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351
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358
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360
361
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363
364
365
366
367
368
369
370
371
372
373
|
#type ("prop")##limit (14.0)#
#format#
#page (43)#
#kapitel ("5", "Gespeicherte", "Daten", "abfragen")#
#abschnitt ("5.1", "ÖFFNEN", "Öffnen")#
Als letzte Vorbereitung, bevor Sie mit der Adreßdatei spielen kön
nen, müssen Sie die Datei wie einen Karteikasten #on("i")#öffnen#off("i")#. Nach dem
Öffnen beziehen sich alle weiteren Funktionen auf die gerade ge
öffnete Datei. Aus diesem Grund darf auch immer nur eine einzige
Datei geöffnet sein - als hätte auf Ihrem Schreibtisch nur ein Kar
teikasten Platz.
Dazu wählen Sie jetzt wieder das erste Menü an. Dort finden
Sie die Funktion
#free (0.2)#
#beispiel#
O Öffnen
#text#
#free (0.2)#
Wählen Sie diese Funktion aus. Dann drücken Sie die Leertaste, um
die Funktion auszuführen. Als erstes erscheint im unteren Teil des
Bildschirms eine Frage:
#f2#
#bildschirm#
___________________________________________________________________________________________
Wollen Sie etwas aendern (eine Arbeitskopie anlegen) (j/n) ?
___________________________________________________________________________________________
#text#
Der Cursor bleibt hinter der Frage stehen. Sie kennen diesen Frage
zustand ja schon.
In diesem Fall wollen Sie an der Spieldatei nichts verändern,
Sie beantworten die Frage also mit einem 'n'. Als nächstes werden
Sie nach dem Namen gefragt (Beachten Sie auch hier wieder die
Statuszeile).
Tippen Sie nun 'Adressen' und beenden Sie die Eingabe mit
RETURN. EUDAS öffnet die Datei und kehrt zum Menü zurück. Alter
nativ können Sie die Datei auch in einer Auswahl ankreuzen, wenn
Sie ESC 'z' tippen.
#a ("Fußzeile")# Nach der Ausführung dieser Funktion sollten Sie Ihre
Aufmerksamkeit auf die letzte Zeile des Bildschirms richten. Hier
finden Sie jetzt folgendes vor:
#f2#
#bildschirm#
___________________________________________________________________________________________
Akt.Datei: "Adressen" Manager: Datum: 22.07.87
___________________________________________________________________________________________
#text#
Neben dem Datum und dem eingestellten Manager (dies kommt viel
später) sehen Sie hier, welche Datei Sie geöffnet haben und nun
bearbeiten können. Diese Fußzeile finden Sie auch in den ande
ren Menüs. Lediglich die mittlere Angabe ändert sich bei den ande
ren Menüs (eine Erläuterung dazu finden Sie in späteren Kapiteln).
#a ("Anzeige")# Zum Anzeigen der Daten in der Adreßdatei müssen Sie das
zweite Menü 'Einzelsatz' anwählen (durch Drücken der Pfeiltaste
RECHTS). Am linken Rand erscheint das neue Menü mit den Anzei
gefunktionen. Der Rest des Bildschirms enthält das Formular für die
Adreßdatei mit den Daten des ersten Satzes. Abbildung 5-1 zeigt
das Bild, das sich dann ergibt.
#f2#
#bildschirm#
___________________________________________________________________________________________
EUDAS: Öffnen Einzelsatz Gesamtdatei Drucken Dateien Archiv
--------------: Satz 1 ................... Adressen ....... Zeile 1
Positionieren : Name Wegner
W Weiter : Vorname Herbert
Z Zurück : PLZ 5000
N Satz.Nr : Ort Köln
--------------: Strasse Krämergasse 12
Suchbedingung : m/w m
S Setzen : ...........................................................
L Löschen :
M Markierung :
--------------:
Datensatz :
- Einfügen :
- Ändern :
- Tragen :
- Holen :
--------------:
F Feldauswahl :
--------------:
:
:
:
___________________________________________________________________________________________
#beispiel#
#center#Abb. 5-1 Menü 'Einzelsatz'
#text#
Das automatisch generierte Formular zeigt immer genau einen Satz.
Das Formular besteht aus drei Teilen: der Überschrift, dem Feldteil
und der Abschlußzeile. In der #on("i")#Überschrift#off("i")# steht der Name der Datei
("Adressen"), die Satznummer (1) und die Nummer der ersten ange
zeigten Zeile (immer 1, außer wenn die Datei mehr Felder hat, als
auf den Bildschirm passen). In manchen Fällen können auch noch
weitere Informationen dort auftauchen, wie wir später sehen wer
den.
Im #on("i")#Feldteil#off("i")# befindet sich der eigentliche Inhalt, und zwar sind
links markiert die Feldnamen zu sehen, während rechts die zugehö
rigen Inhalte des betreffenden Satzes stehen. Dieses Bild ähnelt
einer Karteikarte mit einem festen Format.
Die #on("i")#Abschlußzeile#off("i")# am Ende gibt an, daß für diesen Satz keine
weiteren Informationen mehr vorhanden sind. Wir werden aber spä
ter noch sehen, wie man anderenfalls die restlichen Informatio
nen sichtbar machen kann.
#abschnitt ("5.2", "BEWEGEN", "Bewegen")#
Nun wollen Sie nicht immer nur einen Satz betrachten (das wäre ja
furchtbar langweilig). Daher müssen Sie die Möglichkeit haben, sich
in der Datei zu "bewegen". Dies geschieht mit Hilfe der beiden
Funktionen
#free (0.2)#
#beispiel#
W Weiter
#text#
#free (0.2)#
und
#free (0.2)#
#beispiel#
Z Zurück
#text#
#free (0.2)#
Sie haben die Wirkung, daß der Satz mit der nächsthöheren bzw.
nächstniedrigeren Satznummer angezeigt wird. Natürlich funktioniert
dies nur, wenn noch ein Satz vorhanden ist: am Anfang (Satz 1)
können Sie nicht zurückgehen. In diesem Fall ignoriert EUDAS Ihren
Befehl einfach.
Wenn Sie bis zum Ende der Datei gehen (keine Angst - diese
Datei enthält nur 10 Sätze), werden Sie feststellen, daß zum Schluß
ein ganz leerer Satz erscheint. Dieser Satz ist eine Art Endemarkie
rung; er informiert Sie, daß keine weiteren Sätze vorhanden sind.
Dieser Satz ist aber kein richtiger Satz, daher wird in der Über
schrift 'ENDE' angezeigt. (Wenn Ihnen diese Art Endemarkierung
merkwürdig erscheint: sie hat schon einen triftigen Grund, s.6.2).
Um einen Satz mit bekannter Satznummer gezielt anzuwählen,
können Sie die Funktion
#free (0.2)#
#beispiel#
N Satz.Nr
#text#
#free (0.2)#
verwenden. Sie müssen anschließend die Satznummer eingeben (Bitte
mit RETURN beenden). Ist der Satz vorhanden, erscheint dieser,
ansonsten stehen Sie am Ende der Datei.
#a ("Aufruf über Buchstaben")# Vielleicht ist Ihnen inzwischen schon
aufgefallen, daß vor jeder Funktion in einem Menü ein Buchstabe
steht. Damit hat es folgendes auf sich: da das Positionieren des
Cursors zum Auswählen einer Funktion mehrere Tastendrücke erfor
dern kann, haben Sie die Möglichkeit, jede Funktion auch über
einen Buchstaben auszuführen.
Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie mit den eben be
sprochenen Funktionen schnell in der Datei "blättern" wollen. An
dererseits müssen Sie sich aber für eine schnelle Reaktion auch
einige der Tasten merken. Für die Praxis empfiehlt sich folgender
Kompromiß: die meistgebrauchten Funktionen über Buchstaben und
der Rest durch Positionieren im Menü.
#abschnitt ("5.3", "SUCHEN", "Suchen")#
Stellen Sie sich vor, die Datei wäre größer und Sie müßten eine
bestimmte Adresse heraussuchen. Dazu würden Sie durch die ganze
Datei durchgehen, bis die gewünschte Adresse erscheint. Das wäre
natürlich bei vielen Adressen eine ungeheuer mühselige Arbeit, die
mit einem Karteikasten wahrscheinlich schneller zu erledigen wäre.
EUDAS bietet Ihnen jedoch die Möglichkeit, nach bestimmten
Sätzen zu suchen. Dazu müssen Sie angeben, wonach gesucht werden
soll. Als Beispiel wollen wir die Adresse von Frau Simmern su
chen. Bewegen Sie sich zunächst zurück bis auf den ersten Satz.
Dann wählen Sie die Funktion
#free (0.2)#
#beispiel#
Suchbedingung
S Setzen
#text#
#free (0.2)#
Auf dem Bildschirm verschwinden die Feldinhalte und der Cursor
steht hinter dem ersten Feldnamen. Dies bedeutet, daß Sie neben
die Feldnamen etwas schreiben können. Auch in der Statuszeile
erscheint statt der Anzeige der Menünamen ein Hinweis auf die
Eingabemöglichkeit (s. Abb. 5-2). Sie befinden sich jetzt in einem
Zustand, in dem Sie hinter die Feldnamen etwas schreiben können
(dem sogenannten #on("i")#Satzeditor#off("i")#).
Als Angabe, was gesucht werden soll, schreiben Sie jetzt in der
ersten Zeile neben 'Name' die Bedingung 'Simmern'. Sie haben jetzt
ein einfaches #on("i")#Suchmuster#off("i")# angegeben. Ein Suchmuster besteht aus
Bedingungen, die neben die Feldnamen geschrieben werden. Unser
einfaches Suchmuster lautet übersetzt:
Wähle alle Sätze aus, bei denen 'Simmern' im Feld 'Name'
steht.
Beenden Sie die Eingabe des Suchmusters mit ESC 'q'. Es erscheint
wieder das vorherige Bild, mit dem Unterschied, daß jetzt in der
Überschrift ein 'SUCH-' auftaucht. EUDAS steht immer noch auf dem
ersten Satz.
Die Anzeige 'SUCH' gibt an, daß ein Suchmuster eingestellt
wurde. Das Minuszeichen bedeutet, daß der aktuelle Satz die Such
bedingung jedoch #on("i")#nicht#off("i")# erfüllt.
#bildschirm#
___________________________________________________________________________________________
SUCHMUSTER EINGEBEN: Abbruch: ESC h Beenden: ESC q Hilfe: ESC ?
--------------: Satz 1 .................... ............... Zeile 1
Positionieren : Name Simmern
W Weiter : Vorname
Z Zurück : PLZ
N Satz.Nr : Ort
--------------: Strasse
Suchbedingung : m/w
* Setzen : ...........................................................
L Löschen :
M Markierung :
--------------:
Datensatz :
- Einfügen :
- Ändern :
- Tragen :
- Holen :
--------------:
F Feldauswahl :
--------------:
:
:
___________________________________________________________________________________________
#beispiel#
#center#Abb. 5-2 Eingabe eines Suchmusters
#text#
#a ("Positionierung")# Das Suchen beginnt erst, wenn Sie sich in der Datei
bewegen. In diesem Fall erhalten die Funktionen 'Satz weiter' und
'Satz zurück' eine etwas geänderte Bedeutung. Sie gehen nämlich
nicht einfach zum nächsten bzw. vorigen Satz, sondern zum näch
sten bzw. vorigen #on("i")#ausgewählten#off("i")# Satz.
Als Indikator, daß Sie sich auf dem gesuchten Satz befinden,
dient die Anzeige 'SUCH+'. Probieren Sie dies jetzt aus, indem Sie
weitergehen. Als nächster Satz erscheint der gewünschte Satz 7. Die
nicht ausgewählten Sätze wurden also übersprungen. Das gleiche
passiert, wenn Sie noch weiter gehen. Da kein passender Satz mehr
vorhanden ist, erscheint der leere Endesatz.
#limit (12.0)#
Denken Sie daran, daß das Einstellen der Suchbedingung
noch keine Suche bewirkt. Diese müssen Sie selbst
durch Positionieren mit 'Weiter' oder 'Zurück' auslösen.
#limit (13.5)#
Sollten Sie sich nicht am Anfang der Datei befinden, wenn Sie eine
Suchbedingung einstellen, kann es sein, daß sich der gesuchte Satz
vor oder hinter der aktuellen Position befindet. In diesem Fall
müssen Sie entscheiden, ob Sie vorwärts oder rückwärts gehen.
Wenn Sie rückwärts gehen und der Satz ist nicht in diesem Ab
schnitt, erscheint der erste Satz mit der Anzeige 'SUCH-'. Gehen Sie
dann wieder vorwärts, finden Sie den Satz auf jeden Fall.
Die Funktion 'Satz.Nr' richtet sich natürlich nicht nach der
eingestellten Bedingung, da Sie ja eine bestimmte Satznummer wün
schen. Aus der 'SUCH'-Anzeige können Sie jedoch entnehmen, ob
die Suchbedingung auf diesen Satz zutrifft.
#a ("Suchbedingung löschen")# Wollen Sie wieder alle Sätze sehen, müssen
Sie die Funktion
#free (0.2)#
#beispiel#
Suchbedingung
L Löschen
#text#
#free (0.2)#
auswählen. Die Anzeige 'SUCH' verschwindet wieder, um anzudeu
ten, daß keine Suchbedingung mehr eingestellt ist.
#a ("Beispiel")# Um den Charakter einer Selektion nochmal deutlich zu
machen, sollen Sie jetzt eine Bedingung einstellen, die auf mehrere
Sätze zutrifft. Dies hätte uns auch eben passieren können, wenn es
mehrere Simmern gegeben hätte. Wir können zum Beispiel alle weib
lichen Personen auswählen.
Als erstes löschen Sie die alte Suchbedingung. Tun Sie dies
nicht, wird Ihnen beim nächsten Eingeben das alte Suchmuster zum
Ändern angeboten. Dies ist praktisch, wenn ein Suchmuster nicht
den erhofften Erfolg brachte und Sie es modifizieren wollen.
Danach wählen Sie erneut die Funktion 'Suchbedingung setzen'.
Nun bewegen Sie den Cursor mit der Pfeiltaste UNTEN neben den
Feldnamen 'm/w'. Dort tragen Sie die Bedingung 'w' ein. Verlassen
Sie die Eingabe mit ESC 'q'.
Wenn Sie sich jetzt in der Datei bewegen, sehen Sie, daß immer
nur weibliche Personen angezeigt werden - die männlichen werden
unterdrückt (in Umkehrung der Realität).
#beispiel#
! 1 ! ! 3 ! 4 ! ! 6 !
+-----+-----+-----+-----+-----+-----+-----+
!Name ! .. ! ! .. ! .. ! ! .. !
! ! ! ! ! ! ! !
: : : : :
! ! ! ! ! ! ! !
!m/w ! w ! ! w ! w ! ! w !
+-----+-----+ +-----+-----+ +-----+
#center#Abb. 5-3 Wirkung einer Selektion
#text#
#abschnitt ("5.4", "SUCHBEDINGUNGEN", "Suchbedingungen")#
Im letzten Abschnitt haben Sie gesehen, wie das Einstellen einer
Suchbedingung funktioniert. In diesem Abschnitt sollen Sie weitere
Möglichkeiten zur Formulierung von Suchmustern kennenlernen.
Die erste Möglichkeit kennen Sie schon. Wenn neben einen
Feldnamen ein Text geschrieben wird, bedeutet dies, daß ausge
wählte Sätze im Inhalt dieses Feldes mit dem Text übereinstimmen
müssen.
#a ("Kombination")# Nun kann es sein, daß mehrere Bedingungen gelten
müssen. Im ersten Beispiel des vorigen Abschnitts hätten wir zum
Beispiel auch noch den Vornamen 'Anna-Maria' angeben können, um
bei mehreren Simmern die richtige auszuwählen. Wird also in mehre
re Felder eine Bedingung geschrieben, müssen alle diese Bedingun
gen gleichzeitig zutreffen.
Würden Sie in unserem Beispiel noch als dritte Bedingung 'm'
für das Feld 'm/w' angeben, würde gar kein Satz mehr ausgewählt,
da Anna-Maria Simmern natürlich nicht männlich ist. Auch das
kann also passieren.
#beispiel#
Name Simmern
Vorname Anna-Maria
..
..
m/w m
#center#Abb. 5-4 Kombination von Bedingungen
#text#
#a ("Stern")# Die Bedingungen, die wir bis jetzt kennengelernt haben,
müssen alle ganz exakt zutreffen. Häufig tritt aber der Fall auf,
daß der gesuchte Name nicht genau bekannt ist. In diesem Fall
kann der Name im Suchmuster auch teilweise eingegeben werden.
Der unbekannte Teil am Anfang oder am Ende wird einfach durch
einen Stern markiert.
Wenn Sie also als Bedingung #bsp ("'Sim*'")# für den Namen angeben, so
würde dies auf den Namen Simmern zutreffen, aber zum Beispiel
auch auf Simmerath oder Simon. Die Bedingung #bsp("'*mern'")# würde nicht
nur auf Simmern zutreffen, sondern auch auf Pommern.
Der Stern kann aber auch für einen leeren Text stehen. So
trifft #bsp("'Simmern*"')# auf Simmern zu, aber auch auf Doppelnamen. die
mit Simmern beginnen. Wissen Sie jetzt nicht, ob Simmern in dem
Doppelnamen vorne oder hinten erscheint, können Sie auch an bei
den Seiten einen Stern machen. Die Bedingung #bsp("'*Simmern*'")# trifft
nicht nur auf Simmern, sondern sowohl auf Deckerath-Simmern als
auch auf Simmern-Jakob zu.
Es gibt noch eine Reihe von weiteren Möglichkeiten, Bedingun
gen im Suchmuster zu formulieren. Auch komplexe Kombinationen
von Bedingungen sind möglich. Mit dem bisher Besprochenen sollten
Sie aber in vielen Fällen auskommen. Die übrigen Möglichkeiten
werden in Abschnitt 10.2 erklärt. Schauen Sie bei Bedarf dort nach.
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