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#type("nlq10")##limit(18.0)##start(1.5,1.0)# 
#head# 
Treiber-Installations-Programm   #right#Seite % 
für 9-Nadel-Matrixdrucker   #right#23.06.1988 
 
 
#end# 
#on("u")#Dokumentation zum Treiber-Installations-Programm für 9-Nadel-
Matrixdrucker#off("u")# 
 
#on("u")#Inhalt:#off("u")# 
 
1. Installations- und Gebrauchsanleitung 
2. Druckertreiber-Auswahl 
3. Steuerungsmöglichkeiten und Spezialfeatures 
4. Weitere Hinweise 
 
 
#on("b")#1. Installations- und Gebrauchsanleitung#off("b")# 
 
#on("u")#Einrichten#off("u")# 
So wird das Treiber-Installationsprogramm eingerichtet: 
 
       SV drücken 
 
    nach 'gib supervisor kommando:' 
 
       begin("PRINTER","SYSUR") 
 
    in der Task "PRINTER" (nach 'gib kommando'): 
 
       archive ("std.printer") 
       fetch ("printer.neun.nadel",archive) 
       check off 
       insert ("printer.neun.nadel") 
 
Das Programm wird dann insertiert. 
 
#on("u")#Druckerkanal#off("u")# 
Hiernach wird die Kanalnummer des Druckers erfragt. Wenn der Drucker
über Parallelschnittstelle betrieben wird, ist die Kanalnummer
meistens 15. 
 
#on("u")#Menüsystem#off("u")# 
Das Installationsprogramm zeigt nun eine Liste von Druckerherstellern.
Wählen Sie den Hersteller Ihres Druckers aus! Hiernach wird eine Liste
der unterstützten Drucker dieses Herstellers gezeigt. Wählen Sie hier
den passenden Typ aus! 
Das Installationsprogramm zeigt nun einige Informationen zu dem ange­
wählten Drucker. Besonders zu beachten sind hierbei #on("u")#Angaben zur Konfi­
guration des Druckers#off("u")# (z.B. DIP-Schalter). Der Drucker muß unbedingt
wie angegeben konfiguriert werden, wenn er mit dem ausgewählten Trei­
ber betrieben werden soll. 
 
Hinweise zu Konfigurationsangaben: 
1. Die Angabe 'egal' bedeutet, daß die Einstellung für die Funktion
   des Treibers keine Bedeutung hat. Dennoch solte der Anwender darauf
   achten, welche Funktion die Schalter haben (Druckerhandbuch!). So
   ist es zum Beispiel immer empfehlenswert, den Papierende-Sensor zu
   aktivieren, damit der Drucker nach Papierende nicht auf der Walze
   weiterdruckt. 
2. Die Konfigurationsangaben beziehen sich immer auf genau den ausge­
   wählten Druckertyp. Wenn Sie den Treiber mit einem anderen Drucker
   als den ausgewählten verwenden, dann beachten Sie folgende Regeln
   für die Konfiguration: 
   - Der Drucker muß auf eine passende Emulation konfiguriert werden. 
   - Der Drucker darf bei einem Carriage Return (Code 13) keinen Zei­
     lenvorschub durchführen. 
   - Der Drucker darf die Perforation #on("u")#nicht#off("u")# automatisch überspringen. 
 
   - Auf Seitenlängen und internationale Zeichensätze müssen Sie nicht
     achten. 
 
(Hinweise zur Auswahl des richtigen Treibers gibt Abschnitt 2) 
 
Nach den Konfigurationsangaben werden Steuerungsmöglichkeiten des
ausgewählten Treibers angezeigt. (Siehe hierzu Abschnitt 3) 
 
Falls der Treiber bestimmte grundsätzliche Betriebsmöglichkeiten er­
laubt (z.B. DRAFT/NLQ, Einzelblatteinzug), werden Sie danach gefragt,
welche Möglichkeit standardmäßig gewählt werden soll. diese Vorein­
stellungen können nachträglich in der Task "PRINTER" mit den entspre­
chenden Steuerprozeduren neu gesetzt werden. Außerdem können bestimmte
Einstellungen noch für jedes einzelne Dokument (d.h. für jede Druck­
datei) gewählt ('material'-Anweisung) oder sogar innerhalb eines Doku­
ments verändert werden (direkte Druckeranweisung \#"..."\#). 
Über die Steuerungsmöglichkeiten informiert Abschnitt 3 ausführlicher. 
 
 
#on("b")#2. Druckertreiber-Auswahl#off("b")# 
 
#on("u")#Verwendung nicht im Menü enthaltener Drucker#off("u")# 
Für den Fall, daß Sie genau Ihren Drucker im Menü nicht finden, soll­
ten Sie zunächst versuchen, ob ein Treiber für einen anderen Drucker
des gleichen Herstellers mit Ihrem Drucker korrekt arbeitet. 
Falls dies nicht funktioniert oder der Hersteller überhaupt nicht im
Menü erscheint, müssen Sie herausfinden (Druckerhandbuch, -händler!),
welchen Drucker Ihr Drucker emuliert oder welchem er ähnlich ist.
(Viele Drucker verfügen über EPSON FX-85 bzw. FX-800-Emulationen oder
IBM Grafikdrucker bzw. Proprinter-Eumulationen.) 
Eine der beiden Anpassungen 'EPSON MX' oder 'IBM-Grafikdrucker' müßte
immer einen (Minimal-) Betrieb ermöglichen. 
 
#on("u")#Hinweise zu den Treibern für FX-80/85-kompatilble Drucker#off("u")# 
Die Treiber für FX-80-bzw. FX-85-kompatible Geräte, die oft auch IBM-
kompatibel sind, basieren üblicherweise auf den Treibern für EPSON-
Drucker, weil so einige Schrifttypen (z.B. Proportionalschrift) und
Modifikationen leichter ausgenutzt werden können. Ein Nachteil liegt
aber darin, daß beim FX-80 und FX-85 noch die alten EPSON-Zeichensätze
benutzt werden, die nicht die IBM-üblichen Grafik- und Sonderzeichen
enthalten. 
Falls für Sie die Benutzung dieser Zeichen vordringlich ist, sollten
Sie Ihren Drucker (nachdem er auf IBM-Emulation konfiguriert wurde)
zusammen mit dem Treiber für IBM-Grafikdrucker bzw. -Proprinter ver­
wenden. 
 
 
#on("b")#3. Steuerungsmöglichkeiten und Spezialfeatures#off("b")# 
 
Einige Treiber bieten bestimmte Einstellungsmöglichkeiten (z.B.
DRAFT/NLQ) und/oder Spezialfeatures (z.B. Farbdruck). 
Die Einstellungen können über 
- Steuerprozeduren 
- Materialanweisungen bzw. 
- direkte Druckeranweisungen 
vorgenommen werden. 
 
#on("u")#Steuerprozeduren#off("u")# 
setzen Einstellungen, die für alle Dokumente (Druckdateien) gelten
sollen. Die Prozeduren müssen in der Druckspooltask (meist: "PRINTER")
aufgerufen werden. #on("b")#Gültig werden die Änderungen erst, wenn danach in
der Druckspooltask das Kommando 'start' gegeben wird!#off("b")# 
 
PROC papersize (REAL CONST breite, länge) 
    Dient zur Einstellung der Größe der physikalisch beschreibbaren
    Fläche. 
    Beispiel:  papersize (20.32, 30.48) 
               (Standardeinstellung für Endlospapier 8 Zoll breit und
               12 Zoll lang) 
 
PROC papersize 
    Informationsprozedur 
 
PROC top margin (REAL CONST margin) 
    Falls der Drucker es nicht erlaubt, direkt am Blattanfang zu druk­
    ken (zum Beispiel wegen eines Einzelblatteinzugs), muß mit dieser
    Prozedur die Länge des oberen Randes, den der Drucker nicht be­
    drucken kann, in cm angegeben werden. 
    Beispiel:  top margin (2.0) 
               (Teilt dem Druckertreiber mit, daß die ersten 2 cm
               nicht bedruckbar sind.) 
 
REAL PROC top margin 
    Informationsprozedur 
 
PROC std speed (TEXT CONST speed) 
    Parameter: slow, fast 
    Wahl zwischen Positionierung in Mikroschritten (slow) oder in
    Blanks (fast). 
    Beispiel:  std speed ("slow") 
 
TEXR PROC std speed 
    Informationsprozedur 
 
PROC std quality (TEXT CONST quality) 
    übliche Parameter: draft, nlq 
    Wahl zwischen Datenverarbeitungs-Qualität und Schönschrift-
    Qualität 
    Beispiel:  std quality ("draft") 
 
TEXT PROC std quality 
    Informationsprozedur 
 
PROC std typeface (TEXT CONST typeface) 
    übliche Parameter: roman, sansserif, courier 
    Wahl zwischen verschiedenen NLQ-Schriftarten (nur sichtbar im
    NLQ-Modus, das heißt 'std typeface' schaltet nicht auf NLQ). 
    Beispiel: std typeface ("roman") 
 
TEXT PROC std typeface 
    Informationsprozedur 
 
PROC paper feed (TEXT CONST name) 
    übliche Parameter: tractor, sheet, schacht1, schacht2 
    Wählt Endlospapier oder Einzelblatteinzug und ggf. Schachtnummer. 
    Beispiel:  paper feed ("sheet") 
 
TEXT PROC paper feed 
    Informationsprozedur 
 
 
#on("u")#Materialanweisungen \#material("...")\##off("u")# 
müssen in der Druckdatei vor dem ersten druckbaren Zeichen stehen und
setzen Einstellungen für eine ganze Datei. (Materialanweisungen haben
für die jeweilige Datei Vorrang vor den durch Steuerprozeduren einge­
stellten Standardwerten. Diese werden durch die Materialanweisung aber
nicht geändert.) 
 
Beispiel:  \#material("nlq")\# 
           sorgt bei entsprechendem Treiber dafür, daß das gesamte
           Dokument in Schönschrift-Qualität ausgedruckt wird, egal
           wie 'std quality' eingestellt ist. 
 
#on("b")#Es darf in einer Datei nur eine Materialanweisung stehen!#off("b")# Sollen meh­
rere Einstellungen vorgenommen werden, müssen sie in einer Anweisung
erscheinen. Beispiel:  \#material("sheet;draft")\# 
 
 
#on("u")#direkte Druckeranweisungen \#"..."\##off("u")# 
gelten ab der Position, an der sie in der Datei auftreten. Sie haben
(sofern sie erlaubt sind,) Vorrang vor Standardeinstellungen und
Materialeinstellungen. 
 
Beispiel:  \#"draft"\# 
           schaltet (bei entsprechendem Treiber) auf Datenverar­
           beitungs-Qualität, egal welche Standardeinstellung vorliegt
           und welche Materialanweisung gegeben wurde. 
 
#on("b")#In einer Druckeranweisung darf nur eine Einstellung vorgenommen
werden.#off("b")# Also:  \#"nlq"\#\#"sansserif"\# 
 
 
#on("u")#Wichtig#off("u")# 
- Achten Sie bei Materialanweisungen und direkten Druckeranweisungen
  besonders auf korrekte Schreibweise! Es werden nur Kleinbuchstaben
  berücksichtigt! Also:  \#"nlq"\# und keinesfalls \#"NLQ"\#!!! 
- Direkte Druckeranweisungen werden vom EUMEL-Drucker ignoriert und
  nur vom Druckertreiber in eine Kommando-Sequenz umgesetzt. Es kann
  daher vorkommen, daß (z.B. bei Spaltendruck) unerwartete Ergebnisse
  erscheinen, weil der EUMEL-Drucker dann den Text in einer anderen
  Reihenfolge an den Drucker sendet, als er in der Datei steht, die
  mit dem direkten Druckerkommando gesetzte Modifikation aber (z.B.
  für beide Spalten) unerwünscht erhalten bleibt. 
 
 
#on("u")#Tabelle#off("u")# 
Die Tabelle soll einen Anhaltspunkt dafür geben, wie welche Einstel­
lungen erfolgen können. 
 
#type("17")# 
                   Steuerprozeduren      Materialanweisungen     direkte Druckeranweisungen 
 
#on("u")#                                                                                          #off("u")# 
 
Positionierung     std speed             slow, fast              ------ 
                     slow, fast 
 
Qualität           std quality           z.B. draft, nlq         z.B. draft, nlq 
                     z.B. draft, nlq 
 
Schriftart         std typeface          z.B. roman,             z.B. roman, 
(nur bei NLQ)        z.B. roman,         sansserif, courier      sansserif, courier 
                     sansserif, courier 
 
Einzelblatt-       paper feed            z.B. schacht1,          z.B. schacht1, 
einzug               z.B. tractor,       schacht2                schacht2 
                     sheet, 
                     schacht1, schacht2 
 
Farbdruck          ------                ------                  z.B. schwarz, 
                                                                 rot, blau, 
                                                                 violett, gelb 
                                                                 orange, grün 
 
 
 
#type("nlq10")##on("b")#4. Weitere Hinweise#off("b")# 
 
#on("u")#Zeichensatzänderungen gegenüber früheren Versionen#off("u")# 
In den Fonttabellen früherer Druckertreiber-Versionen wurden oberhalb
des Codes 127 einige internationale Zeichen zur Verfügung gestellt
(und zwar in Anlehnung an den Agfa-Laserdrucker-Zeichensatz). 
Bei den Treibern der vorliegenden Version gilt folgendes: 
- Wie bisher wird der volle im Benutzerhandbuch festgelegte EUMEL-
  Zeichensatz (sofern möglich) unterstützt. 
- Der Code 252 liefert das Paragraphzeichen. 
- Alle übrigen (vom EUMEL-Zeichensatz nicht definierten) Zeichencodes
  oberhalb 127 liefern, sofern möglich, die entsprechenden Zeichen des
  IBM-Grafikzeichensatzes. 
 
 
#on("u")#Hinweis zu Proportionalschriften#off("u")# 
Bei Proportionalschriften sollte die Modifikation \#on("i")\# nicht
benutzt werden, da die kursiven Zeichen andere Proportionalbreiten
haben. Stattdessen sollte auf den schrägen Typ umgeschaltet werden
(z.B. von "prop10" auf "prop10i"). 
 
 
#on("u")#Hinweis zur Benutzung von Einzelblatteinzügen#off("u")# 
Bei der Benutzung von Einzelblatteinzügen müssen folgende Einstel­
lungen vorgenommen werden (vgl. auch Abschnitt 3!): 
 
   Am Drucker: 
1. Sie müssen Ihren Drucker auf die Option Einzelblatteinzug konfigu­
   rieren (siehe Druckerhandbuch!). 
 
   In der Druckspooltask (meist 'PRINTER'): 
2. Falls der Druckertreiber die Steuerprozedur 'paper feed' zur Verfü­
   gung stellt, müssen Sie mit 'paperfeed ("sheet")' oder (für
   2-Schacht-Einzüge) mit 'paperfeed ("schacht1")' bzw. 'paperfeed
   ("schacht2")' den Druckertreiber auf Einzelblatteinzug umschalten. 
3. Falls Sie eine andere Papierlänge als 12 Zoll (=30.48 cm) verwen­
   den, müssen Sie die neuen Papiermaße mit 'papersize' in cm einstel­
   len. 
   Beispiel:  papersize (21.0, 29.7) 
              (für DIN A4-Blätter) 
4. Falls der Drucker mit dem Einzelblatteinzug nicht direkt am Blatt­
   anfang drucken kann, sondern ein gewisser oberer Rand bleibt, muß
   mit 'top margin' die Länge des nicht bedruckbaren Randes in cm dem
   Druckertreiber mitgeteilt werden. 
   Beispiel:  top margin (1.5) 
   (Wie groß der obere Rand ist, kann festgestellt werden, indem eine
   Datei mit \#start(0.0,0.0)\# ausgedruckt wird.) 
 
   Wurde mit 'top margin' dem Treiber die Größe der nicht bedruckbaren
   Fläche mitgeteilt, so ist darauf zu achten, daß in den Druckdateien
   ein genügend großer y-Wert für die Startposition eingestellt wird
   ('start'-Anweisung). Andernfalls kommt es bei der Ausgabe in der
   ersten Zeile zu Überschreibungen. 
 
 
#on("b")#5. Die Änderungen, die Sie in der Druckspooltask vorgenommen haben
   werden erst wirksam, wenn das Spool-Kommando 'start' gegeben wird.#off("b")#