EUMEL-Installationsanleitung GMD _____________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________ Betriebssystem : EUMEL (Version 1.8) Hardware : IBM-PC/AT und Kompatible SHard-Version : 4.9, 5.0 und 5.1 Erforderliche Disketten - EUMEL-Installationsanweisung : "Installationsanweisung" (MS-DOS-Diskette) - EUMEL-Generierungsdiskette : "SETUP-EUMEL AT" - EUMEL-Systemdiskette : "EUMEL-Hintergrund" - EUMEL-Zusatzdisketten : "std.zusatz" : "std.graphik" : "std.printer" (9-Nadel-Drucker) : "std.printer" (24-Nadel-Drucker : "std.printer" (Laser-Drucker) - EUMEL-Handbuecher : "handbuecher.1" (Textverarbeitung" : "handbuecher.2" (System- und Programmier- handbuch) - EUMEL-DOS-Schnittstelle : "austausch" (DOS-DAT und NETZ) Die Diskette "SETUP-EUMEL" ist ein kleines EUMEL-System zur Installation des Betriebssystems EUMEL auf einem AT-kompatiblen Rechner. Auf diesem System laufen Programme ab, die im Dialog mit dem Benutzer das Einrichten einer oder mehrerer EUMEL-Partitionen ermoeglichen. Diese Diskette darf nicht schreibgeschuetzt sein! Beim Einrichten einer EUMEL-Partition wird nach Pruefung der Festplatte durch "SETUP-EUMEL" der hardwarenahe Teil des EUMEL-Systems, 'SHard' (Software/Hardware-Interface), auf die Festplatte geschrieben. Die Hintergrunddisketten beinhalten das eigentliche Betriebs- system EUMEL (den Systemkern (EUMEL-0-Maschine)) und die darauf aufbauenden Systemteile (Hintergrund)). Leistungen des SETUP EUMEL. =========================== Wenn Sie bereits ein Betriebssystem auf Ihrer Festplatte installiert haben, muessen Sie darauf achten, dass noch ausreichend Platz fuer ein EUMEL-System uebrig ist. Die Mindestgroesse einer Partition fuer ein EUMEL-System betraegt ca. 1MB, die maximale Groesse ist vom benutzten Systemkern abhaengig: Der in der Version 1.8.6 M+ verwendete Systemkern u186+1523 erlaubt eine maximale Groesse von 128 MB. Andere, aeltere EUMEL Versionen erlauben nur eine Parti- tionsgroesse von 16 MB. Aus Kompatibilitaetsgruenden stellt das Installati- onsprogramm eine Kontrollfrage bei šberschreiten der 16 MB Grenze. Soll neben EUMEL auch eine MS-DOS Partition auf der Festplatte sein, muss, da MS-DOS standardmaessig die gesamte Festplatte belegt, dieses System ge- sichert, mit dem MS-DOS-Kommando 'fdisk' (o.ae.) die Partition geloescht und entsprechend kleiner neu eingerichtet werden. Sie koennen auch bei der EUMEL-Installation alle bereits bestehenden Systeme loeschen; dazu bietet Ihnen der SETUP-EUMEL die Option 'Loeschen der gesamten Partitionstabelle' an. Dabei gehen jedoch alle Daten auf der Festplatte verloren. Achten Sie also darauf, dass sie alle Daten vorher gesichert haben! Um nun die Partiti- onierung fuer Ihr EUMEL-System vorzunehmen, legen Sie die Diskette "SETUP-EUMEL" ohne Schreibschutzmarke in das Start-Laufwerk. Sollten Sie ein Geraet mit zwei Laufwerken besitzen, dann ist es das Laufwerk A:. (Bei Unklarheiten im Benutzerhandbuch des Herstellers nachsehen.) Schalten Sie nun den Rechner ein bzw. betaetigen Sie den Tastatur-RESET, wenn Ihr Geraet bereits eingeschaltet ist (meistens mit dem gleichzeitigen Druck der Tasten CTRL, ALT und DEL). Der SETUP-EUMEL gibt zunaechst folgende SHard- Meldung aus: Setup-SHard fuer EUMEL auf IBM PC/AT V 5.1g Copyright (C) 1985,86,87,88,89,90 Martin Schoenbeck Beratungen GmbH, Sprenge Warten Sie beim Hochfahren des SETUP-EUMELs, bis Ihnen nach einem Zwischen- bildschirm ("SETUP-EUMEL fuer Modul- SHard") eine Partitionstabelle angezeigt wird. Dieser koennen Sie entnehmen, ob bereits Partitionen auf der Festplatte eingerichtet und wie diese spezifiziert sind. Angezeigt werden neben Groesse, Start- und Endspur der einzelnen Partitionen auch eine Typ-Nummer. Fuer EUMEL-Partitionen werden in aufsteigender Reihenfolge die Typ-Nummern 69 bis 72, fuer MS-DOS je nach Groesse der eingerichteten Partition die Nummern 1 oder 4 vergeben. Ausserdem wird die gerade aktive Partition durch einen ent- sprechenden Eintrag in der Tabelle kenntlich gemacht. "Aktiv" ist die Parti- tion, die nach dem naechsten Einschalten des Rechners bzw. nach dem naechsten Tastatur-RESET gestartet wuerde. Sie sehen zusaetzlich ein Menue mit folgen- den zur Auswahl stehenden Funktionen: ____________________________________________________ - EUMEL-Partition einrichten 1 - erneuern (Neuer SHard) 2 - aktivieren 3 - loeschen 4 - Partitionstabelle loeschen 5 - SHard-Konfiguration anzeigen 6 - SHard konfigurieren 7 - SHardmodule laden oder loeschen 8 - SETUP-EUMEL beenden 0 ____________________________________________________ EUMEL - Partition einrichten - ============================== Eine neue EUMEL-Partition wird gemaess den im weiteren erfragten Angaben eingerichtet. In die Partition wird ein SHard geschrieben, dessen Konfigu- ration die gelieferte Grundkonfiguration oder die von Ihnen eingestellte ist (s. Partitionieren der Festplatte, Seite 3). EUMEL - Partition erneuern (Neuer SHARD) - ========================================== In eine bereits vorhandene Partition wird ein SHard in der eingestellten Konfiguration geschrieben. Der bis dahin vorhandene SHard wird ueberschrieben. Die Moeglichkeit besteht jedoch nur, wenn die Partition mit einem SETUP-EUMEL eingerichtet worden ist. Erneuern bedeutet, nur den SHard auszutauschen auf einer Partition, die schon einen fertigen EUMEL enthaelt, ohne dass man dabei den EUMEL loescht. Das ist dann sinnvoll, wenn man eine neue Version des SHard benutzen moechte oder den SHard aus irgendwelchen Gruenden (z.B. Strea- mer gekauft) um einen oder mehrere Module erweitern will. Diese Aktion kann nur durchgefuehrt werden, wenn bereits ein SHard mit der Versionsnummer 4.x in dieser Partion vorhanden ist. Žltere (Version 2.7, 2.8 etc.) koennen nicht ersetzt werden. EUMEL - Partition aktivieren - ============================== Eine Partition wird ausgewaehlt und aktiv gesetzt, d.h. beim naechsten Start des Rechners wird das System, das auf dieser Partition steht, hochgefahren. EUMEL - Partition loeschen - ============================= Hierbei wird ein Eintrag aus der Partitionstabelle entfernt. Die EUMEL- Partition wird nicht wirklich geloescht, d.h. wenn man nach dem Loeschen den Plattenbereich noch nicht anderweitig verwendet hat, kann das EUMEL-System auf dieser Partition durch ein "EUMEL-Partition einrichten" auf genau dem- selben Plattenbereich (Start-/Endzylinder) wieder hergestellt werden. Partitionstabelle loeschen. =========================== Dies ist eine sehr gefaehrliche Option! Es werden hiermit alle Partitionen auf der Platte geloescht (nicht nur die von EUMEL). Auch hier gilt zwar, das die Partitionen selbst an sich unangetastet bleiben und wiederhergestellt werden koennten aber dies ist bei anderen Betriebssystemen oft nicht moeglich. Also VORSICHT! SHard-Konfiguration anzeigen. ============================= Die Module des SHard, der bereitgestellt ist, um auf die Platte geschrieben zu werden, werden angezeigt. Es werden alle definierten Kanaele angezeigt und zu jeder Kanalnummer der assoziierte Modulname. Aufgelistet ist die zuletzt mit dem SETUP-EUMEL zusammengestellte Konfiguration. SHard konfigurieren. ==================== Zusammenstellen von einer SHardbasis und SHardmodulen zu einem neuen SHard, um eine neue Partition einzurichten oder den SHard einer bestehenden Parti- tion zu ersetzen. ACHTUNG: Bitte diesen Menuepunkt nicht experimentell benutzen! Eine Anleitung zum Thema Module etc. wird separat erscheinen. SHardmodule laden oder loeschen. ================================ Hiermit koennen neue Module oder neue Versionen von Modulen in den SETUP- EUMEL geladen werden oder nicht mehr benoetigte Module geloescht werden. Die neuen Module werden von einer EUMEL-Archivdiskette gelesen, deren Name zuvor eingegeben werden muss. ACHTUNG: Bitte diesen Menuepunkt nicht experimentell benutzen! Eine Anleitung zum Thema Module etc. wird separat erscheinen. SETUP-EUMEL beenden. ==================== SETUP-Programm ordnungsgemaess beenden. ENDE-Meldung abwarten! Partitionieren der Festplatte. ============================== Die eigentliche Partitionierung beginnt nun, indem Sie Menue-Punkt 1 "EUMEL-Partition einrichten" anwaehlen. (Punkt 1 wird Ihnen nur dann nicht angeboten, wenn die Festplatte bereits vollstaendig belegt ist. Sichern Sie dann das alte System und loeschen eine oder alle Partitionen.) Die Kontroll- abfrage "Neue EUMEL-Partition einrichten? (j/n)" beantworten Sie entsprechend mit "j". Beim Generieren einer EUMEL-Partition werden Angaben zu Groesse und Startzylinder abgefragt. Dafuer werden Vorgaben gemacht, die Sie bestaetigen, indem Sie die -Taste betaetigen, oder die Sie ueberschreiben koennen. Die abschliessende Abfrage "Sind die Partitionsangaben korrekt?" fordert Sie zur šberpruefung Ihrer Eingaben auf. Nach der Eingabe und der šberpruefung der Sektoren erscheint eine Meldung wie z.B.: Ich habe keine schlechten Sektoren gefunden oder Ich habe 2 schlechte Sektoren gefunden SHard wird auf die Partition geschrieben Bitte betaetigen Sie eine Taste! Danach gelangen Sie wieder in das Generierungsmenue. Waehlen Sie "0" fuer "SETUP-EUMEL beenden". šber eine Sicherheitsfrage verlassen Sie nun den ersten Teil der Installation. Warten Sie unbedingt, bis auf dem Bildschirm die Meldung "ENDE" erscheint, bevor Sie die Diskette "SETUP EUMEL" aus dem Laufwerk nehmen. Installieren eines EUMEL-Hintergrundes. ======================================= Im naechsten Schritt wird auf ihrer Festplatte das vollstaendige EUMEL-System installiert. Bitte betaetigen Sie den Tastatur-Reset an Ihrem Rechner (oder die Tasten CTRL, ALT und DEL oder den AUS-/EIN-Schalter). Auf dem Bildschirm erscheint die folgende Meldung: _____________________________________________________________________________ SHard fuer EUMEL auf IBM PC,AT V 5.1g Copyright (c) 1985, 86, 87, 88, 89 Martin Schoenbeck Beratungen GmbH, Spenge Ladevorgang kann durch Tastendruck unterbrochen werden Habe leider keine EUMEL-0-Maschine gefunden Ladevorgang unterbrochen, druecken Sie eine Taste um fortzufahren. _____________________________________________________________________________ Legen Sie nun die erste Hintergrunddiskette (EUMEL-Hintergrund) in das Laufwerk ein und betaetigen Sie eine Taste. Der Systemkern wird geladen und es erscheinen Angaben zu HG-, RAM-, und Pufferkapazitaet sowie zu den ange- schlossenen Kanaelen, diesmal jedoch bezogen auf die Festplatten-Partition. Warten Sie nun, bis die Meldung "HG ungueltig" kommt. Druecken Sie anschlies- send eine beliebige Taste. Falls Sie in ein bereits bestehendes EUMEL-System einen neuen Urlader ein- spielen wollen, lesen Sie bitte den Abschnitt: "Installation eines neuen Urladers". Ein Menue bietet Ihnen dann folgende Auswahl: ______________________________________ (1) Systemstart (2) Hintergrund vom Archiv laden (3) Hardwaretest (4) neuen Urlader vom Archiv laden ______________________________________ Waehlen Sie Menue-Punkt (2) "Hintergrund vom Archiv laden" und bestaetigen Sie die Abfrage "Alten HG ueberschreiben?" mit "j". Das Laden des Hinter- grundes kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Es koennen bei beschaedigten Disketten Lesefehler auftreten; dann gibt das System eine der Meldungen 'Harter Lesefehler' bzw. 'Softerror' aus. Bei letzterem koennte der entsprechende Sektor nach mehrmaligem Versuch noch gelesen werden. Bei einem harten Lesefehler koennen Sie die Diskette nicht verwenden. Bitte benachrichtigen Sie in diesem Fall die GMD und Sie bekommen die defekten Disketten ersetzt. Wenn der Hintergrund eingelesen ist, erscheint die Aufforderung 'fertig, bitte RESET'. Vergessen Sie nicht, vor der Betaetigung des Tastatur-RESET die Hintergrund- diskette aus dem Diskettenlaufwerk zu entfernen. Wenn Sie waehrend des Hoch- fahrens keine Taste druecken, dann startet der Lader durch und das EUMEL- System meldet sich mit einer Tabelle von Geraeteanpassungen: ___________________________________________________________________________ psi transparent pc.1.25 pc.2.25 pc.3.25 pc.1.24 pc.2.24 pc.3.24 psi25 tandberg.2244s DEC.VT100.ascii DEC.VT100.german DEC.VT220.ascii DEC.VT220.german FT10/20.german FT10/20.ascii ampex210.ascii ampex210.german ampex220.german ampex232 Wyse.WY50.ascii Wyse.WY50.german Wyse.WY60.german Wyse.WY99.german Wyse.WY120.german Kanal 1 (j/n) ___________________________________________________________________________ Da unterschiedliche Tastaturen auch unterschiedliche Tastenbelegungen haben, ist es notwendig, mit Hilfe der Konfigurationstabelle Ihre Tastatur und Ihren Bildschirm an das EUMEL-System anzupassen. Dafuer bietet Ihnen das System "Kanaele" an. Kanal 1 entspricht dem Haupt-Terminal des Rechners, muss also auf jeden Fall konfiguriert werden. Beantworten Sie die Frage "Kanal 1 (j/n)" mit "j". Das EUMEL-System funktioniert auch, wenn Sie zunaechst nur Kanal 1 mit der Anpassung konfigurieren, die Ihrem Geraetetyp entspricht. Wenn Ihr Rechner eine AT-Tastatur hat, ist die korrekte Konfiguration "pc.1"; die Konfigurationen "pc.2" und "pc.3" decken die meisten der Rechner ab, deren Tastenbelegung von der Standard-AT Tastatur geringfuegig abweicht. Die Erweiterung ".24" bzw. ".25" gibt die Anzahl der Bildschirmzeilen wieder. Standardmaessig sind im SHard 24 Zeilen eingestellt. Weitere Kanaele zum An- schluss von Druckern oder weiteren Terminals koennen jederzeit bei Bedarf vorgenommen werden (EUMEL Systemhandbuch Teil 1). Die Anfrage nach der Konfi- guration weiterer Kanaele kann deshalb verneint werden. Die Abfrage 'koennen unbenutzte Geraetetypen geloescht werden (j/n)' beantworten Sie einstweilen mit 'n'. Zusatzprogramme. ================ Nachdem das System vollstaendig installiert ist, kann noch typspezifische Software eingespielt werden. Diese befindet sich auf der Diskette "std.zusatz". Der folgende Ablauf skizziert schon das Prinzip jeder Arbeit in einem EUMEL-System. Task ankoppeln mit den Befehl: 'continue("taskname")' bzw. 'begin("taskname")', Eingabe von Kommandos wie 'edit', 'run' oder 'generate shutup dialog manager', abschliessend Task abkoppeln durch . Eine ausfuehrliche Beschreibung finden Sie in den EUMEL-Handbuechern. Nach Einstellen des Kanals 1 befinden Sie Sich auf Supervisor-Ebene. Um die auf der Diskette befindlichen Programme an der richtigen Stelle zu uebersetzen, sind folgende Schritte notwendig: Druecken Sie die -Taste (F1). Damit landen Sie im Supervisor-Menue, dem Systemverteiler. Mit und Eingabe des Tasknamens 'SYSUR' (auf Gross- schreibung achten!) holen Sie die Task 'SYSUR' an das Terminal. Diese Task meldet sich mit 'maintenance:'. Da Sie mit einem Mehrbenutzer- system arbeiten, muessen Sie das Diskettenlaufwerk zunaechst fuer sich reser- vieren: 'archive("std.zusatz")'. Erst dann koennen Sie Dateien von der Diskette holen: 'fetch("AT install",archive)' und das Installationsprogramm ausfuehren: 'run'. Der weitere Ablauf erfordert keine Eingriffe. Nach Ablauf der Programme sollten Sie schliesslich eine besondere Task zum Abschalten einrichten. Dazu muessen Sie nocheinmal die Task 'SYSUR' an den Bildschirm holen und dort das durch die Zusatzsoftware (u.a.) neu hinzugewonnene Kommando 'generate shutup dialog manager' geben. Nach Absetzen des Kommandos koennen Sie 'SYSUR' durch wieder ver- lassen. Um menuegesteuert das Betriebssystem abzuschalten oder einen Partiti- onswechsel vorzunehmen, steht Ihnen die Task 'shutup dialog' zur Verfuegung. Bei Ausfuehrung des Supervisor-Kommandos 'continue("shutup dialog")' wird Ihnen die aktuelle Partitionstabelle angezeigt, so wie Sie diese bereits bei der Generierung kennengelernt haben, d.h. mit Angabe von Groesse, Start- und Endzylinder der eingerichteten Partitionen. Sie koennen dann eine beliebige Partition menugesteuert auswaehlen und starten oder das Betriebssystem kontrolliert abschalten (sog. 'shutup'). Dabei wird der aktuelle Systemzu- stand automatisch gesichert. Archivformate bei ATs und Kompatiblen mit zwei Diskettenlaufwerken: Standardmaessig ist der Archivkanal 31 an das Laufwerk 'A:' gebunden, das eine Kapazitaet von 1,2 Megabyte besitzt. Ist jedoch bei Ihrem Geraet ein zweites Diskettenlaufwerk, z.B. mit einer Kapazitaet von 360 Kilobyte ein- gebaut, dann koennen Sie auf dieses Laufwerk ueber den Kanal 30 zugreifen. Dazu richten Sie unter 'SYSUR' eine Task ein, die Sie z.B. 'ARCHIVE 360' benennen. Geben Sie in dieser Task das Kommando 'archive manager (30)'; dann koennen Sie von jeder Benutzertask das Archiv mit dem Kommando 'archive ("Archivname",/ "ARCHIVE 360")' anmelden. Der Zugriff auf eine Diskette in diesem Laufwerk geschieht z.B. ueber 'list(/"ARCHIVE 360")' oder 'save ("Dateiname",/"ARCHIVE 360")'. Installation eines neuen Urladers ================================= Wenn Sie den alten Urlader mit einem neuen (z.B. protected mode) ueber- schreiben wollen, starten Sie das EUMEL-System zunaechst neu. Sobald die Meldung Ladevorgang kann durch Tastendruck unterbrochen werden erscheint, druecken Sie eine beliebige Taste (z.B. ENTER). Auf dem Bildschirm erscheint nun zusaetzlich die Meldung Ladevorgang unterbrochen, druecken Sie eine Taste um fortzufahren Legen Sie nun die Diskette mit dem neuen Urlader in das Bootlaufwerk und druecken Sie wieder eine beliebige Taste. Danach werden folgende Meldungen auf dem Bildschirm ausgegeben: _________________________________________ EUMEL wird von Diskette geladen E U M E L - Vortest Terminals: 1 .... RAM-Groesse (gesamt): .... kB Pufferbereich: .... kB Hintergrund-Speicher .... kB Speichertest: ********** __________________________________________ In der Zeit, in der die Sternchen des Speichertests erscheinen, druecken Sie bitte wieder die ENTER-Taste. Nach dem Speichertest erscheint dann folgendes Menue: __________________________________________ (1) Systemstart (2) neuen Hintergrund vom Archiv laden (3) Hardwaretest (4) neuen Urlader vom Archiv laden __________________________________________ Waehlen Sie Menuepunkt 4 und auf dem Bildschirm erscheinen die folgenden Zeilen: _________________________________________ # xxx fertig, bitte RESET _________________________________________ wobei hinter dem #-Zeichen die uebertragenen Bloecke des neuen Urladers gezaehlt werden. Anschliessend entfernen Sie bitte die Urladerdiskette aus dem Laufwerk und druecken den RESET-Schalter Ihres Rechners. Das EUMEL-Betriebssystem wird nun mit dem neuen Urlader gestartet. Tastenbelegung. =============== EUMEL-Zeichen: Taste auf dem IBM-PC/AT MARK : bild (oder Pfeil nach oben) RUBIN : Einfueg RUBOUT : Loesch TAB : <==> HOP : Pos 1 ESC : Eing Loesch SV : CTRL g oder F1 Bemerkung: Die CTRL-Taste kann auch mit STRG bezeichnet sein. Sollte die Tastaturbelegung noch nicht die EUMEL-spezifischen Tasten (HOP, MARK, SV, RUBIN, RUBOUT) an den entsprechenden Orten anbieten, koennen Sie durch Ankoppeln der Task "configurator" und Absetzen des Befehl 'configurate' die Tastaturen (auch fuer zusaetzlich angeschlossene Terminals) kanalweise umkonfigurieren. Naeheres entnehmen Sie bitte dem Systemhandbuch, S.6ff. Die einzelnen Schritte der Installation im šberblick: ===================================================== 1. Die Diskette 'SETUP-EUMEL' in das Laufwerk stecken. 2. Rechner einschalten oder Tastatur-RESET 3. EUMEL-Partition einrichten. 4. Generierung beenden und auf 'ENDE'-Meldung warten. 5. Diskette 'SETUP-EUMEL AT ' entnehmen. 6. Tastatur-RESET. 7. Die Meldung 'Leider keine EUMEL-0-Maschine gefunden' abwarten. 8. Hintergrunddiskette ('EUMEL-Hintergrund') einlegen und Taste druecken. 9. Nach der Meldung 'HG-ungueltig' eine Taste betaetigen, um in den Start- dialog zu gelangen. 10. Menupunkt 2 anwaehlen: Neuen Hintergrund vom Archiv laden. Hintergrunddiskette einlegen und 'Alten HG ueberschreiben?' mit "j" quittieren. 11. Hintergrunddiskette entnehmen und anschliessend Tastatur-RESET aus- fuehren. 12. Kanal 1 konfigurieren. 13. Zusatzprogramme installieren. 14. shutup dialog installieren. Sollten Sie bei der Installation des EUMEL-Systems auf Fehler stossen oder sollten sonstige Probleme auftauchen, wrden uns folgende Angaben bei der Fehlersuche unterstuetzen: - Rechnertyp und Rechnerkonfiguration. - SHard-Konfoguration (Ausdruck mit Funktion 6 des SETUP-EUMEL) - Genaue Beschreibung des fehlerhaften Befehls mit allen Parametern, moeglichst Bildschirmausdruck. - Telefonnummer (Privat/Dienstlich) fr evtl. Rueckrufe ---==> Ausdrucken der mitgelieferten Handbcher <==-- Um die mitgelieferten Handbcher ausdrucken zu k”nnen, mssen Sie eine Task mit dem Namen `PRINTER' als Sohn der Task `SYSUR' einrichten. Dafr geben Sie im SUPERVISOR-Men begin ("PRINTER", "SYSUR") ein. Sie befinden sich jetzt in der Task PRINTER. Nachdem Sie die Diskette mit den passenden Druckertreibern (9/24-Nadel-, bzw. Laserdrucker) eingelegt haben, geben Sie das Kommando archive ("std.printer") Nachdem Sie die Diskette angemeldet haben, k”nnen Sie mit fetch ("readme", archive) eine Installationsanleitung laden, welche Sie sich durch edit ("readme") ansehen k”nnen. Richten Sie sich fr alle weiteren Schritte nach dieser Anleitung. Auáerdem muá der Kanal, an dem der Drucker betrieben werden soll, korrekt konfiguriert sein. Falls es sich um eine parallele Schnittstelle handelt (Kan„le 14, 15 oder 16) so ist die passende Konfiguration `transparent, groáer Puffer'. Wenn Sie den Drucker an einer seriellen Schnittstelle betreiben, so ist die Einstellung von den Vorgaben des Druckerherstellers abh„ngig. Sehen Sie in den Unterlagen zum Drucker nach, um die gewnschten Informationen zu erhalten. Zur Konfigurierung s. oben. Wenn Sie die Task PRINTER installiert haben, mssen Sie sich eine beliebige andere Task einrichten: begin ("handbcher") In der Task reservieren Sie wieder das Laufwerk archive ("handbcher.1") Laden Sie nun alle Dateien von Diskette fetchall (archive) Um die Dateien auszudrucken sagen Sie dem Computer print (ALL myself) Nachdem Sie die Dateien ausgedruckt haben sollten Sie sie l”schen forget (ALL myself) Verfahren Sie nun mit der zweiten Diskette ebenso wie mit der ersten. Nachdem Sie beide Disketten ausgedruckt haben, sollten Sie das Laufwerk wieder fr andere Tasks freigeben release (archive) Falls Sie nur einzelne Dateien drucken wollen (zum Beispiel, um zu testen, ob der Drucker funktioniert), verwenden Sie das Kommando print ("dateiname") Um die M”glichkeiten Ihres Druckers in Bezug auf Zeilenbreite und Seitenl„nge optimal ausnutzen zu k”nnen, k”nnen Sie sich vor dem Drucken die entsprechenden Kapitel im Benutzerhandbuch ansehen. Es sind dies die Kapitel 5.2 und 5.3 (lineform & pageform).