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path: root/assets/01_readme_INSTALL.txt
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Diffstat (limited to 'assets/01_readme_INSTALL.txt')
-rw-r--r--assets/01_readme_INSTALL.txt571
1 files changed, 571 insertions, 0 deletions
diff --git a/assets/01_readme_INSTALL.txt b/assets/01_readme_INSTALL.txt
new file mode 100644
index 0000000..db190af
--- /dev/null
+++ b/assets/01_readme_INSTALL.txt
@@ -0,0 +1,571 @@
+ EUMEL-Installationsanleitung GMD
+_____________________________________________________________________________
+_____________________________________________________________________________
+
+Betriebssystem : EUMEL (Version 1.8)
+Hardware : IBM-PC/AT und Kompatible
+SHard-Version : 4.9, 5.0 und 5.1
+
+Erforderliche Disketten
+
+ - EUMEL-Installationsanweisung : "Installationsanweisung" (MS-DOS-Diskette)
+ - EUMEL-Generierungsdiskette : "SETUP-EUMEL AT"
+ - EUMEL-Systemdiskette : "EUMEL-Hintergrund"
+ - EUMEL-Zusatzdisketten : "std.zusatz"
+ : "std.graphik"
+ : "std.printer" (9-Nadel-Drucker)
+ : "std.printer" (24-Nadel-Drucker
+ : "std.printer" (Laser-Drucker)
+ - EUMEL-Handbuecher : "handbuecher.1" (Textverarbeitung"
+ : "handbuecher.2" (System- und Programmier-
+ handbuch)
+ - EUMEL-DOS-Schnittstelle : "austausch" (DOS-DAT und NETZ)
+
+Die Diskette "SETUP-EUMEL" ist ein kleines EUMEL-System zur Installation
+des Betriebssystems EUMEL auf einem AT-kompatiblen Rechner. Auf diesem
+System laufen Programme ab, die im Dialog mit dem Benutzer das Einrichten
+einer oder mehrerer EUMEL-Partitionen ermoeglichen. Diese Diskette darf
+nicht schreibgeschuetzt sein! Beim Einrichten einer EUMEL-Partition wird
+nach Pruefung der Festplatte durch "SETUP-EUMEL" der hardwarenahe Teil des
+EUMEL-Systems, 'SHard' (Software/Hardware-Interface), auf die Festplatte
+geschrieben. Die Hintergrunddisketten beinhalten das eigentliche Betriebs-
+system EUMEL (den Systemkern (EUMEL-0-Maschine)) und die darauf aufbauenden
+Systemteile (Hintergrund)).
+
+Leistungen des SETUP EUMEL.
+===========================
+
+Wenn Sie bereits ein Betriebssystem auf Ihrer Festplatte installiert haben,
+muessen Sie darauf achten, dass noch ausreichend Platz fuer ein EUMEL-System
+uebrig ist. Die Mindestgroesse einer Partition fuer ein EUMEL-System betraegt
+ca. 1MB, die maximale Groesse ist vom benutzten Systemkern abhaengig: Der in
+der Version 1.8.6 M+ verwendete Systemkern u186+1523 erlaubt eine maximale
+Groesse von 128 MB. Andere, aeltere EUMEL Versionen erlauben nur eine Parti-
+tionsgroesse von 16 MB. Aus Kompatibilitaetsgruenden stellt das Installati-
+onsprogramm eine Kontrollfrage bei šberschreiten der 16 MB Grenze.
+
+Soll neben EUMEL auch eine MS-DOS Partition auf der Festplatte sein, muss,
+da MS-DOS standardmaessig die gesamte Festplatte belegt, dieses System ge-
+sichert, mit dem MS-DOS-Kommando 'fdisk' (o.ae.) die Partition geloescht und
+entsprechend kleiner neu eingerichtet werden. Sie koennen auch bei der
+EUMEL-Installation alle bereits bestehenden Systeme loeschen; dazu bietet
+Ihnen der SETUP-EUMEL die Option 'Loeschen der gesamten Partitionstabelle'
+an. Dabei gehen jedoch alle Daten auf der Festplatte verloren. Achten Sie
+also darauf, dass sie alle Daten vorher gesichert haben! Um nun die Partiti-
+onierung fuer Ihr EUMEL-System vorzunehmen, legen Sie die Diskette
+"SETUP-EUMEL" ohne Schreibschutzmarke in das Start-Laufwerk. Sollten Sie ein
+Geraet mit zwei Laufwerken besitzen, dann ist es das Laufwerk A:.
+(Bei Unklarheiten im Benutzerhandbuch des Herstellers nachsehen.) Schalten
+Sie nun den Rechner ein bzw. betaetigen Sie den Tastatur-RESET, wenn Ihr
+Geraet bereits eingeschaltet ist (meistens mit dem gleichzeitigen Druck der
+Tasten CTRL, ALT und DEL). Der SETUP-EUMEL gibt zunaechst folgende SHard-
+Meldung aus:
+
+Setup-SHard fuer EUMEL auf IBM PC/AT V 5.1g
+Copyright (C) 1985,86,87,88,89,90 Martin Schoenbeck Beratungen GmbH, Sprenge
+
+
+Warten Sie beim Hochfahren des SETUP-EUMELs, bis Ihnen nach einem Zwischen-
+bildschirm ("SETUP-EUMEL fuer Modul- SHard") eine Partitionstabelle angezeigt
+wird. Dieser koennen Sie entnehmen, ob bereits Partitionen auf der Festplatte
+eingerichtet und wie diese spezifiziert sind. Angezeigt werden neben Groesse,
+Start- und Endspur der einzelnen Partitionen auch eine Typ-Nummer. Fuer
+EUMEL-Partitionen werden in aufsteigender Reihenfolge die Typ-Nummern 69 bis
+72, fuer MS-DOS je nach Groesse der eingerichteten Partition die Nummern 1
+oder 4 vergeben. Ausserdem wird die gerade aktive Partition durch einen ent-
+sprechenden Eintrag in der Tabelle kenntlich gemacht. "Aktiv" ist die Parti-
+tion, die nach dem naechsten Einschalten des Rechners bzw. nach dem naechsten
+Tastatur-RESET gestartet wuerde. Sie sehen zusaetzlich ein Menue mit folgen-
+den zur Auswahl stehenden Funktionen:
+
+
+____________________________________________________
+
+ - EUMEL-Partition einrichten 1
+ - erneuern (Neuer SHard) 2
+ - aktivieren 3
+ - loeschen 4
+ - Partitionstabelle loeschen 5
+ - SHard-Konfiguration anzeigen 6
+ - SHard konfigurieren 7
+ - SHardmodule laden oder loeschen 8
+ - SETUP-EUMEL beenden 0
+____________________________________________________
+
+
+EUMEL - Partition einrichten -
+==============================
+
+Eine neue EUMEL-Partition wird gemaess den im weiteren erfragten Angaben
+eingerichtet. In die Partition wird ein SHard geschrieben, dessen Konfigu-
+ration die gelieferte Grundkonfiguration oder die von Ihnen eingestellte
+ist (s. Partitionieren der Festplatte, Seite 3).
+
+EUMEL - Partition erneuern (Neuer SHARD) -
+==========================================
+
+In eine bereits vorhandene Partition wird ein SHard in der eingestellten
+Konfiguration geschrieben. Der bis dahin vorhandene SHard wird ueberschrieben.
+Die Moeglichkeit besteht jedoch nur, wenn die Partition mit einem SETUP-EUMEL
+eingerichtet worden ist. Erneuern bedeutet, nur den SHard auszutauschen auf
+einer Partition, die schon einen fertigen EUMEL enthaelt, ohne dass man dabei
+den EUMEL loescht. Das ist dann sinnvoll, wenn man eine neue Version des
+SHard benutzen moechte oder den SHard aus irgendwelchen Gruenden (z.B. Strea-
+mer gekauft) um einen oder mehrere Module erweitern will. Diese Aktion kann
+nur durchgefuehrt werden, wenn bereits ein SHard mit der Versionsnummer 4.x
+in dieser Partion vorhanden ist. Žltere (Version 2.7, 2.8 etc.) koennen nicht
+ersetzt werden.
+
+
+
+EUMEL - Partition aktivieren -
+==============================
+
+Eine Partition wird ausgewaehlt und aktiv gesetzt, d.h. beim naechsten Start
+des Rechners wird das System, das auf dieser Partition steht, hochgefahren.
+
+EUMEL - Partition loeschen -
+=============================
+
+Hierbei wird ein Eintrag aus der Partitionstabelle entfernt. Die EUMEL-
+Partition wird nicht wirklich geloescht, d.h. wenn man nach dem Loeschen den
+Plattenbereich noch nicht anderweitig verwendet hat, kann das EUMEL-System
+auf dieser Partition durch ein "EUMEL-Partition einrichten" auf genau dem-
+selben Plattenbereich (Start-/Endzylinder) wieder hergestellt werden.
+
+Partitionstabelle loeschen.
+===========================
+
+Dies ist eine sehr gefaehrliche Option! Es werden hiermit alle Partitionen
+auf der Platte geloescht (nicht nur die von EUMEL). Auch hier gilt zwar, das
+die Partitionen selbst an sich unangetastet bleiben und wiederhergestellt
+werden koennten aber dies ist bei anderen Betriebssystemen oft nicht moeglich.
+Also VORSICHT!
+
+SHard-Konfiguration anzeigen.
+=============================
+
+Die Module des SHard, der bereitgestellt ist, um auf die Platte geschrieben
+zu werden, werden angezeigt. Es werden alle definierten Kanaele angezeigt und
+zu jeder Kanalnummer der assoziierte Modulname. Aufgelistet ist die zuletzt
+mit dem SETUP-EUMEL zusammengestellte Konfiguration.
+
+SHard konfigurieren.
+====================
+
+Zusammenstellen von einer SHardbasis und SHardmodulen zu einem neuen SHard,
+um eine neue Partition einzurichten oder den SHard einer bestehenden Parti-
+tion zu ersetzen.
+ ACHTUNG: Bitte diesen Menuepunkt nicht experimentell benutzen!
+ Eine Anleitung zum Thema Module etc. wird separat erscheinen.
+
+SHardmodule laden oder loeschen.
+================================
+
+Hiermit koennen neue Module oder neue Versionen von Modulen in den SETUP-
+EUMEL geladen werden oder nicht mehr benoetigte Module geloescht werden.
+Die neuen Module werden von einer EUMEL-Archivdiskette gelesen, deren Name
+zuvor eingegeben werden muss.
+ ACHTUNG: Bitte diesen Menuepunkt nicht experimentell benutzen!
+ Eine Anleitung zum Thema Module etc. wird separat erscheinen.
+
+
+SETUP-EUMEL beenden.
+====================
+
+SETUP-Programm ordnungsgemaess beenden.
+ENDE-Meldung abwarten!
+
+Partitionieren der Festplatte.
+==============================
+
+Die eigentliche Partitionierung beginnt nun, indem Sie Menue-Punkt 1
+"EUMEL-Partition einrichten" anwaehlen. (Punkt 1 wird Ihnen nur dann nicht
+angeboten, wenn die Festplatte bereits vollstaendig belegt ist. Sichern Sie
+dann das alte System und loeschen eine oder alle Partitionen.) Die Kontroll-
+abfrage "Neue EUMEL-Partition einrichten? (j/n)" beantworten Sie entsprechend
+mit "j". Beim Generieren einer EUMEL-Partition werden Angaben zu Groesse und
+Startzylinder abgefragt. Dafuer werden Vorgaben gemacht, die Sie bestaetigen,
+indem Sie die <RETURN>-Taste betaetigen, oder die Sie ueberschreiben koennen.
+Die abschliessende Abfrage "Sind die Partitionsangaben korrekt?" fordert Sie
+zur šberpruefung Ihrer Eingaben auf.
+
+Nach der Eingabe und der šberpruefung der Sektoren erscheint eine Meldung
+wie z.B.:
+
+Ich habe keine schlechten Sektoren gefunden oder
+Ich habe 2 schlechte Sektoren gefunden
+SHard wird auf die Partition geschrieben
+Bitte betaetigen Sie eine Taste!
+
+Danach gelangen Sie wieder in das Generierungsmenue. Waehlen Sie "0" fuer
+"SETUP-EUMEL beenden". šber eine Sicherheitsfrage verlassen Sie nun den
+ersten Teil der Installation. Warten Sie unbedingt, bis auf dem Bildschirm
+die Meldung "ENDE" erscheint, bevor Sie die Diskette "SETUP EUMEL" aus dem
+Laufwerk nehmen.
+
+
+
+Installieren eines EUMEL-Hintergrundes.
+=======================================
+
+Im naechsten Schritt wird auf ihrer Festplatte das vollstaendige EUMEL-System
+installiert. Bitte betaetigen Sie den Tastatur-Reset an Ihrem Rechner
+(oder die Tasten CTRL, ALT und DEL oder den AUS-/EIN-Schalter). Auf dem
+Bildschirm erscheint die folgende Meldung:
+
+_____________________________________________________________________________
+
+SHard fuer EUMEL auf IBM PC,AT V 5.1g
+Copyright (c) 1985, 86, 87, 88, 89 Martin Schoenbeck Beratungen GmbH, Spenge
+Ladevorgang kann durch Tastendruck unterbrochen werden
+Habe leider keine EUMEL-0-Maschine gefunden
+Ladevorgang unterbrochen, druecken Sie eine Taste um fortzufahren.
+_____________________________________________________________________________
+
+Legen Sie nun die erste Hintergrunddiskette (EUMEL-Hintergrund) in das
+Laufwerk ein und betaetigen Sie eine Taste. Der Systemkern wird geladen und
+es erscheinen Angaben zu HG-, RAM-, und Pufferkapazitaet sowie zu den ange-
+schlossenen Kanaelen, diesmal jedoch bezogen auf die Festplatten-Partition.
+Warten Sie nun, bis die Meldung "HG ungueltig" kommt. Druecken Sie anschlies-
+send eine beliebige Taste.
+Falls Sie in ein bereits bestehendes EUMEL-System einen neuen Urlader ein-
+spielen wollen, lesen Sie bitte den Abschnitt:
+ "Installation eines neuen Urladers".
+
+Ein Menue bietet Ihnen dann folgende Auswahl:
+______________________________________
+
+ (1) Systemstart
+ (2) Hintergrund vom Archiv laden
+ (3) Hardwaretest
+ (4) neuen Urlader vom Archiv laden
+______________________________________
+
+Waehlen Sie Menue-Punkt (2) "Hintergrund vom Archiv laden" und bestaetigen
+Sie die Abfrage "Alten HG ueberschreiben?" mit "j". Das Laden des Hinter-
+grundes kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Es koennen bei beschaedigten
+Disketten Lesefehler auftreten; dann gibt das System eine der Meldungen
+
+'Harter Lesefehler' bzw. 'Softerror' aus.
+
+Bei letzterem koennte der entsprechende Sektor nach mehrmaligem Versuch noch
+gelesen werden. Bei einem harten Lesefehler koennen Sie die Diskette nicht
+verwenden. Bitte benachrichtigen Sie in diesem Fall die GMD und Sie bekommen
+die defekten Disketten ersetzt. Wenn der Hintergrund eingelesen ist, erscheint
+die Aufforderung
+
+'fertig, bitte RESET'.
+
+Vergessen Sie nicht, vor der Betaetigung des Tastatur-RESET die Hintergrund-
+diskette aus dem Diskettenlaufwerk zu entfernen. Wenn Sie waehrend des Hoch-
+fahrens keine Taste druecken, dann startet der Lader durch und das EUMEL-
+System meldet sich mit einer Tabelle von Geraeteanpassungen:
+___________________________________________________________________________
+
+psi transparent pc.1.25 pc.2.25
+pc.3.25 pc.1.24 pc.2.24 pc.3.24
+psi25 tandberg.2244s DEC.VT100.ascii DEC.VT100.german
+DEC.VT220.ascii DEC.VT220.german FT10/20.german FT10/20.ascii
+ampex210.ascii ampex210.german ampex220.german ampex232
+Wyse.WY50.ascii Wyse.WY50.german Wyse.WY60.german Wyse.WY99.german
+Wyse.WY120.german
+
+Kanal 1 (j/n)
+___________________________________________________________________________
+
+Da unterschiedliche Tastaturen auch unterschiedliche Tastenbelegungen haben,
+ist es notwendig, mit Hilfe der Konfigurationstabelle Ihre Tastatur und Ihren
+Bildschirm an das EUMEL-System anzupassen. Dafuer bietet Ihnen das System
+"Kanaele" an. Kanal 1 entspricht dem Haupt-Terminal des Rechners, muss also
+auf jeden Fall konfiguriert werden. Beantworten Sie die Frage "Kanal 1 (j/n)"
+mit "j". Das EUMEL-System funktioniert auch, wenn Sie zunaechst nur Kanal 1
+mit der Anpassung konfigurieren, die Ihrem Geraetetyp entspricht. Wenn Ihr
+Rechner eine AT-Tastatur hat, ist die korrekte Konfiguration "pc.1";
+die Konfigurationen "pc.2" und "pc.3" decken die meisten der Rechner ab,
+deren Tastenbelegung von der Standard-AT Tastatur geringfuegig abweicht. Die
+Erweiterung ".24" bzw. ".25" gibt die Anzahl der Bildschirmzeilen wieder.
+Standardmaessig sind im SHard 24 Zeilen eingestellt. Weitere Kanaele zum An-
+schluss von Druckern oder weiteren Terminals koennen jederzeit bei Bedarf
+vorgenommen werden (EUMEL Systemhandbuch Teil 1). Die Anfrage nach der Konfi-
+guration weiterer Kanaele kann deshalb verneint werden. Die Abfrage 'koennen
+unbenutzte Geraetetypen geloescht werden (j/n)' beantworten Sie einstweilen
+mit 'n'.
+
+Zusatzprogramme.
+================
+
+Nachdem das System vollstaendig installiert ist, kann noch typspezifische
+Software eingespielt werden. Diese befindet sich auf der Diskette
+"std.zusatz".
+
+Der folgende Ablauf skizziert schon das Prinzip jeder Arbeit in einem
+EUMEL-System.
+
+Task ankoppeln mit den Befehl:
+ 'continue("taskname")' bzw. 'begin("taskname")',
+
+Eingabe von Kommandos wie 'edit', 'run' oder 'generate shutup dialog
+manager', abschliessend Task abkoppeln durch <ESC> <q>. Eine ausfuehrliche
+Beschreibung finden Sie in den EUMEL-Handbuechern. Nach Einstellen des
+Kanals 1 befinden Sie Sich auf Supervisor-Ebene. Um die auf der Diskette
+befindlichen Programme an der richtigen Stelle zu uebersetzen, sind folgende
+Schritte notwendig:
+Druecken Sie die <SV>-Taste (F1). Damit landen Sie im Supervisor-Menue, dem
+Systemverteiler. Mit <ESC> <c> und Eingabe des Tasknamens 'SYSUR' (auf Gross-
+schreibung achten!) holen Sie die Task 'SYSUR' an das Terminal.
+Diese Task meldet sich mit 'maintenance:'. Da Sie mit einem Mehrbenutzer-
+system arbeiten, muessen Sie das Diskettenlaufwerk zunaechst fuer sich reser-
+vieren:
+ 'archive("std.zusatz")'.
+
+Erst dann koennen Sie Dateien von der Diskette holen:
+ 'fetch("AT install",archive)' und das Installationsprogramm ausfuehren:
+ 'run'.
+
+Der weitere Ablauf erfordert keine Eingriffe. Nach Ablauf der
+Programme sollten Sie schliesslich eine besondere Task zum Abschalten
+einrichten. Dazu muessen Sie nocheinmal die Task 'SYSUR' an den Bildschirm
+holen und dort das durch die Zusatzsoftware (u.a.) neu hinzugewonnene
+Kommando
+ 'generate shutup dialog manager' geben.
+
+Nach Absetzen des Kommandos koennen Sie 'SYSUR' durch <ESC> <q> wieder ver-
+lassen. Um menuegesteuert das Betriebssystem abzuschalten oder einen Partiti-
+onswechsel vorzunehmen, steht Ihnen die Task 'shutup dialog' zur Verfuegung.
+Bei Ausfuehrung des Supervisor-Kommandos 'continue("shutup dialog")' wird
+Ihnen die aktuelle Partitionstabelle angezeigt, so wie Sie diese bereits bei
+der Generierung kennengelernt haben, d.h. mit Angabe von Groesse, Start- und
+Endzylinder der eingerichteten Partitionen. Sie koennen dann eine beliebige
+Partition menugesteuert auswaehlen und starten oder das Betriebssystem
+kontrolliert abschalten (sog. 'shutup'). Dabei wird der aktuelle Systemzu-
+stand automatisch gesichert.
+
+Archivformate bei ATs und Kompatiblen mit zwei Diskettenlaufwerken:
+
+Standardmaessig ist der Archivkanal 31 an das Laufwerk 'A:' gebunden, das
+eine Kapazitaet von 1,2 Megabyte besitzt. Ist jedoch bei Ihrem Geraet ein
+zweites Diskettenlaufwerk, z.B. mit einer Kapazitaet von 360 Kilobyte ein-
+gebaut, dann koennen Sie auf dieses Laufwerk ueber den Kanal 30 zugreifen.
+Dazu richten Sie unter 'SYSUR' eine Task ein, die Sie z.B. 'ARCHIVE 360'
+benennen. Geben Sie in dieser Task das Kommando 'archive manager (30)';
+dann koennen Sie von jeder Benutzertask das Archiv mit dem Kommando
+ 'archive ("Archivname",/ "ARCHIVE 360")'
+anmelden. Der Zugriff auf eine Diskette in diesem Laufwerk geschieht z.B.
+ueber 'list(/"ARCHIVE 360")' oder 'save ("Dateiname",/"ARCHIVE 360")'.
+
+
+Installation eines neuen Urladers
+=================================
+
+Wenn Sie den alten Urlader mit einem neuen (z.B. protected mode) ueber-
+schreiben wollen, starten Sie das EUMEL-System zunaechst neu. Sobald
+die Meldung
+
+ Ladevorgang kann durch Tastendruck unterbrochen werden
+
+erscheint, druecken Sie eine beliebige Taste (z.B. ENTER).
+Auf dem Bildschirm erscheint nun zusaetzlich die Meldung
+
+ Ladevorgang unterbrochen, druecken Sie eine Taste um fortzufahren
+
+Legen Sie nun die Diskette mit dem neuen Urlader in das Bootlaufwerk und
+druecken Sie wieder eine beliebige Taste. Danach werden folgende Meldungen
+auf dem Bildschirm ausgegeben:
+_________________________________________
+
+ EUMEL wird von Diskette geladen
+
+
+ E U M E L - Vortest
+
+ Terminals: 1 ....
+ RAM-Groesse (gesamt): .... kB
+ Pufferbereich: .... kB
+ Hintergrund-Speicher .... kB
+
+ Speichertest: **********
+__________________________________________
+
+In der Zeit, in der die Sternchen des Speichertests erscheinen, druecken Sie
+bitte wieder die ENTER-Taste. Nach dem Speichertest erscheint dann
+folgendes Menue:
+
+__________________________________________
+
+ (1) Systemstart
+ (2) neuen Hintergrund vom Archiv laden
+ (3) Hardwaretest
+ (4) neuen Urlader vom Archiv laden
+__________________________________________
+
+Waehlen Sie Menuepunkt 4 und auf dem Bildschirm erscheinen die
+folgenden Zeilen:
+
+_________________________________________
+ # xxx
+ fertig, bitte RESET
+_________________________________________
+
+wobei hinter dem #-Zeichen die uebertragenen Bloecke des neuen Urladers
+gezaehlt werden.
+
+Anschliessend entfernen Sie bitte die Urladerdiskette aus dem Laufwerk und
+druecken den RESET-Schalter Ihres Rechners. Das EUMEL-Betriebssystem wird
+nun mit dem neuen Urlader gestartet.
+
+
+
+Tastenbelegung.
+===============
+
+EUMEL-Zeichen: Taste auf dem IBM-PC/AT
+
+ MARK : bild (oder Pfeil nach oben)
+
+
+ RUBIN : Einfueg
+
+ RUBOUT : Loesch
+
+ TAB : <==>
+
+ HOP : Pos 1
+
+ ESC : Eing Loesch
+
+ SV : CTRL g oder F1
+
+Bemerkung: Die CTRL-Taste kann auch mit STRG bezeichnet sein.
+
+Sollte die Tastaturbelegung noch nicht die EUMEL-spezifischen Tasten
+(HOP, MARK, SV, RUBIN, RUBOUT) an den entsprechenden Orten anbieten, koennen
+Sie durch Ankoppeln der Task "configurator" und Absetzen des Befehl
+'configurate' die Tastaturen (auch fuer zusaetzlich angeschlossene Terminals)
+kanalweise umkonfigurieren.
+Naeheres entnehmen Sie bitte dem Systemhandbuch, S.6ff.
+
+
+
+
+Die einzelnen Schritte der Installation im šberblick:
+=====================================================
+
+ 1. Die Diskette 'SETUP-EUMEL' in das Laufwerk stecken.
+
+ 2. Rechner einschalten oder Tastatur-RESET
+
+ 3. EUMEL-Partition einrichten.
+
+ 4. Generierung beenden und auf 'ENDE'-Meldung warten.
+
+ 5. Diskette 'SETUP-EUMEL AT ' entnehmen.
+
+ 6. Tastatur-RESET.
+
+ 7. Die Meldung 'Leider keine EUMEL-0-Maschine gefunden' abwarten.
+
+ 8. Hintergrunddiskette ('EUMEL-Hintergrund') einlegen und Taste druecken.
+
+ 9. Nach der Meldung 'HG-ungueltig' eine Taste betaetigen, um in den Start-
+ dialog zu gelangen.
+
+ 10. Menupunkt 2 anwaehlen: Neuen Hintergrund vom Archiv laden.
+ Hintergrunddiskette einlegen und 'Alten HG ueberschreiben?' mit "j"
+ quittieren.
+
+ 11. Hintergrunddiskette entnehmen und anschliessend Tastatur-RESET aus-
+ fuehren.
+
+ 12. Kanal 1 konfigurieren.
+
+ 13. Zusatzprogramme installieren.
+
+ 14. shutup dialog installieren.
+
+
+ Sollten Sie bei der Installation des EUMEL-Systems auf Fehler stossen oder
+ sollten sonstige Probleme auftauchen, wrden uns folgende Angaben bei der
+ Fehlersuche unterstuetzen:
+
+ - Rechnertyp und Rechnerkonfiguration.
+ - SHard-Konfoguration (Ausdruck mit Funktion 6 des SETUP-EUMEL)
+ - Genaue Beschreibung des fehlerhaften Befehls mit allen Parametern,
+ moeglichst Bildschirmausdruck.
+ - Telefonnummer (Privat/Dienstlich) fr evtl. Rueckrufe
+
+
+
+ ---==> Ausdrucken der mitgelieferten Handbcher <==--
+
+Um die mitgelieferten Handbcher ausdrucken zu k”nnen, mssen Sie eine Task
+mit dem Namen `PRINTER' als Sohn der Task `SYSUR' einrichten.
+Dafr geben Sie im SUPERVISOR-Men
+
+ begin ("PRINTER", "SYSUR")
+
+ein. Sie befinden sich jetzt in der Task PRINTER.
+Nachdem Sie die Diskette mit den passenden Druckertreibern (9/24-Nadel-,
+bzw. Laserdrucker) eingelegt haben, geben Sie das Kommando
+
+ archive ("std.printer")
+
+Nachdem Sie die Diskette angemeldet haben, k”nnen Sie mit
+
+ fetch ("readme", archive)
+
+eine Installationsanleitung laden, welche Sie sich durch
+
+ edit ("readme")
+
+ansehen k”nnen. Richten Sie sich fr alle weiteren Schritte nach dieser
+Anleitung. Auáerdem muá der Kanal, an dem der Drucker betrieben werden soll,
+korrekt konfiguriert sein. Falls es sich um eine parallele Schnittstelle
+handelt (Kan„le 14, 15 oder 16) so ist die passende Konfiguration
+`transparent, groáer Puffer'. Wenn Sie den Drucker an einer seriellen
+Schnittstelle betreiben, so ist die Einstellung von den Vorgaben des
+Druckerherstellers abh„ngig. Sehen Sie in den Unterlagen zum Drucker nach,
+um die gewnschten Informationen zu erhalten.
+
+Zur Konfigurierung s. oben.
+
+
+Wenn Sie die Task PRINTER installiert haben, mssen Sie sich eine beliebige
+andere Task einrichten:
+
+ begin ("handbcher")
+
+In der Task reservieren Sie wieder das Laufwerk
+
+ archive ("handbcher.1")
+
+Laden Sie nun alle Dateien von Diskette
+
+ fetchall (archive)
+
+Um die Dateien auszudrucken sagen Sie dem Computer
+
+ print (ALL myself)
+
+Nachdem Sie die Dateien ausgedruckt haben sollten Sie sie l”schen
+
+ forget (ALL myself)
+
+Verfahren Sie nun mit der zweiten Diskette ebenso wie mit der ersten.
+Nachdem Sie beide Disketten ausgedruckt haben, sollten Sie das Laufwerk
+wieder fr andere Tasks freigeben
+
+ release (archive)
+
+Falls Sie nur einzelne Dateien drucken wollen (zum Beispiel, um zu testen,
+ob der Drucker funktioniert), verwenden Sie das Kommando
+
+ print ("dateiname")
+
+Um die M”glichkeiten Ihres Druckers in Bezug auf Zeilenbreite und
+Seitenl„nge optimal ausnutzen zu k”nnen, k”nnen Sie sich vor dem Drucken die
+entsprechenden Kapitel im Benutzerhandbuch ansehen. Es sind dies die Kapitel
+5.2 und 5.3 (lineform & pageform).
+
+
+ \ No newline at end of file