From cb215b0e20b3ee5450a0ab073c283c697fa51ae9 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Lars-Dominik Braun Date: Sun, 4 Sep 2016 13:34:34 +0200 Subject: Add missing file --- 01_readme_INSTALL.txt | 571 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 571 insertions(+) create mode 100644 01_readme_INSTALL.txt (limited to '01_readme_INSTALL.txt') diff --git a/01_readme_INSTALL.txt b/01_readme_INSTALL.txt new file mode 100644 index 0000000..db190af --- /dev/null +++ b/01_readme_INSTALL.txt @@ -0,0 +1,571 @@ + EUMEL-Installationsanleitung GMD +_____________________________________________________________________________ +_____________________________________________________________________________ + +Betriebssystem : EUMEL (Version 1.8) +Hardware : IBM-PC/AT und Kompatible +SHard-Version : 4.9, 5.0 und 5.1 + +Erforderliche Disketten + + - EUMEL-Installationsanweisung : "Installationsanweisung" (MS-DOS-Diskette) + - EUMEL-Generierungsdiskette : "SETUP-EUMEL AT" + - EUMEL-Systemdiskette : "EUMEL-Hintergrund" + - EUMEL-Zusatzdisketten : "std.zusatz" + : "std.graphik" + : "std.printer" (9-Nadel-Drucker) + : "std.printer" (24-Nadel-Drucker + : "std.printer" (Laser-Drucker) + - EUMEL-Handbuecher : "handbuecher.1" (Textverarbeitung" + : "handbuecher.2" (System- und Programmier- + handbuch) + - EUMEL-DOS-Schnittstelle : "austausch" (DOS-DAT und NETZ) + +Die Diskette "SETUP-EUMEL" ist ein kleines EUMEL-System zur Installation +des Betriebssystems EUMEL auf einem AT-kompatiblen Rechner. Auf diesem +System laufen Programme ab, die im Dialog mit dem Benutzer das Einrichten +einer oder mehrerer EUMEL-Partitionen ermoeglichen. Diese Diskette darf +nicht schreibgeschuetzt sein! Beim Einrichten einer EUMEL-Partition wird +nach Pruefung der Festplatte durch "SETUP-EUMEL" der hardwarenahe Teil des +EUMEL-Systems, 'SHard' (Software/Hardware-Interface), auf die Festplatte +geschrieben. Die Hintergrunddisketten beinhalten das eigentliche Betriebs- +system EUMEL (den Systemkern (EUMEL-0-Maschine)) und die darauf aufbauenden +Systemteile (Hintergrund)). + +Leistungen des SETUP EUMEL. +=========================== + +Wenn Sie bereits ein Betriebssystem auf Ihrer Festplatte installiert haben, +muessen Sie darauf achten, dass noch ausreichend Platz fuer ein EUMEL-System +uebrig ist. Die Mindestgroesse einer Partition fuer ein EUMEL-System betraegt +ca. 1MB, die maximale Groesse ist vom benutzten Systemkern abhaengig: Der in +der Version 1.8.6 M+ verwendete Systemkern u186+1523 erlaubt eine maximale +Groesse von 128 MB. Andere, aeltere EUMEL Versionen erlauben nur eine Parti- +tionsgroesse von 16 MB. Aus Kompatibilitaetsgruenden stellt das Installati- +onsprogramm eine Kontrollfrage bei šberschreiten der 16 MB Grenze. + +Soll neben EUMEL auch eine MS-DOS Partition auf der Festplatte sein, muss, +da MS-DOS standardmaessig die gesamte Festplatte belegt, dieses System ge- +sichert, mit dem MS-DOS-Kommando 'fdisk' (o.ae.) die Partition geloescht und +entsprechend kleiner neu eingerichtet werden. Sie koennen auch bei der +EUMEL-Installation alle bereits bestehenden Systeme loeschen; dazu bietet +Ihnen der SETUP-EUMEL die Option 'Loeschen der gesamten Partitionstabelle' +an. Dabei gehen jedoch alle Daten auf der Festplatte verloren. Achten Sie +also darauf, dass sie alle Daten vorher gesichert haben! Um nun die Partiti- +onierung fuer Ihr EUMEL-System vorzunehmen, legen Sie die Diskette +"SETUP-EUMEL" ohne Schreibschutzmarke in das Start-Laufwerk. Sollten Sie ein +Geraet mit zwei Laufwerken besitzen, dann ist es das Laufwerk A:. +(Bei Unklarheiten im Benutzerhandbuch des Herstellers nachsehen.) Schalten +Sie nun den Rechner ein bzw. betaetigen Sie den Tastatur-RESET, wenn Ihr +Geraet bereits eingeschaltet ist (meistens mit dem gleichzeitigen Druck der +Tasten CTRL, ALT und DEL). Der SETUP-EUMEL gibt zunaechst folgende SHard- +Meldung aus: + +Setup-SHard fuer EUMEL auf IBM PC/AT V 5.1g +Copyright (C) 1985,86,87,88,89,90 Martin Schoenbeck Beratungen GmbH, Sprenge + + +Warten Sie beim Hochfahren des SETUP-EUMELs, bis Ihnen nach einem Zwischen- +bildschirm ("SETUP-EUMEL fuer Modul- SHard") eine Partitionstabelle angezeigt +wird. Dieser koennen Sie entnehmen, ob bereits Partitionen auf der Festplatte +eingerichtet und wie diese spezifiziert sind. Angezeigt werden neben Groesse, +Start- und Endspur der einzelnen Partitionen auch eine Typ-Nummer. Fuer +EUMEL-Partitionen werden in aufsteigender Reihenfolge die Typ-Nummern 69 bis +72, fuer MS-DOS je nach Groesse der eingerichteten Partition die Nummern 1 +oder 4 vergeben. Ausserdem wird die gerade aktive Partition durch einen ent- +sprechenden Eintrag in der Tabelle kenntlich gemacht. "Aktiv" ist die Parti- +tion, die nach dem naechsten Einschalten des Rechners bzw. nach dem naechsten +Tastatur-RESET gestartet wuerde. Sie sehen zusaetzlich ein Menue mit folgen- +den zur Auswahl stehenden Funktionen: + + +____________________________________________________ + + - EUMEL-Partition einrichten 1 + - erneuern (Neuer SHard) 2 + - aktivieren 3 + - loeschen 4 + - Partitionstabelle loeschen 5 + - SHard-Konfiguration anzeigen 6 + - SHard konfigurieren 7 + - SHardmodule laden oder loeschen 8 + - SETUP-EUMEL beenden 0 +____________________________________________________ + + +EUMEL - Partition einrichten - +============================== + +Eine neue EUMEL-Partition wird gemaess den im weiteren erfragten Angaben +eingerichtet. In die Partition wird ein SHard geschrieben, dessen Konfigu- +ration die gelieferte Grundkonfiguration oder die von Ihnen eingestellte +ist (s. Partitionieren der Festplatte, Seite 3). + +EUMEL - Partition erneuern (Neuer SHARD) - +========================================== + +In eine bereits vorhandene Partition wird ein SHard in der eingestellten +Konfiguration geschrieben. Der bis dahin vorhandene SHard wird ueberschrieben. +Die Moeglichkeit besteht jedoch nur, wenn die Partition mit einem SETUP-EUMEL +eingerichtet worden ist. Erneuern bedeutet, nur den SHard auszutauschen auf +einer Partition, die schon einen fertigen EUMEL enthaelt, ohne dass man dabei +den EUMEL loescht. Das ist dann sinnvoll, wenn man eine neue Version des +SHard benutzen moechte oder den SHard aus irgendwelchen Gruenden (z.B. Strea- +mer gekauft) um einen oder mehrere Module erweitern will. Diese Aktion kann +nur durchgefuehrt werden, wenn bereits ein SHard mit der Versionsnummer 4.x +in dieser Partion vorhanden ist. Žltere (Version 2.7, 2.8 etc.) koennen nicht +ersetzt werden. + + + +EUMEL - Partition aktivieren - +============================== + +Eine Partition wird ausgewaehlt und aktiv gesetzt, d.h. beim naechsten Start +des Rechners wird das System, das auf dieser Partition steht, hochgefahren. + +EUMEL - Partition loeschen - +============================= + +Hierbei wird ein Eintrag aus der Partitionstabelle entfernt. Die EUMEL- +Partition wird nicht wirklich geloescht, d.h. wenn man nach dem Loeschen den +Plattenbereich noch nicht anderweitig verwendet hat, kann das EUMEL-System +auf dieser Partition durch ein "EUMEL-Partition einrichten" auf genau dem- +selben Plattenbereich (Start-/Endzylinder) wieder hergestellt werden. + +Partitionstabelle loeschen. +=========================== + +Dies ist eine sehr gefaehrliche Option! Es werden hiermit alle Partitionen +auf der Platte geloescht (nicht nur die von EUMEL). Auch hier gilt zwar, das +die Partitionen selbst an sich unangetastet bleiben und wiederhergestellt +werden koennten aber dies ist bei anderen Betriebssystemen oft nicht moeglich. +Also VORSICHT! + +SHard-Konfiguration anzeigen. +============================= + +Die Module des SHard, der bereitgestellt ist, um auf die Platte geschrieben +zu werden, werden angezeigt. Es werden alle definierten Kanaele angezeigt und +zu jeder Kanalnummer der assoziierte Modulname. Aufgelistet ist die zuletzt +mit dem SETUP-EUMEL zusammengestellte Konfiguration. + +SHard konfigurieren. +==================== + +Zusammenstellen von einer SHardbasis und SHardmodulen zu einem neuen SHard, +um eine neue Partition einzurichten oder den SHard einer bestehenden Parti- +tion zu ersetzen. + ACHTUNG: Bitte diesen Menuepunkt nicht experimentell benutzen! + Eine Anleitung zum Thema Module etc. wird separat erscheinen. + +SHardmodule laden oder loeschen. +================================ + +Hiermit koennen neue Module oder neue Versionen von Modulen in den SETUP- +EUMEL geladen werden oder nicht mehr benoetigte Module geloescht werden. +Die neuen Module werden von einer EUMEL-Archivdiskette gelesen, deren Name +zuvor eingegeben werden muss. + ACHTUNG: Bitte diesen Menuepunkt nicht experimentell benutzen! + Eine Anleitung zum Thema Module etc. wird separat erscheinen. + + +SETUP-EUMEL beenden. +==================== + +SETUP-Programm ordnungsgemaess beenden. +ENDE-Meldung abwarten! + +Partitionieren der Festplatte. +============================== + +Die eigentliche Partitionierung beginnt nun, indem Sie Menue-Punkt 1 +"EUMEL-Partition einrichten" anwaehlen. (Punkt 1 wird Ihnen nur dann nicht +angeboten, wenn die Festplatte bereits vollstaendig belegt ist. Sichern Sie +dann das alte System und loeschen eine oder alle Partitionen.) Die Kontroll- +abfrage "Neue EUMEL-Partition einrichten? (j/n)" beantworten Sie entsprechend +mit "j". Beim Generieren einer EUMEL-Partition werden Angaben zu Groesse und +Startzylinder abgefragt. Dafuer werden Vorgaben gemacht, die Sie bestaetigen, +indem Sie die -Taste betaetigen, oder die Sie ueberschreiben koennen. +Die abschliessende Abfrage "Sind die Partitionsangaben korrekt?" fordert Sie +zur šberpruefung Ihrer Eingaben auf. + +Nach der Eingabe und der šberpruefung der Sektoren erscheint eine Meldung +wie z.B.: + +Ich habe keine schlechten Sektoren gefunden oder +Ich habe 2 schlechte Sektoren gefunden +SHard wird auf die Partition geschrieben +Bitte betaetigen Sie eine Taste! + +Danach gelangen Sie wieder in das Generierungsmenue. Waehlen Sie "0" fuer +"SETUP-EUMEL beenden". šber eine Sicherheitsfrage verlassen Sie nun den +ersten Teil der Installation. Warten Sie unbedingt, bis auf dem Bildschirm +die Meldung "ENDE" erscheint, bevor Sie die Diskette "SETUP EUMEL" aus dem +Laufwerk nehmen. + + + +Installieren eines EUMEL-Hintergrundes. +======================================= + +Im naechsten Schritt wird auf ihrer Festplatte das vollstaendige EUMEL-System +installiert. Bitte betaetigen Sie den Tastatur-Reset an Ihrem Rechner +(oder die Tasten CTRL, ALT und DEL oder den AUS-/EIN-Schalter). Auf dem +Bildschirm erscheint die folgende Meldung: + +_____________________________________________________________________________ + +SHard fuer EUMEL auf IBM PC,AT V 5.1g +Copyright (c) 1985, 86, 87, 88, 89 Martin Schoenbeck Beratungen GmbH, Spenge +Ladevorgang kann durch Tastendruck unterbrochen werden +Habe leider keine EUMEL-0-Maschine gefunden +Ladevorgang unterbrochen, druecken Sie eine Taste um fortzufahren. +_____________________________________________________________________________ + +Legen Sie nun die erste Hintergrunddiskette (EUMEL-Hintergrund) in das +Laufwerk ein und betaetigen Sie eine Taste. Der Systemkern wird geladen und +es erscheinen Angaben zu HG-, RAM-, und Pufferkapazitaet sowie zu den ange- +schlossenen Kanaelen, diesmal jedoch bezogen auf die Festplatten-Partition. +Warten Sie nun, bis die Meldung "HG ungueltig" kommt. Druecken Sie anschlies- +send eine beliebige Taste. +Falls Sie in ein bereits bestehendes EUMEL-System einen neuen Urlader ein- +spielen wollen, lesen Sie bitte den Abschnitt: + "Installation eines neuen Urladers". + +Ein Menue bietet Ihnen dann folgende Auswahl: +______________________________________ + + (1) Systemstart + (2) Hintergrund vom Archiv laden + (3) Hardwaretest + (4) neuen Urlader vom Archiv laden +______________________________________ + +Waehlen Sie Menue-Punkt (2) "Hintergrund vom Archiv laden" und bestaetigen +Sie die Abfrage "Alten HG ueberschreiben?" mit "j". Das Laden des Hinter- +grundes kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Es koennen bei beschaedigten +Disketten Lesefehler auftreten; dann gibt das System eine der Meldungen + +'Harter Lesefehler' bzw. 'Softerror' aus. + +Bei letzterem koennte der entsprechende Sektor nach mehrmaligem Versuch noch +gelesen werden. Bei einem harten Lesefehler koennen Sie die Diskette nicht +verwenden. Bitte benachrichtigen Sie in diesem Fall die GMD und Sie bekommen +die defekten Disketten ersetzt. Wenn der Hintergrund eingelesen ist, erscheint +die Aufforderung + +'fertig, bitte RESET'. + +Vergessen Sie nicht, vor der Betaetigung des Tastatur-RESET die Hintergrund- +diskette aus dem Diskettenlaufwerk zu entfernen. Wenn Sie waehrend des Hoch- +fahrens keine Taste druecken, dann startet der Lader durch und das EUMEL- +System meldet sich mit einer Tabelle von Geraeteanpassungen: +___________________________________________________________________________ + +psi transparent pc.1.25 pc.2.25 +pc.3.25 pc.1.24 pc.2.24 pc.3.24 +psi25 tandberg.2244s DEC.VT100.ascii DEC.VT100.german +DEC.VT220.ascii DEC.VT220.german FT10/20.german FT10/20.ascii +ampex210.ascii ampex210.german ampex220.german ampex232 +Wyse.WY50.ascii Wyse.WY50.german Wyse.WY60.german Wyse.WY99.german +Wyse.WY120.german + +Kanal 1 (j/n) +___________________________________________________________________________ + +Da unterschiedliche Tastaturen auch unterschiedliche Tastenbelegungen haben, +ist es notwendig, mit Hilfe der Konfigurationstabelle Ihre Tastatur und Ihren +Bildschirm an das EUMEL-System anzupassen. Dafuer bietet Ihnen das System +"Kanaele" an. Kanal 1 entspricht dem Haupt-Terminal des Rechners, muss also +auf jeden Fall konfiguriert werden. Beantworten Sie die Frage "Kanal 1 (j/n)" +mit "j". Das EUMEL-System funktioniert auch, wenn Sie zunaechst nur Kanal 1 +mit der Anpassung konfigurieren, die Ihrem Geraetetyp entspricht. Wenn Ihr +Rechner eine AT-Tastatur hat, ist die korrekte Konfiguration "pc.1"; +die Konfigurationen "pc.2" und "pc.3" decken die meisten der Rechner ab, +deren Tastenbelegung von der Standard-AT Tastatur geringfuegig abweicht. Die +Erweiterung ".24" bzw. ".25" gibt die Anzahl der Bildschirmzeilen wieder. +Standardmaessig sind im SHard 24 Zeilen eingestellt. Weitere Kanaele zum An- +schluss von Druckern oder weiteren Terminals koennen jederzeit bei Bedarf +vorgenommen werden (EUMEL Systemhandbuch Teil 1). Die Anfrage nach der Konfi- +guration weiterer Kanaele kann deshalb verneint werden. Die Abfrage 'koennen +unbenutzte Geraetetypen geloescht werden (j/n)' beantworten Sie einstweilen +mit 'n'. + +Zusatzprogramme. +================ + +Nachdem das System vollstaendig installiert ist, kann noch typspezifische +Software eingespielt werden. Diese befindet sich auf der Diskette +"std.zusatz". + +Der folgende Ablauf skizziert schon das Prinzip jeder Arbeit in einem +EUMEL-System. + +Task ankoppeln mit den Befehl: + 'continue("taskname")' bzw. 'begin("taskname")', + +Eingabe von Kommandos wie 'edit', 'run' oder 'generate shutup dialog +manager', abschliessend Task abkoppeln durch . Eine ausfuehrliche +Beschreibung finden Sie in den EUMEL-Handbuechern. Nach Einstellen des +Kanals 1 befinden Sie Sich auf Supervisor-Ebene. Um die auf der Diskette +befindlichen Programme an der richtigen Stelle zu uebersetzen, sind folgende +Schritte notwendig: +Druecken Sie die -Taste (F1). Damit landen Sie im Supervisor-Menue, dem +Systemverteiler. Mit und Eingabe des Tasknamens 'SYSUR' (auf Gross- +schreibung achten!) holen Sie die Task 'SYSUR' an das Terminal. +Diese Task meldet sich mit 'maintenance:'. Da Sie mit einem Mehrbenutzer- +system arbeiten, muessen Sie das Diskettenlaufwerk zunaechst fuer sich reser- +vieren: + 'archive("std.zusatz")'. + +Erst dann koennen Sie Dateien von der Diskette holen: + 'fetch("AT install",archive)' und das Installationsprogramm ausfuehren: + 'run'. + +Der weitere Ablauf erfordert keine Eingriffe. Nach Ablauf der +Programme sollten Sie schliesslich eine besondere Task zum Abschalten +einrichten. Dazu muessen Sie nocheinmal die Task 'SYSUR' an den Bildschirm +holen und dort das durch die Zusatzsoftware (u.a.) neu hinzugewonnene +Kommando + 'generate shutup dialog manager' geben. + +Nach Absetzen des Kommandos koennen Sie 'SYSUR' durch wieder ver- +lassen. Um menuegesteuert das Betriebssystem abzuschalten oder einen Partiti- +onswechsel vorzunehmen, steht Ihnen die Task 'shutup dialog' zur Verfuegung. +Bei Ausfuehrung des Supervisor-Kommandos 'continue("shutup dialog")' wird +Ihnen die aktuelle Partitionstabelle angezeigt, so wie Sie diese bereits bei +der Generierung kennengelernt haben, d.h. mit Angabe von Groesse, Start- und +Endzylinder der eingerichteten Partitionen. Sie koennen dann eine beliebige +Partition menugesteuert auswaehlen und starten oder das Betriebssystem +kontrolliert abschalten (sog. 'shutup'). Dabei wird der aktuelle Systemzu- +stand automatisch gesichert. + +Archivformate bei ATs und Kompatiblen mit zwei Diskettenlaufwerken: + +Standardmaessig ist der Archivkanal 31 an das Laufwerk 'A:' gebunden, das +eine Kapazitaet von 1,2 Megabyte besitzt. Ist jedoch bei Ihrem Geraet ein +zweites Diskettenlaufwerk, z.B. mit einer Kapazitaet von 360 Kilobyte ein- +gebaut, dann koennen Sie auf dieses Laufwerk ueber den Kanal 30 zugreifen. +Dazu richten Sie unter 'SYSUR' eine Task ein, die Sie z.B. 'ARCHIVE 360' +benennen. Geben Sie in dieser Task das Kommando 'archive manager (30)'; +dann koennen Sie von jeder Benutzertask das Archiv mit dem Kommando + 'archive ("Archivname",/ "ARCHIVE 360")' +anmelden. Der Zugriff auf eine Diskette in diesem Laufwerk geschieht z.B. +ueber 'list(/"ARCHIVE 360")' oder 'save ("Dateiname",/"ARCHIVE 360")'. + + +Installation eines neuen Urladers +================================= + +Wenn Sie den alten Urlader mit einem neuen (z.B. protected mode) ueber- +schreiben wollen, starten Sie das EUMEL-System zunaechst neu. Sobald +die Meldung + + Ladevorgang kann durch Tastendruck unterbrochen werden + +erscheint, druecken Sie eine beliebige Taste (z.B. ENTER). +Auf dem Bildschirm erscheint nun zusaetzlich die Meldung + + Ladevorgang unterbrochen, druecken Sie eine Taste um fortzufahren + +Legen Sie nun die Diskette mit dem neuen Urlader in das Bootlaufwerk und +druecken Sie wieder eine beliebige Taste. Danach werden folgende Meldungen +auf dem Bildschirm ausgegeben: +_________________________________________ + + EUMEL wird von Diskette geladen + + + E U M E L - Vortest + + Terminals: 1 .... + RAM-Groesse (gesamt): .... kB + Pufferbereich: .... kB + Hintergrund-Speicher .... kB + + Speichertest: ********** +__________________________________________ + +In der Zeit, in der die Sternchen des Speichertests erscheinen, druecken Sie +bitte wieder die ENTER-Taste. Nach dem Speichertest erscheint dann +folgendes Menue: + +__________________________________________ + + (1) Systemstart + (2) neuen Hintergrund vom Archiv laden + (3) Hardwaretest + (4) neuen Urlader vom Archiv laden +__________________________________________ + +Waehlen Sie Menuepunkt 4 und auf dem Bildschirm erscheinen die +folgenden Zeilen: + +_________________________________________ + # xxx + fertig, bitte RESET +_________________________________________ + +wobei hinter dem #-Zeichen die uebertragenen Bloecke des neuen Urladers +gezaehlt werden. + +Anschliessend entfernen Sie bitte die Urladerdiskette aus dem Laufwerk und +druecken den RESET-Schalter Ihres Rechners. Das EUMEL-Betriebssystem wird +nun mit dem neuen Urlader gestartet. + + + +Tastenbelegung. +=============== + +EUMEL-Zeichen: Taste auf dem IBM-PC/AT + + MARK : bild (oder Pfeil nach oben) + + + RUBIN : Einfueg + + RUBOUT : Loesch + + TAB : <==> + + HOP : Pos 1 + + ESC : Eing Loesch + + SV : CTRL g oder F1 + +Bemerkung: Die CTRL-Taste kann auch mit STRG bezeichnet sein. + +Sollte die Tastaturbelegung noch nicht die EUMEL-spezifischen Tasten +(HOP, MARK, SV, RUBIN, RUBOUT) an den entsprechenden Orten anbieten, koennen +Sie durch Ankoppeln der Task "configurator" und Absetzen des Befehl +'configurate' die Tastaturen (auch fuer zusaetzlich angeschlossene Terminals) +kanalweise umkonfigurieren. +Naeheres entnehmen Sie bitte dem Systemhandbuch, S.6ff. + + + + +Die einzelnen Schritte der Installation im šberblick: +===================================================== + + 1. Die Diskette 'SETUP-EUMEL' in das Laufwerk stecken. + + 2. Rechner einschalten oder Tastatur-RESET + + 3. EUMEL-Partition einrichten. + + 4. Generierung beenden und auf 'ENDE'-Meldung warten. + + 5. Diskette 'SETUP-EUMEL AT ' entnehmen. + + 6. Tastatur-RESET. + + 7. Die Meldung 'Leider keine EUMEL-0-Maschine gefunden' abwarten. + + 8. Hintergrunddiskette ('EUMEL-Hintergrund') einlegen und Taste druecken. + + 9. Nach der Meldung 'HG-ungueltig' eine Taste betaetigen, um in den Start- + dialog zu gelangen. + + 10. Menupunkt 2 anwaehlen: Neuen Hintergrund vom Archiv laden. + Hintergrunddiskette einlegen und 'Alten HG ueberschreiben?' mit "j" + quittieren. + + 11. Hintergrunddiskette entnehmen und anschliessend Tastatur-RESET aus- + fuehren. + + 12. Kanal 1 konfigurieren. + + 13. Zusatzprogramme installieren. + + 14. shutup dialog installieren. + + + Sollten Sie bei der Installation des EUMEL-Systems auf Fehler stossen oder + sollten sonstige Probleme auftauchen, wrden uns folgende Angaben bei der + Fehlersuche unterstuetzen: + + - Rechnertyp und Rechnerkonfiguration. + - SHard-Konfoguration (Ausdruck mit Funktion 6 des SETUP-EUMEL) + - Genaue Beschreibung des fehlerhaften Befehls mit allen Parametern, + moeglichst Bildschirmausdruck. + - Telefonnummer (Privat/Dienstlich) fr evtl. Rueckrufe + + + + ---==> Ausdrucken der mitgelieferten Handbcher <==-- + +Um die mitgelieferten Handbcher ausdrucken zu k”nnen, mssen Sie eine Task +mit dem Namen `PRINTER' als Sohn der Task `SYSUR' einrichten. +Dafr geben Sie im SUPERVISOR-Men + + begin ("PRINTER", "SYSUR") + +ein. Sie befinden sich jetzt in der Task PRINTER. +Nachdem Sie die Diskette mit den passenden Druckertreibern (9/24-Nadel-, +bzw. Laserdrucker) eingelegt haben, geben Sie das Kommando + + archive ("std.printer") + +Nachdem Sie die Diskette angemeldet haben, k”nnen Sie mit + + fetch ("readme", archive) + +eine Installationsanleitung laden, welche Sie sich durch + + edit ("readme") + +ansehen k”nnen. Richten Sie sich fr alle weiteren Schritte nach dieser +Anleitung. Auáerdem muá der Kanal, an dem der Drucker betrieben werden soll, +korrekt konfiguriert sein. Falls es sich um eine parallele Schnittstelle +handelt (Kan„le 14, 15 oder 16) so ist die passende Konfiguration +`transparent, groáer Puffer'. Wenn Sie den Drucker an einer seriellen +Schnittstelle betreiben, so ist die Einstellung von den Vorgaben des +Druckerherstellers abh„ngig. Sehen Sie in den Unterlagen zum Drucker nach, +um die gewnschten Informationen zu erhalten. + +Zur Konfigurierung s. oben. + + +Wenn Sie die Task PRINTER installiert haben, mssen Sie sich eine beliebige +andere Task einrichten: + + begin ("handbcher") + +In der Task reservieren Sie wieder das Laufwerk + + archive ("handbcher.1") + +Laden Sie nun alle Dateien von Diskette + + fetchall (archive) + +Um die Dateien auszudrucken sagen Sie dem Computer + + print (ALL myself) + +Nachdem Sie die Dateien ausgedruckt haben sollten Sie sie l”schen + + forget (ALL myself) + +Verfahren Sie nun mit der zweiten Diskette ebenso wie mit der ersten. +Nachdem Sie beide Disketten ausgedruckt haben, sollten Sie das Laufwerk +wieder fr andere Tasks freigeben + + release (archive) + +Falls Sie nur einzelne Dateien drucken wollen (zum Beispiel, um zu testen, +ob der Drucker funktioniert), verwenden Sie das Kommando + + print ("dateiname") + +Um die M”glichkeiten Ihres Druckers in Bezug auf Zeilenbreite und +Seitenl„nge optimal ausnutzen zu k”nnen, k”nnen Sie sich vor dem Drucken die +entsprechenden Kapitel im Benutzerhandbuch ansehen. Es sind dies die Kapitel +5.2 und 5.3 (lineform & pageform). + + + \ No newline at end of file -- cgit v1.2.3