From 724cc003460ec67eda269911da85c9f9e40aa6cf Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Lars-Dominik Braun Date: Fri, 30 Sep 2016 16:57:23 +0200 Subject: Add extracted sources from floppy disk images Some files have no textual representation (yet) and were added as raw dataspaces. --- doc/basic/basic handbuch.3 | 698 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 698 insertions(+) create mode 100644 doc/basic/basic handbuch.3 (limited to 'doc/basic/basic handbuch.3') diff --git a/doc/basic/basic handbuch.3 b/doc/basic/basic handbuch.3 new file mode 100644 index 0000000..14cb499 --- /dev/null +++ b/doc/basic/basic handbuch.3 @@ -0,0 +1,698 @@ +#page nr ("%",97)# +#head# +EUMEL-BASIC-Compiler 9. Anpassung von Programmen an den EUMEL-BASIC-Compiler % + +#end# + +9. Anpassung von Programmen an den EUMEL-BASIC-Compiler + + +9.1. Unterschiede zwischen BASIC-Inter­ + pretern und dem EUMEL-BASIC- + Compiler + +Bei der Anpassung von Programmen für BASIC-Interpreter an den EUMEL- +BASIC-Compiler gibt es einige Besonderheiten zu beachten, die auf den unterschied­ +lichen Arbeitsweisen von Compilern gegenüber Interpretern beruhen. +Bei Interpretern fällt die Übersetzung und Ausführung des Quellprogramms zeitlich +zusammen (genau genommen gibt es ja gar keine Übersetzung, sondern das Quell­ +programm wird #on("i")#interpretiert#off("i")#). Dies hat zur Folge, daß auch nicht zur Ausführung +bestimmte Anweisungen (z.B. Dimensionierungen, Typfestlegungen etc.) erst während +der Ausführung des Programms erkannt und ausgewertet werden. +Bei Compilern hingegen muß deutlich zwischen der Übersetzungszeit (Compiletime) +und der Laufzeit (Runtime) eines Programms unterschieden werden. +Der wesentliche Unterschied zwischen Compilern und Interpretern liegt nun in der +Reihenfolge der Kenntnisnahme von den Anweisungen. Während der Interpreter von +den Anweisungen in der Reihenfolge ihres Auftretens entlang des Programmablaufs +Kenntnis nimmt, werden die Anweisungen vom Compiler in der Reihenfolge ihres +textuellen Auftretens zur Kenntnis genommen. +Da es sich bei dem EUMEL-BASIC-Compiler um einen One-Pass-Compiler +handelt, ist es zwingend notwendig, daß +- DIM-Anweisungen vor dem ersten Zugriff auf das zu dimensionierende Feld + stehen. +- OPTION BASE-Anweisungen vor den betreffenden Dimensionierungen stehen. +- DEF FN-Anweisungen vor dem ersten Aufruf der zu definierenden Funktion ste­ + hen. +- DEFINT- beziehungsweise DEFSTR-Anweisungen vor der ersten Verwendung der + betreffenden Variablen erscheinen. + +Einige Interpreter lassen sogar den Abschluß von FOR-NEXT- und WHILE- +WEND-Schleifen an mehreren Stellen im Programm zu (z.B. mehrere NEXT- +Anweisungen zu einer FOR-Anweisung). Auch solche "Kunstgriffe" gestattet der +EUMEL-BASIC-Compiler (aus den oben geschilderten Gründen) nicht. + + + + +9.2. Abweichungen von ISO 6373-1984 + (Minimal-BASIC) + + + +Der EUMEL-BASIC-Compiler weicht in folgenden Punkten von der ISO-Norm +6373-1984 für Minimal-BASIC ab: +- Treten bei der Auswertung von numerischen Ausdrücken Überläufe auf, so wird + nicht, wie im Standard vorgesehen, eine Warnung ausgegeben und mit bestimmten + Höchstwerten weitergerechnet, sondern die Ausführung des BASIC-Programms + wird mit einer entsprechenden Fehlermeldung abgebrochen. +- Nimmt die Sprungziel-Nummer bei der ON-Anweisung einen fehlerhaften Wert an + (Nummer < 1 oder Nummer > Anzahl Sprungziele), dann wird nicht, wie im + Standard empfohlen, mit einer Fehlermeldung abgebrochen, sondern es wird (wie + auch in Microsoft-BASIC üblich) das Programm mit der der ON-Anweisung fol­ + genden Anweisung fortgesetzt. +- Bei der DATA-Anweisung müssen nicht unbedingt Zeichenfolgen angegeben + werden. Werden sie weggelassen, dann wird bei Ausführung der READ- + Anweisung null beziehungsweise Leertext geliefert (vergleiche Kapitel 8, DATA- + Anweisung). +- Bei den Eingaben für eine INPUT-Anweisung können ebenfalls die Daten wegge­ + lassen werden. Auch hier wird null beziehungsweise Leertext geliefert (vergleiche + Kapitel 8, INPUT-Anweisung) + + +Die Erweiterungen gegenüber ISO 6373 sollen hier nicht im einzelnen aufgeführt +werden. Bitte vergleichen Sie in Zweifelsfällen die Normungsschrift mit dieser Doku­ +mentation! + + + + +9.3. Anpassung von Microsoft-BASIC Pro­ + grammen an den EUMEL-BASIC- + Compiler + + + +Bei der Entwicklung des EUMEL-BASIC-Compilers wurde zwar auf Übereinstim­ +mung mit Microsoft-BASIC Wert gelegt, von einer echten Kompatibilität kann aber +aufgrund einer ganzen Reihe fehlender Anweisungen und Funktionen nicht gespro­ +chen werden. +Gegenüber Microsoft-BASIC fehlen vor allem: +- alle "Direkt-Kommandos" (RUN, LIST, LOAD, SAVE, MERGE usw.). Die Aufgaben + dieser Anweisungen werden von den Prozeduren des EUMEL-Systems über­ + nommen. +- im weiteren Sinne "hardware-nahe" oder an Maschinensprache orientierte Anwei­ + sungen und Funktionen (CALL, PEEK, POKE, USR, WAIT usw.) +- die ERROR-Handling Anweisungen (ON ERROR, RESUME) +- die Dateiverarbeitungs-Anweisungen und -Funktion (INPUT\#, PRINT\# u.a.; die + INPUT- und PRINT-Anweisungen wurden aber auf Zusammenarbeit mit 'sysin' + und 'sysout' abgestimmt.) +- die Single-Precision-Variablen (Single- und Double-Precision-Variablen wer­ + den beide auf den Datentyp REAL abgebildet.) +- die hexadezimalen und oktalen Konstanten + +Anweisungen und Funktionen, die sich abweichend vom Microsoft-Standard verhal­ +ten, sind vor allem: +- CALL, CHAIN, USR +- ERROR, ERR, ERL +- LSET, RSET + +Wichtige Erweiterungen gegenüber Microsoft-BASIC sind: +- Möglichkeit des Aufrufs von ELAN-Prozeduren +- Maximale Anzahl von Zeichen pro Zeile: 32000 +- Maximale Anzahl von Zeichen pro TEXT-Objekt: 32000 +- OPTION BASE wirkt auf einzelne Felder (und nicht unbedingt auf ein ganzes + Programm) + +#on ("b")# +Hinweis zur Verwendung von MS-BASIC-Programmen im EUMEL-System#off ("b")# +Sollen Microsoft-BASIC-Programme in das EUMEL-Systemm übernommen wer­ +den, so ist dabei so vorzugehen: +1. Speichern Sie das Programm von MS-BASIC aus mit der ASCII-SAVE-Option + ab. + Beispiel: SAVE "PROGRAMM.BAS",A +2. Lesen Sie das Programm mittels "DOSDAT" (Programm zum Lesen von MS- + DOS-Dateien) im "file ascii"-Modus ein: + + reserve ("file ascii", /"DOS"); fetch ("PROGRAMM.BAS", /"DOS") + +Danach steht ihnen das BASIC-Program in der EUMEL-Textdatei +"PROGRAMM.BAS" zur Verfügung. + +#page# +#head# +EUMEL-BASIC-Compiler Anhang A: Reservierte Wörter % + +#end# + +Anhang A: #ib(4)#Reservierte Wörter#ie(4)# +Dieser Anhang enthält eine Übersicht über alle vom EUMEL-BASIC-Compiler +erkannten reservierten Wörter. + +ABS Funktion +AND Operator +AS Anweisungsbestandteil +ASC Funktion +ATN Funktion +BASE Anweisungsbestandteil +CALL Anweisung +CDBL Funktion +CHAIN Anweisung +CHR$ Funktion +CINT Funktion +CLEAR nicht implementiert +CLOSE nicht implementiert +CLS Anweisung +COMMON nicht implementiert +FIELD nicht implementiert +COS Funktion +CSRLIN Funktion +CVD Funktion +CVI Funktion +DATA Anweisung +DATE$ Funktion +DEF Anweisung +DEFDBL Anweisung +DEFINT Anweisung +DEFSNG Anweisung +DEFSTR Anweisung +DIM Anweisung +ELSE Anweisungsbestandteil +END Anweisung +EOF Anweisungsbestandteil +EQV Operator +ERL Funktion +ERM$ Funktion +ERR Funktion +ERROR Anweisung +EXP Funktion +FIX Funktion +FOR Anweisung +FRE Funktion +GET nicht implementiert +GO Anweisungsbestandteil +GOSUB Anweisung +GOTO Anweisung +HEX$ Funktion +IF Anweisung +IMP Operator +INKEY$ Funktion +INPUT Anweisung +INPUT$ Funktion +INSTR Funktion +INT Funktion +KILL Anweisung +LEFT$ Funktion +LEN Funktion +LET Anweisung +LINE Anweisungsbestandteil +LOC nicht implementiert +LOG Funktion +LPOS Funktion +LPRINT Anweisung +LSET Anweisung +MID$ Anweisung/Funktion +MKD$ Funktion +MKI$ Funktion +MOD Operator +NAME Anweisung +NEXT Anweisung +NOT Operator +OCT$ Funktion +ON Anweisung +OPEN nicht implementiert +OPTION Anweisung +OR Operator +OUT nicht implementiert +POS Funktion +PRINT Anweisung +PUT nicht implementiert +RANDOMIZE Anweisung +READ Anweisung +REM Anweisung +RESTORE Anweisung +RESUME nicht implementiert +RETURN Anweisung +RIGHT$ Funktion +RND Funktion +RSET Anweisung +SGN Funktion +SIN Funktion +SPACE$ Funktion +SPC Funktion +SQR Funktion +STEP Anweisungsbestandteil +STOP Anweisung +STR$ Funktion +STRING$ Funktion +SUB Anweisungsbestandteil +SWAP Anweisung +TAB Anweisungsbestandteil +TAN Funktion +THEN Anweisungsbestandteil +TIME$ Funktion +TIMER Funktion +TO Anweisungsbestandteil +TROFF Anweisung +TRON Anweisung +USING Anweisungsbestandteil +USR Funktion +VAL Funktion +WAIT nicht implementiert +WEND Anweisung +WHILE Anweisung +WIDTH Anweisung +WRITE Anweisung +XOR Operator +#page# +#head# +EUMEL-BASIC-Compiler Anhang B: Vom Scanner erkannte Symboltypen % + +#end# + +Anhang B: Vom #ib(3)#Scanner#ie(3)# erkannte #ib(3)#Symbol­ +typen#ie(3)# + + Der Scanner (ein Paket des EUMEL-BASIC-Systems) hat die Aufgabe, den Pro­ +grammtext Zeichen für Zeichen durchzugehen und auszulesen ('scannen'). Dabei +werden die Zeichen immer zu logischen Gruppen, sogenannten #on("i")#Symbolen#off("i")# zusammen­ +gefaßt. Diese Symbole werden dann dem eigentlichen Compilerprogramm geliefert. +Der Scanner entscheidet nach recht komplizierten Regeln, welche Zeichen aus der +Quelldatei zu einem Symbol zusammengefaßt werden. Dennoch soll in diesem An­ +hang der Begriff des Symbols etwas näher erklärt werden, da der Anwender (vor allem +bei den Fehlermeldungen) mit Symboltypen konfrontiert wird. + + + +Reservierte Wörter +#on ("b")# +Anfangszeichen:#off ("b")# Buchstaben +#on ("b")# +Folgezeichen:#off ("b")# Buchstaben +#on ("b")# +Beispiele:#off ("b")# PRINT, VAL, TAB, SUB, TO +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Anhang A + + + +Operatoren ++ - * / \ ^ MOD +NOT AND OR XOR EQV IMP +< > = <= >= <> + +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.4. + + + +numerische Konstanten +#on ("b")# +Anfangszeichen:#off ("b")# Ziffern 0 bis 9, Dezimalpunkt '.' +#on ("b")# +Folgezeichen:#off ("b")# zusätzlich: 'd', 'D', 'e' oder 'E', am Schluß auch '%', '!' oder '\#' +#on ("b")# +Beispiele:#off ("b")# 1.0, 1.256d123, 12! +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.2. + + + +TEXT-Konstanten +#on ("b")# +Anfangszeichen:#off ("b")# Anführungszeichen +#on ("b")# +Folgezeichen:#off ("b")# Alle Zeichen, sogar Doppelpunkte, Apostrophe und Steuerzei­ + chen. Anführungszeichen dürfen #on("i")#innerhalb#off("i")# von + TEXT-Konstanten nicht vorkommen. Eine + TEXT-Konstante #on("i")#muß#off("i")# aber mit einem Anfüh­ + rungszeichen enden. +#on ("b")# +Beispiele:#off ("b")# "tadellos", "!?': alles mögliche" +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.2. + + + +Variablen +#on ("b")# +Anfangszeichen:#off ("b")# Buchstaben +#on ("b")# +Folgezeichen:#off ("b")# zusätzlich: Punkt '.', Ziffern 0 bis 9, Zeichen '$', '%', '!' und '\#' +#on ("b")# +Beispiele:#off ("b")# zeiger, A$, Zahl!, n%, var\#4.3% +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.3. + + + +Felder/Feldelemente +wie Variablen, jedoch gefolgt von '(', den Indexangaben und ')' +#on ("b")# +Beispiele:#off ("b")# zeiger (3), A$ (pointer), Zahl! (7), n% (a, b, c + d) +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.3. + + + +Benutzer-definierte Funktionen +#on ("b")# +Anfangszeichen:#off ("b")# FN +#on ("b")# +Folgezeichen:#off ("b")# Buchstaben, Punkt '.', Ziffern 0 bis 9, + Zeichen '$', '%', '!' und '\#' +#on ("b")# +Beispiele:#off ("b")# FNfunct, FNgauss%, FNf!4.5.6d\# +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.5. + + + +EOS (End of Statement, Anweisungsende) +Doppelpunkt ':' + +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.1. + + + +EOL (End of Line, Zeilenende) +Apostrophzeichen ' oder Ende der Dateizeile +EOL bedeutet gleichzeitig auch EOS + +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.1. + + + +EOF (End of File, Dateiende) +Ende der Quelldatei +EOF bedeutet gleichzeitig auch EOL (und somit auch EOS) + +#on ("b")# +Vergleiche:#off ("b")# Kapitel 4.1. + + + +Trennzeichen +Alle bisher nicht genannten Zeichen werden vom Scanner als Trennzeichen behan­ +delt. In BASIC benötigte Trennzeichen sind das Komma (','), das Semikolon (';') sowie +die beiden runden Klammern '(' und ')'. +Zeichen mit Codes kleiner als 32 (Steuerzeichen) werden vom Scanner überlesen. +#page# +#head# +EUMEL-BASIC-Compiler Anhang C: Übersicht über die Fehlermeldungen % + +#end# + +Anhang C: Übersicht über die Fehlermeldungen + + +Übersicht über die verwendeten Fehlermeldungen zur +Übersetzungszeit +Diese Übersicht enthält alle zur Übersetzungszeit möglichen Fehler, mit Ausnahme +der internen Fehler. +Die Erläuterungen geben die üblichen Ursachen für die Fehlermeldung an. Es wird +empfohlen, sich im Falle eines Fehlers außerdem in Kapitel 8 über die genaue Syntax +der betreffenden Anweisung beziehungsweise Funktion zu informieren. + + +#on ("b")#AS ohne NAME#off ("b")# +AS darf nur in NAME-Anweisungen vorkommen. + +#on ("b")#Accessrecht VAR erwartet, CONST gefunden#off ("b")# +Beim Aufruf einer ELAN-Prozedur (CALL, CHAIN oder USR) wurde ein VAR-Para­ +meter verlangt. Angegeben wurde aber ein CONST-Parameter (zum Beispiel ein +Ausdruck). + +#on ("b")#Ausdruck erwartet#off ("b")# +Es wurde ein numerischer oder TEXT-Ausdruck erwartet. Diese Fehlermeldung +erscheint zum Beispiel, wenn nach einem Operator kein Ausdruck mehr gefunden +wird. + +#on ("b")#BASE ohne OPTION#off ("b")# +BASE darf nur in OPTION BASE-Anweisungen vorkommen. + +#on ("b")#Bei SWAP nur gleiche Variablentypen erlaubt#off ("b")# +Mit SWAP können nur Variablen von genau dem gleichen Typ bearbeitet werden. + +#on ("b")#Das Feld ist bereits dimensioniert#off ("b")# +Diese Fehlermeldung erscheint bei DIM-Anweisungen, wenn das Feld vorher schon +explizit oder automatisch dimensioniert wurde. + +#on ("b")#ELSE ohne IF#off ("b")# +ELSE darf nur in IF-Anweisungen vorkommen. ELSE muß in der gleichen Zeile +stehen wie die zugehörige IF-Anweisung. + +#on ("b")#Falsche Felddimension: +Dimensioniert in ... Dimensionen, gefundene Anzahl Indizes: ...#off ("b")# +Beim Zugriff auf ein Feldelement wurden zu viele oder zu wenig Indizes angegeben. + +#on ("b")#FOR ohne NEXT#off ("b")# +Diese Fehlermeldung erscheint, wenn am Programmende für eine FOR-Anweisung +kein korrespondierendes NEXT gefunden wurde. + +#on ("b")#Falsche Reihenfolge der Zeilennummern#off ("b")# +Die Zeilennummern wurden nicht in aufsteigender Reihenfolge angegeben. + +#on ("b")#Falscher Typ#off ("b")# +Es wurde ein anderer Datentyp erwartet als angegeben, und es konnte keine automa­ +tische Konvertierung vorgenommen werden. + +#on ("b")#Falscher Typ der Operanden#off ("b")# +Bei einem dyadischen Operator wurden Operanden angegeben, für deren Typen +dieser Operator nicht definiert ist (vergleiche Kapitel 4.4.). + +#on ("b")#Falscher Typ des Operanden#off ("b")# +Bei einem monadischen Operator wurde ein Operand angegeben, für dessen Typ +dieser Operator nicht definiert ist (vergleiche Kapitel 4.4.). + +#on ("b")#Fehlerhafte Bereichsangabe#off ("b")# +Diese Fehlermeldung kann bei den Anweisungen DEFDBL, DEFINT, DEFSNG und +DEFSTR auftreten, wenn bei einer Bereichsangabe der Buchstabe vor dem Binde­ +strich im Alphabet nach dem Buchstaben hinter dem Bindestrich steht. + +#on ("b")#Fehlerhafte Dimensionierung: Die Obergrenze muß >= 1 sein#off ("b")# +Es wurde versucht, ein Feld mit dem größten Index null in einer Dimension zu +dimensionieren, obwohl die Index-Untergrenze mit OPTION BASE auf eins einge­ +stellt war. + +#on ("b")#Fehlerhafte Laufvariable#off ("b")# +Nach einer NEXT-Anweisung wurde eine Laufvariable gefunden, die nicht zur letzten +anhängigen FOR-Anweisung gehört. Der Fehler tritt auf, wenn Schleifen geschachtelt +wurden. + +#on ("b")#Fehlerhafte Zeilennummer#off ("b")# +Die Zeilennumer entspricht nicht der Syntax für Zeilennumern. + +#on ("b")#Fehlerhafter Funktionsaufruf#off ("b")# +- Die Prozedur liefert keinen Wert + Es wurde versucht, eine Prozedur mit USR aufzurufen, die keinen Wert liefert. +- Der Typ des Resultats ist nicht erlaubt, gefunden: ... + Es wurde versucht, eine Prozedur mit USR aufzurufen, die ein Objekt liefert, + dessen Datentyp in BASIC nicht bekannt ist. +- Kein Argument erwartet + Es wurde versucht, eine benutzer-definierte Funktion, die ohne Parameter definiert + wurde, mit Argument(en) aufzurufen. +- ... Argument(e) erwartet + Die Anzahl der angegebenen Argumente ist kleiner als die Anzahl der bei der + Funktionsdefinition angegebenen Parameter. +- Nur ... Argument(e) erwartet + Die Anzahl der angegebenen Argumente ist größer als die Anzahl der bei der Funk­ + tionsdefinition angegebenen Parameter. +- Kein Resultat erlaubt (gefunden: ...) + Bei CALL oder CHAIN wurde versucht, eine wertliefernde Prozedur aufzurufen. + +#on ("b")#Funktionsaufruf ohne Zusammenhang#off ("b")# +Es wurde ein Funktionsaufruf angegeben, wo eine Anweisung erwartet wurde. + +#on ("b")#GO ohne TO oder SUB#off ("b")# +Das reservierte Wort GO kann nur in GO SUB oder GO TO auftreten. + +#on ("b")#Interner Fehler#off ("b")# +Bei der Übersetzung wurde innerhalb des Compilerprogramms ein interner Fehler +ausgelöst. (vergleiche Kapitel 7.1.) + +#on ("b")#Nach OPTION BASE ist nur 0 oder 1 erlaubt#off ("b")# +Es wurde versucht, eine Zahl > 1 nach OPTION BASE anzugeben. + +#on ("b")#NEXT ohne FOR#off ("b")# +Es wurde eine NEXT-Anweisung gefunden, die keiner FOR-Anweisung zuzuordnen +ist, da keine "offenen" FOR-Schleifen mehr anhängig sind. + +#on ("b")#Nicht implementiert#off ("b")# +Einige reservierte Wörter werden vom BASIC-Compiler erkannt, obwohl die zugehö­ +rigen Anweisungen oder Funktionen nicht implementiert sind (vgl. Anhang A). + +#on ("b")#Parametervariable kommt mehrmals vor#off ("b")# +Bei der Definition einer "user function" kommt ein Parameter in der Parameterliste +mehr als einmal vor. + +#on ("b")#Rekursive Funktionsdefinition#off ("b")# +Es wurde versucht, in der Definition einer "user function" die zu definierende Funk­ +tion aufzurufen. + +#on ("b")#STEP ohne FOR#off ("b")# +STEP darf nur in FOR-Anweisungen vorkommen. + +#on ("b")#SUB ohne GO#off ("b")# +SUB darf nur in GOSUB vorkommen. + +#on ("b")#Syntaxfehler: #off ("b")# +Wenn dieser Fehler erscheint, wurde vom Compiler eine Angabe gefunden, die nach +den Syntaxregeln dort nicht erwartet wurde oder fehlerhaft ist. + +#on ("b")#TAB ohne (L)PRINT#off ("b")# +TAB darf nur in PRINT- und LPRINT-Anweisungen vorkommen. + +#on ("b")#THEN ohne IF#off ("b")# +THEN darf nur in IF-Anweisungen vorkommen. THEN muß in der gleichen Zeile +stehen wie die zugehörige IF-Anweisung. + +#on ("b")#TO ohne Zusammenhang#off ("b")# +TO darf nur in FOR-Anweisungen oder in GO TO vorkommen. + +#on ("b")#Text zu lang#off ("b")# +Dieser Fehler erscheint, wenn ein Anführungszeichen fehlt beziehungsweise ein +Anführungszeichen zu viel gefunden wird. + +#on ("b")#Unbekannte Funktion, Argument(e) angegeben: ...#off ("b")# +Es wurde versucht, eine Funktion mit einem Argument aufzurufen, für dessen Typ die +Funktion nicht definiert ist. + +#on ("b")#Unbekannte Prozedur, Parameter angegeben: ...#off ("b")# +Die angegebene Prozedur konnte mit den angegebenen Parametertypen nicht gefun­ +den werden. + +#on ("b")#Undefinierte 'user function'#off ("b")# +Es wurde versucht, eine benutzer-definierte Funktion aufzurufen, die (noch) nicht +definiert wurde. + +#on ("b")#USING ohne (L)PRINT#off ("b")# +USING darf nur in PRINT- und LPRINT-Anweisungen vorkommen. + +#on ("b")#WEND ohne WHILE#off ("b")# +Es wurde eine WEND-Anweisung gefunden, die keiner WHILE-Anweisung zuzuord­ +nen ist, da keine "offenen" WHILE-Schleifen mehr anhängig sind. + +#on ("b")#WHILE ohne WEND#off ("b")# +Diese Fehlermeldung erscheint, wenn am Programmende für eine WHILE-Anweisung +kein korrespondierendes WEND gefunden wurde. + +#on ("b")#Zeile mit dieser Nummer existiert nicht#off ("b")# +Es wurde versucht, mit GOTO oder GOSUB zu einer Zeilennumer zu verzweigen, die +im Programm nicht angegeben wurde. + + + + +Übersicht über die innerhalb des BASIC-Systems +ausgelösten Laufzeitfehler +Die meisten Laufzeitfehler werden auch bei BASIC-Programmen im EUMEL-System +erzeugt (vergleiche Kapitel 7.2.). Einige werden aber innerhalb des BASIC-Systems +erzeugt. Die nachfolgende Übersicht enthält die innerhalb des BASIC-Systems aus­ +gelösten Fehler mit Angabe des gelieferten Fehlercodes und der Fehlermeldung. + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1003 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# RETURN ohne GOSUB +Eine RETURN-Anweisung wurde gefunden, obwohl keine GOSUB-Anweisung mehr +anhängig war. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1004 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# RESTORE: Keine DATA-Anweisung in oder nach +#right#Zeile ... gefunden +Eine RESTORE-Anweisung konnte nicht ausgeführt werden, weil in oder nach der in +der Anweisung angegebenen Zeilennummer keine DATA-Anweisung mehr steht. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1005 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# bei ^: negative Basis, gebrochener Exponent: ... +Es wurde versucht, eine negative Zahl mit einer gebrochenen Zahl zu potenzieren. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1005 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# USING: kein Format gefunden +Bei einer PRINT USING-Anweisung wurde kein Format für die Ausgabe angegeben +oder die Formatzeichenkette enthält keine Formatzeichen. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1005 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# USING-Format fehlerhaft: ... +Bei einer PRINT USING-Anweisung wurde ein fehlerhaftes Format angegeben. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1004 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# Keine Daten mehr für READ +Es stehen keine Daten mehr für die READ-Anweisung zur Verfügung; der READ- +DATA-Zeiger zeigt hinter das Ende der letzten DATA-Anweisung. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1005 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# WIDTH: negative Angabe: ... +Nach WIDTH wurde eine negative Zahl gefunden. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1013 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# READ: Falscher Datentyp, ... ist kein INT +Einer INT-Variablen konnte kein Wert zugewiesen werden, da das aktuelle Objekt +aus der DATA-Liste keine gültige Darstellung eines INT-Wertes war oder ein +"quoted string" gefunden wurde. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1013 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# READ: Falscher Datentyp, ... ist kein REAL +Einer REAL-Variablen konnte kein Wert zugewiesen werden, da das aktuelle Objekt +aus der DATA-Liste keine gültige Darstellung eines REAL-Wertes war oder ein +"quoted string" gefunden wurde. + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1051 (interner Fehler) +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# variierend +Bei der Ausführung des Programms trat in einer Prozedur des BASIC-Systems ein +interner Fehler auf. (Vergleiche Kapitel 7.) + + +#on ("b")#Fehlercode:#off ("b")# 1080 +#on ("b")#Fehlermeldung:#off ("b")# INPUT-Fehler ( Fehlerart ) : > Eingabezeile < +Bei einer INPUT-Anweisung, die auf eine mit 'sysin' eingestellte Datei wirken sollte, +kam es zu einem Fehler der angegebenen Fehlerart. Nach dem Doppelpunkt wird die +Eingabezeile aus der Eingabedatei ausgegeben. +#page# +#head# +EUMEL-BASIC-Compiler Anhang D: ELAN-Prozeduren des Compilers % + +#end# + +Anhang D: ELAN-Prozeduren des Compilers + + #on ("b")#PROC #ib(3)#basic#ie(3)# (TEXT CONST dateiname)#off ("b")# + Das in der Datei 'dateiname' enthaltene BASIC-Programm wird dem BASIC- + Compiler zur Übersetzung übergeben. Werden keine Fehler gefunden, so wird das + Programm direkt nach der Übersetzung ausgeführt. + Beispiel: + + basic ("Mein liebstes BASIC-Programm")#off ("b")# + + + #on ("b")#PROC basic (TEXT CONST dateiname, prozedurname)#off ("b")# + Das in der Datei 'dateiname' enthaltene BASIC-Programm wird dem BASIC- + Compiler zur Übersetzung übergeben. Werden keine Fehler gefunden, dann wird + das Programm unter dem Namen 'prozedurname' dauerhaft eingetragen (inser­ + tiert). + Das Programm wird nicht ausgeführt. Beachten Sie, daß der Prozedurname den + Vorschriften für ELAN-Prozedurnamen entsprechen muß und außerdem #on ("b")#keine + Leerzeichen#off ("b")# enthalten darf. (Zur Namenswahl siehe auch Kapitel 3.) + Beispiel: + + basic ("Mein liebstes BASIC-Programm", "liebstesprogramm")#off ("b")# + + + + #on ("b")#PROC #ib(3)#basic list#ie(3)# (BOOL CONST status)#off ("b")# + Mit der Prozedur 'basic list' kann eingestellt werden, ob die gerade vom Compiler + übersetzten Programmzeilen angezeigt werden sollen oder nicht (vergleiche Kapitel + 3.). + + basic list (TRUE)#off ("b")#: Die übersetzten Zeile werden angezeigt + basic list (FALSE)#off ("b")#: Die übersetzten Zeile werden nicht angezeigt + + + #on ("b")#PROC #ib(3)#basic page#ie(3)# (BOOL CONST status)#off ("b")# + Mit der Prozedur 'basic page' kann eingestellt werden, wie die Ausgaben von + BASIC-Programmen behandelt werden, wenn der Bildschirm voll ist (vergleiche + Kapitel 5, Steuerung der Bildschirmausgaben). + + basic page (TRUE): Beim Erreichen des Bildschirmendes wird auf einen + Tastendruck gewartet (vgl. Kap. 5.) + basic page (FALSE): Beim Erreichen des Bildschirmendes wird 'gescrollt'. + -- cgit v1.2.3