____________________________________________________________________________ #on("b")##on ("u")# #center#Betriebssystem E U M E L #off ("u")# #center#Benutzerhandbuch #off("b")# #center#Lizenzfreie Software der #on ("b")# #center#Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH, #center#5205 Sankt Augustin #off("b")# #center#Die Nutzung der Software ist nur im Schul- und Hochschulbereich für #center#nichtkommerzielle Zwecke gestattet. #center#Gewährleistung und Haftung werden ausgeschlossen ____________________________________________________________________________ #page# #start(5.0,1.5)##pagenr("%",1)##setcount(1)##block##pageblock##count per page# #headeven# #lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# #table# EUMEL-Benutzerhandbuch #fillchar(" ")# #on("u")# #off("u")# #table end##clear pos# #end# #headodd# #lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)##fillchar(" ")# #table# Teil 1: Einleitung #fillchar(" ")# #on("u")# #off("u")# #table end##clear pos# #end# #bottomeven# #lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# #table# #fillchar(" ")# #on("u")# #off("u")# #fillchar(" ")# 1 - % GMD #tableend##clearpos# #end# #bottomodd# #lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)# #table# #fillchar(" ")# #on("u")# #off("u")# #fillchar(" ")# GMD 1 - % #tableend##clearpos# #end# TEIL 1: Einleitung #free(1.0)# 1.1. Vorwort #free(1.0)# Dieses Buch bietet Ihnen eine Anleitung zur Handhabung des Betriebssystems EUMEL in Hinblick auf die Textverarbeitung. Das Buch wendet sich somit an alle, die das leicht erlernbare EUMEL-System zur Erstellung von Texten jeglicher Art und jeden Umfangs nutzen wollen. Die Anleitung erfordert keinerlei Vorkenntnisse, weder von Computern im allgemei­ nen noch von EUMEL im besonderen. Neulingen auf dem Gebiet der Benutzung eines Computers sei empfohlen, dieses erste Kapitel, das sich kurz mit der 'grauen Theorie' beschäftigt, mindestens zweimal zu lesen: - Der erste Durchgang sollte nur einer groben Orientierung dienen. Die Begriffe, die teilweise erst im routinierteren Umgang Sinn gewinnen, sollten Sie 'mal gehört' haben, um die folgenden Kapitel leichter lesen zu können. - Der zweite Durchgang erscheint uns sinnvoll, wenn Sie sich 'freigeschwommen' haben. Wenn der Umgang mit dem EUMEL-System Ihnen nach einigen Tagen schon vertrauter erscheint, ist es zweckmäßig, sich auf dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen die Erklärungen noch einmal durchzulesen. Einige der Begriffe werden erst dann wirklich verständlich und manche Unsicherheit wird beseitigt werden. Die weiteren Teile des Buches geben dann Anleitung vom ersten Einstieg ins EUMEL-System bis hin zur detaillierten Beschreibung der Textverarbeitung. Alle in Teil 3 und 4 enthaltenen Beispiele sollten Sie sorgfältig durchgehen und am Bild­ schirm nachvollziehen. Aus dem Teil 5 können Sie nach eigener Einschätzung zu­ nächst die Bereiche auswählen, die Sie selbst für besonders wichtig halten. Sie wer­ den feststellen, daß Sie durch den Umgang mit der EUMEL-Textverarbeitung mit fortschreitender Routine immer mehr der gebotenen Möglichkeiten hinzunehmen werden. #free(1.0)# Was ist ein Betriebssystem ? Ein #ib#Betriebssystem#ie# ist eine Sammlung von Programmen, die dem Benutzer eines Computers die Arbeit mit diesem Gerät erst ermöglichen. Die Programme des Be­ triebssystems stellen die Verbindung zwischen den Bausteinen eines Computers, der Hardware, und den Anwendungsprogrammen eines Benutzers her. Alle Programme, die diese riesige Lücke schließen und z.B. dafür sorgen, daß der Befehl: #on("i")#drucke ("diesen brief")#off("i")# tatsächlich dazu führt, daß der eben noch am Bild­ schirm verfaßte Brief zum Drucker gesendet und dort ausgedruckt wird, sind soge­ nannte Systemprogramme, Teile des Betriebssystems. Dieses Benutzerhandbuch zum Betriebssystem EUMEL wird Ihnen schrittweise die Befehle erklären, die Sie zur Nutzung aller Möglichkeiten der Textverarbeitung mit EUMEL verwenden können, und Ihnen somit einen Teil des Betriebssystems vorstel­ len. #free(1.0)# Ist EUMEL anders als andere ? #on("b")#Ja.#off("b")# Das Betriebssystem EUMEL (#on("b")#E#off("b")#xtendable multi #on("b")#U#off("b")#ser #on("b")#M#off("b")#icroprocessor #on("b")#EL#off("b")#an Sy­ stem) erklärt durch seinen voll ausgeschriebenen Namen einen wesentlichen Unter­ schied zu anderen Systemen: "Erweiterbares Mehrbenutzer Mikroprozessor ELAN- System." Während andere auf Mikroprozessoren (und damit auf sogenannte Personal Compu­ ter) abgestimmte Betriebssysteme #on("u")#einen#off("u")# Benutzer bei seiner Arbeit unterstützen, ist EUMEL fähig, #on("u")#mehreren#off("u")# Anwendern gleichzeitig die Benutzung eines Computers zu ermöglichen. Natürlich funktioniert EUMEL ebensogut für einen einzigen Benutzer. Es gibt aber bei EUMEL die Möglichkeit, durch Ankoppeln weiterer Bildschirme an den Rechner und #on("b")#ohne#off("b")# Kosten für zusätzliche Software mehreren Benutzern gleichzeitig die Arbeit an diesem Rechner zu ermöglichen. Zweitens ist EUMEL hardwareunabhängig, das heißt, gleichgültig von welchem Her­ steller Ihr Computer stammt, die Bedienung und die Kommandosprache ist immer gleich. Auch können Disketten, die mit einem XY-Rechner beschrieben wurden, von einem ABC-Computer gelesen werden; durchaus keine Selbstverständlichkeit. Eine weitere Besonderheit des EUMEL-Systems macht alle froh, die damit arbeiten: EUMEL ist durchgängig in der Programmiersprache ELAN gehalten. Auch wenn Sie (noch) nicht programmieren möchten, erleichtert Ihnen ELAN das Leben dadurch, daß Sie schreiben können, was Sie meinen: eine Datei, die einen Geschäftsbrief fix und fertig und druckbereit enthält, heißt nicht etwa: $TXT.PRT sondern: Angebot an Fa.Müller 1.7.86 Ein weiterer wichtiger Unterschied wird Ihnen bewußt werden, wenn Sie ein anderes Betriebssystem kennen: Die EUMEL-Textverarbeitung ist kein zusätzliches Programm mit eigener Kommandosprache, welches bei Bedarf geladen werden muß, sondern steht jederzeit, im wahrsten Sinne des Wortes auf Knopfdruck, zu Ihrer Verfügung. #free(1.5)# 1.2. Wichtige Begriffe #free(1.0)# - #on("b")#TASK#off("b")#. Eine #ib#Task#ie# ist ein eigenständiger Prozeß innerhalb eines EUMEL-Systems, der entweder zur Verwaltung des EUMEL-Systems oder zu einem Benutzer gehört. Indem jedem Benutzer ein eigener Arbeitsbereich zugewiesen ist, wird verhindert, daß unkontrolliert auf fremde Daten zugegriffen wird. Eine Task hat einen Namen, mit dem sie angesprochen werden kann. Ein EUMEL-System besteht aus mehreren Tasks. Ein brauchbarer Vergleich mit einem EUMEL-Tasksystem ist ein Firmengebäude: Es besteht aus vielen Räumen und jeder Raum ( = Task ) ist entweder ein nor­ males Arbeitszimmer oder ein Chefzimmer oder eine Werkstatt, in der Dienst­ leistungen für andere erledigt werden. Eine solche Ordnung zeigt folgendes Tasksystem; der #on("i")#kursiv#off("i")# gesetzte Kommentar zeigt die Benennung der 'Dienstposten' eines vergleichbaren Büros: SUPERVISOR #on("i")#(* Zimmerverwalter *)#off("i")# - - SYSUR #on("i")#(* Werkstattmeister *)#off("i")# ARCHIVE #on("i")#(* Archivar *)#off("i")# configurator #on("i")#(* Elektriker *)#off("i")# OPERATOR #on("i")#(* Hausmeister *)#off("i")# shutup #on("i")#(* Nachtwächter *)#off("i")# UR #on("i")#(* Aufsichtsrat *)#off("i")# PUBLIC #on("i")#(* Abteilungsleiter *)#off("i")# Meier #on("i")#(* Angestellter *)#off("i")# Müller #on("i")#(* " *)#off("i")# Schulze #on("i")#(* " *)#off("i")# Bildlich gesprochen stellt eine Task also ein 'Arbeitszimmer' für einen EUMEL- Benutzer dar. Als EUMEL Anwender richten Sie sich Ihre Task selbst ein, indem Sie das Kommando 'begin ("taskname")' geben. Nachdem Sie dieses Kommando einmal gegeben haben, existiert diese Task unter dem von Ihnen gewählten Namen. In der Task (also sinngemäß im Arbeitszimmer) arbeiten Sie - insbesondere legen Sie Dateien (= Akten) an. Dateien existieren nur innerhalb einer Task. Tasks werden durch den SUPERVISOR verwaltet, er regelt den Zugriff auf Tasks. Um Ihre Task zu verlassen, geben Sie das Kommando 'break' an den SUPERVISOR, um sie wieder zu betreten, das Kommando 'continue ("taskna­ me")'. - #on("b")#DATEI#off("b")#. Eine #ib#Datei#ie# ist eine Menge von zusammengehörigen Daten. Eine Datei in einer Task entspricht einer Akte in einem Arbeitszimmer. Eine Task kann bis zu 200 Dateien enthalten. Jede Datei in einer Task hat einen eigenen Namen, in ver­ schiedenen Tasks dürfen gleichnamige Dateien existieren. Eine Datei ist in Zeilen unterteilt. Für die Arbeit in einer Datei am Bildschirm muß auf die Datei mit dem Editor zugegriffen werden: 'edit ("dateiname")', danach kann der Inhalt der Datei am Terminal bearbeitet werden (siehe Kapitel 4 und 5). - #on("b")#KOMMANDO#off("b")#. Ein #ib#Kommando#ie# ist ein Befehl an den Rechner, eine Arbeit zu tun. Welche Kommandos Sie dem Rechner zum jeweiligen Zeitpunkt geben können, hängt davon ab, auf welcher 'Kommandoebene' Sie sich befinden. Als Anhalt gilt: - Kommandos auf Supervisor-Ebene betreffen das Tasksystem. - Kommandos auf Monitor-Ebene betreffen die eigene Task oder Dateien. - Kommandos auf Editor- Ebene betreffen Zeilen, Worte oder einzelne Zeichen der aktuellen Datei. Auf welcher Ebene Sie sich befinden, werden Sie nach kurzer Gewöhnung leicht am Bildschirm erkennen (siehe Teil 3). Bei manchen Kommandos muß nicht nur gesagt werden, was getan werden soll, sondern auch, womit es getan werden soll. Eine solche Angabe zum Kommando heißt #ib#Parameter#ie#. Kommando Parameter | | Beispiel: Lege neue Task an = begin ("taskname") Drucke Datei = print ("dateiname"). Suche das Wort ENDE = down ("ENDE") Parameter werden in runde Klammern gesetzt und ggf. durch Kommata voneinan­ der getrennt. Textparameter werden zusätzlich in Anführungsstriche gesetzt. Ein Kommando kann keinen, einen oder viele Parameter benötigen; die Beschreibung der Kommandos in diesem Buch zeigt jeweils alle Möglichkeiten. - #on("b")#SUPERVISOR#off("b")#. Spezielle Task zur Überwachung eines EUMEL-Systems. Ein Benutzer kann durch die #ib#Supervisor#ie#-Kommandos Leistungen von dieser Task fordern: neue Task einrichten, Task wiederaufnehmen und diverse Informationen. - #on("b")#MONITOR#off("b")#. Befehlsempfänger in einer Task. Jede Arbeit im EUMEL-System findet in einer Task statt. Die Arbeit mit einem Computer besteht in wesentlichen Teilen im Aufruf von Programmen durch Kommandos. Der Empfänger dieser Kommandos in einer Task ist der #ib#Monitor#ie#. Der Monitor ist sichtbar durch eine Zeile, in der 'gib kommando' steht. In diese Zeile werden #ib#Kommando#ie#s und erfor­ derliche Parameter eingegeben. - #on("b")#ARCHIVE#off("b")#. Spezielle Task zur Verwaltung des Diskettenlaufwerks. Da für die längerfristige Datenhaltung und zur zusätzlichen Datensicherung Dateien auf Disketten geschrieben werden, besitzt das EUMEL-System für diese Aufgabe eine besondere Task, die die Bedienung vereinfacht und exklusiven Zugriff auf das Laufwerk garantiert. - #on("b")#EDITOR#off("b")#. Programm zur Dateibearbeitung am Bildschirm. Das Programm wird durch das ( Monitor- ) Kommando 'edit' und die Eingabe des Namens der ge­ wünschten Datei als Parameter gestartet. Da ein Bildschirm normelerweise auf 80 Zeichen Zeilenbreite und 24 Zeilen be­ schränkt ist, kann der Editor als Fenster betrachtet werden, das über die mögli­ cherweise weitaus größere Datei bewegt wird und durch das der betrachtete Aus­ schnitt der Datei bearbeitet werden kann. +-------------------------------------------------------------------+ i i i i +------------------------------------+ i i i i i Der Editor, Fenster zur i i i Dateibearbeitung i i i i i +------------------------------------+ i i i +-------------------------------------------------------------------+ 1.3. Die Notation in diesem Buch #free(1.0)# Im weiteren Text werden Sie schrittweise in die Bedienung des Systems eingeführt. Für alle Kommandos und Arbeiten haben wir Beispiele in dieses Buch aufgenommen, die Sie direkt am Rechner nachvollziehen sollten. Beachten Sie dabei bitte folgende Regeln der Aufschreibung: - Es gibt eine Reihe von Tasten auf einer Computertastatur, die eine besondere Bedeutung haben. Diese sogenannten Funktionstasten werden ebenso wie beson­ dere Tastenkombinationen explizit als Tasten dargestellt: - Alles, was Sie am Bildschirm Ihres Rechners schreiben oder lesen sollen, ist in Textbereiche, die einen Bildschirm darstellen, eingefaßt. Beispiel: ____________________________________________________________________________ gib kommando: edit ("meine datei") ____________________________________________________________________________ - Innerhalb des Handbuchs sind in der Aufschreibung die Konventionen der Programmiersprache ELAN, in der alle Programme des Betriebssystems geschrie­ ben sind, berücksichtigt. Dabei sind folgende Besonderheiten zu beachten: 1) Kommandos werden grundsätzlich klein geschrieben. 2) Dateinamen u.ä. werden in Klammern und Anführungsstriche gesetzt. In diesem Buch steht an den Stellen, wo ein Dateiname auftaucht #on("i")# 'dateiname' #off("i")#; den Namen, den Sie tatsächlich verwenden, können Sie frei wählen. 3) Falls besondere Begriffe oder Beispiele innerhalb eines normalen Textes auftreten, werden sie in einfache Anführungsstriche gesetzt. Also: Das Kommando 'edit' benötigt als Parameter einen Dateinamen. Wählen Sie einen Namen und geben Sie 'edit ("dateiname")' ein. Falls Sie den Namen #on("i")# "Geschäftsbrief" #off("i")# gewählt haben, müssen Sie am Bildschirm: edit ("Geschäftsbrief") tippen und das Kommando mit der Taste dem Monitor zur Bearbeitung überge­ ben: ____________________________________________________________________________ gib kommando : edit ("Geschäftsbrief") ____________________________________________________________________________ #on("b")##on("i")#Die Eingabe von als 'Auslöser' für die Ausführung von Kommandos wird im weiteren nicht besonders hervorgehoben.#off("b")##off("i")# #page# 1.4. Voraussetzungen #free(1.0)# Neben dem Computer an sich ist die vollständige Installation eines EUMEL-Systems auf diesem Computer Voraussetzung für alle im folgenden beschriebenen Aktivitäten. Die Beschreibung einer Systeminstallation finden Sie im Anhang I. Im weiteren gehen wir davon aus, daß Ihr Rechner sich in einem Zustand befindet, der durch Eingabe von oder (gleichzeitig) die sogenannte EUMEL-Tapete zeigt und Supervisor-Kommandos annimmt. ____________________________________________________________________________ Terminal 2 EUMEL Version 1.8/M gib supervisor kommando: begin("meine erste task") ESC ? --> help ESC b --> begin("") ESC h --> halt ESC c --> continue("") ESC s --> storage info ESC q --> break ESC t --> task info ____________________________________________________________________________ Weiterführende Information zum Aufbau eines EUMEL-Systems finden Sie im An­ hang I. #page# Die Funktionstasten des EUMEL-Systems Die Lage der EUMEL-Funktionstasten entnehmen Sie bitte der speziellen Installa­ tionsanleitung zu dem von Ihnen benutzten Gerät. #l pos (0.0)##l pos(4.0)# <,>,v,^ Positionierungstasten #table# #free(0.5)# Umschalttaste #free(0.5)# Eingabe-/ Absatztaste #free(0.5)# Verstärkertaste #free(0.5)# Löschtaste #free(0.5)# Einfügetaste #free(0.5)# Tabulatortaste #free(0.5)# Markiertaste #free(0.5)# Kommandotaste #free(0.5)# Supervisortaste #free(0.5)# Stoptaste #free(0.5)# Weitertaste #tableend##clear pos# Task-Organisation #free(1.0)# Zum Verständnis der Handhabung des Systems sollten Sie versuchen, eine Vorstel­ lung von der Organisation der Teile zu bekommen. Die einzelnen #ib#Task#ie#s eines EUMEL-Systems 'stehen nicht frei im Raum', sondern sind in einer baumartigen Beziehung organisiert: SUPERVISOR - SYSUR configurator OPERATOR ARCHIVE UR PUBLIC Meyer Müller Schulze Das System besteht aus zwei Zweigen, die nebeneinander liegen: Dem Systemzweig mit der Wurzel SUPERVISOR und dem Benutzerzweig mit der Wurzel UR. Der Systemzweig stellt Ihnen privilegierte Dienstleistungen zur Verfügung, der Benut­ zerzweig stellt die normale Arbeitsumgebung dar. Alle unter diesen Wurzeln liegenden Tasks des EUMEL-Systems haben mindestens einen Vorgänger, es besteht also eine 'Vater-Sohn Beziehung' zwischen allen Tasks des Systems. Grundsätzlich können Dateien ohne besondere Kommandos zur Vater-Task geschickt und von der Vater-Task geholt werden, aber nicht zu beliebigen anderen Tasks. 'Müller' kann eine Datei an '#ib#PUBLIC#ie#' schicken und 'Schulze' kann sie dann dort abholen, aber eine direkte Sendung von 'Müller' nach 'Schulze' ist in der Regel nicht möglich. Zur Sprechweise: jede Task, über die diese Art von 'Dateivermittlung' abgewickelt werden kann, heißt 'Manager-Task'. Jede Task kann zum '#ib#Manager#ie#' erklärt werden. 1.5. Eine Beispielsitzung #free(1.0)# Der Ablauf zur Erstellung eines Schreibens stellt sich im EUMEL-System wie folgt dar: SUPERVISOR aufrufen ____________________________________________________________________________ Terminal 2 EUMEL Version 1.8/M gib supervisor kommando: begin("meine erste task") ESC ? --> help ESC b --> begin("") ESC h --> halt ESC c --> continue("") ESC s --> storage info ESC q --> break ESC t --> task info ____________________________________________________________________________ Durch das Kommando 'begin ("meine erste task")', welches durch abgeschlos­ sen werden muß, wird eine Task mit dem Namen 'meine erste task' im Benutzer­ zweig, also unterhalb von 'PUBLIC' angelegt. Würde diese Task bereits existieren, so könnten Sie sie mit 'continue ("meine erste task")' an das Terminal holen. ____________________________________________________________________________ gib kommando : edit ("Rechnung zum 31.12.86") ____________________________________________________________________________ In der Task eröffnen Sie eine Datei mit dem Kommando 'edit ("dateiname")'. Falls diese Datei neu ist, erfolgt eine Kontrollfrage (zur Kontrolle der gewünschten Schreib­ weise des Dateinamens), die Sie durch bejahen. Die Datei ist in diesem Beispiel bereits mit etwas Text gefüllt. Tippen Sie einen belie­ bigen Text ein und beenden Sie die Bearbeitung dieser ersten Datei durch Drücken der Tasten (nacheinander!). ____________________________________________________________________________ .................... Rechnung zum 31.12.86 ...................... Zeile 1 G M D Sankt Augustin Schloß Birlinghoven Sehr geehrte Damen und Herren, > ____________________________________________________________________________ Um die Arbeit in der Task zu beenden, geben Sie auch an dieser Stelle (nacheinander!) ein. Nach Verlassen der Task ist wiederum die EUMEL-Tapete auf dem Bildschirm. Jede weitere Aktion wird wiederum von hier aus durch begonnen. Insbesondere zum #ib#Ausschalten des Geräts#ie# muß nach die Task '#ib#shutup#ie#' angestoßen werden (siehe auch Anhang I).