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#start (2.0,0.0)# 
#page (3)# 
#headodd# 
#center#gs-warenhaus#right#% 
 
#end# 
#headeven# 
%#center#gs-warenhaus
 
#end# 
#center#1  Was kann gs-Warenhaus 
 
 
Das Programmpaket #on("b")#gs-Warenhaus#off("b")# entstand auf der Grundlage der projekt­
orientierten Unterrichtseinheit "WARENHAUS", die vom 'Landesinstitut für Schule
und Weiterbildung' (LSW) in Soest für den Bereich der 'Informations- und
kommunikationstechnologischen Grundbildung' (kurz: GRIN) entwickelt wurde. 
 
Unter #on("b")#1.1 Thema und Ziele #off("b")# ist in dem zugehörigen Begleitheft folgendes zu
finden: 
 
#i1#"Die Schülerinnen und Schüler sollen in dieser Unterrichtseinheit die An­
wendungen neuer Technologien im Warenhaus kennenlernen und dabei sowohl
die grundlegenden technologischen Zusammenhänge erarbeiten als auch die
Auswirkungen reflektieren, die sich durch ihren Einsatz ergeben. Sie werden
dabei nicht nur die Rolle der Kunden einnehmen, sondern auch die Interessen
der Angestellten und die der Geschäftsleitung in ihre Beurteilung mit einbe­
ziehen. 
 
Diese komplexen Zusammenhänge werden den Schülerinnen und Schülern im 8.
Schuljahr nähergebracht, indem sie veranlaßt werden, in einem Modell-Waren­
haus selbst schrittweise das Modell eines Warenwirtschaftssystems aufzubauen
und damit zu arbeiten. 
 
In diesem Modell-Warenhaus kommt dem Umgang mit dem Computer eine
besondere Bedeutung zu. Mit Hilfe des Rechners, an den ein Codekartenleser
angeschlossen ist, und des zugehörigen Programms werden die wesentlichen
Bestandteile eines modernen Kassensystems abgebildet. 
 
Mit dem Codekartenleser kann das Merkmal des automatischen Dateneinlesens
vereinfacht dargestellt werden. Programmabläufe, Bildschirmausgaben werden
nicht nur über Tastatureingaben der Benutzer beeinflußt, sondern auch durch
das Lesen verschlüsselter Informationen. Am Beispiel des Lesegerätes wird zum 
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einen der Rationalisierungseffekt an der Kasse verdeutlicht, es lassen sich zum
anderen aber auch Fragen der Zugangsberechtigung durch maschinenlesbare
Ausweiskarten ansprechen. 
 
Das zur Verfügung stehende Programm erlaubt es, daß die Schülerinnen und
Schüler schrittweise die zentralen Funktionen eines modernen Warenwirtschafts­
systems kennenlernen. Neben der maschinellen Datenerfassung mit Hilfe des
Lesegeräts und der Decodierung von Informationen sind dies z.B.: 
 
- automatische Abrechnung, 
- Speicherung von Warendaten, 
- Kontrolle des Lagerbestandes, 
- Informationen über Verkaufszahlen, 
- automatische Nachbestellung, 
- Speicherung von Kundendaten, 
- Zusammenfassung von Informationen aus verschiedenen Filialen, 
- Erstellen von Übersichten. 
 
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dabei mit einer benutzerfreundlichen
Programmierumgebung. Diese bietet einerseits die Möglichkeit, die Befehle direkt
aufzurufen, mit denen alle Funktionen dieses vereinfachten Warenwirtschafts­
systems ausgeführt werden können, wie etwa Dateien aufbauen, einkaufen und
Listen erstellen. Andererseits stellt die Programmierumgebung weitere Befehle
zur Verfügung, mit denen einige dieser Funktionen auch 'programmiert' werden
können."#off("b")# 
 
Soweit zu Thema und Zielen dieser Unterrichtseinheit. Für weitere didaktisch-
methodische Informationen zu dieser Reihe verweisen wir auf das entsprechende
Begleitheft des LSW. 
(Vertrieb: Soester Verlagskontor, Jakobistraße 46, 4770 Soest; Bestellnummer 1710) 
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Da bei der Software-Entwicklung für GRIN vom LSW das Betriebssystem EUMEL nicht
mit berücksichtigt wird, erscheint es notwendig, durch Eigeninitiativen wenigstens
einige GRIN - Projekte unter EUMEL zur Verfügung zu stellen, um den Schulen, die
mit EUMEL arbeiten, nicht gänzlich den Zugang zu GRIN zu verwehren. 
 
Das Projekt WARENHAUS bietet sich dabei besonders an, weil die Vernetzungen
innerhalb eines Warenwirtschaftssystems mit einem Mehrplatz-System und der
Möglichkeit der Intertask-Kommunikation wesentlich wirklichkeitsnäher aufzeigbar
sind als mit einem reinen Einzelplatz-System wie z.B. MS DOS, bei dem die
Kommunikation nur über den Transport von Disketten geregelt wird. (Ein Netzwerk
ist in der Software der LSW nicht vorgesehen.) 
 
#on("b")#gs-Warenhaus#off("b")# umfaßt die wesentlichen Funktionen der vom LSW für MS DOS
erstellten Programmierumgebung WARENHAUS-2. Es ist jedoch keine genaue 'Nach­
bildung' dieser Software, sondern eher eine Realisierung des 'Vorbildes' unter
Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten des EUMEL-Systems, wobei sowohl
am äußeren Erscheinungsbild als auch inhaltlich Änderungen und Erweiterungen
vorgenommen wurden. Eingebettet ist #on("b")#gs-Warenhaus#off("b")# in die menüorientierte
Benutzerschnittstelle #on("b")#gs-DIALOG#off("b")#. 
 
Ein Codekartenleser kann in Verbindung mit einem Interface (z.B. dem MUFI der
Firma BICOS) verwendet werden, ist für die Nutzung des Programmes aber nicht
unbedingt erforderlich. 
 
Da zur Zeit der Entstehung dieses Programms GRIN an den Schulen noch nicht
etabliert ist und man mit (vorerst) nur einem Projekt dem Ansatz von GRIN sicher
nicht gerecht werden kann, ist #on("b")#gs-Warenhaus#off("b")# flexibel angelegt. Es enthält neben
einer Programmierumgebung, in der die vom LSW für GRIN entwickelten Befehle und
Syntaxregeln benutzt werden, eine weitere, in der in gewohnter ELAN-Syntax ge­
arbeitet werden kann, so daß es z.B. ebenfalls für den Unterricht in Klasse 9/10 (für
spezielle Fragestellungen evtl. auch in der Sek. II) verwendbar ist. 
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Natürlich ist #on("b")#gs-Warenhaus#off("b")# #i1#kein#off("b")# Verwaltungsprogramm für 'echte' Warenhäuser
oder gar ganze Warenwirtschaftssysteme, es ist vielmehr ein Simulationsprogramm,
das die Vorgänge in solch einem System anhand eines stark vereinfachten Modells
klarmachen soll. Aus diesem Grunde werden Ihnen beim Umgang mit diesem Pro­
gramm wahrscheinlich eine ganze Reihe von Erweiterungsmöglichkeiten und
Funktionen einfallen, die das Programm nicht bietet. Denken Sie dabei bitte aber
immer daran, daß #on("b")#gs-Warenhaus#off("b")# in erster Linie für den Einsatz in GRIN oder im
WP-Unterricht konzipiert wurde, vornehmlich also von absoluten 'Anfängern' auf dem
Gebiet des Umgangs mit Rechnern genutzt wird, die von einer zu großen Fülle von
Programmfunktionen nur verwirrt würden. 
 
Wir werden Ihnen in den folgenden Kapiteln dieses Handbuchs den Umgang mit den
Funktionsangeboten von #on("b")#gs-Warenhaus#off("b")# erklären, auf die Umsetzungsmöglichkeiten
der am Anfang dieses Kapitels erwähnten Ziele im Unterricht gehen wir jedoch nicht
ein. Beschaffen Sie sich dafür bitte das bereits oben angegebene Begleitheft des LSW.