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authorLars-Dominik Braun <lars@6xq.net>2016-09-30 16:57:23 +0200
committerLars-Dominik Braun <lars@6xq.net>2016-09-30 16:59:06 +0200
commit724cc003460ec67eda269911da85c9f9e40aa6cf (patch)
tree14e27b45e04279516e4be546b15dcf6fafe17268 /doc/graphic
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Diffstat (limited to 'doc/graphic')
-rw-r--r--doc/graphic/Altes Handbuch - Teil 10 - Graphik831
-rw-r--r--doc/graphic/GRAPHIK.book897
-rw-r--r--doc/graphic/graphik beschreibung661
3 files changed, 2389 insertions, 0 deletions
diff --git a/doc/graphic/Altes Handbuch - Teil 10 - Graphik b/doc/graphic/Altes Handbuch - Teil 10 - Graphik
new file mode 100644
index 0000000..36fa31e
--- /dev/null
+++ b/doc/graphic/Altes Handbuch - Teil 10 - Graphik
@@ -0,0 +1,831 @@
+#type ("trium10")##limit (13.5)#
+#block##start(2.5,2.5)##pagelength(21.0)##pagenr("%",418)##setcount(22)#
+#headeven#
+% EUMEL-Benutzerhandbuch
+
+
+
+#end#
+#headodd#
+ TEIL 10: Graphik %
+
+
+
+#end#
+#type("triumb14")#
+#ib(9)##center#TEIL 10: Graphik#ie(9)#
+#type("trium10")#
+#free(2.0)#
+#on("bold")##ib(9)##type("triumb14")#1. Übersicht#ie(9)#
+#type("trium10")#
+
+ #limit(12.0)##on("italics")#Dieser Teil des Benutzer-Handbuchs beschreibt die Graphik-
+ Möglichkeiten des EUMEL-Systems. Die Graphik-Pakete ge­
+ hören nicht zum EUMEL-Standard, sondern sind Anwender­
+ pakete, die im Quellcode ausgeliefert und von jeder Installation
+ in das System aufgenommen werden können. Unter Umständen
+ müssen Programme erstellt werden, die die Anpassungen für
+ spezielle graphische Geräte einer Installation vornehmen.
+#limit(13.5)##off("italics")#
+
+Das Graphik-System ermöglicht es, durch ELAN-Programme geräteunab­
+hängige Informationen für Zeichnungen ("#ib#Graphiken#ie#") zu erstellen. Die Graphik
+erzeugenden Programme brauchen dabei keine gerätespezifischen Größen sowie
+gerätespezifischen Unterprogramme zu enthalten. Sie befassen sich somit
+ausschließlich mit der Erzeugung der problemorientierten Information für die
+Konstruktion einer Zeichnung. Nach der geräteunabhängigen Erzeugung einer
+Graphik kann diese auf unterschiedlichen Geräten ausgegeben werden (z.B. erst
+auf einem Terminal zur Kontrolle und dann auf einem Plotter).
+
+Die EUMEL-Graphik umfaßt zwei- und dreidimensionale Graphik. Dabei
+entspricht die Y-Achse bei der zweidimensionalen Graphik der Z-Achse (Höhe)
+bei der dreidimensionalen Graphik. Im dreidimensionalen Fall sind perspektivi­
+sche, orthografische und schiefwinklige Projektionen mit beliebigen Betrach­
+tungswinkeln möglich.
+
+Bei der EUMEL-Graphik wird streng zwischen Erzeugung und Manipulation von
+Graphiken (Bildern) auf der einen und Darstellung der erzeugten Bilder auf der
+anderen Seite unterschieden. Für die Erzeugung und Manipulation der Graphi­
+ken existiert der Typ PICTURE, für die Darstellung der Bilder gibt es den Typ
+PICFILE. Dabei müssen Ausschnitt, Maßstab, Betrachtungswinkel und Pro­
+jektionsart erst bei der Darstellung festgelegt werden. Diese Konstruktion des
+Graphik-Systems hat folgende Vorteile:
+
+a) Programme, die Graphik-Informationen erzeugen, sind geräteunabhängig.
+ Das bedeutet, daß Programmierer sich ausschließlich mit einem logischen
+ Problem zu befassen brauchen und nicht mit gerätespezifischen Besonder­
+ heiten.
+
+b) Graphiken können auf mehreren unterschiedlich gearteten Geräten mehrmals
+ dargestellt werden, ohne daß das erzeugende Programm geändert oder neu
+ gestartet werden muß. Z.B. kann ein Programmierer eine Graphik erst auf
+ dem Terminal auf Richtigkeit und Größenverhältnisse überprüfen, bevor er die
+ Zeichnung auf einem Plotter zeichnen läßt.
+
+c) Graphiken können leicht geändert (z.B. vergrößert oder in eine Richtung
+ gestreckt) werden, ohne daß das erzeugende Programm erneut durchlaufen
+ werden muß. Zudem können Graphiken aneinander oder übereinander gelegt
+ werden.
+
+d) Graphiken mit unterschiedlichen Farben, Strichen usw. können leicht erzeugt
+ werden.
+
+e) Der Anschluß von neuen Graphik-Geräten durch Benutzer ist leicht möglich,
+ ohne daß die Graphik erzeugenden Programme modifiziert werden müssen.
+
+f) Plotter können wie Drucker an einen SPOOLER gehängt werden.
+
+g) Bilder können als PICFILEs gespeichert und versandt werden.
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Erzeugung von Bildern#ie(9)#
+#type("trium10")#
+
+Bilder entstehen in Objekten vom Datentyp
+
+#type("modern12")#
+ PICTURE
+#type("trium10")#
+
+Diese müssen mit der Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ nilpicture
+#type("trium10")#
+
+initialisiert werden. Sie enthalten dann ein leeres Bild, dessen Dimension noch
+nicht festgelegt ist. Die Dimension eines PICTUREs wird mit dem ersten
+Schreibzugriff ('move' oder 'draw') festgelegt. Ein PICTURE kann immer nur
+entweder zwei- oder dreidimensional sein. Außerdem kann einem PICTURE mit
+der Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ pen
+#type("trium10")#
+
+genau ein virtueller Stift zugeordnet oder der aktuelle Stift erfragt werden.
+
+Die Erzeugung eines Bildes basiert auf dem Modell eines Plotters. Der (virtuelle)
+Zeichenstift kann mit
+
+#type("modern12")#
+ move
+#type("trium10")#
+
+ohne zu zeichnen an beliebige Stellen gefahren werden (reine Positionierung).
+Mit
+
+#type("modern12")#
+ draw
+#type("trium10")#
+
+wird der Stift veranlaßt, eine Linie von der aktuellen zur angegebenen Zielposi­
+tion zu zeichnen. 'move' löst also Bewegungen mit gehobenem, 'draw' solche mit
+gesenktem Stift aus. Um auch 'relatives' Zeichnen zu ermöglichen, existiert die
+Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ where
+#type("trium10")#
+
+die die aktuelle Stiftposition liefert.
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Manipulation von Bildern#ie(9)#
+#type("trium10")#
+
+Erstellte Bilder können als Ganzes manipuliert werden. Die Prozeduren
+
+#type("modern12")#
+ translate (* verschieben *)
+ stretch (* strecken bzw. stauchen *)
+ rotate (* drehen *)
+ reflect (* spiegeln *)
+#type("trium10")#
+
+verändern jeweils das ganze Bild. Es ist aber auch möglich, mehrere Bilder
+zusammenzufügen. Mit
+
+#type("modern12")#
+ CAT
+#type("trium10")#
+
+kann ein weiteres Bild angefügt werden. Dabei müssen allerdings beide
+PICTURE die gleiche Dimension haben. In solchen als ganzes manipulierten
+Bildern kann man ohne Einschränkung mit 'draw' und 'move' weiterzeichnen.
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Darstellung#ie(9)#
+#type("trium10")#
+
+Für die Darstellung der erzeugten Bilder existiert der Typ
+
+#type("modern12")#
+ PICFILE
+#type("trium10")#
+
+Dieser besteht aus max. 128 PICTUREs, die mit den Prozeduren
+
+#type("modern12")#
+ put
+ get
+#type("trium10")#
+
+eingegeben bzw. ausgegeben werden können. PICFILE wird durch Datenräume
+realisiert, deshalb erfolgt die Assoziation an einen benannten Datenraum ähnlich
+wie beim FILE. Dafür wird die Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ picture file
+#type("trium10")#
+
+verwandt. Ein neuer PICFILE enthält genau ein leeres PICTURE. Die Darstellung
+der PICFILEs auf Zeichengeräten erfolgt mit der Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ plot
+#type("trium10")#
+
+Da die Graphiken aber in "Weltkoordinaten" erzeugt werden und die spätere
+Darstellung vollkommen unbeachtet bleibt, müssen gewisse Darstellungspara­
+meter für die Zeichnung gesetzt werden. Diese Parameter werden im PICFILE
+abgelegt und gelten jeweils für den gesamten PICFILE. Dadurch ist es möglich,
+einen PICFILE mit spezifizierter Darstellungsart über einen SPOOLER an einen
+Plotter zu senden oder die bei der letzten Betrachtung gewählte Darstellung mit
+in dem PICFILE gespeichert zu halten. Für die Darstellung können den virtuellen
+Stiften mit der Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ select pen
+#type("trium10")#
+
+reale Stifte zugeordnet werden. Voreingestellt ist für alle virtuellen Stifte:
+Standardfarbe, Standardstärke, durchgängige Linie.
+
+Indem man einigen virtuellen Stiften den leeren Stift als realen Stift zuordnet,
+kann man einzelne PICTUREs ausblenden. Sowohl bei der Darstellung von
+zwei- als auch dreidimensionaler Graphik kann die gewählte Zeichenfläche auf
+dem Endgerät mit der Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ viewport
+#type("trium10")#
+
+festgelegt werden. Voreingestellt ist das Quadrat mit der größtmöglichen Seiten­
+länge, d.h. der kürzeren Seite der hardwaremäßigen Zeichenfläche.
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Darstellung zweidimensionaler Graphik#ie(9)#
+#type("trium10")#
+
+Bei der Darstellung zweidimensionaler Bilder muß der zu zeichnende Ausschnitt
+(das 'Fenster') angegeben werden. Mit der Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ window
+#type("trium10")#
+
+wird durch Angabe der minimalen und maximalen X- bzw. Y-Koordinaten ein
+Fenster definiert. Da das so definierte Fenster auf die ganze (mit 'viewport'
+definierbare) Zeichenfläche abgebildet wird, ist der Abbildungsmaßstab durch das
+Zusammenspiel von 'viewport' und 'window' bestimmt. Da bei 'viewport' stan­
+dardmäßig das maximale Zeichenquadrat voreingestellt ist, wird in diesem Fall
+durch gleiche X- und Y-Fenstergröße eine winkeltreue Darstellung erreicht.
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Darstellung dreidimensionaler Graphik#ie(9)#
+#type("trium10")#
+
+Im dreidimensionalen Fall wird das Fenster ebenfalls mit
+
+#type("modern12")#
+ window
+#type("trium10")#
+
+definiert, wobei dann allerdings auch der Bereich der dritten Dimension
+(Z-Koordinaten) zu berücksichtigen ist. Da die dreidimensionale Graphik auf
+eine zweidimensionale Fläche projiziert wird, können aber noch weitere Darstel­
+lungsparameter angegeben werden. Der Betrachtungswinkel wird mit Hilfe der
+Prozedur
+
+#type("modern12")#
+ view
+#type("trium10")#
+
+angegeben. Zur Spezifikation der gewünschten Projektionsart gibt es
+
+#type("modern12")#
+ orthographic (* orthographische Projektion *)
+ perspective (* perspektivische Projektion,
+ der Fluchtpunkt ist frei wählbar *)
+ oblique (* schiefwinklige Projektion *)
+#type("trium10")#
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Beispiel (Sinuskurve)#ie(9)#
+#type("modern12")#
+
+ funktion zeichnen;
+ bild darstellen .
+
+funktion zeichen :
+ PICTURE VAR pic :: nilpicture;
+ REAL VAR x := -pi;
+ move (pic, x, sin (x));
+ REP x INCR 0.1;
+ draw (pic, x, sin (x))
+ UNTIL x >= pi PER .
+
+bild darstellen :
+ PICFILE VAR p :: picture file ("sinus");
+ window (p, -pi, pi, -1.0, 1.0);
+ put (p, pic);
+ plot (p) .
+#type("trium10")#
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Beispiel (Würfel)#ie(9)#
+#type("modern12")#
+
+ wuerfel zeichen;
+ wuerfel darstellen.
+
+wuerfel zeichnen :
+ zeichne vorderseite;
+ zeichne rueckseite;
+ zeichne verbindungskanten.
+
+zeichne vorderseite :
+ PICTURE VAR vorderseite :: nilpicture;
+ move (vorderseite, 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (vorderseite, 1.0, 0.0, 0.0);
+ draw (vorderseite, 1.0, 0.0, 1.0);
+ draw (vorderseite, 0.0, 0.0, 1.0);
+ draw (vorderseite, 0.0, 0.0, 0.0).
+
+zeichne rueckseite :
+ PICTURE VAR rueckseite :: translate
+ (vorderseite, 0.0, 1.0, 0.0).
+
+zeichne verbindungskanten :
+ PICTURE VAR verbindungskanten :: nilpicture;
+ move (verbindungskanten, 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (verbindungskanten, 0.0, 1.0, 0.0);
+
+ move (verbindungskanten, 1.0, 0.0, 0.0);
+ draw (verbindungskanten, 1.0, 1.0, 0.0);
+
+ move (verbindungskanten, 1.0, 0.0, 1.0);
+ draw (verbindungskanten, 1.0, 1.0, 1.0);
+
+ move (verbindungskanten, 0.0, 0.0, 1.0);
+ draw (verbindungskanten, 0.0, 1.0, 1.0).
+
+wuerfel darstellen :
+ PICFILE VAR p := picture file ("wuerfel");
+ put (p, vorderseite);
+ put (p, rueckseite);
+ put (p, verbindungskanten);
+ window (p, 0.0, 1.0, 0.0, 1.0, 0.0, 1.0);
+ view (p, 0.0, 40.0, 20.0);
+ orthographic (p);
+ plot (p).
+#type("trium10")#
+#free(2.0)#
+#ib(9)##type("triumb14")#Beschreibung der Graphik-Prozeduren#ie(9)#
+#type("trium10")#
+
+ #limit(12.0)##on("italics")#Zweidimensionale PICTUREs brauchen weniger Speicherplatz
+ als dreidimensionale. Daher werden in einigen Fehlermeldun­
+ gen unterschiedliche Größen angegeben.
+#limit(13.5)##off("italics")#
+
+:=
+ OP := (PICTURE VAR dest, PICTURE CONST source)
+ Zweck: Zuweisung
+
+ OP := (PICFILE VAR dest, DATASPACE CONST source)
+ Zweck: Assoziiert die PICFILE Variable 'dest' mit der DATASPACE CONST
+ 'source' und initialisiert die PICFILE Variable sofern nötig.
+ Fehlerfall:
+ * dataspace is no PICFILE
+ Der anzukoppelnde Datenraum hat einen falschen Typ.
+
+#ib#CAT#ie#
+ OP CAT (PICTURE VAR dest, PICTURE CONST source)
+ Zweck: Aneinanderfügen von zwei PICTURE's.
+ Fehlerfälle:
+ * OP CAT: left dimension <> right dimension
+ Es können nur PICTUREs mit gleicher Dimension angefügt werden.
+ * OP CAT: Picture overflow
+ Die beiden PICTURE überschreiten die maximale Größe eines
+ Pictures.
+
+#ib#act picture#ie#
+ PICTURE PROC act picture (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Liefert das PICTURE des PICFILEs 'p', auf das mit 'backward' o.ä.
+ positioniert wurde.
+
+#ib#backward#ie#
+ PROC backward (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert den PICFILE 'p' um ein PICTURE zurück.
+ Fehlerfall:
+ * backward at begin of file
+ Es wurde versucht vor den Anfang des PICFILEs zu positionieren.
+
+#ib#draw#ie#
+ PROC draw (PICTURE VAR pic, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet in dem (zweidimensionalen) Bild 'pic' eine
+ Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y).
+ Fehlerfälle:
+ * picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE (z. Zeit max. 1927)
+ * picture is three dimensional
+ Ein PICTURE kann nur entweder zwei- oder dreidimensional sein.
+
+ PROC draw (PICTURE VAR pic, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet in dem (dreidimensionalen) Bild 'pic' eine
+ gerade Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y, z).
+ Fehlerfälle:
+ * picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE (z. Zeit max. 1310)
+ * picture is only two dimensional
+ Ein PICTURE kann nur entweder zwei- oder dreidimensional sein.
+
+ PROC draw (PICTURE VAR pic, TEXT CONST text)
+ Zweck: Der angegebene Text wird in das Bild 'pic' eingetragen. Der Anfang
+ ist dabei die aktuelle Stiftposition. Diese wird nicht verändert.
+ Fehlerfall:
+ * picture overflow
+ Der Text paßt nicht mehr in das PICTURE.
+
+ PROC draw (PICTURE VAR pic, TEXT CONST text,
+ REAL CONST angle, height)
+ Zweck: Der angegebene Text wird unter dem Winkel 'angle' gegenüber der
+ Waagerechten und in der Größe 'height' in das PICTURE 'pic'
+ eingetragen. Der Anfang ist dabei die aktuelle Stiftposition. Diese
+ wird nicht verändert.
+ Fehlerfall:
+ * picture overflow
+ Der Text paßt nicht mehr in das PICTURE.
+
+ PROC draw (PICFILE VAR pic, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet in dem aktuellen (zweidimensionalen)
+ PICTURE des PICFILEs 'p' eine gerade Linie. Der (virtuelle) Stift wird
+ von der aktuellen Position zur Position (x, y) gefahren. Falls das
+ aktuelle PICTURE zu voll ist, wird automatisch auf das nächste
+ umgeschaltet.
+ Fehlerfälle:
+ * picfile overflow
+ Das letzte PICTURE ist voll (z. Zeit max. 128 PICTURE)
+ * picture is threedimensional
+ Das aktuelle PICTURE ist dreidimensional.
+
+ PROC draw (PICTFILE VAR pic, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: s. o.
+ Fehlerfälle:
+ * picfile overflow
+ Das letzte PICTURE ist voll (z. Zeit max. 128)
+ * picfile is only twodimensional
+ Das aktuelle PICTURE ist zweidimensional.
+
+ PROC draw (PICTFILE VAR pic, TEXT CONST text)
+ Zweck: Der angegebene Text wird in das aktuelle PICTURE des PICFILEs 'p'
+ eingetragen. Falls das aktuelle PICTURE zu voll ist, wird automatisch
+ auf das nächste umgeschaltet. Der Anfang ist dabei die aktuelle
+ Stiftposition. Diese wird nicht verändert.
+ Fehlerfall:
+ * picfile overflow
+ Das letzte PICTURE ist voll (z. Zeit max. 128)
+
+ PROC draw (PICFILE VAR pic, TEXT CONST text,
+ REAL CONST angle, height)
+ Zweck: Der angegebene Text wird unter dem Winkel 'angle' gegenüber der
+ Waagerechten und in der Größe 'height' in das aktuelle PICTURE
+ des PICFILES 'p' eingetragen. Falls das aktuelle PICTURE zu voll ist,
+ wird automatisch auf das nächste umgeschaltet. Der Anfang ist
+ dabei die aktuelle Stiftposition. Diese wird nicht verändert.
+ Fehlerfall:
+ * picfile overflow
+ Das letzte PICTURE ist voll (z. Zeit max. 128)
+
+#ib#eof#ie#
+ BOOL PROC eof (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert 'TRUE' wenn hinter das Ende des PICFILEs positioniert
+ wurde.
+
+#ib#extrema#ie#
+ PROC extrema (PICTURE CONST p,
+ REAL VAR x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten X- und Y-Koordi­
+ naten des PICTUREs 'p'. Diese werden in die Parameter 'x min', 'x
+ max', 'y min' und 'y max' eingetragen.
+
+ PROC extrema (PICTURE CONST p,
+ REAL VAR x min, x max, y min, y max, z min, z max)
+ Zweck: s.o.
+
+ PROC extrema (PICFILE VAR p, REAL VAR x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: s.o.
+
+ PROC extrema (PICFILE VAR p,
+ REAL VAR x min, x max, y min, y max, z min, z max)
+ Zweck: s.o.
+
+#ib#forward#ie#
+ PROC forward (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert den PICFILE um ein PICTURE weiter.
+ Fehlerfall:
+ * picfile overflow
+ Es sollte hinter das Ende des PICFILEs positioniert werden.
+
+#ib#get#ie#
+ PROC get (PICFILE VAR p, PICTURE VAR pic)
+ Zweck: Liest ein PICTURE aus einem PICFILE und positioniert auf das
+ Nächste.
+ Fehlerfall:
+ * input after end of picfile
+ Es sollte nach dem Ende des Picfiles gelesen werden.
+
+#ib#move#ie#
+ PROC move (PICTURE VAR pic, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Der (virtuelle) Stift wird zur Position (x, y) gefahren.
+ Fehlerfälle:
+ * picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE (z. Zeit max. 1927 'moves')
+ * picture is three dimensional
+ Ein PICTURE kann nur entweder zwei- oder dreidimensional sein.
+
+ PROC move (PICTURE VAR pic, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Der (virtuelle) Stift wird zur Position (x, y, z) gefahren.
+ Fehlerfälle:
+ * picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE (z. Zeit max. 1310)
+ * picture is only twodimensional
+ Ein PICTURE kann nur entweder zwei- oder dreidimensional sein.
+
+ PROC move (PICFILE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Der (virtuelle) Stift wird zur Position (x, y) gefahren. Falls das aktuelle
+ PICTURE des PICFILEs 'p' zu voll ist, wird automatisch auf das
+ nächste umgeschaltet.
+ Fehlerfall:
+ * picfile overflow
+ Das letzte PICTURE ist voll (z. Zeit max. 128 PICTUREs)
+
+ PROC move (PICFILE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Der (virtuelle) Stift wird zur Position (x, y, z) gefahren. Falls das
+ aktuelle PICTURE des PICFILEs 'p' zu voll ist, wird automatisch auf
+ das nächste umgeschaltet.
+ Fehlerfall:
+ * picfile overflow
+ Das letzte PICTURE ist voll (z. Zeit max. 128 PICTUREs)
+
+#ib#nilpicture#ie#
+ PICTURE PROC nilpicture
+ Zweck: Die Prozedure liefert ein leeres PICTURE zur Initialisierung.
+
+#ib#oblique#ie#
+ PROC oblique (PICFILE VAR p, REAL CONST a, b)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen!) Bild 'p' wird 'schiefwinklig' als
+ gewünschte Projektionsart eingestellt. Dabei ist (a, b) der Punkt in
+ der X-Y-Ebene, auf den der Einheitsvector in Z-Richtung
+ abgebildet werden soll.
+
+#ib#orthographic#ie#
+ PROC orthographic (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen!) Bild 'p' wird "orthografisch" als Pro­
+ jektionsart eingestellt. Bei der orthografischen Projektion wird ein
+ dreidimensionaler Körper mit parallelen Strahlen senkrecht auf die
+ Projektionsebene abgebildet.
+
+#ib#pen#ie#
+ INT PROC pen (PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Liefert die Nummer des 'virtuellen Stifts'.
+
+ PICTURE PROC pen (PICTURE CONST pic, INT CONST pen)
+ Zweck: Liefert ein PICTURE mit dem Inhalt 'pic' und dem 'virtuellen Stift' mit
+ der Nummer 'pen'. Möglich sind die Nummern 1 - 16.
+ Fehlerfälle:
+ * PROC pen: pen [No] < 1
+ Der gewünschte Stift ist kleiner als 1.
+ * PROC pen: pen [No] > 16
+ Der gewünschte Stift ist größer als 16.
+
+#ib#perspective#ie#
+ PROC perspective (PICFILE VAR p, REAL CONST cx, cy, cz)
+ Zweck: Bei den dreidimensionalen PICTUREs des PICFILE's 'p' wird
+ "perspektivisch" als gewünschte Projektionsart eingestellt. Der Punkt
+ (cx, cy, cz) ist der Fluchtpunkt der Projektion, d.h. alle Parallelen zur
+ Blickrichtung schneiden sich in diesem Punkt.
+
+#ib#pic no#ie#
+ INT PROC pic no (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die Nummer des aktuellen PICTUREs.
+
+#ib#picture file#ie#
+ DATASPACE PROC picture file (TEXT CONST name)
+ Zweck: Die Prozedur dient zur Assoziation eines benannten Datenraumes mit
+ einem PICFILE (s. Operator ':=').
+
+#ib#plot#ie#
+ PROC plot (TEXT CONST name)
+ Zweck: Der PICFILE mit dem Namen 'name' wird entspechend der angege­
+ benen Darstellungsart gezeichnet. Diese Parameter ('perspective',
+ 'orthographic', 'oblique', 'view', 'window' etc.) müssen vorher
+ eingestellt werden.
+ Fehlerfall:
+ * FILE does not exist
+ Es existiert kein PICFILE mit dem Namen 'name'
+
+ PROC plot (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Der PICFILE 'p' wird entspechend der angegebenen Darstellungsart
+ gezeichnet. Diese Parameter müssen vorher eingestellt werden.
+
+ #on("bold")#Zweidimensional:
+#off("bold")#
+ obligat: 'window' (zweidimensional)
+ optional: 'view' (zweidimensional)
+ 'select pen'
+ 'viewport'
+
+ #on("bold")#Dreidimensional:
+#off("bold")#
+ obligat: 'window' (dreidimensional)
+ optional: 'view' (dreidimensional)
+ 'orthographic', 'perspective', 'oblique'
+ 'viewport'
+ 'select pen'
+
+#ib#put#ie#
+ PROC put (PICFILE VAR p, PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Schreibt ein PICTURE in einen PICFILE und positioniert um eins
+ vor.
+ Fehlerfall:
+ * picfile overflow
+ Der PICFILE ist voll. (z. Z. max. 128 PICTURE)
+
+#ib#reset#ie#
+ PROC reset (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert auf den Anfang eines Picfiles.
+
+#ib#rotate#ie#
+ PICTURE PROC rotate (PICTURE CONST pic, REAL CONST alpha)
+ Zweck: Das PICTURE 'pic' wird um den Punkt (0, 0) um den Winkel 'alpha'
+ (im Gradmaß) im mathematisch positiven Sinn gedreht.
+
+ PICTURE PROC rotate (PICTURE CONST pic,
+ REAL CONST alpha, beta, gamma)
+ Zweck: Das dreidimensionale PICTURE 'pic' wird um den Winkel 'alpha',
+ 'beta' oder 'gamma' im mathematisch positiven Sinn gedreht. Der
+ Winkel 'alpha' dreht um die X-Achse, der Winkel 'beta' um die
+ Y-Achse und 'gamma' um die Z-Achse. Es darf dabei nur jeweils
+ ein Winkel von 0.0 verschieden sein. Alle Winkel werden im
+ Gradmaß angegeben.
+
+#ib#select pen#ie#
+ PROC select pen (PICFILE VAR p,
+ INT CONST pen, colour, thickness, linetype)
+ Zweck: Für die Darstellung des Bildes 'p' soll dem "virtuellen Stift" 'pen' ein
+ realer Stift zugeordnet werden, der möglichst die Farbe 'colour' und
+ die Dicke 'thickness' hat und dabei Linien mit dem Typ 'line type'
+ zeichnet. Es wird die beste Annäherung für das Ausgabegerät für
+ diese Parameter genommen. Dabei gelten folgende Vereinbarun­
+ gen:
+
+ Farbe: negative Farben setzten den Hintergrund, positive Farben
+ zeichnen im Vordergrund.
+
+ 0 Löschstift (falls vorhanden)
+ 1 Standardfarbe des Endgeräts (schwarz oder weiß)
+ 2 rot
+ 3 blau
+ 4 grün
+ 5 schwarz
+ 6 weiß > 20 nicht normierte Sonderfarben
+
+ Dicke: 0
+ Standardstrichstärke des Endgerätes > 0
+ Strichstärke in 1/10 mm
+
+ Typ:
+ 0 keine sichtbare Linie
+ 1 durchgängige Linie
+ 2 gepunktete Linie
+ 3 kurz gestrichelte Linie
+ 4 lang gestrichelte Linie
+ 5 Strichpunktlinie
+
+ Die hier aufgeführten Möglichkeiten müssen nicht an allen grafischen
+ Endgeräten vorhanden sein. Der geräteabhängige Graphik-Treiber
+ wählt jeweils die für ihn bestmögliche Annäherung.
+
+ Fehlerfälle:
+ * pen < 1
+ * pen > 16
+
+#ib#size#ie#
+ INT PROC size (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die aktuelle Größe eines PICFILEs in Bytes.
+
+#ib#stretch#ie#
+ PICTURE PROC stretch (PICTURE CONST pic, REAL CONST xc, yc)
+ Zweck: Das PICTURE 'pic' wird in X-Richtung um den Faktor 'xc', in
+ Y-Richtung um den Faktor 'yc' gestreckt (bzw. gestaucht). Dabei
+ bewirkt der Faktor
+ c > 1 eine Streckung
+ 0 < c < 1 eine Stauchung
+ c < 0 zusätzlich eine Achsenspiegelung
+
+ PICTURE PROC stretch (PICTURE CONST pic, REAL CONST xc, yc, zc)
+ Zweck: Das dreidimensionale PICTURE 'pic' wird entsprechend den
+ angegeben Faktoren 'xc', 'yc' und 'zc' gestreckt. Wirkung s.o.
+
+#ib#translate#ie#
+ PICTURE PROC translate (PICTURE CONST pic, REAL CONST dx, dy)
+ Zweck: Das PICTURE 'pic' wird um 'dx' und 'dy' verschoben.
+ Fehlerfall:
+ * picture is threedimensional
+ 'pic' ist dreidimensional.
+
+ PICTURE PROC translate (PICTURE CONST pic, REAL CONST dx, dy, dz)
+ Zweck: Das PICTURE 'pic' wird um 'dx', 'dy' und 'dz' verschoben.
+ Fehlerfall:
+ * picture is twodimensional
+ Das PICTURE 'pic' ist zweidimensional
+
+#ib#two dimensional#ie#
+ PROC two dimensional (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Setzt als Projektionsart zweidimensional.
+
+#ib#view#ie#
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST alpha, phi, theta)
+ Zweck: Dreidimensionale Bilder werden häufig nicht direkt von vorne
+ dargestellt, sondern für die Betrachtung gedreht. Mit der Prozedur
+ 'view' kann diese Betrachtungsrichtung durch die Polarwinkel 'phi'
+ und 'theta' angegeben werden. Mit dem Winkel 'alpha' kann dann
+ das Bild um den Mittelpunkt der Zeichenfläche gedreht werden.
+ Dadurch kann ein Bild auch auf einem Terminal hochkant gestellt
+ werden. Voreingestellt ist 'phi = 0, theta = 0 und alpha = 0', d.h.
+ direkt von oben.
+
+ Im Gegensatz zu 'rotate' hat 'view' keine Wirkung auf das eigentli­
+ che Bild (PICFILE), sondern nur auf die gewählte Darstellung. So
+ addieren sich zwar aufeinanderfolgende "Rotationen", 'view' aber
+ geht immer von der Nullstellung aus. Auch kann das Bild durch eine
+ "Rotation" ganz oder teilweise aus oder in das Darstellungsfenster
+ ('window') gedreht werden. Bei 'view' verändern sich die Koordina­
+ ten der Punkte nicht, d.h. das Fenster wird mitgedreht.
+
+#ib#viewport#ie#
+ PROC viewport (PICFILE VAR p,
+ REAL CONST hormin, hormax, vertmin, vertmax)
+ Zweck: Die Zeichenfläche auf dem Endgerät, auf dem das Bild dargestellt
+ werden soll, wird spezifiziert. Dabei wird sowohl die Größe als auch
+ die relative Lage der Zeichenfläche definiert. Der linke untere
+ Eckpunkt der physikalischen Zeichenfläche des Gerätes hat die
+ Koordinaten (0.0, 0.0). Die definierte Zeichenfläche erstreckt sich
+
+#type("modern12")#
+ 'hormin' - 'hormax' in der Horizontalen,
+ 'vertmin' - 'vertmax' in der Vertikalen.
+#type("trium10")#
+
+ So liegt der linke untere Eckpunkt dann bei (hormin, vertmin), der
+ rechte obere bei (hormax, vertmax).
+
+ Damit sowohl geräteunabhängige als auch maßstabsgerechte
+ Zeichnungen möglich sind, können die Koordinaten in zwei Arten
+ spezifiziert werden :
+
+ a) Gerätekoordinaten
+ Die Koordinaten können Werte von 0.0 bis 2.0 annehmen. Dabei
+ hat die kürzere Seite der physikalischen Zeichenfläche defini­
+ tionsgemäß die Länge 1.0.
+
+ b) absolute Koordinaten
+ Die Werte werden in cm angegeben. Für die Maximalwerte sind
+ nur Werte größer als 2.0 möglich.
+
+ Voreingestellt ist
+
+#type("modern12")#
+ viewport (0.0, 1.0, 0.0, 1.0),
+#type("trium10")#
+
+ d.h. das größtmöglichste Quadrat, beginnend in der linken unteren
+ Ecke der physikalischen Zeichenfläche. In vielen Fällen wird diese
+ Einstellung ausreichen, so daß der Anwender kein eigenes 'viewport'
+ definieren muß.
+
+ Der Abbildungsmaßstab wird durch das Zusammenspiel von 'view­
+ port' und 'window' festgelegt (siehe dort). Dabei ist insbesondere
+ darauf zu achten, daß winkeltreue Darstellungen nur bei gleichem
+ X- und Y-Maßstab möglich sind. Da man oft quadratische Fenster
+ ('window') verwendet, wurde als Standardfall auch ein quadratisches
+ 'viewport' gewählt.
+
+#ib#where#ie#
+ PROC where (PICTURE CONST pic, REAL VAR x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Stiftposition wird in 'x' und 'y' eingetragen.
+ Fehlerfall:
+ * picture is threedimensional
+ Das PICTURE 'pic' ist dreidimensional
+
+ PROC where (PICTURE CONST pic, REAL VAR x, y, z)
+ Zweck: Die aktuelle Stiftposition wird in 'x', 'y' und 'z' eingetragen.
+ Fehlerfall:
+ * picture is twodimensional
+ Das PICTURE 'pic' ist zweidimensional
+
+#ib#window#ie#
+ PROC window (PICFILE VAR p, REAL CONST x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Für die Darstellung eines zweidimensionalen Bildes wird das
+ darzustellende Fenster definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordi­
+ naten im Intervall [x min, x max] und deren Y-Koordinaten im
+ Intervall [y min, y max] liegen, gehören zum definierten Fenster.
+ Vektoren, die über dieses Fenster hinausgehen, werden abge­
+ schnitten. Dieses Fenster wird auf die spezifizierte Zeichenfläche
+ abgebildet. (Das ist standardmäßig das größtmögliche Quadrat auf
+ dem ausgewählten Gerät).
+
+ Der Darstellungsmaßstab ergibt sich als
+
+#type("modern12")#
+ x max - x min
+ -----------------------------------------
+ horizontale Seitenlänge der Zeichenfläche
+
+ y max - y min
+ -----------------------------------------
+ vertikale Seitenlänge der Zeichenfläche
+#type("trium10")#
+
+ Für eine winkeltreue Darstellung müssen X- und Y-Maßstab
+ gleich sein! Einfach können winkeltreue Darstellung erreicht
+ werden, wenn das Fenster eine quadratische Form hat. Die
+ Zeichenfläche ('viewport') ist dementsprechend als Quadrat vorein­
+ gestellt.
+
+ PROC window (PICFILE VAR p,
+ REAL CONST x min, x max, y min, y max, z min, z max)
+ Zweck: Für die Darstellung eines dreidimensionalen Bildes wird das darzu­
+ stellende Fenster definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordinaten im
+ Intervall [x min, x max] und deren Y-Koordinaten im Intervall [y min,
+ y max] und deren Z-Koordinaten im Intervall [z min, z max] liegen,
+ gehören zum definierten Fenster. Dieses dreidimensionale Fenster
+ (Quader) wird entsprechend der eingestellten Projektionsart (ortho­
+ grafisch, perspektivisch oder schiefwinklig) und den Betrachtungs­
+ winkeln (s. 'view') auf die spezifizierte Zeichenfläche abgebildet. (Das
+ ist standardmäßig das größtmögliche Quadrat auf dem ausgewählten
+ Gerät.) Linien, die außerhalb dieses Quadrates liegen, werden
+ abgeschnitten.
+
+ Anders als im zweidimensionalen Fall ist das Problem der Maßstäbe
+ nicht mehr nur durch das Zusammenspiel von 'window' und 'view­
+ port' zu beschreiben. Hier spielen auch Projektionsart und Dar­
+ stellungswinkel eine Rolle. Falls alle Darstellungswinkel den Wert 0.0
+ haben, gilt das für den zweidimensionalen Fall gesagte für die Ebene
+ (y = 0.0) entsprechend.
+
+#ib#write is possible#ie#
+ BOOL PROC write is possible (PICTURE CONST pic, INT CONST space)
+ Zweck: Liefert 'TRUE', falls 'space' Bytes Platz in 'pic' vorhanden ist.
+
+
+
+
+
+
diff --git a/doc/graphic/GRAPHIK.book b/doc/graphic/GRAPHIK.book
new file mode 100644
index 0000000..435d9e4
--- /dev/null
+++ b/doc/graphic/GRAPHIK.book
@@ -0,0 +1,897 @@
+#type ("times8")##limit (11.0)##start (2.2, 1.5)##pagelength (17.4)##block#
+
+#head#
+#type ("triumb14")#
+#center#EUMEL-Grafik-System
+
+#type ("times8")#
+#end#
+#type ("triumb14")# Teil 10: Graphik#type ("times8")#
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#1. Übersicht#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+#limit (7.0)##type("times6")#
+ #on("i")#Dieser Teil des Benutzer-Handbuchs beschreibt die Graphik-
+ Fähigkeiten des EUMEL-Systems. Die Graphik-Pakete gehö­
+ ren nicht zum Eumel-Standard, sondern sind Anwenderpake­
+ te, die im Quellcode ausgeliefert und von jeder Installation in das
+ System aufgenommen werden können. #off("i")#
+#limit (11.0)#
+#foot#
+ Eventuell müssen Programme erstellt werden, die die Anpassungen für spezielle graphische Geräte einer Installation
+ vornehmen, soweit diese nicht von den EUMEL-Anbietern bezogen werden können.
+#end#
+
+#type("times8")#
+ Das #on("b")#Graphik-System#off("b")# ermöglicht es, durch ELAN-Programme geräteunabhängige Infor­
+ mationen für Zeichnungen (#on("i")#Graphiken#off("i")#) zu erstellen. Die Graphik erzeugenden Programme
+ brauchen dabei keine geräteabhängigen Größen oder Unterprogramme zu enthalten. Sie
+ befassen sich somit ausschließlich mit der Erzeugung der problemorientierten Information
+ für die Konstruktion einer Zeichnung. Nach der geräteunabhängigen Erzeugung einer
+ Graphik kann diese auf unterschiedlichen Geräten ausgegeben werden (z.B. erst auf einem
+ Terminal zur Kontrolle und dann auf einem Plotter).
+
+ Die EUMEL-Graphik umfaßt zwei- und dreidimensionale Graphik. Im dreidimensiona­
+ len Fall sind perspektivische, orthografische und schiefwinklige Projektionen mit beliebi­
+ gen Betrachtungswinkeln möglich.
+
+ Bei der EUMEL-Graphik wird streng zwischen Erzeugung und Manipulation von Gra­
+ phiken auf der einen und der Darstellung der erzeugten Bilder auf der anderen Seite
+ unterschieden. Für die Erzeugung und Manipulation der Graphiken wird von den Paketen
+ #on("i")#picture#off("i")# und #on("i")#picfile#off("i")# der Datentype #on("b")#PICTURE#off("b")# bzw. #on("b")#PICFILE#off("b")# zur Verfügung gestellt. Dabei
+ müssen Ausschnitt, Maßstab, Betrachtungswinkel und Projektionsart erst bei der Darstel­
+ lung festgelegt werden. Diese Konstruktion des Graphik-Systems hat folgende Vorteile:
+
+ a) Programme, die Graphik-Information erzeugen, sind geräteunabhängig. Das bedeu­
+ tet, das der Programmierer sich ausschließlich mit einem logischen Problem befassen
+ muß und nicht mit gerätespezifischen Besonderheiten.
+
+ b) Graphiken können auf mehreren unterschiedlich gearteten Geräten mehrmals darge­
+ stellt werden, ohne daß das erzeugende Programm geändert oder neu gestartet werden
+ muß. Z.B. kann ein Programmierer eine Graphik erst auf dem Terminal überprüfen,
+ bevor er die Graphik auf einem Plotter zeichnen läßt.
+
+ c) Graphiken können leicht geändert (z. B. vergrößert oder in eine Richtung gestreckt
+ o.ä.) werden, ohne daß sie erneut erzeugt werden müssen. Zudem können Graphiken
+ aneinander oder übereinander gelegt werden.
+
+ d) Graphiken mit unterschiedlichen Farben, Strichen usw. können leicht erzeugt werden.
+
+ e) Der Anschluß von neuen Graphik.Geräten durch Benutzer ist leicht möglich, ohe daß
+ die Graphik-Programme geändert werden müssen.
+
+ f) Plotter können wie Drucker an einen Spooler gehängt werden.
+
+ g) Bilder können als PICFILEs gespeichert und versandt werden.
+
+ h) Es können auch auf Systemen ohne graphische Ausgabegeräte Graphiken erzeugt
+ werden.
+
+ i) Es können mit einfachen Mitteln universelle Unterprogrammpakete erstellt werden,
+ um die Standardzeichnungen (Darstellen einer Funktion, Balken oder Liniendiagram­
+ me, Achsen etc.) zu erstellen.
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#2. Erzeugung von Bildern#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Bilder entstehen in Objektion vom Datentyp #on("b")#PICTURE#off("b")#. Diese müssen mit der Prozedur
+ #on("i")#nilpicture#off("i")# initialisiert werden. Sie enthalten dann ein leeres Bild, dessen Dimension noch
+ nicht festgelegt ist. Die Dimension eines #on("i")#PICTURE#off("i")#s wird mit dem ersten Schreibzugriff
+ (#on("i")#move, draw#off("i")# o.ä.) festgelegt. Ein #on("i")#PICTURE#off("i")# kann immer nur entweder zwei- oder
+ dreidimensional sein.
+ Außerdem kann einem #on("i")#PICTURE#off("i")# mit der Prozedur #on("i")#pen#off("i")# genau ein virtueller Stift zugeord­
+ net oder der aktuelle Stift erfragt werden (Standardeinstellung: 1).
+
+ Für Erzeugung eines Bildes wird ein virtueller Zeichenstift benutzt, dem bei der Darstel­
+ lung jeweils genau ein realer Stift zugeordnet wird. Dieser Stift kann mit der Prozedur
+ #on("b")#move#off("b")# oder #on("b")#move r #off("b")#auf eine bestimmte Stelle positioniert werden ohne zu zeichnen. Mit
+ #on("b")#draw#off("b")# oder #on("b")#draw r#off("b")# wird eine Linie von der letzten Position zur angegebene Position
+ gezeichnet. Die aktuelle Stiftposition kann dabei mit #on("b")#where#off("b")# abgefragt werden.
+ Außerdem existiert noch die Prozedur #on("b")#draw#off("b")# die einen Text zur Beschriftung der Zeich­
+ nung darstellt, sowie #on("b")#bar#off("b")# zum Zeichnen eines Balkens für Balkendiagramme, #on("b")#circle#off("b")# zum
+ Zeichnen eines Kreisbogens für Kreisdiagramme und #on("b")#mark#off("b")# zum Markiern von Positionen.
+ Dabei wird die aktuelle Stiftposition aber nicht verändert.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#3. Manipulation von PICTUREs#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Erstellte PICTUREs können auch als Ganzes manipuliert werde. Dazu dienen die Prozedu­
+ ren #on("b")#translate, stretch#off("b")# und #on("b")#rotate#off("b")#. Es ist auch möglich mehrere PICTURE mit dem Opera­
+ tor #on("b")#CAT#off("b")# aneinanderzufügen, wenn beide PICTURE die gleiche Dimension haben. In
+ solcherart manipulierten Bildern kann ohne Einschränkung weitergezeichnet werden,
+ solange die maximale Größe nicht überschritten wird.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#4. Darstellung und Speicherung #off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Für die Darstellung und Speicherung der erzeugten Bilder existiert der Typ #on("b")#PICFILE#off("b")#.
+ Dieser besteht aus eienm Datenraum mit max. 1024 PICTUREs, die mit den Prozeduren #on("b")#
+ delete picture, insert picture, read picture, write picture, get picture#off("b")# und #on("b")#put picture#off("b")# einge­
+ geben bzw. ausgegeben werden können.
+ Für die Positionierung innerhalb eines PICFILES stehen die Prozeduren #on("b")#to pic, up, down,
+ eof, picture no, pictures#off("b")# zur Verfügung.
+ Für die Assoziation mit einem benannten Datenraum existiert ähnlich wie beim Datentyp
+ FILE die Prozedur #on("b")#picture file#off("b")#; unbenannte Datenräume können mit dem Operator #on("b")#:=#off("b")#
+ assoziert werden.
+ Die Darstellung des PICFILES auf einem Zeichengerät erfolgt mit der Prozdur #on("b")#plot#off("b")#.
+ Da die Graphiken aber in #on("i")#Weltkoordinaten#off("i")# erzeugt werden und die spätere Darstellung
+ vollkommen unbeachtet bleibt, müssen gewisse Darstellungsparameter für die Zeichnung
+ gesetzt werden. Dies Parameter werden im PICFILE abgelegt und gelten jeweils für alle
+ darin enthaltenen PICTURE. Dadurch ist es möglich, einen PICFILE mit spezifierter
+ Darstellungsart über einen SPOOLER an einen Plotter zu senden oder die bei der letzten
+ Betrachtung gewählte Darstellung beizubehalten oder zu ändern.
+ Für die Darstellung können den virtuellen Stiften mit der Prozedur #on("b")#select pen#off("b")# reale Stifte
+ zugeordnet werden. Voreingestellt ist für alle virtuellen Stifte die Standardfarbe, Standard­
+ stärke und durchgängige Linie. Mit #on("b")#background#off("b")# kann eine bestimmte Hintergrundfarbe
+ gewählt werden.
+ Indem man einem PICTURE den Stift 0 zuordnet, kann man dieses auch Ausblenden
+ wenn es bei dieser Darstellung stört.
+ Die Größe der realen Zeichenfläche kann mit #on("b")#viewport#off("b")# eingestellt werden, wobei die
+ gesamte Zeichenfäche voreingestellt ist. Dadurch können auch mehrere PICFILE auf ein
+ Blatt oder einen Bildschirm gezeichnet werden, wenn man durch Angabe von #on("i")#background
+  (0)#off("i")# das Löschen der Zeichenfläche unterdrückt.
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#5. Darstellung zweidimensionaler Graphik#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Bei der Darstellung zweidimensionaler Bilder muß der zu zeichnende Ausschnitt (das
+ #on("i")#Fenster#off("i")#) angegeben werden. Mit der Prozedur #on("b")#window#off("b")# wird durch Angabe der minimalen
+ und maximalen X- bzw. Y-Koordinaten ein Fenster definiert. Linien, die über dieses
+ Fenster hinausgehen, werden abgeschnitten. Dadurch kann man einen beliebigen Detailaus­
+ schnitt eines Bildes ausgeben, ohne das Bild neu generieren zu müssen.
+ Da das so definierte Fenster auf die mit #on("i")#viewport#off("i")# definierte Zeichenfläche abgebildet wird,
+ ist der Abbildungsmaßstab durch das Zusammenspiel von #on("i")#viewport#off("i")# und #on("i")#window#off("i")# bestimmt.
+ Wenn eine Winkeltreue Darstellung erreicht werdenn soll, muß das Verhältnis der durch
+ #on("i")#viewport#off("i")# eingestellten Breite und Höhe und das Verhältnis des durch #on("i")#window#off("i")# eingestellten
+ Ausschnitts gleich sein.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#6. Darstellung dreidimensionaler Graphik#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Bei dreidimensionalen Zeichnungen wird das Fenster ebenfalls mit #on("b")#window#off("b")# definiert,
+ wobei dann allerdings auch der Wertebereich der dritten Dimension (Z-Koordinaten) zu
+ berücksichtigen ist. Auch hierbei werden Linien, die über die spezifierte Darstellungs­
+ fläche hinausgehen abgeschnitten. Das Abschneiden erfolgt allerdings erst nach der Projek­
+ tion auf die Darstellungsfläche, so daß auch Vektoren zu sehen sind, die über das mit
+ #on("i")#window#off("i")# angegebene Quader hinausgehen, wenn ihre Projektion innerhalb der Zeichen­
+ fläche liegt.
+ Da die dreidimensionale Graphik auf eine zweidimensionale Fläche projeziert wird,
+ können aber noch weitere Darstellungsparameter angegeben werden. Der Betrachtungswin­
+ kel wird mit Hilfe der Prozedur #on("b")#view#off("b")# angegeben. Ebenfalls kann mit #on("b")#view#off("b")# der Winkel der
+ Y-Achse zur Horizontalen angegeben werden.
+ Zur Spezifikation der gewünschten Projektionsart existieren #on("b")#orthographic#off("b")# (orthographische
+ Projektion), #on("b")#perspective#off("b")# (perspektivische Projektion, der Fluchtpunkt ist frei wählbar) und
+ #on("b")#oblique#off("b")# (schiefwinklige Projektion).
+
+#page#
+#type ("trium12")#
+#on("b")#7. Beispiele#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ #on("u")#Sinuskurve#off("u")#
+
+#type("micro")#
+initialisiere picfile;
+zeichne überschrift;
+zeichne achsen;
+zeichne sinuskurve;
+wähle darstellung;
+plot (p) .
+
+initialisiere picfile:
+ PICFILE VAR p :: picture file ("SINUS") .
+
+zeichne überschrift:
+ PICTURE VAR überschrift :: nilpicture;
+ move (überschrift, -pi/2.0, 1.0);
+ draw (überschrift, "sinus (x) [-pi, +pi]", 0.0, 1.0, 0.6);
+ put picture (p, überschrift) .
+
+ zeichne achsen:
+ PICTURE VAR achsen :: nilpicture;
+ zeichne x achse;
+ zeichne y achse;
+ put picture (p, achsen) .
+
+ zeichne x achse:
+ move (achsen, -pi, 0.0);
+ draw (achsen, pi, 0.0) .
+
+ zeichne y achse:
+ move (achsen, 0.0, -1.0);
+ draw (achsen, 0.0, +1.0) .
+
+ zeichne sinuskurve:
+ PICTURE VAR sinus :: nilpicture;
+ REAL VAR x :: -pi;
+
+ move (sinus, x, sin (x));
+ REP x INCR 0.1;
+ draw (sinus, x, sin (x))
+ UNTIL x >= pi PER;
+
+ put picture (p, sinus) .
+
+ wähle darstellung:
+ window (p, -pi, pi, -1.0, 1.3);
+ viewport (p, 0.0, 0.0, 0.0, 0.0) .
+
+#page#
+#type ("times8")#
+ #on("u")#Achsenkreuz#off("u")#
+
+#type("micro")#
+initialisiere picfile;
+zeichne die x achse;
+zeichne die y achse;
+zeichne die z achse;
+stelle das achsenkreuz dar .
+
+initialisiere picfile:
+ PICFILE VAR p :: picture file ("KREUZ") .
+
+ zeichne die x achse:
+ PICTURE VAR x achse := nilpicture;
+ move (x achse, -1.0, 0.0, 0.0);
+ draw (x achse, "-X", 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (x achse, 1.0, 0.0, 0.0);
+ draw (x achse, "+X", 0.0, 0.0, 0.0);
+ put picture (p, x achse) .
+
+ zeichne die y achse:
+ PICTURE VAR y achse := nilpicture;
+ move (y achse, 0. 0, -1.0, 0.0);
+ draw (y achse, "-Y", 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (y achse, 0.0, 1.0, 0.0);
+ draw (y achse, "+Y", 0.0, 0.0, 0.0);
+ put picture (p, y achse) .
+
+ zeichne die z achse:
+ PICTURE VAR z achse := nilpicture;
+ move (z achse, 0. 0, 0.0, -1.0);
+ draw (z achse, "-Z", 0.0, 0.0, 0.0);
+ draw (z achse, 0.0, 0.0, 1.0);
+ draw (z achse, "+Z", 0.0, 0.0, 0.0);
+ put picture (p, z achse) .
+
+ stelle das achsenkreuz dar:
+ viewport (p, 0. 0, 1.0, 0.0, 1.0);
+ window (p, -1.1, 1.1, -1.1, 1.1);
+ oblique (p, 0.25, 0.15);
+ plot (p) .
+
+#foot#
+ #type("times6")#
+ Diese beiden Beispielprogramme befinden sich ebenfalls auf dem STD-Archive unter dem Namen #on("i")#Beispiel.Sinus#off("i")# und
+ #on("i")#Beispiel.Kreuz#off("i")#.
+#end#
+
+#page#
+#type ("triumb14")# Beschreibung der Graphik-Prozeduren
+#type ("times8")#
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#1. PICTURE-Prozeduren#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+#limit (7.0)##type("times6")#
+ #on("i")#Zweidimensionale PICTURES brauchen weniger Speicherplatz
+ als dreidimensionale. Daher werden in einigen Fehlermeldungen
+ unterschiedliche Größen angegeben.
+
+#limit (11.0)##type("times8")#
+
+#type("times10")##on("b")#:=#off("b")##type("times8")#
+ OP := (PICTURE VAR l, PICTURE CONST r)
+ Zweck: Zuweisung
+
+#type("times10")##on("b")#CAT#off("b")##type("times8")#
+ OP CAT (PICTURE VAR l, PICTURE CONST r)
+ Zweck: Aneinanderfügen von zwei PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * left dimension <> right dimension
+ Es können nur PICTURE mit gleicher Dimension angefügt werden.
+ * Picture overflow
+ Die beiden PICTURE überschreiten die maximale Größe eines PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#nilpicture#off("b")##type("times8")#
+ PICTURE PROC nilpicture
+ Zweck: Die Prozedur liefert ein leeres PICTURE zur Initialisierung.
+
+ PICTURE PROC nilpicture (INT CONST pen)
+ Zweck: Die Prozedur liefert ein leeres PICTURE mit dem Stift #on("i")#pen#off("i")# zur Initialisierung.
+
+#type("times10")##on("b")#draw#off("b")##type("times8")#
+ PROC draw (PICTURE VAR p, TEXT CONST text, REAL CONST angle, height, ­
+ width)
+ Zweck: Der angegebene Text wird unter dem Winkel #on("i")#angle#off("i")# gegenüber der Waagerech­
+ ten mit der Zeichenhöhe #on("i")#hight#off("i")# und der Breite #on("i")#width#off("i")# gezeichnet. #on("i")#angle#off("i")# wird in
+ Winkelgrad angegeben. #on("i")#height#off("i")# und #on("i")#width#off("i")# werden in #on("i")#Prozenten#off("i")# der Breite bzw.
+ Höhe der Zeichenfläche angegeben, bei 0 wird
+ die Standardhöhe- und breite angenommen.
+ Der Anfang ist dabei die aktuelle Stiftposition, die nicht verändert wird. Es könne
+ auch die Steuerzeichen ""1"", ""2"", ""3"", ""10"", ""13"" benutzt werden,
+ wobei sie immer in der Richtung #on("i")#angle#off("i")# wirken.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Der Text paßt nicht mehr in das PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#draw#off("b")##type("times8")#
+ PROC draw (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y, z).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC draw (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#draw r#off("b")##type("times8")#
+ PROC draw r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie der Länge (x, y, z) relativ zur aktuellen Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC draw r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie der Länge (x, y) relativ zur aktuellen Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#move#off("b")##type("times8")#
+ PROC move (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird auf (x, y, z) gesetzt.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC move (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird auf (x, y) gesetzt.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#move r#off("b")##type("times8")#
+ PROC move r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird um (x, y, z) erhöht.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC move r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird um (x, y) erhöht.
+ Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+
+#type("times10")##on("b")#bar#off("b")##type("times8")#
+ PROC bar (PICTURE VAR p, REAL CONST width, hight, INT CONST pattern):
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet an der aktuellen Position einen Balken mit dem Muster
+ #on("i")#pattern#off("i")#:
+ 0 = Leerer Balken
+ 1 = Gepunkteter Balken
+ 2 = Gefüllter Balken
+ 3 = Horizontale Linien
+ 4 = Vertikale Linien
+ 5 = Gekreuzte Linien
+ 6 = Diagonale Linien von Links nach Rechts
+ 7 = Diagonale Linien von Rechts nach Links
+ 8 = Gekreuzte diagonale Linien
+ > 8 = nicht normiertes Sondermuster
+ Die aktuelle Stiftposition wird dabei nicht verändert.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC bar (PICTURE VAR p, REAL CONST from, to, hight, INT CONST pattern):
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet einen Balken von der Position #on("i")#from#off("i")# zur Position #on("i")#to#off("i")# und der
+ Höhe #on("i")#height#off("i")# mit dem Muster #on("i")#pattern#off("i")#.
+ s.o.
+
+#type("times10")##on("b")#circle#off("b")##type("times8")#
+ PROC circle (PICTURE VAR p, REAL CONST radius, from, to, INT CONST pattern)
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet an der aktuellen Position ein Kreissegment vom Winkel
+ #on("i")#from#off("i")# bis #on("i")#to#off("i")# (im Gradmaß) mit dem Muster #on("i")#pattern#off("i")# (s.o.). Der #on("i")#radius#off("i")# wird in
+ Prozenten der Diagonalen der Zeichenfläche angegeben.
+ Die aktuelle Stiftposition wird dabei nicht verändert. Dieses Kreissegment ist in
+ jedem Fall 2-dimensional, so das es durch Drehungen nicht verändert wird.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#mark#off("b")##type("times8")#
+ PROC mark (PICTURE VAR p, REAL CONST size, INT CONST no)
+ Zweck: Es wird ein Marker mit der Größe #on("i")#size#off("i")# in Prozenten der Diagonalen der Zeichen­
+ fläche an der aktuellen Stiftposition ausgegeben, ohne diese zu verändern. Es
+ sollten dabei mindestens 10 verschiedene Marker gewählt werden können.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+
+#type("times10")##on("b")#dim#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC dim (PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Liefert die Dimension eines PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#pen#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC pen (PICTURE CONST p)
+ Zweck: Liefert den virtuellen Stift des PICTURE
+
+ PICTURE PROC pen (PICTURE CONST p, INT CONST pen)
+ Zweck: Setzen des (virtuellen) Stiftes eines PICTURE.
+ Bei #on("i")#pen#off("i")# = 0 wird das Picture nicht gezeichnet.
+ Fehlerfälle:
+ * pen out of range
+ Der gewünschte Stift ist kleiner als 0 oder größer als 16.
+
+#type("times10")##on("b")#extrema#off("b")##type("times8")#
+ PROC extrema (PICTURE CONST p, REAL VAR x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC extrema (PICTURE CONST p, REAL VAR x min, x max, y min, y max,  
+ z min, z max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#where#off("b")##type("times8")#
+ PROC where (PICTURE CONST p, REAL VAR x, y, z)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die aktuelle Stiftposition.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC where (PICTURE CONST p, REAL VAR x, y, z)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die aktuelle Stiftposition. Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#rotate#off("b")##type("times8")#
+ PROC rotate (PICTURE VAR p, REAL CONST angle)
+ Zweck: Das PICTURE wird um den Punkt (0, 0) um den Winkel #on("i")#angle#off("i")# (im Gradmaß) im
+ mathematisch positiven Sinn gedreht.
+
+ PROC rotate (PICTURE CONST p, REAL CONST phi, theta, lambda)
+ Zweck: Das PICTURE wird um den Winkel #on("i")#lambda#off("i")# um die Drehachse #on("i")#(phi, theta)#off("i")# ge­
+ dreht.
+
+#type("times10")##on("b")#stretch#off("b")##type("times8")#
+ PROC stretch (PICTURE VAR pic, REAL CONST sx, sy)
+ Zweck: Das PICTURE wird in X-Richtung um den Faktor #on("i")#sx#off("i")#, in Y-Richtung um den
+ Faktor #on("i")#sy#off("i")# gestreckt (bzw. gestaucht). Dabei bewirkt der Faktor
+ s > 1 eine Streckung
+ 0 < s < 1 eine Stauchung
+ s < 0 zusätzlich eine Achsenspiegelung.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC stretch (PICTURE VAR p, REAL CONST sx, sy, sz)
+ Zweck: s. o.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+#type("times10")##on("b")#translate#off("b")##type("times8")#
+ PROC translate (PICTURE VAR p, REAL CONST dx, dy)
+ Zweck: Das PICTURE wird um #on("i")#dx#off("i")# und #on("i")#dy#off("i")# verschoben. Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC translate (PICTURE VAR p, REAL CONST dx, dy, dz)
+ Zweck: Das PICTURE wird um #on("i")#dx, dy#off("i")# und #on("i")#dz#off("i")# verschoben. Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#2. PICFILE-Prozeduren#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+#type("times10")##on("b")#plot#off("b")##type("times8")#
+ PROC plot (TEXT CONST name)
+ Zweck: Der PICFILE mit dem Namen #on("i")#name#off("i")# wird entsprechend der angegebenen Dar­
+ stellungsart gezeichnet. Diese Parameter (#on("i")#perspective, orthographic, oblique, view,
+ window etc.#off("i")#) müssen vorher eingestellt werden.
+ Fehlerfälle:
+ * PICFILE does not exist
+ Es existiert kein PICFILE mit dem Namen #on("i")#name#off("i")#
+
+ PROC plot (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Der PICFILE #on("i")#p#off("i")# wird entsprechend der angegebenen Darstellungsart gezeichnet.
+ Diese Parameter müssen vorher eingestellt werden:
+
+ #on("b")#zweidimensional:#off("b")#
+ obligat: #on("i")#window#off("i")# (zweidimensional)
+ optional: #on("i")#view#off("i")# (zweidimensional)
+ #on("i")#viewport#off("i")#
+ #on("i")#select pen#off("i")#
+
+ #on("b")#dreidimensional:#off("b")#
+ obligat: #on("i")#window#off("i")# (dreidimensional)
+ optional: #on("i")#view#off("i")# (dreidimensional)
+ #on("i")#orthographic | perspective | oblique#off("i")#
+ #on("i")#viewport#off("i")#
+ #on("i")#select pen#off("i")#
+
+
+#type("times10")##on("b")#select pen#off("b")##type("times8")#
+ PROC select pen (PICFILE VAR p, INT CONST pen, colour, thickness, line type)
+ Zweck: Für die Darstellung des Bildes #on("i")#p#off("i")# soll dem #on("i")#virtuellen#off("i")# Stift #on("i")#pen#off("i")# ein realer Stift
+ zugeordnet werden, der möglichst die Farbe #on("i")#colour#off("i")# und die Dicke #on("i")#thickness#off("i")# hat
+ und dabei Linien mit dem Typ #on("i")#line type#off("i")# zeichnet. Es wird die beste Annäherung
+ für das Ausgabegerät genommen.
+ Dabei gelten folgende Vereinbarungen:
+
+ #on("b")#Farbe:#off("b")# Negative Farben werden XOR gezeichnet (dunkel wird hell und hell wird
+ dunkel), Farbe 0 ist der Löschstift und positive Farben überschreiben
+ (ersetzen) den alten Punkt mit folgenden Werten:
+
+ 1 Standardfarbe des Endgerätes
+ 2 rot
+ 3 blau
+ 4 grün
+ 5 schwarz
+ 6 weiß
+ > 6 nicht normierte Sonderfarben
+
+
+ #on("b")#Dicke:#off("b")# 0 Standardstrichstärke des Endgerätes
+ > 0 Strichstärke in 1/10 mm.
+
+
+ #on("b")#Linientyp:#off("b")#
+ 0 keine sichtbare Linie
+ 1 durchgängige Linie
+ 2 gepunktete Linie
+ 3 kurz gestrichelte Linie
+ 4 lang gestrichelte Linie
+ 5 Strichpunktlinie
+ > 5 nicht normierte Linie
+
+
+ Die hier aufgeführten Möglichkeiten müssen nicht an allen graphischen Endge­
+ räten vorhanden sein. Der geräteabhängige Graphik-Treiber wählt jeweils die
+ bestmögliche Annäherung.
+
+ Fehlerfälle:
+ * pen out of range
+ #on("i")#pen#off("i")# muss im Bereich 1-16 sein.
+
+#type("times10")##on("b")#background#off("b")##type("times8")#
+ PROC background (PICFILE VAR p, INT CONST colour)
+ Zweck: Der Hintergrund wird auf die Farbe #on("i")#colour#off("i")# (s.o.) gesetzt wenn möglich.
+ Bei der Angabe #on("i")#background (p, 0)#off("i")# wird das Löschen des Bildschirms unterdrückt,
+ so daß das Zeichen mehrerer PICFILE auf einem Blatt möglich wird.
+
+ INT PROC background (PICFILE CONST p):
+ Zweck: Liefert die eingestellte Hintergrundfarbe.
+
+#type("times10")##on("b")#view#off("b")##type("times8")#
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST alpha)
+ Zweck: Setzt den Winkel der Y-Achse zur Senkrechten auf #on("i")#alpha#off("i")# Grad, falls diese nicht
+ senkrecht auf der Betrachtungsebene steht.
+
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST phi, theta)
+ Zweck: Dreidimensionale Bilder werden häufig nicht direkt von vorne dargestellt, son­
+ dern für die Betrachtung gedreht. Mit der Prozedur #on("i")#view#off("i")# kann die Betrachtungs­
+ richtung durch die Polarwinkel #on("i")#phi#off("i")# und #on("i")#theta#off("i")# (im Gradmass) angegeben werden.
+ Voreingestellt ist #on("i")#phi#off("i")# = 0 und #on("i")#theta#off("i")# = 0, d.h. senkrecht von oben (Die #on("i")#X-
+ Achse#off("i")# bildet die Horizontale und die #on("i")#Y-Achse#off("i")# bildet die Vertikale).
+ Im Gegensatz zu #on("i")#rotate#off("i")# hat #on("i")#view#off("i")# keine Wirkung auf das eigentliche Bild (die
+ PICTURE werden nicht verändert), sondern nur auf die gewählte Darstellung. So
+ addieren sich zwar aufeinanderfolgende #on("i")#Rotationen#off("i")#, #on("i")#view#off("i")# aber geht immer von der
+ Nullstellung aus. Auch kann das Bild durch eine #on("i")#Rotation#off("i")# ganz oder teilweise aus
+ oder in das Darstellungsfenster (#on("i")#window#off("i")# gedreht werden. Bei #on("i")#view#off("i")# verändern sich
+ die Koordinaten der Punkte nicht, d. h. das Fenster wird mitgedreht.
+
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Wie oben, nur werden die Winkel nicht in Polarkoordinaten angegeben, sondern
+ es wird die Blickrichtung als Vektor in Karthesischen Koordinaten angegeben.
+ (Der Betrachtungsvektor muß nicht normiert sein).
+
+#type("times10")##on("b")#viewport#off("b")##type("times8")#
+ PROC viewport (PICFILE VAR p, REAL CONST hormin, hormax, vertmin, vertmax)
+ Zweck: Die Zeichenfläche auf dem Endgerät, auf dem das Bild dargestellt werden soll,
+ wird spezifiziert. Dabei wird sowohl die Größe als auch die relative Lage der
+ Zeichenfläche definiert. Der linke untere Eckpunkt der physikalischen Zeichen­
+ fläche des Gerätes hat die Koordinaten (0, 0). Die definierte Zeichenfläche er­
+ streckt sich
+
+ #on("i")#hormin - hormax#off("i")# in der Horizontalen,
+ #on("i")#vertmin - vertmax#off("i")# in der Vertikalen.
+
+ So liegt der linke untere Eckpunkt dann bei (#on("i")#hormin, hormax#off("i")#), der rechte obere
+ Eckpunkt bei (#on("i")#hormax, vertmax#off("i")#).
+
+ Damit sowohl geräteunabhängige als auch maßstabgetreue Zeichnungen möglich
+ sind, können die Koordinaten in drei Arten spezifiziert werden:
+ a) #on("b")#Gerätekoordinaten#off("b")#
+ Die Koordinaten können Werte von 0.0 bis 2.0 annehmen. Dabei hat die
+ kürzere Seite der physikalischen Zeichenfläche definitionsgemäß die Länge
+ 1.0.
+ b) #on("b")#Absolute Koordinaten#off("b")#
+ Die Werte werden in #on("i")#cm#off("i")# angegeben. Dabei müssen die Maximalwerte aber
+ größer als 2.0 sein, da sonst Fall a) angenommen wird.
+ c) #on("b")#Maximale Zeichenfläche#off("b")# Bei der Angabe (0.0, 0.0, 0.0, 0.0) wird die maxi­
+ male physikalische Zeichenfläche eingestellt.
+
+ Voreingestellt ist
+ viewport (0.0, 0.0, 0.0, 0.0)
+ d.h. die größtmögliche physikalische Zeichenfläche, beginnend mit der linken
+ unteren Ecke.
+ Der Abbildungsmaßstab wird durch das Zusammenspiel von #on("i")#viewport#off("i")# und
+ #on("i")#window#off("i")# festgelegt (s. dort). Dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß winkel­
+ treue Darstellung nur bei gleichen Verhältnissen von X-Bereich und Breite bzw.
+ von Y-Bereich und Höhe möglich ist.
+
+
+#type("times10")##on("b")#window#off("b")##type("times8")#
+ PROC window (PICFILE VAR p, REAL CONST x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Für die Darstellung eines zweidimensionalen Bildes wird das darzustellende
+ Fenster definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordinaten im Intervall [#on("i")#x min, x
+ max#off("i")#] und deren Y-Koordinaten im Bereich [#on("i")#y min, y max#off("i")#] liegen, gehören zum
+ definierten Fenster.Vektoren, die außerhalb dieses Fensters liegen, gehen über die
+ durch #on("i")#viewport#off("i")# Fläche hinaus und werden abgeschnitten.
+
+ Der Darstellungsmaßstab ergibt sich als
+
+ #ub#               x max - x min               #ue#
+ horizontale Seitenlänge der Zeichenfläche
+
+
+ #ub#               y max - y min               #ue#
+ vertikale Seitenlänge der Zeichenfläche
+
+ PROC window (PICFILE VAR p, REAL CONST x min, x max, y min, y max,  
+ z min, z max)
+
+ Zweck: Für die darstellung eines dreidimensionalen Bildes wird das darzustellende Fenster
+ definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordinaten im Intervall [#on("i")#x min, x max#off("i")#],
+ deren Y-Koordinaten im Bereich [#on("i")#y min, y max#off("i")#] und deren Z-Koordinaten im
+ Bereich [#on("i")#z min, z max#off("i")#] liegen, gehören zum definierten Fenster. Dieses dreidi­
+ mensionale Fenster (#on("i")#Quader#off("i")#) wird entsprechend der eingestellten Projektionsart
+ (orthographisch, perspektivisch oder schiefwinklig) und den Betrachtungswinkeln
+ (s. #on("i")#view#off("i")#) auf die spezifizierte Zeichenfläche abgebildet.
+ Anders als im zweidimensionalen Fall ist das Problem der Maßstaäbe nicht mehr
+ nur durch das Zusammenspiel von #on("i")#window#off("i")# und #on("i")#viewport#off("i")# zu beschreiben. Hier
+ spielen auch die Projektionsart und Darstellungswinkel herein.
+
+#type("times10")##on("b")#oblique#off("b")##type("times8")#
+ PROC oblique (PICFILE VAR p, REAL CONST a, b)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("i")#p#off("i")# wird #on("u")#schiefwinklig#off("u")# als gewünschte Projek­
+ tionsart eingestellt. Dabei ist (#on("i")#a, b#off("i")#) der Punkt auf der X-Y-Ebene, auf den der
+ EinheitsVektor der Z-Richtung abgebildet werden soll.
+
+#type("times10")##on("b")#orthographic#off("b")##type("times8")#
+ PROC orthographic (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("i")#p#off("i")# wird #on("u")#orthographisch#off("u")# als gewünschte Projek­
+ tionsart eingestellt. Bei der orthographischen Projektion wird ein dreidimensio­
+ naler Körper mit parallelen Strahlen senkrecht auf der Projektionsebene abge­
+ bildet.
+
+#type("times10")##on("b")#perpective#off("b")##type("times8")#
+ PROC perspective (PICFILE VAR p, REAL CONST cx, cy, cz)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("i")#p#off("i")# wird #on("u")#perspektivisch#off("u")# als gewünschte Projek­
+ tionsart eingestellt. Der Punkt (#on("i")#cx, 1/cy, cz#off("i")#) ist der Fluchtpunkt der Projektion,
+ d. h. alle Parallen zur Z-Achse schneiden sich in diesem Punkt.
+
+#type("times10")##on("b")#extrema#off("b")##type("times8")#
+ PROC extrema (PICFILE VAR p, REAL VAR x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICFILE.
+
+ PROC extrema (PICFILE VAR p, REAL VAR x min,x max,y min,y max,z min,z max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICFILE.
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#3. Prozeduren zur Manipulation von PICFILE#off("b")#
+#type("times 8")#
+
+#type("times10")##on("b")#:=#off("b")##type("times8")#
+ OP := (PICFILE VAR l, PICFILE CONST r)
+ Zweck: Zuweisung des PIFILEs #on("i")#r#off("i")# an das PICFILE #on("i")#l#off("i")#
+
+ OP := (PICFILE VAR p, DATASPACE CONST d)
+ Zweck: Assoziert die PICFILE Variable #on("i")#p#off("i")# mit dem Datenraum #on("i")#d#off("i")# und initialisiert die
+ Variable, wenn nötig.
+ Fehlerfälle:
+ * dataspace is no PICFILE
+ Der anzukoppelnde Datenraum hat einen unzulässigen Typ
+
+#type("times10")##on("b")#picture file#off("b")##type("times8")#
+ DATASPACE PROC picture file (TEXT CONST name)
+ Zweck: Assoziaten eines benannten Datenraumes mit einem PICFILE (s.o.).
+
+#type("times10")##on("b")#to pic#off("b")##type("times8")#
+ PROC to pic (PICFILE VAR p, INT CONST pos)
+ Zweck: Positioniert auf das PICTURE Nummer #on("i")#pos#off("i")#.
+ Fehlerfälle:
+ * Position underflow
+ Es wurde eine Position kleiner Null angegeben.
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren. Die letzte
+ erlaubte Position ist #on("i")#pictures (p)+1#off("i")#.
+
+#type("times10")##on("b")#up#off("b")##type("times8")#
+ PROC up (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert genau ein PICTURE zurück.
+ Fehlerfall:
+ * Position underflow
+ Es wurde versucht, vor das erste PICTURE zu positionieren
+
+ PROC up (PICFILE VAR p, INT CONST n)
+ Zweck: Positioniert genau #on("i")#n#off("i")# Picture zurück.
+ Fehlerfall:
+ * Position underflow
+ Es wurde versucht, vor das erste PICTURE zu positionieren
+
+#type("times10")##on("b")#down#off("b")##type("times8")#
+ PROC down (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert genau ein PICTURE vorwärts.
+ Fehlerfall:
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren. Die letzte
+ erlaubte Position ist #on("i")#pictures (p)+1#off("i")#.
+
+ PROC down (PICFILE VAR p, INT CONST n)
+ Zweck: Positioniert genau #on("i")#n#off("i")# Picture vorwärts.
+ Fehlerfall:
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren Die letzte
+ erlaubte Position ist #on("i")#pictures (p)+1#off("i")#.
+
+#type("times10")##on("b")#delete picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC delete picture (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Löscht das aktuelle PICTURE
+
+#type("times10")##on("b")#insert picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC insert picture (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Fügt ein PICTURE #on("u")#vor#off("u")# der aktuellen Position ein.
+
+#type("times10")##on("b")#read picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC read picture (PICFILE CONST p, PICTURE VAR pic)
+ Zweck: Liest das aktuelle PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#write picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC write picture (PICFILE VAR p, PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Schreibt das PICTURE #on("i")#pic#off("i")# auf der aktuellen Position.
+
+#type("times10")##on("b")#put picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC put picture (PICFILE VAR p, PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Schreibt das PICTURE #on("i")#pic#off("i")# an die aktuelle Position und erhöht diese um 1.
+
+#type("times10")##on("b")#get picture#off("b")##type("times8")#
+ PROC get picture (PICFILE VAR p, PICTURE VAR pic)
+ Zweck: Liest das PICTURE #on("i")#pic#off("i")# an dir aktuellen Position und erhöht diese um 1.
+
+#type("times10")##on("b")#eof#off("b")##type("times8")#
+ BOOL PROC eof (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert genau dann #on("i")#TRUE#off("i")#, wenn das Ende eines PICFILE erreicht ist.
+
+#type("times10")##on("b")#picture no#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC picture no (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die Nummer des aktuellen PICTURE.
+
+#type("times10")##on("b")#pictures#off("b")##type("times8")#
+ INT PROC pictures (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die Anzahl PICTURE eines PICFILE.
+
+
+#page#
+#type ("trium12")#
+#on("b")#4. Auslieferungsumfang#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+ Die EUMEL-GRAPHIK wird auf einer Diskette mit folgendem Inhalt ausgeliefert.
+ Archive #on("i")#Graphik#off("i")#:
+
+ "gen Graphik"
+ "gen Plotter"
+ "GRAPHIK.book"
+ "GRAPHIK.Picfile"
+ "GRAPHIK.Transform"
+ "GRAPHIK.Plot"
+ "GRAPHIK.Plotter"
+ "GRAPHIK.Server"
+ "GRAPHIK.vektor plot"
+ "ZEICHENSATZ"
+ "PC.plot"
+ "HP7475.plot"
+ "Beispiel.Kreuz"
+ "Beispiel.Sinus"
+
+
+
+ #on("u")#Dateiinhalte#off("u")#
+
+ 1. "gen Graphik" Installationsprogramm für Terminals
+ 2. "gen Plotter" Installationsprogramm für Plotter
+ 3. "GRAPHIK.book" enthält diese Beschreibung.
+ 4. "GRAPHIK.Picfile" enthält die Pakete #on("i")#picture#off("i")# und #on("i")#picfile#off("i")#.
+ 5. "GRAPHIK.Transform" stellt das Paket #on("i")#transformation#off("i")# zur Verfügung, in dem
+ interne Prozeduren zur Projektion definiert werden.
+ 6. "GRAPHIK.Plot" definiert die Prozedur #on("i")#plot#off("i")# zur Darstellung eines
+ PICFILES auf dem Terminal
+ 7. "GRAPHIK.Plotter" definiert die Prozedur #on("i")#plotter#off("i")# zur Darstellung eines
+ PICFILES auf dem Plotter
+ 8. "GRAPHIK.Server" Server für einen Plotter-Spool
+ 9. "GRAPHIK.vektor plot" enthält Hilfsprogramme, die bei der Erstellung einer
+ eigenen Terminalanpassung benutzt werden können.
+ 10. "ZEICHENSATZ" enthält einen Zeichensatz für Terminals die im Graphik
+ Modus keinen Text ausgeben können.
+ 11. "PC.plot" Terminalanpassung für IBM-PC und ähnliche.
+ 12. "HP7475.plot" Terminalanpassung für HP7474-Plotter und Geräte mit
+ HP-GL.
+ 13. "Beispiel.Kreuz" Beispielprogramm
+ 14. "Beispiel.Sinus" Beispielprogramm
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#5. Installation#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+
+ In der Datei #on("i")#gen Graphik#off("i")# ist ein Installationspragramm enthalten. Nach dem Starten des
+ Programms mit #on("i")#run ("gen Graphik")#off("i")# fragt es nach dem Dateinamen der Terminalanpas­
+ sung.
+ Steht keine Terminalanpassung für ein Endgerät zur Verfügung (und kann auch nicht
+ beschafft werden) so kann man durch Insertieren der Datei #on("i")#GRAPHIK.Picfile#off("i")# lediglich die
+ Leistungen der Pakete #on("i")#Picture#off("i")# und #on("i")#Picfile#off("i")# nutzen, ohne die erzeugten Graphiken darstellen
+ zu können.
+ Zur Benutzung eines #on("i")#Plotters#off("i")# über einen Spooler wird die Datei #on("i")#gen Plotter#off("i")# gestartet.
+
+
+ Beispiel:
+ 1. archive ("Graphik")
+ 2. fetch all (archive)
+ 3. release (archive)
+ 4. run ("gen Graphik")
+ <-- PC.Plot
+
+
+#type ("trium12")#
+#on("b")#6. Besonderheiten der PC.plot-Anpassung#off("b")#
+#type ("times8")#
+
+
+ Da der IBM-PC verschiedene Graphik- und Text-Modi kennt, wird durch das Pro­
+ gramm #on("i")#PC.plot#off("i")# die Prozedur #on("i")#graphik#off("i")# zusätzlich zur Verfügung gestellt. Sie erlaubt es den
+ PC in verschiedenen Graphik-Modi zu betreiben.
+
+ PROC graphik (INT CONST modus, pause)
+
+ Modus: 0 --- Keine Graphik (normaler Textmodus)
+ 1 --- hochauflösende Graphik, 50 Zeilen,
+ 640 * 400 Punkte, einfarbig
+ 2 --- hochauflösende Graphik, 25 Zeilen,
+ 640 * 400 Punkte, einfarbig
+ 3 --- mittlere Auflösung, 640 * 200 Punkte, 3 Farben
+ 4 --- IBM-PC Auflösung, 320 * 200 Punkte, 3 Farben.
+
+ Pause: Da der PC bei #on("i")#end plot#off("i")# wieder in den Normalmodus umschaltet und die Graphik
+ dann nicht mehr zu sehen ist, kann man eine #on("i")#pause#off("i")# angeben. Die hier eingestellte
+ Zeit ist aber nicht die Länge der Pause, sondern der Kehrwert der Blinkfrequenz
+ proportional.
+
+
diff --git a/doc/graphic/graphik beschreibung b/doc/graphic/graphik beschreibung
new file mode 100644
index 0000000..53ebe49
--- /dev/null
+++ b/doc/graphic/graphik beschreibung
@@ -0,0 +1,661 @@
+#type ("basker12")##limit (16.0)##block#
+
+#head#
+#type ("triumb18")#
+#center#EUMEL-Grafik-System
+#type ("basker12")#
+#end#
+ #on("italics")#gescheit, gescheiter,
+ gescheitert#off("italics")#
+
+#type ("basker14")#
+#on("bold")#Beschreibung der Graphik-Prozeduren#off("bold")#
+#type ("basker12")#
+
+ #on("italics")#Zweidimensionale PICTURE brauchen weniger Speicherplatz als dreidimen­
+ sionale. Daher werden in einigen Fehlermeldungen unterschiedliche Größen
+ angegeben.#off("italics")#
+
+#on("underline")#Picture-Prozeduren#off("underline")#
+PICTURE
+
+
+:=
+ OP := (PICTURE VAR l, PICTURE CONST r)
+ Zweck: Zuweisung
+
+CAT
+ OP CAT (PICTURE VAR l, PICTURE CONST r)
+ Zweck: Aneinanderfügen von zwei PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * left dimension <> right dimension
+ Es können nur PICTURE mit gleicher Dimension angefügt werden.
+ * Picture overflow
+ Die beiden PICTURE überschreiten die maximale Größe eines
+ PICTURE.
+
+nilpicture
+ PICTURE PROC nilpicture
+ Zweck: Die Prozedur liefert ein leeres PICTURE zur Initialisierung.
+
+draw
+ PROC draw (PICTURE VAR p, TEXT CONST text)
+ Zweck: Der angegebene Text wird gezeichnet. Der Anfang ist dabei die aktuelle
+ Stiftposition, die nicht verändert wird.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Der Text paßt nicht mehr in das PICTURE.
+
+ PROC draw (PICTURE VAR p, TEXT CONST text, REAL CONST angle,
+ height, bright)
+ Zweck: Der angegebene Text wird unter dem Winkel #on("italics")#angle#off("italics")# gegenüber der
+ Waagerechten mit der Zeichenhöhe #on("italics")#hight#off("italics")# und der Breite #on("italics")#bright#off("italics")# gezeich­
+ net. Der Anfang ist dabei die aktuelle Stiftposition, die nicht verändert
+ wird.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Der Text paßt nicht mehr in das PICTURE.
+
+ PROC draw (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y, z).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC draw (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+draw r PROC draw r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie der Länge (x, y, z) relativ zur aktuellen Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC draw r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie der Länge (x, y) relativ zur aktuellen Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+draw cm
+ PROC draw cm (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie von der aktuellen Position zur Position (x, y) cm.
+ Dabei werden die angegebenen Projektionsparameter nicht beachtet,
+ sondern die Angaben in #on("bold")#Zentimeter#off("bold")# berechnet.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+
+draw cm r
+ PROC draw cm r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Zeichnen einer Linie der Länge (x, y) cm relativ zur aktuellen Position.
+ Dabei werden die angegebenen Projektionsparameter nicht beachtet,
+ sondern die Angaben in #on("bold")#Zentimeter#off("bold")# berechnet.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+
+move
+ PROC move (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird auf (x, y, z) gesetzt.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC move (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird auf (x, y) gesetzt.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+move r
+ PROC move r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird um (x, y, z) erhöht.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC move r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird um (x, y) erhöht.
+ Position.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+
+move cm
+ PROC move cm (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird auf (x, y) cm gesetzt. Dabei werden die an­
+ gegebenen Projektionsparameter nicht beachtet, sondern die Angaben in #on("bold")#
+ Zentimeter#off("bold")# berechnet.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+
+move cm r
+ PROC move cm r (PICTURE VAR p, REAL CONST x, y)
+ Zweck: Die aktuelle Position wird um (x, y) cm erhöht. Dabei werden die an­
+ gegebenen Projektionsparameter nicht beachtet, sondern die Angaben in #on("bold")#
+ Zentimeter#off("bold")# berechnet.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+
+bar
+ PROC bar (PICTURE VAR p, REAL CONST width, hight, INT CONST
+ pattern):
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet an der aktuellen Position einen Balken mit dem
+ Muster #on("italics")#pattern#off("italics")#: 0 = Leerer Balken
+ 1 = Gepunkteter Balken
+ 2 = Gefüllter Balken
+ 3 = Horizontale Linien
+ 4 = Vertikale Linien
+ 5 = Gekreuzte Linien
+ 6 = Diagonale Linien von Links nach Rechts
+ 7 = Diagonale Linien von Rechts nach Links
+ 8 = Gekreuzte diagonale Linien.
+ Die aktuelle Stiftposition wird dabei nicht verändert.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+ * Unknown pattern
+ Das angegebene Muster liegt nicht im Bereich 0-8
+
+circle
+ PROC circle (PICTURE VAR p, REAL CONST from, to, INT CONST
+ pattern)
+ Zweck: Die Prozedur zeichnet an der aktuellen Position ein Kreissegment vom
+ Winkel #on("italics")#from#off("italics")# bis #on("italics")#to#off("italics")# (im Gradmaß) mit dem Muster #on("italics")#pattern#off("italics")# (s.o.). Die
+ aktuelle Stiftposition wird dabei nicht verändert.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture overflow
+ Zu viele Befehle in einem PICTURE
+ * Picture is three dimensional
+ * Unknown pattern
+ Das angegebene Muster liegt nicht im Bereich 0-8
+
+dim
+ INT PROC dim (PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Liefert die Dimension eines PICTURE.
+
+pen
+ INT PROC pen (PICTURE CONST p)
+ Zweck: Liefert den virtuellen Stift des PICTURE
+
+ PROC pen (PICTURE VAR p, INT CONST pen)
+ Zweck: Setzen des (virtuellen) Stiftes eines PICTURE. Bei pen=0 wird das
+ Picture nicht gezeichnet.
+ Fehlerfälle:
+ * pen out of range
+ Der gewünschte Stift ist kleiner als 0 oder größer als 16.
+
+extrema
+ PROC extrema (PICTURE CONST p, REAL VAR x min, x max, y min, y
+ max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC extrema (PICTURE CONST p, REAL VAR x min, x max, y min, y
+ max, z min, z max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICTURE.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+where
+ PROC where (PICTURE CONST p, REAL VAR x, y, z)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die aktuelle Stiftposition (Angaben mit #on("italics")#cm#off("italics")# werden
+ dabei nicht berücksichtigt).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+ PROC where (PICTURE CONST p, REAL VAR x, y, z)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die aktuelle Stiftposition (Angaben mit #on("italics")#cm#off("italics")# werden
+ dabei nicht berücksichtigt).
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+rotate:
+ PROC rotate (PICTURE VAR p, REAL CONST angle)
+ Zweck: Das PICTURE wird um den Punkt (0, 0) um den Winkel #on("italics")#angle#off("italics")# (im
+ Gradmaß) im mathematisch positiven Sinn gedreht.
+ Dabei werden nur die Werte von #on("italics")#draw, draw r, move #off("italics")# und #on("italics")#move r#off("italics")#
+ verändert.
+
+ PROC rotate (PICTURE CONST p, REAL CONST phi, theta, lambda ) :
+ PICTURE 1-397
+ Zweck: Das PICTURE wird um den Winkel #on("italics")#lambda#off("italics")# um die Drehachse #on("italics")#(phi,
+ theta)#off("italics")# gedreht.
+ Dabei werden nur die Werte von #on("italics")#draw, draw r, move #off("italics")# und #on("italics")#move r#off("italics")#
+ verändert.
+
+stretch
+ PROC stretch (PICTURE VAR pic, REAL CONST sx, sy)
+ Zweck: Das PICTURE wird in X-Richtung um den Faktor #on("italics")#sx#off("italics")#, in Y-Rich­
+ tung um den Faktor #on("italics")#sy#off("italics")# gestreckt (bzw. gestaucht). Dabei bewirkt der
+ Faktor
+ s > 1 eine Streckung
+ 0 < s < 1 eine Stauchung
+ s < 0 zusätzlich eine Achsenspiegelung.
+ Dabei werden nur die Werte von #on("italics")#draw, draw r, move #off("italics")# und #on("italics")#move r#off("italics")#
+ verändert.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC stretch (PICTURE VAR p, REAL CONST sx, sy, sz)
+ Zweck: s. o.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+translate
+ PROC translate (PICTURE VAR p, REAL CONST dx, dy)
+ Zweck: Das PICTURE wird um #on("italics")#dx#off("italics")# und #on("italics")#dy#off("italics")# verschoben.
+ Dabei werden nur die Werte von #on("italics")#draw, draw r, move #off("italics")# und #on("italics")#move r#off("italics")#
+ verändert.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is three dimensional
+
+ PROC translate (PICTURE VAR p, REAL CONST dx, dy, dz)
+ Zweck: s. o.
+ Fehlerfälle:
+ * Picture is two dimensional
+
+plot PROC plot (PICTURE CONST p)
+ Zweck: Das Picfile wird gezeichnet.
+ Achtung: Es wird kein #on("italics")#begin plot#off("italics")# oder #on("italics")#end plot#off("italics")# durchgeführt. Es wird
+ auch kein Stift gsetzt und die Projektionsparameter bleiben
+ unverändert.
+
+
+#on("underline")#Graphische PICFILE-Prozeduren#off("underline")#
+plot
+ PROC plot (TEXT CONST name)
+ Zweck: Der PICFILE mit dem Namen #on("italics")#name#off("italics")# wird entsprechend der angegebenen
+ Darstellungsart gezeichnet. Diese Parameter (#on("italics")#perspective, orthographic,
+ oblique, view, window etc.#off("italics")#) müssen vorher eingestellt werden.
+ Fehlerfälle:
+ * PICFILE does not exist
+ Es existiert kein PICFILE mit dem Namen #on("italics")#name#off("underline")#
+
+ PROC plot (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Der PICFILE #on("italics")#p#off("italics")# wird entsprechend der angegebenen Darstellungsart ge­
+ zeichnet. Diese Parameter müssen vorher eingestellt werden:
+
+ #on("bold")#zweidimensional:#off("bold")#
+ obligat: #on("italics")#window#off("italics")# (zweidimensional)
+ optional: #on("italics")#view#off("italics")# (zweidimensional)
+ #on("italics")#viewport#off("italics")#
+ #on("italics")#select pen#off("italics")#
+
+ #on("bold")#dreidimensional:#off("bold")#
+ obligat: #on("italics")#window#off("italics")# (dreidimensional)
+ optional: #on("italics")#view#off("italics")# (dreidimensional)
+ #on("italics")#orthographic | perspective | oblique#off("italics")#
+ #on("italics")#viewport#off("italics")#
+ #on("italics")#select pen#off("italics")#
+
+
+select pen
+ PROC select pen (PICFILE VAR p, INT CONST pen, colour, thickness, line
+ type,
+ BOOL VAR hidden lines) Zweck: Für die
+ Darstellung des Bildes #on("italics")#p#off("italics")# soll dem #on("italics")#virtuellen#off("italics")# Stift #on("italics")#pen#off("italics")# ein realer Stift
+ zugeordnet werden, der möglichst die Farbe #on("italics")#colour#off("italics")# und die Dicke #on("italics")#thick­
+ ness#off("italics")# hat und dabei Linien mit dem Typ #on("italics")#line type#off("italics")# zeichnet. Es wird die
+ beste Annäherung für das Ausgabegerät genommen.
+ Wenn #on("italics")#hidden lines#off("italics")# auf TRUE gesetzt wird, werden bei dreidimensionalen
+ Zeichnungen die verdeckten Linien mitgezeichnet, ansonsten werden sie
+ unterdrückt. Um sicherzustellen, das der Algorithmus auch funktioniert,
+ müssen die Linien allerdings von vorn nach hinten gezeichnet werden. Es
+ ist also nicht möglich, das Bild so zu drehen, das die hinteren Linien
+ zuerst gezeichnet werden.
+ Dabei gelten folgende Vereinbarungen:
+
+ #on("bold")#Farbe:#off("bold")# Negative Farben werden XOR gezeichnet (dunkel wird hell und
+ hell wird dunkel), Farbe 0 ist der Löschstift und positive Farben
+ überschreiben (ersetzen) den alten Punkt mit folgenden Werten:
+
+ 1 Standardfarbe des Endgerätes
+ 2 rot
+ 3 blau
+ 4 grün
+ 5 schwarz
+ 6 weiß
+ > 6 nicht normierte Sonderfarben
+
+
+ #on("bold")#Dicke:#off("bold")# 0 Standardstrichstärke des Endgerätes, ansonsten Strichstärke in
+ 1/10 mm.
+
+
+ #on("bold")#Linientyp:#off("bold")#
+ 0 keine sichtbare Linie
+ 1 durchgängige Linie
+ 2 gepunktete Linie
+ 3 kurz gestrichelte Linie
+ 4 lang gestrichelte Linie
+ 5 Strichpunktlinie
+ > 5 nicht normierte Linie
+
+ #on("bold")#Verdeckte Linien:#off("bold")#
+ TRUE Verdeckte Linien werden mitgezeichnet
+ FALSE Verdeckte Linien werden unterdrückt (nur bei drei­
+ dimensionalen PICTURE)
+
+ Die hier aufgeführten Möglichkeiten müssen nicht an allen graphischen
+ Endgeräten vorhanden sein. Der geräteabhängige Graphik-Treiber wählt
+ jeweils die bestmögliche Annäherung.
+
+ Fehlerfälle:
+ * pen out of range
+ #on("italics")#pen#off("italics")# muss im Bereich 1-16 sein.
+
+background
+ PROC background (PICFILE VAR p, INT CONST colour)
+ Zweck: Der Hintergrund wird auf die Farbe #on("italics")#colour#off("italics")# (s.o.) gesetzt wenn möglich.
+
+ INT PROC background (PICFILE CONST p):
+ Zweck: Liefert die eingestellte Hintergrundfarbe.
+
+view
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST alpha)
+ Zweck: Setzt den Winkel der Y-Achse zur Senkrechten auf #on("italics")#alpha#off("italics")# Grad, falls
+ diese nicht senkrecht zur Betrachtungsebene steht.
+
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST phi, theta)
+ Zweck: Dreidimensionale Bilder werden häufig nicht direkt von vorne dargestellt,
+ sondern für die Betrachtung gedreht. Mit der Prozedur #on("italics")#view#off("italics")# kann die
+ Betrachtungsrichtung durch die Polarwinkel #on("italics")#phi#off("italics")# und #on("italics")#theta#off("italics")# (im Gradmass)
+ angegeben werden. Voreingestellt ist #on("italics")#phi#off("italics")# = 0 und #on("italics")#theta#off("bold")# = 0, d.h. senk­
+ recht von oben.
+
+ Im Gegensatz zu #on("italics")#rotate#off("italics")# hat #on("italics")#view#off("italics")# keine Wirkung auf das eigentliche Bild
+ (PICFILE), sondern nur auf die gewählte Darstellung. So addieren sich
+ zwar aufeinanderfolgende #on("italics")#Rotationen#off("italics")#, #on("italics")#view#off("italics")# aber geht immer von der
+ Nullstellung aus. Auch kann das Bild durch eine #on("italics")#Rotation#off("italics")# ganz oder
+ teilweise aus oder in das Darstellungsfenster (#on("italics")#window#off("italics")# gedreht werden. Bei
+ #on("italics")#view#off("italics")# verändern sich die Koordinaten der Punkte nicht, d. h. das Fenster
+ wird mitgedreht.
+
+ PROC view (PICFILE VAR p, REAL CONST x, y, z)
+ Zweck: Wie oben, nur werden die Winkel nicht in Polarkoordinaten angegeben,
+ sondern es wird die Blickrichtung als Vektor in Karthesischen Koordina­
+ ten angegeben. (Die Länge darf ungleich 1 sein).
+
+viewport
+ PROC viewport (PICFILE VAR p, REAL CONST hormin, hormax, vertmin,
+ vertmax) : 1-709
+ Zweck: Die Zeichenfläche auf dem Endgerät, auf dem das Bild dargestellt werden
+ soll, wird spezifiziert. Dabei wird sowohl die Größe als auch die relative
+ Lage der Zeichenfläche definiert. Der linke untere Eckpunkt der physi­
+ kalischen Zeichenfläche des Gerätes hat die Koordinaten (0, 0). Die
+ definierte Zeichenfläche erstreckt sich
+
+ #on("italics")#hormin - hormax#off("italics")# in der Horizontalen,
+ #on("italics")#vertmin - vertmax#off("italics")# in der Vertikalen.
+
+ So liegt der linke untere Eckpunkt dann bei (#on("italics")#hormin, hormax#off("italics")#), der rechte
+ obere Eckpunkt bei (#on("italics")#hormax, vertmax#off("italics")#).
+
+ Damit sowohl geräteunabhängige als auch maßstabgetreue Zeichnungen
+ möglich sind, können die Koordinaten in zwei Arten spezifiziert werden:
+ a) #on("bold")#Gerätekoordinaten#off("bold")#
+ Die Koordinaten können Werte von 0.0 bis 2.0 annehmen. Dabei
+ hat die kürzere Seite der physikalischen Zeichenfläche definitionsge­
+ mäß die Länge 1.0.
+ b) #on("bold")#Absolute Koordinaten#off("bold")#
+ Die Werte werden in #on("italics")#cm#off("italics")# angegeben. Dabei müssen die Maximal­
+ werte aber größer als 2.0 sein, da sonst Fall a) angenommen wird.
+
+ Voreingestellt ist
+
+ viewport (0.0, 1.0, 0.0, 1.0)
+
+ d.h. das größtmögliche Quadrat, beginnend mit der linken unteren Ecke
+ der physikalischen Zeichenfläche. In vielen Fällen wird diese Einstellung
+ ausreichen, so daß der Anwender kein eigenes #on("italics")#viewport#off("italics")# definieren muss.
+
+ Der Abbildungsmaßstab wird durch das Zusammenspiel von #on("italics")#viewport#off("italics")# und
+ #on("italics")#window#off("italics")# festgelegt (s. dort). Dabei ist insbesondere darauf zu achten, daß
+ winkeltreue Darstellung nur bei gleichen X- und Y-Maßstab möglich
+ ist. Da man oft quadratische Fenster (#on("italics")#window#off("italics")#) verwendet, wurde als
+ Standardeinstellung auch ein quadratisches #on("italics")#viewport#off("italics")# gewählt.
+
+ Hinweis: Mit der Prozedur #on("italics")#check limit#off("italics")# aus dem PACKET #on("italics")#basis plot#off("italics")# kann die
+ Überprüfung der Grenzen des eingestellten #on("italics")#viewport#off("italics")#-Bereiches ein-
+ bzw. ausgeschaltet werden. Bei eingeschateter Überprüfung, werden
+ Linien, die den Bereich überschreiten, am Rand abgetrennt.
+
+
+window
+ PROC window (PICFILE VAR p, REAL CONST x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Für die Darstellung eines zweidimensionalen Bildes wird das darzustel­
+ lende Fenster definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordinaten im In-
+ tervall [#on("italics")#x min, x max#off("italics")#] und deren Y-Koordinaten im Bereich [#on("italics")#y min, y
+ max#off("italics")#] liegen, gehören zum definierten Fenster.Vektoren, die außerhalb
+ dieses Fensters liegen, gehen über die durch #on("italics")#viewport#off("italics")# Fläche hinaus
+ (s.dort).
+
+ Der Darstellungsmaßstab ergibt sich als
+
+ #ub#               x max - x min               #ue#
+ horizontale Seitenlänge der Zeichenfläche
+
+
+ #ub#               y max - y min               #ue#
+ vertikale Seitenlänge der Zeichenfläche
+
+ PROC window (PICFILE VAR p, REAL CONST x min, x max, y min, y max,
+ z min, z max)
+
+ Zweck: Für die darstellung eines dreidimensionalen Bildes wird das darzustellende
+ Fenster definiert. Alle Bildpunkte, deren X-Koordinaten im Intervall [#on("italics")#x
+ min, x max#off("italics")#], deren Y-Koordinaten im Bereich [#on("italics")#y min, y max#off("italics")#] und
+ deren Z-Koordinaten im Bereich [#on("italics")#z min, z max#off("italics")#] liegen, gehören zum
+ definierten Fenster. Dieses dreidimensionale Fenster (#on("italics")#Quader#off("italics")#) wird ent­
+ sprechend der eingestellten Projektionsart (orthographisch, perspektivisch
+ oder schiefwinklig) und den Betrachtungswinkeln (s. #on("italics")#view#off("italics")#) auf die spezi­
+ fizierte Zeichenfläche abgebildet.
+ Anders als im zweidimensionalen Fall ist das Problem der Maßstaäbe
+ nicht mehr nur durch das Zusammenspiel von #on("italics")#window#off("italics")# und #on("italics")#viewport#off("italics")# zu
+ beschreiben. Hier spielen auch die Projektionsart und Darstellungswinkel
+ herein.
+
+oblique:
+ PROC oblique (PICFILE VAR p, REAL CONST a, b)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("italics")#p#off("italics")# wir #on("underline")#schiefwinklig#off("underline")# als gewünschte
+ Projektionsart eingestellt. Dabei ist (#on("italics")#a, b#off("italics")#) der Punkt auf der X-Y-
+ Ebene, auf den der Einheitsvektor der Z-Richtung abgebildet werden
+ soll.
+
+orthographic
+ PROC orthographic (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("italics")#p#off("italics")# wir #on("underline")#orthographisch#off("underline")# als gewünschte
+ Projektionsart eingestellt. Bei der orthographischen Projektion wird ein
+ dreidimensionaler Körper mit parallelen Strahlen senkrecht auf der Pro­
+ jektionsebene dabgebildet.
+
+perpective
+ PROC perspective (PICFILE VAR p, REAL CONST cx, cy, cz)
+ Zweck: Bei dem (dreidimensionalen) Bild #on("italics")#p#off("italics")# wir #on("underline")#perspectivisch#off("underline")# als gewünschte
+ Projektionsart eingestellt. Der Punkt (#on("italics")#cx, 1/cy, cz#off("underline")#) ist der Fluchtpunkt der
+ Projektion, d. h. alle Parallen zur Z-Achse schneiden sich in diesem
+ Punkt.
+
+extrema
+ PROC extrema (PICFILE VAR p, REAL VAR x min, x max, y min, y max)
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICFILE.
+
+ PROC extrema (PICFILE VAR p, REAL VAR x min,x max,y min,y max,z
+ min,z max) : 1-651
+ Zweck: Die Prozedur liefert die größten und kleinsten Werte des PICFILE.
+
+
+#on("underline")#Prozeduren zur Manipulation von PICFILE#off("underline")#
+:=
+ OP := (PICFILE VAR p, DATASPACE CONST d)
+ Zweck: Assoziert die PICFILE Variable #on("italics")#p#off("italics")# mit dem Datenraum #on("italics")#d#off("italics")# und initialisiert
+ die Variable, wenn nötig.
+ Fehlerfälle:
+ * dataspace is no PICFILE
+ Der anzukoppelnde Datenraum hat einen unzulässigen Typ
+
+picture file
+ DATASPACE PROC picture file (TEXT CONST name)
+ Zweck: Assoziaten eines benannten Datenraumes mit einem PICFILE (s.o.).
+
+put
+ PROC put (FILE VAR f, PICFILE VAR p)
+ Zweck: Schreibt den Inhalt eines PICFILE in ein FILE. Die Informationen
+ werden im internen Format abgelegt.
+
+get
+ PROC get (PICFILE VAR p, FILE VAR f)
+ Zweck: Liest den Inhalt eines PICFILE aus einem FILE. Die Informationen
+ müssen mit #on("italics")#put#off("italics")# geschrieben worden sein.
+ Fehlerfall:
+ * Picfile overflow
+ Es können nur maximal 1024 Picture (Sätze) in einem PICFILE abgelegt
+ werden.
+
+to first pic
+ PROC to first pic (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert auf das erste PICTURE.
+
+to eof
+ PROC to last pic (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert hinter das letzte PICTURE.
+
+to pic
+ PROC to pic (PICFILE VAR p, INT CONST pos)
+ Zweck: Positioniert auf das PICTURE Nummer #on("italics")#pos#off("italics")#.
+ Fehlerfälle:
+ * Position underflow
+ Es wurde eine Position kleiner Null angegeben. * Position after
+ eof Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren
+
+up
+ PROC up (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert genau ein PICTURE zurück.
+ Fehlerfall:
+ * Position underflow
+ Es wurde versucht, vor das erste PICTURE zu positionieren
+
+ PROC up (PICFILE VAR p, INT CONST n)
+ Zweck: Positioniert genau #on("italics")#n#off("italics")# Picture zurück.
+ Fehlerfall:
+ * Position underflow
+ Es wurde versucht, vor das erste PICTURE zu positionieren
+
+down
+ PROC down (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Positioniert genau ein PICTURE vorwärts.
+ Fehlerfall:
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren
+
+ PROC down (PICFILE VAR p, INT CONST n)
+ Zweck: Positioniert genau #on("italics")#n#off("italics")# Picture vorwärts.
+ Fehlerfall:
+ * Position after eof
+ Es wurde versucht, hinter das Ende eines PICFILE zu positionieren
+
+is first picture
+ BOOL PROC is first picture (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert genau dann #on("italics")#TRUE#off("italics")#, wenn das erste PICTURE erreicht ist.
+
+eof
+ BOOL PROC eof (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert genau dann #on("italics")#TRUE#off("italics")#, wenn das Ende eines PICFILE erreicht ist.
+
+picture no
+ INT PROC picture no (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die Nummer des aktuellen PICTURE.
+
+pictures
+ INT PROC pictures (PICFILE CONST p)
+ Zweck: Liefert die Anzahl PICTURE eines PICFILE.
+
+delete picture
+ PROC delete picture (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Löscht das aktuelle PICTURE
+
+insert picture
+ PROC insert picture (PICFILE VAR p)
+ Zweck: Fügt ein PICTURE #on("underline")#vor#off("underline")# der aktuellen Position ein.
+
+read picture
+ PROC read picture (PICFILE CONST p, PICTURE VAR pic)
+ Zweck: Liest das aktuelle PICTURE.
+
+write picture
+ PROC write picture (PICFILE VAR p, PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Schreibt das PICTURE #on("italics")#pic#off("italics")# auf der aktuellen Position.
+
+put picture
+ PROC write picture (PICFILE VAR p, PICTURE CONST pic)
+ Zweck: Schreibt das PICTURE #on("italics")#pic#off("italics")# hinter das letzte PICTURE des PICFILE.
+ Die aktuelle Position wird nicht verändert.
+
+#page#
+ #on("italics")#Wo wir sind, da klappt nichts,
+ aber wir können nicht überall sein !#off("italics")#
+
+#type ("basker14")#
+#on("bold")#Kurzbeschreibung des Graphik-Editors#off("bold")#
+#type ("basker12")#
+
+In der Kommondozeile werden folgende Informationen angezeigt:
+
+#on("revers")#LEN nnnnn <...Name...> DIM n PEN nn Picture nnnn
+#off("revers")#
+
+
+Folgende Kommandos stehen zur Verfügung:
+
+ PICTURE PROC pic neu
+ PICFILE PROC picfile neu
+ PROC neu zeichnen
+
+ OP UP n (n PICTURE up)
+ OP DOWN n (n PICTURE down)
+ OP T n (to PICTURE n)
+
+ PROC oblique (REAL CONST a, b)
+ PROC orthographic
+ PROC perspective (REAL CONST cx, cy, cz)
+ PROC window (BOOL CONST dev)
+ PROC window (REAL CONST x min, x max, y min, y max)
+ PROC window (REAL CONST x min, x max, y min, y max, z min, z max)
+ PROC viewport (REAL CONST h min, h max, v min, v max)
+ PROC view (REAL CONST alpha)
+ PROC view (REAL CONST phi, theta)
+ PROC view (REAL CONST x, y, z)
+
+ PROC pen (INT CONST n)
+ PROC select pen (INT CONST pen, colour, thickness, line type, BOOL CONST
+ hidden)
+ PROC background (INT CONST colour)
+
+ PROC extrema pic
+ PROC extrema picfile
+ PROC selected pen
+
+ PROC rotate (REAL CONST angle)
+ PROC rotate (REAL CONST phi, theta, lambda )
+ PROC stretch (REAL CONST sx, sy)
+ PROC stretch (REAL CONST sx, sy, sz)
+ PROC translate (REAL CONST dx, dy)
+ PROC translate (REAL CONST dx, dy, dz)
+