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path: root/app/gs.process/1.02/doc/gs-prozess-5
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mode:
authorLars-Dominik Braun <lars@6xq.net>2019-02-04 13:09:03 +0100
committerLars-Dominik Braun <lars@6xq.net>2019-02-04 13:09:03 +0100
commit04e68443040c7abad84d66477e98f93bed701760 (patch)
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eumel-src-04e68443040c7abad84d66477e98f93bed701760.zip
Initial import
Diffstat (limited to 'app/gs.process/1.02/doc/gs-prozess-5')
-rw-r--r--app/gs.process/1.02/doc/gs-prozess-5819
1 files changed, 819 insertions, 0 deletions
diff --git a/app/gs.process/1.02/doc/gs-prozess-5 b/app/gs.process/1.02/doc/gs-prozess-5
new file mode 100644
index 0000000..5c44f29
--- /dev/null
+++ b/app/gs.process/1.02/doc/gs-prozess-5
@@ -0,0 +1,819 @@
+limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
+#start (2.0,0.0)#
+#page (1)#
+#headodd#
+#center#gs-Prozess#right#%
+
+#end#
+#headeven#
+%#center#gs-Prozess
+
+#end#
+#center#1
+
+#on("b")#5  Konfiguration von gs-Prozess#off("b")#
+#on("b")#    Test des Interface-Systems#off("b")#
+
+In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# entsprechend der angeschlossenen
+Hardware konfigurieren müssen. Anschließend zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Inter­
+face-System testen können.
+
+Wir gehen hier davon aus, daß die Hardware-Voraussetzungen erfüllt, das Interface-
+System über einen Adapter (MUFI / RS232-Adapter) angeschlossen und #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
+auf dem Rechner installiert sind.
+
+
+#on("b")#5.1  Kontrolle der Konfigurationen/Anschlüsse#off("b")#
+
+Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, überzeugen Sie sich unbedingt (noch einmal)
+davon, daß die Konfigurationen und die Steckverbindungen den Vorgaben ent­
+sprechen:
+
+- #on("b")#MUFI im Terminalkanal:#off("b")#
+
+ Sind die beiden Kabel zum Rechner und zum Terminal an der Rückseite des
+ MUFIs korrekt aufgesteckt (sehen Sie Abb.3)? Haben Sie die notwendigen
+ Konfigurationen vorgenommen (Task 'configurator', MUFI-DIP-Schalter, Ter­
+ minal)? Ist das Netzkabel des MUFIs mit dem Stromnetz verbunden? Ist das
+ Verbindungskabel zwischen MUFI und Interface-System an der Vorderseite des
+ MUFIs und am Interface-System (Compact-Box, Einzel- oder Mehrfachsteck­
+ platz) aufgesteckt?
+#page#
+- #on("b")#MUFI als Endgerät:#off("b")#
+
+ Ist das vom Computer kommende Kabel auf den mit V24/2 gekennzeichneten
+ Stecker aufgesteckt? Haben Sie auf den freien Stecker (V24/1) einen "Kurz­
+ schlußstecker" aufgesteckt? Haben Sie ein Kabel verwendet, über welches das
+ RTS/CTS-Protokoll abgewickelt werden kann? Haben Sie den Kanal, an dem das
+ MUFI betrieben wird, den Anweisungen in Kapitel 3.1.3 entsprechend kon­
+ figuriert? Sind die DIP-Schalter im MUFI entsprechend eingestellt? Ist das
+ Netzkabel des MUFIs mit dem Stromnetz verbunden? Ist das Verbindungskabel
+ zwischen MUFI und Interface-System an der Vorderseite des MUFIs und am
+ Interface-System (Compact-Box, Einzel- oder Mehrfachsteckplatz) aufgesteckt?
+
+
+- #on("b")#RS232-Adapter:#off("b")#
+
+ Ist das Schnittstellen-Kabel korrekt am Computer angeschlossen? Haben Sie den
+ Kanal, an dem der RS232-Adapter betrieben wird, den Anweisungen in Kapitel
+ 3.2 entsprechend konfiguriert? Ist der Jumper im RS232-Adapter korrekt aufge­
+ steckt? Ist der RS232-Adapter an das Interface-System (Compact-Box, Einzel-
+ oder Mehrfachsteckplatz) angesteckt? Ist der 3polige Platinenstecker des
+ Adapters in die 12V-Spannungsversorgungs-Buchse des Interface-Systems
+ eingesteckt?
+
+
+- #on("b")#Compact-Box#off("b")#
+
+ Ist die Compact-Box an das zugehörige Netzgerät angeschlossen? Ist der Stecker
+ wirklich richtig herum eingesteckt? Ist das Netzteil mit dem Stromnetz ver­
+ bunden?
+
+- #on("b")#Einzelsteckplatz#off("b")#
+
+ Ist eine Kombi-Karte oder eine E/A-Karte eingesteckt? Ist das Netzkabel des
+ Steckplatz-Netzgerätes mit dem Stromnetz verbunden?
+#page#
+- #on("b")#Mehrfachsteckplatz#off("b")#
+
+ Ist ein passendes Netzteil an den Mehrfachsteckplatz angeschlossen? Ist das
+ zugehörige Netzkabel mit dem Stromnetz verbunden? Ist eine Kombi- oder
+ E/A-Karte in einen Steckplatz eingesteckt?
+
+
+#on("b")#5.2  Vorbereitungen für den Ein-/Ausgabetest#off("b")#
+
+Für den Ausgabetest sollte eine 8elementige Leuchtdiodenanzeige zur Verfügung
+stehen, um am Interface-System die Ausgaben kontrollieren zu können. Sofern Sie
+mit der Compact-Box arbeiten oder eine E/A-Karte verwenden, brauchen Sie sich
+darum nicht weiter zu kümmern, denn in diese Systeme ist eine Leuchtdioden­
+anzeige integriert. Wenn Sie dagegen mit einer Kombikarte arbeiten, muß eine
+gesonderte Anzeige (kann leicht selbst gebaut werden oder ist fertig zu kaufen bei der
+Fa. AKTRONIK) angeschlossen werden.
+
+Für den Eingabetest reicht ein kleines Drahtstück, an dem zwei kleine Lötschuhe
+angelötet sind - schön wäre es, wenn ein Codekarten-Leser zur Verfügung stünde.
+
+
+#on("b")#5.2.1  Anschluß einer Leuchtdiodenanzeige an die Kombikarte#off("b")#
+
+Stecken Sie den 8poligen Platinenstecker, der an der Leuchtdiodenanzeige befestigt
+ist, auf die mit "AUSG." gekennzeichnte Buchse der Kombikarte. Den Lötschuh des
+einzelnen Drahtes an der Leuchtdiodenanzeige stecken Sie auf den Masse-Lötstift
+direkt neben der "Ausgangs-Buchse" der Kombikarte (sehen Sie Abb. 7). Da die
+Leuchtdiodenanzeige mit Spannung versorgt werden muß, müssen jetzt noch zwei
+Kabel - wie in der Abb. 7 dargestellt (Kabel 1 und Kabel 2) - aufgesteckt werden.
+#page#
+
+
+
+ +---------------------------------------------------------------+
+ | 4-7 o----------+ |
+ | +-+-----------+-+ | |
+ | | | O | | GMD o | |
+ | | | | | | Kabel 1 |
+ | | | | | | |
+ | v | | O | | | |
+ | | | | | | |
+ | E| | | | | |
+ | | | O | | | |
+ | +-+-------------+ ___________| |
+ | o -----------| |
+ | Ausg. | |
+ | +---------------+ O 0 | |
+ | | +-----------+ | 1 O | |
+ ---+---|-|---| | | O 2 | |
+ ---+---|-|---| | | 3 O | |
+ ---+---|-|---| | | O 4 | |
+ ---|---|-|---| | | 5 O | |
+ ---|---|-|---| | | O 6 | |
+ ---|---|-|---| | | 7 O | |
+ | | +-----------+ | | |
+ | +---------------+ | |
+<-----------------o | Kabel 2 |
+ Zur Leuchtdiodenanzeige | |
+ | +---------------+ | |
+ | | O | O 0 | |
+ | | O | 1 O | |
+ | | O | O 2 | |
+ | | O | 3 O | |
+ | | O | O 4 | |
+ | | O | 5 O | |
+ | | O | O 6 | |
+ | | O | 7 O | |
+ | +---------------+ | |
+ | GMD o o +5V | |
+ | | | |
+ | +----------------------------+ |
+ | |
+ | +---------------+ |
+ | | O | + O |
+ | | O | O E2 |
+ | | O | GMD O |
+ | +---------------+ |
+ | |
+ | +---------------+ |
+ | | O | + O |
+ | | O | O E2 |
+ | | O | GMD O |
+ | +---------------+ |
+ | o o o o o o o o o o |
+ | | | | | | | | | | | |
+ | +-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+ |
+ | | | |
+ +----------+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+----------+
+ | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
+ | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
+
+#center#Abb.7:  Anschluß Leuchtdiodenanzeige - Kombikarte
+
+#on("b")#ACHTUNG!#off("b")# Bei dieser Spannungversorgung auf der Kombikarte (+5V) darf #on("b")#auf
+keinen Fall#off("b")# eine größere Last (z.B. Motor oder auch nur eine Glühbirne) ange­
+schlossen werden, da dadurch die Interfacekarte bzw. das Netzteil im Einzelsteck­
+platz beschädigt werden könnte.
+#page#
+Möchten Sie eine größere Last anschließen, so benötigen Sie ein stabilisiertes Netzteil
+mit "ordentlich geglättetem" Gleichstrom. Die Masse (Minuspol) des Netztteils be­
+festigen Sie an dem Lötschuh (oder der davorliegenden Klemme), der zwischen den
+beiden Lötstiften liegt, an denen in der Abb.7 das Kabel 1 befestigt ist. Den Pluspol
+des Netzteiles verbinden Sie mit mit einem der Lötstifte (bzw. an der davorliegenden
+Klemme), auf dem jetzt das Kabel 1 befestigt ist. Damit alle 8 Ausgänge mit Span­
+nung versorgt werden, müssen Sie auch hier ebenfalls eine Brücke zum zweiten
+Lötschuh (oder der Klemme davor), an dem in der Zeichnung Kabel 1 befestigt ist,
+anbringen.
+
+Da die Compact-Box ohnehin durch das Netzteil versorgt wird, kann es hier nicht zu
+Komplikationen kommen. Wollen Sie eine größere Last an die E/A-Karte anschließen,
+so benötigen Sie z.B. eine Relais-Box.
+
+
+
+#on("b")#5.2.2  Anschluß des Codekartenlesers (Drahtstück)#off("b")#
+
+Stecken Sie den 8poligen Platinenstecker, der am Codekartenleser befestigt ist, auf
+die Eingangsbuchse an Ihrem Interface-System. Dann muß noch der 3polige
+Platinenstecker, der ebenfalls am Codekartenleser befestigt ist, an die 12V-Span­
+nungsversorgungs-Buchse an Ihrem Interface-System aufgesteckt werden.
+
+haben Sie keinen Codekartenleser zur Hand, so reicht für den Eingabetest auch ein
+kleines Kabelstück aus, an dessen Enden jeweils ein Lötschuh angelötet sein sollte.
+Stecken Sie den einen Lötschuh auf einen +5V-Lötstift Ihres Interface-Systems. Das
+andere Ende des Kabels wird zunächst noch nicht befestigt.
+
+Auf der Kombikarte sind die +5V-Lötstifte beschriftet und damit leicht zu finden. Wo
+Sie einen +5V-Lötstift auf der E/A-Karte finden, können Sie der folgenden Abbildung
+entnehmen:
+#page#
+ Leuchtdiodenanzeige
+ |
+ +---------------------------------------+------------+
+ | +---------------+ | |
+ | | O | O 0 V |
+Digital- | | O | 1 O o o o o o o o o |
+Ausgang | | O | O 2 |
+ | | O | 3 O |
+ | | O | O 4 |
+ | | O | 5 O |
+ | | O | O 6 |
+ | | O | 7 O |
+ | +---------------+ |
+ | +---------------+ |
+ | | O | O 0 |
+Digital- | | O | 1 O |
+Eingang | | O | O 2 |
+ | | O | 3 O |
+ | | O | O 4 |
+ | | O | 5 O |
+ | | O | O 6 |
+ | | O | 7 O |
+ | +---------------+ |
+ | +---------------+ |
+ | | O | O 0 |
+Versorgungs- | | O | 1 O |
+und | | O | O 2 |
+Steuer- | | O | 3 O |
+leitung | | O | O 4 |
+ | | O | 5 O |
+ | | O---5V------O 6 |
+ | | O | 7 O |
+ | +-------|-------+ | |
+ | | | |
+ | +---------------+ |
+ | | |
+ | GMD |
+ | |
+ | o o o o o o o o o o |
+ | | | | | | | | | | | |
+ | +-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+ |
+ | | | |
+ +----+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+---+
+ | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
+ | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
+
+
+#center#Abb.8:  Pinbelegung auf der E/A-Karte
+
+
+#on("b")#5.3  Konfiguration von gs-Prozess#off("b")#
+
+Normalerweise kann in jeder Task, in der #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur Verfügung steht, die
+Konfiguration vorgenommen werden (beachten Sie aber bitte die Bemerkungen im
+Kapitel "Hinweise für den Systembetreuer/Programmierer").
+
+Richten Sie eine Sohntask der Task ein, in der #on("b")#gs-Prozess#off("b")# installiert ist - in unserem
+Fall soll das die Task 'PDV' sein. Die Sohntask soll den Namen 'pdvtest' erhalten:
+#page#
+#on("b")#
+ <SV> (Supervisor - Taste)
+#off("b")#
+ --> gib supervisor kommando:
+#on("b")#
+ begin ("pdvtest","PDV") <RETURN>
+#off("b")#
+ --> gib kommando:
+#on("b")#
+ pdv <RETURN>
+#off("b")#
+
+Daraufhin erscheint der in Abb.9 dargestellte Menubildschirm. Über die Menupunkte
+im dann sichtbaren Pull-Down-Menu können Sie diverse Informationen zu
+#on("b")#gs-Prozess#off("b")# abrufen, auf die wir hier allerdings nicht weiter eingehen wollen. Statt­
+dessen drücken Sie bitte die 'Pfeiltaste rechts'. Sie gelangen so zum Menu unter dem
+Oberbegriff "Interface" (Abb. 10).
+
+
++---------------------------------------------------------------------+
+| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
+|-------+------------------------+------------------------------------+
+| | u  Übersicht Befehle | |
+| | --------------------- | |
+| | a  Ausgabebefehle | |
+| | e  Eingabebefehle | |
+| | t  Testbefehle | |
+| | w  Weitere Befehle | |
+| | --------------------- | |
+| | b  Bitmuster | |
+| | s  Symbole/Zeichen | |
+| | d  Digital-/Analogwerte| |
+| +------------------------+ |
+| |
+| +----------------------------------------+ |
+| | gs-Prozess | |
+| | Version 1.0 | |
+| | | |
+| | Copyright Ρ 1988 bei Eva Latta-Weber, | |
+| | Bielefeld | |
+| +----------------------------------------+ |
++---------------------------------------------------------------------+
+|Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q>|
++---------------------------------------------------------------------+
+
+
+ Abb.9:  Eingangsbildschirm #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
+#page#
+
++-----------------------------------------------------------------------+
+| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
++-------+-------------------+-------------------------------------------+
+| | i  Informationen | |
+| | ---------------- | |
+| | k  Konfigurieren | |
+| | ---------------- | |
+| | a  Ausgabetest | |
+| | e  Eingabetest | |
+| +-------------------+ |
+| |
+| |
+| |
++---------------------------------------------------------------------- +
+| Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q> |
++-----------------------------------------------------------------------+
+
+ #center#Abb.10:  Menubildschirm zum Oberbegriff 'Interface'
+
+
+Über den ersten Menupunkt ("Informationen") kann die aktuelle Konfiguration des
+Interfaces erfragt werden. Wenn Sie diesen Menupunkt aktivieren und es ist weder in
+dieser Task noch in einer übergeordneten Task eine Konfiguration vorgenommen
+worden, erhalten Sie die folgende Warnung:
+
+ +----------------------------------------+
+ | Interface ist noch nicht konfiguriert! |
+ +----------------------------------------+
+#center#Abb.11:  Information bei unkonfiguriertem System
+
+
+Ist schon eine Konfiguration, z.B. in der Vatertask vorgenommen worden, so wird
+Ihnen die aktuellen Einstellung angezeigt (s.u.).
+#page#
+#on("b")#5.3.1  Auswahl der Steckplatzart/Interfacekarte#off("b")#
+
+Da Sie in jedem Falle eine Konfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vornehmen sollen,
+aktivieren Sie jetzt bitte den Menupunkt "Konfigurieren". Daraufhin erscheint die
+folgende Auswahl:
+ +-----------------------------+
+ | Auswahl der Steckplatzart |
+ | |
+ | c Compactbox |
+ | e Einzelsteckplatz |
+ | m Mehrfachsteckplatz |
+ | |
+ | Compact   Einzel   Mehrfach |
+ +-----------------------------+
+
+#center#Abb.12:  Auswahl der Steckplatzart
+
+
+Haben Sie eine Compact-Box angeschlossen, so ist die Konfiguration schnell erledigt:
+Sie tippen die Taste <c>. Daraufhin wird die komplette Konfiguration ausgeführt
+und die Einstellung eingeblendet.
+ +------------------------------------+
+ | Eingestellt: Compactbox |
+ | |
+ | Belegung der Kanäle: |
+ | |
+ | Kanal 1:   Analogeingang 1 (E1) |
+ | |
+ | Kanal 2:   Analogeingang 2 (E2) |
+ | |
+ | Kanal 3:   Digitaleingang |
+ | |
+ | Kanal 4:   Digitalausgang |
+ +------------------------------------+
+
+#center#Abb.13:  Compact-Box: Belegung der Kanäle
+#page#
+Die Anzeige verschwindet, wenn Sie eine beliebige Taste tippen.
+
+Anders dagegen, wenn Sie zuvor dem System mitgeteilt haben, daß ein Einzelsteck­
+platz bzw. ein Mehrfachsteckplatz angeschlossen ist. In diesem Fall müssen Sie
+#on("b")#gs-Prozess#off("b")# noch mitteilen, welche Steckkarten Sie verwenden. Dazu wird Ihnen die
+folgende Auswahl angeboten:
+
+ +----------------------------------+
+ | Angabe der Interfacekarte: |
+ | |
+ | k  Kombikarte |
+ | e  E/A - Karte |
+ | d  D/A - Wandler - Karte |
+ | a  A/D - Wandler - Karte |
+ | 0  Keine Steckkarte |
+ | |
+ | Kombi  E/A  D/A  A/D  Keine |
+ +----------------------------------+
+
+
+#center#Abb.14:  Auswahl einer Interfacekarte
+
+
+Wenn Sie eine Kombikarte, eine E/A-Karte oder eine D/A-Wandler-Karte verwenden,
+ist durch die jeweilige Angabe der Einstellvorgang abgeschlossen. #on("b")#gs-Prozess#off("b")# teilt
+Ihnen daraufhin - ähnlich wie bei der Compact-Box - jeweils die Belegung der Kanäle
+mit. Bei Nutzung der D/A-Wandler-Karte wird zusätzlich der gültige Spannungs­
+bereich angezeigt.
+#page#
+
+ +------------------------------------------------------+
+ | Einzelsteckplatz mit D/A - Karte: |
+ | |
+ | Belegung der Kanäle: |
+ | |
+ | Die Karte stellt einen Analogausgang zur Verfügung, |
+ | der auf zwei Arten angesprochen werden kann:        |
+ | |
+ | Kanal 1:    Spannungsbereich  -5 V  -  +5 V |
+ | |
+ | Kanal 2:    Spannungsbereich   0 V  -  +5 V |
+ | |
+ +------------------------------------------------------+
+
+#center#Abb.15:  Kanalbelegung D/A-Karte (Einzelsteckplatz)
+
+
+Haben Sie dagegen eine A/D-Wandler-Karte angegeben, so erfragt #on("b")#gs-Prozess#off("b")# noch
+die Schalterstellung der DIP-Schalter auf der A/D-Wandler-Karte. Über diese Schalter­
+stellung kann der Spannungsbereich der Analogeingänge festgelegt werden. Das
+erfolgt nach folgendem Prinzip:
+
+Das Spannungsintervall wird jeweils über 3 Schalter festgelegt. Für den Eingang 1
+stehen die Schalter 1, 2 und 3 zur Verfügung, für denn Eingang 2 die Schalter 4, 5
+und 6. Im folgenden werden wir die Einstellung für den Eingang 1 aufzeigen - für den
+Eingang 2 ist mit den drei genannten Schaltern synonym zu verfahren.
+
+Steht Schalter 1 in der Position 'ON', so ist ein Spannungsintervall von 0V - 25V einge­
+stellt (Fall 1) - unabhängig von der Stellung der anderen beiden Schalter. Innerhalb
+eines Schaltertripletts "dominiert" nämlich ein Schalter mit kleinerer Nummer über
+den/die mit größerer Nummer. Ist Schalter 1 in Stellung 'OFF' und Schalter 2 in
+Stellung 'ON', so ist ein Spannungsbereich von 0V - 2,5V eingestellt (Fall 2). Sind die
+beiden ersten Schalter in der Position 'OFF' und nur der Schalter 3 in der Position
+'ON', so ist ein Spannungsintervall von 0V - 0,25V eingestellt (Fall 3).
+#page#
+Eine besondere Bedeutung kommt noch den Schaltern 7 und 8 zu, denn sie beein­
+flussen noch die eben genannten Intervalle. Dabei ist überraschenderweise der
+Schalter 7 für den Eingang 2 und der Schalter 8 für den Eingang 1 zuständig. Die drei
+oben genannten Fälle gelten nämlich nur, wenn Schalter 8 in der Position 'OFF' steht.
+In der Position 'ON' werden die durch das Schaltertriplett eingestellten Spannungs­
+intervalle dagegen symmmetrisch um 0V angelegt: im Fall 1 also der Bereich von
+-12,5V - +12,5V, im Fall 2 von -1,25V - +1,25V und im Fall 3 von -0,125V -
++0,125V.
+ +----------------------------------------------------+
+ | Angabe der Schalterstellungen auf der A/D - Karte: |
+ | |
+ | Bitte die aktuelle Schalterstellung eintragen: |
+ | |
+ | Es bedeutet: 1 - Schalterstellung "on" |
+ | 0 - Schalterstellung "off" |
+ | |
+ | Nummer: 12345678 |
+ | |
+ | Eingabe: 10010010 |
+ +----------------------------------------------------+
+#center#Abb.16:  A/D-Karte: Angabe der Schalterstellung
+
+
+Der Spannungsbereich wird von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# aus der Schalterstellung automatisch
+ermittelt und neben den festgelegten Kanalnummer angezeigt. Die obige Schalter­
+stellung führt somit zu folgender Meldung:
+
+ +----------------------------------------------------------------+
+ | Einzelsteckplatz mit A/D - Karte: |
+ | |
+ | Zwei analoge Einträge stehen zur Vefügung: |
+ | |
+ | Kanal 1: (E1) Spannungsbereich 0.000 V  -  +25.000 V |
+ | |
+ | Kanal 2: (E2) Spannungsbereich -12.500 V  -  +12.500 V |
+ | |
+ +----------------------------------------------------------------+
+#center#Abb.17:  A/D-Karte: Kanalbel./Spannungsber.(Bspl.)
+#page#
+Während Sie bei Verwendung eines Einzelsteckplatzes nur einmal nach all diesen
+Angaben gefragt werden, erfolgt die Abfrage bei einem Mehrfachsteckplatz viermal
+hintereinander. Haben Sie einen Steckplatz nicht belegt, so tippen Sie bei der Angabe
+der Interfacekarte die Taste <0> (keine Steckkarte).
+
+
+#on("b")#5.3.2  Bedeutung der Kanalnummern#off("b")#
+
+Nachdem Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# die Angaben zur Konfiguration (Steckplatzart/Interface­
+kartenart) mitgeteilt haben, teilt Ihnen das System jeweils die Kanalnummern mit.
+Diese Nummern sollten Sie sich merken, denn wenn Sie mit dem von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur
+Verfügung gestellten Befehlen programmieren wollen, müssen Sie jeweils diese
+Kanalnummern angeben. Fordern Sie von einem Kanal eine Aktion, die nicht ausge­
+führt werden kann/nicht sinnvoll ist, so kann Ihnen dadurch eine Fehlermeldung
+zugestellt werden.
+
+Auf der Compact-Box bzw. der Kombikarte an einem Einzelsteckplatz ist die
+Numerierung identisch: die beiden Analogeingänge haben die Kanalnummern 1 und
+2, der Digitaleingang hat die Nummer 3 und der Digitalausgang die Nummer 4.
+
+Die E/A-Karte verfügt nur über je einen digitalen Eingang und digitalen Ausgang, die
+über die Kanäle 1 und 2 angesprochen werden können. Damit nun aber auch
+Programme, die für die Compact-Box bzw. eine Kombikarte geschrieben sind, auch
+auf der E/A-Karte laufen, können diese beiden Kanäle auch unter der Kanalnummer
+3 (Eingang) bzw. 4 (Ausgang) angesprochen werden. Natürlich ist ein solches
+Programm nur dann auf der E/A-Karte lauffähig, wenn keine Analogeingänge ange­
+sprochen werden, denn die sind ja auf der E/A-Karte gar nicht vorhanden!
+
+Die Kanalnummern auf einem Mehrfachsteckplatz werden nach folgendem System
+vergeben: Die Kanalnummern sind immer zweistellig. Über die erste Ziffer wird der
+Steckplatz (1 - 4) identifiziert, über die zweite Ziffer der eigentliche Kanal auf der
+Steckkarte. Steckt also z.B. in Steckplatz 3 eine Kombikarte (4 mögliche Kanäle) und
+möchten Sie hier den Digitalausgang (Kanal 4) ansprechen, so muß als Kanal die
+Nummer 34 angegeben werden.
+#page#
+Aber auch hier gibt es eine zusätzliche Vereinbarung: Der erste Steckplatz eines
+Mehrfachsteckplatzes kann (zusätzlich) wie ein Einzelsteckplatz angesprochen
+werden. Bei Belegung des ersten Steckplatzes mit einer Kombikarte, können Sie die
+Karte also über die Kanalnummern 11, 12, 13 und 14 ansprechen und zusätzlich
+über die Nummern 1, 2, 3 und 4. Der Sinn der dahintersteckt ist Ihnen sicher sofort
+klar geworden: Dadurch kann ein Programm, das z.B. für die Compact-Box ge­
+schrieben wurde, ohne Änderung übernommen werden, wenn eine Kombikarte auf
+Steckplatz 1 des Mehrfachsteckplatzes steckt etc..
+
+
+#on("b")#5.4  Aus- und Eingabetest#off("b")#
+
+Nun wird es spannend, denn Sie sollen jetzt testen, ob Sie mit Ihrem Interface-System
+arbeiten können. Sofern Sie mit dem MUFI als Adapter arbeiten, schalten Sie das
+MUFI mit dem Schalter an der Vorderseite ein.
+
+Wenn Sie das MUFI im Terminalkanal betreiben, kann das Einschalten dazu führen,
+daß eine unsinnige Zeichenkette auf dem Bildschirm erscheint. Diese Zeichen
+werden durch den "Einschaltknack" verursacht und haben eigentlich nichts zu
+bedeuten. Allerdings läßt sich die Ausgabe auch nicht verhindern. Die Zeichen ver­
+schwinden bei der nächsten Menubedienung.
+
+Wenn Sie alle Hinweise in Kapitel 5.1 beachtet haben, müßte spätestens jetzt das
+Interface-System betriebsbereit sein - gleichgültig, welchen Adapter und welche
+Interface-Komponenten Sie verwenden.
+
+Aktivieren Sie nun den Menupunkt 'Ausgabetest', indem Sie z.B. die Taste <a>
+tippen. Wenn Sie eine Compact-Box angeschlossen haben, müßte die folgende Ein­
+blendung in Ihrem Menubildschirm erscheinen:
+#page#
+ +-------------------------------------------------------------+
+ | Ausgabetest |
+ | |
+ | Ausgabe an Kanal 4 (= Digitalausgang der Compact-Box) |
+ |-------------------------------------------------------------|
+ | |
+ | |
+ | |
+ | Ausgabewert: 129 |
+ | |
+ |-------------------------------------------------------------|
+ | Bitte einen Wert zwischen 0 und 255 eingeben! |
+ | |
+ +-------------------------------------------------------------+
+#center#Abb.18:  Ausgabetest - Einblendung
+
+
+Eine nahezu identische Einblendung erhalten Sie, wenn Sie einen Einzelsteckplatz
+mit Kombi- oder E/A-Karte angeschlossen haben.
+
+Da beim Ausgabetest nur die Ausgänge einer Karte angesprochen werden, ist ein
+Ausgabetest an einer A/D-Wandler-Karte nicht möglich! An einer D/A-Wandler-Karte
+kann zwar prinzipiell ein Ausgabetest erfolgen - ist aber nicht sinnvoll, da die zur
+Kontrolle notwendige Leuchtdiodenanzeige hier nicht angeschlossen werden kann.
+
+Wenn Sie einen Mehrfachsteckplatz angeschlossen haben, werden Sie zuvor noch
+gefragt, welchen Steckplatz Sie testen wollen. Bitte beachten Sie hier das im vorigen
+Abschnitt Gesagte. Ansonsten ist auch hier die anschließende Einblendung nahezu
+identisch.
+
+Zum Testen geben Sie jetzt einige Werte zwischen 0 und 255 ein. Nach jeder Eingabe
+tippen Sie bitte die <RETURN>-Taste. Bei Eingabe der '0' müßten alle Leucht­
+dioden dunkel sein. Bei '1' dürfte nur die letzte Leuchtdiode (rechts) aufleuchten,
+bei 128 nur die erste (links); bei 255 müßten alle 8 Leuchtdioden der Anzeige auf­
+leuchten.
+#page#
+Sollten wider Erwarten Fehler aufgetreten sein, lesen Sie bitte im Kapitel 5.5 nach.
+Wenn alles wie beschrieben funktioniert hat, gehen Sie gleich zum Eingabetest über.
+Verlassen Sie dazu den Ausgabetest durch die Tastenfolge <ESC><q> und
+aktivieren Sie anschließend den Menupunkt 'Eingabetest' indem Sie z.B. die Taste
+<e> tippen.
+
+Außer bei der E/A-Karte im Einzelsteckplatz werden Sie hier zusätzlich nach der
+Nummer des Kanals gefragt, über den der Einlesetest erfolgen soll. Das liegt daran,
+daß sich auf den meisten Interfacesystemen mehrere Eingänge befinden. Beim
+Einzelsteckplatz werden die Auswahlmöglichkeiten vorgegeben; beim Mehrfachsteck­
+platz erfolgt eine freie Eingabe der Kanalnummern.
+
+Wenn Sie eine Compact-Box angeschlossen haben, müßte die folgende Einblendung
+in Ihrem Menubildschirm erscheinen:
+
+ +-------------------------------------------------------------+
+ | Eingabetest |
+ | |
+ | Eingabe von Kanal 3 (= Digitaleingang der Compact-Box) |
+ | |
+ |-------------------------------------------------------------|
+ | |
+ | |
+ | Eingelesener Wert: 129 |
+ |-------------------------------------------------------------|
+ | |
+ +-------------------------------------------------------------+
+
+#center#Abb.19:  Eingabetest - Einblendung
+
+
+Wenn Sie den Codekartenleser am Digitaleingang angeschlossen haben und alles
+korrekt funktioniert, müßte als eingelesener Wert die Zahl 255 erscheinen. Legen Sie
+eine Lochkarte ein oder legen Sie einen Finger zwischen Beleuchtung und Licht­
+sensoren. Daraufhin müßte sich die Anzeige auf dem Bildschirm ändern. Nun
+können Sie versuchen, durch Abdecken der Sensoren die bei der Ausgabe schon
+angesprochenen Testwerte zu erhalten.
+#page#
+Wenn Sie über keinen Codekartenleser verfügen, so benutzen Sie jetzt bitte das kleine
+Kabelstück, das Sie auf den +5V-Lötschuh aufgesteckt haben und dessen anderes
+Ende bisher noch nirgendwo aufgesteckt ist. Berühren Sie nun mit diesem freien
+Ende die Stifte, die im 8poligen Eingangs-Platinenstecker sichbar sind. Wird kein Pin
+berührt, müßte auf dem Bildschirm der Wert '0' erscheinen. Berühren Sie einen der
+Pins an der Seite, müßte der Wert '1', berühren Sie den an der anderen Seite, müßte
+der Wert '128' erscheinen. Wenn Sie also nacheinander die Pins berühren, müßten
+die Zahlenwerte 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 erscheinen.
+
+Wenn sowohl Ausgabe- als auch Eingabetest korrekt abgewickelt werden konnten,
+brauchen Sie das Kapitel 5.5 nicht zu lesen, denn das beschäftigt sich nur mit
+Fehlern, die bisher aufgetreten sein könnten. Den Eingabetest verlassen Sie bitte
+durch die Tastenfolge <ESC><q>.
+
+
+#on("b")#5.5  Mögliche Fehlerfälle#off("b")#
+
+#on("b")#
+- Das MUFI wurde in den Terminalkanal eingebaut. Selbst beim vom Netz
+ getrennten MUFI ist kein Terminalbetrieb möglich:
+#off("b")#
+
+ --> Das neu eingefügte Kabel ist unzureichend oder falsch verdrahtet. Bitte
+ Hinweise im MUFI-Handbuch lesen bzw. Informationen von BICOS ein­
+ holen.
+
+
+#on("b")#
+- Das MUFI wurde in den Terminalkanal eingebaut. Beim Einschalten des
+ MUFIs erscheinen unsinnige Zeichenketten auf dem Bildschirm bzw. das
+ Einschalten hat noch schwerwiegendere Folgen: #off("b")#
+
+ --> Der "Einschaltknack" des MUFI "schlägt auf andere Systemkomponenten
+ durch". Sofern nur Zeichen auf dem Bildscchirm erscheinen, ist das weit­
+ gehend unproblematisch - kann auch nicht beseitigt werden. Ansonsten
+ erst das MUFI, dann das Terminal bzw. den Rechner einschalten. Ggf.
+ Rücksprache mit BICOS.
+#page#
+#on("b")#
+- Das MUFI wurde in den Terminalkanal eingebaut. Bei ausgeschaltetem
+ MUFI ist ein einwandfreier Terminalbetrieb möglich, bei einge­
+ schaltetem MUFI reagiert das Terminal nicht mehr:
+#off("b")#
+
+ --> MUFI- und Terminalkonfiguration passen nicht zueinander (Baudrate,
+ Protokoll, Anzahl der Stopbits). Einstellungen am Terminal, in der Task
+ 'configurator' und die DIP-Schalter-Stellung im MUFI kontrollieren; ggf.
+ Neueinstellung.
+
+ --> MUFI defekt - Rücksprache mit BICOS.
+
+
+#on("b")#
+- Beim Austest erscheint die Einblendung "Interface ist noch nicht
+ konfiguriert!":
+#off("b")#
+
+ --> #on("b")#gs-Prozess#off("b")# wurde noch nicht konfiguriert. Unter dem Oberbegriff 'Inter­
+ face' den Menupunkt 'Konfigurieren' aktivieren und den Ausführungen in
+ Kapitel 5.3 folgend die Konfiguration vornehmen.
+
+ --> Bei Betrieb des Interface Systems an separater serieller Schnittstelle werden
+ unbenannte Sohntasks eingerichtet (unter der eigenen Task bzw. unter
+ einer "zentralen Abwicklungstask"). Diese unbenannte Sohntask wurde
+ irrtümlich gelöscht. Abhilfe: Neukonfiguration vornehmen. #on("b")#*)#off("b")#
+
+ --> Bei Betrieb des Interface-Systems an separater serieller Schnittstelle und
+ "zentraler Abwicklungstask" wurde in der "zentralen Abwicklungs-Task"
+ eine Neukonfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vorgenommen. Die dabei ent­
+ standene unbenannte Sohntask wird von den "alten" Sohntasks nicht mehr
+ erkannt. Abhilfe: Alle Sohntasks, die auf die "zentrale Abwicklungstask"
+ zugreifen, löschen und neu einrichten. #on("b")#*)#off("b")#
+#page#
+#on("b")#
+- Es erscheint die Fehlermeldung "Interface meldet sich nicht!":
+#off("b")#
+
+ --> Der angeschlossene Adapter ist ohne Spannungsversorgung. Netzstecker
+ des Adapters überprüfen. Beim MUFI den Schalter an der Vorderseite in
+ Stellung 'Ein' bringen. Beim RS232-Adapter den 3poligen Platinenstecker
+ in die 12V-Spannungsversorgungsbuchse am Interface-System einstecken.
+
+ --> Es wurde bei der Installation von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# eine falsche Interface-
+ Kanal-Nummer angegeben. Die Kanalnummer kann mit 'put(interface­
+ kanal) <RETURN>' erfragt werden. Kanalnummer überprüfen. Ggf. neue
+ Kanalnummer angeben. Dafür steht die Prozedur 'PROC interfacekanal
+ (INT CONST nummer)' zur Verfügung.
+
+ --> Speziell beim MUFI: Das MUFI wurde zwischenzeitlich (versehentlich)
+ ausgeschaltet oder es kam zu einem "ungeregeltem Bedienungsabbruch"
+ z.B. durch Drücken der SV-Taste im laufenden Betrieb. Die interne Ein­
+ stellung des MUFIs ist verändert. Abhilfe: Menupunkt verlassen, MUFI
+ ausschalten, einige Sekunden warten, MUFI anschalten, Menupunkt neu
+ anwählen.
+
+
+#on("b")#
+- Es erscheint die Fehlermeldung "Interface-Kanal ist belegt!:
+#off("b")#
+
+ --> Das Interface-System ist an einer separaten seriellen Schnittstelle ange­
+ schlossen. Am Kanal wurden schon andere Geräte betrieben, die nicht
+ ordentlich abgemeldet wurden. Mit 'taskinfo (2) <RETURN>' kann die
+ Belegung der Kanäle eingesehen werden. Ggf. erst ein Terminal an den
+ Kanal anschließen (Kanal umkonfigurieren!) und dort 'break
+ <RETURN>' geben. Oder von einer privilegierten Task aus die ange­
+ koppelte Task "abschießen".
+
+ --> Das Interface-System ist an einer separaten seriellen Schnittstelle ange­
+ schlossen. Eine andere Task greift bereits auf das Interface-System am
+ eingestellten Kanal zu. Benutzer bitten, den Kanal freizugeben. #on("b")#*)#off("b")#
+#page#
+#on("b")#
+- Es erscheint die Fehlermeldung "Interface-Task ist besetzt!":
+#off("b")#
+
+ --> Das Interface-System ist an einer separaten seriellen Schnittstelle ange­
+ schlossen. Die Kommunikation erfolgt über eine "zentrale Abwicklungs­
+ task". Auf diese Task greift zur Zeit ein anderer Benutzer zu. Mit dem
+ anderen Benutzer verständigen und warten, bis die Task freigegeben wird.
+ #on("b")#*)#off("b")#
+
+
+#on("b")#
+- Es erschient die Fehlermeldung "An Kanal ... ist keine Digitaleingabe
+ (Digiatalausgabe, Analogeingabe, Analogausgabe) möglich!":
+#off("b")#
+
+ --> Laut Konfiguration ist die gewünschte Leistung am angegebenen Kanal auf
+ der angeschlossenen Interfacekarte nicht möglich. Kanal neu konfigurieren
+ oder anderen Kanal ansprechen bzw. Interface-Karte wechseln und neu
+ konfigurieren.
+
+
+#on("b")#
+- Es erschient die Fehlermeldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!":
+#off("b")#
+
+ --> Es wurde eine - bezogen auf das angeschlossene Interface-System - un­
+ sinnige Kanalnummer angegeben. Diese Fehlermeldung erscheint in jedem
+ Falle, wenn die Kanalnummer kleiner als 1 oder größer als 49 ist! Abhilfe:
+ korrekte Kanalnummer angeben.
+
+
+#on("b")#
+- Es erschient die Fehlermeldung "Interface kann nicht geöffnet werden!":
+#off("b")#
+
+ --> Interessanter Fehler! Bitte alle Details der Fehlersituation notieren und an
+ ERGOS einsenden!
+#page#
+#on("b")#
+- Beim Austest erscheint zwar keine Fehlermeldung, aber die Leucht­
+ diodenanzeige zeigt auf verschiedene Ausgabewerte keine Reaktion
+ (bleibt dunkel oder unsinnige fixe Anzeige):
+#off("b")#
+
+ --> Die angeschlossene Leuchtdiodenanzeige ist nicht korrekt angeschlossen.
+ Platinenstecker (Digitalausgang) überprüfen; Massekabel überprüfen; die
+ beiden Überbrückungskabel (Abb.7) überprüfen.
+
+ --> Steckplatz/Compact-Box wird nicht mit Spannung versorgt. Netzkabel/An­
+ schluß zum Netzteil überprüfen.
+
+ --> Verbindungskabel Adapter - Interface-System nicht richtig aufgesteckt oder
+ intern falsch verdrahtet.
+
+
+#on("b")#
+- Beim Austest erscheinen verschiedene Ausgabemuster an den Leucht­
+ dioden, die Muster sind aber nicht korrekt:
+#off("b")#
+
+ --> Kabel vom Adapter zum Interface ist falsch verdrahtet.
+
+ --> Kabel in der Leuchtdiodenanzeige (Selbstbau ?) sind falsch verdrahtet.
+
+
+#on("b")#*)#off("b")# Die hier genannten Fehlermeldungen sind bei der oben beschriebenen Erst­
+ installation (noch) nicht möglich. Sie können erst auftreten, wenn weiter­
+ gehende Installationen erfolgt sind (z.B. Installation einer "zentralen Abwick­
+ lungs-Task" etc.). Zum Verständnis lesen Sie bitte das Kapitel "Hinweise für den
+ Systembetreuer/Programmierer".
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