From 724cc003460ec67eda269911da85c9f9e40aa6cf Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: Lars-Dominik Braun <lars@6xq.net>
Date: Fri, 30 Sep 2016 16:57:23 +0200
Subject: Add extracted sources from floppy disk images

Some files have no textual representation (yet) and were added as raw
dataspaces.
---
 dos/dos-dat-handbuch | 650 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 1 file changed, 650 insertions(+)
 create mode 100644 dos/dos-dat-handbuch

(limited to 'dos/dos-dat-handbuch')

diff --git a/dos/dos-dat-handbuch b/dos/dos-dat-handbuch
new file mode 100644
index 0000000..a1e4fd4
--- /dev/null
+++ b/dos/dos-dat-handbuch
@@ -0,0 +1,650 @@
+____________________________________________________________________________ 
+ 
+ 
+#on("b")##on ("u")# 
+#center#Betriebssystem E U M E L 
+#off ("u")# 
+ 
+ 
+#center#MS-DOS-DAT 
+ 
+ 
+ 
+ 
+#off("b")# 
+#center#Lizenzfreie Software der 
+#on ("b")# 
+ 
+#center#Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH, 
+#center#5205 Sankt Augustin 
+ 
+ 
+#off("b")# 
+#center#Die Nutzung der Software ist nur im Schul- und Hochschulbereich für 
+#center#nichtkommerzielle Zwecke gestattet. 
+ 
+#center#Gewährleistung und Haftung werden ausgeschlossen 
+ 
+ 
+____________________________________________________________________________ 
+#page# 
+#free(4.5)# 
+ 
+#center#Lesen und Schreiben 
+#center#von 
+#center#MS-DOS Dateien 
+ 
+#on ("b")##center#MS-DOS-DAT#off ("b")# 
+#free(1.5)# 
+ 
+ 
+#center#Version 2.0 
+ 
+#center#Stand 10.09.87 
+#page# 
+#pagenr ("%",1)##setcount (1)##block##pageblock##count per page# 
+#headeven# 
+% #center#MS-DOS-DAT 
+#center#____________________________________________________________ 
+ 
+#end# 
+#headodd# 
+#center#MS-DOS-DAT#right#% 
+#center#____________________________________________________________ 
+ 
+#end# 
+#on("bold")# 
+#ib#1. Allgemeines#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Dieses Programm ermöglicht MS-DOS Dateien vom EUMEL aus von Disketten zu
+lesen und auf Disketten zu schreiben. Die Benutzerschnittstelle ist ähnlich der des
+EUMEL-Archivs organisiert. Der Benutzer kommuniziert mit einer Task des
+EUMEL-Systems, nämlich mit der Task 'DOS'. Diese wickelt dann über das Archiv­
+laufwerk die Diskettenzugriffe ab. Der Benutzer meldet die MS-DOS Diskette mit
+'reserve ("...", /"DOS")' an und kann dann mit 'list (/"DOS")', 'fetch ("...", /"DOS")',
+'save ("...", /"DOS")' und weiteren Kommandos auf die MS-DOS Diskette zugreifen.
+Für das Schreiben und Lesen (save, fetch) stehen insgesamt 7 verschiedene Be­
+triebsarten zur Verfügung. Man kann in eine Datei im ASCII Code mit und ohne
+Anpassung der Umlaute, im IBM-ASCII Code, im Atari-ST Code oder ganz ohne
+Codeumsetzung lesen bzw. schreiben. Die Betriebsart selbst wird beim Anmelden der
+MS-DOS Diskette durch den Textparameter des 'reserve'-Kommandos bestimmt. 
+ 
+Die gleiche Benutzerschnittstelle gilt für die Kommunikation mit der Task 'DOS HD'.
+Diese Task liest und schreibt aber nicht auf der Diskette, sondern in der MS-DOS
+Partition der Festplatte (falls vorhanden). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#2. Benutzeranleitung #ie# 
+#off ("b")# 
+Im Normalfall will man als Benutzer eine EUMEL-Textdatei auf eine MS-DOS
+Diskette schreiben oder eine mit z.B. Word-Star erstellte MS-DOS-Textdatei in
+das EUMEL-System einlesen (implementierte Formate siehe Abschnitt 3). 
+ 
+Lesen einer MS-DOS-Datei: 
+ 
+#linefeed (1.25)# 
+#on ("b")# 
+  reserve ("file ascii german", /"DOS"); 
+  (* MS-DOS-Diskette ins Laufwerk einlegen *) 
+  fetch (filename, /"DOS"); 
+  release (/"DOS") 
+#off ("b")# 
+ 
+Schreiben einer MS-DOS-Datei: 
+ 
+#on ("b")# 
+  reserve ("file ascii german", /"DOS"); 
+  (* MS-DOS-Diskette ins Laufwerk einlegen *) 
+  save (filename, /"DOS"); 
+  release (/"DOS") 
+#off("b")# 
+#linefeed (1.0)# 
+ 
+ 
+Sollen statt der Umlaute []{|}\ verwendet werden, so ist statt "file ascii german" "file
+ascii" einzustellen. Eine genaue Beschreibung aller 7 möglichen Betriebsarten wird in
+Abschnitt 6 gegeben. Der Dateiname 'file name' unterliegt den im Abschnitt 4 be­
+schriebenen Einschränkungen. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#3. Implementierte Formate#ie# 
+#off("b")#
+ 
+Diese Hardware ermöglicht das Bearbeiten von MS-DOS Disketten mit Hilfe der
+Task /"DOS" und (falls es sich um einen MS-DOS fähigen Rechner mit MS-DOS Parti­
+tion auf der Festplatte handelt) das Bearbeiten von Daten in der MS-DOS Partition
+der Platte. 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#3.1 Arbeiten mit der Task /"DOS"#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Die Task /"DOS" verwendet das Archivlaufwerk als MS-DOS Datenträger. Es sind
+alle mit dem IBM-Format der DOS Version 2 und 3 kompatiblen Formate für 5.25
+Zoll und 3.5 Zoll Disketten implementiert, sofern diese 512 Byte große Sektoren
+verwenden und im ersten Sektor einen erweiterten BIOS-Parameterblock (BPB)
+enthalten (hierzu gehören auch mit dem Atari ST bearbeitete Disketten). Weiterhin
+sind die beiden von IBM verwendeten Formate der DOS Version 1 implementiert (5.25
+Zoll, ein- bzw. zweiseitig, 40 Spuren a 8 Sektoren). 
+ 
+Die einzige Hardwarevoraussetzung besteht darin, daß der Hardwareanpassungs­
+modul (SHard) alle von DOS benutzten Sektoren lesen und schreiben können muß. 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#3.2 Arbeiten mit der Task /"DOS HD"#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Die Task /"DOS HD" verwendet die MS-DOS Partition der Festplatte als Daten­
+träger (falls eine solche vorhanden ist und das SHard diese ansprechen kann). Hier
+gibt es keine Beschränkungen bezüglich des Plattentyps. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#4. Dateibenennung#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Die Namen für MS-DOS Dateien unterliegen bestimmten Regeln. Ein Dateiname
+kann aus 
+-  einem bis acht Zeichen  oder 
+-  einem bis acht Zeichen gefolgt von einem Punkt und einer Namenserweiterung
+   von einem bis drei Zeichen 
+bestehen. 
+ 
+Gültige Zeichen sind 
+-  die Buchstaben A bis Z 
+-  die Ziffern 0 bis 9 
+-  die Sonder- und Satzzeichen $ \# & § ! ( ) { } 
+ 
+Da weitere Sonderzeichen in verschiedenen MS-DOS Versionen in unterschiedlich­
+em Umfang erlaubt sind, ist ihre Verwendung beim Schreiben (save) vom EUMEL aus
+nicht zugelassen. Beim Lesen und Löschen dagegen sind sie erlaubt. 
+ 
+Außerdem sind die Buchstaben a - z erlaubt. Diese werden beim Zugriff auf das
+MS-DOS Inhaltsverzeichnis (Directory) in große Buchstaben konvertiert. Durch das
+Kommando 'fetch ("Test", /"DOS")' wird also die MS-DOS Datei mit dem Namen
+'TEST' in die EUMEL Datei mit dem Namen 'Test' gelesen; 'save ("test", /"DOS")'
+überschreibt dann die MS-DOS-Datei 'TEST' (natürlich nach Anfrage). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#5. Beschreibung der Kommandos#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+In diesem Abschnitt steht der Begriff Dostask beim Arbeiten mit der Floppy für die
+Task /"DOS" und beim Arbeiten mit der MS-DOS Partition der Platte für die Task
+/"DOS HD". Analog steht der Begriff Dosbereich beim Arbeiten mit der Floppy für die
+Floppy und beim Arbeiten mit der MS-DOS Partition der Platte für diese Partition. 
+ 
+#on("bold")# 
+THESAURUS OP ALL (TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Wird der 'ALL'-Operator für die Dostask aufgerufen, so wird ein Thesaurus ge­
+  liefert. In diesem Thesaurus sind alle im Dosbereich vorhandenen Dateien einge­
+  tragen. Die vorhandenen Unterinhaltsverzeichnisse (Subdirectories) werden nicht
+  eingetragen. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC check (TEXT CONST filename, TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' im Dosbe­
+  reich prüfgelesen. Es werden nur die mit Daten belegten Blöcke prüfgelesen. Sollen
+  auch der Einträge im Inhaltsverzeichnis überprüft werden, so erreicht man dies
+  durch vorheriges neues Anmelden mit der Prozedur 'reserve'. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC clear (TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Durch Aufruf dieser Prozedur für die Task /"DOS" wird die gesamte Diskette ge­
+  löscht. Mit dieser Prozedur können #on ("u")#nur MS-DOS formatierte Disketten#off ("u")# behandelt
+  werden. Soll eine Diskette dagegen für den Gebrauch unter MS-DOS initialisiert
+  werden, so ist sie auf einem MS-DOS-Rechner zu formatieren. 
+ 
+  Der Aufruf dieser Prozedur für die Task /DOS HD" ist aus Sicherheitsgründen nicht
+  erlaubt. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC erase (TEXT CONST filename, TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' im Dosbe­
+  reich gelöscht. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+BOOL PROC exists (TEXT CONST name, TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Wird diese Prozedur für die Dostask aufgerufen, so liefert sie 'TRUE', falls eine
+  Datei mit dem Namen 'name' im Dosbereich existiert. Andernfalls liefert sie
+  'FALSE'. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC fetch (TEXT CONST filename, TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' aus dem
+  Dosbereich gelesen. Hierbei wird in der beim Anmelden (reserve ("...", dostask))
+  bestimmten Betriebsart gelesen (siehe Abschnitt 6). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC list (TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Wird diese Prozedur für die Dostask aufgerufen, so werden alle Dateien des In­
+  haltsverzeichnisses und alle Unterverzeichnisse des Dosbereichs aufgelistet. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC release (TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Der Aufruf dieser Prozedur für die Task Dostask hebt deren Reservierung auf.
+  Gleichzeitig wird auch der für block i/o benutzte Kanal freigegeben, so daß bei
+  Benutzung der Task /"DOS" der Archivkanal durch das EUMEL-Archiv wieder
+  benutzt werden kann. 
+ 
+  Um möglichst effizient arbeiten zu können, werden Inhaltsverzeichnis und Ket­
+  tungsblock des Dosbereichs als Kopie im EUMEL gehalten. Der hierdurch belegte
+  Speicher wird beim 'release' wieder freigegeben. Dies ist bei kleinen Systemen
+  besonders wichtig. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC reserve (TEXT CONST mode, TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Durch Aufruf für die Dostask werden Operationen mit dem Dosbereich angemel­
+  det. Gleichzeitig koppelt sich die Dostask an den entsprechenden Kanal an.
+  (/"DOS" an Kanal 31 und /"DOS HD" an Kanal 29). Die Anmeldung wird abge­
+  lehnt, wenn der für die MS-DOS Operationen benötigte Kanal belegt ist (z.B. bei
+  Kanal 31 durch eine Archiv­Operation). Ähnlich wie beim EUMEL-Archiv bleibt
+  diese Reservierung bis 5 Minuten nach dem letzten Zugriff gültig. 
+ 
+  Wird beim Arbeiten mit der Task /"DOS" die MS-DOS Diskette gewechselt, so
+  muß erneut 'reserve ("...", /"DOS")' aufgerufen werden. Nur so ist gewährleistet,
+  daß das Inhaltsverzeichnis der neuen Diskette geladen wird. 
+ 
+  Der Text 'mode' gibt die Betriebsart für das Schreiben und Lesen der Diskette
+  sowie den Pfad für das Bearbeiten von Subdirectories an und nicht wie beim
+  EUMEL-Archiv den Diskettennamen. Es gilt folgende Systax: 
+ 
+    modus :[\directory][\directory]...[\directory] 
+ 
+  Hierbei sind die Angaben in eckigen Klammern optional. Wird kein Pfad angege­
+  ben, so wird mit dem Hauptdirektory der Diskette gearbeitet. Ansonsten wird mit
+  dem Directory gearbeitet, welches durch den hinter dem Doppelpunkt angegeben
+  Pfad bezeichnet wird. Als 'modus' können alle in Abschnitt 6 beschriebenen Be­
+  triebsarten verwendet werden. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+PROC save (TEXT CONST filename, TASK CONST task) 
+#off ("b")# 
+  Durch Aufruf dieser Prozedur für die Dostask wird die Datei 'filename' in den
+  Dosbereich geschrieben. Hierbei wird in der beim Anmelden (reserve ("...",
+  dostask)) bestimmten Betriebsart geschrieben (siehe Abschnitt 6). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#6. Die Betriebsarten von 'fetch' und 'save'#ie# 
+ 
+#ib#6.1 Betriebsart: file ascii#ie# 
+ 
+#on("bold")# 
+fetch ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei
+  werden von allen Zeichen nur die niederwertigen 7 Bit gemäß DIN 66 003, ASCII
+  Code, internationale Referenzversion interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß
+  ein Bearbeiten mit dem EUMEL-Editor möglich ist. Dies geschieht folgenderma­
+  ßen: 
+    -  Alle im EUMEL darstellbaren Zeichen werden auf diese abgebildet. 
+    -  Die Zeichenfolgen CR LF, LF CR, LF, CR (CR = carriage return, LF = line­
+       feed) beenden einen Satz in der MS-DOS-Datei. Dementsprechend wird
+       eumelseitig die aktuelle Zeile beendet. 
+    -  Das Zeichen FF (form feed) beendet eumelseitig die aktuelle Zeile. Außerdem
+       wird ein Satz mit dem Inhalt "\#page\#" eingefügt. 
+    -  TAB's (Code 9) werden mit Blanks zur nächsten 8ter-Position expandiert. 
+    -  'Ctrl z' in der MS-DOS Datei wird als Dateiende interpretiert. Fehlt dieses,
+       so wird bis zum letzten Zeichen des letzten Sektors der Datei gelesen. 
+    -  Alle anderen Zeichen mit 0 <= code (zeichen) <=  31 (Steuerzeichen)
+       werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird
+       als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+save ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS
+  wird der ASCII Code, internationale Referenzversion gemäß DIN 66 003 verwendet.
+  Dies geschieht folgendermaßen: 
+    -  Die EUMEL-spezifischen Druckzeichen (Trenn -, Trenn k, Druck \#, ge­
+       schütztes Blank) werden in -, k, \# und Blank umgesetzt. 
+    -  Alle in der internationalen Referenzversion des ASCII Codes vorhandenen
+       Eumel-Zeichen werden auf diese abgebildet. 
+    -  Alle in der internationalen Referenzversion des ASCII Codes nicht vorhande­
+       nen Eumel-Zeichen werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der
+       Code des Zeichens wird als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von
+       \#-Zeichen dargestellt) 
+    -  Steht in einer Zeile nur das Kommando '\#page\#' so wird dieses in ein Sei­
+       tenvorschubsteuerzeichen (""12"") umgewandelt. 
+    -  Eine dreistellige Dezimalzahl eingeschlossen von \# Zeichen wird als Ersatz­
+       darstellung für das Zeichen mit dem durch die Dezimalzahl angegebenen
+       Code betrachte. Diese Ersatzdarstellung wird beim Schreiben aufgelöst (d.h.
+       durch das entsprechende Zeichen ersetzt). 
+    -  Nach jeder Zeile wird 'carriage return' und ' linefeed' angefügt 
+    -  Am Ende der Datei wird 'ctrl z' angehängt. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#6.2 Betriebsart: file ascii german#ie# 
+ 
+fetch ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei
+  werden von allen Zeichen nur die niederwertigen 7 Bit gemäß DIN 66 003, ASCII
+  Code, deutsche Referenzversion interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß ein
+  Bearbeiten mit dem EUMEL-Editor möglich ist. Dies geschieht wie in der Be­
+  triebsart 'file ascii', jedoch stehen statt []{}|\ die Umlaute und ß zur Verfügung. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+save ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS
+  wird der ASCII Code, deutsche Referenzversion gemäß DIN 66 003 verwendet. Dies
+  geschieht wie in der Betriebsart 'file ascii', jedoch stehen statt []{}|\ die Umlaute
+  zur Verfügung. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#6.3 Betriebsart: file ibm#ie# 
+ 
+fetch ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei
+  werden alle Zeichen wie in der von IBM verwendeten Version des ASCII Codes
+  interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß ein Bearbeiten mit dem EUMEL-
+  Editor möglich ist. Dies geschieht folgendermaßen: 
+    -  Alle im EUMEL darstellbaren Zeichen werden auf diese abgebildet. 
+    -  Die Zeichenfolgen CR LF, LF CR, LF, CR (CR = carriage return, LF = line­
+       feed) beenden einen Satz in der MS-DOS-Datei. Dementsprechend wird
+       eumelseitig die aktuelle Zeile beendet. 
+    -  Das Zeichen FF (form feed) beendet eumelseitig die aktuelle Zeile. Außerdem
+       wird ein Satz mit dem Inhalt "\#page\#" eingefügt. 
+    -  TAB's (Code 9) werden mit Blanks zur nächsten 8ter-Position expandiert. 
+    -  Alle anderen Zeichen mit 0 <= code (zeichen) <=  31 (Steuerzeichen)
+       werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird
+       als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+save ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS
+  wird der ASCII Code in der von IBM verwendeten Version verwendet. Dies ge­
+  schieht folgendermaßen: 
+    -  Die EUMEL-spezifischen Druckzeichen (Trenn -, Trenn k, Druck \#, ge­
+       schütztes Blank) werden in -, k, \# und Blank umgesetzt. 
+    -  Alle in der IBM Version des ASCII Codes vorhandenen Eumel-Zeichen
+       werden auf diese abgebildet. 
+    -  Alle in der IBM Version des ASCII Codes nicht vorhandenen Eumel-Zeichen
+       werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird
+       als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt) 
+    -  Steht in einer Zeile nur das Kommando '\#page\#' so wird dieses in ein Sei­
+       tenvorschubsteuerzeichen (""12"") umgewandelt. 
+    -  Eine dreistellige Dezimalzahl eingeschlossen von \# Zeichen wird als Ersatz­
+       darstellung für das Zeichen mit dem durch die Dezimalzahl angegebenen
+       Code betrachte. Diese Ersatzdarstellung wird beim Schreiben aufgelöst (d.h.
+       durch das entsprechende Zeichen ersetzt). 
+    -  Nach jeder Zeile wird 'carriage return' und ' linefeed' angefügt 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#6.4 Betriebsart: file atari st#ie# 
+ 
+fetch ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei
+  werden alle Zeichen wie in der vom Atari ST verwendeten Version des ASCII Codes
+  interpretiert. Die Datei wird so aufbereitet, daß ein Bearbeiten mit dem EUMEL-
+  Editor möglich ist. Dies geschieht folgendermaßen: 
+    -  Alle im EUMEL darstellbaren Zeichen werden auf diese abgebildet. 
+    -  Die Zeichenfolgen CR LF, LF CR, LF, CR (CR = carriage return, LF = line­
+       feed) beenden einen Satz in der MS-DOS-Datei. Dementsprechend wird
+       eumelseitig die aktuelle Zeile beendet. 
+    -  Das Zeichen FF (form feed) beendet eumelseitig die aktuelle Zeile. Außerdem
+       wird ein Satz mit dem Inhalt "\#page\#" eingefügt. 
+    -  TAB's (Code 9) werden mit Blanks zur nächsten 8ter-Position expandiert. 
+    -  Alle anderen Zeichen mit 0 <= code (zeichen) <=  31 (Steuerzeichen)
+       werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt (der Code des Zeichens wird
+       als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von \#-Zeichen dargestellt). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+save ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Unter MS-DOS
+  wird der ASCII Code in der vom Atari ST verwendeten Version verwendet. Dies
+  geschieht folgendermaßen: 
+    -  Die EUMEL-spezifischen Druckzeichen (Trenn -, Trenn k, Druck \#, ge­
+       schütztes Blank) werden in -, k, \# und Blank umgesetzt. 
+    -  Alle in der vom Atari ST verwendeten Version des ASCII Codes vorhandenen
+       Eumel-Zeichen werden auf diese abgebildet. 
+    -  Alle in der vom Atari ST verwendeten  Version des ASCII Codes nicht
+       vorhandenen Eumel-Zeichen werden durch eine Ersatzdarstellung dargestellt
+       (der Code des Zeichens wird als 3 stellige Dezimalzahl eingeschlossen von
+       \#-Zeichen dargestellt) 
+    -  Steht in einer Zeile nur das Kommando '\#page\#' so wird dieses in ein Sei­
+       tenvorschubsteuerzeichen (""12"") umgewandelt. 
+    -  Eine dreistellige Dezimalzahl eingeschlossen von \# Zeichen wird als Ersatz­
+       darstellung für das Zeichen mit dem durch die Dezimalzahl angegebenen
+       Code betrachte. Diese Ersatzdarstellung wird beim Schreiben aufgelöst (d.h.
+       durch das entsprechende Zeichen ersetzt). 
+    -  Nach jeder Zeile wird 'carriage return' und ' linefeed' angefügt 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#6.5 Betriebsart: file transparent#ie# 
+ 
+fetch ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die MS-DOS Datei 'filename' wird in die EUMEL-Datei 'filename' kopiert. Dabei
+  werden von allen Zeichen alle 8 Bit interpretiert. Es werden keine Zeichen einge­
+  fügt, gelöscht oder gewandelt. Somit stehen dann auch CR und LF Zeichen in der
+  EUMEL-Datei. 
+ 
+  Da eine solche Datei noch Steuerzeichen enthält, ist beim Bearbeiten mit dem
+  Editor Vorsicht geboten. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+save ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die EUMEL-Datei 'filename' wird nach MS-DOS geschrieben. Es werden keine
+  Codeumsetzungen durchgeführt. Insbesondere muß die EUMEL-Datei auch die CR
+  LF Sequenzen für das Zeilenende enthalten. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#6.6 Betriebsart: row text#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Diese Betriebsart ist nur für Programmierer interessant. Sie ist für die Umsetzung
+exotischer Codes in den EUMEL-Code mittels ELAN-Programmen gedacht. 
+ 
+#on("bold")# 
+fetch ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die MS-DOS Datei 'filename' wird in einen Datenraum mit folgender Struktur
+  kopiert: 
+ 
+    STRUCT (INT benutzte texte, ROW 4000 TEXT datensatz) 
+ 
+  Dabei bekommt der Datenraum den Type 1000. Der Integer 'benutzte texte' gibt an,
+  wieviele Elemente des ROW 4000 TEXT benutzt sind. In jedem benutzten Element
+  des ROW 4000 TEXT steht der Inhalt einer logischen Gruppe der MS-DOS Disket­
+  te. (Eine logische Gruppe umfaßt bei einer einseitig beschriebenen MS-DOS
+  Diskette 512 Byte und bei einer zweiseitig beschriebenen 1024 bzw. 2048 Byte). In
+  dieser Betriebsart werden keine Zeichen der MS-DOS Datei konvertiert oder
+  interpretiert, so daß also auch alle Steuerzeichen erhalten bleiben. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+save ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Hier bezeichnet 'filename' einen Datenraum der Struktur: 
+ 
+    STRUCT (INT benutzte texte, ROW 4000 TEXT datensatz) 
+ 
+  Dieser Datenraum muß den Type 1000 haben. 
+  Es werden die benutzten Texte (1 bis benutzte texte) aneinandergehängt und ohne
+  irgendwelche Konvertierungen bzw. Interpretationen als MS-DOS Datei 'filename'
+  geschrieben. Dies bedeutet, daß die Texte auch alle von MS-DOS benötigten
+  Steuerzeichen (z.B. 'ctrl z' als Dateiendekennzeichen) enthalten müssen. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#6.7 Betriebsart: ds#ie# 
+#off ("b")# 
+Diese Betriebsart ist nur für den Programmierer interessant. Sie ermöglicht das Abbil­
+den von Datenstrukturen zwischen MS-DOS und EUMEL. 
+ 
+#on("bold")# 
+fetch ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Die MS-DOS Datei 'filename' wird blockweise in den Datenraum 'filename' ko­
+  piert. Hierbei wird der erste Block der MS-DOS Datei in die 2. Seite des Daten­
+  raums kopiert. (Die 2. Seite eines Datenraums ist die erste, die von einer Daten­
+  struktur voll überdeckt werden kann). 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+save ("filename", dostask) 
+#off ("b")# 
+  Der Datenraum 'filename' wird ab seiner 2. Seite in die MS-DOS Datei 'filename'
+  geschrieben. Hierbei werden alle Seiten des Datenraums (auch die nicht allokier­
+  ten) bis einschließlich der letzten allokierten Datenraumseite geschrieben. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#7. Installation#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Die Software zur Generierung der Tasks /"DOS" und /"DOS HD" wird auf einem
+EUMEL-Archiv ausgeliefert. 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#7.1 Installation der Task /"DOS"#ie# 
+            
+#ib#7.1.1 Installation im Multi-User#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Die Software muß in einer privilegierten Task mit dem Namen 'DOS' installiert wer­
+den. Dies geschieht folgendermaßen: 
+ 
+ 
+  begin  ("DOS", "SYSUR") 
+ 
+  archive  ("austausch"); 
+  fetch    ("dos inserter", archive); 
+  run      ("dos inserter") 
+ 
+ 
+Danach stehen die Prozeduren 
+ 
+ 
+  PROC dos manager 
+  PROC dos manager   (INT CONST channel) 
+ 
+ 
+zur Verfügung. Beide Prozeduren machen die aufrufende Task zur Kommunikations­
+task für das Schreiben und Lesen von MS-DOS Disketten. Die erste benutzt dazu
+den Archivkanal (Kanal 31), bei der zweiten ist der Kanal über den Parameter ein­
+stellbar. Eine dieser Prozeduren muß jetzt aufgerufen werden. 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#7.1.2. Installation im Single-User#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Die Software wird im Monitor ('gib Kommando'-Modus) durch folgende Kommandos
+installiert: 
+ 
+ 
+  archive  ("austausch"); 
+  fetch    ("dos inserter", archive); 
+  run      ("dos inserter") 
+ 
+ 
+Für das Schreiben und Lesen von MS-DOS Disketten wird der Archivkanal (Kanal
+31) benutzt. 
+ 
+ 
+#on("bold")# 
+#ib#7.2 Installation der Task /"DOS HD"#ie# 
+#off ("b")# 
+ 
+Die Software muß in einer privilegierten Task mit dem Namen 'DOS HD' installiert
+werden. Dies geschieht folgendermaßen: 
+ 
+ 
+  begin  ("DOS HD", "SYSUR") 
+ 
+  archive  ("austausch"); 
+  fetch    ("dos hd inserter", archive); 
+  run      ("dos hd inserter") 
+ 
+ 
+Danach steht die Prozedur 
+ 
+ 
+  PROC dos manager 
+ 
+ 
+zur Verfügung. Sie macht die aufrufende Task zur Kommunikationstask für das
+Schreiben und Lesen in der MS-DOS Partition der Platte. Sie benutzt dazu den
+Kanal 29, der, wie im Portierungshandbuch für den 8086 beschrieben, implementiert
+sein muß. 
+ 
+#page# 
+#headeven# 
+#end# 
+ 
+ 
+ 
+ 
+ 
+Herausgegeben von: 
+ 
+   Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH 
+   (GMD) 
+   Schloß Birlinghoven 
+   5205 Sankt Augustin 1 
+ 
+   und 
+ 
+   Hochschulrechenzentrum der Universität Bielefeld 
+   (HRZ) 
+   Universitätsstraße 
+   4800 Bielefeld 1 
+ 
+Autor: 
+ 
+   Frank Klapper 
+ 
+überarbeitet von: 
+ 
+   Thomas Müller 
+   Hansgeorg Freese (GMD) 
+ 
+Umschlaggestaltung: 
+ 
+   Hannelotte Wecken 
+
+
+
+
+
+
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cgit v1.2.3