From 04e68443040c7abad84d66477e98f93bed701760 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Lars-Dominik Braun Date: Mon, 4 Feb 2019 13:09:03 +0100 Subject: Initial import --- doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5b | 1632 +++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 1632 insertions(+) create mode 100644 doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5b (limited to 'doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5b') diff --git a/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5b b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5b new file mode 100644 index 0000000..748e398 --- /dev/null +++ b/doc/user-manual/1.8.7/doc/benutzerhandbuch.5b @@ -0,0 +1,1632 @@ +#start(5.0,1.5)##pagenr("%",42)##setcount(1)##block##pageblock##count per page# +#headeven# +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# +#table# + EUMEL-Benutzerhandbuch +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#table end##clear pos# + +#end# +#headodd# +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)##fillchar(" ")# +#table# + Teil 5: Textkosmetik und Druck +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#table end##clear pos# + +#end# +#bottomeven# + +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# +#table# +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#fillchar(" ")# +5 - % GMD +#tableend##clearpos# +#end# +#bottomodd# + +#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# +#table# +#fillchar(" ")# +#on("u")# #off("u")# +#fillchar(" ")# +GMD 5 - % +#tableend##clearpos# +#end# + +#ib(9)#5.3. #ib#Pageform#ie##ie(9)# +#free(1.0)# +#ib(9)#5.3.1. #ib#Seitenweise formatieren#ie##ie(9)# +#goalpage("pageform")##goalpage ("autopageform")# +#free(1.0)# + #on("i")# + 'pageform'/'autopageform' formatiert eine Datei seitenweise und erledigt Routine­ + arbeiten wie die Plazierung von Fußnoten, Seitennumerierung usw. + #off("i")# +#free(1.0)# + +Das Programm 'pageform' können Sie mit dem Kommando + +____________________________________________________________________________ + + gib kommando: + pageform ("dateiname") + +____________________________________________________________________________ + + + +aufrufen. 'pageform' erzeugt aus der Eingabedatei (z.B.: "dateiname") eine Druck­ +datei, deren Name durch ein angehängtes '.p' gebildet wird (z.B.: "dateiname.p"). + +Die von 'pageform' erzeugte Druckdatei besteht aus der Eingabedatei mit ggf. neu +eingefügten Zeilen. Die eingesetzten Zeilen stammen aus \#head\#-, \#bottom\#- oder +\#foot\#-Anweisungen. Dadurch erhöht sich die Zeilenanzahl der Datei. + +Sie können in Kopf- oder Fußzeilen Seitennummern aufnehmen. Diese Seiten­ +nummern werden von 'pageform'/'autopageform' bei Seitenwechseln automatisch +erhöht und an eine von Ihnen gekennzeichnete Stelle eingesetzt. Fußnoten können +auch durch Nummern gekennzeichnet werden. Querverweise sind ebenfalls möglich. +#page# +Nachdem 'pageform' eventuelle Kopf-, Fuß- und Fußnotenzeilen eingefügt hat, +berechnet es die Anzahl von Zeilen, die auf eine Seite passen, aus den Angaben für +Seitenlänge und Zeilenvorschub und aus der Höhe der eingestellten Schrifttypen +(\#type\#-Anweisung). Dann zeigt 'pageform' das errechnete Seitenende auf dem Bild­ +schirm an. Das Seitenende kann interaktiv verschoben werden, um es an eine ge­ +wünschte Stelle zu plazieren und es können Leerzeilen eingefügt/gelöscht werden, um +Seiten gleich lang zu machen. Zusätzlich können Sie Seiten in Spalten ("Zeitungs­ +druck") aufteilen und diese interaktiv formatieren. + +Bei mehreren Schrifttypen innerhalb einer Zeile wird als Zeilenhöhe automatisch die +des größten Schrifttyps genommen. Dabei müssen Sie bedenken, daß zu Beginn der +Zeile immer der Schrifttyp der vorherigen Zeile eingeschaltet ist. +#page# + +#ib(9)#5.3.1.1. #ib#Automatische Seitenformatierung#ie(9)##ie# +#free(1.0)# + + #on("i")# + 'autopageform' arbeitet wie 'pageform', jedoch werden die Seitenenden automa­ + tisch plaziert. + #off("i")# +#free(1.0)# +'autopageform' sucht zuerst das rechnerische Seitenende. Ist dort ein Absatz vor­ +handen, wird die Seite an dieser Stelle beendet. Falls nicht, sucht 'autopageform' +nach oben in den nächsten vier Zeilen nach einem Absatz. Wird keiner gefunden, +wird die Seite am rechnerischen Seitenende beendet. + +Ist die \#pageblock\#-Anweisung gegeben, wird zuerst nach oben in den vier letzten +Zeilen nach einem Absatz gesucht, um dort die Seite zu beenden. Ist dort keiner +vorhanden, wird auch über das rechnerische Seitenende hinweg versucht, die Seiten­ +länge zu plazieren (4 Zeilen). 'autopageform' beachtet in einem solchen Fall die +'pagelength'-Anweisung, indem der Zeilenabstand gestaucht wird. +#page# + +#ib(9)#5.3.1.2. #ib#Seitenende interaktiv verschieben#ie# #ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche interaktiven Möglichkeiten Ihnen + 'pageform' bietet, Seiten zu gestalten. + #off("i")# +#free(1.0)# +Auf dem Bildschirm wird das von 'pageform' errechnete jeweilige Seitenende unter +Angabe der aktuellen Seitennummer angezeigt. Das Seitenende erscheint ungefähr in +der Mitte des Bildschirmes und wird durch eine von 'pageform' erzeugte Zeile ge­ +kennzeichnet, die auch - nach erfolgter Seitenformatierung - in der Druckdatei zu +sehen ist. Der EUMEL-Drucker druckt diese Zeile nicht. + +____________________________________________________________________________ + +Mehrere Fußnoten innerhalb einer Seite werden von 'pageform'/­ +'autopageform' in der Reihenfolge ihres Auftretens gesammelt und +am Ende der Seite plaziert. Für eine entsprechende Trennung der +Fußnoten voneinander (z.B. durch Leerzeilen) müssen Sie selbst +sorgen. +\#page\#\#--------------------- Ende Seite 215 --------\# +Unter Umständen paßt die Fußnote nicht mehr auf die aktuelle +Seite und muß deshalb von 'pageform'/'autopageform' auf die näch­ +ste Seite gebracht werden. 'pageform'/'autopageform' geht davon +aus, daß die Kennzeichnung der Fußnote in der Zeile unmittelbar +vor der Fußnote steht und bringt diese Zeile ebenfalls auf die +neue Seite. + + +____________________________________________________________________________ + + +Über der Markierung erscheinen die letzten Zeilen der bereits verarbeiteten Seite, +darunter die ersten Zeilen der nächsten Seite. Sie können nun mit Hilfe der Positio­ +nierungstasten die Markierung und damit das Seitenende nach oben verschieben. +Damit vermeiden Sie, daß ein logisch zusammengehöriger Text auseinandergerissen +wird und sogenannte "Waisenkinder" entstehen (letzte Zeile eines Abschnittes kommt +auf die neue Seite). + +Bei der interaktiven #ib#Formatierung#ie (1, " für Seiten")# können Sie die Markierung nicht über das errech­ +nete Ende einer Seite nach unten oder über das vorherige, bereits verarbeitete Seiten­ +ende nach oben verschieben. + +Haben Sie jedoch zu Beginn die #ib#\#pageblock\##ie(1,"-Anweisung")#-Anweisung (siehe S. 5-91) gegeben, +ist es erlaubt, die Seitenende-Markierung auch einige Zeilen über das rechnerische +Seitenende hinaus zu bewegen. Betätigen Sie dann , wird der Drucker (sofern +möglich) den Zeilenabstand auf dieser Seite stauchen. In diesem Fall sollten Sie +darauf achten, daß das Seitenende bei einem Absatz immer #on("b")##on("i")#vor#off("b")##off("i")# eventuell vorhan­ +dene Leerzeilen plaziert wird. Andernfalls werden die Leerzeilen am Ende der Seite +als Textzeile mitgezählt und es bleibt entsprechender Platz frei! + +Innerhalb einer Fußnote kann die Markierung nicht verschoben werden. In diesem Fall +wird interaktiv angefragt, ob die Fußnote auf der nächsten Seite fortgesetzt werden +soll. Verneinen Sie die Anfrage, positioniert 'pageform' vor die Fußnote. Von dieser +Stelle aus können Sie das Seitenende wie gewohnt verschieben. + +Bejahen Sie dagegen die Anfrage nach dem Fußnotenumbruch, plaziert 'pageform' +das Seitende an dieser Stelle innerhalb der Fußnote. Der restliche Teil der Fußnote +kommt auf die nächste Seite mit einer Anmerkung ('Forts. von letzter Seite')#u##count#)#e#. +#foot# +#u##value#)#e# Bei fremdsprachlichen Texten sollten Sie nach 'pageform' diese Anmerkungen + in der '.p'-Datei ändern. +#end# + +Entstehen bei der Seitenformatierung am Anfang einer Seite #ib#Leerzeilen#ie(1, " am Seitenanfang")# (z.B. durch +Plazierung des Seitenendes zwischen zwei Absätzen), so werden diese von 'page­ +form' automatisch aus der Druckdatei entfernt. Möchten Sie #ib#Leerzeilen am Anfang +einer Seite#ie#, dann sollten Sie die \#free\#-Anweisung in Verbindung mit der \#page\#- +Anweisung verwenden. + +Zusätzlich können Sie Leerzeilen in eine Seite der Druckdatei einfügen und/oder +beliebige Zeilen löschen (vergl. b). +#page# +Folgende Operationen stehen Ihnen bei der interaktiven Seitenformatierung zur Ver­ +fügung: + +#on("b")#a) #ib#Seitenende verschieben#ie#:#off("b")# + +'pageform' berechnet das "rechnerische" Seitenende und zeigt dieses auf dem Bild­ +schirm durch die Markierung an. Die Markierung kann interaktiv verschoben werden: + + #on("b")#Taste Bedeutung#off("b")# + + Seitenende an diese Stelle plazieren. + + + <^> Seitenende eine Zeile nach oben verschieben. + + + Seitenende eine Zeile nach unten verschieben (wenn + vorher nach oben verschoben bzw. wenn \#pageblock\#- + Anweisung gegeben ist). + + + <^> Seitenende um einen Bildschirm nach oben verschieben. + + + Seitenende um einen Bildschirm nach unten verschieben. + + + Abbruch der Seitenformatierung. + + + +#on("b")#b) #ib#Leerzeilen einfügen#ie# und/oder #ib#Zeilen löschen#ie##off("b")# + +Ist nach den Berechnungen von 'pageform' der Text ungünstig auf der Seite plaziert, +können Sie in die Seite (der Druckdatei!) Leerzeilen einfügen und/oder Zeilen löschen. +Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn durch die Löschung einer Zeile ein +Absatz noch auf die Seite passen würde oder durch die Einfügung von Leerzeilen ein +Absatz auf der letzten Zeile der Seite endet. Oft ist es auch sinnvoll, daß alle Seiten +gleich lang sind. In diesem Fall sollten vor Kapiteln und Absätzen Leerzeilen eingefügt +oder gelöscht werden. + +Um Leerzeilen einzufügen und/oder Zeilen zu löschen, müssen Sie die Markierung +wie unter a) beschrieben an die Stelle plazieren, an der die Änderung vorgenommen +werden soll. + + + #on("b")#Taste Bedeutung#off("b")# + + + Leerzeilen einfügen. Anstatt der Markierung können + durch (u.U. mehrmaliges) Leerzeilen eingefügt + werden. beendet den Vorgang (wie + Zeileneinfügen im Editor). + + Zeile löschen. Die Zeile unmittelbar oberhalb der + Markierung wird gelöscht. + + + +Anschließend berechnet 'pageform' die Seite erneut. + + + +#on("b")#c) #ib(9)##ib#\#page\#-Anweisung bestätigen/löschen#ie(9)##ie##off ("bold")# + +Wird von der Prozedur 'pageform' eine #ib#\#page\#-Anweisung#ie# angetroffen, so wird das +gewünschte Seitenende auf Ihrem Bildschirm angezeigt. Die \#page\#-Anweisung +können Sie entweder bestätigen oder löschen. + + #on("b")#Taste Bedeutung#off("b")# + + + Seitenende bestätigen. + + \#page\#-Anweisung ignorieren. Die Prozedur 'pageform' + bearbeitet in diesem Fall die Datei weiter, als ob keine + \#page\#-Anweisung angetroffen wurde. + + Abbruch der Seitenformatierung. +#page# + +#ib(9)#5.3.2. #ib#Seitenlänge einstellen#ie##ie(9)# +#goalpage("pagelength")# +#free(0.7)# + #on("i")# + 'pageform'/'autopageform' ist auf ein Schreibfeld von 25.0 cm eingestellt (ent­ + spricht einem DIN A4-Schreibfeld). Wünschen Sie eine andere Seitenlänge, + müssen Sie die #ib#\#pagelength\#-Anweisung#ie# in den Text einfügen. + #off("i")# +#free(0.7)# +____________________________________________________________________________ + + \#pagelength (20.0)\# + +____________________________________________________________________________ + + +stellt die Seitenlänge auf 20 cm ein. + +Beachten Sie, daß + +1. die neu eingestellte Seitenlänge immer erst ab der nächsten Seite gilt (die bislang + eingestellte Seitenlänge gilt noch für die aktuelle Seite). + +2. die eingestellte Seitenlänge am Anfang der Datei (also vor der ersten Textzeile) für + die erste Seite gilt. +#mark ("", "")# + +3. der Dezimalpunkt bei der Seitenlänge mit angegeben werden muß. + +Die folgende Tabelle gibt die Seitenlänge für die am häufigsten gewählten Papier­ +größen an: + + #on("b")#Format Seitenlänge oberer und + (in cm) unterer Rand#off("b")# + + DIN A4 25.0 je 2.35 cm + + DIN A5 18.0 je 2.15 cm + + DIN A4 quer 16.0 je 2.50 cm +#page# + +#ib(9)#5.3.3. #ib#Zeilenabstand einstellen#ie##ie(9)# +#goalpage ("linefeed")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Mit der #ib#\#linefeed\#-Anweisung#ie# stellen Sie einen #ib#Zeilenvorschub#ie# relativ zu der + #ib#Schrifthöhe#ie# des eingestellten Schrifttyps ein. + #off("i")# +#free(1.0)# +'pageform'/'autopageform' berechnet die Anzahl der Zeilen pro Seite immer in Ab­ +hängigkeit von dem eingestellten Schrifttyp. Haben Sie z.B. eine Schrift gewählt, die +doppelt so hoch wie eine Schreibmaschinenschrift ist, bekommen Sie auch entspre­ +chend weniger Zeilen auf eine Seite. Um diesen Berechnungsvorgang brauchen Sie +sich in der Regel nicht zu kümmern. + +Anders verhält es sich, wenn ein anderer #ib#Zeilenabstand#ie# als der "normale" Abstand +zwischen Zeilen eingestellt werden soll. In diesem Fall wird die \#linefeed\#- +Anweisung eingesetzt. Der Parameter gibt an, um welchen Faktor eine Zeilenhöhe #on("i")##on("b")#ab +der nächsten druckbaren Zeile#off("b")##off("i")# erhöht oder verringert werden soll. + +____________________________________________________________________________ + + \#linefeed (2.0)\# + +____________________________________________________________________________ + + +druckt die folgenden Zeilen mit doppeltem Zeilenabstand. Nach Antreffen dieser An­ +weisung wird die Zeilenhöhe durch 2 * eingestellte Schrifttypgröße errechnet. Es wird +also der Zeilenabstand zwischen den Zeilen entsprechend vergrößert, da die Schrift­ +größe gleich bleibt. Dies entspricht dem zweizeiligen Schreiben bei einer Schreib­ +maschine (wenn man davon absieht, daß auch hier unterschiedliche Schrifthöhen +möglich sind). Ein 1 1/2 zeiliges Schreiben wäre mit + +____________________________________________________________________________ + + \#linefeed (1.5)\# + +____________________________________________________________________________ + + +einzustellen. + +____________________________________________________________________________ + + \#linefeed (0.5)\# + +____________________________________________________________________________ + + +stellt die Zeilenhöhe = 1/2 * eingestellte Schrifthöhe ein, so daß die Zeilen teilweise +ineinander gedruckt werden (was bei manchen Druckern zu nicht lesbaren Resultaten +führt). Bei \#linefeed (0.0)\# werden Zeilen übereinander gedruckt (druckerabhängig). + +Beachten Sie, daß die Angabe in der \#linefeed\#-Anweisung relativ erfolgt. Bei allen +anderen Anweisungen der Textkosmetik werden Angaben in Zentimetern verlangt. Die +\#linefeed\#-Anweisung bildet somit eine Ausnahme. +#page# + +#ib(9)#5.3.4. #ib#Platz freihalten#ie# #ie(9)# +#goalpage ("free")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Mit der #ib#\#free\#-Anweisung#ie# können Sie einen zusammenhängenden Teil auf einer + Seite freihalten. + #off("i")# +#free(1.0)# +Die \#free\#-Anweisung setzen Sie an solchen Stellen im Text ein, an denen - nach +dem Druck - Zeichnungen, Tabellen und ähnliches eingeklebt werden sollen. Sie +können sie auch zwischen Absätzen, Kapiteln usw. einsetzen, wenn der Abstand nicht +gleich dem Vielfachen der Zeilenhöhe ist. Es wird der in der \#free\#-Anweisung +angegebene Platz freigehalten. + +____________________________________________________________________________ + +\#free (2.0)\# + +____________________________________________________________________________ + + +hält zwei Zentimeter frei. Paßt der angeforderte Platz nicht mehr auf die Seite, so wird +er auf der nächsten Seite reserviert ('pageform'/'autopageform' plaziert das Seiten­ +ende vor die \#free\#-Anweisung). + + + +#on("i")##on("b")#Praktischer Tip:#off("b")##off("i")# +Sie sollten eine \#free\#-Anweisung allein auf eine Zeile schreiben, damit Sie sie u.U. +durch 'pageform' interaktiv entfernen können, wenn die \#free\#-Anweisung ungünstig +an den Seitenanfang oder das Seitenende kommt. +#page# + +#ib(9)#5.3.5. #ib#Neue Seite beginnen#ie##ie(9)# +#goalpage("page")# +#free(1.0)# + #on("i")# + An einigen Stellen im Text, z.B. zu Beginn eines neuen Kapitels, möchten Sie + unbedingt eine neue Seite anfangen. Dies erreichen Sie mit der #ib#\#page\#- + Anweisung#ie#. + #off("i")# +#free(1.0)# +'pageform' meldet in diesem Fall, nach wie vielen Zentimetern auf der Seite die An­ +weisung angetroffen wurde. Sie können nun mit das Seitenende bestätigen oder +die Anweisung (in der Druckdatei) löschen. Im letzteren Fall berechnet 'pageform' die +Seite neu, als ob die \#page\#-Anweisung nicht dagewesen wäre. + +Gleichzeitig können Sie mit Hilfe der #ib#\#page\#-Anweisung#ie(1, ", mit neuer Seitenummer")# eine neue Seitennummer +für die neue Seite einstellen (vergl. Sie dazu die nächsten Abschnitte). +#page# + +#ib(9)#5.3.6. #ib#Kopf- und Fußzeilen#ie##ie(9)# +#goalpage("head")##goalpage("bottom")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Mit den #ib#\#head\#-#ie(1, "Anweisung")# und #ib#\#bottom\#-Anweisung#ie#en können Sie Zeilen am Anfang und + Ende jeder Seite einfügen. + #off("i")# +#free(1.0)# +Sie schreiben Zeilen am Anfang ("#ib#Kopfzeilen#ie#") und Ende ("#ib#Fußzeilen#ie#") jeder Seite nur +einmal und kennzeichnen sie mit Anweisungen. Diese Zeilen fügt 'pageform'/­ +'autopageform' dann an den entsprechenden Stellen ein. + +____________________________________________________________________________ + + \#head\# + Unser EUMEL-Benutzerhandbuch + + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +Diese Zeile (also die zwischen den \#head\#- und #ib#\#end\#-Anweisung#ie#en eingeschlos­ +sene Zeile) wird von 'pageform'/'autopageform' an den Anfang jeder Seite in die +Druckdatei plaziert. + +Entsprechendes gilt für Fußzeilen, die zwischen \#bottom\# und \#end\# eingeschlossen +werden müssen: + +____________________________________________________________________________ + + \#bottom\# + + Autor: I. Listig + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +#on("b")#Praktischer Tip#off("b")#: + +Fügen Sie mindestens eine Leerzeile am Ende eines \#head\# bzw. am Anfang eines +\#bottom\# ein, um den eigentlichen Text von den Kopf- bzw. Fußzeilen abzuheben. + + +'pageform'/'autopageform' zählt die Seiten, beginnend mit der Seitennummer '1'. (Wie +man Seitennummern in die Kopf- und Fußzeilen bekommt, erfahren Sie im nächsten +Abschnitt). Sie können nun getrennte Kopf- und Fußzeilen für gerade und ungerade +Seiten gestalten (wie in diesem Benutzerhandbuch). Dies erfolgt mit den Anweisungen +\#headeven\# und \#headodd\# für Seiten mit geraden und ungeraden Seitennummern; +ebenso \#bottomeven\# und \#bottomodd\#. Diese Anweisungen müssen ebenfalls jeweils +mit einer \#end\#-Anweisung beendet werden. + +Sie haben die Möglichkeit, Kopf- und Fußzeilen mehrmals innerhalb einer Datei zu +wechseln, um unterschiedliche Beschriftungen zu erhalten (z.B. kapitelweise). Dies ist +jedoch nur sinnvoll, wenn es auf einer neuen Seite erfolgt, also unmittelbar #on("b")##on("is")#nach#off("b")##off("is")# einer +\#page\#-Anweisung. + +____________________________________________________________________________ + + \#page\# + \#head\# + Neuer Seitenkopf + + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +Kopf- und Fußzeilen sollen überall gleiches Aussehen haben, unabhängig davon, +welche Anweisungen im restlichen Text gegeben werden. Darum werden die bei der +Definition einer Kopf- und Fußzeile aktuellen Werte für + + + limit + type + linefeed + + +bei dem Einsetzen der Zeilen berücksichtigt. Für Kopf- oder Fußzeilen können Sie +einen anderen Schrifttyp als im restlichen Text verwenden, indem Sie die \#type\#- +Anweisung innerhalb eines \#head\#- oder \#bottom\#-Bereiches geben. Beachten Sie, +daß nach \#head\#-, \#bottom\# und auch \#foot\#-Bereichen die oben genannten An­ +weisungen nicht automatisch zurückgestellt werden. Darum sollten Sie vor der +\#end\#-Anweisung wieder auf die im übrigen Text verwendeten Werte zurückstellen. + +____________________________________________________________________________ + + \#bottom\# + \#type ("klein")\# + Autor: I. Listig + (Schrifttyp + zurückstellen): + \#type ("normal")\# + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +#page# + +#ib(9)#5.3.7. #ib#Seiten numerieren#ie##ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + In den Kopf- und Fußzeilen steht das #ib#'%'-Zeichen#ie# für die aktuelle Seiten­ + nummer. + #off("i")# +#free(1.0)# +Erscheint das '%'-Zeichen innerhalb eines Kopf- oder Fußbereiches, wird von +'pageform'/'autopageform' beim Einsetzen dieser Zeilen auf jeder Seite die aktuelle +#ib#Seitennummer#ie# eingesetzt (sind mehrere '%'-Zeichen vorhanden, wird die Seiten­ +nummer mehrmals eingesetzt). + +____________________________________________________________________________ + + \#head\# + Seite: - % - + + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +Wenn Sie die Seitenzahl in der Zeilenmitte oder am rechten Rand plazieren möchten, +können Sie die Anweisungen \#center\# (siehe S. 5-93) oder \#right\# (siehe S. 5-94) +verwenden. + +Durch das Einrichten eines Fußbereiches können Sie die Seitennummern auch am +unteren Ende einer Seite erzeugen. Beachten Sie, daß sich bei mehrstelligen Seiten­ +nummern die Zeilenlänge durch das Einsetzen vergrößert. + +Um zum Beispiel das #ib#Vorhandensein einer Folgeseite#ie# in einem Fußbereich zu kenn­ +zeichnen, müssen Sie das '%'-Zeichen zweimal direkt hintereinander schreiben. + +____________________________________________________________________________ + + \#bottom\# + + \#right\# %% + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +In dem Beispiel oben wird die Seitenzahl rechtsbündig gedruckt. + + +Manchmal ist es notwendig und sinnvoll, einen Text in mehreren Dateien zu halten. +Bei einer Folgedatei müssen Sie die Seitennummer dann neu setzen. Das erfolgt mit +der \#pagenr\#- oder der \#page\#-Anweisung. + +____________________________________________________________________________ + + \#page (4)\# + +____________________________________________________________________________ + + +bewirkt eine neue Seite. Die Seitennummer der neuen Seite ist '4'. + +#goalpage("pagenr")# + +Bei einigen Spezialanwendungen benötigen Sie unter Umständen mehr als eine +Seitennummer. Beispielsweise soll ein Text nicht nur absolut, sondern auch jede Seite +in jedem Kapitel separat durchgezählt werden. + +____________________________________________________________________________ + + \#page (4711)\# + \#pagenr ("$", 1)\# + \#head\# + Mein Buch Seite: % Kapitelseite: $ + + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +Die Anweisung #ib#\#pagenr#ie# ("$",1)\# veranlaßt, daß ab der nächsten Seite eine neue +Numerierung durchgeführt wird. Dabei steht '$' stellvertretend für die neue Zahl. Die +'1' bedeutet, daß bei der Numerierung mit '1' begonnen wird. 'pageform'/­ +'autopageform' erhöht bei jeder neuen Seite das Zeichen um '1' und setzt es ggf. in +die Kopf- und Fußzeilen. Es sind zwei zusätzliche Seitenzeichen (neben dem '%') +möglich. + +Beachten Sie, daß die neuen Seitennummern immer erst ab der nächsten Seite gel­ +ten. Geben Sie die \#page (...)\#- oder die \#pagenr (...,...)\#-Anweisung am Anfang +der Datei (also vor der ersten Textzeile), gelten die neuen Seitennummern für die +erste Seite. +#page# + +#ib(9)#5.3.8. #ib#Fußnoten#ie# schreiben#ie(9)# +#goalpage("foot")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Fußnoten werden direkt im Text durch die Anweisungen \#foot\# und \#end\# + gekennzeichnet. Die Fußnoten plaziert 'pageform'/'autopageform' an das Ende + einer Seite. + #off("i")# +#free(1.0)# +#ib#Fußnoten#ie# schreiben Sie direkt in den Text, am besten an der Stelle, an der später die +Fußnote aufgerufen werden soll. Die Fußnote wird von 'pageform'/'autopageform' an +das Ende einer Seite, ggf. vor die Fußzeilen, plaziert. Für die Kennzeichnung von +Fußnoten und die entsprechende Markierung im Text sind Sie selbst zuständig. Aller­ +dings werden von 'pageform'/'autopageform' bei dem Einsetzen einer Fußnote am +Ende einer Seite Unterstriche vor die Fußnoten eingefügt, damit Fußnoten vom lau­ +fenden Text abgehoben werden. + +____________________________________________________________________________ + + \#foot\# + *) Das ist die erste Anmerkung auf dieser Seite. + \#end\# + +____________________________________________________________________________ + + +Druckbild: + +______ +*) Das ist die erste Anmerkung auf dieser Seite. + + +Mehrere Fußnoten innerhalb einer Seite werden von 'pageform'/'autopageform' in der +Reihenfolge ihres Auftretens gesammelt und am Ende der Seite plaziert. Für eine +entsprechende Trennung der Fußnoten voneinander (z.B. durch Leerzeilen) müssen +Sie selbst sorgen. + +Unter Umständen paßt die Fußnote nicht mehr auf die aktuelle Seite und muß deshalb +von 'pageform'/'autopageform' auf die nächste Seite gebracht werden. 'pageform'/­ +'autopageform' geht davon aus, daß die Kennzeichnung der Fußnote in der Zeile +unmittelbar vor der Fußnote steht und bringt diese Zeile ebenfalls auf die neue Seite. + +____________________________________________________________________________ + +Es ist auch möglich, eine Fußnote innerhalb eines Abschnitts zu +schreiben, wie z.B. in dieser Zeile\#u\#*)\#e\#.\#foot\# +\#u\#*)\#e\# Fußnote in einem Abschnitt! +\#end\# +Sie fahren anschließend ohne Unterbrechung mit dem Schreiben +Ihres Textes fort. + +____________________________________________________________________________ + + +Druckbild (nach lineform): + +Es ist auch möglich, eine Fußnote innerhalb eines Abschnitts zu schreiben, wie z.B. +in dieser Zeile#u#*)#e#. Sie fahren anschließend ohne Unterbrechung mit dem Schreiben#foot# +#u#*)#e# Fußnote in einem Abschnitt! +#end# +Ihres Textes fort. + + +In diesem Fall ist es wünschenswert, daß 'lineform' die Zeile, die \#foot\# vorausgeht, +mit der Zeile, die \#end\# folgt, auffüllt. Dies geschieht unter folgenden Bedingungen: + +1. Hinter \#foot\# darf nichts mehr stehen, also auch kein Absatzzeichen. + +2. Es werden so lange Worte von der Zeile nach \#end\# vor die \#foot\#-Anweisung + plaziert, bis die Zeile gefüllt oder die Zeile nach \#end\# leergeräumt ist. + +3. Beachten Sie, daß Textkosmetik-Anweisungen ebenfalls mit über die Fußnote + genommen werden. Handelt es sich beispielsweise um eine \#type\#-Anweisung, + kann sich das Aussehen der Fußnote verändern! Darum ist es angeraten, even­ + tuelle Anweisungen, die die Fußnote verändern sollen, innerhalb der Fußnote zu + plazieren. + +Sie sollten vermeiden, umfangreiche Texte in Fußnoten zu schreiben (beispielsweise +längere Zitate). Aus programmtechnischen Gründen begrenzt 'pageform'/'autopage­ +form' die maximale Länge von Fußnoten auf einer Seite auf 85% des effektiven +Schreibfeldes (effektives Schreibfeld: Seitenlänge minus Länge von \#head\#- bzw. +\#bottom\#-Zeilen). Nimmt eine Fußnote einen größeren Raum ein, bricht 'pageform'/ +'autopageform' die Seitenformatierung mit einer Fehlermeldung ab. +#page# + +#ib(9)#5.3.8.1. #ib#Fußnoten numerieren#ie##ie(9)# +#goalpage("count")##goalpage("value")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Gleichartige Textteile wie Lehrsätze, Beispiele, Fußnoten usw. werden i. allg. + durchnumeriert. Da Sie bei der Abfassung eines längeren Textes ihre genaue + Anzahl meist nicht vorausplanen können, übernimmt 'pageform'/'autopageform' die + Zählung. + #off("i")# +#free(1.0)# +Durch die #ib#\#count\#-Anweisung#ie# wird 'pageform'/'autopageform' veranlaßt, einen +internen Zähler (beginnend bei dem Wert 0) zu erhöhen und diesen Wert statt der +\#count\#-Anweisungen in den Text einzusetzen. + +____________________________________________________________________________ + + \#count\# + +____________________________________________________________________________ + + +setzt den Wert 1 statt der Anweisung ein. Jede weitere \#count\#-Anweisung erhöht +den internen Zähler und der Zählerwert wird wiederum eingesetzt: + +____________________________________________________________________________ + + \#count\# + +____________________________________________________________________________ + + +setzt den Wert 2 ein usw. Dadurch ist es möglich, beliebige Textteile (Kapitel, +mathematische Sätze u.a.m.) fortlaufend zu numerieren, ohne auf die Numerierung +beim Schreiben und Ändern des Textes zu achten. + +Anmerkung: +Trifft 'lineform' auf eine \#count\#-Anweisung, so wird die Zeile berechnet, als ob drei +Ziffern anstatt der Anweisung im Text ständen. + +Mit der \#value\#-Anweisung können Sie den #on("b")##on("i")#letzten#off("i")##off("b")# erreichten count-Wert nochmals +einsetzen. Das ist insbesondere für Fußnoten sinnvoll einsetzbar. + +____________________________________________________________________________ + + Text ....... (\#count\#) + \#foot\# + (\#value\#) Text der Fußnote + \#end\# + Text ....... + +____________________________________________________________________________ + + +Das Resultat sähe folgendermaßen aus: + + Text ....... (3) + Text ....... + ............... + ______ + (3) Text der Fußnote + +Beachten Sie, daß in diesem Fall die \#value\#-Anweisung der \#count\#-Anweisung +folgen muß, ohne daß eine weitere \#count\#-Anweisung dazwischen steht. Das liegt +- wie bereits oben erwähnt - daran, daß die \#value\#-Anweisung immer den letzten +\#count\#-Wert einsetzt. + +Das können Sie umgehen, indem Sie die \#count\#- und \#value\#-Anweisungen mit +einem TEXT-Parameter versehen, der als Kennzeichnung dient. + +____________________________________________________________________________ + + \#count ("Merk1")\# + +____________________________________________________________________________ + + +\#count ("Merk1")\# arbeitet ebenso wie \#count\# ohne Parameter und setzt für unser +Kapitel hier den Wert 4 ein. Zusätzlich zu dem fortlaufend gezählten Wert (fortlau­ +fende Numerierung der Fußnoten) vermerkt 'pageform'/'autopageform' einen Wert, der +bei Bedarf an irgendeiner anderen Stelle im Text durch \#value ("Merk1")\# wieder +aufgerufen werden kann, zum Beispiel, wenn Sie auf eine andere Fußnote verweisen +möchten. + +____________________________________________________________________________ + + \#count\#\#count\# + \#value("Merk1")\# + +____________________________________________________________________________ + + +Die ersten zwei \#count\#-Anweisungen produzieren - in unserem Kapitel - die +Werte 5 bzw. 6. Die \#value\#-Anweisung dagegen setzt den vermerkten Wert 4 ein. + +Dies ist insbesondere sinnvoll, wenn Sie im Text auf eine Fußnote verweisen möch­ +ten. + +Beispiel: + +Sie schreiben einen mehrseitigen Prospekt über ein neues Produkt. Auf Seite 5 möch­ +ten Sie auf eine Fußnote verweisen, die auf einer anderen Seite steht. Dann fügen Sie +'siehe auch Anmerkung (\#value("liefertermin")\#) in Ihren Text ein und fahren mit dem +Schreiben fort. 'pageform'/'autopageform' setzt später die entsprechende Zahl für den +Verweis ein. + +Auf der Seite, auf die Sie Bezug nehmen, sieht das ganze folgendermaßen aus: + +____________________________________________________________________________ + + Der Textverarbeitungskurs ist ein Lernprogramm für Anfänger. + \#(count)("Liefertermin")\#) + \#foot\# + (\#(value)("Liefertermin")\#) + Der Textverarbeitungskurs wird ab August erhältlich sein. + \#end\# + Das Programm ist auf den neuesten Erkenntnissen der Lehr­ + forschung aufgebaut. Der Kurs umfaßt Lehrbuch, Arbeitsbuch und + sechs Kassetten. + +____________________________________________________________________________ + + +#page# +Soll die Zahl für den Verweis bzw. für die Fußnote hochgestellt werden, fügen Sie die +Anweisungen \#u\# und \#e\# hinzu. + +____________________________________________________________________________ + + \#u\# (\#value("Liefertermin")\#)\#e\# + +____________________________________________________________________________ + + + + +Im gedruckten Prospekt sähe es (nach 'lineform') wie folgt aus: + +Der Textverarbeitungskurs ist ein Lernprogramm für Anfänger#u##count#)#e#.#foot# +#u##value#)#e#Der Textverarbeitungskurs wird ab August erhältlich sein. +#end# +Das Programm ist auf den neuesten Erkenntnissen der Lehrforschung aufgebaut. Der +Kurs umfaßt Lehrbuch, Arbeitsbuch und sechs Kassetten. + +Manchmal ist es notwendig (ebenso wie bei der Seitennummer), den internen Zähler +neu zu setzen. + +____________________________________________________________________________ + + \#setcount (13)\#\#count\# + +____________________________________________________________________________ +#goalpage("setcount")# + +produziert den Wert 13. +#page# + +#ib(9)#5.3.9. #ib#Querverweise#ie# #ie(9)# +#goalpage("topage")##goalpage("goalpage")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Mit den Anweisungen #ib#\#topage\##ie(1,"-Anweisung")# und #ib#\#goalpage\##ie(1,"-Anweisung")# sind Querverweise möglich, die + von 'pageform'/'autopageform' in die Druckdatei eingefügt werden. + #off("i")# +#free(1.0)# +Mit Hilfe von Querverweisen soll auf andere Stellen im Text verwiesen werden, was +nur bei längeren Texten üblich ist. Um dem Leser die mühselige Suche nach der +Textstelle zu ersparen, gibt man in der Regel die Seitennummer an. Normalerweise +steht die Seitennummer vor der Fertigstellung des Textes noch nicht fest. Auch in +diesem Fall kann 'pageform'/'autopageform' helfen. Die \#topage\#-Anweisung ver­ +weist auf eine andere Seite im Text, an der sich eine Anweisung \#goalpage\# befinden +muß. Statt der Anweisung \#topage\# wird die Seitennummer der Seite eingesetzt, auf +der sich \#goalpage\# befindet. Damit jedes \#topage\# auch sein entsprechendes \#goal­ +page\# findet, geben Sie bei beiden Anweisungen einen TEXT-Parameter an. + + +____________________________________________________________________________ + + ... siehe auch auf Seite \#topage("Funktionstasten")\# ... + + +____________________________________________________________________________ + + +Auf einer anderen Seite befindet sich + +____________________________________________________________________________ + + ... \#goalpage("Funktionstasten")\# + +____________________________________________________________________________ + + +Nach 'Seite' wird die entsprechende Seitennummer eingesetzt. + +Es ist möglich, mehrmals auf die gleiche (Ziel-)Seite zu verweisen. Sie müssen nur +darauf achten, daß Sie immer das gleiche Merkmal (TEXT-Parameter) verwenden. +Beachten Sie auch, daß die \#goalpage\#-Anweisungen sich in den Zeilen befinden +müssen, die tatsächlich gedruckt werden. Setzen Sie sie nicht in die ersten Zeilen +einer Seite oder eines Textes, die Anweisungen für das Layout enthalten. + +Die Zahl der Querverweise darf 300 nicht übersteigen. #page# + +#ib(9)#5.3.10. Kombination von Tabellen, Fußnoten + und Kopf- bzw. Fußzeilen#ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + In Fußnoten, \#head\#- oder \#bottom\#-Bereichen können Tabellen untergebracht + werden. + #off("i")# +#free(1.0)# +____________________________________________________________________________ + +\#head\# +\#lpos(0.0)\#\#cpos(5.0)\#\#rpos(11.0)\# +\#table\# +Korrekturen EUMEL-Benutzerhandbuch S.007 + +\#table end\# +\#end\# + + +____________________________________________________________________________ + + + +Die obigen Eingaben schreiben an jeden Seitenanfang folgenden Text: + +#lpos(0.0)##cpos(5.0)##rpos(11.0)# +#table# +Korrekturen EUMEL-Benutzerhandbuch S.007 +#table end##clear pos# + +Die Tabelle sollte also vollständig in den oben erwähnten Bereichen enthalten sein. +#page# + +#ib(9)#5.3.11. #ib#Formatierung von Spalten#ie##ie(9)# +#goalpage("columns")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Mit der \#columns\#-Anweisung ist es möglich, einen Text in #ib#Spalten#ie(1,"formatierung")# zu formatie­ + ren ("Zeitungsdruck"). + #off("i")# +#free(1.0)# +Durch die Angabe der \#columns\#-Anweisung wird 'pageform'/'autopageform' auf­ +gefordert, den Text in Spalten zu formatieren. Die Spaltenbreite müssen Sie mit der #ib# +\#limit\#-Anweisung#ie (1, " für Spalten")# einstellen. + +____________________________________________________________________________ + + \#limit (18.0)\# + ... + \#columns (2, 2.0)\# + \#limit (8.0)\# + ... + +____________________________________________________________________________ + + + +Anfangs schreiben Sie mit einer Zeilenbreite von 18 cm. Dann fordern Sie mit der +\#columns\#-Anweisung zweispaltigen Druck an (zwischen den Spalten sollen 2 cm +Abstand sein). Somit muß die \#limit\#-Anweisung (sie gilt für beide Spalten) auf 8 cm +eingestellt werden. + +Die interaktive #ib#Spaltenformatierung#ie# wird von 'pageform' wie gewohnt vorgenommen. +Auf dem Bildschirm erscheint nun das Spaltenende, wobei die Nummer der Spalte +angezeigt wird. Fußnoten werden spaltenweise eingeordnet und müssen somit die +gleiche Zeilenbreite haben wie die restlichen Spalten. + +'pageform'/'autopageform' erzeugt in der Druckdatei die Spalten hintereinander. Das +folgende Beispiel zeigt einen Ausschnitt aus der Druckdatei mit Kopf- und Fußzeilen +bei einem zweispaltigen Druck: + +____________________________________________________________________________ + + head-Zeilen + xx + xx + xx + bottom-Zeilen + \#page\#\#------- Ende Seite 1 Spalte 1 ----\# + xx + xx + xx + \#page\#\#------- Ende Seite 1 Spalte 2 ----\# + +____________________________________________________________________________ + + +Die zweite Spalte erscheint also ohne Kopf- und Fußzeilen, die jedoch bei der +Berechnung berücksichtigt werden. Beachten Sie, daß die Kopf- und Fußzeilen über +die Spalten gehen können. Dies erreichen Sie durch geeignete \#limit\#-Anweisungen +in den genannten Bereichen. + +Die meisten Drucker plazieren die zweite Spalte im Druckbild neben die erste. Bei +einigen wenigen Druckern müssen Sie die Spalten nebeneinander kleben. + +Alle Anweisungen funktionieren beim spaltenweisen Formatieren wie üblich. Die +\#free\#-Anweisung z.B. hält entsprechenden Platz in einer Spalte frei. Eine Aus­ +nahme bildet die #ib#\#page\#-Anweisung#ie (1, " für Spaltenende")#. Sie vollzieht hier ein #ib#Spaltenende#ie#. Die +\#page\#-Anweisung mit einem Parameter (welcher die Seitennummer der nächsten +Seite angibt) vollzieht dagegen ein Seitenende. + +Die #ib#\#columns end\#-Anweisung#ie# beendet die spaltenweise #ib#Formatierung#ie(1, " spaltenweise")#. Sie wirkt wie +eine \#page\#-Anweisung. + +#ib#Überschriften#ie (1, " in Spalten")# (bzw. Textblöcke) über mehrere Spalten hinweg sind nur auf der ersten +Seite direkt hinter der \#columns\#-Anweisung möglich. + +____________________________________________________________________________ + + \#page\# + \#limit (10.0)\# + Überschriften (bzw. Textblöcke) über mehrere Spalten hinweg + sind nur auf der ersten Seite direkt hinter der \#columns\#- + Anweisung möglich. + + + \#columns (2,2.0)\# + \#limit (4.0)\# + Die erste Spalte soll nur wenige Zeilen beinhalten. Das vor­ + zeitige Beendigen der Spalte erreicht man mit der \#page\#- + Anweisung. + \#page\# + In der zweiten Spalte kann dann mit dem Schreiben des Textes + fortgefahren werden. + ..................... + ..................... + ..................... + ..................... + ..................... + \#columns end\# + +____________________________________________________________________________ + + +#page# +Druckbild (mit 'lineform' bearbeitet): + + + + Überschriften (bzw. Textblöcke) über mehrere Spalten hinweg sind nur auf + der ersten Seite direkt hinter der \#columns\#-Anweisung möglich. + #columns (2,2.0)# + + Die erste Spalte soll nur + wenige Zeilen beinhalten. + Das vorzeitige Beendigen + der Spalte erreicht man mit + der \#page\#-Anweisung. + #page# + + + In der zweiten Spalte kann + dann mit dem Schreiben + des Textes fortgefahren + werden. + ..................... + ..................... + ..................... + +#columns end# + + + + +Die Zeilen für die zweispaltige Überschrift werden berücksichtigt. Dies gilt jedoch nur +unmittelbar hinter der \#columns\#-Anweisung. Möchten Sie diesen Effekt nochmals +erzeugen, beenden Sie mit \#columns end\#, schreiben die breite Überschrift und +schalten die \#columns\#-Anweisung wieder ein (jeweils unter richtiger Setzung von +\#limit\#). +#page# + +#ib(9)#5.4. #ib#Index#ie##ie(9)# +#free(1.0)# +#ib(9)#5.4.1. Stichwort- und/oder#ib# + Inhaltsverzeichnis#ie#se erstellen#ie(9)# +#free(1.0)# + + #on("i")# + Mit dem Programm '#ib#index#ie(1, "-Kommando")#' können Sie Stichwort- und Inhaltsverzeichnisse er­ + stellen. #ib#Stichwortverzeichnis#ie#se können sortiert werden. Mehrere Stichwortverzeich­ + nisse können Sie durch 'index merge' zusammenführen. + #off("i")# +#free(1.0)# +Durch den Aufruf von: + +____________________________________________________________________________ + + gib kommando: + index ("dateiname.p") + +____________________________________________________________________________ + + + +werden durch #ib#Indexanweisungen#ie# gekennzeichnete Worte in Dateien, den sogenannten +Indexdateien, gespeichert. + +Die Worte, die in einen Index übernommen werden sollen, müssen Sie in der Druck­ +datei für 'index' durch Anweisungen kennzeichnen. Solche #ib(1,"ff")#Indexanweisungen#ie# werden +von den anderen Textbe- und -verarbeitungs-Programmen ('lineform', 'pageform', +EUMEL-Drucker) ignoriert. Sie können also bei dem Schreiben mit dem Editor +gleich festlegen, welche Worte in einen Index aufgenommen werden sollen. + +Solche Verzeichnisse von Worten werden im EUMEL-System allgemein als #ib#Index#ie# +bezeichnet. 'index' kann ebenfalls benutzt werden, um ein #ib#Inhaltsverzeichnis#ie# und/oder +ein Verzeichnis aller Abbildungen zu erstellen oder Literaturhinweise zu überprüfen. + +Nachdem eine oder mehrere Indexdateien aus einer Druckdatei erstellt sind, werden +die Indexdateien auf Anfrage alphabetisch sortiert. Bei einem Inhaltsverzeichnis sollten +Sie die Sortierung natürlich ablehnen. Nach der Sortierung werden gleiche Einträge +automatisch zusammengefaßt und die entsprechenden Seitennummern nacheinander +aufgeführt. + + + +#on("b")##on("i")#Praktischer Tip:#off("b")##off("i")# +Möchten Sie nur eine Sortierung, aber keine Zusammenfassung von Einträgen, dann +lehnen Sie die Sortieranfrage ab. Anschließend können Sie die Indexdatei mit '#ib#lex sort#ie# +("indexdateiname")' sortieren. Hierbei bleiben gleiche Einträge erhalten. + + + +Das Programm + +____________________________________________________________________________ + + gib kommando: + index merge ("dateiname.i1", "dateiname.i2") + +____________________________________________________________________________ + + + +erlaubt es Ihnen, zwei durch 'index' erzeugte Verzeichnisse zusammenzuführen und +- nach Anfrage - wieder zu sortieren. +#page# + +#ib(9)#5.4.1.1. #ib#Worte für 'index' kennzeichnen#ie##ie(9)# #goalpage ("ib")##goalpage("ie")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Worte, die in einen Index übernommen werden sollen, kennzeichnen Sie mit \#ib\# + und \#ie\#. + #off("i")# +#free(1.0)# +Da in einem Index - neben dem eigentlichen Worteintrag - die #ib#Seitennummer#ie# +enthalten sein soll, arbeitet das Programm 'index' nur mit einer #ib#Druckdatei#ie#, d.h. einer +Ausgabedatei von 'pageform'/'autopageform'. Die Indexworte werden in #ib#Indexdateien#ie# +gesammelt. Die Indexdateien erhalten den Namen der bearbeiteten Datei, an den ".i" +und die Nummer des Index angefügt wird. + +____________________________________________________________________________ + + ... Hier wird eine Eigenschaft des \#ib(1)\#EUMEL- + Systems\#ie(1)\# beschrieben. ... + +____________________________________________________________________________ + + +Die durch die Anweisungen #ib#\#ib\##ie(1,"-Anweisung")# und #ib#\#ie\##ie(1,"-Anweisung")# gekennzeichneten Worte werden mit der +dazugehörigen Seitennummer in die erste Indexdatei geschrieben. + +Die Einträge in einer Indexdatei werden von den Seitennummern durch mindestens +drei Punkte getrennt. Werden diese nicht gewünscht, können Sie sie leicht mit dem +Editor entfernen. + + +Sie haben die Möglichkeit, bis zu neun unterschiedliche Indexdateien zu erstellen, +z.B. gehen durch + +____________________________________________________________________________ + + \#ib (1)\# und \#ie (1)\# + +____________________________________________________________________________ + + +gekennzeichnete Worte in die Indexdatei mit der Nummer 1, durch + +____________________________________________________________________________ + + \#ib (9)\# und \#ie (9)\# + +____________________________________________________________________________ + + +gekennzeichnete Worte gehen in die Indexdatei mit der Nummer 9. Wenn Sie nur +einen Index erstellen müssen, dürfen die \#ib\#- und \#ie\#-Anweisungen ohne Para­ +meter benutzt werden, was gleichbedeutend ist mit \#ib (1)\# und \#ie (1)\#. + + + +Die durch \#ib\#- und \#ie\#-Anweisungen gekennzeichneten Worte können auch über +Zeilengrenzen (mit Silbentrennungen) gehen. + +____________________________________________________________________________ + + .... \#ib\#viele Index­ + Anweisungen\#ie\# ... + +____________________________________________________________________________ + + +'index' zieht getrennte Worte zusammen (hier: 'viele Index-Anweisungen'). Möchten +Sie einige Worte in verschiedenen Indexdateien haben, dürfen Sie die \#ib\#- und +\#ie\#-Anweisungen auch "schachteln". Dies können Sie besonders bei Kapitelüber­ +schriften nutzen. + + + +____________________________________________________________________________ + + \#ib(9)\#Eine Anweisung: die '\#ib\#limit\#ie\#'-Anweisung\#ie(9)\# + +____________________________________________________________________________ + + +In diesem Beispiel wird das Inhaltsverzeichnis in die Indexdatei '9' gebracht, während +der "allgemeine" Index in der Indexdatei '1' gesammelt wird. +#page# + +#ib(9)#5.4.1.2. #ib#Nebeneinträge erzeugen#ie##ie(9)# + +#free(1.0)# + #on("i")# + Sie haben die Möglichkeit, an die Seitennummer eines Eintrags einen beliebigen + Text anfügen zu lassen. + #off("i")# #free(1.0)# +Beispiel: + + + EUMEL-System ... 27ff. + Monitor ........ 13(Def.) + + + + + +Dies wird durch eine weitere Form der \#ib\#-Anweisung ermöglicht: + +____________________________________________________________________________ + + ... der \#ib(1,"(Kap.4)")\#EUMEL-Editor\#ie\# ist gut + geeignet, Texte zu erstellen ... + +____________________________________________________________________________ + + + +erzeugt den folgenden Eintrag: + + + +Druckbild: + + EUMEL-Editor ... 1(Kap.4) + + +An einen Eintrag können Sie einen weiteren Text angefügen, um etwa Untereinträge +zu bilden: + +Druckbild: + + EUMEL-System .................................. 27 + + EUMEL-System, komplexes ....................... 29 + + +Das wird ebenfalls durch eine andere Form der \#ib\#-Anweisung ermöglicht: + +____________________________________________________________________________ + + ... ist das \#ib\#EUMEL-System\#ie(1,", benutzerfreundliches")\# + wirklich ein benutzerfreundliches System ... + +____________________________________________________________________________ + + +erzeugt den folgenden Eintrag: + +Druckbild: + + EUMEL-System, benutzerfreundliches ............ 28 + + + +Nach der Erstellung einer Indexdatei können - nach interaktiver Anfrage - die +Einträge sortiert werden. Die Sortierung erfolgt alphabetisch nach DIN 5007, Abschnitt +1 und 3.2 (Umlaute werden "richtig" eingeordnet). + + + +Wie bereits erwähnt, können Sie 'index' vielseitig einsetzen: + +a) Erstellung von Stichwortverzeichnissen: + Wie bereits beschrieben. + +b) Erstellung von Inhaltsverzeichnissen: + Kapitelüberschriften mit eigenen Indexanweisungen klammern und durch 'index' + wie beschrieben verarbeiten. + + ____________________________________________________________________________ + + \#ib(9)\#6.1. Eine Datei drucken\#ie(9)\# + + _________________________________________________________________________ + + + Dann sind Sie sicher, daß das Inhaltsverzeichnis bezüglich Seitennummern und + Kapitelüberschriften korrekt ist. + +c) Erstellung von #ib#Abbildungsverzeichnisse#ie#n: + Abbildungsüberschriften- bzw. -unterschriften wie Kapitelüberschriften verarbei­ + ten. + +d) Überprüfung von Literaturhinweisen auf Vollständigkeit: + Sie klammern alle Literaturhinweise mit gesonderten Indexanweisungen. + + ____________________________________________________________________________ + + \#ib(8)\#/Meier82/\#ie(8)\#) + + _________________________________________________________________________ + + und überprüfen dann mit Hilfe dieser Indexdatei die Literaturverweise. So können + Sie sichergehen, daß alle Literaturverweise im Text auch in der Literaturaufstellung + stehen. +#page# + +#ib(9)#5.4.1.3. #ib#Indexdateien zusammenführen#ie##ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + Durch das Programm '#ib#index merge#ie(1,"-Kommando")#' können Sie eine Indexdatei in eine zweite + "einmischen". + #off("i")# +#free(1.0)# +Es ist somit möglich, einen Index zu erstellen, der sich über mehrere Dateien er­ +streckt, indem Sie 'index' die Druckdateien dieser Dateien bearbeiten und an­ +schließend die entstandenen Indexdateien mit 'index merge' zusammenfassen lassen. +Indexdateien können ggf. mit dem Editor bzw. 'lineform' und/oder 'pageform'/­ +'autopageform' bearbeitet und anschließend gedruckt werden. + + +____________________________________________________________________________ + + gib kommando: + index merge ("1.kapitel.i1", "2.kapitel.i1") + +____________________________________________________________________________ + + + + +Hier wird die Indexdatei des 1. Kapitels in die Indexdatei des 2. Kapitels eingeordnet +und auf Wunsch sortiert. +#page# + +#ib(9)#5.5. #ib#Outline#ie##ie(9)# +#goalpage("outline")# +#free(1.0)# +#ib(9)#5.5.1. Eine#ib# Strukturübersicht#ie# oder + #ib#Zusammenfassung#ie# erstellen#ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + Das Programm 'outline' erstellt aus einem Text eine Zusammenfassung aller + (Kapitel-) Überschriften und Stichworte, sofern diese mit #ib#Index-Anweisungen#ie# + gekennzeichnet sind. + #off("i")# +#free(1.0)# +Manchmal sollen Stichworte oder das Inhaltsverzeichnis aus einem Text herausgeholt +werden, ohne vorher 'pageform' durchlaufen zu müssen. Das ist dann nützlich, wenn +Sie + +- Stichworte auf Korrektheit und Vollständigkeit überprüfen möchten; +- die Reihenfolge von Kapiteln überprüfen müssen; +- eine Übersicht durch Kapitel-Überschriften und Stichworte anfertigen möchten; +- einen Text auf logische Zusammenstellung überprüfen. + + +In solchen Fällen hilft das Programm 'outline', das mit dem Monitor-Kommando + +____________________________________________________________________________ + + gib kommando: + outline ("dateiname") + +____________________________________________________________________________ + + + +aufgerufen wird. 'outline' arbeitet ähnlich wie 'index', indem es alle mit \#ib\# und \#ie\# +markierten Textteile in eine Datei mit dem Zusatz 'outline' schreibt. Im Unterschied zu +'index' muß die Eingabe-Datei keine Druckdatei ('.p'-Zusatz) sein. + +Das Programm 'outline' fragt zuerst, mit welcher Indexnummer das Inhaltsverzeichnis +versehen ist. Das ist notwendig, weil die Kapitelüberschriften gegenüber Stichwörtern +in der 'outline'-Datei hervorgehoben werden (Einrückungen). + +Eingabe-Datei ("dateiname"): + +____________________________________________________________________________ + + ... + \#ib(9)\#1. Kapitel\#ie(9)\# + ... + ...\#ib\#Stichwort 1\#ie\# + \#ib\#Stichwort 2\#ie\#... + + \#ib(9)\#1.1. Kapitel\#ie(9)\# + ... + \#ib\#Stichwort 3\#ie\# + usw... + +____________________________________________________________________________ + + + +Druckbild der erzeugten Datei ("dateiname.outline"): + + 1. Kapitel + Stichwort 1 + Stichwort 2 + 1.1. Kapitel + Stichwort 3 + + +In diesem Beispiel werden alle Indizes mit Ausnahme der Kapitelüberschrift jeweils in +einer Zeile aufgeführt und gegenüber der Kapitelüberschrift eingerückt. Ein neues +Kapitel, sofern es dezimal gekennzeichnet ist, wird gegenüber einem Kapitel mit +höherer Ordnung eingerückt. +#page# + +#ib(9)#5.6. #ib#Print#ie##ie(9)##goalpage("print")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Der #ib#EUMEL-Drucker#ie#, der mit dem #ib#'print'#ie(1,"-Kommando")#-Kommando angesprochen wird, ist + eine Software-Schnittstelle zu einem angeschlossenen Drucker. In diesem Kapitel + wird erklärt, wie Sie mit dem EUMEL-Drucker eine Datei drucken können und + welche speziellen Anweisungen den Drucker steuern. + #off("i")# +#free(1.0)# +Jeder Drucker erbringt "hardwaremäßig" unterschiedliche Leistungen (z.B. Typen und +Modifikationen). Diese Leistungen werden durch Eingabe spezieller Zeichenfolgen +veranlaßt, die herstellerspezifisch sind. + +Um vom EUMEL-System unterschiedliche Drucker auf gleiche Weise ansprechen zu +können, wurde eine Software-Schnittstelle geschaffen, die #ib#EUMEL-Drucker#ie# ge­ +nannt wird. Der EUMEL-Drucker akzeptiert eine Datei und veranlaßt, daß diese in +geeigneter Weise gedruckt wird. Weiterhin beachtet der EUMEL-Drucker die An­ +weisungen der Textkosmetik. Die Form der Anweisungen der Textkosmetik und des +EUMEL-Druckers sind identisch. +#page# + +#ib(9)#5.6.1. #ib#Eine Datei drucken#ie##ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + Mit dem Kommando '#ib#print#ie#' können Sie dem EUMEL-Drucker eine Datei zum + Drucken übergeben. + #off("i")# +#free(1.0)# +____________________________________________________________________________ + + gib kommando: + print ("dateiname") + +____________________________________________________________________________ + + +In der Regel ist im EUMEL-System (Multi-User) ein "Spooler" installiert, so daß Sie +sofort mit der Arbeit fortfahren können. Der EUMEL-Drucker arbeitet in diesem Fall +parallel zu Ihren anderen Arbeiten. +#page# + +#ib(9)#5.6.2. #ib#Anweisungen für den EUMEL-Drucker#ie##ie(9)# +#free(1.0)# +Ein Text (eine Datei) kann vom Drucker auch ohne Anweisungen gedruckt werden, +etwa für Probedrucke. Für diesen Fall hat der Drucker vernünftige Voreinstellungen. +Für einen "normalen" Text brauchen Sie keine speziellen Druckeranweisungen in den +zu druckenden Text einzufügen, denn die Anweisungen für die Textkosmetik reichen +zur Druckersteuerung aus. Nur wenn besondere Leistungen verlangt werden, wie z.B. +Blocksatz oder den gedruckten Text an eine bestimmte Stelle zu plazieren, sind +Druckeranweisungen notwendig. + +Werden vom Drucker Leistungen verlangt, die hardwaremäßig nicht vorhanden sind, +so sorgt der EUMEL-Drucker dafür, daß eine möglichst äquivalente Leistung erbracht +wird. Fordern Sie beispielsweise einen nicht vorhandenen Schrifttyp an, wird mit +dem Standard-Schrifttyp der jeweiligen Installation gedruckt. Damit ist es Ihnen +möglich, einen Text, der eigentlich für einen anderen Drucker bestimmt ist, auf einem +Drucker zu drucken, der die geforderte Type nicht kennt. + +Wie bereits erwähnt, beachtet der EUMEL-Drucker die gleichen Anweisungen wie +die Textkosmetik-Programme, aber einige Anweisungen sind nur für den Drucker +implementiert. Eine #ib#\#type\#-Anweisung#ie# beispielsweise, die einen bestimmten Schrift­ +typ anfordert, wird vom EUMEL-Drucker als Befehlsfolge an den angeschlossenen +Hardware-Drucker übergeben, sofern der Schrifttyp auf dem Drucker vorhanden ist. +Wie die Anweisungen geschrieben werden müssen, wurde in der Beschreibung der +Textkosmetik geschildert. + +Anweisungen werden nicht gedruckt. Besteht eine Zeile nur aus Anweisungen, so wird +diese Zeile vom EUMEL-Drucker nicht gedruckt. Im Gegensatz zu den Programmen +der Textkosmetik werden unbekannte oder #ib#fehlerhafte Anweisungen#ie# vom EUMEL­ +Drucker ohne Fehlermeldung "verschluckt". + +Neben den "normalen" Anweisungen, die nur in "\#"-Zeichen eingeschlossen wer­ +den, gibt es noch eine andere Form: + +Kommentar-#ib#Anweisungen#ie(1,", Kommentar-")#: + + Werden in "\#-" und "-\#"-Zeichen eingeschlossen. Solche Anweisungen wer­ + den ignoriert. + +____________________________________________________________________________ + + .......................... + Text...................... + .......................... + Kommentar-Anweisungen werden + beim Drucken ignoriert. + \#---- Ende der Seite 1 ---\# + +____________________________________________________________________________ + + + +Die letze Zeile erscheint im gedruckten Text nicht. +#page# +#goalpage("block")# +#ib(9)#5.6.3. #ib#Blocksatz#ie# #ie(9)# +#free(1.0)# +#ib(9)#5.6.3.1. #ib#Randausgleich#ie##ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + Die Anweisung #ib#\#block\##ie(1,"-Anweisung")# bewirkt einen Blocksatz beim Druck. + #off("i")# +#free(1.0)# +Fügen Sie in den Text (meist am Anfang einer Datei) die Anweisung + +____________________________________________________________________________ + + \#block\# + +____________________________________________________________________________ + + +ein, druckt der Drucker ab dieser Stelle alle Zeilen, die nicht mit einem Absatzkenn­ +zeichen versehen sind, im #ib#Blocksatz#ie#. Das heißt, daß durch Vergrößern der Wort­ +abstände alle Zeilen an der gleichen Position enden (rechter #ib#Randausgleich#ie#). Preis­ +werte Drucker können dies nur durch Einfügen ganzer Leerzeichen zwischen den +Worten vornehmen, was sich oft beim Lesen störend bemerkbar macht. Bei qualitativ +hochwertigen Druckern wird dagegen der Blocksatz durch Einfügen kleinerer Abstän­ +de zwischen den Worten erreicht. + +Der Text einer Zeile wird durch Vergrößern der #ib#Wortlücken#ie(1, ", Vergrößern der")# auf die Zeilenlänge, die +durch die \#limit\#-Anweisung eingestellt ist, verbreitert. + + +a) Es werden nicht verbreitert: + + - Absatzzeilen; + - der Text bis zum letzten #ib#Mehrfachblank#ie#; + - führende Leerzeichen (#ib#Einrückung#ie#); + - ein Leerzeichen hinter einer Aufzählung (siehe dazu b); + - geschützte Blanks. + + + +b) #ib#Aufzählungen#ie# gibt es nur nach einer Absatzzeile: + + - "Spiegelstrich" (Bindestrich und Leerzeichen am Anfang der Zeile); + - Doppelpunkt als Ende des ersten Wortes (Position < 20); + - schliessende Klammer oder Punkt als Ende des ersten Wortes (Position < 7), + z.B. 1) oder 1. +#page# +#goalpage ("pageblock")# + +#ib(9)#5.6.3.2. #ib#Seitenausgleich#ie##ie(9)# +#free(1.0)# + #on("i")# + Mit der #ib#\#pageblock\#-Anweisung#ie# wird der Drucker veranlaßt, einen Seiten­ + ausgleich (ähnlich wie bei der \#block\#-Anweisung für den rechten Rand­ + ausgleich) vorzunehmen. + #off("i")# +#free(1.0)# +Durch die automatische oder interaktive Seitenformatierung oder durch einen Fuß­ +notenumbruch von 'pageform'/'autoform' bleiben oft am Ende einer Seite Zeilen leer. +Dies können Sie durch die \#pageblock\#-Anweisung verhindern. Sie veranlaßt den +Drucker, Zwischenräume (Fachbegriff: Durchschuß) zwischen den Zeilen einzufügen, +so daß alle letzten Zeilen auf allen Seiten auf gleicher Höhe abschließen. Ebenso wie +beim Randausgleich hängt die Güte des Druckergebnisses jedoch von den Fähig­ +keiten des angeschlossenen Druckers ab. + +Beachten Sie jedoch, daß manche Verlage so bearbeitete Seiten nicht wünschen, weil +bei Verwendung von zu dünnem Papier beim Druck Zeilen "durchscheinen" können, +so daß das Lesen erschwert wird. + +Ist die Anweisung \#pageblock\# gegeben, können Sie in 'pageform' die Seitengrenze +auch über das rechnerische Seitenende hinaus plazieren. In diesem Fall werden die +Zeilen vom Drucker gestaucht. +#mark ("", "")# + + +____________________________________________________________________________ + +PAGEFORM für x Zeilen: dateiname ---> dateiname.p + +____________________________________________________________________________ + + +____________________________________________________________________________ + + Seitenende verschieben: UP, DOWN / bestaetigen: RETURN / Abbruch: ESC + +____________________________________________________________________________ + + +#page# + +#ib(9)#5.6.4. #ib#Schreibfeld verschieben#ie##ie(9)# #goalpage("start")# +#free(1.0)# + #on("i")# + Durch die Anweisung #ib#\#start\# #ie(1,"-Anweisung")#ist es Ihnen möglich, das #ib#Schreibfeld#ie# beim Druck auf + dem Papier an eine andere Stelle zu plazieren. + #off("i")# +#free(1.0)# +Der EUMEL-Drucker plaziert das Schreibfeld auf einem Drucker automatisch derart, +daß ein genügender Rand verbleibt. Die Wirkung dieser Voreinstellung ist natürlich +abhängig vom Drucker und der Installation. Mit der \#start\#-Anweisung können Sie +die automatische Einstellung verändern. + + +____________________________________________________________________________ + + \#start (1.0, 2.0)\# + +____________________________________________________________________________ + + +legt die linke, obere Ecke des Schreibfeldes fest (vom linken Rand 1 cm, vom oberen +Rand 2 cm). Die standardmäßige Voreinstellung ist \#start (2.54, 2.35)\#. Die \#start +(...)\#-Anweisung können Sie nur einmal pro Seite geben. +#page# + -- cgit v1.2.3