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path: root/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5c
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-rw-r--r--doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5c711
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diff --git a/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5c b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5c
new file mode 100644
index 0000000..010cacd
--- /dev/null
+++ b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5c
@@ -0,0 +1,711 @@
+#start(5.0,1.5)##pagenr("%",93)##setcount(1)##block##pageblock##count per page#
+#headeven#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+ EUMEL-Benutzerhandbuch
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#headodd#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)##fillchar(" ")#
+#table#
+ Teil 5: Textkosmetik und Druck
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#bottomeven#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+5 - % GMD
+#tableend##clearpos#
+#end#
+#bottomodd#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+GMD 5 - %
+#tableend##clearpos#
+#end#
+#goalpage("center")#
+#ib(9)#5.6.5. #ib#Zentriert drucken#ie##ie(9)#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ Mit der #ib#\#center\#-Anweisung#ie# können Sie einen Text in der Mitte der Zeile drucken
+ lassen.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+
+Die \#center\#-Anweisung zentriert den Text einer Absatzzeile.
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#center\#Diese Zeile wird zentriert gedruckt.
+
+#mark ("", "")#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Druckbild:
+
+ #center#Diese Zeile wird zentriert gedruckt.
+#page#
+
+#ib(9)#5.6.6. #ib#Rechtsbündig drucken#ie##ie(9)#
+#goalpage("right")#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ Mit der #ib#\#right\#-Anweisung#ie# können Sie einen Teil einer Absatzzeile rechtsbündig
+ drucken.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+
+Die \#right\#-Anweisung veranlaßt, daß der nachfolgende Text rechtsbündig gedruckt
+wird.
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#head\#
+ \#center\#Diese Zeile wird zentriert\#right\#%
+
+ \#end\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Hierbei wird die Seitenzahl rechtsbündig gedruckt.
+
+Beachten Sie, daß die \#center\#- und die \#right\#-Anweisung zusammen verwendet
+werden können. Beide Anweisungen wirken jedoch nur, wenn sie in einer Absatzzeile
+stehen.
+
+#mark ("", "")#
+#page#
+
+#ib(9)#5.6.7. #ib#Übereinander drucken#ie##ie(9)#
+#goalpage ("b")#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ Mit der #ib#\#b\#-Anweisung#ie# können Sie zwei Zeichen übereinander drucken.
+ #off("i")#
+
+#free(1.0)#
+Die \#b\#-Anweisung veranlaßt, daß zwei aufeinanderfolgende Zeichen, die durch die
+\#b\#-Anweisung verbunden sind, übereinander gedruckt werden.
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+... 0\#b\#/ ...
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+
+Druckbild:
+
+... 0#b#/ ...
+
+
+Das Zeichen '/' wird über das Zeichen '0' gedruckt. 'lineform'/'autoform' nimmt für die
+Zeilenberechnung nur ein Zeichen. Beachten Sie, daß direkt vor oder nach der
+\#b\#-Anweisung keine Anweisung oder kein Blank stehen darf.
+#mark ("", "")#
+#page#
+
+#ib(9)#5.7. #ib#Textkosmetik-Makros#ie##ie(9)#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ #ib#Makros#ie# verkürzen Ihren Arbeitsvorgang bei immer wiederkehrenden Textteilen
+ und/oder Anweisungen.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+Unter 'Makro' verstehen wir eine "große" Anweisung, die aus vielen kleinen besteht
+und die Sie mit Hilfe des Makronamens aufrufen können.
+
+Textkosmetik-Makros kommen zum Einsatz bei:
+
+- immer wiederkehrenden Textteilen;
+- immer wiederkehrenden Anweisungssequenzen;
+- bei der Erstellung von Manuskripten, deren endgültige Form Sie anfänglich noch
+ nicht kennen oder die Sie noch ändern möchten;
+- oder bei Folgen von direkten Drucker-Anweisungen, die bestimmte Leistungen
+ erbringen.
+
+Die Definition von einem oder mehreren #ib#Makros#ie# wird mit dem Editor vorgenommen.
+Diese #ib#Makro-Datei#ie# wird dann geladen. Von diesem Augenblick an "kennen" 'line­
+form'/'autoform' und 'pageform'/'autopageform' die Makros, d.h. die Textzeilen und/
+oder Anweisungen, die sich unter dem #ib#Makronamen#ie# "verbergen".
+
+'lineform'/'autoform' beachtet die Anweisungen, die ggf. in den Makros enthalten sind.
+Sie erscheinen jedoch nicht in der Datei. Erst 'pageform'/'autopageform' setzt diese in
+die Druckdatei ein.
+#page#
+
+#ib(9)#5.7.1. Ein Makro-Beispiel#ie(9)#
+#free(1.0)#
+ #on("is")#
+ Hier wird Ihnen ein einfaches Beispiel für einen Briefkopf gezeigt.
+ #off("is")#
+#free(1.0)#
+Angenommen, Sie schreiben mit dem EUMEL-System Ihre Geschäftsbriefe. Sie
+haben einen Drucker zur Verfügung, mit dem Sie auch die Briefköpfe erstellen kön­
+nen. Für den #ib#Briefkopf#ie# schreiben Sie ein Makro \#kopf\# in eine Datei "macro defini­
+tionen":
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#*kopf\#
+ \#type("fett und gross")\#Firmenname
+ \#type("fett")\#Softwareprodukte
+ \#type("klein")\#Straße
+ Stadt
+ \#type ("normal")\#
+ \#*macro end\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Der Name des Makros ist \#kopf\#. Beachten Sie, daß eine #ib#Makro-Definition#ie# mit dem
+Namen des Makros beginnen muß. Der #ib#Makroname#ie# muß dabei mit einem #on("b")#*#off("b")# gekenn­
+zeichnet werden, um ihn von "normalen" Text-Anweisungen unterscheiden zu kön­
+nen. Jedes Makro wird mit einer \#*macro end\#-Anweisung beendet. Sie dürfen
+mehrere Makros hintereinander in die Datei schreiben.
+
+Nun müssen Sie das so definierte Makro 'laden':
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#load macros#ie# ("macro definitionen")
+
+____________________________________________________________________________
+#goalpage("load macros")##goalpage("list macros")#
+
+
+Zur Kontrolle können Sie sich die geladenen Makros in das Notizbuch ausgeben
+lassen:
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#list macros#ie#
+
+____________________________________________________________________________
+#mark ("", "")#
+
+
+
+Nun haben Sie von jetzt an eine neue Anweisung (mit dem Namen \#kopf\#) zur Ver­
+fügung, mit der Sie einen Briefkopf in jeden Brief drucken können. Sie schreiben nun
+folgenden Brief:
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#kopf\#
+
+ Sehr geehrter Herr ....
+
+ usw.
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Beachten Sie hierbei, daß das Makro in Ihrem Text als Anweisung ohne #on("b")#*#off("b")# steht. Der
+#ib#Aufruf eines Makros#ie#, welches z.B. in einer von 'lineform' zu bearbeitenden Datei
+steht, unterscheidet sich also nicht von einer "normalen" Textanweisung.
+
+Nachdem Sie mit 'lineform' den Brief zeilenweise formatiert haben, kontrollieren Sie
+die formatierte Datei. Hier hat sich noch nichts verändert. Die neue Anweisung \#kopf\#
+steht unverändert in der Datei. 'lineform' beachtet zwar alle Anweisungen und Text­
+zeilen eines Makros, setzt diese jedoch nicht in die Datei ein. Allerdings ist 'lineform'
+nicht in der Lage, die \#type\#- und \#limit\#-Anweisungen eines Makros zu erkennen,
+wenn es an erster Stelle in einer Datei steht und in dessen Definition gleich zu
+Anfang diese Anweisungen korrekt aufgeführt sind. Stattdessen fragt 'lineform' an­
+fangs 'type' und 'limit' an. Das können Sie umgehen, indem Sie mittels 'CR' die
+Abfrage in 'lineform' ignorieren.
+
+Nun formatieren Sie die Datei, die den Brief enthält, mit 'pageform'/'autopageform'. In
+der Druckdatei ist nun die Anweisung \#kopf\# verschwunden. Dort stehen nun die
+Zeilen des #ib#Makrorumpf#ie#es. 'pageform'/'autopageform' setzt die Zeilen des Makros in
+die Druckdatei ein:
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#type("fett und gross")\#Firmenname
+ \#type("fett")\#Softwareprodukte
+ \#type("klein")\#Straße
+ Stadt
+ \#type ("normal")\#
+
+
+ Sehr geehrter Herr ...
+ usw.
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+#on("b")##on("i")#Anmerkung:#off("b")##off("i")#
+Makros, die den gleichen Namen haben, aber sich durch die Anzahl der Parameter
+unterscheiden, sind nicht erlaubt. Es ist auch nicht gestattet, Makros innerhalb einer
+Makro-Definition aufzurufen.
+
+Beachten Sie ferner, daß Makro-Texte so verwendet werden, wie sie mit 'load
+macros' geladen werden.
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#*textanfang\#
+ \#limit(11.0)\#
+ \#block\#
+ \#pageblock\#
+ \#type("trium8")\#
+ \#*macro end\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Betätigen Sie in der Makro-Datei nach jeder Zeile die #taste1(" CR ")#-Taste (Absatz), dann
+erhalten Sie nach jedem \#...\# einen Absatz, was zum Beispiel bei Kapitelüberschriften
+wünschenswert ist, nicht jedoch bei kleineren Anweisungen, bei denen dann mitten im
+Satz ein Absatz erschiene. In solchen Anwendungen sollten Sie Makros ohne Absätze
+speichern. Beachten Sie ferner, daß aus programmtechnischen Gründen eine \#foot\#-
+oder die abschließende \#end\#-Anweisung einer Fußnote nicht in einem Makro ent­
+halten sein darf.
+#page#
+
+#ib(9)#5.7.2. Ein Beispiel mit #ib#Makro-Parameter#ie#n#ie(9)#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ Makro-Parameter erlauben es Ihnen, immer wiederkehrende Textteile, die sich
+ nur geringfügig voneinander unterscheiden, zu erzeugen.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+Ihnen fällt nun auf, daß Sie Ihr Makro noch etwas verbessern können. Sie möchten
+das Datum mit in den Briefkopf aufnehmen. Somit editieren Sie Ihre Makro-Datei
+folgendermaßen (beachten Sie die '$'-Zeichen):
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#*kopf ($1)\#
+ \#type("gross")\#Firmenname
+ \#type("fett")\#Softwareprodukte
+ \#type("klein")\#Straße
+ Stadtname
+ \#type ("normal")\#
+
+ Stadtname, den $1
+ \#*macro end\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Damit haben Sie dem \#kopf\#-Makro einen Parameter gegeben: '$1'; die Parameter
+werden numeriert. Ein zweiter Parameter würde '$2' heißen usw..
+
+Bei der Erstellung eines Briefes müssen Sie die Anweisung \#kopf\# mit dem jeweiligen
+Datum in einen Brief schreiben:
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#kopf ("20.8.1986")\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+'pageform'/'autopageform' setzt nun das angegebene Datum direkt hinter 'Stadtname,
+den' in den Briefkopf ein (in der Druckdatei). Beachten Sie, daß alle Parameter einer
+Makro-Anweisung in Anführungszeichen stehen müssen (auch Zahlen).
+#page#
+
+#ib(9)#5.7.3. #ib#Makros für Manuskripte#ie##ie(9)#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ Hier wird gezeigt, wie Sie mit Makros Anweisungen formulieren können, die
+ aussagen, um was es sich bei einem Text handelt, und nicht, in welchem Format
+ er gedruckt wird.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+Bei Manuskripten für Artikel, Bücher und Manuals wissen Sie oft vorher nicht, in
+welchem Format das Manuskript gedruckt werden wird. Zu diesem Zweck ist es
+ebenfalls nützlich, Makros zu verwenden.
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#*kapitelanfang ($1)\#
+ \#free (2.0)\#
+ \#type ("gross")\#\#ib (9)\#$1\#ie (9)\#\#type ("normal")\#
+
+ \#*macro end\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+In diesem Beispiel wird ein Makro für den Anfang eines Kapitels definiert. Zwischen
+zwei Kapiteln sollen hier zwei Zentimeter Zwischenraum bleiben, die Kapitel-
+Überschrift (als Parameter) wird in einer größeren Schrift gedruckt. Zusätzlich wird die
+Überschrift für ein Inhaltsverzeichnis in den 9. Index aufgenommen. Nach der Über­
+schrift wird eine Leerzeile eingeschoben, bevor der eigentliche Text anfängt.
+
+Der Anwender dieses Makros schreibt also z.B. folgende Anweisung:
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#kapitelanfang ("Ein Beispiel fuer Manuskripte")\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Beachten Sie, daß die Kapitel-Überschrift nicht länger als eine Textzeile sein darf.
+Das liegt daran, daß 'lineform'/'autoform' zwar die Zeile bearbeitet, aber nicht in den
+Text einsetzt. 'pageform'/'autopageform' setzt also die unveränderte - nicht umge­
+brochene - Textzeile ein.
+
+Sie können nun Makros für die meisten Textstrukturen definieren. Schreibkräfte
+brauchen dann in der Regel die meisten Text-Anweisungen nicht zu kennen, son­
+dern nur noch eine Anzahl von einfachen Makro-Anweisungen.
+
+Die Makro-Definitionen können jederzeit geändert werden, um wechselnden Bedürf­
+nissen angepaßt zu werden, z.B. wenn ein Verlag ein bestimmtes Schreibformat
+verbindlich vorschreibt. In diesem Fall brauchen nicht alle Text-Dateien geändert zu
+werden, sondern nur die Makro-Definitionen.
+
+Ein weiterer Vorteil einer solchen Vorgehensweise ist, daß die Makro-Anweisungen in
+diesem Fall angeben, #on("i")##on("b")#was#off("i")##off("b")# eine bestimmte Text-Struktur ist, und nicht, #on("i")##on("b")#wie#off("i")##off("b")# die
+Struktur behandelt werden soll.
+
+#on("b")#Anmerkung#off("b")#:
+In eine Makro-Definition sollten Sie ggf. \#limit\#-, \#type\#- und \#linefeed\#-
+Angaben einsetzen, um die Makros unabhängig von der Aufrufstelle zu machen. Ggf.
+sollten Sie auch die Datei vorher mit 'lineform' bearbeiten, um Trennungen vorzu­
+nehmen.
+#page#
+
+#ib(9)#5.8. Textkosmetik für Spezialisten#ie(9)#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ In diesem Abschnitt werden Ihnen Kommandos und Anweisungen vorgestellt, die
+ in der Regel nur für Spezialfälle benötigt werden.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+
+#ib(9)#5.8.1. Schalter-Anweisungen für
+ #ib#Kopf- und Fußbereiche#ie(1, "Schalter-Anweisungen für")##ie(9)#
+#goalpage("head off")##goalpage("bottom off")#
+#free(1.0)#
+
+Mit den Textkosmetik-Anweisungen
+
+____________________________________________________________________________
+
+ #ib#\#head off\##ie#
+
+ #ib#\#bottom off\##ie#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+können Sie die Erzeugung von Kopf- oder Fußzeilen abschalten. Mit
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+ #ib#\#head on\##ie#
+
+ #ib#\#bottom on\##ie#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+können Sie diese wieder erzeugen. Beachten Sie, daß diese Anweisungen an der
+Stelle beachtet werden, an der sie im Text stehen, d.h. diese Anweisungen gelten
+bereits für die Seite, auf der sie sich bei der 'pageform'-Bearbeitung befinden. Möch­
+ten Sie die Kopfzeilen für eine Seite abschalten, dann sollten Sie an dieser Stelle die
+#ib#\#head off\#-Anweisung#ie# geben. Um die Kopfzeilen für die nächste Seite wieder einzu­
+schalten, sollten Sie die #ib#\#head on\#-Anweisung#ie# an einer Stelle plazieren, von der Sie
+sicher sind, daß sie auf die folgende Seite gelangt (im Zweifelsfall nach einer
+\#page\#-Anweisung).
+#mark ("", "")#
+#page#
+
+#ib(9)#5.8.1.1. #ib#Kopf- und Fußbereiche abstellen#ie##ie(9)#
+#goalpage ("first head")##goalpage("last bottom")#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ Mit '#ib#first head#ie#' bzw. '#ib#last bottom#ie#' können Sie Kopf- oder Fußbereiche auf der
+ ersten (letzten) Seite ab- oder wieder anschalten.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+Manchmal ist es notwendig, die Erzeugung von 'head'-Zeilen auf der ersten Seite
+(z.B. weil dort ein Briefkopf erscheint) und/oder 'bottom'-Zeilen auf der letzten Seite
+(weil keine Folgeseite existiert) zu verhindern. Mit dem Monitor-Kommando
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#first head (FALSE)#ie#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+können Sie bei 'pageform' die Erzeugung von 'head'-Zeilen auf der ersten Seite
+jeder Druckdatei abschalten. Die Erzeugung bleibt so lange abgeschaltet, bis sie
+wieder durch
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#first head (TRUE)#ie#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+angeschaltet wird. Das gleiche gilt analog für 'bottom'-Zeilen auf der letzten Seite:
+Ein- und Ausschalten durch
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#last bottom (FALSE)#ie#
+
+____________________________________________________________________________
+#mark("","")#
+
+bzw.
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#last bottom (TRUE)#ie#
+
+____________________________________________________________________________
+#page#
+
+#ib(9)#5.8.2. Textzeilen markieren#ie(9)#
+#goalpage("mark")#
+#free(1.0)#
+Mit der Anweisung
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#mark("markierungszeichen links","markierungszeichen rechts")\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+können Sie einen Textabschnitt an den Rändern (außerhalb des Schreibfeldes!) mit
+Texten markieren, wie z.B. im folgenden mit der Anweisung
+
+#mark ("", "")#
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#mark ("> ", " <")\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+#mark ("> ", " <")#
+Dabei gilt der erste Parameter für den linken und der zweite für den rechten Rand.
+Beachten Sie, daß Sie einen genügenden Zwischenraum zwischen der Markierung
+und dem Rand mit angeben müssen.
+
+Die Markierung ist insbesondere für Manuals interessant, wo Änderungen gegen­
+über der letzten Version hervorgehoben werden. Das Markierungszeichen wird neben
+den linken und rechten Rand gedruckt (also außerhalb des von \#start\# und \#limit\#
+begrenzten Textfeldes). Für das Drucken der Markierung wird der/die Schrifttyp/ Modi­
+fikationen benutzt, die an der Stelle der \#mark\#-Anweisung eingeschaltet ist. Der
+eigentliche Text bleibt selbstverständlich unberührt.
+#mark ("", "")#
+
+Um nur einen Rand zu markieren, kann auch ein leerer Parameter angegeben
+werden.
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#type ("pica")\#\#mark ("", " |")\#\#type ("normal")\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Mit der speziellen #ib#\#mark\#-Anweisung#ie#
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#mark ("", "")\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+wird die Markierung ausgeschaltet.
+
+Soll ein Kopf-, Fuß-, Fußnoten- oder Tabellenbereich markiert werden, sollten sich
+die Markierungsein- und ausschalt-Anweisungen vollständig in dem Bereich be­
+finden.
+#page#
+
+#ib(9)#5.8.3. #ib#Fußnoten pro Seite zählen#ie##ie(9)#
+#goalpage("countperpage")#
+#free(1.0)#
+Manchmal wird gewünscht, daß die Fußnoten für jede Seite separat - also für jede
+Seite von 1 ab - gezählt werden. Das können Sie mit der Textkosmetik-Anweisung
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+ \#count per page\#
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+erreichen. Sie schaltet von einer fortlaufenden Zählung auf eine seitenweise Zählung
+um. Diese Anweisung sollte am Dateianfang stehen. Sie kann für die betreffende
+Datei nicht mehr abgeschaltet werden.
+#page#
+
+#ib(9)#5.8.4. Behandlung falscher #ib#Silbentrennungen#ie(1, ", Behandlung von falschen")#:
+ #ib#Ausnahmelexikon#ie##ie(9)#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ In das Ausnahmelexikon können fehlerhaft getrennte Worte aufgenommen
+ werden.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+Es kann vorkommen, daß das Silbentrenn-Programm der Textkosmetik einige Worte
+immer wieder falsch trennt. Um dies zu vermeiden, können Sie diese Worte in ein
+#on("b")##on("i")#Ausnahmelexikon#off("b")##off("i")# speichern. Die Worte des Ausnahme-Lexikons werden bei einer
+Silbentrennung zuerst durchsucht. Wird ein Wort im Lexikon gefunden, dann wird das
+eigentliche Silbentrenn-Programm nicht mehr ausgeführt.
+
+Die Ausnahmen müssen Sie - wie unten beschrieben - in einer Datei notieren und
+mit dem Monitor-Kommando
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#lade ausnahmen#ie# ("dateiname")
+
+____________________________________________________________________________
+#goalpage("lade ausnahmen")#
+
+
+in das Lexikon laden. Die Ausnahmen müssen Sie folgendermaßen in die Datei
+schreiben:
+
+____________________________________________________________________________
+
+ Sprech-stun-de
+ ins-be-son-de-re
+ Raum
+ Bei-spiel
+ ...
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Sie können jederzeit neue Ausnahmen in das Lexikon hinzuladen (wiederum mit 'lade
+ausnahmen'). In diesem Fall wird angefragt, ob das Lexikon überschrieben werden
+soll.
+
+
+
+Um zu kontrollieren, welche oder wie viele Ausnahmen sich im Lexikon befinden,
+können Sie
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#entlade ausnahmen#ie# ("dateiname")
+
+____________________________________________________________________________
+ #goalpage("entlade ausnahmen")#
+
+geben. Das Lexikon wird dann in "dateiname" geschrieben. Auch hier können Sie
+weitere Ausnahmen hinzufügen und diese neu laden (aber diesmal überschreiben).
+#mark ("", "")#
+#page#
+
+#ib(9)#5.8.5. #ib#Voreinstellungen ändern#ie#:
+ Einige Monitor-Kommandos#ie(9)#
+#free(1.0)#
+#ib(9)#5.8.5.1. Wenige oder viele #ib#Silbentrennung#ie#en:
+ #ib#Trennpunkt einstellen#ie##ie(9)#
+#goalpage ("hyphenation width")#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ Mit dem Kommando 'hyphenation width' können Sie bestimmen, an welchem
+ Punkt Worte zur Trennung angeboten werden. Die Trennbreite können Sie
+ zwischen 4 und 20 Prozent der Zeilenbreite einstellen.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+Viele Silbentrennungen in einem Text erschweren das Lesen. Nehmen Sie keine
+Silbentrennungen vor, wird der rechte Rand stark "ausgefranst" oder beim Blocksatz
+("rechter Randausgleich") müssen viele Zwischenräume zwischen den Worten ein­
+gefügt werden. Durch das Monitor-Kommando
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ #ib#hyphenation width#ie# (prozentuale angabe)
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+unmittelbar vor dem Aufruf von 'autoform' oder 'lineform' können Sie den Punkt, an
+dem die Silbentrennung einsetzen soll, einstellen. Die Klammern enthalten eine ganze
+Zahl, die für Prozent der Zeilenbreite steht. Minimum sind 4, Maximum 20 Prozent.
+Beispielsweise stellt 'hyphenation width (5)' den Trennpunkt auf 5% der Zeilenbreite
+ein (voreingestellt ist 7). Bei einer Angabe von 20 werden somit sehr wenige Worte
+zur Silbentrennung angeboten, d.h. je größer die Prozentangabe, desto weniger Worte
+werden zur Trennung angeboten. Die Einstellung des Trennpunktes bestimmt also, ab
+wann ein Wort zur Silbentrennung untersucht wird. Andererseits bestimmt die Ein­
+stellung auch, wieviel Zwischenraum zwischen Worten eingefügt werden muß, um
+einen rechten Randausgleich zu erzielen.
+#page#
+
+#ib(9)#5.8.5.2. Anzahl #ib#Leerzeilen vor Fußnoten#ie#
+ einstellen#ie(9)#
+#goalpage("number empty")#
+#free(1.0)#
+ #on("i")#
+ '#ib#number empty lines before foot#ie#' stellt die Anzahl der Leerzeilen vor Fußnoten ein.
+ #off("i")#
+#free(1.0)#
+Die Anzahl der Leerzeilen vor #ib#Fußnoten#ie(1, ", Leerzeilen davor")# (voreingestellt ist eine Leerzeile) können Sie
+durch das Monitor-Kommando 'number empty lines before foot' einstellen.
+
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+ gib kommando:
+ number empty lines before foot (3)
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+stellt drei Leerzeilen vor dem Fußnotenblock ein. Beachten Sie, daß diese Einstellung
+so lange gilt, bis Sie das Monitor-Kommando erneut geben.
+#mark("","")#
+