#type ("12")##limit (16.0)##block##pageblock# #head# #center#Dokumentation zum EUMEL-SHard #end# #bottom# #center#- % - #end# ************************************************************************ * * * D o k u m e n t a t i o n z u m S H a r d (8) * * * * Stand der Dokumentation: 26.06.87 * * Stand der Implementation: 26.06.87, Version 1.5 * * * * Michael Staubermann * * Mor„nenstraáe 29 * * 44 Mnster-Hiltrup * ************************************************************************ 1. Allgemeines 1.1 Neuheiten 1.2 Logische und physische Kan„le 2. Block I/O 2.1 Harddisk (Kanal 0) 2.2 SCSI-Floppy (Kanal 31) 2.3 Harddisk-Volume (Kanal 28) 2.4 160k/640k-Floppys (Kanal 29, 30) 2.5 Graphikmemory (Kanal 1) 3. Stream I/O 3.1 Konsole (Kanal 1) 3.2 6551-Seriell (Kanal 5) 3.3 SCCs (Kanal 2, 3) 3.4 CIO-Drucker (Kanal 4) 3.5 Motherboard-Drucker (Kanal 6) 4. Graphik 4.1 CTRL 4.2 MOVE 4.3 DRAW 4.4 TEST 4.5 CLR 4.6 FILL 4.7 TRANS 5. Hardware 5.1 Zugriff auf die Hardware-Uhr 5.2 Zugriff auf die Analog-Ports 5.3 Zugriff auf die I/O-Ports 5.4 ID-Felder 6. Installation 6.1 Vortest/Speichertest 6.2 Konsole 6.3 SCSI-Floppy 6.4 Harddisk Volume 6.5 Logische Kan„le zuordnen 6.6 Installation auf Harddisk 6.7 Installation auf Floppy #page# #ub#1 Allgemeines#ue# #ub#1.1 Neuheiten#ue# Neu in Version 1.2: 40% h”herer CPU-Durchsatz. Neu in Version 1.4: Texthardcopy mit SHIFT CTRL F12. Neu in Version 1.5: Beide Printer-Spooler l”schbar mit control (-10,...). Korrektur in 1.5: Kanal 4 - Printer darf auch w„hrend des Betriebs aus- und eingeschaltet werden (l„uft automatisch wieder an). #ub#1.2 Logische und physische Kan„le#ue# Die Unterscheidung zwischen logischen und physischen Kan„len bringt Vortei- le: - Der Systemstart muá nicht mehr an der Konsole erfolgen (jetzt z.B. an einem externen Terminal). - Systemfehler/Hardwarefehler und Info werden damit auch an einem anderen physischen Kanal ausgegeben. - Das Hintergrundmedium muá nicht mehr unbedingt die Harddisk sein. Eine SCSI-Floppy (720k) w„re denkbar, oder ein anderes Harddisk-Volume. - Das Archivmedium muá nicht mehr unbedingt die SCSI-Floppy sein. Ein Hard- diskvolume oder eine 640k-Floppy w„ren denkbar. - Fr einen anderen SHard geschriebene Software (z.B. alter Druckertrei- ber/Graphiktreiber) muá nicht ge„ndert werden. #page# #ub#2. Block I/O#ue# #ub#2.1 Harddisk (Kanal 0)#ue# Keine Recalibrates (wg. Timeout/DMA-Fehler) mehr! Das beste Sektor-Interleave ist 5. #ub#2.2 SCSI-Floppy (Kanal 31)#ue# - Falls keine Floppy im Schacht liegt, werden keine Retries mehr gemacht. Bei Write-Protect auch nicht. - Harddisk und Floppy arbeiten jetzt auch bei intensiver Benutzung gut nebeneinander. - Mit 'size (schluessel)' kann vom EUMEL aus das Format eingestellt werden. Interpretiert wird 0 und 2 als 720k-Format und 1 als 360k-Format, sowie der analytische Schlssel (lt. Portierungshandbuch). - 'format (schluessel)' formatiert eine Floppy im 720k-Format. Der Control- ler wird allerdings wie bei 'size (schluessel)' vorher initialisiert, da EUMEL das nicht macht. - Falls gewnscht kann auch SCSI-Floppy #1 ber Kanal 31 angesprochen wer- den. Die entsprechende Frage wird im Installationsprogramm gestellt. #ub#2.3 Harddisk-Volume (Kanal 28)#ue# Mit diesem Kanal ist es m”glich, ein anderes Harddisk-Volume, dessen Anfang und Gr”áe auf der Platte mit dem Installationsprogramm ausgew„hlt wurde, anzusprechen. Ein CP/M-Volume kann z.B. auch durch EUMEL genutzt werden oder das Harddisk-Volume wird als Archiv-Kanal genutzt. #ub#2.4 160k/640k Floppys (Kanal 29, 30)#ue# - Kanal 29 spricht Disk #1 in Slot 6 an, - Kanal 30 spricht Disk #0 in Slot 6 an. - Da sich beide Disks einen Controller und Datenbereich (4k-Cache) teilen, kann Block I/O nicht auf beiden Kanen parallel ablaufen. Blockweise Ab- wechslung ist allerdings m”glich (Wird durch Semaphor geregelt). - Formatieren ist auf diesen Kan„len nicht m”glich. - Das Format (160k/640k) wird mit 'size (schluessel)' im EUMEL eingestellt. Auáer dem analytischen Schlssel wird noch 0 und 2 fr 2 * 80 Tracks (640k) und 1 fr 1 * 40 Tracks (160k) interpretiert. - Ein (CP/M-) Interleave von 3 Sektoren ist eingestellt. - Daten werden jeweils Trackweise in einen Puffer gelesen und in 512-Byte Bl”cken an EUMEL bergeben. Bei 'blockout' wird der Block (512-Bytes) sofort auf die Floppy geschrieben. - Writeprotection wird erkannt. - Media-Mangel wird nicht erkannt, sondern als Lesefehler interpretiert bei dem Retries versucht werden. (SHard fhrt von sich aus 1 Recalibrate aus, den Rest muá EUMEL machen). #ub#2.5 Graphikmemory (Kanal 1)#ue# - Dieser flchtige Speicher hat eine Gr”áe von 32KB (64 Bl”cke) - 4 Graphikseiten zu jeweils 8KB sind linear angeordnet. - Seiten 0 und 1 k”nnen als Grahikbitmap angezeigt werden - Seiten 2 und 3 k”nnen dienen als Hilfsspeicherseiten #page# #ub#3. Stream I/O#ue# #ub#3.1 Konsole (Kanal 1)#ue# - Die Blinkfrequenz des Cursors kann nicht mehr mit 'control' eingestellt werden, sondern vor dem Systemstart mit dem Installationsprogramm. - Zus„tzlich kann die Tonh”he des Steuercodes ""7"" bestimmt werden (Im Installationsprogramm). - Der Zeichensatz wird nicht mehr mit 'control' eingestellt. Da jetzt Steu- ercodes benutzt werden, kann der Zeichensatz in der Typtabelle festgelegt werden. - Zeichencodes 128..255 werden ohne Umsetzung auf den Bildschirm geschrie- ben. - Folgenden Steuercodes sind definiert: 0 - Keine Aktion 1 - Cursor Home 2 - Cursor right 3 - Cursor up 4 - Clear to end of Page 5 - Clear to end of Line 6 - Cursor Positionierung (Row, Column) (ohne Offset!) 7 - Bell 8 - Cursor left 9 - Clear Screen 10 - Cursor down 11 - Insert Line 12 - Delete Line 13 - Carriage Return 14 - End Mark 15 - Begin Mark 16 - Deutscher Zeichensatz (German ASCII) 17 - ASCII Zeichensatz 18 - APL Zeichensatz 19 - Universal Zeichensatz (German ASCII + APL) 20 - Mode einschalten: Inverse Zeichen blinken nicht 21 - Mode einschalten: Inverse Zeichen blinken - Es werden keine Eingabeumcodierungen gemacht, dies soll in der Typtabelle geschehen. - Falls EUMEL keine Eingabezeichen mehr puffern kann, werden diese im Ta- staturpuffer gespeichert. Damit ist es m”glich bis zu 270 Tastendrcke im voraus zu tippen. Werden noch mehr Tasten gedrckt, ert”nt ein Signal, da weitere Tastendrcke verlorengehen. EUMEL wird beim n„chsten Inputinter- rupt ein Overrun-Error gemeldet. - Einige Funktionstasten haben eine besondere Bedeutung: F2 = SV-Call: Diese Taste wird auch dann weitergeleitet, wenn EUMEL keine weiteren Zeichen puffern kann, damit Tasks, die nicht auf Eingabe warten, abgebrochen werden k”nnen. SHIFT CTRL F12 = Texthardcopy: Durch Drcken dieser Tasten wird der In- halt des Textbildschirms auf einem Drucker an der paralle- len Basisschnittstelle ausgedruckt. Achtung: Dies funktio- niert nur, wenn der Spooler leer ist. Falls ein Druckauf- trag l„uft, sollte keine Hardcopy gemacht werden (Falls der Spooler n„mlich kurzfristig leer ist, wird die Hardcopy gedruckt den Druckauftrag ruinieren.) SHIFT CTRL F13 = Weiter: Durch Drcken dieser Tasten wird der Tastatur- puffer ohne Rcksicht darauf, ob EUMEL noch Zeichen puffern kann, zeichenweise entleert. (Wird wohl kaum benutzt werden máen). SHIFT CTRL F14 = Shutup: Durch Drcken dieser Tasten wird das System kontrolliert heruntergefahren. SHIFT CTRL F15 = Reset: Falls verdrahtet l”st die Software einen Hard- warereset aus. #ub#3.2 6551-Seriell (Kanal 5)#ue# Dieser Kanal wurde erweitert: - Auáer Baudrate k”nnen jetzt auch Stopbits, Datenbits, Parity und Fluá- kontrolle eingestellt werden (CTS, DSR/DTR, XON/XOFF). - Ein Empfangspuffer von 2300 Zeichen wurde eingebaut und der Ausgabepuffer auf 1k erweitert. - Ein- und Ausgabe l„uft jetzt Interruptgetrieben, kann also auch w„hrend einer Floppyoperation stattfinden. - šbertragungsfehler (Parity, Framing, Overrun) werden beim Inputinterrupt an EUMEL gemeldet. Die Fehler werden in dem Moment, in dem sie bemerkt werden gemeldet, d.h. i.d.R. nicht passend zum gleichzeitig bermittelten Zeichen. - Ein Break-Kommando wird interpretiert und ggf. an EUMEL gemeldet. Folgt auf das Break-Kommando ('00' + Framing Error) ein 'Kommandozeichen', dann wird dieses Remote-Kommando ausgefhrt, anderenfalls wird das auf 'Break' folgende Zeichen in den Empfangspuffer geschrieben und 'Break' an EUMEL gemeldet. - Folgende Break-Komandos werden interpretiert: : SV-Call ohne Rcksicht auf Verluste an EUMEL leiten. W : Wie SHIFT CTRL F13 bei Keyboard. S : Shutup, System kontrolliert herunterfahren. R : Software l”st, falls verdrahtet, einen Hardarereset aus. #ub#3.3 SCCs (Kanal 2, 3)#ue# - Auáer der Baudrate kann man jetzt auch Stopbits, Datenbits, Parity und Fluákontrolle (RTS+DTR /CTS) einstellen. XON/XOFF wird nicht empfohlen. - šbertragungsfehler (Overrun, Parity und Break) werden EUMEL gemeldet. - Beide Kan„le besitzen einen Ausgabepuffer von jeweils 2KB. #ub#3.4 CIO-Drucker (Kanal 4)#ue# - Der Drucker wird mit Strobe/-ACK - Protokoll angeschloáen. - Dieser Kanal besitzt einen Ausgabepuffer von 4KB (Interruptgetrieben). - Der Druckerpuffer kann mit 'control (-10, 0, 0, r)' an Kanal 4 gel”scht werden. #ub#3.5 Motherboard-Drucker (Kanal 6)#ue# - Der Drucker wird mit Strobe/-ACK - Protokoll angeschloáen. - Dieser Kanal besitzt einen 4KB Ausgabepuffer (Polling). - Der Druckerpuffer kann mit 'control (-10, 0, 0, r)' an Kanal 6 gel”scht werden. #page# #ub#4. Graphik#ue# #ub#4.1 CTRL#ue# control (-8, flags, linienmuster, r) Setzt verschiedene Graphikmodi. Die Bits im Parameter 'flags' sind folgendermaáen zugeordnet: Bit 0 : 0 = Textmodus einschalten, Graphikmodus ausschalten 1 = Graphikmodus einschalten, Textmodus ausschalten Bit 1 : 0 = Seite 0 als sichtbare Seite w„hlen 1 = Seite 1 als sichtbare Seite w„hlen Bit 2 : 0 = Seite 0 als bearbeitete Seite w„hlen 1 = Seite 1 als bearbeitete Seite w„hlen Bit 3, 4 : Verknpfung Patternbit: 0 1 0 OR setzen unver„ndert 1 NAND l”schen unver„ndert 2 XOR invertieren unver„ndert 3 COPY l”schen setzen Bit 5 : 0 = Der gesamte Bildschirm zeigt die Graphikseite ('full screen') 1 = In den letzten 32 Graphikzeilen erscheint die Textseite ('mixed') Bit 6 : 0 = Das im zweiten Parameter bergebene Wort wird als 16-Bit Linienmuster eingestellt. Modus siehe Bit 3/4. 1 = Das alte (bzw. voreingestellte) Linienmuster wird benutzt Bit 7 : 0 = Als Punkthelligkeit wird 'dunkel' (bzw. Violett) eingestellt 1 = Als Punkthelligkeit word 'hell' (bzw. Gelb) eingestellt Bit 8..11 : 0 = Default-Strichdicke (1) 1..15 = Strichdicke (Es werden 2*s-1 Linien parallel gezeichnet.) Der zweite Parameter enth„lt das 16-Bit Linienmuster. Dieses wird beim Zeichnen einer Linie zyklisch Bitweise abgetastet. Je nach Status des Bits im Linienmuster wird eine Punktaktion ausgefhrt, deren Wirkung in 'flags' mit den Bits 3 und 4 spezifiziert wird. #ub#4.2 MOVE#ue# control (-5, x pos, y pos, r) Setzt den (unsichtbaren) Graphikcursor auf xpos/ypos. Der n„chste 'draw' zeichnet eine Linie beginnend bei xpos/ypos. #ub#4.3 DRAW#ue# control (-6, x pos, y pos, r) Zeichnet eine Linie zur angegebenen Position xpos/ypos. Die eingestellten Parameter Helligkeit, Linientyp, Bitverknpfung und Dicke werden beachtet. Der n„chste 'draw' zeichnet eine Linie beginnend bei xpos/ypos. #ub#4.4 TEST#ue# control (-7, x pos, y pos, result) Testet den Status eines bestimmten Pixels. Die Pixelposition wird mit xpos/ypos beschrieben. Als 'result' wird zurckgeliefert: 255, falls xpos/ypos auáerhalb des sichtbaren Fensters liegt. Bit 0 = 1: Pixel sichtbar Bit 0 = 0: Pixel unsichtbar Bit 7 = 1: Pixelfarbe ist hell (gelb) Bit 7 = 0: Pixelfarbe ist dunkel (violett) #ub#4.5 CLR#ue# control (-3, seite, muster, r) Fllt die angegebene Seite mit dem angegebenen Muster. Bit 7 des Musters bestimmt die Farbe (0 = dunkel, 1 = hell). Das Muster wird zyklisch Spalten- und Zeilenweise wiederholt. muster=128 l”scht z.B. die Graphikseite. #ub#4.6 FILL#ue# control (-4, muster nummer, 0, return) Fllt eine beliebig durchgehend begrenzte Fl„che mit dem angegebenen Mu- ster. Das Muster ist eine 8 x 8 Matrix, die sich auf allen (pos MOD 8)-Pixel- adressen wiederholt. Im NAND-Modus wird mit dem inversen Muster gefllt. Die Fl„che muá dann aber mit unsichtbaren Pixeln begrenzt werden. Folgende Muster sind m”glich: 0 = 'solid' (alles gefllt) 1 = 'lrs2' (jeder zweite Punkt, Zeilenweise versetzt) 2 = 'row4' (jede 4. Zeile wird gefllt) 3 = 'row2' (jede 2. Zeile wird gefllt) 4 = 'col4' (jede 4. Spalte wird gefllt) 5 = 'col2' (jede 2. Spalte wird gefllt) 6 = 'grid4' (jede 4. Spalte/Zeile wird gefllt) 7 = 'grid2' (jede 2. Spalte/Zeile wird gefllt) 8 = 'ls4' (Schraffur links unten --> rechts oben, jede 4.) 9 = 'rs4' (Schraffur rechts unten --> links oben, jede 4.) 10 = 'lrs4' (Schr„ges Gitter wie 8 und 9 zusammen) 11 = 'point2'(In jeder 2. Zeile jeder 2. Punkt) 12 = 'wall4' (Mauer, ein Ziegelstein 4 Pixel hoch) 13 = 'basket'(Korb/Netz) 14 = 'wave4' (Wellenlinie 4 Pixel hoch) 15 = 'wave8' (Wellenlinie 8 Pixel hoch) Falls die zu fllende Fl„che zu komplex wird, kann es vorkommen, daá der interne Stack berl„uft. In diesem Fall wird nicht die gesamte Fl„che ge- fllt. #ub#4.7 TRANS#ue# control (-9, from page, to page, r) Kopiert den Inhalt der Graphikseite 'from page' in die Seite 'to page'. Folgende Seitennummern sind m”glich: 0 : Seite 0 kann mit 'visible page (0)' angezeigt werden 1 : Seite 1 kann mit 'visible page (1)' angezeigt werden 2 : Seite 2 kann nicht sichtbar werden (Hilfsspeicher-Seite) 3 : Žhnlich Seite 2, wird aber bei 'FILL' noch als Arbeitsseite benutzt (wird dann berschrieben!) #page# #ub#5. Hardware#ue# #ub#5.1 Zugriff auf die Hardware-Uhr#ue# Mit 'TEXT PROC calendar (INT CONST feld)' kann in S”hnen von SYSUR die Hardware-Uhr gelesen werden. Fr 'feld' sind folgende Werte zugeordnet: 0 Sekunden (0..59) 1 Minuten (0..59) 2 Stunden (0..23) 3 Tag des Monats (1..31) 4 Monat (1..12) 5 Jahr (87..99) Ist die Uhr richtig gestellt (das ist aus CP/M mit 'date set' m”glich), liefert jeder Aufruf von 'calendar' eine Zahl, anderenfalls wird immer 'niltext' geliefert und EUMEL fragt nach dem Systemstart nach dem Datum. Dabei wird die Hardware-Uhr jedoch #ub#nicht#ue# gestellt. In diesem Fall ist der Akku wahrscheinlich entladen (Abhilfe: Rechner eini- ge Stunden laufen lassen) oder die Uhr ist noch nicht gestellt worden (Ab- hilfe: 'date set' im CP/M). In Tasks, die keine S”hne von SYSUR sind, kann die Hardware-Uhr mit TEXT PROC calendar (INT CONST feld) : INT VAR r ; control (10, feld, 0, r) ; text (r DIV 256 * 10 + (r AND 15)) ENDPROC calendar ; abgefragt werden. #ub#5.2 Zugriff auf die Analog-Ports#ue# Die 4 Analog-Ports auf dem Motherboard k”nnen mit control (-2, port, 0, r) abgefragt werden. 'port' kann 1..4 sein, in 'r' werden Werte von 1..255 zurckgemeldet. Dieser Wert ist proportional dem Widerstandswert zwischen +5V und Analogeingang. Fr Hardwarefreaks : Port Connectorpin ------------------ 1 6 2 10 3 7 4 11 +5V 1 Da der Meáwertaufnehmer ein 'LS123 mit C#d#t#e#=68nF, R#d#t#e#=0.27+R#d#x#e# kOhm ist, gilt: t#d#w#e#=0.45 * R#d#t#e# * C#d#t#e# = (30.6 * R#d#x#e# + 8.262) [us]. t#d#w#e# wird gemessen. (t#d#w#e# = 11 Zyklen * r + 5 Zyklen bei 1.023 MHz) ==> 30.6 * R#d#x#e# + 8.262 = (11 * r + 5) / 1.023 [us] <==> R#d#x#e# = ((11 * r - 5) / 1.023 -8.262) / 30.6 [kOhm] (Damit ist auch klar, warum der Wert 0 nicht geliefert wird.) R#d#x#e# [kOhm] = 0.351 * r + 0.43 r = 2.846 * R#d#x#e# + 1.221 #ub#5.3 Zugriff auf die I/O-Ports#ue# Das Schreiben #ub#und#ue# Lesen der I/O-Ports der CPU ist jetzt nur an privilegier- ten Kan„len (25..32) m”glich. control (-1, port, -1, r) kann der angegebene Port 'port' (0..255) gelesen werden. Das Resultat (By- te) steht dann in 'r'. Falls der aufrufende Kanal ungltig war, wird -1 geliefert. Mit control (-1, port, wert, r) kann der angegebene Port 'port' (0..255) beschrieben werden. Der Bytewert steht in 'wert', die Erfolgsmeldung in 'r' (0 = ok). #ub#5.4 ID-Felder#ue# Mit 'INT PROC id (INT CONST feld nr)' k”nnen Systemkonstanten abgefragt werden. Fr 'feld nr' sind folgende Werte zugeordnet: 0 Minimale Hintergrundversion (175) 1 Urladertyp (1 = Z80) 2 Urladerversion (101 = Version 1.1) 3 Reserviert 4 Lizenznummer des SHards 5 Installationsnummer 6 Reserviert 7 Versionsnummer des SHards: 1000 * Interfaceversion + SHard Version (ent- h„lt z.Zt. 8105, d.h. Interface 8, Version 1.5) #page# #ub#6. Installation#ue# #ub#6.1 Vortest/Speichertest#ue# Vortest und Speichertest sollten normalerweise durchgefhrt werden. (Beide Fragen mit 'j' beantworten). Wird kein Vortest gewnscht, wird automatisch auch kein Speichertest durchgefhrt und es besteht keine M”glichkeit, das Hardwaretest-Menue aufzurufen. #ub#6.2 Konsole#ue# Die Blinkperiode des Cursor und die Tonh”he des Steuercodes ""7"" kann ver„ndert werden (Sekunden bzw. Hertz). Defaults sind 0.8s und 500Hz. #ub#6.3 SCSI-Floppy#ue# Falls nicht SCSI-Floppy #0 sondern, falls vorhanden, SCSI-Floppy #1 als Kanal 31 angesprochen werden soll, wird diese Frage mit 'n' beantwortet. #ub#6.4 Harddisk Volume#ue# Als Kanal 28 kann ein Harddisk-Volume angesprochen werden. Alle verfgbaren Volumes werden angeboten und ein ausgew„hltes wird im SHard als Kanal 28 installiert. Achtung: Sollte dieses Volume gel”scht, vergr”áert oder ver- schoben werden (durch CP/M) dann weiá SHard noch nichts davon. Deshalb sollte der SHard nach einer solchen Aktion noch einmal installiert werden. Aus Sicherheitsgrnden wird empfohlen, ein spezielles Volume einzurichten, ber das dann der Datenaustauch CP/M <--> EUMEL l„uft. #ub#6.5 Logische Kan„le zuordnen#ue# Als logische Kan„le stehen Kanal 0..31 zur Verfgung, als physiche Kan„le 0..6 und 28..31. Den logischen Kan„len k”nnen fast beliebig physische Kan„- le zugeordnet werden. Ausnahmen: - Der log. Kanal 0 (Hintergrund) muá als Blockkanal definiert werden (d.h. die physischen Kan„le 0, 28, 29, 30, 31 k”nnen zugeordnet werden.) - Der log. Kanal 1 (Systemkanal) muá als Stream-I/O-Kanal definiert werden (d.h. die physischen Kan„le 1, 2, 3, 5 k”nnen zugeordnet werden.) - Der log. Kanal 31 (Archiv) sollte definiert werden, dann aber als Block- kanal (d.h. die physischen Kan„le 0, 28, 29, 30, 31) k”nnen zugeorndet werden.) - Nicht jeder physische Kanal muá zugeordnet werden. - Jeder physische Kanal darf h”chstens einmal zugeordnet werden. Hinweis: EUMEL verwaltet Kanal 1..16 als (unprivilegierte) Stream-Kan„le, Kanal 17..24 als unprivilegierte Block-Kan„le, Kanal 25..31 als privillegierte Block-Kan„le. #ub#6.6 Installation auf Harddisk#ue# Wie frher kann der SHard auf einem Harddisk-Volume installiert werden. Dazu werden alle vorhandenen EUMEL-Volumes angeboten und das gewnschte ausgesucht. Falls kein EUMEL-Volume (mehr) vorhanden ist, werden alle ande- ren Volumes angeboten. Dadurch ist es m”glich ein neues EUMEL-Volume einzu- richten (mit 'dmgr' unter CP/M). Der SHard belegt 2 Tracks (16k) auf der Harddisk. #ub#6.7 Installation auf Floppy#ue# Um ganz auf eine Harddisk verzichten zu k”nnen oder falls der Harddisk- SHard zerst”rt wurde, kann EUMEL jetzt auch ber eine Boot-Diskette hochge- fahren werden. Eine Bootdiskette (160k oder 640k) enth„lt auf den ersten 4 Tracks den SHard, kann deshalb nicht mehr als CP/M-Datendiskette verwendet werden. Die Floppy kann mit dem Installationsprogramm bootf„hig gemacht werden.