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-rw-r--r--doc/user/benutzerhandbuch.6474
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diff --git a/doc/user/benutzerhandbuch.6 b/doc/user/benutzerhandbuch.6
new file mode 100644
index 0000000..5e035d2
--- /dev/null
+++ b/doc/user/benutzerhandbuch.6
@@ -0,0 +1,474 @@
+#start(5.0,1.5)##pagenr("%",1)##setcount(1)##block##pageblock##count per page#
+#headeven#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+ EUMEL-Benutzerhandbuch
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#headodd#
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)##fillchar(" ")#
+#table#
+ Teil 6: Spezialitäten
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#table end##clear pos#
+
+#end#
+#bottomeven#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+6 - % GMD
+#tableend##clearpos#
+#end#
+#bottomodd#
+
+#lpos(0.0)##cpos(5.5)##rpos(11.0)#
+#table#
+#fillchar(" ")#
+#on("u")# #off("u")#
+#fillchar(" ")#
+GMD 6 - %
+#tableend##clearpos#
+#end#
+
+#kap("TEIL 6: Spezialitäten")#
+#free(1.0)#
+
+6.1. Notizbuch
+#free(1.0)#
+ Das Notizbuch erlaubt es u.a., Fehlermeldungen zwischenzeitig zu speichern und
+ am Ende einer Verarbeitung die Fehlermeldungen zusammen mit dem bearbeiteten
+ Text im Fenstereditor anzuzeigen.
+#free(1.0)#
+Das #ib#Notizbuch#ie# wird von den Programmen 'lineform' und 'pageform' zum Sammeln
+von Warnungen und Fehlermeldungen verwendet. Wenn das Fenster des Notizbuches
+an Bildschirm eröffnet ist, können Sie es handhaben wie das gewohnte Editorfenster.
+
+Falls Sie das Notizbuch selbst beim Editieren für Notizen verwenden möchten, drük­
+ken Sie statt <ESC> <e> für den Fenstereditor die Tasten <ESC> <n> an beliebiger
+Stelle des Bildschirms. Durch dieses Kommando wird das Notizbuch statt einer Datei
+gezeigt. Sie sparen somit die Eingabe eines Dateinamens und können direkt mit allen
+vorgestellten Editorfunktionen im Notizbuch arbeiten.
+
+
+#page#
+____________________________________________________________________________
+ ................ handbuch teil6 .............. Zeile 56
+\#kap("6.2. EUMEL-Zeichensatz")\#
+\#free(1.0)\#
+\#zus\#
+ \#corner1("-5.0")\#
+ Das EUMEL-System definiert einen Zeichensatz, der gewähr­
+ auf allen Maschinen überall gleich codiert werden. Dadurch ist
+ Dateien und Programme ohne Konvertierungen zwischen EUMEL-Syst
+ unterschiedlicher Hersteller zu übertragen. Der \#ib\#EUMEL-
+ dem ASCII-Zeichensatz (DIN 66 003) mit Erweiterungen.
+ \#box3("T","2","115.0")\#
+
+ ................. notebook ................... Zeile 1
+FEHLER Zeile 55: Modifikation nicht angeschaltet bei off: b
+ >>> Anweisung in angegebener Zeilennummer überprüfen
+WARNUNG Zeile 55: Umschaltung auf gleichen Schrifttyp: trium8
+ >>> Schrifttyp wurde darum nicht verändert!
+WARNUNG Zeile 75: Überschreibung nach >\#ib(9)\#6.2.< Fehlende
+ >>> Bitte fehlende Leerzeichen einfügen
+
+____________________________________________________________________________
+#page#
+6.2. EUMEL-Zeichensatz
+#free(1.0)#
+
+
+ Das EUMEL-System definiert einen Zeichensatz, der gewährleistet, daß Zeichen
+ auf allen Geräten gleich codiert werden. Dadurch ist es z.B. möglich, Dateien und
+ Programme ohne Konvertierungen zwischen EUMEL-Systemen unterschiedlicher
+ Hersteller zu übertragen. Der #ib#EUMEL-Zeichensatz#ie# beruht auf dem ASCII-
+ Zeichensatz (DIN 66 003) mit Erweiterungen.
+
+#free(1.0)#
+
+Die Darstellung der einzelnen Zeichen hängt vom Endgerät ab. Die hier aufgeführten
+Zeichen sind i.A. auf allen Geräten vorhanden. Ein erweiterter Zeichensatz (mit ma­
+thematischen, diakritischen und griechischen Zeichen) ist nur auf Spezialgeräten
+verfügbar und wird deshalb hier nicht angegeben.
+#page#
+Beispiele zum Lesen der Tabelle:
+
+ code (" ") -> 32
+ code ("m") -> 109
+ | 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
+--+----------------------------------------
+3 | SP ! " \# $ % & '
+ |
+4 | ( ) * + , - . / 0 1
+ |
+5 | 2 3 4 5 6 7 8 9 : ;
+ |
+6 | < = > ? § A B C D E
+ |
+7 | F G H I J K L M N O
+ |
+8 | P Q R S T U V W X Y
+ |
+9 | Z [ ��\� ] ^ _ ` a b c
+ |
+10| d e f g h i j k l m
+ |
+11| n o p q r s t u v w
+ |
+12| x y z | } ~
+ |
+13|
+ .
+ .
+ .
+20|
+ |
+21| Ä Ö Ü ä ö ü
+ |
+22| k ­ \# SP
+ |
+23|
+ |
+24|
+ |
+25| ß
+#page#
+
+
+Anmerkungen:
+
+1) SP bedeutet Leerzeichen ("blank").
+
+2) Die Zeichen 'k', '-' und 'SP' mit den Codes 220, 221, 223 werden für die Zwecke
+ der Textkosmetik benötigt (Trenn-'k' bei der Umwandlung von 'ck' in 'kk'; Trenn­
+ zeichen; geschütztes Leerzeichen).
+
+3) Das Zeichen '\#' (Code 222) ist druckbar, während das Zeichen '\#' (Code 35) nicht
+ druckbar ist (Einleitungszeichen für Anweisungen der Textkosmetik und Drucker).
+
+4) Das Zeichen SP (Code 223) wird zur besseren Identifizierung invers oder als
+ Unterstreichungsstrich auf dem Terminal dargestellt. In einem Ausdruck erscheint
+ es als ein Leerzeichen.
+
+Falls Sie Zeichen ausgeben möchten, die nicht auf der Tastatur sind, müssen Sie den
+Code der gewünschten Zeichen zu Hilfe nehmen.
+
+Bewegen Sie den Cursor dazu an die Stelle der Datei, an die das Sonderzeichen
+geschrieben werden soll und geben Sie nach <ESC> <ESC> ein:
+
+
+____________________________________________________________________________
+ ................. dateiname .................. Zeile 123
+
+ TABELLE 1
+ _____________________
+ | |
+ gib kommando : type(code(124))
+
+
+
+____________________________________________________________________________
+#page#
+6.3. Sortier-Programme
+#free(1.0)#
+
+
+ Es stehen zwei verschiedene Sortier-Programme zur Verfügung: 'sort' (Sortierung
+ nach ASCII-Reihenfolge) und 'lex sort' (Sortierung nach deutschem Alphabet).
+
+#free(1.0)#
+
+Die Sortierprogramme sortieren eine Datei zeilenweise.
+
+Beispiel:
+
+
+____________________________________________________________________________
+ ................. dateiname ................. Zeile 1
+ Berta ist eine Frau.
+ Adam ist ein Mann.
+ ...
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+____________________________________________________________________________
+gib kommando :
+#ib#sort#ie# ("dateiname")
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+
+____________________________________________________________________________
+ ................. dateiname ................. Zeile 1
+ Adam ist ein Mann.
+ Berta ist eine Frau.
+ ...
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+
+Dabei werden die Zeilen-Anfänge solange zeichenweise miteinander verglichen, bis
+ein Unterschied auftritt und dann ggf. umgeordnet. Werden zwei ungleich lange Zeilen
+(Anzahl Zeichen/Zeile) miteinander verglichen, dann kann man sich die kürzere Zeile
+mit Leerzeichen auf die Länge der längeren Zeile verlängert denken.
+
+Die Reihenfolge, in der die Zeilen sortiert werden, erfolgt nach dem ASCII-
+Zeichensatz in aufsteigender Reihenfolge (vergl EUMEL-Zeichencode):
+
+
+ das Leerzeichen
+ einige Sonderzeichen
+ die Ziffern
+ einige Sonderzeichen
+ große Buchstaben
+ einige Sonderzeichen
+ kleine Buchstaben
+ einige Sonderzeichen
+ die Umlaute und ß
+
+
+Das bedeutet, daß z.B. folgendermaßen sortiert wird:
+
+
+____________________________________________________________________________
+ ................. dateiname ................. Zeile 1
+ Adam
+ Ball
+ Zuruf
+ aber das ist ein Satz
+ niemals
+ Überlauf
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+
+Um zu erreichen, daß große und kleine Buchstaben gleichwertig behandelt werden,
+kann man das Kommando
+
+____________________________________________________________________________
+gib kommando :
+#ib#lex sort#ie# ("dateiname")
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+geben.
+
+In diesem Fall würde die sortierte Datei folgendermaßen aussehen:
+
+____________________________________________________________________________
+ ................. dateiname ................. Zeile 1
+ aber das ist ein Satz
+ Adam
+ Ball
+ niemals
+ Überlauf
+ Zuruf
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Man beachte, daß der Umlaut 'Ü' wie 'Ue' behandelt wird (für die restlichen Umlaute
+gilt eine analoge Behandlung; ebenso wird 'ß' wie 'ss' behandelt). Weiterhin werden
+alle Sonderzeichen bei der Sortierreihenfolge ignoriert.
+
+6.4 Fonttabellen
+#free(1.0)#
+
+
+ Eine Fonttabelle enthält Angaben zu den druckbaren Zeichen.
+
+#free(1.0)#
+
+Die Einstellung einer Fonttabelle#u#1)#e# erfolgt automatisch beim Einrichten der Drucker-
+Task (siehe Anhang). Um den Namen der in der Task eingestellten Fonttabelle zu
+erhalten geben Sie ein:
+#foot#
+1) Fonttabelle: Beschreibung der druckbaren Schrifttypen.
+#end#
+
+____________________________________________________________________________
+
+gib kommando:
+put(fonttable)
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Die Ausgabe liefert den Namen der in der Task eingestellten Fonttabelle.
+
+____________________________________________________________________________
+
+gib kommando:
+put(fonttable)
+agfa9
+gib kommando:
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Um eine neue oder andere Fonttabelle einzustellen, etwa weil verschiedene Drucker
+benutzt werden können, geben Sie das 'fonttable' Kommando mit dem Namen der
+gewünschten Fonttabelle als Parameter an:
+
+____________________________________________________________________________
+
+gib kommando:
+fonttable("name der fonttabelle")
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Eine weitergehende Beschreibung der eingestellten Fonttabelle erhalten Sie durch das
+Kommando 'list fonts':
+
+____________________________________________________________________________
+
+gib kommando:
+list fonts
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+Durch dieses Kommando erhalten Sie in das Notizbuch eine Aufstellung der Schrift­
+typen mit Angaben zu Namen der verfügbaren Schrifttypen in der Fonttabelle,
+Größenangaben zu den Schriftttypen etc.
+
+____________________________________________________________________________
+ ................. notebook .................. Zeile 1
+FONTTABELLE : "agfa9";
+ x einheit = 160.0;
+ y einheit = 160.0;
+
+ FONT : "micro", "elanlist", "bulletin22";
+ einrueckbreite = 20;
+ durchschuss = 7;
+ fonthoehe = 30;
+ fonttiefe = 8;
+ groesserer font = "";
+ kleinerer font = "";
+
+ FONT : "trium10";
+ einrueckbreite = 31;
+ durchschuss = 6;
+ fonthoehe = 54;
+ fonttiefe = 15;
+ groesserer font = "trium12";
+ kleinerer font = "trium8";
+
+____________________________________________________________________________
+
+
+
+Anmerkung:
+ - Falls mehrere Namen für einen Schrifttyp angegeben sind, können Sie
+ einen beliebigen dieser Namen in der \#type\#-Anweisung benutzen.
+
+ - Größenangaben sind in 'Mikroschritten', d.h. den kleinstmöglichen
+ Schritten des jeweiligen Druckers angegeben und nicht etwa in mm.
+
+ - Weitere Informationen entnehmen Sie ggf. dem Systemhandbuch.
+
+#page#
+6.5 Syntax der Kommandos
+#free(1.0)#
+code
+ TEXT PROC code (INT CONST zahl)
+ Wandelt 'zahl' in ein Zeichen um. Falls die Zahl kleiner als 32 oder größer als 254
+ ist, (siehe Codetabelle) muß mit unerwarteten Ergebnissen gerechnet werden.
+
+
+ type(code(92))
+
+
+ INT PROC code (TEXT CONST zeichen)
+ Wandelt 'zeichen' in die zugehörige EUMEL-Codierung um. Falls mehr als ein
+ Zeichen angegeben wird, ist das Resultat '-1'.
+
+
+ put(code(92))
+
+
+
+list fonts
+ PROC list fonts
+ Listet die Fonts der eingestellten Tabelle ins #on("i")#notebook#off("i")#.
+
+ PROC list fonts (TEXT CONST fonttable name)
+ Listet die Fonts der angegebenen Fonttabelle ins #on("i")#notebook#off("i")#. Die vorher eingestellte
+ Fonttabelle bleibt jedoch weiter eingestellt.
+
+
+ list fonts ("fonttab.alternativ")
+
+
+
+lex sort
+ PROC lex sort (TEXT CONST datei)
+
+ Zeilenweise Sortierung nach (deutscher) lexikographischer Reihenfolge nach DIN
+ 5007.
+
+
+ lex sort ("telephonliste")
+
+
+ PROC lex sort (TEXT CONST datei, INT CONST anfang)
+
+ Wie 'lex sort', jedoch wird bei der Sortierung bei 'anfang' jeder Zeile begonnen.
+
+
+ lex sort ("liste",20)
+
+
+sort
+ PROC sort (TEXT CONST datei)
+
+ Die Prozedur 'sort' sortiert die Datei 'datei' zeilenweise. Die Sortierung erfolgt
+ nach der Ordnung, die der EUMEL-Zeichencode vorschreibt. Beispielsweise
+ werden Zeilen ("Sätze"), die mit Ziffern beginnen, vor Sätzen, die mit Buchstaben
+ anfangen, eingeordnet. Sätze, die mit großen Buchstaben beginnen, werden vor
+ Sätzen mit kleinen Buchstaben einsortiert. Weiterhin werden die Umlaute und das
+ "ß" nach allen anderen Buchstaben eingeordnet.
+
+
+ sort ("liste")
+
+
+ PROC sort (TEXT CONST datei, INT CONST anfang)
+
+ Sortiert eine Datei wie obige Prozedur, jedoch wird bei der Sortierung nicht der
+ Anfang eines Satzes beachtet, sondern die Position 'anfang'.
+
+
+ sort ("liste",10)
+
+
+
+type
+ PROC type (TEXT CONST zeichenkette)
+
+ Fügt 'zeichenkette' in die aktuelle Position der editierten Datei ein. Besonders
+ nützlich in Verbindung mit der Prozedur 'code', um nicht auf der Tastatur enthal­
+ tene Zeichen in den Text zu bringen.
+
+
+ type(code(200))
+