From 04e68443040c7abad84d66477e98f93bed701760 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Lars-Dominik Braun Date: Mon, 4 Feb 2019 13:09:03 +0100 Subject: Initial import --- doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1 | 580 +++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 580 insertions(+) create mode 100644 doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1 (limited to 'doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1') diff --git a/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1 b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1 new file mode 100644 index 0000000..7c8fec7 --- /dev/null +++ b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.1 @@ -0,0 +1,580 @@ +____________________________________________________________________________ + + +#on("b")##on ("u")# +#center#Betriebssystem E U M E L +#off ("u")# + + +#center#Benutzerhandbuch + + + + +#off("b")# +#center#Lizenzfreie Software der +#on ("b")# + +#center#Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH, +#center#5205 Sankt Augustin + + +#off("b")# +#center#Die Nutzung der Software ist nur im Schul- und Hochschulbereich für +#center#nichtkommerzielle Zwecke gestattet. + +#center#Gewährleistung und Haftung werden ausgeschlossen + + +____________________________________________________________________________ +#page# + +#start(5.0,1.5)##pagenr("%",1)##setcount(1)##block##pageblock##count per page# +#headeven# +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# +#table# + EUMEL-Benutzerhandbuch +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#table end##clear pos# + +#end# +#headodd# +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)##fillchar(" ")# +#table# + Teil 1: Einleitung +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#table end##clear pos# + +#end# +#bottomeven# + +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# +#table# +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#fillchar(" ")# +1 - % GMD +#tableend##clearpos# +#end# +#bottomodd# + +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# +#table# +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#fillchar(" ")# +GMD 1 - % +#tableend##clearpos# +#end# +TEIL 1: Einleitung +#free(1.0)# + +1.1. Vorwort +#free(1.0)# + +Dieses Buch bietet Ihnen eine Anleitung zur Handhabung des Betriebssystems +EUMEL in Hinblick auf die Textverarbeitung. Das Buch wendet sich somit an alle, die +das leicht erlernbare EUMEL-System zur Erstellung von Texten jeglicher Art und +jeden Umfangs nutzen wollen. + +Die Anleitung erfordert keinerlei Vorkenntnisse, weder von Computern im allgemei­ +nen noch von EUMEL im besonderen. Neulingen auf dem Gebiet der Benutzung eines +Computers sei empfohlen, dieses erste Kapitel, das sich kurz mit der 'grauen Theorie' +beschäftigt, mindestens zweimal zu lesen: + +- Der erste Durchgang sollte nur einer groben Orientierung dienen. Die Begriffe, die + teilweise erst im routinierteren Umgang Sinn gewinnen, sollten Sie 'mal gehört' + haben, um die folgenden Kapitel leichter lesen zu können. + +- Der zweite Durchgang erscheint uns sinnvoll, wenn Sie sich 'freigeschwommen' + haben. Wenn der Umgang mit dem EUMEL-System Ihnen nach einigen Tagen + schon vertrauter erscheint, ist es zweckmäßig, sich auf dem Hintergrund der + gemachten Erfahrungen die Erklärungen noch einmal durchzulesen. Einige der + Begriffe werden erst dann wirklich verständlich und manche Unsicherheit wird + beseitigt werden. + +Die weiteren Teile des Buches geben dann Anleitung vom ersten Einstieg ins +EUMEL-System bis hin zur detaillierten Beschreibung der Textverarbeitung. Alle in +Teil 3 und 4 enthaltenen Beispiele sollten Sie sorgfältig durchgehen und am Bild­ +schirm nachvollziehen. Aus dem Teil 5 können Sie nach eigener Einschätzung zu­ +nächst die Bereiche auswählen, die Sie selbst für besonders wichtig halten. Sie wer­ +den feststellen, daß Sie durch den Umgang mit der EUMEL-Textverarbeitung mit +fortschreitender Routine immer mehr der gebotenen Möglichkeiten hinzunehmen +werden. +#free(1.0)# +Was ist ein Betriebssystem ? + +Ein #ib#Betriebssystem#ie# ist eine Sammlung von Programmen, die dem Benutzer eines +Computers die Arbeit mit diesem Gerät erst ermöglichen. Die Programme des Be­ +triebssystems stellen die Verbindung zwischen den Bausteinen eines Computers, der +Hardware, und den Anwendungsprogrammen eines Benutzers her. + +Alle Programme, die diese riesige Lücke schließen und z.B. dafür sorgen, daß der +Befehl: #on("i")#drucke ("diesen brief")#off("i")# tatsächlich dazu führt, daß der eben noch am Bild­ +schirm verfaßte Brief zum Drucker gesendet und dort ausgedruckt wird, sind soge­ +nannte Systemprogramme, Teile des Betriebssystems. + +Dieses Benutzerhandbuch zum Betriebssystem EUMEL wird Ihnen schrittweise die +Befehle erklären, die Sie zur Nutzung aller Möglichkeiten der Textverarbeitung mit +EUMEL verwenden können, und Ihnen somit einen Teil des Betriebssystems vorstel­ +len. +#free(1.0)# +Ist EUMEL anders als andere ? + +#on("b")#Ja.#off("b")# Das Betriebssystem EUMEL (#on("b")#E#off("b")#xtendable multi #on("b")#U#off("b")#ser #on("b")#M#off("b")#icroprocessor #on("b")#EL#off("b")#an Sy­ +stem) erklärt durch seinen voll ausgeschriebenen Namen einen wesentlichen Unter­ +schied zu anderen Systemen: "Erweiterbares Mehrbenutzer Mikroprozessor ELAN- +System." + +Während andere auf Mikroprozessoren (und damit auf sogenannte Personal Compu­ +ter) abgestimmte Betriebssysteme #on("u")#einen#off("u")# Benutzer bei seiner Arbeit unterstützen, ist +EUMEL fähig, #on("u")#mehreren#off("u")# Anwendern gleichzeitig die Benutzung eines Computers zu +ermöglichen. Natürlich funktioniert EUMEL ebensogut für einen einzigen Benutzer. Es +gibt aber bei EUMEL die Möglichkeit, durch Ankoppeln weiterer Bildschirme an den +Rechner und #on("b")#ohne#off("b")# Kosten für zusätzliche Software mehreren Benutzern gleichzeitig +die Arbeit an diesem Rechner zu ermöglichen. + +Zweitens ist EUMEL hardwareunabhängig, das heißt, gleichgültig von welchem Her­ +steller Ihr Computer stammt, die Bedienung und die Kommandosprache ist immer +gleich. Auch können Disketten, die mit einem XY-Rechner beschrieben wurden, von +einem ABC-Computer gelesen werden; durchaus keine Selbstverständlichkeit. + +Eine weitere Besonderheit des EUMEL-Systems macht alle froh, die damit arbeiten: +EUMEL ist durchgängig in der Programmiersprache ELAN gehalten. Auch wenn Sie +(noch) nicht programmieren möchten, erleichtert Ihnen ELAN das Leben dadurch, daß +Sie schreiben können, was Sie meinen: eine Datei, die einen Geschäftsbrief fix und +fertig und druckbereit enthält, heißt nicht etwa: + + $TXT.PRT + +sondern: + + Angebot an Fa.Müller 1.7.86 + + +Ein weiterer wichtiger Unterschied wird Ihnen bewußt werden, wenn Sie ein anderes +Betriebssystem kennen: Die EUMEL-Textverarbeitung ist kein zusätzliches Programm +mit eigener Kommandosprache, welches bei Bedarf geladen werden muß, sondern +steht jederzeit, im wahrsten Sinne des Wortes auf Knopfdruck, zu Ihrer Verfügung. +#free(1.5)# +1.2. Wichtige Begriffe +#free(1.0)# +- #on("b")#TASK#off("b")#. Eine #ib#Task#ie# ist ein eigenständiger Prozeß innerhalb eines EUMEL-Systems, + der entweder zur Verwaltung des EUMEL-Systems oder zu einem Benutzer + gehört. Indem jedem Benutzer ein eigener Arbeitsbereich zugewiesen ist, wird + verhindert, daß unkontrolliert auf fremde Daten zugegriffen wird. Eine Task hat + einen Namen, mit dem sie angesprochen werden kann. Ein EUMEL-System + besteht aus mehreren Tasks. + + Ein brauchbarer Vergleich mit einem EUMEL-Tasksystem ist ein Firmengebäude: + Es besteht aus vielen Räumen und jeder Raum ( = Task ) ist entweder ein nor­ + males Arbeitszimmer oder ein Chefzimmer oder eine Werkstatt, in der Dienst­ + leistungen für andere erledigt werden. + + Eine solche Ordnung zeigt folgendes Tasksystem; der #on("i")#kursiv#off("i")# gesetzte Kommentar + zeigt die Benennung der 'Dienstposten' eines vergleichbaren Büros: + + + SUPERVISOR #on("i")#(* Zimmerverwalter *)#off("i")# - + - + + SYSUR #on("i")#(* Werkstattmeister *)#off("i")# + + + ARCHIVE #on("i")#(* Archivar *)#off("i")# + + configurator #on("i")#(* Elektriker *)#off("i")# + + OPERATOR #on("i")#(* Hausmeister *)#off("i")# + + shutup #on("i")#(* Nachtwächter *)#off("i")# + + UR #on("i")#(* Aufsichtsrat *)#off("i")# + + PUBLIC #on("i")#(* Abteilungsleiter *)#off("i")# + + Meier #on("i")#(* Angestellter *)#off("i")# + Müller #on("i")#(* " *)#off("i")# + Schulze #on("i")#(* " *)#off("i")# + + + Bildlich gesprochen stellt eine Task also ein 'Arbeitszimmer' für einen EUMEL- + Benutzer dar. Als EUMEL Anwender richten Sie sich Ihre Task selbst ein, indem + Sie das Kommando 'begin ("taskname")' geben. + + Nachdem Sie dieses Kommando einmal gegeben haben, existiert diese Task unter + dem von Ihnen gewählten Namen. + + In der Task (also sinngemäß im Arbeitszimmer) arbeiten Sie - insbesondere legen + Sie Dateien (= Akten) an. Dateien existieren nur innerhalb einer Task. + + Tasks werden durch den SUPERVISOR verwaltet, er regelt den Zugriff auf Tasks. + Um Ihre Task zu verlassen, geben Sie das Kommando 'break' an den + SUPERVISOR, um sie wieder zu betreten, das Kommando 'continue ("taskna­ + me")'. + + +- #on("b")#DATEI#off("b")#. Eine #ib#Datei#ie# ist eine Menge von zusammengehörigen Daten. Eine Datei in + einer Task entspricht einer Akte in einem Arbeitszimmer. Eine Task kann bis zu + 200 Dateien enthalten. Jede Datei in einer Task hat einen eigenen Namen, in ver­ + schiedenen Tasks dürfen gleichnamige Dateien existieren. Eine Datei ist in Zeilen + unterteilt. + + Für die Arbeit in einer Datei am Bildschirm muß auf die Datei mit dem Editor + zugegriffen werden: 'edit ("dateiname")', danach kann der Inhalt der Datei am + Terminal bearbeitet werden (siehe Kapitel 4 und 5). + + +- #on("b")#KOMMANDO#off("b")#. Ein #ib#Kommando#ie# ist ein Befehl an den Rechner, eine Arbeit zu tun. + Welche Kommandos Sie dem Rechner zum jeweiligen Zeitpunkt geben können, + hängt davon ab, auf welcher 'Kommandoebene' Sie sich befinden. Als Anhalt gilt: + + - Kommandos auf Supervisor-Ebene betreffen das Tasksystem. + + - Kommandos auf Monitor-Ebene betreffen die eigene Task oder Dateien. + + - Kommandos auf Editor- Ebene betreffen Zeilen, Worte oder einzelne Zeichen + der aktuellen Datei. + + Auf welcher Ebene Sie sich befinden, werden Sie nach kurzer Gewöhnung leicht + am Bildschirm erkennen (siehe Teil 3). + + Bei manchen Kommandos muß nicht nur gesagt werden, was getan werden soll, + sondern auch, womit es getan werden soll. Eine solche Angabe zum Kommando + heißt #ib#Parameter#ie#. + Kommando Parameter + | | + Beispiel: Lege neue Task an = begin ("taskname") + Drucke Datei = print ("dateiname"). + Suche das Wort ENDE = down ("ENDE") + + Parameter werden in runde Klammern gesetzt und ggf. durch Kommata voneinan­ + der getrennt. Textparameter werden zusätzlich in Anführungsstriche gesetzt. + + Ein Kommando kann keinen, einen oder viele Parameter benötigen; die + Beschreibung der Kommandos in diesem Buch zeigt jeweils alle Möglichkeiten. + + +- #on("b")#SUPERVISOR#off("b")#. Spezielle Task zur Überwachung eines EUMEL-Systems. Ein + Benutzer kann durch die #ib#Supervisor#ie#-Kommandos Leistungen von dieser Task + fordern: neue Task einrichten, Task wiederaufnehmen und diverse Informationen. + + +- #on("b")#MONITOR#off("b")#. Befehlsempfänger in einer Task. Jede Arbeit im EUMEL-System + findet in einer Task statt. Die Arbeit mit einem Computer besteht in wesentlichen + Teilen im Aufruf von Programmen durch Kommandos. Der Empfänger dieser + Kommandos in einer Task ist der #ib#Monitor#ie#. Der Monitor ist sichtbar durch eine + Zeile, in der 'gib kommando' steht. In diese Zeile werden #ib#Kommando#ie#s und erfor­ + derliche Parameter eingegeben. + + +- #on("b")#ARCHIVE#off("b")#. Spezielle Task zur Verwaltung des Diskettenlaufwerks. Da für die + längerfristige Datenhaltung und zur zusätzlichen Datensicherung Dateien auf + Disketten geschrieben werden, besitzt das EUMEL-System für diese Aufgabe + eine besondere Task, die die Bedienung vereinfacht und exklusiven Zugriff auf das + Laufwerk garantiert. + + +- #on("b")#EDITOR#off("b")#. Programm zur Dateibearbeitung am Bildschirm. Das Programm wird + durch das ( Monitor- ) Kommando 'edit' und die Eingabe des Namens der ge­ + wünschten Datei als Parameter gestartet. + + Da ein Bildschirm normelerweise auf 80 Zeichen Zeilenbreite und 24 Zeilen be­ + schränkt ist, kann der Editor als Fenster betrachtet werden, das über die mögli­ + cherweise weitaus größere Datei bewegt wird und durch das der betrachtete Aus­ + schnitt der Datei bearbeitet werden kann. + + + +-------------------------------------------------------------------+ + i i + i i + +------------------------------------+ i + i i i + i Der Editor, Fenster zur i i + i Dateibearbeitung i i + i i i + +------------------------------------+ i + i i + +-------------------------------------------------------------------+ + + + + + + + + + + +1.3. Die Notation in diesem Buch +#free(1.0)# +Im weiteren Text werden Sie schrittweise in die Bedienung des Systems eingeführt. +Für alle Kommandos und Arbeiten haben wir Beispiele in dieses Buch aufgenommen, +die Sie direkt am Rechner nachvollziehen sollten. + +Beachten Sie dabei bitte folgende Regeln der Aufschreibung: + +- Es gibt eine Reihe von Tasten auf einer Computertastatur, die eine besondere + Bedeutung haben. Diese sogenannten Funktionstasten werden ebenso wie beson­ + dere Tastenkombinationen explizit als Tasten dargestellt: + + + + + + + + + +- Alles, was Sie am Bildschirm Ihres Rechners schreiben oder lesen sollen, ist in + Textbereiche, die einen Bildschirm darstellen, eingefaßt. + + Beispiel: + +____________________________________________________________________________ + +gib kommando: +edit ("meine datei") + +____________________________________________________________________________ + + +- Innerhalb des Handbuchs sind in der Aufschreibung die Konventionen der + Programmiersprache ELAN, in der alle Programme des Betriebssystems geschrie­ + ben sind, berücksichtigt. Dabei sind folgende Besonderheiten zu beachten: + + 1) Kommandos werden grundsätzlich klein geschrieben. + + 2) Dateinamen u.ä. werden in Klammern und Anführungsstriche gesetzt. In + diesem Buch steht an den Stellen, wo ein Dateiname auftaucht #on("i")# 'dateiname' #off("i")#; + den Namen, den Sie tatsächlich verwenden, können Sie frei wählen. + + 3) Falls besondere Begriffe oder Beispiele innerhalb eines normalen Textes + auftreten, werden sie in einfache Anführungsstriche gesetzt. + + +Also: Das Kommando 'edit' benötigt als Parameter einen Dateinamen. Wählen Sie + einen Namen und geben Sie 'edit ("dateiname")' ein. Falls Sie den Namen #on("i")# + "Geschäftsbrief" #off("i")# gewählt haben, müssen Sie am Bildschirm: + + +edit ("Geschäftsbrief") + + +tippen und das Kommando mit der Taste dem Monitor zur Bearbeitung überge­ +ben: + +____________________________________________________________________________ + +gib kommando : +edit ("Geschäftsbrief") + +____________________________________________________________________________ + + + + +#on("b")##on("i")#Die Eingabe von als 'Auslöser' für die Ausführung von +Kommandos wird im weiteren nicht besonders hervorgehoben.#off("b")##off("i")# +#page# +1.4. Voraussetzungen + +#free(1.0)# +Neben dem Computer an sich ist die vollständige Installation eines EUMEL-Systems +auf diesem Computer Voraussetzung für alle im folgenden beschriebenen Aktivitäten. + +Die Beschreibung einer Systeminstallation finden Sie im Anhang I. Im weiteren gehen +wir davon aus, daß Ihr Rechner sich in einem Zustand befindet, der durch Eingabe +von oder (gleichzeitig) die sogenannte EUMEL-Tapete zeigt und +Supervisor-Kommandos annimmt. + + +____________________________________________________________________________ + + Terminal 2 + + + EUMEL Version 1.8/M + + + gib supervisor kommando: + begin("meine erste task") + + + + ESC ? --> help + ESC b --> begin("") ESC h --> halt + ESC c --> continue("") ESC s --> storage info + ESC q --> break ESC t --> task info + + +____________________________________________________________________________ + + + +Weiterführende Information zum Aufbau eines EUMEL-Systems finden Sie im An­ +hang I. + +#page# +Die Funktionstasten des EUMEL-Systems + + + +Die Lage der EUMEL-Funktionstasten entnehmen Sie bitte der speziellen Installa­ +tionsanleitung zu dem von Ihnen benutzten Gerät. #l pos (0.0)##l pos(4.0)# + + +<,>,v,^ Positionierungstasten +#table# +#free(0.5)# + Umschalttaste +#free(0.5)# + Eingabe-/ Absatztaste +#free(0.5)# + Verstärkertaste +#free(0.5)# + Löschtaste +#free(0.5)# + Einfügetaste +#free(0.5)# + Tabulatortaste +#free(0.5)# + Markiertaste +#free(0.5)# + Kommandotaste +#free(0.5)# + Supervisortaste +#free(0.5)# + Stoptaste +#free(0.5)# + Weitertaste +#tableend##clear pos# + +Task-Organisation +#free(1.0)# + +Zum Verständnis der Handhabung des Systems sollten Sie versuchen, eine Vorstel­ +lung von der Organisation der Teile zu bekommen. + +Die einzelnen #ib#Task#ie#s eines EUMEL-Systems 'stehen nicht frei im Raum', sondern +sind in einer baumartigen Beziehung organisiert: + + + +SUPERVISOR + - + SYSUR + configurator + OPERATOR + + ARCHIVE +UR + PUBLIC + Meyer + Müller + Schulze + + + +Das System besteht aus zwei Zweigen, die nebeneinander liegen: + +Dem Systemzweig mit der Wurzel SUPERVISOR + + und + +dem Benutzerzweig mit der Wurzel UR. + +Der Systemzweig stellt Ihnen privilegierte Dienstleistungen zur Verfügung, der Benut­ +zerzweig stellt die normale Arbeitsumgebung dar. + +Alle unter diesen Wurzeln liegenden Tasks des EUMEL-Systems haben mindestens +einen Vorgänger, es besteht also eine 'Vater-Sohn Beziehung' zwischen allen Tasks +des Systems. + +Grundsätzlich können Dateien ohne besondere Kommandos zur Vater-Task geschickt +und von der Vater-Task geholt werden, aber nicht zu beliebigen anderen Tasks. + +'Müller' kann eine Datei an '#ib#PUBLIC#ie#' schicken und 'Schulze' kann sie dann dort +abholen, aber eine direkte Sendung von 'Müller' nach 'Schulze' ist in der Regel nicht +möglich. + +Zur Sprechweise: jede Task, über die diese Art von 'Dateivermittlung' abgewickelt +werden kann, heißt 'Manager-Task'. Jede Task kann zum '#ib#Manager#ie#' erklärt werden. +1.5. Eine Beispielsitzung +#free(1.0)# +Der Ablauf zur Erstellung eines Schreibens stellt sich im EUMEL-System wie folgt +dar: + + SUPERVISOR aufrufen + + + +____________________________________________________________________________ + + Terminal 2 + + + EUMEL Version 1.8/M + + + gib supervisor kommando: + begin("meine erste task") + + + + ESC ? --> help + ESC b --> begin("") ESC h --> halt + ESC c --> continue("") ESC s --> storage info + ESC q --> break ESC t --> task info + + +____________________________________________________________________________ + + +Durch das Kommando 'begin ("meine erste task")', welches durch abgeschlos­ +sen werden muß, wird eine Task mit dem Namen 'meine erste task' im Benutzer­ +zweig, also unterhalb von 'PUBLIC' angelegt. Würde diese Task bereits existieren, so +könnten Sie sie mit 'continue ("meine erste task")' an das Terminal holen. + +____________________________________________________________________________ + +gib kommando : +edit ("Rechnung zum 31.12.86") + +____________________________________________________________________________ + + +In der Task eröffnen Sie eine Datei mit dem Kommando 'edit ("dateiname")'. Falls +diese Datei neu ist, erfolgt eine Kontrollfrage (zur Kontrolle der gewünschten Schreib­ +weise des Dateinamens), die Sie durch bejahen. + +Die Datei ist in diesem Beispiel bereits mit etwas Text gefüllt. Tippen Sie einen belie­ +bigen Text ein und beenden Sie die Bearbeitung dieser ersten Datei durch Drücken +der Tasten (nacheinander!). + + +____________________________________________________________________________ +.................... Rechnung zum 31.12.86 ...................... Zeile 1 + G M D + Sankt Augustin + Schloß Birlinghoven + +Sehr geehrte Damen und Herren, +> + + +____________________________________________________________________________ + + + + +Um die Arbeit in der Task zu beenden, geben Sie auch an dieser Stelle +(nacheinander!) ein. + +Nach Verlassen der Task ist wiederum die EUMEL-Tapete auf dem Bildschirm. Jede +weitere Aktion wird wiederum von hier aus durch begonnen. Insbesondere zum +#ib#Ausschalten des Geräts#ie# muß nach die Task '#ib#shutup#ie#' angestoßen werden (siehe +auch Anhang I). + -- cgit v1.2.3