From 25512363eb9f619299c336c60c4333c8c759d6d9 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Lars-Dominik Braun Date: Sun, 9 Oct 2016 11:34:18 +0200 Subject: Move dos and net manuals to doc/ --- doc/dos/dos-dat-handbuch | 650 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 650 insertions(+) create mode 100644 doc/dos/dos-dat-handbuch (limited to 'doc/dos/dos-dat-handbuch') diff --git a/doc/dos/dos-dat-handbuch b/doc/dos/dos-dat-handbuch new file mode 100644 index 0000000..a1e4fd4 --- /dev/null +++ b/doc/dos/dos-dat-handbuch @@ -0,0 +1,650 @@ +____________________________________________________________________________ + + +#on("b")##on ("u")# +#center#Betriebssystem E U M E L +#off ("u")# + + +#center#MS-DOS-DAT + + + + +#off("b")# +#center#Lizenzfreie Software der +#on ("b")# + +#center#Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH, +#center#5205 Sankt Augustin + + +#off("b")# +#center#Die Nutzung der Software ist nur im Schul- und Hochschulbereich für +#center#nichtkommerzielle Zwecke gestattet. + +#center#Gewährleistung und Haftung werden ausgeschlossen + + +____________________________________________________________________________ +#page# +#free(4.5)# + +#center#Lesen und Schreiben +#center#von +#center#MS-DOS Dateien + +#on ("b")##center#MS-DOS-DAT#off ("b")# +#free(1.5)# + + +#center#Version 2.0 + +#center#Stand 10.09.87 +#page# +#pagenr ("%",1)##setcount (1)##block##pageblock##count per page# +#headeven# +% #center#MS-DOS-DAT +#center#____________________________________________________________ + +#end# +#headodd# +#center#MS-DOS-DAT#right#% +#center#____________________________________________________________ + +#end# +#on("bold")# +#ib#1. Allgemeines#ie# +#off ("b")# + +Dieses Programm ermöglicht MS-DOS Dateien vom EUMEL aus von Disketten zu +lesen und auf Disketten zu schreiben. Die Benutzerschnittstelle ist ähnlich der des +EUMEL-Archivs organisiert. Der Benutzer kommuniziert mit einer Task des +EUMEL-Systems, nämlich mit der Task 'DOS'. Diese wickelt dann über das Archiv­ +laufwerk die Diskettenzugriffe ab. Der Benutzer meldet die MS-DOS Diskette mit +'reserve ("...", /"DOS")' an und kann dann mit 'list (/"DOS")', 'fetch ("...", /"DOS")', +'save ("...", /"DOS")' und weiteren Kommandos auf die MS-DOS Diskette zugreifen. +Für das Schreiben und Lesen (save, fetch) stehen insgesamt 7 verschiedene Be­ +triebsarten zur Verfügung. Man kann in eine Datei im ASCII Code mit und ohne +Anpassung der Umlaute, im IBM-ASCII Code, im Atari-ST Code oder ganz ohne +Codeumsetzung lesen bzw. schreiben. Die Betriebsart selbst wird beim Anmelden der +MS-DOS Diskette durch den Textparameter des 'reserve'-Kommandos bestimmt. + +Die gleiche Benutzerschnittstelle gilt für die Kommunikation mit der Task 'DOS HD'. +Diese Task liest und schreibt aber nicht auf der Diskette, sondern in der MS-DOS +Partition der Festplatte (falls vorhanden). + + +#on("bold")# +#ib#2. Benutzeranleitung #ie# +#off ("b")# +Im Normalfall will man als Benutzer eine EUMEL-Textdatei auf eine MS-DOS +Diskette schreiben oder eine mit z.B. Word-Star erstellte MS-DOS-Textdatei in +das EUMEL-System einlesen (implementierte Formate siehe Abschnitt 3). + +Lesen einer MS-DOS-Datei: + +#linefeed (1.25)# +#on ("b")# + reserve ("file ascii german", /"DOS"); + (* MS-DOS-Diskette ins Laufwerk einlegen *) + fetch (filename, /"DOS"); + release (/"DOS") +#off ("b")# + +Schreiben einer MS-DOS-Datei: + +#on ("b")# + reserve ("file ascii german", /"DOS"); + (* MS-DOS-Diskette ins Laufwerk einlegen *) + save (filename, /"DOS"); + release (/"DOS") +#off("b")# +#linefeed (1.0)# + + +Sollen statt der Umlaute []{|}\ verwendet werden, so ist statt "file ascii german" "file +ascii" einzustellen. Eine genaue Beschreibung aller 7 möglichen Betriebsarten wird in +Abschnitt 6 gegeben. Der Dateiname 'file name' unterliegt den im Abschnitt 4 be­ +schriebenen Einschränkungen. + + +#on("bold")# +#ib#3. Implementierte Formate#ie# +#off("b")# + +Diese Hardware ermöglicht das Bearbeiten von MS-DOS Disketten mit Hilfe der +Task /"DOS" und (falls es sich um einen MS-DOS fähigen Rechner mit MS-DOS Parti­ +tion auf der Festplatte handelt) das Bearbeiten von Daten in der MS-DOS Partition +der Platte. + +#on("bold")# +#ib#3.1 Arbeiten mit der Task /"DOS"#ie# +#off ("b")# + +Die Task /"DOS" verwendet das Archivlaufwerk als MS-DOS Datenträger. Es sind +alle mit dem IBM-Format der DOS Version 2 und 3 kompatiblen Formate für 5.25 +Zoll und 3.5 Zoll Disketten implementiert, sofern diese 512 Byte große Sektoren +verwenden und im ersten Sektor einen erweiterten BIOS-Parameterblock (BPB) +enthalten (hierzu gehören auch mit dem Atari ST bearbeitete Disketten). Weiterhin +sind die beiden von IBM verwendeten Formate der DOS Version 1 implementiert (5.25 +Zoll, ein- bzw. zweiseitig, 40 Spuren a 8 Sektoren). + +Die einzige Hardwarevoraussetzung besteht darin, daß der Hardwareanpassungs­ +modul (SHard) alle von DOS benutzten Sektoren lesen und schreiben können muß. + +#on("bold")# +#ib#3.2 Arbeiten mit der Task /"DOS HD"#ie# +#off ("b")# + +Die Task /"DOS HD" verwendet die MS-DOS Partition der Festplatte als Daten­ +träger (falls eine solche vorhanden ist und das SHard diese ansprechen kann). Hier +gibt es keine Beschränkungen bezüglich des Plattentyps. + + +#on("bold")# +#ib#4. Dateibenennung#ie# +#off ("b")# + +Die Namen für MS-DOS Dateien unterliegen bestimmten Regeln. Ein Dateiname +kann aus +- einem bis acht Zeichen oder +- einem bis acht Zeichen gefolgt von einem Punkt und einer Namenserweiterung + von einem bis drei Zeichen +bestehen. + +Gültige Zeichen sind +- die Buchstaben A bis Z +- die Ziffern 0 bis 9 +- die Sonder- und Satzzeichen $ \# & § ! ( ) { } + +Da weitere Sonderzeichen in verschiedenen MS-DOS Versionen in unterschiedlich­ +em Umfang erlaubt sind, ist ihre Verwendung beim Schreiben (save) vom EUMEL aus +nicht zugelassen. Beim Lesen und Löschen dagegen sind sie erlaubt. + +Außerdem sind die Buchstaben a - z erlaubt. Diese werden beim Zugriff auf das +MS-DOS Inhaltsverzeichnis (Directory) in große Buchstaben konvertiert. Durch das +Kommando 'fetch ("Test", /"DOS")' wird also die MS-DOS Datei mit dem Namen +'TEST' in die EUMEL Datei mit dem Namen 'Test' gelesen; 'save ("test", /"DOS")' +überschreibt dann die MS-DOS-Datei 'TEST' (natürlich nach Anfrage). + + +#on("bold")# +#ib#5. Beschreibung der Kommandos#ie# +#off ("b")# + +In diesem Abschnitt steht der Begriff Dostask beim Arbeiten mit der Floppy für die +Task /"DOS" und beim Arbeiten mit der MS-DOS Partition der Platte für die Task +/"DOS HD". Analog steht der Begriff Dosbereich beim Arbeiten mit der Floppy für die +Floppy und beim Arbeiten mit der MS-DOS Partition der Platte für diese Partition. + +#on("bold")# +THESAURUS OP ALL (TASK CONST task) +#off ("b")# + Wird der 'ALL'-Operator für die Dostask aufgerufen, so wird ein Thesaurus ge­ + liefert. In diesem Thesaurus sind alle im Dosbereich vorhandenen Dateien einge­ + tragen. Die vorhandenen Unterinhaltsverzeichnisse (Subdirectories) werden nicht + eingetragen. + + +#on("bold")# +PROC check (TEXT CONST filename, TASK CONST task) +#off ("b")# + Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' im Dosbe­ + reich prüfgelesen. Es werden nur die mit Daten belegten Blöcke prüfgelesen. Sollen + auch der Einträge im Inhaltsverzeichnis überprüft werden, so erreicht man dies + durch vorheriges neues Anmelden mit der Prozedur 'reserve'. + + +#on("bold")# +PROC clear (TASK CONST task) +#off ("b")# + Durch Aufruf dieser Prozedur für die Task /"DOS" wird die gesamte Diskette ge­ + löscht. Mit dieser Prozedur können #on ("u")#nur MS-DOS formatierte Disketten#off ("u")# behandelt + werden. Soll eine Diskette dagegen für den Gebrauch unter MS-DOS initialisiert + werden, so ist sie auf einem MS-DOS-Rechner zu formatieren. + + Der Aufruf dieser Prozedur für die Task /DOS HD" ist aus Sicherheitsgründen nicht + erlaubt. + + +#on("bold")# +PROC erase (TEXT CONST filename, TASK CONST task) +#off ("b")# + Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' im Dosbe­ + reich gelöscht. + + +#on("bold")# +BOOL PROC exists (TEXT CONST name, TASK CONST task) +#off ("b")# + Wird diese Prozedur für die Dostask aufgerufen, so liefert sie 'TRUE', falls eine + Datei mit dem Namen 'name' im Dosbereich existiert. Andernfalls liefert sie + 'FALSE'. + + +#on("bold")# +PROC fetch (TEXT CONST filename, TASK CONST task) +#off ("b")# + Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' aus dem + Dosbereich gelesen. Hierbei wird in der beim Anmelden (reserve ("...", dostask)) + bestimmten Betriebsart gelesen (siehe Abschnitt 6). + + +#on("bold")# +PROC list (TASK CONST task) +#off ("b")# + Wird diese Prozedur für die Dostask aufgerufen, so werden alle Dateien des In­ + haltsverzeichnisses und alle Unterverzeichnisse des Dosbereichs aufgelistet. + + +#on("bold")# +PROC release (TASK CONST task) +#off ("b")# + Der Aufruf dieser Prozedur für die Task Dostask hebt deren Reservierung auf. + Gleichzeitig wird auch der für block i/o benutzte Kanal freigegeben, so daß bei + Benutzung der Task /"DOS" der Archivkanal durch das EUMEL-Archiv wieder + benutzt werden kann. + + Um möglichst effizient arbeiten zu können, werden Inhaltsverzeichnis und Ket­ + tungsblock des Dosbereichs als Kopie im EUMEL gehalten. Der hierdurch belegte + Speicher wird beim 'release' wieder freigegeben. Dies ist bei kleinen Systemen + besonders wichtig. + + +#on("bold")# +PROC reserve (TEXT CONST mode, TASK CONST task) +#off ("b")# + Durch Aufruf für die Dostask werden Operationen mit dem Dosbereich angemel­ + det. Gleichzeitig koppelt sich die Dostask an den entsprechenden Kanal an. + (/"DOS" an Kanal 31 und /"DOS HD" an Kanal 29). Die Anmeldung wird abge­ + lehnt, wenn der für die MS-DOS Operationen benötigte Kanal belegt ist (z.B. bei + Kanal 31 durch eine Archiv­Operation). Ähnlich wie beim EUMEL-Archiv bleibt + diese Reservierung bis 5 Minuten nach dem letzten Zugriff gültig. + + Wird beim Arbeiten mit der Task /"DOS" die MS-DOS Diskette gewechselt, so + muß erneut 'reserve ("...", /"DOS")' aufgerufen werden. Nur so ist gewährleistet, + daß das Inhaltsverzeichnis der neuen Diskette geladen wird. + + Der Text 'mode' gibt die Betriebsart für das Schreiben und Lesen der Diskette + sowie den Pfad für das Bearbeiten von Subdirectories an und nicht wie beim + EUMEL-Archiv den Diskettennamen. Es gilt folgende Systax: + + modus :[\directory][\directory]...[\directory] + + Hierbei sind die Angaben in eckigen Klammern optional. Wird kein Pfad angege­ + ben, so wird mit dem Hauptdirektory der Diskette gearbeitet. Ansonsten wird mit + dem Directory gearbeitet, welches durch den hinter dem Doppelpunkt angegeben + Pfad bezeichnet wird. Als 'modus' können alle in Abschnitt 6 beschriebenen Be­ + triebsarten verwendet werden. + + +#on("bold")# +PROC save (TEXT CONST filename, TASK CONST task) +#off ("b")# + Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' in den + Dosbereich geschrieben. Hierbei wird in der beim Anmelden (reserve ("...", + dostask)) bestimmten Betriebsart geschrieben (siehe Abschnitt 6). + + +#on("bold")# +#ib#6. Die Betriebsarten von 'fetch' und 'save'#ie# + +#ib#6.1 Betriebsart: file ascii#ie# + +#on("bold")# +fetch ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei + werden von allen Zeichen nur die niederwertigen 7 Bit gemäß DIN 66 003, ASCII + Code, internationale Referenzversion interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß + ein Bearbeiten mit dem EUMEL-Editor möglich ist. Dies geschieht folgenderma­ + ßen: + - Alle im EUMEL darstellbaren Zeichen werden auf diese abgebildet. + - Die Zeichenfolgen CR LF, LF CR, LF, CR (CR = carriage return, LF = line­ + feed) beenden einen Satz in der MS-DOS-Datei. Dementsprechend wird + eumelseitig die aktuelle Zeile beendet. + - Das Zeichen FF (form feed) beendet eumelseitig die aktuelle Zeile. Außerdem + wird ein Satz mit dem Inhalt "\#page\#" eingefügt. + - TAB's (Code 9) werden mit Blanks zur nächsten 8ter-Position expandiert. + - 'Ctrl z' in der MS-DOS Datei wird als Dateiende interpretiert. Fehlt dieses, + so wird bis zum letzten Zeichen des letzten Sektors der Datei gelesen. + - Alle anderen Zeichen mit 0 <= code (zeichen) <=  31 (Steuerzeichen) + werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird + als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt). + + +#on("bold")# +save ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS + wird der ASCII Code, internationale Referenzversion gemäß DIN 66 003 verwendet. + Dies geschieht folgendermaßen: + - Die EUMEL-spezifischen Druckzeichen (Trenn -, Trenn k, Druck \#, ge­ + schütztes Blank) werden in -, k, \# und Blank umgesetzt. + - Alle in der internationalen Referenzversion des ASCII Codes vorhandenen + Eumel-Zeichen werden auf diese abgebildet. + - Alle in der internationalen Referenzversion des ASCII Codes nicht vorhande­ + nen Eumel-Zeichen werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der + Code des Zeichens wird als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von + \#-Zeichen dargestellt) + - Steht in einer Zeile nur das Kommando '\#page\#' so wird dieses in ein Sei­ + tenvorschubsteuerzeichen (""12"") umgewandelt. + - Eine dreistellige Dezimalzahl eingeschlossen von \# Zeichen wird als Ersatz­ + darstellung für das Zeichen mit dem durch die Dezimalzahl angegebenen + Code betrachte. Diese Ersatzdarstellung wird beim Schreiben aufgelöst (d.h. + durch das entsprechende Zeichen ersetzt). + - Nach jeder Zeile wird 'carriage return' und ' linefeed' angefügt + - Am Ende der Datei wird 'ctrl z' angehängt. + + +#on("bold")# +#ib#6.2 Betriebsart: file ascii german#ie# + +fetch ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei + werden von allen Zeichen nur die niederwertigen 7 Bit gemäß DIN 66 003, ASCII + Code, deutsche Referenzversion interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß ein + Bearbeiten mit dem EUMEL-Editor möglich ist. Dies geschieht wie in der Be­ + triebsart 'file ascii', jedoch stehen statt []{}|\ die Umlaute und ß zur Verfügung. + + +#on("bold")# +save ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS + wird der ASCII Code, deutsche Referenzversion gemäß DIN 66 003 verwendet. Dies + geschieht wie in der Betriebsart 'file ascii', jedoch stehen statt []{}|\ die Umlaute + zur Verfügung. + + +#on("bold")# +#ib#6.3 Betriebsart: file ibm#ie# + +fetch ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei + werden alle Zeichen wie in der von IBM verwendeten Version des ASCII Codes + interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß ein Bearbeiten mit dem EUMEL- + Editor möglich ist. Dies geschieht folgendermaßen: + - Alle im EUMEL darstellbaren Zeichen werden auf diese abgebildet. + - Die Zeichenfolgen CR LF, LF CR, LF, CR (CR = carriage return, LF = line­ + feed) beenden einen Satz in der MS-DOS-Datei. Dementsprechend wird + eumelseitig die aktuelle Zeile beendet. + - Das Zeichen FF (form feed) beendet eumelseitig die aktuelle Zeile. Außerdem + wird ein Satz mit dem Inhalt "\#page\#" eingefügt. + - TAB's (Code 9) werden mit Blanks zur nächsten 8ter-Position expandiert. + - Alle anderen Zeichen mit 0 <= code (zeichen) <=  31 (Steuerzeichen) + werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird + als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt). + + +#on("bold")# +save ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS + wird der ASCII Code in der von IBM verwendeten Version verwendet. Dies ge­ + schieht folgendermaßen: + - Die EUMEL-spezifischen Druckzeichen (Trenn -, Trenn k, Druck \#, ge­ + schütztes Blank) werden in -, k, \# und Blank umgesetzt. + - Alle in der IBM Version des ASCII Codes vorhandenen Eumel-Zeichen + werden auf diese abgebildet. + - Alle in der IBM Version des ASCII Codes nicht vorhandenen Eumel-Zeichen + werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird + als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt) + - Steht in einer Zeile nur das Kommando '\#page\#' so wird dieses in ein Sei­ + tenvorschubsteuerzeichen (""12"") umgewandelt. + - Eine dreistellige Dezimalzahl eingeschlossen von \# Zeichen wird als Ersatz­ + darstellung für das Zeichen mit dem durch die Dezimalzahl angegebenen + Code betrachte. Diese Ersatzdarstellung wird beim Schreiben aufgelöst (d.h. + durch das entsprechende Zeichen ersetzt). + - Nach jeder Zeile wird 'carriage return' und ' linefeed' angefügt + + +#on("bold")# +#ib#6.4 Betriebsart: file atari st#ie# + +fetch ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei + werden alle Zeichen wie in der vom Atari ST verwendeten Version des ASCII Codes + interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß ein Bearbeiten mit dem EUMEL- + Editor möglich ist. Dies geschieht folgendermaßen: + - Alle im EUMEL darstellbaren Zeichen werden auf diese abgebildet. + - Die Zeichenfolgen CR LF, LF CR, LF, CR (CR = carriage return, LF = line­ + feed) beenden einen Satz in der MS-DOS-Datei. Dementsprechend wird + eumelseitig die aktuelle Zeile beendet. + - Das Zeichen FF (form feed) beendet eumelseitig die aktuelle Zeile. Außerdem + wird ein Satz mit dem Inhalt "\#page\#" eingefügt. + - TAB's (Code 9) werden mit Blanks zur nächsten 8ter-Position expandiert. + - Alle anderen Zeichen mit 0 <= code (zeichen) <=  31 (Steuerzeichen) + werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird + als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt). + + +#on("bold")# +save ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS + wird der ASCII Code in der vom Atari ST verwendeten Version verwendet. Dies + geschieht folgendermaßen: + - Die EUMEL-spezifischen Druckzeichen (Trenn -, Trenn k, Druck \#, ge­ + schütztes Blank) werden in -, k, \# und Blank umgesetzt. + - Alle in der vom Atari ST verwendeten Version des ASCII Codes vorhandenen + Eumel-Zeichen werden auf diese abgebildet. + - Alle in der vom Atari ST verwendeten Version des ASCII Codes nicht + vorhandenen Eumel-Zeichen werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt + (der Code des Zeichens wird als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von + \#-Zeichen dargestellt) + - Steht in einer Zeile nur das Kommando '\#page\#' so wird dieses in ein Sei­ + tenvorschubsteuerzeichen (""12"") umgewandelt. + - Eine dreistellige Dezimalzahl eingeschlossen von \# Zeichen wird als Ersatz­ + darstellung für das Zeichen mit dem durch die Dezimalzahl angegebenen + Code betrachte. Diese Ersatzdarstellung wird beim Schreiben aufgelöst (d.h. + durch das entsprechende Zeichen ersetzt). + - Nach jeder Zeile wird 'carriage return' und ' linefeed' angefügt + + +#on("bold")# +#ib#6.5 Betriebsart: file transparent#ie# + +fetch ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei + werden von allen Zeichen alle 8 Bit interpretiert. Es werden keine Zeichen einge­ + fügt, gelöscht oder gewandelt. Somit stehen dann auch CR und LF Zeichen in der + EUMEL-Datei. + + Da eine solche Datei noch Steuerzeichen enthält, ist beim Bearbeiten mit dem + Editor Vorsicht geboten. + + +#on("bold")# +save ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Es werden keine + Codeumsetzungen durchgeführt. Insbesondere muß die EUMEL-Datei auch die CR + LF Sequenzen für das Zeilenende enthalten. + + +#on("bold")# +#ib#6.6 Betriebsart: row text#ie# +#off ("b")# + +Diese Betriebsart ist nur für Programmierer interessant. Sie ist für die Umsetzung +exotischer Codes in den EUMEL-Code mittels ELAN-Programmen gedacht. + +#on("bold")# +fetch ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die MS-DOS Datei 'filename' wird in einen Datenraum mit folgender Struktur + kopiert: + + STRUCT (INT benutzte texte, ROW 4000 TEXT datensatz) + + Dabei bekommt der Datenraum den Type 1000. Der Integer 'benutzte texte' gibt an, + wieviele Elemente des ROW 4000 TEXT benutzt sind. In jedem benutzten Element + des ROW 4000 TEXT steht der Inhalt einer logischen Gruppe der MS-DOS Disket­ + te. (Eine logische Gruppe umfaßt bei einer einseitig beschriebenen MS-DOS + Diskette 512 Byte und bei einer zweiseitig beschriebenen 1024 bzw. 2048 Byte). In + dieser Betriebsart werden keine Zeichen der MS-DOS Datei konvertiert oder + interpretiert, so daß also auch alle Steuerzeichen erhalten bleiben. + + +#on("bold")# +save ("filename", dostask) +#off ("b")# + Hier bezeichnet 'filename' einen Datenraum der Struktur: + + STRUCT (INT benutzte texte, ROW 4000 TEXT datensatz) + + Dieser Datenraum muß den Type 1000 haben. + Es werden die benutzten Texte (1 bis benutzte texte) aneinandergehängt und ohne + irgendwelche Konvertierungen bzw. Interpretationen als MS-DOS Datei 'filename' + geschrieben. Dies bedeutet, daß die Texte auch alle von MS-DOS benötigten + Steuerzeichen (z.B. 'ctrl z' als Dateiendekennzeichen) enthalten müssen. + + +#on("bold")# +#ib#6.7 Betriebsart: ds#ie# +#off ("b")# +Diese Betriebsart ist nur für den Programmierer interessant. Sie ermöglicht das Abbil­ +den von Datenstrukturen zwischen MS-DOS und EUMEL. + +#on("bold")# +fetch ("filename", dostask) +#off ("b")# + Die MS-DOS Datei 'filename' wird blockweise in den Datenraum 'filename' ko­ + piert. Hierbei wird der erste Block der MS-DOS Datei in die 2. Seite des Daten­ + raums kopiert. (Die 2. Seite eines Datenraums ist die erste, die von einer Daten­ + struktur voll überdeckt werden kann). + + +#on("bold")# +save ("filename", dostask) +#off ("b")# + Der Datenraum 'filename' wird ab seiner 2. Seite in die MS-DOS Datei 'filename' + geschrieben. Hierbei werden alle Seiten des Datenraums (auch die nicht allokier­ + ten) bis einschließlich der letzten allokierten Datenraumseite geschrieben. + + +#on("bold")# +#ib#7. Installation#ie# +#off ("b")# + +Die Software zur Generierung der Tasks /"DOS" und /"DOS HD" wird auf einem +EUMEL-Archiv ausgeliefert. + +#on("bold")# +#ib#7.1 Installation der Task /"DOS"#ie# + +#ib#7.1.1 Installation im Multi-User#ie# +#off ("b")# + +Die Software muß in einer privilegierten Task mit dem Namen 'DOS' installiert wer­ +den. Dies geschieht folgendermaßen: + + + begin ("DOS", "SYSUR") + + archive ("austausch"); + fetch ("dos inserter", archive); + run ("dos inserter") + + +Danach stehen die Prozeduren + + + PROC dos manager + PROC dos manager (INT CONST channel) + + +zur Verfügung. Beide Prozeduren machen die aufrufende Task zur Kommunikations­ +task für das Schreiben und Lesen von MS-DOS Disketten. Die erste benutzt dazu +den Archivkanal (Kanal 31), bei der zweiten ist der Kanal über den Parameter ein­ +stellbar. Eine dieser Prozeduren muß jetzt aufgerufen werden. + +#on("bold")# +#ib#7.1.2. Installation im Single-User#ie# +#off ("b")# + +Die Software wird im Monitor ('gib Kommando'-Modus) durch folgende Kommandos +installiert: + + + archive ("austausch"); + fetch ("dos inserter", archive); + run ("dos inserter") + + +Für das Schreiben und Lesen von MS-DOS Disketten wird der Archivkanal (Kanal +31) benutzt. + + +#on("bold")# +#ib#7.2 Installation der Task /"DOS HD"#ie# +#off ("b")# + +Die Software muß in einer privilegierten Task mit dem Namen 'DOS HD' installiert +werden. Dies geschieht folgendermaßen: + + + begin ("DOS HD", "SYSUR") + + archive ("austausch"); + fetch ("dos hd inserter", archive); + run ("dos hd inserter") + + +Danach steht die Prozedur + + + PROC dos manager + + +zur Verfügung. Sie macht die aufrufende Task zur Kommunikationstask für das +Schreiben und Lesen in der MS-DOS Partition der Platte. Sie benutzt dazu den +Kanal 29, der, wie im Portierungshandbuch für den 8086 beschrieben, implementiert +sein muß. + +#page# +#headeven# +#end# + + + + + +Herausgegeben von: + + Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH + (GMD) + Schloß Birlinghoven + 5205 Sankt Augustin 1 + + und + + Hochschulrechenzentrum der Universität Bielefeld + (HRZ) + Universitätsstraße + 4800 Bielefeld 1 + +Autor: + + Frank Klapper + +überarbeitet von: + + Thomas Müller + Hansgeorg Freese (GMD) + +Umschlaggestaltung: + + Hannelotte Wecken + + + + + + -- cgit v1.2.3