summaryrefslogtreecommitdiff
path: root/system/shard-z80-ruc-64180/1.5/doc/SHARD.PRT
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'system/shard-z80-ruc-64180/1.5/doc/SHARD.PRT')
-rw-r--r--system/shard-z80-ruc-64180/1.5/doc/SHARD.PRT584
1 files changed, 584 insertions, 0 deletions
diff --git a/system/shard-z80-ruc-64180/1.5/doc/SHARD.PRT b/system/shard-z80-ruc-64180/1.5/doc/SHARD.PRT
new file mode 100644
index 0000000..5fed997
--- /dev/null
+++ b/system/shard-z80-ruc-64180/1.5/doc/SHARD.PRT
@@ -0,0 +1,584 @@
+#type ("12")##limit (16.0)##block##pageblock#
+#head#
+#center#Dokumentation zum EUMEL-SHard
+
+
+#end#
+#bottom#
+
+
+#center#- % -
+#end#
+************************************************************************
+* *
+* D o k u m e n t a t i o n z u m S H a r d (8) *
+* *
+* Stand der Dokumentation: 26.06.87 *
+* Stand der Implementation: 26.06.87, Version 1.5 *
+* *
+* Michael Staubermann *
+* Mor„nenstraáe 29 *
+* 44 Mnster-Hiltrup *
+************************************************************************
+
+
+
+1. Allgemeines
+1.1 Neuheiten
+1.2 Logische und physische Kan„le
+
+2. Block I/O
+2.1 Harddisk (Kanal 0)
+2.2 SCSI-Floppy (Kanal 31)
+2.3 Harddisk-Volume (Kanal 28)
+2.4 160k/640k-Floppys (Kanal 29, 30)
+2.5 Graphikmemory (Kanal 1)
+
+3. Stream I/O
+3.1 Konsole (Kanal 1)
+3.2 6551-Seriell (Kanal 5)
+3.3 SCCs (Kanal 2, 3)
+3.4 CIO-Drucker (Kanal 4)
+3.5 Motherboard-Drucker (Kanal 6)
+
+4. Graphik
+4.1 CTRL
+4.2 MOVE
+4.3 DRAW
+4.4 TEST
+4.5 CLR
+4.6 FILL
+4.7 TRANS
+
+5. Hardware
+5.1 Zugriff auf die Hardware-Uhr
+5.2 Zugriff auf die Analog-Ports
+5.3 Zugriff auf die I/O-Ports
+5.4 ID-Felder
+
+6. Installation
+6.1 Vortest/Speichertest
+6.2 Konsole
+6.3 SCSI-Floppy
+6.4 Harddisk Volume
+6.5 Logische Kan„le zuordnen
+6.6 Installation auf Harddisk
+6.7 Installation auf Floppy
+
+#page#
+#ub#1 Allgemeines#ue#
+
+#ub#1.1 Neuheiten#ue#
+
+Neu in Version 1.2: 40% h”herer CPU-Durchsatz.
+
+Neu in Version 1.4: Texthardcopy mit SHIFT CTRL F12.
+
+Neu in Version 1.5: Beide Printer-Spooler l”schbar mit control (-10,...).
+Korrektur in 1.5: Kanal 4 - Printer darf auch w„hrend des Betriebs aus-
+ und eingeschaltet werden (l„uft automatisch wieder an).
+
+
+#ub#1.2 Logische und physische Kan„le#ue#
+
+Die Unterscheidung zwischen logischen und physischen Kan„len bringt Vortei-
+le:
+
+- Der Systemstart muá nicht mehr an der Konsole erfolgen (jetzt z.B. an
+ einem externen Terminal).
+- Systemfehler/Hardwarefehler und Info werden damit auch an einem anderen
+ physischen Kanal ausgegeben.
+- Das Hintergrundmedium muá nicht mehr unbedingt die Harddisk sein. Eine
+ SCSI-Floppy (720k) w„re denkbar, oder ein anderes Harddisk-Volume.
+- Das Archivmedium muá nicht mehr unbedingt die SCSI-Floppy sein. Ein Hard-
+ diskvolume oder eine 640k-Floppy w„ren denkbar.
+- Fr einen anderen SHard geschriebene Software (z.B. alter Druckertrei-
+ ber/Graphiktreiber) muá nicht ge„ndert werden.
+
+#page#
+#ub#2. Block I/O#ue#
+
+#ub#2.1 Harddisk (Kanal 0)#ue#
+
+Keine Recalibrates (wg. Timeout/DMA-Fehler) mehr!
+Das beste Sektor-Interleave ist 5.
+
+
+#ub#2.2 SCSI-Floppy (Kanal 31)#ue#
+
+- Falls keine Floppy im Schacht liegt, werden keine Retries mehr gemacht.
+ Bei Write-Protect auch nicht.
+- Harddisk und Floppy arbeiten jetzt auch bei intensiver Benutzung gut
+ nebeneinander.
+- Mit 'size (schluessel)' kann vom EUMEL aus das Format eingestellt werden.
+ Interpretiert wird 0 und 2 als 720k-Format und 1 als 360k-Format, sowie
+ der analytische Schlssel (lt. Portierungshandbuch).
+- 'format (schluessel)' formatiert eine Floppy im 720k-Format. Der Control-
+ ler wird allerdings wie bei 'size (schluessel)' vorher initialisiert, da
+ EUMEL das nicht macht.
+- Falls gewnscht kann auch SCSI-Floppy #1 ber Kanal 31 angesprochen wer-
+ den. Die entsprechende Frage wird im Installationsprogramm gestellt.
+
+
+#ub#2.3 Harddisk-Volume (Kanal 28)#ue#
+
+Mit diesem Kanal ist es m”glich, ein anderes Harddisk-Volume, dessen Anfang
+und Gr”áe auf der Platte mit dem Installationsprogramm ausgew„hlt wurde,
+anzusprechen. Ein CP/M-Volume kann z.B. auch durch EUMEL genutzt werden
+oder das Harddisk-Volume wird als Archiv-Kanal genutzt.
+
+
+#ub#2.4 160k/640k Floppys (Kanal 29, 30)#ue#
+
+- Kanal 29 spricht Disk #1 in Slot 6 an,
+- Kanal 30 spricht Disk #0 in Slot 6 an.
+- Da sich beide Disks einen Controller und Datenbereich (4k-Cache) teilen,
+ kann Block I/O nicht auf beiden Kanen parallel ablaufen. Blockweise Ab-
+ wechslung ist allerdings m”glich (Wird durch Semaphor geregelt).
+- Formatieren ist auf diesen Kan„len nicht m”glich.
+- Das Format (160k/640k) wird mit 'size (schluessel)' im EUMEL eingestellt.
+ Auáer dem analytischen Schlssel wird noch 0 und 2 fr 2 * 80 Tracks
+ (640k) und 1 fr 1 * 40 Tracks (160k) interpretiert.
+- Ein (CP/M-) Interleave von 3 Sektoren ist eingestellt.
+- Daten werden jeweils Trackweise in einen Puffer gelesen und in 512-Byte
+ Bl”cken an EUMEL bergeben. Bei 'blockout' wird der Block (512-Bytes)
+ sofort auf die Floppy geschrieben.
+- Writeprotection wird erkannt.
+- Media-Mangel wird nicht erkannt, sondern als Lesefehler interpretiert bei
+ dem Retries versucht werden. (SHard fhrt von sich aus 1 Recalibrate aus,
+ den Rest muá EUMEL machen).
+
+
+#ub#2.5 Graphikmemory (Kanal 1)#ue#
+
+- Dieser flchtige Speicher hat eine Gr”áe von 32KB (64 Bl”cke)
+- 4 Graphikseiten zu jeweils 8KB sind linear angeordnet.
+- Seiten 0 und 1 k”nnen als Grahikbitmap angezeigt werden
+- Seiten 2 und 3 k”nnen dienen als Hilfsspeicherseiten
+
+#page#
+#ub#3. Stream I/O#ue#
+
+#ub#3.1 Konsole (Kanal 1)#ue#
+
+- Die Blinkfrequenz des Cursors kann nicht mehr mit 'control' eingestellt
+ werden, sondern vor dem Systemstart mit dem Installationsprogramm.
+- Zus„tzlich kann die Tonh”he des Steuercodes ""7"" bestimmt werden (Im
+ Installationsprogramm).
+- Der Zeichensatz wird nicht mehr mit 'control' eingestellt. Da jetzt Steu-
+ ercodes benutzt werden, kann der Zeichensatz in der Typtabelle festgelegt
+ werden.
+- Zeichencodes 128..255 werden ohne Umsetzung auf den Bildschirm geschrie-
+ ben.
+- Folgenden Steuercodes sind definiert:
+ 0 - Keine Aktion
+ 1 - Cursor Home
+ 2 - Cursor right
+ 3 - Cursor up
+ 4 - Clear to end of Page
+ 5 - Clear to end of Line
+ 6 - Cursor Positionierung (Row, Column) (ohne Offset!)
+ 7 - Bell
+ 8 - Cursor left
+ 9 - Clear Screen
+ 10 - Cursor down
+ 11 - Insert Line
+ 12 - Delete Line
+ 13 - Carriage Return
+ 14 - End Mark
+ 15 - Begin Mark
+ 16 - Deutscher Zeichensatz (German ASCII)
+ 17 - ASCII Zeichensatz
+ 18 - APL Zeichensatz
+ 19 - Universal Zeichensatz (German ASCII + APL)
+ 20 - Mode einschalten: Inverse Zeichen blinken nicht
+ 21 - Mode einschalten: Inverse Zeichen blinken
+
+- Es werden keine Eingabeumcodierungen gemacht, dies soll in der Typtabelle
+ geschehen.
+- Falls EUMEL keine Eingabezeichen mehr puffern kann, werden diese im Ta-
+ staturpuffer gespeichert. Damit ist es m”glich bis zu 270 Tastendrcke im
+ voraus zu tippen. Werden noch mehr Tasten gedrckt, ert”nt ein Signal, da
+ weitere Tastendrcke verlorengehen. EUMEL wird beim n„chsten Inputinter-
+ rupt ein Overrun-Error gemeldet.
+
+- Einige Funktionstasten haben eine besondere Bedeutung:
+ F2 = SV-Call: Diese Taste wird auch dann weitergeleitet, wenn EUMEL keine
+ weiteren Zeichen puffern kann, damit Tasks, die nicht auf
+ Eingabe warten, abgebrochen werden k”nnen.
+ SHIFT CTRL F12 = Texthardcopy: Durch Drcken dieser Tasten wird der In-
+ halt des Textbildschirms auf einem Drucker an der paralle-
+ len Basisschnittstelle ausgedruckt. Achtung: Dies funktio-
+ niert nur, wenn der Spooler leer ist. Falls ein Druckauf-
+ trag l„uft, sollte keine Hardcopy gemacht werden (Falls der
+ Spooler n„mlich kurzfristig leer ist, wird die Hardcopy
+ gedruckt den Druckauftrag ruinieren.)
+ SHIFT CTRL F13 = Weiter: Durch Drcken dieser Tasten wird der Tastatur-
+ puffer ohne Rcksicht darauf, ob EUMEL noch Zeichen puffern
+ kann, zeichenweise entleert. (Wird wohl kaum benutzt werden
+ máen).
+ SHIFT CTRL F14 = Shutup: Durch Drcken dieser Tasten wird das System
+ kontrolliert heruntergefahren.
+ SHIFT CTRL F15 = Reset: Falls verdrahtet l”st die Software einen Hard-
+ warereset aus.
+
+
+#ub#3.2 6551-Seriell (Kanal 5)#ue#
+
+Dieser Kanal wurde erweitert:
+- Auáer Baudrate k”nnen jetzt auch Stopbits, Datenbits, Parity und Fluá-
+ kontrolle eingestellt werden (CTS, DSR/DTR, XON/XOFF).
+- Ein Empfangspuffer von 2300 Zeichen wurde eingebaut und der Ausgabepuffer
+ auf 1k erweitert.
+- Ein- und Ausgabe l„uft jetzt Interruptgetrieben, kann also auch w„hrend
+ einer Floppyoperation stattfinden.
+- šbertragungsfehler (Parity, Framing, Overrun) werden beim Inputinterrupt
+ an EUMEL gemeldet. Die Fehler werden in dem Moment, in dem sie bemerkt
+ werden gemeldet, d.h. i.d.R. nicht passend zum gleichzeitig bermittelten
+ Zeichen.
+- Ein Break-Kommando wird interpretiert und ggf. an EUMEL gemeldet. Folgt
+ auf das Break-Kommando ('00' + Framing Error) ein 'Kommandozeichen', dann
+ wird dieses Remote-Kommando ausgefhrt, anderenfalls wird das auf 'Break'
+ folgende Zeichen in den Empfangspuffer geschrieben und 'Break' an EUMEL
+ gemeldet.
+- Folgende Break-Komandos werden interpretiert:
+ <BREAK> <CTRL B> : SV-Call ohne Rcksicht auf Verluste an EUMEL leiten.
+ <BREAK> W : Wie SHIFT CTRL F13 bei Keyboard.
+ <BREAK> S : Shutup, System kontrolliert herunterfahren.
+ <BREAK> R : Software l”st, falls verdrahtet, einen Hardarereset
+ aus.
+
+
+#ub#3.3 SCCs (Kanal 2, 3)#ue#
+
+- Auáer der Baudrate kann man jetzt auch Stopbits, Datenbits, Parity und
+ Fluákontrolle (RTS+DTR /CTS) einstellen. XON/XOFF wird nicht empfohlen.
+- šbertragungsfehler (Overrun, Parity und Break) werden EUMEL gemeldet.
+- Beide Kan„le besitzen einen Ausgabepuffer von jeweils 2KB.
+
+
+#ub#3.4 CIO-Drucker (Kanal 4)#ue#
+
+- Der Drucker wird mit Strobe/-ACK - Protokoll angeschloáen.
+- Dieser Kanal besitzt einen Ausgabepuffer von 4KB (Interruptgetrieben).
+- Der Druckerpuffer kann mit 'control (-10, 0, 0, r)' an Kanal 4 gel”scht
+ werden.
+
+
+#ub#3.5 Motherboard-Drucker (Kanal 6)#ue#
+
+- Der Drucker wird mit Strobe/-ACK - Protokoll angeschloáen.
+- Dieser Kanal besitzt einen 4KB Ausgabepuffer (Polling).
+- Der Druckerpuffer kann mit 'control (-10, 0, 0, r)' an Kanal 6 gel”scht
+ werden.
+
+#page#
+#ub#4. Graphik#ue#
+
+#ub#4.1 CTRL#ue#
+
+control (-8, flags, linienmuster, r)
+Setzt verschiedene Graphikmodi.
+
+Die Bits im Parameter 'flags' sind folgendermaáen zugeordnet:
+
+Bit 0 :
+ 0 = Textmodus einschalten, Graphikmodus ausschalten
+ 1 = Graphikmodus einschalten, Textmodus ausschalten
+
+Bit 1 :
+ 0 = Seite 0 als sichtbare Seite w„hlen
+ 1 = Seite 1 als sichtbare Seite w„hlen
+
+Bit 2 :
+ 0 = Seite 0 als bearbeitete Seite w„hlen
+ 1 = Seite 1 als bearbeitete Seite w„hlen
+
+Bit 3, 4 : Verknpfung Patternbit: 0 1
+ 0 OR setzen unver„ndert
+ 1 NAND l”schen unver„ndert
+ 2 XOR invertieren unver„ndert
+ 3 COPY l”schen setzen
+
+Bit 5 :
+ 0 = Der gesamte Bildschirm zeigt die Graphikseite ('full screen')
+ 1 = In den letzten 32 Graphikzeilen erscheint die Textseite ('mixed')
+
+Bit 6 :
+ 0 = Das im zweiten Parameter bergebene Wort wird als 16-Bit
+ Linienmuster eingestellt. Modus siehe Bit 3/4.
+ 1 = Das alte (bzw. voreingestellte) Linienmuster wird benutzt
+
+Bit 7 :
+ 0 = Als Punkthelligkeit wird 'dunkel' (bzw. Violett) eingestellt
+ 1 = Als Punkthelligkeit word 'hell' (bzw. Gelb) eingestellt
+
+Bit 8..11 :
+ 0 = Default-Strichdicke (1)
+ 1..15 = Strichdicke (Es werden 2*s-1 Linien parallel gezeichnet.)
+
+Der zweite Parameter enth„lt das 16-Bit Linienmuster. Dieses wird beim
+Zeichnen einer Linie zyklisch Bitweise abgetastet. Je nach Status des Bits
+im Linienmuster wird eine Punktaktion ausgefhrt, deren Wirkung in 'flags'
+mit den Bits 3 und 4 spezifiziert wird.
+
+
+#ub#4.2 MOVE#ue#
+
+control (-5, x pos, y pos, r)
+Setzt den (unsichtbaren) Graphikcursor auf xpos/ypos.
+
+Der n„chste 'draw' zeichnet eine Linie beginnend bei xpos/ypos.
+
+
+#ub#4.3 DRAW#ue#
+
+control (-6, x pos, y pos, r)
+Zeichnet eine Linie zur angegebenen Position xpos/ypos.
+
+Die eingestellten Parameter Helligkeit, Linientyp, Bitverknpfung und Dicke
+werden beachtet. Der n„chste 'draw' zeichnet eine Linie beginnend bei
+xpos/ypos.
+
+
+#ub#4.4 TEST#ue#
+
+control (-7, x pos, y pos, result)
+Testet den Status eines bestimmten Pixels.
+
+Die Pixelposition wird mit xpos/ypos beschrieben.
+Als 'result' wird zurckgeliefert:
+ 255, falls xpos/ypos auáerhalb des sichtbaren Fensters liegt.
+ Bit 0 = 1: Pixel sichtbar
+ Bit 0 = 0: Pixel unsichtbar
+ Bit 7 = 1: Pixelfarbe ist hell (gelb)
+ Bit 7 = 0: Pixelfarbe ist dunkel (violett)
+
+
+#ub#4.5 CLR#ue#
+
+control (-3, seite, muster, r)
+Fllt die angegebene Seite mit dem angegebenen Muster.
+
+Bit 7 des Musters bestimmt die Farbe (0 = dunkel, 1 = hell). Das Muster
+wird zyklisch Spalten- und Zeilenweise wiederholt. muster=128 l”scht z.B.
+die Graphikseite.
+
+
+#ub#4.6 FILL#ue#
+
+control (-4, muster nummer, 0, return)
+Fllt eine beliebig durchgehend begrenzte Fl„che mit dem angegebenen Mu-
+ster.
+
+Das Muster ist eine 8 x 8 Matrix, die sich auf allen (pos MOD 8)-Pixel-
+adressen wiederholt. Im NAND-Modus wird mit dem inversen Muster gefllt.
+Die Fl„che muá dann aber mit unsichtbaren Pixeln begrenzt werden.
+
+Folgende Muster sind m”glich:
+ 0 = 'solid' (alles gefllt)
+ 1 = 'lrs2' (jeder zweite Punkt, Zeilenweise versetzt)
+ 2 = 'row4' (jede 4. Zeile wird gefllt)
+ 3 = 'row2' (jede 2. Zeile wird gefllt)
+ 4 = 'col4' (jede 4. Spalte wird gefllt)
+ 5 = 'col2' (jede 2. Spalte wird gefllt)
+ 6 = 'grid4' (jede 4. Spalte/Zeile wird gefllt)
+ 7 = 'grid2' (jede 2. Spalte/Zeile wird gefllt)
+ 8 = 'ls4' (Schraffur links unten --> rechts oben, jede 4.)
+ 9 = 'rs4' (Schraffur rechts unten --> links oben, jede 4.)
+ 10 = 'lrs4' (Schr„ges Gitter wie 8 und 9 zusammen)
+ 11 = 'point2'(In jeder 2. Zeile jeder 2. Punkt)
+ 12 = 'wall4' (Mauer, ein Ziegelstein 4 Pixel hoch)
+ 13 = 'basket'(Korb/Netz)
+ 14 = 'wave4' (Wellenlinie 4 Pixel hoch)
+ 15 = 'wave8' (Wellenlinie 8 Pixel hoch)
+
+Falls die zu fllende Fl„che zu komplex wird, kann es vorkommen, daá der
+interne Stack berl„uft. In diesem Fall wird nicht die gesamte Fl„che ge-
+fllt.
+
+
+#ub#4.7 TRANS#ue#
+
+control (-9, from page, to page, r)
+Kopiert den Inhalt der Graphikseite 'from page' in die Seite 'to page'.
+
+Folgende Seitennummern sind m”glich:
+ 0 : Seite 0 kann mit 'visible page (0)' angezeigt werden
+ 1 : Seite 1 kann mit 'visible page (1)' angezeigt werden
+ 2 : Seite 2 kann nicht sichtbar werden (Hilfsspeicher-Seite)
+ 3 : Žhnlich Seite 2, wird aber bei 'FILL' noch als Arbeitsseite benutzt
+ (wird dann berschrieben!)
+
+#page#
+#ub#5. Hardware#ue#
+
+#ub#5.1 Zugriff auf die Hardware-Uhr#ue#
+
+Mit 'TEXT PROC calendar (INT CONST feld)' kann in S”hnen von SYSUR die
+Hardware-Uhr gelesen werden. Fr 'feld' sind folgende Werte zugeordnet:
+
+ 0 Sekunden (0..59)
+ 1 Minuten (0..59)
+ 2 Stunden (0..23)
+ 3 Tag des Monats (1..31)
+ 4 Monat (1..12)
+ 5 Jahr (87..99)
+
+Ist die Uhr richtig gestellt (das ist aus CP/M mit 'date set' m”glich),
+liefert jeder Aufruf von 'calendar' eine Zahl, anderenfalls wird immer
+'niltext' geliefert und EUMEL fragt nach dem Systemstart nach dem Datum.
+Dabei wird die Hardware-Uhr jedoch #ub#nicht#ue# gestellt.
+In diesem Fall ist der Akku wahrscheinlich entladen (Abhilfe: Rechner eini-
+ge Stunden laufen lassen) oder die Uhr ist noch nicht gestellt worden (Ab-
+hilfe: 'date set' im CP/M).
+
+In Tasks, die keine S”hne von SYSUR sind, kann die Hardware-Uhr mit
+
+ TEXT PROC calendar (INT CONST feld) :
+ INT VAR r ;
+ control (10, feld, 0, r) ;
+ text (r DIV 256 * 10 + (r AND 15))
+ ENDPROC calendar ;
+
+abgefragt werden.
+
+
+#ub#5.2 Zugriff auf die Analog-Ports#ue#
+
+Die 4 Analog-Ports auf dem Motherboard k”nnen mit
+
+ control (-2, port, 0, r)
+
+abgefragt werden. 'port' kann 1..4 sein, in 'r' werden Werte von 1..255
+zurckgemeldet. Dieser Wert ist proportional dem Widerstandswert zwischen
++5V und Analogeingang.
+
+Fr Hardwarefreaks :
+
+ Port Connectorpin
+ ------------------
+ 1 6
+ 2 10
+ 3 7
+ 4 11
+ +5V 1
+
+Da der Meáwertaufnehmer ein 'LS123 mit C#d#t#e#=68nF, R#d#t#e#=0.27+R#d#x#e# kOhm ist, gilt:
+t#d#w#e#=0.45 * R#d#t#e# * C#d#t#e# = (30.6 * R#d#x#e# + 8.262) [us]. t#d#w#e# wird gemessen. (t#d#w#e# = 11
+Zyklen * r + 5 Zyklen bei 1.023 MHz)
+ ==> 30.6 * R#d#x#e# + 8.262 = (11 * r + 5) / 1.023 [us]
+<==> R#d#x#e# = ((11 * r - 5) / 1.023 -8.262) / 30.6 [kOhm]
+(Damit ist auch klar, warum der Wert 0 nicht geliefert wird.)
+
+R#d#x#e# [kOhm] = 0.351 * r + 0.43
+r = 2.846 * R#d#x#e# + 1.221
+
+
+#ub#5.3 Zugriff auf die I/O-Ports#ue#
+
+Das Schreiben #ub#und#ue# Lesen der I/O-Ports der CPU ist jetzt nur an privilegier-
+ten Kan„len (25..32) m”glich.
+
+ control (-1, port, -1, r)
+
+kann der angegebene Port 'port' (0..255) gelesen werden. Das Resultat (By-
+te) steht dann in 'r'. Falls der aufrufende Kanal ungltig war, wird -1
+geliefert. Mit
+
+ control (-1, port, wert, r)
+
+kann der angegebene Port 'port' (0..255) beschrieben werden. Der Bytewert
+steht in 'wert', die Erfolgsmeldung in 'r' (0 = ok).
+
+
+#ub#5.4 ID-Felder#ue#
+
+Mit 'INT PROC id (INT CONST feld nr)' k”nnen Systemkonstanten abgefragt
+werden. Fr 'feld nr' sind folgende Werte zugeordnet:
+
+0 Minimale Hintergrundversion (175)
+1 Urladertyp (1 = Z80)
+2 Urladerversion (101 = Version 1.1)
+3 Reserviert
+4 Lizenznummer des SHards
+5 Installationsnummer
+6 Reserviert
+7 Versionsnummer des SHards: 1000 * Interfaceversion + SHard Version (ent-
+ h„lt z.Zt. 8105, d.h. Interface 8, Version 1.5)
+
+#page#
+#ub#6. Installation#ue#
+
+#ub#6.1 Vortest/Speichertest#ue#
+
+Vortest und Speichertest sollten normalerweise durchgefhrt werden. (Beide
+Fragen mit 'j' beantworten). Wird kein Vortest gewnscht, wird automatisch
+auch kein Speichertest durchgefhrt und es besteht keine M”glichkeit, das
+Hardwaretest-Menue aufzurufen.
+
+
+#ub#6.2 Konsole#ue#
+
+Die Blinkperiode des Cursor und die Tonh”he des Steuercodes ""7"" kann
+ver„ndert werden (Sekunden bzw. Hertz). Defaults sind 0.8s und 500Hz.
+
+
+#ub#6.3 SCSI-Floppy#ue#
+
+Falls nicht SCSI-Floppy #0 sondern, falls vorhanden, SCSI-Floppy #1 als
+Kanal 31 angesprochen werden soll, wird diese Frage mit 'n' beantwortet.
+
+
+#ub#6.4 Harddisk Volume#ue#
+
+Als Kanal 28 kann ein Harddisk-Volume angesprochen werden. Alle verfgbaren
+Volumes werden angeboten und ein ausgew„hltes wird im SHard als Kanal 28
+installiert. Achtung: Sollte dieses Volume gel”scht, vergr”áert oder ver-
+schoben werden (durch CP/M) dann weiá SHard noch nichts davon. Deshalb
+sollte der SHard nach einer solchen Aktion noch einmal installiert werden.
+Aus Sicherheitsgrnden wird empfohlen, ein spezielles Volume einzurichten,
+ber das dann der Datenaustauch CP/M <--> EUMEL l„uft.
+
+
+#ub#6.5 Logische Kan„le zuordnen#ue#
+
+Als logische Kan„le stehen Kanal 0..31 zur Verfgung, als physiche Kan„le
+0..6 und 28..31. Den logischen Kan„len k”nnen fast beliebig physische Kan„-
+le zugeordnet werden.
+Ausnahmen:
+- Der log. Kanal 0 (Hintergrund) muá als Blockkanal definiert werden (d.h.
+ die physischen Kan„le 0, 28, 29, 30, 31 k”nnen zugeordnet werden.)
+- Der log. Kanal 1 (Systemkanal) muá als Stream-I/O-Kanal definiert werden
+ (d.h. die physischen Kan„le 1, 2, 3, 5 k”nnen zugeordnet werden.)
+- Der log. Kanal 31 (Archiv) sollte definiert werden, dann aber als Block-
+ kanal (d.h. die physischen Kan„le 0, 28, 29, 30, 31) k”nnen zugeorndet
+ werden.)
+- Nicht jeder physische Kanal muá zugeordnet werden.
+- Jeder physische Kanal darf h”chstens einmal zugeordnet werden.
+
+Hinweis:
+ EUMEL verwaltet Kanal 1..16 als (unprivilegierte) Stream-Kan„le,
+ Kanal 17..24 als unprivilegierte Block-Kan„le,
+ Kanal 25..31 als privillegierte Block-Kan„le.
+
+
+#ub#6.6 Installation auf Harddisk#ue#
+
+Wie frher kann der SHard auf einem Harddisk-Volume installiert werden.
+Dazu werden alle vorhandenen EUMEL-Volumes angeboten und das gewnschte
+ausgesucht. Falls kein EUMEL-Volume (mehr) vorhanden ist, werden alle ande-
+ren Volumes angeboten. Dadurch ist es m”glich ein neues EUMEL-Volume einzu-
+richten (mit 'dmgr' unter CP/M). Der SHard belegt 2 Tracks (16k) auf der
+Harddisk.
+
+
+#ub#6.7 Installation auf Floppy#ue#
+
+Um ganz auf eine Harddisk verzichten zu k”nnen oder falls der Harddisk-
+SHard zerst”rt wurde, kann EUMEL jetzt auch ber eine Boot-Diskette hochge-
+fahren werden. Eine Bootdiskette (160k oder 640k) enth„lt auf den ersten 4
+Tracks den SHard, kann deshalb nicht mehr als CP/M-Datendiskette verwendet
+werden.
+Die Floppy kann mit dem Installationsprogramm bootf„hig gemacht werden.
+