#type ("prop")##limit (14.0)# #format# #page (27)# #kapitel ("4", "Umgang mit", "Dateien", "und Menüs")# Zu Anfang dieses Teils sollen Sie zunächst die Terminologie von EUDAS kennenlernen. Das Karteikartenmodell des ersten Kapitels muß ja auf einem Rechner realisiert werden. Dazu müssen erst eini­ ge Ausdrücke erklärt werden. #abschnitt ("4.1", "EUDAS-DATEIEN", "EUDAS-Dateien")# Der wichtigste Ausdruck, der Ihnen noch sehr häufig begegnen wird, ist #on("i")#Datei#off("i")#. Eine Datei ist eine Sammlung von Informationen in einem Computer, die als ein Objekt transportiert und behandelt werden können. Dieser Name wurde analog zu "Kartei" gebildet, mit dem Unterschied, daß eine "Daten-Kartei" gemeint ist. Jede Datei hat einen eigenen Namen, durch den sie identifiziert wird. Der Name ist oft in Anführungsstriche eingeschlossen - die Anführungsstriche gehören jedoch nicht zum Namen, sondern dienen nur zur Abgrenzung, welche Zeichen zum Namen gehören. Der Name ist also wie die Aufschrift auf einem Aktenordner. Wenn alle Ordner im Schrank stehen, können Sie anhand des Namens den richtigen Ordner finden, anderenfalls müßten Sie alle Ordner öffnen. #a ("Dateiarten")# Dateien werden nun für viele verschiedene Arten von Informationen benutzt. Sie können einerseits Texte enthalten oder auch Karteien, Grafiken, Formeln oder Zahlenkolonnen. Sie haben bereits im ersten Kapitel den Unterschied zwischen Datenverwaltung und Textverarbeitung kennengelernt. In diesem Zusammenhang sind die beiden ersten Verwendungsweisen wichtig. #limit (12.0)# #on("i")#Textdateien#off("i")# sind Dateien, die normale Texte enthalten, die mit dem Editor verändert und einfach ausgedruckt werden können. In ihnen werden also Informationen gespeichert, wie die Textverarbeitung sie benötigt. #on("i")#EUDAS-Dateien#off("i")# sind dagegen Dateien, die Informationen in der Form von Karteikarten enthalten. Sie haben also die Struktur, wie sie von der Datenverwaltung be­ nötigt wird. #limit (13.5)# Der Computer kann aber auch alle Arten von Dateien gleich­ behandeln, und zwar dann, wenn der Inhalt der Dateien nicht be­ trachtet werden muß. Ein häufiger Fall ist zum Beispiel, wenn Dateien zur Sicherung auf eine Diskette geschrieben werden sollen. In diesem Fall genügt die Angabe des Namens; dem Rechner ist es egal, welchen Inhalt die Datei hat. Anders ist es aber, wenn Sie den Inhalt betrachten wollen. Dazu brauchen Sie dann ein Programm, das die innere Struktur der Datei kennt. Textdateien können Sie zum Beispiel mit dem Editor ansehen. EUDAS-Dateien müssen Sie jedoch mit EUDAS ansehen, da der Editor die EUDAS-Struktur nicht kennt. Es ist in vielen Fällen sinnvoll, durch einen Zusatz im Dateinamen zu kennzeichnen, ob es sich um eine Textdatei oder eine EUDAS-Datei handelt. #beispiel# #free (3.7)# #center#Abb. 4-1 Struktur einer EUDAS-Datei #text# #a ("Terminologie")# EUDAS verwendet bestimmte Ausdrücke, um die Strukturelemente einer EUDAS-Datei zu kennzeichnen. Die Struktur einer EUDAS-Datei ist schematisch in Abb. 4-1 dargestellt. Die Ausdrücke wurden nun nicht direkt aus dem Karteikartenmodell übernommen, da es auch noch andere Modelle gibt und keine fal­ schen Assoziationen auftreten sollen. EUDAS verwendet die Bezeichnung #on("i")#Satz#off("i")# für eine Karteikarte. Eine EUDAS-Datei besteht also aus einer Anzahl von gleichartigen Sätzen. Zur Veranschaulichung kann man sich diese nebeneinander­ gelegt vorstellen. Jeder Satz ist unterteilt in sogenannte #on("i")#Felder#off("i")#. Ein Feld ent­ spricht einem Attribut bzw. einem Eintrag auf der Karteikarte. Ein Feld ist wiederum unterteilt in einen #on("i")#Feldnamen#off("i")# und einen #on("i")#Feldin­ halt#off("i")#. Der Feldname identifiziert ein bestimmtes Feld innerhalb eines Satzes. Die Feldnamen sind natürlich für alle Sätze gleich. Die Feldnamen einer EUDAS-Datei sind beliebig und können von Ihnen selbst festgelegt werden. Der Feldinhalt enthält die eigentliche Information des entspre­ chenden Attributs. Der Feldinhalt darf ebenfalls aus beliebig vielen Zeichen bestehen. Die Feldinhalte sind natürlich für jeden Satz verschieden und stellen die eigentliche gespeicherte Information dar. #a ("Grenzen")# Aus technischen Gründen gibt es natürlich auch einige Beschränkungen, die hier nicht verschwiegen werden sollen. Eine Datei kann maximal etwa 5000 Sätze enthalten, ein Satz darf aus maximal 255 Feldern bestehen. Insgesamt kann ein Satz etwa 32000 Zeichen umfassen. Die einzelnen Sätze in der EUDAS-Datei werden durch ihre jeweilige Positionsnummer identifiziert, also quasi von 1 bis 5000 durchnumeriert. #abschnitt ("4.2", "EUDAS-MENÜS", "EUDAS-Menüs")# In den folgenden Abschnitten sollen Sie lernen, wie die Bedienung von EUDAS funktioniert. Dazu sollen Sie eine EUDAS-Beispieldatei von der EUDAS-Diskette in Ihr System holen. Diese Datei brauchen Sie dann später, um die Funktionen von EUDAS zu kennenzulernen. Die Beispieldatei hat den gleichen Inhalt wie die in Kapitel 3 von Ihnen erstellte Datei. Falls Ihnen also die EUDAS-Archiv­ diskette nicht zur Verfügung steht, können Sie in diesem Kapitel auch jede andere Archivdiskette verwenden. Bitte beachten Sie im folgenden, daß Sie einfache Anführungs­ striche nicht mit eingeben, doppelte Anführungsstriche aber wohl. #a ("EUDAS-Aufruf")# Zuerst müssen Sie EUDAS aufrufen. Dazu begeben Sie sich in die in Kapitel 3 eingerichtete Task ('continue ("arbeit")') und geben bei 'gib kommando:' das Kommando 'eudas': #beispiel# gib kommando: #on("i")#eudas#off("i")# #text# Falls Ihr System über Menüs gesteuert wird, müssen Sie eine ent­ sprechende Funktion wählen. Anschließend erscheint folgendes Menü: #f2# #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ EUDAS: Öffnen Einzelsatz Gesamtdatei Drucken Dateien Archiv --------------: EUDAS-Datei : O Öffnen : - Ketten : - Koppeln : --------------: Arbeitskopie : - Sichern : --------------: Aktuelle Datei: - Notizen : - Feldstrukt. : - Prüfbeding. : --------------: Mehrbenutzer : M Manager : --------------: : : : : : Akt.Datei: Manager: Datum: 22.07.87 ___________________________________________________________________________________________ #text# #a ("Menüs")# Ein #on("i")#Menü#off("i")# ist eine Auswahl für einige verschiedene Funk­ tionen. Die Funktionen sind jeweils benannt und werden durch einen davorstehenden Buchstaben oder ein Minuszeichen gekennzeichnet. Eine der Funktionen ist immer durch inverse Darstellung markiert. Diese Markierung können Sie nun mit Hilfe der Pfeiltasten OBEN und UNTEN verschieben. Auf diese Weise können Sie sich die ge­ wünschte Funktion auswählen. Die Funktionen werden jedoch durch das Markieren nicht ausgeführt. Sie können also beliebig mit den Pfeiltasten herumexperimentieren. Ausgeführt wird die markierte Funktion, wenn Sie die Leertaste drücken. Sofort erscheint ein Stern vor dem Funktionsnamen, um anzuzeigen, daß die Ausführung beginnt. Probieren Sie dies jetzt nicht aus, dazu ist später Gelegenheit. Funktionen mit einem Minuszeichen davor können Sie zwar anwählen (markieren), aber nicht ausführen. Solche Funktionen sind momentan gesperrt, weil ihre Ausführung keinen Sinn hat oder sogar Fehler erzeugen würde. Mit den Pfeiltasten LINKS und RECHTS können Sie im Menüzu­ stand weitere EUDAS-Menüs abrufen. Welche Menüs zur Verfügung stehen, zeigt Ihnen die oberste Bildschirmzeile. Das aktuelle Menü ist jeweils invers dargestellt. #a ("Hilfe")# Wenn Sie nun wissen möchten, welche Bedeutung die mar­ kierte Funktion hat (die Funktionsbezeichnungen sind aus Platz­ gründen sehr kurz gehalten), können Sie einen #on("i")#Hilfstext#off("i")# zu dieser Funktion abrufen. Dies erfolgt durch die Betätigung der Tasten ESC und '?' hintereinander. Diese doppelten Tastenkombinationen mit der ESC-Taste am Anfang werden Ihnen noch sehr häufig begegnen - denken Sie immer daran, die Tasten hintereinander und nicht gleichzeitig zu tippen. Der zeitliche Abstand zwischen den Tasten­ drücken kann beliebig lang sein; hingegen sollten Sie eine Taste nicht zu lange drücken, da sonst eventuell eine automatische Wie­ derholfunktion Ihrer Tastatur startet. Probieren Sie nun die Tastenkombination ESC '?' aus. Als Reak­ tion erscheint in der rechten Hälfte des Bildschirms ein Text. Dieser sollte Ihnen die gewünschten Informationen bieten. Gleichzeitig hat sich aber auch die oberste Bildschirmzeile verändert. Sie zeigt jetzt folgendes Bild: #f2# #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ HILFE: Beenden: ESC q Seite weiter: ESC w Seite zurueck: ESC z ___________________________________________________________________________________________ #text# #a ("Zustände")# Wenn Sie sich nicht im Menü befinden, fungiert die ober­ ste Zeile als sogenannte #on("i")#Statuszeile#off("i")#. Diese Zeile zeigt immer an, in welchem #on("i")#Zustand#off("i")# das Programm sich befindet. Der Zustand des Pro­ gramms hat nämlich Einfluß darauf, welche Tasten Sie drücken können und wie das Programm darauf reagiert. Die Statuszeile zeigt daher außer dem Zustand auch die wichtigsten Tastenfunktionen. Sie kennen jetzt also schon zwei Zustände von EUDAS: den Menüzustand und den Hilfe-Zustand. #a ("Hilfe-Zustand")# Vom Menüzustand kommen Sie über die Tastenkom­ bination ESC '?' in den Hilfe-Zustand. Im Hilfe-Zustand haben die Pfeiltasten OBEN und UNTEN keine Wirkung mehr (probieren Sie dies aus). Ein Hilfstext besteht im allgemeinen aus mehreren Seiten. Die erste Seite enthält dabei die speziellen Informationen, danach folgen dann allgemeine Informationen. Mit den Tastenkombinationen ESC 'w' und ESC 'z' können Sie zwischen den Seiten umschalten (denken Sie daran, was oben über Tastenkombinationen gesagt wurde). Wenn Sie dies ausprobieren, werden Sie auf der zweiten Seite allgemeine Hinweise zur Menübedienung finden. Auf der letz­ ten Seite wird ESC 'w' ignoriert, ebenso ESC 'z' auf der ersten Seite. Mit der Tastenkombination ESC 'q' (quit) kehren Sie aus dem Hilfezustand in den vorherigen Zustand zurück. Diese Tastenkombi­ nation löst allgemein in EUDAS die Rückkehr in den alten Zustand aus. Wenn Sie ESC 'q' getippt haben, erscheint die alte Menüzeile und Sie können wieder Funktionen auswählen. Der Hilfszustand läßt sich von nahezu allen (noch zu bespre­ chenden) Zuständen mit ESC '?' aufrufen. Es wird jeweils ein zum aktuellen Zustand passender Hilfstext ausgegeben. Die möglichen Zustandsübergange sind nochmal in Abb. 4-2 zusammengefaßt. #beispiel# #free (2.5)# #center#Abb. 4-2 Menü- und Hilfezustand #text# #a ("EUDAS verlassen")# Im Menüzustand können Sie EUDAS jederzeit durch Tippen von ESC 'q' verlassen. Sie landen dann wieder bei 'gib kommando:'. #abschnitt ("4.3", "ARCHIVMENÜ", "Archivmenü")# #a ("System/Archiv")# An dieser Stelle müssen Sie sich die Begriffe #on("i")#Archiv#off("i")# und #on("i")#System#off("i")# klarmachen. Als Archiv bezeichnet man die Möglichkeit, bei Bedarf Disketten in Ihren Rechner einlegen können, um Dateien (und Programme) von anderen Rechnern zu übernehmen. Um diese Dateien bearbeiten zu können, müssen Sie sie in das System (Ihre Festplatte oder Hintergrunddiskette) kopieren. Die wichtigste Aufgabe des Archivs ist es, Daten vor Beschädi­ gung zu sichern. Durch Fehlbedienung oder Systemfehler kann es nämlich leicht geschehen, daß die Daten in Ihrem System verloren gehen oder zerstört werden. Wenn Sie die Daten jedoch auf einer Diskette gesichert und die Diskette sicher verwahrt haben, können Sie die Daten wiederherstellen. Es ist sehr wichtig, daß Sie Ihre Dateien auf Archivdisketten sichern, denn ein einziger Hardwarefehler kann die Arbeit von Jahren vernichten (Sagen Sie nicht: "Mir passiert so etwas nicht" - bis jetzt hat es noch jeden erwischt). #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ EUDAS: Öffnen Einzelsatz Gesamtdatei Drucken Dateien Archiv --------------: Dateien Archiv: U Übersicht : D Üb. Drucken : --------------: Datei : K Kopieren : vom Archiv : S Schreiben : auf Archiv : L Löschen : auf Archiv : --------------: Archivdiskette: I Init : --------------: Z Zielarchiv : P Paßwort : - Reservieren : --------------: : : Akt.Datei: Ziel: "ARCHIVE" Datum: 22.07.87 ___________________________________________________________________________________________ #beispiel# #center#Abb. 4-3 Archivmenü #text# #a ("Archivmenü")# Wenn Sie EUDAS aufrufen, befinden Sie sich immer im ersten Menü. Sie benötigen jedoch jetzt Funktionen aus dem sech­ sten Menü 'Archiv'. Wählen Sie dieses Menü jetzt an. Es erscheint das in Abb. 4-3 dargestellte Bild. Die Funktionen in diesem Menü befassen sich mit beliebigen Dateien auf dem Archiv. Für den Versuch legen Sie bitte die EUDAS-Archivdiskette ein. Dann wählen Sie die Funktion 'Übersicht' in dem Menü an, wenn sie nicht schon markiert ist. Sie können nun die ausgewählte Funktion durch Tippen der Leertaste ausführen. In der obersten Zeile erscheint nun der Hinweis 'Bitte war­ ten..'. Er zeigt an, daß nun eine Funktion ausgeführt wird, bei der Sie zunächst nichts tun können. Sie sollten in diesem Zustand keine Tasten drücken, denn EUDAS kann nicht darauf reagieren. #a ("Archivübersicht")# Nach einer mehr oder minder langen Aktivitäts­ phase Ihres Diskettenlaufwerks erscheint dann die Archivübersicht. Das Erscheinungsbild mit dem markierten Editorbalken in der ober­ sten Zeile kommt Ihnen vielleicht bekannt vor. Sie haben nämlich nichts anderes als das EUMEL-Kommando 'list (archive)' ausgeführt. Neu ist lediglich die Statuszeile: #f2# #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ ZEIGEN: Blättern: HOP OBEN, HOP UNTEN Beenden: ESC q Hilfe: ESC ? ___________________________________________________________________________________________ #text# Wenn Sie sich die Übersicht angeschaut haben, verlassen Sie den Editor wieder mit ESC 'q'. Beachten Sie, daß Sie unter EUDAS das Archiv nicht extra an­ melden müssen; dies geschieht automatisch, wenn Sie eine Funktion aufrufen. Bei Leseoperationen müssen Sie nicht einmal den Archiv­ namen wissen. Das Archiv wird automatisch wieder abgemeldet, wenn Sie das Archivmenü verlassen. #a ("Archiv lesen")# Unter den in der Übersicht aufgelisteten Dateien sollten Sie auch die Datei finden, die Sie brauchen. Sie heißt 'Adressen'. An dieser Stelle ein kleiner Hinweis: An vielen Stellen werden Sie sehen, daß Dateinamen in Anführungsstriche einge­ schlossen sind. Die Anführungsstriche gehören jedoch #on("i")#nicht#off("i")# zum Namen. Sie dienen nur zur Abgrenzung, da in Dateinamen beliebige Zeichen erlaubt sind. Wenn Sie aufgefordert werden, einen Datei­ namen einzugeben, müssen Sie dies immer ohne Anführungsstriche tun. Hoffentlich haben Sie in der ganzen Diskussion nicht das Ziel aus den Augen verloren: Sie sollten eine Datei ins System holen, um nachher mit ihr zu experimentieren. Zu diesem Zweck gibt es im Archivmenü die Funktion #free (0.2)# #beispiel# K Kopieren (vom Archiv) #text# #free (0.2)# Wählen Sie diese Funktion jetzt mit den Pfeiltasten aus und drücken Sie zum Ausführen die Leertaste. #a ("Eingabezustand")# Nach kurzem 'Bitte warten..'-Zustand werden Sie im rechten Bildschirmteil nach dem Namen der Datei gefragt. Gleich­ zeitig erscheint eine neue Statuszeile. Es ergibt sich folgendes Bild: #f2# #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ EINGABE: Bestätigen: RETURN Zeigen: ESC z Abbrechen: ESC h Hilfe: ESC ? --------------:Dateiname: Dateien Archiv: U Übersicht : D Üb. drucken : --------------: Datei : * Kopieren : vom Archiv : ... ___________________________________________________________________________________________ #text# Sie können in diesem Zustand den Namen der gewünschten Datei eingeben. Außer den in der Statuszeile genannten Funktionen kön­ nen Sie die aus dem Editor bekannten Tasten benutzen, um den Text in der Zeile gegebenenfalls zu korrigieren (Pfeiltasten LINKS und RECHTS, RUBOUT, RUBIN). Die Schreibmarke (Cursor) zeigt Ihnen an, wo das nächste Zeichen plaziert wird. #a ("Abbruch")# Eine Tastenkombination verdient noch besondere Beach­ tung: Mit ESC 'h' können Sie in vielen Situationen eine Funktion noch abbrechen - zum Beispiel wenn Sie irrtümlich die falsche Funktion gewählt haben. Im Gegensatz zu ESC 'q' erfolgt hier die sofortige Rückkehr aus der Funktion ins Menü, möglichst ohne daß die Funktion Auswir­ kungen hinterläßt. Bei einem Abbruch bleibt also in der Regel das System unverändert. #a ("Fehlerzustand")# Um auch die Fehlerbehandlung von EUDAS auszu­ probieren, sollten Sie hier einen falschen Namen eingeben, zum Beispiel: #free (0.2)# #beispiel# Dateiname: #on("i")#Adresen#off("i")# #text# #free (0.2)# EUDAS sucht jetzt auf der Diskette nach einer Datei dieses Namens, findet sie aber nicht. Als Reaktion erscheint dann die Meldung: #f2# #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ !!! FEHLER !!! Quittieren: ESC q Hilfe zur Meldung: ESC ? --------------:Dateiname: Adresen Dateien Archiv:>>> "Adresen" gibt es nicht U Übersicht : D Üb. drucken : --------------: ... ___________________________________________________________________________________________ #text# Im Normalfall sollten Sie die Fehlermeldung mit ESC 'q' quittieren, damit Sie den Befehl erneut versuchen können. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, eine besondere Information zu dem Fehler abzurufen (es liegen jedoch nicht für alle möglichen Fehler spezielle Texte vor). Nach dem Quittieren des Fehlers befinden Sie sich wieder im Menüzustand. Wiederholen Sie jetzt die Funktion, indem Sie die Leertaste tippen. Sie werden dann erneut nach dem Namen gefragt. #a ("Auswahlzustand")# Um endlich ans Ziel zu kommen, benutzen Sie diesmal eine sehr komfortable Abkürzung, die EUDAS Ihnen bietet. Durch Drücken von ESC 'z' können Sie sich nämlich alle möglichen Namen anzeigen lassen und den gewünschten einfach ankreuzen. Anschließend sieht der Bildschirm wie in Abb. 4-4 aus. In die­ sem Zustand können Sie mit den Pfeiltasten den Cursor zur ge­ wünschten Datei bewegen und diese ankreuzen. Da Sie auch meh­ rere Dateien in beliebiger Folge ankreuzen können, erscheint eine '1' vor der Datei zur Anzeige der Reihenfolge. Sie wollen aber nur diese eine Datei 'Adressen' holen und beenden die Auswahl daher mit ESC 'q'. Wenn alles glattgeht, wird jetzt die Datei vom Archiv ins System kopiert. #a ("Archiv schreiben")# Auf nahezu gleiche Weise können Sie mit der Funktion #f2# #beispiel# S Schreiben auf Archiv #text# #f2# eine Datei wieder auf die Diskette schreiben. Als erstes müssen Sie dann den Namen der Archivdiskette eingeben, damit Sie nicht aus Versehen auf eine falsche Archivdiskette schreiben. Auch hier können Sie die gewünschten Dateien ankreuzen (na­ türlich bietet EUDAS dann die Dateien des Systems an). Sie brau­ chen keine Angst zu haben, aus Versehen eine Datei mit gleichem Namen zu überschreiben - EUDAS fragt in solchen Fällen immer nochmal an. #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ AUSWAHL: Ankreuzen: 'x' Durchstreichen: 'o' Beenden: ESC q Hilfe: ESC ? --------------:-------------------------------------------------------------- Dateien Archiv: Auswahl der Dateien auf dem Archiv. U Übersicht : Gewuenschte Datei(en) bitte ankreuzen: D Üb. Drucken :-------------------------------------------------------------- --------------: o "eudas.1" Datei : o "eudas.2" * Kopieren : o "eudas.3" vom Archiv : o "eudas.4" S Schreiben : o "eudas.init" auf Archiv : o "eudas.generator" L Löschen : o "Adressen" auf Archiv :-------------------------------------------------------------- --------------: Archivdiskette: I Init : --------------: Z Zielarchiv : P Paßwort : - Reservieren : --------------: : : Akt.Datei: Ziel: "ARCHIVE" Datum: 22.07.87 ___________________________________________________________________________________________ #beispiel# #center#Abb. 4-4 Dateiauswahl #text# #abschnitt ("4.4", "DATEIVERWALTUNG", "Dateiverwaltung")# So: nach dieser anstrengenden Arbeit sollen Sie sich überzeugen, daß die Datei 'Adressen' nun wirklich im System zur Verfügung steht. Dazu gehen Sie mit LINKS ein Menü zurück. Dieses Menü beschäftigt sich mit Dateien im System und ist in Abb. 4-5 gezeigt. Auch hier finden Sie eine Funktion "Übersicht". Rufen Sie diese auf. Ganz analog zum Archiv erscheint eine Übersicht aller Dateien im Editor. Verlassen Sie die Übersicht wieder mit ESC 'q'. #f2# #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ EUDAS: Öffnen Einzelsatz Gesamtdatei Drucken Dateien Archiv --------------: Dateien System: U Übersicht : --------------: Datei : L Löschen : N Umbenennen : K Kopieren : P Platzbedarf : A Aufräumen : --------------: : : : : : : : : : : : Akt.Datei: Task: "arbeit" Datum: 22.07.87 ___________________________________________________________________________________________ #beispiel# #center#Abb. 4-5 Menü 'Dateien' #text# #a ("Datei löschen")# Eine weitere Funktion aus diesem Menü werden Sie ebenfalls noch öfter brauchen, nämlich #free (0.2)# #beispiel# L Löschen #text# #free (0.2)# Mit dieser Funktion können Sie eine Datei wieder aus dem System entfernen - zum Beispiel wenn Sie sich die Adressen angesehen haben und danach den Speicherplatz nicht weiter verschwenden wollen. Als letztes Beispiel sollen Sie auch diese Funktion aufrufen (keine Angst, wir löschen die Datei nicht wirklich, es gibt vorher noch eine Notbremse). #a ("Fragezustand")# Als erstes werden Sie wieder nach dem Dateinamen gefragt (dies ist Ihnen schon bekannt). Hier haben Sie jetzt die Wahl, ob Sie den Namen eingeben oder mit ESC 'z' ankreuzen. Da das Löschen unwiederbringlich ist, werden Sie anschließend zur Sicher­ heit gefragt, ob Sie die Datei wirklich löschen wollen: #f2# #bildschirm# ___________________________________________________________________________________________ FRAGE: Bejahen: j,J Verneinen: n,N Abbrechen: ESC h Hilfe: ESC ? --------------:Dateiname: Adressen Dateien System:"Adressen" im System loeschen (j/n) ? U Übersicht : --------------: ... ___________________________________________________________________________________________ #text# Diese Frage können Sie bejahen oder verneinen (oder die Funktion ohne Auswirkungen abbrechen). In diesem Fall sollten Sie die Frage verneinen - es sei denn, Ihnen hat das Spielen mit EUDAS so gut gefallen, daß Sie die ganze Prozedur wiederholen und die Datei nochmal vom Archiv holen wollen. #abschnitt ("4.5", "BEDIENUNGSREGELN", "Bedienungsregeln")# Mit dieser letzten Demonstration haben Sie jetzt schon fast alle Arten des Umgangs mit EUDAS kennengelernt. Sicher ist dies beim ersten Mal sehr verwirrend. Mit vier Regeln können Sie jedoch EUDAS immer bedienen: #limit (12.0)# 1. Achten Sie darauf, welche möglichen Tastendrücke in der Statuszeile stehen. Richten Sie sich danach! #free (0.2)# 2. Sind Sie sich unsicher, rufen Sie Hilfsfunktion mit ESC '?' auf. Damit erhalten Sie weitere Informatio­ nen. #free (0.2)# 3. Funktioniert diese Tastenkombination nicht (geben Sie dem Rechner eine kurze Zeit zum Reagieren), versuchen Sie die Tastenkombinationen ESC 'h' (Ab­ bruch) oder ESC 'q' (Verlassen). Falls sich daraufhin etwas verändert, fangen Sie wieder mit 1. an. #free (0.2)# 4. Erfolgt darauf keine Reaktion, drücken Sie die SV- Taste und versuchen Sie das Programm mit 'halt' zu stoppen. Führt auch das nicht zum Erfolg, hat sich Ihr Rechner "aufgehängt". Sie müssen den Rechner dann neu starten. Wenn Sie keine Erfahrung mit einer solchen Situation haben, wenden Sie sich an Ihren Händler oder Systembetreuer. #limit (13.5)# Im Zusammenhang mit dem letzten Punkt sei nochmal auf die Wich­ tigkeit einer regelmäßigen Datensicherung auf Archivdisketten hingewiesen. Im Normalfall sollten Sie aber mit den Punkten 1 bis 3 zurechtkommen. #a ("Zustände")# Im letzten Abschnitt haben Sie eine ganze Reihe von Zuständen kennengelernt, die EUDAS einnehmen kann. In jedem Zustand haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Reaktion. Glück­ licherweise erscheinen diese Möglichkeiten zum großen Teil in der Statuszeile. Damit Sie die verwirrenden Erfahrungen des letzten Abschnitts etwas ordnen können, wollen wir an dieser Stelle die verschiedenen Zustände noch einmal zusammenfassen. Der Beschreibung vorange­ stellt ist die jeweilige Kennzeichnung am Beginn der Statuszeile. #bsp ("EUDAS:")# Menüzustand. Sie können Menü und Funktion mit den Pfeil­ tasten anwählen und eine Funktion durch Tippen der Leertaste ausführen. ESC '?' gibt Hilfestellung zu jeder Funktion. ESC 'q' beendet EUDAS. #bsp ("HILFE:")# Sie können mit ESC 'w' und ESC 'z' im Hilfstext blättern. Mit ESC 'q' kommen Sie in den alten Zustand. #bsp ("AUSWAHL:")# Hier können Sie die gewünschten Namen mit 'x' ankreuzen und mit 'o' wieder entfernen. Normales Beenden mit ESC 'q'. Hilfestellung durch ESC '?'. Abbruch der gesamten Funktion mit ESC 'h'. #bsp ("EINGABE:")# Hier können Sie eine einzelne Zeile eingeben oder ändern (wie im Editor). Einfügen und Löschen mit RUBIN und RUBOUT. Abbruch und Hilfestellung möglich. #bsp ("FRAGE:")# Beantworten Sie die gestellte Frage mit 'j' oder 'n'. Abbruch (ESC 'h') und Hilfestellung (ESC '?') möglich. #bsp ("ZEIGEN:")# Mit HOP OBEN und HOP UNTEN können Sie in der Übersicht blättern. Ende der Übersicht mit ESC 'q'. Hilfestellung möglich. #bsp ("!!! FEHLER !!!")# Quittieren Sie die Meldung mit ESC 'q'. Hilfestellung möglich. #bsp ("Bitte warten..")# In diesem Zustand keine Taste drücken, der Rechner ist beschäftigt. Drei weitere Zustände, die Sie noch nicht kennengelernt haben, sind hier schon mal der Vollständigkeit halber aufgeführt: #bsp ("SATZ ÄNDERN:")# #bsp ("SATZ EINFÜGEN:")# #bsp ("SUCHMUSTER EINGEBEN:")# Satzeditor zum Eingeben von Feldinhalten. Normales Verlassen mit ESC 'q'. Abbruch und Hilfestellung mög­ lich. Beschreibung s. 6.2. #bsp ("EDITIEREN:")# EUMEL-Editor mit Änderungsmöglichkeit für beliebige Texte. Normales Verlassen mit ESC 'q'. Hilfestellung möglich. Beschreibung der Möglichkeiten siehe EUMEL-Benutzerhand­ buch. #bsp ("Gib Kommando:")# Hier können Sie ein beliebiges ELAN-Kommando ein­ geben und mit RETURN bestätigen. Abbruch und Hilfestellung möglich. Kann im Menü durch ESC ESC aufgerufen werden. Wie Sie sehen, werden auch hier wieder die gleichen Tastenkombi­ nationen verwendet, die Sie schon kennen. In dieser Übersicht sind jeweils nur die wichtigsten Tastenkom­ binationen aufgeführt. Informieren Sie sich gegebenenfalls mit ESC '?'. Einige weitere Tastenfunktionen werden Sie im folgenden noch kennenlernen. Eine vollständige Übersicht finden Sie im Referenz­ handbuch.