.
+ 11. "PC.plot" Terminalanpassung für IBM-PC und ähnliche.
+ 12. "HP7475.plot" Terminalanpassung für HP7474-Plotter und Geräte mit
+ HP-GL.
+ 13. "Beispiel.Kreuz" Beispielprogramm
+ 14. "Beispiel.Sinus" Beispielprogramm
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#5. Installation#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+
+ In der Datei #on("i")#gen Graphik#off("i")# ist ein Installationspragramm enthalten. Nach dem Starten des
+ Programms mit #on("i")#run ("gen Graphik")#off("i")# fragt es nach dem Dateinamen der Terminalanpas­
+ sung.
+ Steht keine Terminalanpassung für ein Endgerät zur Verfügung (und kann auch nicht
+ beschafft werden) so kann man durch Insertieren der Datei #on("i")#GRAPHIK.Picfile#off("i")# lediglich die
+ Leistungen der Pakete #on("i")#Picture#off("i")# und #on("i")#Picfile#off("i")# nutzen, ohne die erzeugten Graphiken darstellen
+ zu können.
+ Zur Benutzung eines #on("i")#Plotters#off("i")# über einen Spooler wird die Datei #on("i")#gen Plotter#off("i")# gestartet.
+
+
+ Beispiel:
+ 1. archive ("Graphik")
+ 2. fetch all (archive)
+ 3. release (archive)
+ 4. run ("gen Graphik")
+ <-- PC.Plot
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#6. Besonderheiten der PC.plot-Anpassung#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+
+ Da der IBM-PC verschiedene Graphik- und Text-Modi kennt, wird durch das Pro­
+ gramm #on("i")#PC.plot#off("i")# die Prozedur #on("i")#graphik#off("i")# zusätzlich zur Verfügung gestellt. Sie erlaubt es den
+ PC in verschiedenen Graphik-Modi zu betreiben.
+
+ PROC graphik (INT CONST modus, pause)
+
+ Modus: 0 --- Keine Graphik (normaler Textmodus)
+ 1 --- hochauflösende Graphik, 50 Zeilen,
+ 640 * 400 Punkte, einfarbig
+ 2 --- hochauflösende Graphik, 25 Zeilen,
+ 640 * 400 Punkte, einfarbig
+ 3 --- mittlere Auflösung, 640 * 200 Punkte, 3 Farben
+ 4 --- IBM-PC Auflösung, 320 * 200 Punkte, 3 Farben.
+
+ Pause: Da der PC bei #on("i")#end plot#off("i")# wieder in den Normalmodus umschaltet und die Graphik
+ dann nicht mehr zu sehen ist, kann man eine #on("i")#pause#off("i")# angeben. Die hier eingestellte
+ Zeit ist aber nicht die Länge der Pause, sondern der Kehrwert der Blinkfrequenz
+ proportional.
+
+