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-rw-r--r--doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1580
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diff --git a/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1 b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1
new file mode 100644
index 0000000..7c8fec7
--- /dev/null
+++ b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1
@@ -0,0 +1,580 @@
+____________________________________________________________________________
+
+
+#on("b")##on ("u")#
+#center#Betriebssystem E U M E L
+#off ("u")#
+
+
+#center#Benutzerhandbuch
+
+
+
+
+#off("b")#
+#center#Lizenzfreie Software der
+#on ("b")#
+
+#center#Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH,
+#center#5205 Sankt Augustin
+
+
+#off("b")#
+#center#Die Nutzung der Software ist nur im Schul- und Hochschulbereich für
+#center#nichtkommerzielle Zwecke gestattet.
+
+#center#Gewährleistung und Haftung werden ausgeschlossen
+
+
+____________________________________________________________________________
+#page#
+
+#start(5.0,1.5)##pagenr("%",1)##setcount(1)##block##pageblock##count per page#
+#headeven#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+ EUMEL-Benutzerhandbuch
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#headodd#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)##fillchar(" ")#
+#table#
+ Teil 1: Einleitung
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#bottomeven#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+1 - % GMD
+#tableend##clearpos#
+#end#
+#bottomodd#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+GMD 1 - %
+#tableend##clearpos#
+#end#
+TEIL 1: Einleitung
+#free(1.0)#
+
+1.1. Vorwort
+#free(1.0)#
+
+Dieses Buch bietet Ihnen eine Anleitung zur Handhabung des Betriebssystems
+EUMEL in Hinblick auf die Textverarbeitung. Das Buch wendet sich somit an alle, die
+das leicht erlernbare EUMEL-System zur Erstellung von Texten jeglicher Art und
+jeden Umfangs nutzen wollen.
+
+Die Anleitung erfordert keinerlei Vorkenntnisse, weder von Computern im allgemei­
+nen noch von EUMEL im besonderen. Neulingen auf dem Gebiet der Benutzung eines
+Computers sei empfohlen, dieses erste Kapitel, das sich kurz mit der 'grauen Theorie'
+beschäftigt, mindestens zweimal zu lesen:
+
+- Der erste Durchgang sollte nur einer groben Orientierung dienen. Die Begriffe, die
+ teilweise erst im routinierteren Umgang Sinn gewinnen, sollten Sie 'mal gehört'
+ haben, um die folgenden Kapitel leichter lesen zu können.
+
+- Der zweite Durchgang erscheint uns sinnvoll, wenn Sie sich 'freigeschwommen'
+ haben. Wenn der Umgang mit dem EUMEL-System Ihnen nach einigen Tagen
+ schon vertrauter erscheint, ist es zweckmäßig, sich auf dem Hintergrund der
+ gemachten Erfahrungen die Erklärungen noch einmal durchzulesen. Einige der
+ Begriffe werden erst dann wirklich verständlich und manche Unsicherheit wird
+ beseitigt werden.
+
+Die weiteren Teile des Buches geben dann Anleitung vom ersten Einstieg ins
+EUMEL-System bis hin zur detaillierten Beschreibung der Textverarbeitung. Alle in
+Teil 3 und 4 enthaltenen Beispiele sollten Sie sorgfältig durchgehen und am Bild­
+schirm nachvollziehen. Aus dem Teil 5 können Sie nach eigener Einschätzung zu­
+nächst die Bereiche auswählen, die Sie selbst für besonders wichtig halten. Sie wer­
+den feststellen, daß Sie durch den Umgang mit der EUMEL-Textverarbeitung mit
+fortschreitender Routine immer mehr der gebotenen Möglichkeiten hinzunehmen
+werden.
+#free(1.0)#
+Was ist ein Betriebssystem ?
+
+Ein #ib#Betriebssystem#ie# ist eine Sammlung von Programmen, die dem Benutzer eines
+Computers die Arbeit mit diesem Gerät erst ermöglichen. Die Programme des Be­
+triebssystems stellen die Verbindung zwischen den Bausteinen eines Computers, der
+Hardware, und den Anwendungsprogrammen eines Benutzers her.
+
+Alle Programme, die diese riesige Lücke schließen und z.B. dafür sorgen, daß der
+Befehl: #on("i")#drucke ("diesen brief")#off("i")# tatsächlich dazu führt, daß der eben noch am Bild­
+schirm verfaßte Brief zum Drucker gesendet und dort ausgedruckt wird, sind soge­
+nannte Systemprogramme, Teile des Betriebssystems.
+
+Dieses Benutzerhandbuch zum Betriebssystem EUMEL wird Ihnen schrittweise die
+Befehle erklären, die Sie zur Nutzung aller Möglichkeiten der Textverarbeitung mit
+EUMEL verwenden können, und Ihnen somit einen Teil des Betriebssystems vorstel­
+len.
+#free(1.0)#
+Ist EUMEL anders als andere ?
+
+#on("b")#Ja.#off("b")# Das Betriebssystem EUMEL (#on("b")#E#off("b")#xtendable multi #on("b")#U#off("b")#ser #on("b")#M#off("b")#icroprocessor #on("b")#EL#off("b")#an Sy­
+stem) erklärt durch seinen voll ausgeschriebenen Namen einen wesentlichen Unter­
+schied zu anderen Systemen: "Erweiterbares Mehrbenutzer Mikroprozessor ELAN-
+System."
+
+Während andere auf Mikroprozessoren (und damit auf sogenannte Personal Compu­
+ter) abgestimmte Betriebssysteme #on("u")#einen#off("u")# Benutzer bei seiner Arbeit unterstützen, ist
+EUMEL fähig, #on("u")#mehreren#off("u")# Anwendern gleichzeitig die Benutzung eines Computers zu
+ermöglichen. Natürlich funktioniert EUMEL ebensogut für einen einzigen Benutzer. Es
+gibt aber bei EUMEL die Möglichkeit, durch Ankoppeln weiterer Bildschirme an den
+Rechner und #on("b")#ohne#off("b")# Kosten für zusätzliche Software mehreren Benutzern gleichzeitig
+die Arbeit an diesem Rechner zu ermöglichen.
+
+Zweitens ist EUMEL hardwareunabhängig, das heißt, gleichgültig von welchem Her­
+steller Ihr Computer stammt, die Bedienung und die Kommandosprache ist immer
+gleich. Auch können Disketten, die mit einem XY-Rechner beschrieben wurden, von
+einem ABC-Computer gelesen werden; durchaus keine Selbstverständlichkeit.
+
+Eine weitere Besonderheit des EUMEL-Systems macht alle froh, die damit arbeiten:
+EUMEL ist durchgängig in der Programmiersprache ELAN gehalten. Auch wenn Sie
+(noch) nicht programmieren möchten, erleichtert Ihnen ELAN das Leben dadurch, daß
+Sie schreiben können, was Sie meinen: eine Datei, die einen Geschäftsbrief fix und
+fertig und druckbereit enthält, heißt nicht etwa:
+
+ $TXT.PRT
+
+sondern:
+
+ Angebot an Fa.Müller 1.7.86
+
+
+Ein weiterer wichtiger Unterschied wird Ihnen bewußt werden, wenn Sie ein anderes
+Betriebssystem kennen: Die EUMEL-Textverarbeitung ist kein zusätzliches Programm
+mit eigener Kommandosprache, welches bei Bedarf geladen werden muß, sondern
+steht jederzeit, im wahrsten Sinne des Wortes auf Knopfdruck, zu Ihrer Verfügung.
+#free(1.5)#
+1.2. Wichtige Begriffe
+#free(1.0)#
+- #on("b")#TASK#off("b")#. Eine #ib#Task#ie# ist ein eigenständiger Prozeß innerhalb eines EUMEL-Systems,
+ der entweder zur Verwaltung des EUMEL-Systems oder zu einem Benutzer
+ gehört. Indem jedem Benutzer ein eigener Arbeitsbereich zugewiesen ist, wird
+ verhindert, daß unkontrolliert auf fremde Daten zugegriffen wird. Eine Task hat
+ einen Namen, mit dem sie angesprochen werden kann. Ein EUMEL-System
+ besteht aus mehreren Tasks.
+
+ Ein brauchbarer Vergleich mit einem EUMEL-Tasksystem ist ein Firmengebäude:
+ Es besteht aus vielen Räumen und jeder Raum ( = Task ) ist entweder ein nor­
+ males Arbeitszimmer oder ein Chefzimmer oder eine Werkstatt, in der Dienst­
+ leistungen für andere erledigt werden.
+
+ Eine solche Ordnung zeigt folgendes Tasksystem; der #on("i")#kursiv#off("i")# gesetzte Kommentar
+ zeigt die Benennung der 'Dienstposten' eines vergleichbaren Büros:
+
+
+ SUPERVISOR #on("i")#(* Zimmerverwalter *)#off("i")# -
+ -
+
+ SYSUR #on("i")#(* Werkstattmeister *)#off("i")#
+
+
+ ARCHIVE #on("i")#(* Archivar *)#off("i")#
+
+ configurator #on("i")#(* Elektriker *)#off("i")#
+
+ OPERATOR #on("i")#(* Hausmeister *)#off("i")#
+
+ shutup #on("i")#(* Nachtwächter *)#off("i")#
+
+ UR #on("i")#(* Aufsichtsrat *)#off("i")#
+
+ PUBLIC #on("i")#(* Abteilungsleiter *)#off("i")#
+
+ Meier #on("i")#(* Angestellter *)#off("i")#
+ Müller #on("i")#(* " *)#off("i")#
+ Schulze #on("i")#(* " *)#off("i")#
+
+
+ Bildlich gesprochen stellt eine Task also ein 'Arbeitszimmer' für einen EUMEL-
+ Benutzer dar. Als EUMEL Anwender richten Sie sich Ihre Task selbst ein, indem
+ Sie das Kommando 'begin ("taskname")' geben.
+
+ Nachdem Sie dieses Kommando einmal gegeben haben, existiert diese Task unter
+ dem von Ihnen gewählten Namen.
+
+ In der Task (also sinngemäß im Arbeitszimmer) arbeiten Sie - insbesondere legen
+ Sie Dateien (= Akten) an. Dateien existieren nur innerhalb einer Task.
+
+ Tasks werden durch den SUPERVISOR verwaltet, er regelt den Zugriff auf Tasks.
+ Um Ihre Task zu verlassen, geben Sie das Kommando 'break' an den
+ SUPERVISOR, um sie wieder zu betreten, das Kommando 'continue ("taskna­
+ me")'.
+
+
+- #on("b")#DATEI#off("b")#. Eine #ib#Datei#ie# ist eine Menge von zusammengehörigen Daten. Eine Datei in
+ einer Task entspricht einer Akte in einem Arbeitszimmer. Eine Task kann bis zu
+ 200 Dateien enthalten. Jede Datei in einer Task hat einen eigenen Namen, in ver­
+ schiedenen Tasks dürfen gleichnamige Dateien existieren. Eine Datei ist in Zeilen
+ unterteilt.
+
+ Für die Arbeit in einer Datei am Bildschirm muß auf die Datei mit dem Editor
+ zugegriffen werden: 'edit ("dateiname")', danach kann der Inhalt der Datei am
+ Terminal bearbeitet werden (siehe Kapitel 4 und 5).
+
+
+- #on("b")#KOMMANDO#off("b")#. Ein #ib#Kommando#ie# ist ein Befehl an den Rechner, eine Arbeit zu tun.
+ Welche Kommandos Sie dem Rechner zum jeweiligen Zeitpunkt geben können,
+ hängt davon ab, auf welcher 'Kommandoebene' Sie sich befinden. Als Anhalt gilt:
+
+ - Kommandos auf Supervisor-Ebene betreffen das Tasksystem.
+
+ - Kommandos auf Monitor-Ebene betreffen die eigene Task oder Dateien.
+
+ - Kommandos auf Editor- Ebene betreffen Zeilen, Worte oder einzelne Zeichen
+ der aktuellen Datei.
+
+ Auf welcher Ebene Sie sich befinden, werden Sie nach kurzer Gewöhnung leicht
+ am Bildschirm erkennen (siehe Teil 3).
+
+ Bei manchen Kommandos muß nicht nur gesagt werden, was getan werden soll,
+ sondern auch, womit es getan werden soll. Eine solche Angabe zum Kommando
+ heißt #ib#Parameter#ie#.
+ Kommando Parameter
+ | |
+ Beispiel: Lege neue Task an = begin ("taskname")
+ Drucke Datei = print ("dateiname").
+ Suche das Wort ENDE = down ("ENDE")
+
+ Parameter werden in runde Klammern gesetzt und ggf. durch Kommata voneinan­
+ der getrennt. Textparameter werden zusätzlich in Anführungsstriche gesetzt.
+
+ Ein Kommando kann keinen, einen oder viele Parameter benötigen; die
+ Beschreibung der Kommandos in diesem Buch zeigt jeweils alle Möglichkeiten.
+
+
+- #on("b")#SUPERVISOR#off("b")#. Spezielle Task zur Überwachung eines EUMEL-Systems. Ein
+ Benutzer kann durch die #ib#Supervisor#ie#-Kommandos Leistungen von dieser Task
+ fordern: neue Task einrichten, Task wiederaufnehmen und diverse Informationen.
+
+
+- #on("b")#MONITOR#off("b")#. Befehlsempfänger in einer Task. Jede Arbeit im EUMEL-System
+ findet in einer Task statt. Die Arbeit mit einem Computer besteht in wesentlichen
+ Teilen im Aufruf von Programmen durch Kommandos. Der Empfänger dieser
+ Kommandos in einer Task ist der #ib#Monitor#ie#. Der Monitor ist sichtbar durch eine
+ Zeile, in der 'gib kommando' steht. In diese Zeile werden #ib#Kommando#ie#s und erfor­
+ derliche Parameter eingegeben.
+
+
+- #on("b")#ARCHIVE#off("b")#. Spezielle Task zur Verwaltung des Diskettenlaufwerks. Da für die
+ längerfristige Datenhaltung und zur zusätzlichen Datensicherung Dateien auf
+ Disketten geschrieben werden, besitzt das EUMEL-System für diese Aufgabe
+ eine besondere Task, die die Bedienung vereinfacht und exklusiven Zugriff auf das
+ Laufwerk garantiert.
+
+
+- #on("b")#EDITOR#off("b")#. Programm zur Dateibearbeitung am Bildschirm. Das Programm wird
+ durch das ( Monitor- ) Kommando 'edit' und die Eingabe des Namens der ge­
+ wünschten Datei als Parameter gestartet.
+
+ Da ein Bildschirm normelerweise auf 80 Zeichen Zeilenbreite und 24 Zeilen be­
+ schränkt ist, kann der Editor als Fenster betrachtet werden, das über die mögli­
+ cherweise weitaus größere Datei bewegt wird und durch das der betrachtete Aus­
+ schnitt der Datei bearbeitet werden kann.
+
+
+ +-------------------------------------------------------------------+
+ i i
+ i i
+ +------------------------------------+ i
+ i i i
+ i Der Editor, Fenster zur i i
+ i Dateibearbeitung i i
+ i i i
+ +------------------------------------+ i
+ i i
+ +-------------------------------------------------------------------+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+1.3. Die Notation in diesem Buch
+#free(1.0)#
+Im weiteren Text werden Sie schrittweise in die Bedienung des Systems eingeführt.
+Für alle Kommandos und Arbeiten haben wir Beispiele in dieses Buch aufgenommen,
+die Sie direkt am Rechner nachvollziehen sollten.
+
+Beachten Sie dabei bitte folgende Regeln der Aufschreibung:
+
+- Es gibt eine Reihe von Tasten auf einer Computertastatur, die eine besondere
+ Bedeutung haben. Diese sogenannten Funktionstasten werden ebenso wie beson­
+ dere Tastenkombinationen explizit als Tasten dargestellt:
+
+
+ <SV>
+
+ <ESC> <e>
+
+ <CR>
+
+
+- Alles, was Sie am Bildschirm Ihres Rechners schreiben oder lesen sollen, ist in
+ Textbereiche, die einen Bildschirm darstellen, eingefaßt.
+
+ Beispiel:
+
+____________________________________________________________________________
+
+gib kommando:
+edit ("meine datei")
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+- Innerhalb des Handbuchs sind in der Aufschreibung die Konventionen der
+ Programmiersprache ELAN, in der alle Programme des Betriebssystems geschrie­
+ ben sind, berücksichtigt. Dabei sind folgende Besonderheiten zu beachten:
+
+ 1) Kommandos werden grundsätzlich klein geschrieben.
+
+ 2) Dateinamen u.ä. werden in Klammern und Anführungsstriche gesetzt. In
+ diesem Buch steht an den Stellen, wo ein Dateiname auftaucht #on("i")# 'dateiname' #off("i")#;
+ den Namen, den Sie tatsächlich verwenden, können Sie frei wählen.
+
+ 3) Falls besondere Begriffe oder Beispiele innerhalb eines normalen Textes
+ auftreten, werden sie in einfache Anführungsstriche gesetzt.
+
+
+Also: Das Kommando 'edit' benötigt als Parameter einen Dateinamen. Wählen Sie
+ einen Namen und geben Sie 'edit ("dateiname")' ein. Falls Sie den Namen #on("i")#
+ "Geschäftsbrief" #off("i")# gewählt haben, müssen Sie am Bildschirm:
+
+
+edit ("Geschäftsbrief")
+
+
+tippen und das Kommando mit der <CR> Taste dem Monitor zur Bearbeitung überge­
+ben:
+
+____________________________________________________________________________
+
+gib kommando :
+edit ("Geschäftsbrief")
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+
+#on("b")##on("i")#Die Eingabe von <CR> als 'Auslöser' für die Ausführung von
+Kommandos wird im weiteren nicht besonders hervorgehoben.#off("b")##off("i")#
+#page#
+1.4. Voraussetzungen
+
+#free(1.0)#
+Neben dem Computer an sich ist die vollständige Installation eines EUMEL-Systems
+auf diesem Computer Voraussetzung für alle im folgenden beschriebenen Aktivitäten.
+
+Die Beschreibung einer Systeminstallation finden Sie im Anhang I. Im weiteren gehen
+wir davon aus, daß Ihr Rechner sich in einem Zustand befindet, der durch Eingabe
+von <SV> oder <CNTL> <b> (gleichzeitig) die sogenannte EUMEL-Tapete zeigt und
+Supervisor-Kommandos annimmt.
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+ Terminal 2
+
+
+ EUMEL Version 1.8/M
+
+
+ gib supervisor kommando:
+ begin("meine erste task")
+
+
+
+ ESC ? --> help
+ ESC b --> begin("") ESC h --> halt
+ ESC c --> continue("") ESC s --> storage info
+ ESC q --> break ESC t --> task info
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Weiterführende Information zum Aufbau eines EUMEL-Systems finden Sie im An­
+hang I.
+
+#page#
+Die Funktionstasten des EUMEL-Systems
+
+
+
+Die Lage der EUMEL-Funktionstasten entnehmen Sie bitte der speziellen Installa­
+tionsanleitung zu dem von Ihnen benutzten Gerät. #l pos (0.0)##l pos(4.0)#
+
+
+<,>,v,^ Positionierungstasten
+#table#
+#free(0.5)#
+<SHIFT> Umschalttaste
+#free(0.5)#
+<CR> Eingabe-/ Absatztaste
+#free(0.5)#
+<HOP> Verstärkertaste
+#free(0.5)#
+<RUBOUT> Löschtaste
+#free(0.5)#
+<RUBIN> Einfügetaste
+#free(0.5)#
+<TAB> Tabulatortaste
+#free(0.5)#
+<MARK> Markiertaste
+#free(0.5)#
+<ESC> Kommandotaste
+#free(0.5)#
+<SV> Supervisortaste
+#free(0.5)#
+<STOP> Stoptaste
+#free(0.5)#
+<WEITER> Weitertaste
+#tableend##clear pos#
+
+Task-Organisation
+#free(1.0)#
+
+Zum Verständnis der Handhabung des Systems sollten Sie versuchen, eine Vorstel­
+lung von der Organisation der Teile zu bekommen.
+
+Die einzelnen #ib#Task#ie#s eines EUMEL-Systems 'stehen nicht frei im Raum', sondern
+sind in einer baumartigen Beziehung organisiert:
+
+
+
+SUPERVISOR
+ -
+ SYSUR
+ configurator
+ OPERATOR
+
+ ARCHIVE
+UR
+ PUBLIC
+ Meyer
+ Müller
+ Schulze
+
+
+
+Das System besteht aus zwei Zweigen, die nebeneinander liegen:
+
+Dem Systemzweig mit der Wurzel SUPERVISOR
+
+ und
+
+dem Benutzerzweig mit der Wurzel UR.
+
+Der Systemzweig stellt Ihnen privilegierte Dienstleistungen zur Verfügung, der Benut­
+zerzweig stellt die normale Arbeitsumgebung dar.
+
+Alle unter diesen Wurzeln liegenden Tasks des EUMEL-Systems haben mindestens
+einen Vorgänger, es besteht also eine 'Vater-Sohn Beziehung' zwischen allen Tasks
+des Systems.
+
+Grundsätzlich können Dateien ohne besondere Kommandos zur Vater-Task geschickt
+und von der Vater-Task geholt werden, aber nicht zu beliebigen anderen Tasks.
+
+'Müller' kann eine Datei an '#ib#PUBLIC#ie#' schicken und 'Schulze' kann sie dann dort
+abholen, aber eine direkte Sendung von 'Müller' nach 'Schulze' ist in der Regel nicht
+möglich.
+
+Zur Sprechweise: jede Task, über die diese Art von 'Dateivermittlung' abgewickelt
+werden kann, heißt 'Manager-Task'. Jede Task kann zum '#ib#Manager#ie#' erklärt werden.
+1.5. Eine Beispielsitzung
+#free(1.0)#
+Der Ablauf zur Erstellung eines Schreibens stellt sich im EUMEL-System wie folgt
+dar:
+
+ <SV> SUPERVISOR aufrufen
+
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+ Terminal 2
+
+
+ EUMEL Version 1.8/M
+
+
+ gib supervisor kommando:
+ begin("meine erste task")
+
+
+
+ ESC ? --> help
+ ESC b --> begin("") ESC h --> halt
+ ESC c --> continue("") ESC s --> storage info
+ ESC q --> break ESC t --> task info
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Durch das Kommando 'begin ("meine erste task")', welches durch <CR> abgeschlos­
+sen werden muß, wird eine Task mit dem Namen 'meine erste task' im Benutzer­
+zweig, also unterhalb von 'PUBLIC' angelegt. Würde diese Task bereits existieren, so
+könnten Sie sie mit 'continue ("meine erste task")' an das Terminal holen.
+
+____________________________________________________________________________
+
+gib kommando :
+edit ("Rechnung zum 31.12.86")
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+In der Task eröffnen Sie eine Datei mit dem Kommando 'edit ("dateiname")'. Falls
+diese Datei neu ist, erfolgt eine Kontrollfrage (zur Kontrolle der gewünschten Schreib­
+weise des Dateinamens), die Sie durch <j> bejahen.
+
+Die Datei ist in diesem Beispiel bereits mit etwas Text gefüllt. Tippen Sie einen belie­
+bigen Text ein und beenden Sie die Bearbeitung dieser ersten Datei durch Drücken
+der Tasten <ESC> <q> (nacheinander!).
+
+
+____________________________________________________________________________
+.................... Rechnung zum 31.12.86 ...................... Zeile 1
+ G M D
+ Sankt Augustin
+ Schloß Birlinghoven
+
+Sehr geehrte Damen und Herren,
+>
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+
+Um die Arbeit in der Task zu beenden, geben Sie auch an dieser Stelle <ESC> <q>
+(nacheinander!) ein.
+
+Nach Verlassen der Task ist wiederum die EUMEL-Tapete auf dem Bildschirm. Jede
+weitere Aktion wird wiederum von hier aus durch <SV> begonnen. Insbesondere zum
+#ib#Ausschalten des Geräts#ie# muß nach <SV> die Task '#ib#shutup#ie#' angestoßen werden (siehe
+auch Anhang I).
+