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path: root/doc/menugenerator/menu-generator handbuch.4
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-rw-r--r--doc/menugenerator/menu-generator handbuch.4424
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diff --git a/doc/menugenerator/menu-generator handbuch.4 b/doc/menugenerator/menu-generator handbuch.4
deleted file mode 100644
index 97e7491..0000000
--- a/doc/menugenerator/menu-generator handbuch.4
+++ /dev/null
@@ -1,424 +0,0 @@
-#block##pageblock#
-#pagenr("%",1)##setcount(1)##count per page#
-#headeven#
-gs-Menu-Generator
-#center#____________________________________________________________
-
-#end#
-#headodd#
-#right#gs-Menu-Generator
-#center#____________________________________________________________
-
-#end#
-#bottomeven#
-#center#____________________________________________________________
-4 - % #right#ERGOS
-#end#
-#bottomodd#
-#center#____________________________________________________________
-ERGOS #right# 4 - %
-#end#
-#ib#4 Erstellen einer neuen Menukarte#ie#
-
-
-Aus Kapitel 3 wissen Sie, wie man eine fertige Menukarte ankoppelt und wie man ein
-darin enthaltenes Menu zur Ausführung bringen kann. Außerdem wissen Sie bereits,
-welche Informationen in einer Menukarte untergebracht werden können. In diesem
-Kapitel nun wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie eine eigene Menukarte entwickeln
-können.
-Damit Sie sich die Abläufe besser vorstellen können, werden wir die Vorgänge an
-einem Beispiel aufzeigen: Wir wollen eine 'kleine Textverarbeitung' schaffen, deren
-Verarbeitungsfunktionen über ein Menu angeboten werden.
-Es sei aber darauf hingewiesen, daß es nicht darum geht, eine voll funktionsfähige
-Textverarbeitung auszuarbeiten - vielmehr sollen die Erstellung der Menukarte und
-das Nutzen der durch gs-DIALOG bereitgestellten Werkzeuge exemplarisch auf
-gezeigt werden.
-
-
-#ib#4.1  Eintragen der Menupunkte#ie#
-
-Unsere Menukarte soll den Namen 'Kleine Textverarbeitung' erhalten, das darin
-enthaltene Menu den Namen 'SCRIPT'. Unter dem Oberbegriff 'Bearbeiten' sollen 5
-Verarbeitungsfunktionen angeboten werden. Insgesamt soll unser neues Menu fol
-genden Aufbau haben:
-
-SCRIPT: Bearbeiten
-
- n Neu erstellen
- a Ansehen/Ändern
- ----------------
- v Verzeichnis
- ----------------
- z Zeilenformtierung
- s Seitenformatierung
-
-
-
-Zur Erzeugung der zugehörigen Menukarte schreiben Sie folgendes Pro­
-gramm in eine Datei:
-
-
-oeffne menukarte ("Kleine Textverarbeitung");
-oeffne menu ("SCRIPT");
-
-oberbegriff ("Bearbeiten");
-
-menufunktion ("n", "Neu erstellen", "neue datei editieren","");
-menufunktion ("a", "Ansehen/Ändern", "alte datei editieren","");
-trennlinie;
-menufunktion ("v", "Verzeichnis", "verzeichnis ausgeben","");
-trennlinie;
-menufunktion ("z", "Zeilenformatierung", "zeilen formatieren","");
-menufunktion ("s", "Seitenformatierung", "seiten formatieren","");
-
-schliesse menu;
-schliesse menukarte;
-
-
-Bevor wir Ihnen die Einzelheiten erklären, sollten Sie zuerst einmal Ihr neu erstelltes
-Menu ausprobieren. Verlassen Sie dazu die Datei und geben Sie das Kommando 'run'.
-Nachdem das von Ihnen geschriebene Programm übersetzt worden ist, meldet sich
-der Menu-Generator.
-Die an Sie gestellte Frage 'Sollen auch Anwendungs texte in die Menukarte aufge­
-nommen werden (j/n)?' beantworten Sie einfach mit n(ein). Auf dem Bildschirm
-wird angezeigt, wie die Menukarte erstellt wird. Auf das Ende der Menukartengenerie­
-rung wird hingewiesen. Wenn Sie sich jetzt die Dateiliste Ihrer Task anzeigen lassen,
-taucht dort eine Datei mit Namen 'gs-MENUKARTE:Kleine Textverarbeitung' auf - das
-ist die neue Menukarte.
-Sie möchten sicher gleich ausprobieren, ob das Menu Ihren Vorstellungen entspricht.
-Geben Sie dazu das Kommando 'testinstallation ("gs-MENUKARTE:Kleine Textver­
-arbeitung")'. Bitte geben Sie den Text genauso ein wie hier angegeben!
-Nach kurzer Zeit erscheint der Hinweis 'Installation abgeschlossen!'. Geben Sie nun
-den Befehl 'handle menu ("SCRIPT")'; hierdurch aktivieren Sie das von Ihnen neu
-erstellte Menu - es erscheint auf dem Bildschirm.
-
-Über den Befehl '#ib#testinstallation#ie#' haben Sie sich sicher gewundert. Ihnen ist ja
-schon der Befehl '#ib#install menu#ie#' bekannt. Dieser Befehl aber kann hier nicht ein­
-fach angewendet werden - er ist für den (späteren) "regulären Betrieb" vorgesehen.
-Bedenken Sie bitte zweierlei: Die Menukarte befindet sich nur in Ihrer Task, 'install
-menu' fordert die Menukarte aber aus der Task 'gs-MENU KARTEN' an. Ist eine
-Menukarte schon angekoppelt gewesen, so wird nicht erneut angekoppelt, sondern
-auf die angekoppelte Menukarte zurückgegriffen. Dies alles können wir bei der
-Menukartenerstellung nicht gebrauchen!
-Der Befehl 'testinstallation' sendet automatisch die Menukarte zur Task
-'gs-MENUKARTEN' und kennzeichnet Sie noch durch den eigenen Tasknamen (da
-durch können sich beim Multiuserbetrieb unterschiedliche Anwender mit gleichem
-Menukartennamen nicht gegenseitig stören). Die Menukarte wird anschließend in
-jedem Falle 'frisch' angekoppelt, so daß Sie nach dem Befehl immer die aktuelle
-Menukarte angekoppelt haben. Außerdem bleibt die Menukarte in Ihrer Task erhal­
-ten!
-
-Doch nun zur Erläuterung des oben notierten Programms:
-
-Ein Programm zur Erstellung einer Menukarte muß immer mit dem Befehl '#ib#oeffne
-menukarte#ie#' beginnen und mit dem Befehl '#ib#schliesse menukarte#ie#' abgeschlos­
-sen werden. Der Befehl 'oeffne menukarte' hat einen Parameter (TEXT CONST) -
-hierdurch wird festgelegt, welchen Namen die Menukarte haben soll. Durch das
-Kommando 'oeffne menu karte ("Menu 1")' entsteht also die Menukarte 'gs-MENU
-KARTE:Menu 1".
-In die Menukarte können jetzt bis zu 6 Menus eingetragen werden. Jeder Eintrag
-eines Menus beginnt mit dem Befehl '#ib#oeffne menu#ie#' und endet mit dem Befehl
-'#ib#schliesse menu#ie#'. Der Befehl 'oeffne menu' hat hier einen Parameter (TEXT
-CONST) - hierdurch wird festgelegt, welchen Namen das Menu erhalten soll. Unter
-diesem Namen kann später das Menu angesprochen werden (z.B. 'handle menu
-("SCRIPT")'.
-
-Den Befehl 'oeffne menu' gibt es noch in zwei weiteren Ausführungen:
-Mit drei Textparametern - neben dem Namen des Menus können hier noch zwei
-Prozedurnamen angegeben werden. Diese Prozeduren werden beim Einstieg in das
-Menu bzw. beim Verlassen des Menus aufgerufen. Hiervon wird z.B. Gebrauch ge­
-macht, wenn das Archiv-Menu in eine Menukarte integriert ist: Wenn das Menu
-verlassen wird, soll sichergestellt sein, daß das Archiv automatisch freigege ben wird.
-Mehr hierüber erfahren Sie im Kapitel 6.1, in dem aufgezeigt wird, wie das Archiv-
-Menu in andere Menus eingebunden wird.
-Mit sechs Textparametern - neben den eben genannten drei Parametern können noch
-drei Texte übergeben werden. Diese Texte werden beim Aufruf des Menus unten
-rechts auf dem Bildschirm ausgegeben. Bei unseren Software-Produkten (z.B.
-'gs-Herbert und Robbi') machen wir davon Gebrauch, um Hinweise auf das
-Produkt, die Versionsnummer etc. zu geben. Die Hinweise bleiben nur kurz auf dem
-Bildschirm und verschwinden nach kurzer Zeit automatisch, oder wenn Sie irgen
-deine Taste tippen. Bei der Notation der Texte müssen Sie sich allerdings an einige
-Regeln halten (sehen Sie dazu Kapitel 5.12).
-
-Zwischen den Befehlen 'oeffne menu' und 'schliesse menu' werden nun die Oberbe­
-griffe (Kopfzeile) und die zugehörigen Verarbeitungsfunktionen eingetragen. Dabei
-müssen Sie sich genau an folgende Abfolge halten:
-Zuerst wird jeweils der Oberbegriff genannt, der in der Kopfzeile auftauchen soll.
-Direkt unter dem jeweiligen Oberbegriff werden die Menufunktionen eingetragen, die
-im zugehörigen 'Pull-Down-Menu' als Verarbeitungsfunktionen angeboten werden
-sollen. Die einzelnen Oberbegriffe mit Ihren zugehörigen Verarbeitungsfunktionen
-werden blockweise hintereinander notiert. Dadurch ergibt sich die folgende Struktur:
-
-
-oeffne menu ("Menuname");
-
-oberbegriff ("Oberbegriff 1");
-
-menufunktion ("1", "Verarbeitungsfunktion 1", "", "");
-menufunktion ("2", "Verarbeitungsfunktion 2", "", "");
-...
-
-oberbegriff ("Oberbegriff 2");
-
-menufunktion ("1", "Verarbeitungsfunktion 1", "", "");
-menufunktion ("2", "Verarbeitungsfunktion 2", "", "");
-...
-
-oberbegriff ("Oberbegriff 3");
-
-menufunktion ("1", "Verarbeitungsfunktion 1", "", "");
-menufunktion ("2", "Verarbeitungsfunktion 2", "", "");
-...
-
-... schliesse menu;
-
-
-Die Oberbegriffe werden in die Kopfzeile von links nach rechts eingetragen. Maximal
-können 10 Oberbegriffe eingetragen werden. Wählen Sie die Bezeichnungen nicht zu
-lang, denn sie müssen alle neben dem Namen des Menus in der Kopfzeile Platz
-finden (Ansonsten erhalten Sie hierauf bei der Menukartengenerierung einen Hin­
-weis, die Generierung wird abgebrochen!)!
-
-Den Befehl '#ib#oberbegriff#ie#' gibt es in zwei Versionen:
-In der hier aufgezeigten Version mit einem (TEXT-) Parameter: Hierdurch wird der
-Oberbegriff in der Kopfzeile festgelegt. In der zweiten Version hat der Befehl drei
-(TEXT-)Parameter: Durch den ersten wird - wie eben - die Kopfzeilenbezeichnung
-festgelegt. Daneben können noch zwei Prozedurnamen angegeben werden. Die
-Prozedur mit dem erstgenannten Namen wird beim Einstieg (vor dem "Ausklappen"
-des Pull-Down-Menus) ausgeführt, die Prozedur mit dem zweitgenannten Namen vor
-dem Ausstieg ("Einklappen"). Beim 'Archiv-Pull-Down-Menu' machen wir hiervon
-Gebrauch. Beim Einstieg wird dafür gesorgt, daß nur bestimmte Verarbeitungsfunk­
-tionen aktivierbar sind; beim Ausstieg wird sichergestellt, daß das Archivlaufwerk
-automatisch freigegeben wird.
-
-Unter einem Oberbegriff können Sie bis zu 15 Verarbeitungsfunktionen in ein Pull-
-Down-Menu eintragen. Die Verarbeitungsfunktionen können Sie optisch vonein ander
-trennen. Dafür steht der Befehl '#ib#trennlinie#ie#' zur Verfügung. Aber beachten Sie, er
-belegt den gleichen Platz wie eine Verarbeitungsfunktion.
-
-Zum Eintragen einer Verarbeitungsfunktion steht der Befehl '#ib#menufunktion#ie#' zur
-Verfügung. Der Befehl besitzt vier (TEXT-)Parameter. Die ersten beiden Parameter
-werden auch auf dem Bildschirm ausgegeben.
-Der erste Parameter legt fest, über welche Taste diese Verarbeitungsfunktion direkt
-zur Ausführung gebracht werden kann. Wenn eine Eintragung erfolgt, muß diese aus
-genau einem Zeichen bestehen. Innerhalb eines Pull-Down-Menus muß dieses
-Zeichen eindeutig sein, d.h. es darf nur einmal verwendet werden. Ansonsten er­
-scheint bei der Menugenerierung eine Fehlermeldung.
-Der zweite Parameter ist die Bezeichnung der Verarbeitungsfunktion, die dem Be­
-nutzer im Pull-Down-Menu angeboten wird. Wählen Sie die Bezeichnung bitte immer
-prägnant und möglichst mit dem Buchstaben beginnend, den Sie auch als ersten
-Parameter angegeben haben! Der Länge dieser Bezeichnung ist nur durch die Bild­
-schirmbreite (nicht mehr als 60 Zeichen) begrenzt, allerdings wählt gs-DIALOG die
-Breite des Pull-Down-Menus nach der längsten Bezeichnung, die im jeweiligen Pull-
-Down-Menu auftritt. Wenn die Bezeichnungen ganz unterschiedlich lang sind, sieht
-das nicht sonderlich gut aus, aber probieren Sie es ruhig einmal aus und entscheiden
-Sie selbst.
-
-Der dritte Parameter ist der Name der Prozedur, die bei der Aktivierung der Verarbei­
-tungsfunktion ausgewählt werden soll. Zum Zeitpunkt der Erstellung und des Testens
-des Menusystems braucht diese Prozedur noch nicht zu existieren. Damit ist es
-möglich, die Menuentwicklung völlig unabhängig von der Entwicklung der Verarbei­
-tungsfunktionen zu betreiben; Sie brauchen nur die späteren Namen der aufzurufen­
-den Prozeduren festzulegen! Aktivieren Sie eine solche Verarbeitungsfunktion im
-Pull-Down-Menu, die noch nicht fertiggestellt ist, so erscheint der Hinweis 'unbe­
-kanntes Kommando' - das kann aber auch geschehen, wenn die Verarbeitungsfunk­
-tion schon existiert, Sie aber bei der Eintragung einen (Schreib-)Fehler gemacht
-haben!
-
-Der vierte Parameter ist der Text, der als sogenannter Infotext ausgegeben wird wenn
-Sie auf die entsprechende Verarbeitungsfunktion positioniert haben und hier die
-<?>-Taste tippen. In unserem Beispiel haben wir keinen Infotext eingetragen.
-Versuchen Sie im Menu jetzt die <?>-Taste zu tippen, so erscheint der Hinweis
-'Leider ist zu diesem Menupunkt kein Info-Text eingetragen!'. Für die Handhabung
-des Menus sind diese Informationstexte nicht wichtig, sie dienen ausschließlich der
-Information des Benutzers.
-Die Arbeit zur Formulierung/Abfassung dieser Texte sollten Sie nicht unterschätzen.
-Sie sollten sich bei einer ernsthaften Anwendung aber diese Arbeit machen. Gerade
-der Anfänger, der mit Ihrem Menusystem arbeitet, wird Ihnen diese Arbeit danken.
-Wie Sie diese Texte komfortabel erstellen und in die Menutafel einbinden können,
-erklären wir Ihnen im nächsten Kapitel.
-
-
-#ib#4.2 Erstellung und Einbinden von Informationstexten#ie#
-
-Bisher haben wir noch keine Informationstexte zu den Menupunkten in die Menu­
-karte eingetragen. Diese Eintragung erfolgt über den vierten Parameter des Befehls
-'menufunktion'. Möchten Sie dort nur einige wenige Worte eintragen, so kann das
-direkt geschehen. Meist aber sind die Informationen zu einem Menupunkt doch
-länger, sie erstrecken sich über mehrere Zeilen.
-Zur Übergabe des Informationstextes steht aber nur ein Textparameter zur Verfügung.
-Würde man längere Texte direkt eintragen, wäre das bei der Menukartenerstellung
-sicher sehr unübersichtlich. Zum anderen benötigt gs-DIALOG den Text schon in
-aufbereiteter Form, d.h. es müssen z.B. Zeilenenden etc. kenntlich gemacht wer den.
-Damit Sie sich nun nicht alle Regeln der Texterstellung für gs-DIALOG merken
-müssen, bietet Ihnen gs-Menu-Generator eine komfortable Möglichkeit, diese
-Informationstexte zu entwickeln. Wir wollen das an einem Beispiel verdeutlichen:
-
-Erzeugen Sie sich eine Datei mit dem Namen 'Textprobe' und schreiben Sie z.B.
-folgenden Text, der ein Informationstext zum Menupunkt 'Neu erstellen' sein könnte,
-hinein:
-
-Text neu erstellen
-
-Das System erfragt zunächst den Namen für die Datei, in die
-der neue Text geschrieben werden soll. Anschließend wird eine
-leere Datei mit dem gewünschten Namen zum Beschreiben
-angeboten.
-Das Schreiben in eine solche Datei wird durch viele Hilfen
-erleichtert. Deshalb ist es ratsam, sich nach und nach mit
-den Möglichkeiten, die der Editor bietet, vertraut zu machen.
-Die Möglichkeiten sind im EUMEL-Benutzerhandbuch ausführlich
-beschrieben.
-
-Verlassen Sie nun die Datei und geben Sie in der 'gib kommando:'-Ebene folgendes
-Kommando:
-
- #ib#textprozedur#ie# ("Textprobe", "mein erster infotext")
-
-Auf dem Bildschirm erscheint zunächst der Hinweis 'Bitte warten ...', anschließend
-werden Sie - wie aus der Textverarbeitung (lineform) bekannt - aufgefordert, entspre­
-chende Trennungen vorzunehmen.
-Das eben eingegebene Kommando bewirkt nämlich, daß der in der Datei 'Textprobe'
-enthaltene Text für gs-DIALOG so aufbereitet wird, daß er in einer Box innerhalb des
-Menus eingeblendet werden kann. Die Zeilen werden auf die entsprechende Länge
-zugeschnitten und der Text in den Zeilen wird geblockt, soweit Sie keine Absatzmarke
-(<RETURN>) gesetzt haben.
-Der so den Regeln von gs-DIALOG entsprechend aufbereitete Text wird automatisch
-in eine Textprozedur "verpackt", die den von Ihnen als zweiten Parameter übergebe­
-nen Namen erhält. Beachten Sie deshalb bei der Festlegung des Namens, daß er mit
-einem Kleinbuchstaben beginnt und weiterhin nur Kleinbuchstaben, Ziffern und
-Leerzeichen enthält!
-Diese Textprozedur finden Sie anschließend in der Datei 'Textprobe.a'. An der En­
-dung '.a' können Sie erkennen, daß in dieser Datei ein "aufbereiteter" Text enthalten
-ist.
-Wenn Sie sich, nachdem auf dem Bildschirm der Hinweis 'Textprozedur ist erstellt!'
-erschienen ist, die Datei 'Textprobe.a' ansehen, so hat diese folgenden Inhalt:
-
-
-TEXT PROC mein erster infotext:
-" Text neu erstellen "13"" +
-" "13"" +
-" Das System erfragt zunächst den Namen für die Datei, in die der "13""+
-" neue Text geschrieben werden soll. Anschließend wird eine leere "13""+
-" Datei mit dem gewünschten Namen zum Beschreiben angeboten. "13""+
-" Das Schreiben in eine solche Datei wird durch viele Hilfen er-"13""+
-" leichtert. Deshalb ist es ratsam, sich nach und nach mit den Mög-"13""+
-" lichkeiten, die der Editor bietet, vertraut zu machen. "13"" +
-" Die Möglichkeiten sind im EUMEL-Benutzerhandbuch ausführlich be-"13""+
-" schrieben. "
-END PROC mein erster infotext;
-
-
-Kopieren Sie nun den Inhalt der Datei 'Textprobe.a' in die Datei, in die Sie das Pro­
-gramm zur Generierung Ihrer Menukarte geschrieben haben und ergänzen Sie die
-Ein tragung beim ersten Menupunkt in folgender Weise:
-
-
-TEXT PROC mein erster infotext:
-" Text neu erstellen "13"" +
-" "13"" +
-" Das System erfragt zunächst den Namen für die Datei, in die der"13""+
-" neue Text geschrieben werden soll. Anschließend wird eine leere"13""+
-" Datei mit dem gewünschten Namen zum Beschreiben angeboten. "13""+
-" Das Schreiben in eine solche Datei wird durch viele Hilfen er-"13""+
-" leichtert. Deshalb ist es ratsam, sich nach und nach mit den Mög-"13""+
-" lichkeiten, die der Editor bietet, vertraut zu machen. "13""+
-" Die Möglichkeiten sind im EUMEL-Benutzerhandbuch ausführlich be-"13""+
-" schrieben. "
-END PROC mein erster infotext;
-
-oeffne menukarte ("Kleine Textverarbeitung");
-oeffne menu ("SCRIPT");
-
-oberbegriff ("Bearbeiten");
-
-menufunktion ("n", "Neu erstellen", "neue datei editieren",
- mein erster infotext);
-menufunktion ("a", "Ansehen/Ändern","alte datei editieren", "");
-trennlinie;
-menufunktion ("v", "Verzeichnis", "verzeichnis ausgeben", "");
-trennlinie;
-menufunktion ("z", "Zeilenformatierung", "zeilen formatieren", "");
-menufunktion ("s", "Seitenformatierung", "seiten formatieren", "");
-
-schliesse menu;
-schliesse menukarte;
-
-
-Starten Sie erneut das Programm mit 'run' und erstellen Sie dadurch eine neue
-Menukarte. Installieren Sie anschließend die neue Menukarte mit dem Kommando
-'test installation ("gs-MENUKARTE:Kleine Textverarbeitung")' und bringen Sie das
-Menu mit dem Kommando 'handle menu ("SCRIPT")' zur Ausführung. Wenn Sie jetzt
-auf dem Menu punkt 'n Neu erstellen' die <?>-Taste tippen, erscheint der von
-Ihnen eingegebene Infotext in einer Box innerhalb des Menus. Die Größe der Box
-wird automatisch durch den Text bestimmt. Die Box ist maximal 65 Zeichen breit
-und 14 Zeilen hoch.
-
-Nachdem Sie nun in der Lage sind, solche Informationstexte zu erstellen und sie in
-die Menukarte einzubinden, möchten wir Ihnen noch einige Möglichkeiten der
-"Kosmetik solcher Informationstexte" aufzeigen.
-Häufig möchte man die Überschrift eines solchen Informationstextes zentriert über
-dem Text dargestellt haben. Das läßt sich auch hier einfach bewerkstelligen: Schrei­
-ben Sie dazu als erstes Zeichen der Zeile, die zentriert werden soll, das Zeichen '%'
-und schließen Sie die Zeile mit einer Absatzmarke (<RETURN>) ab.
-Möchten Sie innerhalb des Textes eine Textpassage invers dargestellt haben, so kenn­
-zeichnen Sie den Anfang der Inversdarstellung durch das Zeichen '$' und das Ende
-der Inversdarstellung durch das Zeichen '&'. Der Text wird anschließend entspre­
-chend aufbereitet. Allerdings sollte die Textpassage nicht über Zeilengrenzen hinaus­
-gehen!
-Möchten Sie in unserem Beispiel die Überschrift zentriert und invers dargestellt
-haben, so ersetzen Sie die erste Zeile der Datei 'Textprobe' durch die Zeile: %$Text
-neu erstellen&. Wenn Sie anschließend den gesamten oben beschriebenen Vorgang
-wiederholen, erscheint die Überschift zentriert und invers dargestellt innerhalb der
-Box im Menu.
-
-
-#ib#4.3 Auslagerung von anwendungsbezogenen Texten in die
-Menukarte#ie#
-
-Wie schon in Kapitel 3.2 erwähnt, kann der Anwendungsprogrammierer bis zu 2000
-Texte aus seinen Programmen in die Menukarte auslagern, um so den Umfang an
-Paketdaten geringer zu halten, allerdings darf die Gesamtkapazität einer Menukarte
-(eines Datenraumes) dabei nicht überschritten werden.
-
-Die Texte müssen in einer Datei zeilenweise notiert sein. Sie müssen (wie TEXT-Deno­
-ter) in Anführungsstriche eingefaßt sein, allerdings dürfen die Texte länger als
-(normale) TEXT-Denoter (255 Zeichen) sein. Innerhalb der Textzeile dürfen auch die
-Ausgabecodes "4", "5", "7", "10", "13", "14", und "15" verwendet werden. Innerhalb
-der Textzeile darzustellende Anführungszeichen unterliegen den gleichen Besonder­
-heiten wie sonst auch bei TEXT-Denotern.
-Machen wir ein Beispiel! Schreiben Sie in eine Datei mit Namen 'Neue Texte' die
-folgenden Zeilen:
-
-"Dieses ist der erste eingetragene Text!"
-"Hier ist eine "15"Markierung"14" im Text!"
-"Dieses ist die letzte Zeile!"
-
-Um diese Texte in die Menukarte einzubinden, starten Sie jetzt noch einmal Ihr
-Generierungprogramm für die Menukarte. Auf die Frage 'Sollen auch Anwendungstex­
-te in die Menukarte aufgenommen werden (j/n) ?' antworten Sie jetzt allerdings mit
-j(a). Daraufhin werden Ihnen die in Ihrer Task vorhandenen Dateien zur Auswahl
-angeboten. Kreuzen Sie die Datei 'Neue Texte' an, in der ja die eben genannten Texte
-eingetragen sind.
-Bei der Menukartengenerierung werden die Texte aus der Datei in die Menukarte
-eingebunden. Sollten Sie bei Notierung der Texte in der Datei formale Fehler gemacht
-haben, so werden Sie darauf hingewiesen.
-Um nun auf die eingelagerten Texte zurückgreifen zu können, muß erst einmal die
-neue Menukarte angekoppelt werden. Wie das geht, wissen Sie ja schon ('testin stalla­
-tion').
-Mit dem Befehl '#ib#anwendungstext#ie# (INT CONST zeilennummer)' (1 <= zeilen­
-nummer <= 2000) wird Ihnen nun der Text, der in der angegebenen Zeile steht,
-geliefert. Probieren Sie es doch gleich an Ihrer Menukarte aus: 'put (anwendungs­
-text (1))', 'put (anwendungstext (2))' usw.. Die eingelagerten Texte müßten jetzt auf
-dem Bildschirm erscheinen. Geben Sie eine Zeilennummer an, die nicht belegt ist, so
-wird der Text 'Kein Text vorhanden!' geliefert.
-
-Es können natürlich auch Texte abgelegt werden, die von gs-DIALOG aus aufgegrif­
-fen werden. Zur Konvertierung von Informationstexten steht die Prozedur '#ib#text zeile#ie#
-(TEXT CONST dateiname)' zur Verfügung. Diese Prozedur arbeitet genauso wie die
-Prozedur 'textprozedur', nur wird in der Ausgabedatei ('dateiname.a') der formatierte
-Text nicht als Textprozedur, sondern als einzeiliger Text geliefert. Sie können aber
-auch für gs-DIALOG Texte "von Hand" gestalten. Dazu müssen Sie sich an die
-Regeln für die Texte für gs-DIALOG halten, die in Kapitel 5.12 erläutert sind.
-
-