#block##pageblock# #pagenr("%",1)##setcount(1)##count per page# #headeven# gs-Menu-Generator #center#____________________________________________________________ #end# #headodd# #right#gs-Menu-Generator #center#____________________________________________________________ #end# #bottomeven# #center#____________________________________________________________ 4 - % #right#ERGOS #end# #bottomodd# #center#____________________________________________________________ ERGOS #right# 4 - % #end# #ib#4 Erstellen einer neuen Menukarte#ie# Aus Kapitel 3 wissen Sie, wie man eine fertige Menukarte ankoppelt und wie man ein darin enthaltenes Menu zur Ausführung bringen kann. Außerdem wissen Sie bereits, welche Informationen in einer Menukarte untergebracht werden können. In diesem Kapitel nun wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie eine eigene Menukarte entwickeln können. Damit Sie sich die Abläufe besser vorstellen können, werden wir die Vorgänge an einem Beispiel aufzeigen: Wir wollen eine 'kleine Textverarbeitung' schaffen, deren Verarbeitungsfunktionen über ein Menu angeboten werden. Es sei aber darauf hingewiesen, daß es nicht darum geht, eine voll funktionsfähige Textverarbeitung auszuarbeiten - vielmehr sollen die Erstellung der Menukarte und das Nutzen der durch gs-DIALOG bereitgestellten Werkzeuge exemplarisch auf gezeigt werden. #ib#4.1  Eintragen der Menupunkte#ie# Unsere Menukarte soll den Namen 'Kleine Textverarbeitung' erhalten, das darin enthaltene Menu den Namen 'SCRIPT'. Unter dem Oberbegriff 'Bearbeiten' sollen 5 Verarbeitungsfunktionen angeboten werden. Insgesamt soll unser neues Menu fol genden Aufbau haben: SCRIPT: Bearbeiten n Neu erstellen a Ansehen/Ändern ---------------- v Verzeichnis ---------------- z Zeilenformtierung s Seitenformatierung Zur Erzeugung der zugehörigen Menukarte schreiben Sie folgendes Pro­ gramm in eine Datei: oeffne menukarte ("Kleine Textverarbeitung"); oeffne menu ("SCRIPT"); oberbegriff ("Bearbeiten"); menufunktion ("n", "Neu erstellen", "neue datei editieren",""); menufunktion ("a", "Ansehen/Ändern", "alte datei editieren",""); trennlinie; menufunktion ("v", "Verzeichnis", "verzeichnis ausgeben",""); trennlinie; menufunktion ("z", "Zeilenformatierung", "zeilen formatieren",""); menufunktion ("s", "Seitenformatierung", "seiten formatieren",""); schliesse menu; schliesse menukarte; Bevor wir Ihnen die Einzelheiten erklären, sollten Sie zuerst einmal Ihr neu erstelltes Menu ausprobieren. Verlassen Sie dazu die Datei und geben Sie das Kommando 'run'. Nachdem das von Ihnen geschriebene Programm übersetzt worden ist, meldet sich der Menu-Generator. Die an Sie gestellte Frage 'Sollen auch Anwendungs texte in die Menukarte aufge­ nommen werden (j/n)?' beantworten Sie einfach mit n(ein). Auf dem Bildschirm wird angezeigt, wie die Menukarte erstellt wird. Auf das Ende der Menukartengenerie­ rung wird hingewiesen. Wenn Sie sich jetzt die Dateiliste Ihrer Task anzeigen lassen, taucht dort eine Datei mit Namen 'gs-MENUKARTE:Kleine Textverarbeitung' auf - das ist die neue Menukarte. Sie möchten sicher gleich ausprobieren, ob das Menu Ihren Vorstellungen entspricht. Geben Sie dazu das Kommando 'testinstallation ("gs-MENUKARTE:Kleine Textver­ arbeitung")'. Bitte geben Sie den Text genauso ein wie hier angegeben! Nach kurzer Zeit erscheint der Hinweis 'Installation abgeschlossen!'. Geben Sie nun den Befehl 'handle menu ("SCRIPT")'; hierdurch aktivieren Sie das von Ihnen neu erstellte Menu - es erscheint auf dem Bildschirm. Über den Befehl '#ib#testinstallation#ie#' haben Sie sich sicher gewundert. Ihnen ist ja schon der Befehl '#ib#install menu#ie#' bekannt. Dieser Befehl aber kann hier nicht ein­ fach angewendet werden - er ist für den (späteren) "regulären Betrieb" vorgesehen. Bedenken Sie bitte zweierlei: Die Menukarte befindet sich nur in Ihrer Task, 'install menu' fordert die Menukarte aber aus der Task 'gs-MENU KARTEN' an. Ist eine Menukarte schon angekoppelt gewesen, so wird nicht erneut angekoppelt, sondern auf die angekoppelte Menukarte zurückgegriffen. Dies alles können wir bei der Menukartenerstellung nicht gebrauchen! Der Befehl 'testinstallation' sendet automatisch die Menukarte zur Task 'gs-MENUKARTEN' und kennzeichnet Sie noch durch den eigenen Tasknamen (da durch können sich beim Multiuserbetrieb unterschiedliche Anwender mit gleichem Menukartennamen nicht gegenseitig stören). Die Menukarte wird anschließend in jedem Falle 'frisch' angekoppelt, so daß Sie nach dem Befehl immer die aktuelle Menukarte angekoppelt haben. Außerdem bleibt die Menukarte in Ihrer Task erhal­ ten! Doch nun zur Erläuterung des oben notierten Programms: Ein Programm zur Erstellung einer Menukarte muß immer mit dem Befehl '#ib#oeffne menukarte#ie#' beginnen und mit dem Befehl '#ib#schliesse menukarte#ie#' abgeschlos­ sen werden. Der Befehl 'oeffne menukarte' hat einen Parameter (TEXT CONST) - hierdurch wird festgelegt, welchen Namen die Menukarte haben soll. Durch das Kommando 'oeffne menu karte ("Menu 1")' entsteht also die Menukarte 'gs-MENU KARTE:Menu 1". In die Menukarte können jetzt bis zu 6 Menus eingetragen werden. Jeder Eintrag eines Menus beginnt mit dem Befehl '#ib#oeffne menu#ie#' und endet mit dem Befehl '#ib#schliesse menu#ie#'. Der Befehl 'oeffne menu' hat hier einen Parameter (TEXT CONST) - hierdurch wird festgelegt, welchen Namen das Menu erhalten soll. Unter diesem Namen kann später das Menu angesprochen werden (z.B. 'handle menu ("SCRIPT")'. Den Befehl 'oeffne menu' gibt es noch in zwei weiteren Ausführungen: Mit drei Textparametern - neben dem Namen des Menus können hier noch zwei Prozedurnamen angegeben werden. Diese Prozeduren werden beim Einstieg in das Menu bzw. beim Verlassen des Menus aufgerufen. Hiervon wird z.B. Gebrauch ge­ macht, wenn das Archiv-Menu in eine Menukarte integriert ist: Wenn das Menu verlassen wird, soll sichergestellt sein, daß das Archiv automatisch freigege ben wird. Mehr hierüber erfahren Sie im Kapitel 6.1, in dem aufgezeigt wird, wie das Archiv- Menu in andere Menus eingebunden wird. Mit sechs Textparametern - neben den eben genannten drei Parametern können noch drei Texte übergeben werden. Diese Texte werden beim Aufruf des Menus unten rechts auf dem Bildschirm ausgegeben. Bei unseren Software-Produkten (z.B. 'gs-Herbert und Robbi') machen wir davon Gebrauch, um Hinweise auf das Produkt, die Versionsnummer etc. zu geben. Die Hinweise bleiben nur kurz auf dem Bildschirm und verschwinden nach kurzer Zeit automatisch, oder wenn Sie irgen deine Taste tippen. Bei der Notation der Texte müssen Sie sich allerdings an einige Regeln halten (sehen Sie dazu Kapitel 5.12). Zwischen den Befehlen 'oeffne menu' und 'schliesse menu' werden nun die Oberbe­ griffe (Kopfzeile) und die zugehörigen Verarbeitungsfunktionen eingetragen. Dabei müssen Sie sich genau an folgende Abfolge halten: Zuerst wird jeweils der Oberbegriff genannt, der in der Kopfzeile auftauchen soll. Direkt unter dem jeweiligen Oberbegriff werden die Menufunktionen eingetragen, die im zugehörigen 'Pull-Down-Menu' als Verarbeitungsfunktionen angeboten werden sollen. Die einzelnen Oberbegriffe mit Ihren zugehörigen Verarbeitungsfunktionen werden blockweise hintereinander notiert. Dadurch ergibt sich die folgende Struktur: oeffne menu ("Menuname"); oberbegriff ("Oberbegriff 1"); menufunktion ("1", "Verarbeitungsfunktion 1", "", ""); menufunktion ("2", "Verarbeitungsfunktion 2", "", ""); ... oberbegriff ("Oberbegriff 2"); menufunktion ("1", "Verarbeitungsfunktion 1", "", ""); menufunktion ("2", "Verarbeitungsfunktion 2", "", ""); ... oberbegriff ("Oberbegriff 3"); menufunktion ("1", "Verarbeitungsfunktion 1", "", ""); menufunktion ("2", "Verarbeitungsfunktion 2", "", ""); ... ... schliesse menu; Die Oberbegriffe werden in die Kopfzeile von links nach rechts eingetragen. Maximal können 10 Oberbegriffe eingetragen werden. Wählen Sie die Bezeichnungen nicht zu lang, denn sie müssen alle neben dem Namen des Menus in der Kopfzeile Platz finden (Ansonsten erhalten Sie hierauf bei der Menukartengenerierung einen Hin­ weis, die Generierung wird abgebrochen!)! Den Befehl '#ib#oberbegriff#ie#' gibt es in zwei Versionen: In der hier aufgezeigten Version mit einem (TEXT-) Parameter: Hierdurch wird der Oberbegriff in der Kopfzeile festgelegt. In der zweiten Version hat der Befehl drei (TEXT-)Parameter: Durch den ersten wird - wie eben - die Kopfzeilenbezeichnung festgelegt. Daneben können noch zwei Prozedurnamen angegeben werden. Die Prozedur mit dem erstgenannten Namen wird beim Einstieg (vor dem "Ausklappen" des Pull-Down-Menus) ausgeführt, die Prozedur mit dem zweitgenannten Namen vor dem Ausstieg ("Einklappen"). Beim 'Archiv-Pull-Down-Menu' machen wir hiervon Gebrauch. Beim Einstieg wird dafür gesorgt, daß nur bestimmte Verarbeitungsfunk­ tionen aktivierbar sind; beim Ausstieg wird sichergestellt, daß das Archivlaufwerk automatisch freigegeben wird. Unter einem Oberbegriff können Sie bis zu 15 Verarbeitungsfunktionen in ein Pull- Down-Menu eintragen. Die Verarbeitungsfunktionen können Sie optisch vonein ander trennen. Dafür steht der Befehl '#ib#trennlinie#ie#' zur Verfügung. Aber beachten Sie, er belegt den gleichen Platz wie eine Verarbeitungsfunktion. Zum Eintragen einer Verarbeitungsfunktion steht der Befehl '#ib#menufunktion#ie#' zur Verfügung. Der Befehl besitzt vier (TEXT-)Parameter. Die ersten beiden Parameter werden auch auf dem Bildschirm ausgegeben. Der erste Parameter legt fest, über welche Taste diese Verarbeitungsfunktion direkt zur Ausführung gebracht werden kann. Wenn eine Eintragung erfolgt, muß diese aus genau einem Zeichen bestehen. Innerhalb eines Pull-Down-Menus muß dieses Zeichen eindeutig sein, d.h. es darf nur einmal verwendet werden. Ansonsten er­ scheint bei der Menugenerierung eine Fehlermeldung. Der zweite Parameter ist die Bezeichnung der Verarbeitungsfunktion, die dem Be­ nutzer im Pull-Down-Menu angeboten wird. Wählen Sie die Bezeichnung bitte immer prägnant und möglichst mit dem Buchstaben beginnend, den Sie auch als ersten Parameter angegeben haben! Der Länge dieser Bezeichnung ist nur durch die Bild­ schirmbreite (nicht mehr als 60 Zeichen) begrenzt, allerdings wählt gs-DIALOG die Breite des Pull-Down-Menus nach der längsten Bezeichnung, die im jeweiligen Pull- Down-Menu auftritt. Wenn die Bezeichnungen ganz unterschiedlich lang sind, sieht das nicht sonderlich gut aus, aber probieren Sie es ruhig einmal aus und entscheiden Sie selbst. Der dritte Parameter ist der Name der Prozedur, die bei der Aktivierung der Verarbei­ tungsfunktion ausgewählt werden soll. Zum Zeitpunkt der Erstellung und des Testens des Menusystems braucht diese Prozedur noch nicht zu existieren. Damit ist es möglich, die Menuentwicklung völlig unabhängig von der Entwicklung der Verarbei­ tungsfunktionen zu betreiben; Sie brauchen nur die späteren Namen der aufzurufen­ den Prozeduren festzulegen! Aktivieren Sie eine solche Verarbeitungsfunktion im Pull-Down-Menu, die noch nicht fertiggestellt ist, so erscheint der Hinweis 'unbe­ kanntes Kommando' - das kann aber auch geschehen, wenn die Verarbeitungsfunk­ tion schon existiert, Sie aber bei der Eintragung einen (Schreib-)Fehler gemacht haben! Der vierte Parameter ist der Text, der als sogenannter Infotext ausgegeben wird wenn Sie auf die entsprechende Verarbeitungsfunktion positioniert haben und hier die -Taste tippen. In unserem Beispiel haben wir keinen Infotext eingetragen. Versuchen Sie im Menu jetzt die -Taste zu tippen, so erscheint der Hinweis 'Leider ist zu diesem Menupunkt kein Info-Text eingetragen!'. Für die Handhabung des Menus sind diese Informationstexte nicht wichtig, sie dienen ausschließlich der Information des Benutzers. Die Arbeit zur Formulierung/Abfassung dieser Texte sollten Sie nicht unterschätzen. Sie sollten sich bei einer ernsthaften Anwendung aber diese Arbeit machen. Gerade der Anfänger, der mit Ihrem Menusystem arbeitet, wird Ihnen diese Arbeit danken. Wie Sie diese Texte komfortabel erstellen und in die Menutafel einbinden können, erklären wir Ihnen im nächsten Kapitel. #ib#4.2 Erstellung und Einbinden von Informationstexten#ie# Bisher haben wir noch keine Informationstexte zu den Menupunkten in die Menu­ karte eingetragen. Diese Eintragung erfolgt über den vierten Parameter des Befehls 'menufunktion'. Möchten Sie dort nur einige wenige Worte eintragen, so kann das direkt geschehen. Meist aber sind die Informationen zu einem Menupunkt doch länger, sie erstrecken sich über mehrere Zeilen. Zur Übergabe des Informationstextes steht aber nur ein Textparameter zur Verfügung. Würde man längere Texte direkt eintragen, wäre das bei der Menukartenerstellung sicher sehr unübersichtlich. Zum anderen benötigt gs-DIALOG den Text schon in aufbereiteter Form, d.h. es müssen z.B. Zeilenenden etc. kenntlich gemacht wer den. Damit Sie sich nun nicht alle Regeln der Texterstellung für gs-DIALOG merken müssen, bietet Ihnen gs-Menu-Generator eine komfortable Möglichkeit, diese Informationstexte zu entwickeln. Wir wollen das an einem Beispiel verdeutlichen: Erzeugen Sie sich eine Datei mit dem Namen 'Textprobe' und schreiben Sie z.B. folgenden Text, der ein Informationstext zum Menupunkt 'Neu erstellen' sein könnte, hinein: Text neu erstellen Das System erfragt zunächst den Namen für die Datei, in die der neue Text geschrieben werden soll. Anschließend wird eine leere Datei mit dem gewünschten Namen zum Beschreiben angeboten. Das Schreiben in eine solche Datei wird durch viele Hilfen erleichtert. Deshalb ist es ratsam, sich nach und nach mit den Möglichkeiten, die der Editor bietet, vertraut zu machen. Die Möglichkeiten sind im EUMEL-Benutzerhandbuch ausführlich beschrieben. Verlassen Sie nun die Datei und geben Sie in der 'gib kommando:'-Ebene folgendes Kommando: #ib#textprozedur#ie# ("Textprobe", "mein erster infotext") Auf dem Bildschirm erscheint zunächst der Hinweis 'Bitte warten ...', anschließend werden Sie - wie aus der Textverarbeitung (lineform) bekannt - aufgefordert, entspre­ chende Trennungen vorzunehmen. Das eben eingegebene Kommando bewirkt nämlich, daß der in der Datei 'Textprobe' enthaltene Text für gs-DIALOG so aufbereitet wird, daß er in einer Box innerhalb des Menus eingeblendet werden kann. Die Zeilen werden auf die entsprechende Länge zugeschnitten und der Text in den Zeilen wird geblockt, soweit Sie keine Absatzmarke () gesetzt haben. Der so den Regeln von gs-DIALOG entsprechend aufbereitete Text wird automatisch in eine Textprozedur "verpackt", die den von Ihnen als zweiten Parameter übergebe­ nen Namen erhält. Beachten Sie deshalb bei der Festlegung des Namens, daß er mit einem Kleinbuchstaben beginnt und weiterhin nur Kleinbuchstaben, Ziffern und Leerzeichen enthält! Diese Textprozedur finden Sie anschließend in der Datei 'Textprobe.a'. An der En­ dung '.a' können Sie erkennen, daß in dieser Datei ein "aufbereiteter" Text enthalten ist. Wenn Sie sich, nachdem auf dem Bildschirm der Hinweis 'Textprozedur ist erstellt!' erschienen ist, die Datei 'Textprobe.a' ansehen, so hat diese folgenden Inhalt: TEXT PROC mein erster infotext: " Text neu erstellen "13"" + " "13"" + " Das System erfragt zunächst den Namen für die Datei, in die der "13""+ " neue Text geschrieben werden soll. Anschließend wird eine leere "13""+ " Datei mit dem gewünschten Namen zum Beschreiben angeboten. "13""+ " Das Schreiben in eine solche Datei wird durch viele Hilfen er-"13""+ " leichtert. Deshalb ist es ratsam, sich nach und nach mit den Mög-"13""+ " lichkeiten, die der Editor bietet, vertraut zu machen. "13"" + " Die Möglichkeiten sind im EUMEL-Benutzerhandbuch ausführlich be-"13""+ " schrieben. " END PROC mein erster infotext; Kopieren Sie nun den Inhalt der Datei 'Textprobe.a' in die Datei, in die Sie das Pro­ gramm zur Generierung Ihrer Menukarte geschrieben haben und ergänzen Sie die Ein tragung beim ersten Menupunkt in folgender Weise: TEXT PROC mein erster infotext: " Text neu erstellen "13"" + " "13"" + " Das System erfragt zunächst den Namen für die Datei, in die der"13""+ " neue Text geschrieben werden soll. Anschließend wird eine leere"13""+ " Datei mit dem gewünschten Namen zum Beschreiben angeboten. "13""+ " Das Schreiben in eine solche Datei wird durch viele Hilfen er-"13""+ " leichtert. Deshalb ist es ratsam, sich nach und nach mit den Mög-"13""+ " lichkeiten, die der Editor bietet, vertraut zu machen. "13""+ " Die Möglichkeiten sind im EUMEL-Benutzerhandbuch ausführlich be-"13""+ " schrieben. " END PROC mein erster infotext; oeffne menukarte ("Kleine Textverarbeitung"); oeffne menu ("SCRIPT"); oberbegriff ("Bearbeiten"); menufunktion ("n", "Neu erstellen", "neue datei editieren", mein erster infotext); menufunktion ("a", "Ansehen/Ändern","alte datei editieren", ""); trennlinie; menufunktion ("v", "Verzeichnis", "verzeichnis ausgeben", ""); trennlinie; menufunktion ("z", "Zeilenformatierung", "zeilen formatieren", ""); menufunktion ("s", "Seitenformatierung", "seiten formatieren", ""); schliesse menu; schliesse menukarte; Starten Sie erneut das Programm mit 'run' und erstellen Sie dadurch eine neue Menukarte. Installieren Sie anschließend die neue Menukarte mit dem Kommando 'test installation ("gs-MENUKARTE:Kleine Textverarbeitung")' und bringen Sie das Menu mit dem Kommando 'handle menu ("SCRIPT")' zur Ausführung. Wenn Sie jetzt auf dem Menu punkt 'n Neu erstellen' die -Taste tippen, erscheint der von Ihnen eingegebene Infotext in einer Box innerhalb des Menus. Die Größe der Box wird automatisch durch den Text bestimmt. Die Box ist maximal 65 Zeichen breit und 14 Zeilen hoch. Nachdem Sie nun in der Lage sind, solche Informationstexte zu erstellen und sie in die Menukarte einzubinden, möchten wir Ihnen noch einige Möglichkeiten der "Kosmetik solcher Informationstexte" aufzeigen. Häufig möchte man die Überschrift eines solchen Informationstextes zentriert über dem Text dargestellt haben. Das läßt sich auch hier einfach bewerkstelligen: Schrei­ ben Sie dazu als erstes Zeichen der Zeile, die zentriert werden soll, das Zeichen '%' und schließen Sie die Zeile mit einer Absatzmarke () ab. Möchten Sie innerhalb des Textes eine Textpassage invers dargestellt haben, so kenn­ zeichnen Sie den Anfang der Inversdarstellung durch das Zeichen '$' und das Ende der Inversdarstellung durch das Zeichen '&'. Der Text wird anschließend entspre­ chend aufbereitet. Allerdings sollte die Textpassage nicht über Zeilengrenzen hinaus­ gehen! Möchten Sie in unserem Beispiel die Überschrift zentriert und invers dargestellt haben, so ersetzen Sie die erste Zeile der Datei 'Textprobe' durch die Zeile: %$Text neu erstellen&. Wenn Sie anschließend den gesamten oben beschriebenen Vorgang wiederholen, erscheint die Überschift zentriert und invers dargestellt innerhalb der Box im Menu. #ib#4.3 Auslagerung von anwendungsbezogenen Texten in die Menukarte#ie# Wie schon in Kapitel 3.2 erwähnt, kann der Anwendungsprogrammierer bis zu 2000 Texte aus seinen Programmen in die Menukarte auslagern, um so den Umfang an Paketdaten geringer zu halten, allerdings darf die Gesamtkapazität einer Menukarte (eines Datenraumes) dabei nicht überschritten werden. Die Texte müssen in einer Datei zeilenweise notiert sein. Sie müssen (wie TEXT-Deno­ ter) in Anführungsstriche eingefaßt sein, allerdings dürfen die Texte länger als (normale) TEXT-Denoter (255 Zeichen) sein. Innerhalb der Textzeile dürfen auch die Ausgabecodes "4", "5", "7", "10", "13", "14", und "15" verwendet werden. Innerhalb der Textzeile darzustellende Anführungszeichen unterliegen den gleichen Besonder­ heiten wie sonst auch bei TEXT-Denotern. Machen wir ein Beispiel! Schreiben Sie in eine Datei mit Namen 'Neue Texte' die folgenden Zeilen: "Dieses ist der erste eingetragene Text!" "Hier ist eine "15"Markierung"14" im Text!" "Dieses ist die letzte Zeile!" Um diese Texte in die Menukarte einzubinden, starten Sie jetzt noch einmal Ihr Generierungprogramm für die Menukarte. Auf die Frage 'Sollen auch Anwendungstex­ te in die Menukarte aufgenommen werden (j/n) ?' antworten Sie jetzt allerdings mit j(a). Daraufhin werden Ihnen die in Ihrer Task vorhandenen Dateien zur Auswahl angeboten. Kreuzen Sie die Datei 'Neue Texte' an, in der ja die eben genannten Texte eingetragen sind. Bei der Menukartengenerierung werden die Texte aus der Datei in die Menukarte eingebunden. Sollten Sie bei Notierung der Texte in der Datei formale Fehler gemacht haben, so werden Sie darauf hingewiesen. Um nun auf die eingelagerten Texte zurückgreifen zu können, muß erst einmal die neue Menukarte angekoppelt werden. Wie das geht, wissen Sie ja schon ('testin stalla­ tion'). Mit dem Befehl '#ib#anwendungstext#ie# (INT CONST zeilennummer)' (1 <= zeilen­ nummer <= 2000) wird Ihnen nun der Text, der in der angegebenen Zeile steht, geliefert. Probieren Sie es doch gleich an Ihrer Menukarte aus: 'put (anwendungs­ text (1))', 'put (anwendungstext (2))' usw.. Die eingelagerten Texte müßten jetzt auf dem Bildschirm erscheinen. Geben Sie eine Zeilennummer an, die nicht belegt ist, so wird der Text 'Kein Text vorhanden!' geliefert. Es können natürlich auch Texte abgelegt werden, die von gs-DIALOG aus aufgegrif­ fen werden. Zur Konvertierung von Informationstexten steht die Prozedur '#ib#text zeile#ie# (TEXT CONST dateiname)' zur Verfügung. Diese Prozedur arbeitet genauso wie die Prozedur 'textprozedur', nur wird in der Ausgabedatei ('dateiname.a') der formatierte Text nicht als Textprozedur, sondern als einzeiliger Text geliefert. Sie können aber auch für gs-DIALOG Texte "von Hand" gestalten. Dazu müssen Sie sich an die Regeln für die Texte für gs-DIALOG halten, die in Kapitel 5.12 erläutert sind.