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path: root/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.anhang
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-rw-r--r--doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.anhang484
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diff --git a/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.anhang b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.anhang
new file mode 100644
index 0000000..5a58f95
--- /dev/null
+++ b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.anhang
@@ -0,0 +1,484 @@
+#start(5.0,1.5)##pagenr("%",1)##setcount(1)##block##pageblock##count per page#
+#headeven#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+ EUMEL-Benutzerhandbuch
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#headodd#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)##fillchar(" ")#
+#table#
+ Anhang
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#bottomeven#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+A - % GMD
+#tableend##clearpos#
+#end#
+#bottomodd#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+GMD A - %
+#tableend##clearpos#
+#end#
+Aufbau und Installation
+#free(0.5)#
+ Diese Installationsanleitung dient nur als Beispiel und soll nicht die Anleitung zu
+ dem von Ihnen benutzten Gerät ersetzen. Insbesondere die hier beschriebene
+ Möglichkeit der Partitionierung ist kein Standard!
+#free(0.5)#
+Allgemeines über das Betriebssystem EUMEL
+#free(0.5)#
+
+Zum besseren Verständnis des Installierungsvorganges sei hier kurz der Aufbau des
+Betriebssystems EUMEL erläutert (Der EUMEL-Kenner mag diesen Abschnitt über­
+springen) :
+
+Das System besteht im wesentlichen aus den folgenden Komponenten :
+
+ - SHard (#on("i")##on("b")#S#off("b")##off("i")#oftware - #on("i")##on("b")#Hard#off("b")##off("i")#ware Interface)
+ - Systemkern (EUMEL-0)
+ - darauf aufbauende Systemteile
+
+Das #on("b")##ib#SHard#ie##off("b")# ist der #on("u")#hardwareabhängige#off("u")# Teil des Betriebssystems. Dieser Teil ist ver­
+antwortlich für den Informationsfluß zwischen der virtuellen Maschine EUMEL-0 und
+den einzelnen Hardwarekomponenten (Tastatur, Diskettenlaufwerk, Schnittstellen,
+usw.).
+
+Der #on("b")#Systemkern#off("b")# (auch mit EUMEL-0 oder Urlader bezeichnet) ist der #on("u")#prozessorab­
+hängige#off("u")# Teil des Systems. Er bestimmt im wesentlichen die Leistung des Betriebssy­
+stems, da er als virtueller Prozessor den Befehlsumfang für den ELAN-Compiler
+definiert. Dieser Befehlsumfang wird dann auf den tatsächlichen Befehlsvorrat des
+hardwaremäßig vorhandenen Prozessors abgebildet.
+
+Die auf dem Kern (EUMEL-0) #on("b")#aufbauenden Systemteile#off("b")# sind #on("u")#hardware- und prozes­
+sorunabhängig#off("u")#. Sie beinhalten den ELAN-Compiler und alle Tasks, Texte, insertier­
+ten ELAN-Pakete, benannte und unbenannte Datenräume eines EUMEL-Systems.
+Diese Systemteile bilden zusammen mit dem Systemkern EUMEL-0 den #goalpage("v2")##on("b")#EUMEL-
+Hintergrund#off("b")#, d.h. EUMEL-0 ist Teil des #ib#EUMEL-Hintergrundes#ie#. Momentan werden
+je nach Rechnertyp Diskette und Festplatte als Hintergrundspeichermedium für
+EUMEL unterstützt.
+
+Der Begriff EUMEL-Hintergrund (HG) resultiert aus dem Konzept des virtuellen
+Speichers. Bei diesem Konzept wird der RAM-Speicherbereich der Hardware nur als
+Pufferbereich nach dem Demand-Paging-Verfahren benutzt, mit Ausnahme der
+residenten Systemteile (SHard und EUMEL-0). Das macht den Benutzer bezüglich
+seiner Programme und Daten unabhängig von der eigentlichen Größe des RAM-
+Speichers. Diese bestimmt lediglich den Durchsatz (Performance) des Systems, d.h. je
+größer der RAM-Bereich Ihres Rechners ist, desto schneller arbeitet das EUMEL-
+System.
+
+EUMEL-0 befindet sich auf der ersten Hintergrunddiskette. Das Laden von
+EUMEL-0 und des restlichen EUMEL-Hintergrundes kann daher in einem Arbeits­
+gang geschehen.
+
+Der Auslieferungs-Hintergrund ist noch nicht konfiguriert und stellt ausschließlich die
+im Handbuch beschriebenen Leistungen des Betriebssystems zur Verfügung. Er
+besteht im wesentlichen aus insertierten ELAN-Paketen, die den Leistungsumfang
+des Systems bestimmen (Single- oder Multiuser, mit oder ohne Textverarbeitung).
+Steht dieser Hintergrund auf mehreren Disketten (Multiuser-Hintergründe), dann sind
+diese fortlaufend numeriert. Die erste Hintergrunddiskette hat die Nummer 0, um
+daran zu erinnern, daß sich auf dieser Diskette auch der Systemkern EUMEL-0
+befindet.
+
+Ein Hintergrund kann natürlich auch die Systemsicherung eines größeren Systems mit
+z.B. mehreren Megabytes sein. Sollten Sie später einmal Ihr bestehendes System
+durch ein anderes ersetzen wollen (Hintergrund überschreiben), so brechen Sie wäh­
+rend des Hochfahrens beim Speichertest das System durch Tastendruck ab und laden
+durch Anwahl von 2 'neuen Hintergrund vom Archiv laden' im Startdialog das neue
+System.
+
+#on("i")##on("u")#ACHTUNG:#off("u")##off("i")# Dabei gehen alle Daten des alten Systems unwiederbringlich verloren!
+ (Siehe dazu auch 'Laden eines EUMEL-Hintergrundes'.)
+
+Zur besseren Verständlichkeit sollen an dieser Stelle noch die Begriffe 'Systemstart'
+und 'Systemabschaltung' des EUMEL-Systems erläutert werden :
+
+#on("i")##on("b")##ib#Systemstart#ie# :#off("b")##off("i")#
+Wenn ein EUMEL-System gestartet wird (auch 'Hochfahren' genannt), und dies gilt
+auch für kleinere Diskettensysteme wie den 'Generierungseumel' (siehe Seite #topage("v1")#),
+wird zunächst das SHard geladen; dazu erscheint auf dem Bildschirm eine entspre­
+chende Meldung. Das SHard versucht nun den Systemkern vom Archivmedium (in der
+Regel Diskette) zu laden. Ist keine entsprechende Diskette eingelegt, so wird ver­
+sucht, EUMEL-0 vom Hintergrundmedium (Festplatte) zu laden.
+
+Danach wird EUMEL-0 aktiv; auf dem Bildschirm erscheinen Angaben zu verfügba­
+ren Kanälen, RAM- und Hintergrundspeicher-Größe. Dann führt EUMEL-0 einen
+Speichertest durch, was daran zu erkennen ist, daß eine Folge von Sternchen (*) auf
+den Schirm geschrieben wird. Wird währenddessen eine beliebige Taste gedrückt,
+dann gelangt man nach dem Speichertest in den 'Startdialog'.
+
+Nach dem Speichertest bzw. nach Wahl von <1> 'Systemstart' im Startdialog wird der
+Hintergrund aktiviert, was je nach Größe des Systems und Art des Hintergrundmedi­
+ums unterschiedlich lange dauert.
+
+#on("i")##on("b")##ib#Systemabschaltung#ie# :#off("b")##off("i")#
+Bevor man den Rechner ausschaltet, sollte jedes EUMEL-System ordnungsgemäß
+abgeschaltet werden. Das geschieht durch den Befehl 'shutup', den man in der Multi­
+user-Version von EUMEL im privilegierten Zweig des Taskbaumes erteilen muß. Nur
+dann ist gewährleistet, daß der aktuelle Zustand Ihres Systems gesichert ist.
+
+Andernfalls gilt das System als abgebrochen, was daran zu erkennen ist, daß sich das
+System beim nächsten Systemstart mit 'RERUN' meldet. Dann kann nur am letzten
+Fixpunkt wieder aufgesetzt werden, und Ihre in letzter Zeit (normalerweise ca. 15
+Minuten) gesammelten Daten können verloren sein.
+
+Installation des EUMEL-Systems
+#free (1.0)#
+
+#goalpage("a1")#A: Erforderliche Disketten
+
+ - EUMEL-Systemdiskette : "Generierungseumel XY"#u#1)#e#
+ - EUMEL-Hintergrunddisketten : "HG0" ... "HGn"
+ - EUMEL-Archivdisketten : "std..."
+ - EUMEL-Archivdiskette : "XY" (Typabhängig)
+ - MS-DOS-Diskette : "EUMELstart"
+
+#foot#
+1) XY steht für die Typbezeichnung eines Rechners wie: XT, AT, M24 usw.
+ Die Anzahl der ausgelieferten Disketten ist auch typabhängig, da z.B.
+ 'EUMELstart' nur benötigt wird, falls tatsächlich eine Partitionierung möglich ist.
+#end#
+
+Die Diskette #goalpage("v1")##on("u")#"Generierungseumel XY"#off("u")# ist ein kleines, jedoch vollständiges EUMEL-
+System. Auf diesem System laufen nach dem Hochfahren Programme ab, die im
+Dialog mit dem Benutzer die Generierung einer oder mehrerer EUMEL-Partitionen
+ermöglichen, diese Bereiche bezüglich schlechter Spuren untersuchen und das SHard
+auf der jeweiligen Partition installieren. #on("b")#Bei der Generierung darf diese Diskette nicht
+schreibgeschützt sein !#off("b")#
+
+Die #on ("u")#Hintergrunddisketten "HG0" ... "HGn"#off ("u")# beinhalten das eigentliche Betriebssystem
+EUMEL. Es sind dies der Systemkern EUMEL-0 und die darauf aufbauenden Sy­
+stemteile (siehe Seite #topage("v2")#).
+
+Die #on ("u")#Standardarchivdisketten "std..."#off ("u")# beinhalten ELAN-Programmpakete und Fontta­
+bellen, die Sie nach erfolgter Installation des Betriebssytems z.B. zum Zwecke einer
+Druckerinstallation oder erweiterter Rechenfunktionen benötigen werden. Sie finden
+dazu detaillierte Informationen in Ihrem Benutzer- und Systemhandbuch.
+
+Die #on("u")#Archivdiskette "XY"#off ("u")# beinhaltet ELAN-Programmpakete, die Funktionen, die nicht
+zu den Standardleistungen von EUMEL bzw. der vorliegenden SHard-Version zählen.
+
+Die Diskette #on("u")#"EUMELstart"#off("u")# ist eine MS-DOS Diskette und beinhaltet Kommando-
+Dateien. Falls Sie auch eine MS-DOS Partition eingerichtet haben, dann gewährlei­
+sten diese das Aktivieren einer EUMEL Partition mit gleichzeitigem Systemstart von
+MS-DOS aus.
+#free (1.0)#
+
+#goalpage("a2")#B: Partitionieren der Festplatte / Installation des SHard
+
+
+Wenn Sie bereits ein Betriebssystem auf Ihrer Festplatte installiert haben, müssen Sie
+darauf achten, daß noch ausreichend Platz für ein EUMEL-System übrig ist. Da z.B.
+MS-DOS standardmäßig die gesamte Festplatte belegt, muß dieses System gesi­
+chert, mit dem MS-DOS-Kommando 'fdisk' gelöscht und entsprechend kleiner neu
+eingerichtet werden. Sie können auch bei der EUMEL-Installation alle bereits beste­
+henden Systeme löschen; dazu bietet Ihnen der Generierungseumel die Option
+#on("i")#Löschen der gesamten Partitionstabelle #off("i")# an. Dabei gehen jedoch alle bestehenden
+Daten verloren. Achten Sie also darauf, daß sie alle Daten vorher gesichert haben !
+
+#on("u")##on("i")#Hinweis:#off("i")##off("u")# Bei Festplatten mit einer Kapazität über 32 Megabyte kann die Installa­
+ tion des SHard zu Problemen führen (Fehlermeldung #on("i")#Platte kann nicht
+ gelesen werden#off("i")# bei der Suche nach schlechten Spuren). Richten Sie
+ daher Ihre EUMEL-Partition(en) auf den ersten 32 Megabyte ein.
+
+Um nun die Partitionierung für Ihr EUMEL-System vorzunehmen, legen Sie die
+Diskette 'Generierungseumel' in das Boot-Laufwerk. Sollte die Diskette mit einer
+Schreibschutzmarke versehen sein, dann müssen Sie diese vorher entfernen.
+
+Schalten Sie nun den Rechner ein bzw. betätigen Sie den Tastatur-RESET, wenn Ihr
+Gerät bereits eingeschaltet ist, indem Sie die Tasten <CTRL> <ALT> <DEL> gleichzeitig
+betätigen.
+
+Der Generierungseumel meldet sich zunächst mit folgender SHard-Meldung:
+
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+Setup - SHard für EUMEL auf XY und Kompatiblen V x.x
+Copyright (C) 1985,86
+EUMEL wird vom Hintergrund geladen
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Danach erscheinen die EUMEL-0 Meldungen zu HG-, RAM- und Pufferkapazität,
+bezogen auf den Diskettenhintergrundes des Generierungseumel.
+
+#on("i")##on("u")#ACHTUNG:#off("u")##off("i")# Der Generierungseumel soll während des Speichertests (Sternchen)
+ nicht unterbrochen werden. Geschieht dies versehentlich doch, dann
+ fahren Sie fort, indem Sie im Startdialog die Taste <1> für Systemstart
+ betätigen. Dann wird normal mit der Installation fortgefahren. Wählen
+ Sie keinesfalls <2> 'neuen Hintergrund vom Archive laden', solange sich
+ die Diskette 'Generierungseumel' im Archivlaufwerk befindet.
+
+Nach dem Hochfahren des 'Generierungseumel' wird Ihnen eine Tabelle angezeigt,
+der Sie entnehmen können, ob bereits Partitionen auf der Festplatte eingerichtet und
+wie diese spezifiziert sind.
+
+Angezeigt werden neben Größe, Start- und Endspur der einzelnen Partitionen auch
+eine Typ-Nr.; für EUMEL-Partitionen werden in aufsteigender Reihenfolge die
+Typ-Nummern 69 bis 72, für MS-DOS je nach Größe der eingerichteten Partition
+die Nummer 1 oder 4 vergeben. Die Typ-Nummern der eingerichteten Partitionen
+sollten Sie sich merken, da diese Angaben später von Bedeutung sind, wenn das
+Gesamtsystem für Partitionswechsel vorbereitet wird. Richten Sie mehrere EUMEL-
+Partitionen ein, dann können Sie diese ausschließlich über die Typ-Nummern identi­
+fizieren !
+
+Außerdem wird die gerade aktive Partition durch einen entsprechenden Eintrag in der
+Tabelle kenntlich gemacht. #on("b")#"Aktiv" ist die Partition, die nach dem nächsten Einschal­
+ten des Rechners bzw. nach dem nächsten Tastatur-RESET gebootet würde.#off("b")#
+
+Sie können nun eine der folgenden Funktionen auswählen :
+
+ - Generieren einer EUMEL-Partition
+ - Aktivieren einer Partition
+ - Löschen einer EUMEL-Partition
+ - Löschen der gesamten Partitionstabelle
+ - Generierung beenden
+
+Beim Generieren einer EUMEL-Partition werden lediglich Angaben zu Größe und
+Startzylinder abgefragt. Dafür werden Vorgaben gemacht, die Sie bestätigen können,
+indem Sie die <CR> Taste betätigen.
+
+Beim Neueinrichten orientiert sich die Vorgabe für die Partitionsgröße an dem größten
+zusammenhängenden Freiraum auf Ihrer Platte, die Vorgabe für den Startzylinder
+orientiert sich dann an dem kleinsten zusammenhängenden Freiraum, auf dem eine
+Partition der gewählten Größe eingerichtet werden kann.
+
+#on("i")##on("u")#ACHTUNG:#off("u")##off("i")# Soll eine EUMEL-Version installiert werden, die nur 16 Megabyte
+ verwalten kann (1.7.3 bzw. 1.8.0), dann darf die Partition nicht größer
+ eingerichtet werden. Es kann hier keine generelle Aussage über die
+ Anzahl der zu reservierenden Spuren gemacht werden, da sehr ver­
+ schiedene Plattenaufteilungen angeboten werden. Entnehmen Sie die
+ entsprechenden Angaben bitte dem Festplatten-Handbuch Ihres Hard­
+ wareherstellers.
+
+Das Löschen einer EUMEL-Partition geschieht nur logisch, nicht physisch, das heißt
+es wird nur der Eintrag in der Partitionstabelle gelöscht. Sollten Sie später an gleicher
+Stelle eine neue Partition einrichten und vorher diesen Bereich physisch nicht über­
+schrieben haben, dann würde nach dem Hochfahren des Rechners das alte System
+wieder gestartet. Die Meldung 'kein EUMEL-System gefunden'(siehe unten) erscheint
+dann nicht.
+
+Haben Sie Ihre EUMEL-Partition(en) eingerichtet, dann achten Sie darauf, daß Sie
+Ihren Generierungseumel ordnungsgemäß wieder verlassen, da es sich hier, wie
+bereits erwähnt, um ein vollständiges EUMEL-System mit Fixpoint/Rerun-Logik
+handelt. Das 'shutup' wird automatisch ausgeführt, wenn Sie die Funktion '0. Gene­
+rierung beenden' wählen.
+
+Wenn die Meldung 'ENDE' auf Ihrem Bildschirm erscheint, ist dieser Schritt der
+Installation beendet. Sie haben nun eine (oder mehrere) EUMEL-Partitionen einge­
+richtet und das SHard installiert. Bitte entfernen Sie jetzt die Diskette 'Generierungs­
+eumel' aus dem Diskettenlaufwerk.
+#free (1.0)#
+Laden eines EUMEL-Hintergrundes
+
+#free(1.0)#
+Im nächsten Schritt wird auf Ihrer Festplatte das EUMEL-System installiert, d.h. es
+wird ein Hintergrund auf der Festplatte erzeugt.
+
+Dazu müssen Sie nach dem ordnungsgemäßen Beenden des Generierungseumel und
+Entfernen der Diskette aus dem Laufwerk den Tastatur-RESET betätigen. Dies
+geschieht entweder durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten <CNTL> <ALT> <DEL>
+auf der Tastatur oder durch AUS- und wieder EIN-Schalten des Rechners (Bitte
+warten Sie einen Augenblick zwischen dem AUS- und EIN-Schalten).
+
+Das System meldet sich nach kurzer Zeit mit folgender SHard-Meldung:
+
+
+____________________________________________________________________________
+
+SHard für EUMEL auf XY, V x.x
+Copyright (C) 1985,86
+kein EUMEL-System gefunden
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Sie legen nun die Hintergrunddiskette HG0 in das Boot-Laufwerk und betätigen eine
+Taste.
+
+Der Systemkern wird nun geladen und es erscheinen die bereits oben erwähnten
+Angaben zu HG-, RAM- und Pufferkapazität, sowie zu den angeschlossenen
+Kanälen, diesmal jedoch bezogen auf die eingerichtete Festplatten-Partition. Wäh­
+rend des Speichertests drücken Sie bitte erneut eine Taste, um in den Startdialog zu
+gelangen und damit zu verhindern, daß EUMEL-0 versucht, das System zu starten.
+Sollten Sie dies versäumen, so erscheint die Meldung 'HG ungültig'. Sie haben dann
+erneut die Möglichkeit, durch Betätigen einer Taste in den Startdialog zu gelangen.
+
+Hier wählen Sie den Menupunkt <2> 'neuen Hintergrund vom Archiv laden' und bestä­
+tigen die Frage 'Alten Hintergrund überschreiben' mit <j> für 'ja'.
+
+Es erscheint ein Zähler auf dem Bildschirm, der die gelesenen Blöcke anzeigt. Verteilt
+sich Ihr Hintergrund auf mehrere Disketten, dann müssen Sie bei bei der Frage
+'Neues HG-Archiv eingelegt' die nächste Diskette einlegen und mit <j># #off("i")# quittieren.
+Bitte beachten Sie dabei genau die Numerierung der HG-Disketten !
+
+Es können bei beschädigten Disketten Lesefehler auftreten; dann gibt das System
+eine der Meldungen 'Harter Lesefehler' bzw. 'Softerror' aus. Bei letzterem konnte der
+entsprechende Sektor nach mehrmaligem Versuch noch gelesen werden. Bei einem
+harten Lesefehler können Sie die Diskette nicht verwenden.
+
+Wenn alle Disketten eingelesen sind, müssen Sie ein letztes mal den Tastatur-
+RESET betätigen, um das System zu starten. Vergessen Sie nicht, vorher die Hinter­
+grunddiskette aus dem Diskettenlaufwerk zu entfernen.
+
+Wenn Sie jetzt während des Hochfahrens keine Taste drücken, dann startet der Lader
+durch und das EUMEL-System meldet sich mit 'System aufgebaut'. Dies dauert
+beim Auslieferungshintergrund wenige Sekunden, kann jedoch bei größeren Systemsi­
+cherungen auch mehrere Minuten in Anspruch nehmen; verlieren Sie dann bitte nicht
+allzu schnell die Geduld.
+
+Da der Auslieferungs-Hintergrund unkonfiguriert ist, gelangt das System beim ersten
+Hochfahren nach der Installation sofort in den 'configurator'. Sie müssen jetzt den
+Kanal 1 entsprechend der vorhandenen Tastatur als "PC.german" oder "PC.ascii"
+konfigurieren. Sollten Sie eine EUMEL-Version 1.7.3 benutzen und diesen Konfigura­
+tionsdatenraum nicht zur Verfügung haben, dann konfigurieren Sie den Kanal 1 als
+"PC" und Terminal. Näheres dazu finden Sie im Systemhandbuch (Teil 1).
+#page#
+ Die einzelnen Schritte der Installation im Überblick
+#free (0.5)#
+#linefeed(1.5)#
+ 1. Die Diskette 'Generierungseumel' in das Laufwerk stecken
+ 2. Rechner einschalten oder Tastatur-RESET mit <CTRL>, <ALT> <DEL>
+ 3. EUMEL-Partition einrichten
+ 4. Generierung beenden und auf 'ENDE'-Meldung warten
+ 5. Diskette 'Generierungseumel' entnehmen
+ 6. Tastatur-RESET
+ 7. Die Meldung 'Kein EUMEL-System gefunden' abwarten. Wenn die Meldung
+ 'EUMEL wird vom Hintergrund geladen' erscheint, dann weiter bei 9.
+ 8. Erste Hintergrunddiskette (HG0) einlegen und Taste drücken
+ 9. Beim Speichertest eine Taste betätigen, um in den Startdialog zu gelangen.
+ 10. Menupunkt <2> anwählen : Neuen Hintergrund vom Archiv laden
+ 11. Eventuell weitere HG-Disketten nach entsprechender Aufforderung einlegen
+ und mit <j> quittieren
+ 12. Tastatur-RESET nach entsprechender Aufforderung
+ 13. Nach dem Hochfahren des Systems Konfiguration lt. Systemhandbuch
+ vornehmen
+ 14. Ggf. in der Task 'SYSUR' ELAN-Pakete für Partitionswechsel insertieren.
+ #linefeed (1.0)#
+ Dazu - Falls eine EUMEL-Version 1.7.3 benutzt wird, zunächst das
+ Kommando #on("i")#free global manager#off("i")# in der Task 'configurator' absetzen
+ - Archivdiskette "XY" einlegen und anmelden : #on("i")#archive �("XY")#off("i")#
+ - Datei "XY install" von Archivdiskette lesen :
+ #on("i")#fetch ("XY install", archive)#off("i")#
+ - Insertierung starten : #on("i")#run#off("i")#
+Druckersoftware einrichten
+
+#free(0.5)#
+Um mit Ihrem EUMEL-System einen Drucker betreiben zu können, müssen Sie
+außer dem Anschluß des Druckers mit einem passenden Kabel auch die passende
+Software für diesen Drucker zur Verfügung stellen. Zu diesem Zweck dienen die
+Druckeranpassungen.
+
+Das Standardarchive "std.printer" enthält Druckeranpassungen für die Ansteuerung
+diverser gebräuchlicher Druckertypen. Soll einer dieser Drucker an das EUMEL-
+System angeschlossen werden, so muß zuerst eine Task "#ib#PRINTER#ie#" als Sohntask
+von "SYSUR" mit dem Supervisorkommando
+
+#linefeed (1.18)#
+ begin ("PRINTER", "SYSUR")
+#linefeed (1.0)#
+
+eingerichtet werden. In dieser Task müssen dann die folgenden Schritte vollzogen
+werden:
+
+- Archiv anmelden:
+#linefeed (1.18)#
+ archive ("std.printer")
+#linefeed (1.0)#
+
+- Druckeranpassung vom Archiv holen:
+#linefeed (1.18)#
+ fetch ("printer.druckertyp", archive)
+#linefeed (1.0)#
+
+- Zeilennummergenerierung bei der Insertierung abschalten:
+#linefeed (1.18)#
+ check off
+#linefeed (1.0)#
+
+- Druckeranpassung insertieren:
+#linefeed (1.18)#
+ insert ("printer.druckertyp")
+#linefeed (1.0)#
+
+Beispiel:
+#linefeed (1.18)#
+ archive ("std.printer")
+ fetch ("printer.epson.fx", archive);
+ check off;
+ insert ("printer.epson.fx")
+#linefeed (1.0)#
+
+Nach der Insertierung wird zuerst nach dem #ib#Druckerkanal#ie# gefragt. Dieser sollte mit
+der Gerätetabelle 'transparent' konfiguriert sein. Dann werden ggf. druckerspezifische
+Fragen zur Papierbreite, Positionierungsart oder ähnlichem gestellt, die mit 'j' oder 'n'
+beantwortet werden müssen. Dabei werden alle Alternativantworten zu der jeweili­
+gen Frage hintereinander angeboten, bis eine Alternative mit 'j' beantwortet wird.
+
+Als letzter Schritt kommt die Aufforderung das Archiv mit der passenden Fonttabelle
+einzulegen. Diese Fonttabelle, eine Beschreibung aller darstellbaren Zeichen in allen
+druckbaren Schrifttypen, ist meistens auf derselben Diskette wie die Druckeranpas­
+sung.
+
+Wenn die Generierung beendet ist, muß im Multi-User Betrieb in allen bestehenden
+Tasks - insbesondere in der Task 'PUBLIC' - die Fonttabelle mit dem fonttable-
+Kommando eingestellt werden.
+
+Beispiel:
+
+#linefeed (1.18)#
+ fonttable("fonttab.epson.fx")
+#linefeed (1.0)#
+
+Von jeder Task aus kann danach mit dem Kommando
+
+#linefeed (1.18)#
+ print ("dateiname")
+#linefeed (1.0)#
+
+wird eine Datei ausgedruckt werden.
+
+Das Einstellene einer Fonttabelle ist insbesondere Voraussetzung für 'lineform', 'page­
+form' etc.
+
+Befindet sich keine passende Druckeranpassung für den anzuschließenden Drucker­
+typ auf dem Standardarchiv "std.printer", so sollte die Druckeranpassung "printer.std"
+benutzt werden. Diese Druckeranpassung ist eine universelle Druckeranpassung für
+alle Drucker, die mit ASCII-Code 13 ein 'Carriage Return' (d.h. Bewegung des
+Druckkopfes an den linken Rand) und mit ASCII-Code 10 eine Zeilenschaltung von
+1/6 Zoll vornehmen. Mit ihr kann dann in einem Schrifttyp (entweder 10 oder 12
+Zeichen pro Zoll, je nachdem welche Fonttabelle eingestellt ist) gedruckt werden. So
+erhält man wenigstens eine Minimalansteuerung des Druckers.
+
+
+
+Druckersoftware im Single-User einrichten
+
+
+Die Installation der Druckersoftware im Single-User erfolgt ähnlich wie die im Mul­
+ti-User. Hier brauchen nur die Schritte durchgeführt zu werden, die im Multi-User
+in der Task "PRINTER" druchgeführt werden müssen. Eine Task "PRINTER" braucht
+nicht eingerichtet zu werden.
+