summaryrefslogtreecommitdiff
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-
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-
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-
-#center##on("b")#Bezugsquellenverzeichnis#off("b")#
-
-
- - AKTRONIK
- Elektronik-Großhandel
- A. Kaup
- Teichstraße 9
- 4401 Saerbeck
- Tel.: 02574/8008 - 8009
-
-
-
- - BICOS Computer GmbH
- Werkering 6
- Postfach 1229
- 4800 Bielefeld 1
- Tel.: 0521/34011
-
-
-
- - lattasoft
- Eva Latta-Weber
- Software-  und
- Hardware-Systeme
- Brehmstraße 7
- 4800 Bielefeld 1
- Tel.: 0521/38919
-
-
-
- - Landesinstitut für Schule
- und Weiterbildung
- Paradieser Weg 64
- 4770 Soest
- Tel.: 02921/683-1
-
-#page#
-#on("b")#Anhang#off("b")#
-
-#on("b")#Verzeichnis der Abbildungen#off("b")#
-
-Abb. 1: MUFI geöffnet
-Abb. 2: Mögliche DIP-Schalter-Stellung beim MUFI
-Abb. 3: Einbau des MUFIs in den Terminalkanal
-Abb. 4: RS232-Adapter geöffnet
-Abb. 5: Mögliche Jumperposition beim RS232-Adapter
-Abb. 6: Auswahl der Interface-Anpassung
-Abb. 7: Anschluß Leuchtdiodenanzeige -Kombikarte
-Abb. 8: Pinbelegung auf der E/A-Karte
-Abb. 9: Eingangsbildschirm ls-Prozess
-Abb.10: Menubildschirm zum Oberbegriff 'Interface'
-Abb.11: Information bei unkonfiguriertem System
-Abb.12: Auswahl der Steckplatzart
-Abb.13: Compact-Box: Belegung der Kanäle
-Abb.14: Auswahl einer Interfacekarte
-Abb.15: Kanalbelegung D/A-Karte (Einzelsteckplatz)
-Abb.16: A/D-Karte: Angabe der Schalterstellung
-Abb.17: A/D-Karte: Kanalbel./Spannungsber.(Bspl.)
-Abb.18: Ausgabetest - Einblendung
-Abb.19: Eingabetest - Einblendung
-Abb.20: Beispiellochkarte
-Abb.21: Aufbau eines Drehpotentiometers
-Abb.22: Eingangsbildschirm ls-Prozess
-Abb.23: Befehlsübersicht
-Abb.24: Auswahl Ausgabebefehle
-Abb.25: Auswahl Eingabebefehle
-Abb.26: Auswahl Testbefehle
-Abb.27: Auswahl 'Weitere Befehle'
-Abb.28: Menubildschirm zum Oberbegriff 'Interface'
-Abb.29: Menubildschirm zum Oberbegriff 'Programm'
-Abb.30: Informationsauswahl zum EUMEL-Editor
-Abb.31: Menubildschirm zum Oberbegriff 'Archiv'
-Abb.32: Auswahl der Archiv-Formate
-Abb.33: Auswahl der Zieltask
-
-
-
diff --git a/doc/prozess/Inhalt Prozess b/doc/prozess/Inhalt Prozess
deleted file mode 100644
index ab9616a..0000000
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-
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-
-1 Was kann gs-Prozess
-
-2 Allgemeines zur Prozeßdatenverarbeitung
-2.1 Welche Hardware-Lösungen gibt es zur Zeit ?
-2.2 Die besonderen Probleme unter EUMEL
-2.3 Die Wahl des Interface-Systems
-
-3 Installation des Interface-Systems
-3.1 Das MUFI der Firma BICOS als Adapter
-3.1.1 Einstellung der DIP-Schalter am MUFI
-3.1.2 Einbau des MUFIs in den Terminalkanal
-3.1.3 Das MUFI an separater serieller Schnittstelle
-3.2 Der RS232-Adapter der Firma AKTRONIK
-3.3 Verbindung Adapter - Interface-System
-3.4 Bereitstellung des Interface-Systems
-
-4 Installation von gs-Prozess
-4.1 Voraussetzungen
-4.2 Lieferumfang
-4.3 Installation
-4.4 Anmerkungen zur Erstinstallation
-
-5 Konfiguration von gs-Prozess
-5.1 Kontrolle der Konfigurationen/Anschlüsse
-5.2 Vorbereitungen für den Ein-/Ausgabetest
-5.2.1 Anschluß einer Leuchtdiodenanzeige an die Kombikarte
-5.2.2 Anschluß des Codekartenlesers (Drahtstück)
-5.3 Konfiguration von gs-Prozess
-5.3.1 Auswahl der Steckplatzart/Interfacekarte
-5.3.2 Bedeutung der Kanalnummern
-5.4 Aus- und Eingabetest
-5.5 Mögliche Fehlerfälle
-
-6 Arbeiten mit gs-Prozess
-6.1 Kleine Beispiele zur digitalen Ausgabe
-6.1.1 Möglichkeit eines Programmabbruchs
-6.1.2 Die "sonstigen" Befehle
-6.1.3 Schreibweise für Bitmuster/Bitsymbole
-6.1.4 Befehle für die digitale Ausgabe
-6.1.5 Befehle für die analoge Ausgabe
-6.2 Kleine Beispiele zur digitalen Eingabe
-6.2.1 Befehle für die digitale Eingabe
-6.2.2 Eingabetests
-6.2.3 Befehle für die analoge Eingabe
-6.3 Hinweise auf Aufgabenmaterial
-
-7 Beschreibung der Menufunktionen
-7.1 Kurzhinweise zur Bedienung der Menus
-7.2 Menufunktionen zum Oberbegriff 'Info'
-7.3 Menufunktionen zum Oberbegriff 'Interface'
-7.4 Menufunktionen zum Oberbegriff 'Programm'
-7.5 Menufunktionen zum Oberbegriff 'Archiv'
-
-8 Detailbeschreibung der Basisbefehle und Tests
-
-9 Hinweise für den Systembetreuer/    Programmierer
-9.1 Vergabe der Kanäle/Organisation des Tasksystems
-9.2 Informationsprozeduren
-9.3 Neufestlegung des Interfacekanals
-9.4 Fixieren der Konfiguration
-9.5 Mögliche Fehlerfälle
-9.6 Weitere Möglichkeiten
-
-Anhang: Bezugsquellenverzeichnis
- Verzeichnis der Abbildungen
-
-
-
-
diff --git a/doc/prozess/gs-Prozess handbuch.impressum b/doc/prozess/gs-Prozess handbuch.impressum
deleted file mode 100644
index ca22b10..0000000
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-____________________________________________________________________________
-
-
-#on("b")##on ("u")#
-#center#Betriebssystem E U M E L
-#off ("u")#
-
-
-#center#gs-Prozess
-
-
-
-
-#off("b")#
-#center#Lizenzfreie Software der
-#on ("b")#
-
-#center#Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH,
-#center#5205 Sankt Augustin
-
-
-#off("b")#
-#center#Die Nutzung der Software ist nur im Schul- und Hochschulbereich für
-#center#nichtkommerzielle Zwecke gestattet.
-
-#center#Gewährleistung und Haftung werden ausgeschlossen
-
-
-____________________________________________________________________________
-#page#
-
-#free (4.0)##on("b")#
-#center#gs-Prozess
-
-
-#center#Benutzerhandbuch
-
-
-#center#Version 1.0
-
-
-#off("b")##center#copyright
-#center#Eva Latta-Weber
-#center#Software- und Hardware-Systeme, 1988
-#center#ERGOS GmbH, 1990
-#page#
-#block#
-#center#____________________________________________________________________________
-
-
-Copyright:  ERGOS GmbH   März 1990
-
- Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere ist die Überführung in
- maschinenlesbare Form sowie das Speichern in Informations­
- systemen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Einwilligung
- der ERGOS GmbH gestattet.
-
-
-#center#____________________________________________________________________________
-
-Es kann keine Gewähr übernommen werden, daß das Programm für eine
-bestimmte Anwendung geeignet ist. Die Verantwortung dafür liegt beim
-Anwender.
-
-Das Handbuch wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Korrektheit und
-Vollständigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden. Das
-Handbuch kann jederzeit ohne Ankündigung geändert werden.
-
-Texterstellung :  Dieser Text wurde mit der ERGOS-L3 Textverarbeitung
- erstellt und aufbereitet und auf einem Kyocera Laser­
- drucker gedruckt.
-
-
-
-
-#center#___________________________________________________________________________
-
-
-
-Ergonomic Office Software GmbH
-
-Bergstr. 7 Telefon: (02241) 63075
-5200 Siegburg Teletex: 2627-2241413=ERGOS
- Telefax: (02241) 63078
-
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-#center#____________________________________________________________________________
-
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-
-
-
-
-
diff --git a/doc/prozess/gs-Prozess-2 b/doc/prozess/gs-Prozess-2
deleted file mode 100644
index 376143e..0000000
--- a/doc/prozess/gs-Prozess-2
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@@ -1,255 +0,0 @@
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-#start (2.0,0.0)#
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-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#2  Allgemeines zur Prozeßdatenverarbeitung#off("b")#
-
-In diesem Kapitel erfahren Sie, warum unter EUMEL/ELAN die Prozeßdatenver­
-arbeitung bisher kaum Berücksichtigung gefunden hat und welche Probleme zu
-überwinden waren. Es wird aufgezeigt, warum unter EUMEL/ELAN nicht jedes Inter­
-facesystem verwendet werden kann; außerdem werden die Gründe für die Wahl eines
-bestimmten Interfacesystems genannt.
-
-
-#on("b")#2.1  Welche Hardware-Lösungen gibt es zur Zeit ?#off("b")#
-
-Wie schon in Kapitel 1 erwähnt, ist zum Messen, Steuern und Regeln mit dem
-Computer ein Hardware-Interface notwendig, über das der "Kontakt zur Außenwelt"
-hergestellt wird.
-
-
-#on("b")#
- Computer <--------> Interface <--------> Modell
-#off("b")#
-
-
-Interfaces (zu deutsch etwas mißverständlich: Schnittstellen) verbinden innerhalb
-eines Systems Teilsysteme und einzelne Funktionseinheiten miteinander. Dabei
-werden z.B. #on("b")#Hardware-Schnittstellen#off("b")# (Um diese geht es vornehmlich in diesem
-Kapitel), #on("b")#Hardware-Software-Schnittstellen#off("b")# (Nach Festlegung, welche Funktionen
-eines Rechnersystems von der Hardware und welche von der Software übernommen
-werden, erfolgt hierüber die Verknüpfung der beiden Komponenten), #on("b")#Software-
-Schnittstellen#off("b")# (zwischen Programmoduln), #on("b")#Mensch-Maschine-Schnittstellen#off("b")#
-(Benutzerschnittstellen - wie z.B. #on("b")#gs-DIALOG#off("b")#) unterschieden.
-
-Wenn wir im folgenden von 'Interface' reden, ist damit immer eine 'Hardware-
-Schnittstelle' gemeint.
-
-Über ein solches Interface (eine Hardware-Schnittstelle) können an den Computer
-externe Geräte/Modelle angeschlossen werden, die vom Computer aus gesteuert
-werden. Dabei setzt das Interface die vergleichsweise schwachen Signale des
-Computers in Ströme und Spannungen um, mit denen z.B. eine Lampe oder ein
-Motor betrieben werden kann. Umgekehrt senden externe Geräte/Modelle über das
-Interface Signale an den Computer, die von ihm ausgewertet werden. So müssen z.B.
-Widerstandsveränderungen eines Temperaturfühlers oder die Stellung eines Schalters
-in eine vom Computer erfaßbare Form umgewandelt werden.
-
-Inzwischen bieten verschiedene Hersteller (FISCHER, LEGO, AKTRONIK, PHYWE,
-etc.) und Lehrmittelverlage (METZLER, CVK, etc.) eine Reihe von Lösungen an.
-Leider sind die meisten Lösungen auf ganz spezielle Computertypen zugeschnitten
-und somit nicht an anderen Computertypen verwendbar - außerdem unterscheiden
-sich die verschiedenen Lösungen z.T. ganz erheblich im Leistungsumfang.
-
-Einzellösungen, insbesondere an den gängigen Homecomputern, gibt es schon seit
-langem. Voraussetzung ist zumeist, daß der Computer über einen speziellen
-Anschluß ('Userport' oder 'Joystick-Eingang') verfügt. Oder es werden Platinen
-geliefert, die in spezielle Steckplätze (Slots) einzustecken sind, wo sie vom Computer
-aus angesprochen werden können.
-
-Bei all diesen Lösungen konnten wir 'EUMELaner' nur neidvoll zuschauen. Der
-Vorteil, den wir sonst so zu schätzen wissen, ein einheitliches Betriebssystem auf ganz
-unterschiedlicher Hardware zur Verfügung zu haben, wird hier zum Nachteil. Eine
-einheitliche Lösung schien zu Anfang völlig aussichtslos zu sein.
-
-
-#on("b")#2.2  Die besonderen Probleme unter EUMEL#off("b")#
-
-Das Betriebssystem EUMEL gestattet es nicht, beliebig auf Hardwarekomponenten des
-Rechners zuzugreifen - und das aus gutem Grund, denn sonst wäre ein reibungsloser
-Multi-User-Betrieb nicht gewährleistet. Man kann aber den Zugriff auf neue Hard­
-warekomponenten im EUMEL-System etablieren. Allerdings ist das etwas aufwendiger
-als in anderen Systemen, denn das sogenannte 'Shard', die 'Software-Hardware-
-Schnittstelle', muß angepaßt werden.
-
-Unsere ersten "Gehversuche" mit der Prozeßdatenverarbeitung unter EUMEL haben
-so angefangen. Es ist aber leicht einzusehen, daß dieser Weg nicht sinnvoll ist. Denn
-dann müßten alle EUMEL-Shards (es gibt ja für jeden Rechnertyp mindestens eines)
-entsprechend geändert werden, ggf. müßten für verschiedene Lösungen verschiedene
-Versionen entwickelt werden - eine Aufgabe, die niemand bereit wäre zu überneh­
-men.
-
-
-#on("b")#2.3  Die Wahl des Interface-Systems#off("b")#
-
-Unser Ziel war klar: Wir wollten ein gängiges, käuflich zu erwerbendes Hardware-
-Interface möglichst universell an Computern verschiedener Hersteller unter dem
-Betriebssystem EUMEL ansprechen können.
-
-Nach Sichtung der angebotenen Systeme kamen nur drei in die engere Wahl: das
-LEGO-Interface, das FISCHER-Technik-Interface und das AKTRONIK-Interface (Soft­
-ware-kompatibel dazu ist das PHYWE-Interface).
-
-Bei der Auswahl hielten wir es für sinnvoll, die Empfehlung des Landesinstituts für
-Schule und Weiterbildung in Soest zu berücksichtigen, in der folgende Anforderungen
-an Interfaces formuliert sind:
-
- - 8 digitale Eingänge
- - 8 digitale Ausgänge
- - optional: analoge Ein- und Ausgabe.
-
-Allen gestellten Anforderungen wird nur das AKTRONIK-Interface gerecht. Das System
-ist modular aufgebaut, je nach Anforderungen kann mit verschiedenen Steckkarten
-gearbeitet werden. Es gibt eine "Kompaktlösung", bei der die wichtigsten Funktionen
-bereitgestellt werden (8 digitale Eingänge, 8 digitale Ausgänge, 2 analoge Eingänge).
-Darüber hinaus kann auch noch mit dem sog. 'Modul-Bus' gearbeitet werden, bei
-dem gleichzeitig mehrere Steckkarten angesprochen werden können. Mit ent­
-sprechender Steckkarte ist auch die analoge Ausgabe möglich.
-
-Die beiden anderen Interfaces erfüllen die oben genannten Anforderungen nicht: Das
-LEGO-Interface verfügt über nur 6 digitale Ausgänge und 2 digitale Eingänge; analoge
-Ein- und Ausgabe ist gar nicht möglich.
-
-Das FISCHER-Technik-Inteface verfügt über 8 digitale Ausgänge und 8 digitale Ein­
-gänge. Das Interface verfügt auch über einen analogen Eingang - allerdings nicht
-über einen Analog-Digital-Wandler-Baustein! Das bedeutet, daß der angeschlossene
-Rechner die Auswertung der eingehenden Daten übernehmen muß - ein zeit­
-kritischer Prozeß, der in einem Multi-User-System nicht garantiert werden kann. Die
-analoge Ausgabe ist grundsätzlich nicht möglich, das System ist in sich abgeschlossen
-und kann sich ändernden Anforderungen ebensowenig angepaßt werden wie das
-LEGO-Interface.
-
-
-Wir entschieden uns also dafür, die weitere Entwicklung auf der Basis des
-AKTRONIK-Interfaces zu betreiben. Es galt jedoch noch, dieses Interface mit dem
-Computer zu verbinden - und das möglichst universell: möglichst unabhängig von der
-verwendeten Computerhardware.
-
-Dieses Ziel ist nur dann zu erreichen, wenn man die 'Standardschittstellen' des
-Computers berücksichtigt, die unter EUMEL problemlos ansprechbar sind: die
-parallelen (Centronics) und seriellen (V24) Schnittstellen. Diese 'Standardschnitt­
-stellen' sind zwar nicht für den direkten Anschluß der Modelle/Interfaces geeignet,
-über einen "Adapter" aber ist ein Anschluß möglich.
-
-Die Entscheidung fiel schnell gegen eine Verwendung der parallelen (Centronics)
-Schnittstelle. Die meisten Computer verfügen nur über eine dieser Schnittstellen, die
-zumeist auch schon durch den Drucker belegt ist. Außerdem handelt es sich dabei in
-der Regel um eine unidirektionale Schnittstelle - d.h. die Daten können vom
-Computer zum Endgerät (z.B. Drucker) gelangen, nicht aber vom Endgerät zum
-Computer. Somit wären zwar Steuerungsvorgänge, nicht aber Meß- und Regelungs­
-vorgänge über die Schnittstelle möglich.
-
-Einige Hersteller nutzen die Datenleitungen, über die z.B. der Drucker dem Rechner
-mitteilt, daß der interne Speicher voll bzw. das Papier zuende ist. Über diese Leitung
-werden Daten seriell übertragen und vom Rechner ausgewertet. Unter EUMEL
-scheidet diese Lösung aber aus, denn um hier eine sichere Auswertung zu gewähr­
-leisten, müßten Maschinenspracheprogramme eingebunden werden; das ist aber
-unter EUMEL nicht möglich.
-
-Damit war festgelegt, daß die weitere Entwicklung auf der Basis des AKTRONIK-Inter­
-faces über die serielle Schnittstelle erfolgen sollte. Wie schon erwähnt, ist das Inter­
-face auf keinen Fall direkt an die serielle Schnittstelle anschließbar. Wie der Name
-schon sagt, werden die Daten bei einer seriellen Schnittstelle seriell übertragen - um
-Prozeßdatenverarbeitung zu betreiben, müssen die Daten aber parallel vorliegen.
-
-Notwendig ist also ein "Adapter", der einen Seriell-Parallel-/Parallel-Seriell-Wandler
-beinhaltet, so daß die Verbindung zwischen Computer und Interface hergestellt
-werden kann.
-
-Inzwischen sind uns hier zwei (käuflich zu erwerbende) Lösungen bekannt - der
-"RS232-Adapter" der Firma AKTRONIK und das "MUFI" (Multifunktionales Interface)
-der Firma BICOS:
-
-Das MUFI ist sicherlich der universeller verwendbare "Adapter" (leider aber auch die
-kostspieligere Lösung). Einerseits kann es ebenso wie der "RS232-Adapter" an eine
-separate serielle Schnittstelle angeschlossen werden, andererseits verfügt es über
-einen zweiten - den eigentlich interessanten Betriebsmodus: Es kann nämlich auch
-in den Terminalkanal eingebaut werden.
-
-Die Idee, die dahintersteckt, ist folgende: Das MUFI verfügt (neben der eigentlich
-wichtigen bidirektionalen parallelen Schnittstelle) über einen (seriellen) Eingang und
-einen (seriellen) Ausgang. So kann das MUFI einfach in eine Leitung zwischen
-Computer und Terminal eingebaut werden. In ausgeschaltetem Zustand hat es
-keinen Einfluß auf den Datenaustausch zwischen Rechner und Terminal - als ob es
-gar nicht vorhanden wäre. In eingeschaltetem Zustand dagegen "horcht es den
-Datenfluß zwischen Rechner und Terminal ab". Auf eine vereinbarte Parole
-(Zeichenkombination) hin, "weiß es", daß die folgenden Daten nicht für das
-Terminal, sondern eben für sich bestimmt sind. Diese, und nur diese Daten werden
-aus dem Datenstrom vom MUFI "herausgefischt" und intern sachgerecht weiterver­
-arbeitet. Alle anderen Daten werden unbeeinflußt an das Terminal weitergeleitet,
-damit ja nicht der reibungslose Betrieb gestört wird. Natürlich ist das MUFI ebenso in
-der Lage, die gerade extern anliegenden Daten zu ermitteln und in den Datenstrom
-zum Computer "einzuschleusen".
-
-Um diese Aufgaben bewältigen zu können, wurde das MUFI mit einem eigenen,
-schnellen Mikroprozessor ausgestattet, der in der Lage ist, den Datenfluß zu
-bewältigen. Zudem wurde versucht, das MUFI mit soviel Intelligenz (Firmware)
-auszustatten, daß alle zeitkritischen Prozesse bei der Ansteuerung des Interface-
-Systems vom MUFI selbst erledigt und die Daten vom MUFI so aufbereitet werden,
-daß sie möglichst einfach weitergegeben und verarbeitet werden können.
-
-Durch die Beschränkung der Baud-Rate auf maximal 19200 ist die Verarbeitungs­
-geschwindigkeit allerdings auch beschränkt. Die rechnerisch maximale Ausgabetakt­
-rate von 320 Hz bei 19200 Baud und 160 Hz bei 9600 Baud wird von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# auf
-einem 80386-Rechner im Alleinbetrieb tatsächlich erreicht. Natürlich bedeuten
-mehrere gleichzeitig betriebene MUFIs an einem Rechner Geschwindigkeitseinbußen.
-Ebenso sinkt die Ausgabetaktrate bei Prozessoren mit geringerem Durchsatz (8088:
-maximal 120 Hz). Für die Anwendungen in der Schule sind diese Geschwindigkeiten
-aber hinreichend.
-
-Die Vorteile des MUFI für diejenigen, die EUMEL im Multi-User-Betrieb nutzen, liegen
-dennoch klar auf der Hand:
-
- - Es werden keine weiteren seriellen Schnittstellen benötigt. (Die vorhandenen
- sind sowieso schon weitgehend belegt. Gegebenenfalls würden zusätzliche
- Kosten verursacht.)
-
- - Es sind keine weiteren Kabelverlegungen zwischen Rechner und Arbeitsplatz
- notwendig, trotzdem befindet sich das MUFI direkt am Bildschirmarbeits­
- platz.
-
- - Das beim Anschluß an eine separate Schnittstelle notwendige, zeitauf­
- wendige Ansteuern des Interface-Kanals entfällt.
-
-
-Arbeiten Sie an einem Einzelplatz-System (z.B. IBM-kompatibler Rechner nur mit
-Monitor) so ist ein Betrieb des MUFIs im Terminal-Kanal nicht möglich. Hier bleibt
-nur der Betrieb des Interface-Systems an einer separaten seriellen Schnittstelle.
-Sinnvoll ist aber auch ein solcher Betrieb, wenn (zunächst) nur die Hardware für
-einen Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Das Interface kann dann nämlich von meh­
-reren Tasks abwechselnd angesprochen werden.
-
-Beim Anschluß an eine separate serielle Schnittstelle sind die Leistungen des MUFIs
-und des RS232-Adapters gleichwertig. Da das abwechselnde Ansprechen einer
-seriellen Schnittstelle und der Tastatur/des Monitors unter EUMEL relativ zeitauf­
-wendig ist, sind hier keine hohe Ausgabegeschwindigkeiten zu erwarten: bei einem
-8088-Rechner ca. 40 Hz, bei Prozessoren mit höherem Durchsatz eben entsprechend
-mehr. Dennoch ist das für die meisten Anwendungen in der Schule schnell genug.
-
-Für Spezialanwendungen ist auch die direkte Ansprache der Schnittstelle möglich.
-Hierbei sind Ausgabetaktraten von 960 Hz bei 19200 Baud bzw. 480 Hz bei 9600
-Baud möglich. Für die schulische Praxis (in der Sekundarstufe I) ist diese "direkte
-Ansprache" aber ungeeignet, da weitergehende Programmierkenntnisse erforderlich
-sind. Zudem kann bei Programmierfehlern "die Task am Kanal hängenbleiben".
-Genaueres dazu sehen Sie bitte im Kapitel 'Hinweise für den Systembetreuer/
-Programmierer'.
-
-Die Hardware-Konstellation stellt sich im Überblick also folgendermaßen dar:
-#on("b")#
-
- Computer <---> Adapter <---> Interface <---> Modell
-
- (mit se- ('MUFI' (AKTRONIK)
- rieller oder
- Schnitt- 'RS232-
- stelle) Adapter')
-#off("b")#
-
diff --git a/doc/prozess/gs-Prozess-3 b/doc/prozess/gs-Prozess-3
deleted file mode 100644
index 3fae1bd..0000000
--- a/doc/prozess/gs-Prozess-3
+++ /dev/null
@@ -1,346 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#3  Installation des Interface-Systems#off("b")#
-
-In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihr Interface-System an den Rechner an­
-schließen und welche Einstellungen noch vorzunehmen sind. Für Details und weiter­
-gehende Informationen sehen Sie bitte in den Handbüchern / Begleitmaterialien der
-Firmen BICOS bzw. AKTRONIK nach.
-
-Am Ende des Kapitels 2 haben wir festgestellt, daß das Interface-System über einen
-Adapter mit dem Computer verbunden werden muß. An das Interface-System lassen
-sich dann entsprechende Modelle anschließen:
-
-#on("b")# Computer <----> Adapter <----> Interface <----> Modell
-
- (mit se- ('MUFI' (AKTRONIK)
- rieller oder
- Schnitt- 'RS232-
- stelle) Adapter') #off("b")#
-
-Wir möchten Ihnen zuerst erklären, wie Sie den jeweiligen Adapter mit dem
-Computer verbinden und welche Einstellungen am Adapter vorzunehmen sind. An­
-schließend beschreiben wir, wie Sie das Interface-System an den Adapter anschlie­
-ßen.
-
-Wie schon in Kapitel 2 erwähnt, können Sie zwischen zwei Adaptern wählen - dem
-MUFI der Firma BICOS und dem RS232-Adapter der Firma AKTRONIK. Letztge­
-nannter kann nur an einer separaten seriellen Schnittstelle betrieben werden,
-während das MUFI zusätzlich auch in den Terminalkanal eingebaut werden kann.
-
-
-#on("b")#3.1  Das MUFI der Firma BICOS als Adapter#off("b")#
-
-Für den Betrieb in einem Terminalkanal sollte das MUFI über eine sog. "Schnitt­
-stellen-Automatik" verfügen, die verhindert, daß das MUFI in ausgeschaltetem
-Zustand oder mit abgezogenem Netzstecker den Datenfluß zwischen Rechner und
-Terminal unterbricht. Diese sehr sinnvolle Automatik wird von BICOS #on("b")#nicht
-standardmäßig#off("b")# eingebaut. Sie sollten bei eventuellen Bestellungen darauf achten.
-Bevor Sie das MUFI in den Terminalkanal einbauen oder an eine separate serielle
-Schnittstelle anschließen, ist noch die Einstellung der DIP-Schalter zu kontrollieren
-bzw. eine Neueinstellung vorzunehmen.
-
-
-#on("b")#3.1.1  Einstellung der DIP-Schalter am MUFI#off("b")#
-
-Versichern Sie sich, daß das MUFI noch nicht an das Netz angeschlossen ist. Öffnen
-Sie dann das Gehäuse, indem Sie die vier Schrauben an der Unterseite des MUFIs
-(direkt neben den Füßen) lösen. Heben Sie nun #on("b")##on("b")#vorsichtig#off("b")##off("b")# den hellen Deckel des
-Gehäuses ab. Aber Achtung! Der Deckel bleibt über Kabel mit dem Fußteil ver­
-bunden! Legen Sie vorsichtig den Deckel neben das MUFI, so daß die Kabelver­
-bindungen nicht belastet werden.
-
- +---------------------------------------------------+
- | +-------+ +------------+ |
- | | | | | +---------+ |
- | +-------+ | | | DIP- | |
- | +-------+ | | | Schalter| |
-Rück- | | | | | +---------+ | Vorder-
-seite | +-------+ | | +--------------+ | seite
- | +-------+ | SCN68000 | | | |
- | | | | | +--------------+ |
- | +-------+ | | |
- | +-------+ | | |
- | | | | | |
- | +-------+ +------------+ |
- +---------------------------------------------------+
-
-
-
-#center#Abb.1: MUFI geöffnet
-
-
-Im Inneren des Fußteiles fällt Ihnen sofort der größte CHIP auf, der u.a. die
-Bezeichnung 'SCN68000' trägt. Drehen Sie das MUFI so vor sich, daß an der linken
-Seite dieses Chips die vier gleichen, mittelgroßen Chips zu liegen kommen. Dann
-sehen Sie rechts vom großen Chip, ganz hinten im Gehäuse eine kleine Plastikbox
-mit DIP-Schaltern, die die folgende Aufschrift trägt:
-
-#on("b")#
- O N
- 1 2 3 4
-#off("b")#
-
-Den durchsichtigen Deckel dieser kleinen Plastikbox müssen Sie nun öffnen, um die
-Stellung der DIP-Schalter einsehen zu können. Dazu verwenden Sie am besten einen
-Kugelschreiber oder einen kleinen Schraubendreher. Heben Sie damit den Deckel an
-der rechten Seite leicht an, dann läßt sich der Deckel nach links herüberlegen. Weist
-ein Schalter nach hinten (in dieser Lage des MUFIs von Ihrem Körper weg), so hat er
-die Stellung 'ON', weist er nach vorn (zu Ihrem Körper hin), so hat er die Stellung
-'OFF'.
-
-
-Beispiel:
-
- +---------------------------------------+
- | +-----+ +-----+ +-----+ +-----+ |
- | |+++++| | | | | | | |
- | |+++++| | | | | | | | ON
- | |+++++| | | | | | | |
- | |+++++| | | | | | | |
- | | | | | | | | | |
- | | | | | | | | | |
- | | | | | | | | | |
- | | | |+++++| |+++++| |+++++| |
- | | | |+++++| |+++++| |+++++| |
- | | | |+++++| |+++++| |+++++| | OFF
- | | | |+++++| |+++++| |+++++| |
- | +-----+ +-----+ +-----+ +-----+ |
- +---------------------------------------+
-
- 1 2 3 4
-
-#center#Abb.2:  Mögliche DIP-Schalter-Stellung beim MUFI
-
-
-Dabei haben die DIP-Schalter folgende Bedeutung:
-
-#on("b")#
- 1 ON : Modulbusbetrieb
- OFF : Parallelportbetrieb
-
- 2 ON : RTS/CTS Hardware Handshake
- OFF : XON-/XOFF-Protokoll
-
- 3 ON : 9600 Baud
- OFF : 19200 Baud
-
- 4 ON : Even Parity
- OFF : No Parity
-
-#off("b")#
-Wenn Sie das MUFI im Terminalkanal betreiben wollen, müssen Sie je nachdem, wie
-Sie Ihr Terminal konfiguriert haben, die entsprechende Einstellung vornehmen.
-
-Betreiben Sie das Terminal mit einer Übertragungsrate von 19200 Baud, so sollten
-Sie unbedingt mit XON/XOFF-Protokoll arbeiten - es sei denn, das Terminal unter­
-stützt RTS/CTS! In jedem Falle muß der DIP-Schalter 1 in die Stellung ON gebracht
-werden (der Betrieb des Interface-Systems der Firma AKTRONIK wird hier "Modul­
-busbetrieb" genannt).
-
-Wenn Sie das MUFI an einer separaten seriellen Schnittstelle betreiben wollen, #on("b")#muß#off("b")#
-der Datenaustausch mit dem RTS/CTS-Protokoll abgewickelt werden. Versichern Sie
-sich, daß Ihr Kabel darauf ausgelegt ist!
-
-Nach dieser Einstellung der DIP-Schalter ist das MUFI betriebsbereit. Schrauben Sie
-bitte den Gehäusedeckel mit den vier Schrauben wieder fest.
-
-
-#on("b")#3.1.2  Einbau des MUFIs in den Terminalkanal#off("b")#
-
-Um das MUFI in den Terminalkanal einbauen zu können, müssen Sie zunächst die
-Zuleitung vom Rechner zum Terminal am Terminal lösen. Auf der Rückseite des
-MUFIs befinden sich zwei Stecker, die mit V24/1 und V24/2 bezeichnet sind. Ver­
-inden Sie nun das Kabel, was ursprünglich vom Computer zum Terminal führte, mit
-dem MUFI, indem Sie es an den mit V24/2 gekennzeichneten Stecker anstecken. Sie
-benötigen jetzt noch ein weiteres (kurzes) V24-Kabel, um das MUFI mit dem
-Terminal zu verbinden. Es wird einerseits auf den mit V24/1 gekennzeichneten
-Stecker am MUFI aufgesteckt; das andere Ende wird mit dem Terminal in gleicher
-Weise verbunden, wie das ursprüngliche Kabel zwischen Rechner und Terminal.
-
-
- +--------------------------+
- | +----------------------+ |
- | | V24/1 V24/2 | |
- | | | | | |
- | +----|-----------|-----+ |
- +------|-----------|-------+
- | |
- | |
- ZUM <-----+ +-----> ZUM
- TERMINAL COMPUTER
-
-
-#center#Abb.3: Einbau des MUFIs in den Terminalkanal
-
-
-Beachten Sie bitte, daß die V24-Schnittstellen des MUFIs auf 8 Datenbits und 1 Stop­
-bit fest eingestellt sind - ggf. müssen Sie Ihre Terminalkonfiguration hieran anpassen.
-Kontrollieren Sie aber in jedem Falle, ob die Konfiguration mit diesen Daten überein­
-stimmt!
-
-Koppeln Sie dazu die Task 'configurator' an Ihr Terminal (mit 'continue
-("configurator") <RETURN>') und geben Sie dann das Kommando 'configurate
-<RETURN>'. Für alle vorhandenen Kanäle werden Sie nun nacheinander gefragt,
-ob Sie eine Konfiguration vornehmen wollen. Bei den "interessanten Kanälen" ant­
-worten Sie mit 'ja' (<j>).
-
-Wollen Sie sich nur die aktuelle Konfiguration ansehen, so beantworten Sie alle dann
-gestellten Fragen zum Kanal mit 'ja' (<j>), dann bleibt die aktuelle Einstellung
-erhalten. Der Konfigurationsdialog ist im EUMEL-Systemhandbuch auf den Seiten 6 -
-8 detailliert beschrieben.
-
-Die Verschaltung der V24-Kabel ist in der Bedienungsanweisung zum MUFI erläutert,
-ggf. können Sie entsprechende Kabel von der Firma BICOS beziehen.
-
-Wenn alle Kabelverbindungen gesteckt sind, sollten Sie auf alle Fälle erst einmal #on("b")#bei
-ausgeschaltetem MUFI#off("b")# prüfen, ob das Terminal sich noch bedienen läßt. Wenn das
-Terminal keine Reaktion mehr zeigt, obwohl es vorher (ohne MUFI) reibungslos
-funktioniert hat, dann haben Sie entweder ein MUFI ohne "Schnittstellen-Automatik"
-vor sich (vergl. Sie dazu Kap. 3.1), oder an den Kabelverbindungen stimmt irgend­
-etwas nicht. In diesem Falle sollten Sie noch einmal alle Anschlüsse und eventuell
-auch die interne Verschaltung der Kabel überprüfen.
-
-
-#on("b")#3.1.3  Das MUFI an separater serieller Schnittstelle#off("b")#
-
-Wenn Sie das MUFI als Endgerät an einer separaten seriellen Schnittstelle betreiben,
-dann stecken Sie das vom Computer kommende Kabel auf den mit V24/2
-bezeichneten Stecker an der Rückseite des MUFIs. Damit ein einwandfreier Betrieb
-gewährleistet ist, sollten Sie einen sog. "Kurzschlußstecker" auf die dann freie
-25polige D-Subminiatur-Buchse (V24/1) am MUFI aufstecken. Haben Sie eine solche
-nicht zur Hand, können Sie zwei kleine Brücken einsetzen: Nehmen Sie dazu zwei
-kleine Drahtstücke und verbinden Sie einmal Pin (Öffnung) 2 mit Pin 3 und außer­
-dem Pin 4 mit Pin 5.
-
-In der Task 'configurator' muß der Kanal, an dem das MUFI angeschlossen ist, auf
-'transparent, 8 Bit, 1 Stopbit, RTS/CTS-Protokoll' eingestellt werden, weiterhin je nach
-MUFI-DIP-Schalter-Stellung auf '9600' bzw. '19200 Baud' und 'no parity' bzw. 'even
-parity'.
-
-
-#on("b")#3.2  Der RS232-Adapter der Firma AKTRONIK#off("b")#
-
-Bevor Sie den Adapter an die serielle Schnittstelle anschließen, ist noch die einge­
-stellte Baudrate zu überprüfen bzw. eine Neueinstellung vorzunehmen.
-
-Öffnen Sie das Gehäuse des Adapters, indem Sie die vier Schrauben an der Unterseite
-lösen. Drehen Sie den Adapter so vor sich, daß die 25polige D-Subminiatur-Buchse
-von Ihrem Körper wegzeigt. Vorn rechts sind dann zwei parallele 8polige Pfosten­
-steckerleisten sichtbar.
-
-#center#25-pol. D-Subminiatur-Stecker
-
- +---------------+
- | |
- +---+ +---+
- | +------+ |
- | | | |
- | | | |
- | | | |
- | | | |
- | +------+ |
- | +------+ |
- | | | +-------+ |
- | +------+ | | |
- | +------+ +-------+ |
- | | | +-------+ |
- | +------+ | <-|---------Jumper-Leiste
- | +-------+ |
- +---+ +---+
- | Baudrate |
- +---------------+
-
-
-#center#Abb.4:  RS232-Adapter geöffnet
-
-
-Auf einem Paar steckt ein 'Jumper', mit dem die Baudrate eingestellt wird.
-Gegebenenfalls ist dieser Jumper umzustecken. Anschließend schrauben Sie das
-Gehäuse mit den vier entfernten Schrauben wieder zu.
-
- +---------+
- | o o | 300
- | o o | 600
- | o o | 1200
- | o o | 2400
- | o o | 4800
- | o o | 9600
- Jumper ---> | o o | 19200
- | o o | 38400
- +---------+
- Baudrate
-
-
-#center#Abb.5:  Mögliche Jumperposition beim RS232-Adapter
-
-
-Nun muß noch in der Task 'configurator' der entsprechende Kanal konfiguriert
-werden. Koppeln Sie dazu die Task 'configurator' an Ihr Terminal (mit 'continue
-("configurator") <RETURN>') und geben Sie dann das Kommando 'configurate
-<RETURN>'. Für alle vorhandenen Kanäle werden Sie nun nacheinander gefragt,
-ob Sie eine Konfiguration vornehmen wollen. Beim vorgesehenen Kanal antworten Sie
-mit 'ja' (<j>).
-
-Wollen Sie sich nur die aktuelle Konfiguration ansehen, so beantworten Sie alle dann
-gestellten Fragen zum Kanal mit 'ja' (<j>), dann bleibt die aktuelle Einstellung
-erhalten. Der Konfigurationsdialog ist im EUMEL-Systemhandbuch auf den Seiten 6 -
-8 detailliert beschrieben.
-
-Folgende Konfigurationsmerkmale müssen eingestellt werden:
-
- transparent, 8 Bit, 2 Stopbit, no Parity, #on("b")#kein#off("b")# Protokoll
-
-Die Baudrate ist entsprechend der Jumper-Stellung einzustellen.
-
-Am Adapter ist ein Kabel mit 25poligem D-Subminiatur-Stecker bereits fest montiert.
-Sollte der Stecker nicht an Ihren Rechner passen, so müßten Sie ein entsprechendes
-Adapterkabel basteln oder kaufen.
-
-
-
-#on("b")#3.3  Verbindung Adapter - Interface-System#off("b")#
-
-Nachdem Sie nun den Adapter (MUFI oder RS232-Adapter) an den Rechner ange­
-schlossen haben, müssen Sie noch die Verbindung zum Interface-System herstellen.
-Dabei ist es gleichgültig, ob Sie eine Compact-Box, einen Einzelsteckplatz oder einen
-Mehrfachsteckplatz benutzen, denn alle diese Geräte verfügen über den gleichen
-Anschlußstecker. Den RS232-Adapter können Sie direkt an das Interface-System
-anschließen, denn er verfügt bereits über einen entsprechenden Stecker.
-
-Für das MUFI benötigen Sie ein Anschlußkabel, das auf der einen Seite einen
-36poligen Centronics-Stecker und auf der anderen Seite einen 25poligen D-Sub­
-miniatur-Stecker besitzt (von der Firma BICOS zu beziehen).
-
-
-#on("b")#3.4  Bereitstellung des Interface-Systems#off("b")#
-
-Sofern Sie eine Compact-Box angeschlossen haben, brauchen Sie nur noch das mitge­
-lieferte Netzteil mit der Compact-Box und dem Netz zu verbinden und die ent­
-sprechende Spannung laut beiliegender Bedienungsanweisung der Fa. AKTRONIK
-einzustellen.
-
-Wenn Sie mit einem Einzelsteckplatz oder einem Mehrfachsteckplatz arbeiten,
-müssen Sie zunächst noch eine Interface-Karte einstecken. Für einen anschließenden
-Test des Systems (sehen Sie dazu Kapitel 5) empfiehlt es sich, eine Kombikarte oder
-eine E/A-Karte zu verwenden. Nach dem Einstecken der Interface-Karte ist der Steck­
-platz noch mit dem Netzstecker an das Stromnetz anzuschließen, um eine
-Spannungsversorgung zu gewährleisten.
-
-
-
-
-
-
-
diff --git a/doc/prozess/gs-Prozess-4 b/doc/prozess/gs-Prozess-4
deleted file mode 100644
index e106df1..0000000
--- a/doc/prozess/gs-Prozess-4
+++ /dev/null
@@ -1,173 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#4  Installation von gs-Prozess#off("b")#
-
-
-Bevor Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# auf Ihrem Computer benutzen können, müssen Sie das
-Programm zunächst installieren. Wenn #on("b")#gs-Prozess#off("b")# auf Ihrem System schon zur
-Verfügung steht, können Sie dieses Kapitel ruhig überspringen.
-
-
-
-#on("b")#4.1  Voraussetzungen#off("b")#
-
-
-Um #on("b")#gs-Prozess#off("b")# auf Ihrem Computer betreiben zu können, muß das EUMEL-
-Betriebssystem installiert sein. #on("b")#gs-Prozess#off("b")# setzt die Multi-User-Version voraus und ist
-lauffähig ab Version 1.8.x. #on("b")#gs-Prozess#off("b")# setzt weiterhin voraus, daß auf Ihrem
-Computer bereits das Programm #on("b")#gs-DIALOG#off("b")# (Version 1.1) installiert ist.
-
-
-
-#on("b")#4.2  Lieferumfang#off("b")#
-
-
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# wird auf einer Diskette geliefert, die alle notwendigen Programme ent­
-hält (die Installation von #on("b")#gs-DIALOG#off("b")# wird dabei vorausgesetzt!). Um den Inhalt der
-Diskette feststellen zu können, starten Sie Ihr System und bringen es dazu, daß 'gib
-kommando:' erscheint. Dann legen Sie die Diskette ein und geben das Kommando:
-
-
-#on("b")##center#archive("gs-Prozess");list(archive);release(archive) <RETURN>#off("b")#
-#page#
-Anschließend erscheint eine Übersicht der auf dem Archiv vorhandenen Programme.
-Folgende Programme sollten sich in der Übersicht befinden:
-
-
- "gs-Prozess 1 für MUFI im Terminalkanal"
- "gs-Prozess 1 für MUFI als Endgerät"
- "gs-Prozess 1 für AKTRONIK Adapter"
- "gs-Prozess 2"
- "gs-Prozess 3"
- "gs-Prozess 4"
- "gs-Prozess 5"
- "gs-MENUKARTE:Prozess"
- "gs-Prozess/gen"
-
-
-Eventuell können noch weitere Namen auf der Diskette vorhanden sein. Wenn Sie den
-Inhalt der Diskette kontrolliert haben und diese Programme auf der Diskette vor­
-handen sind, können Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# installieren.
-
-Sollten Sie statt der Übersicht eine Fehlermeldung erhalten, überprüfen Sie bitte, ob
-die Diskette das richtige Format besitzt oder ob Ihr Diskettenlaufwerk Probleme
-macht. Sollten dagegen Programme fehlen, so reklamieren Sie die Diskette.
-
-
-#on("b")#4.3  Installation#off("b")#
-
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# muß in einer Task installiert werden, in der bereits das Programm
-#on("b")#gs-DIALOG#off("b")# zur Verfügung steht. Alle Söhne und Enkel der neuen Task können
-anschließend mit #on("b")#gs-Prozess#off("b")# arbeiten. Richten Sie also eine Task als Sohn der Task
-ein, in der auf Ihrem Computer bereits #on("b")#gs-DIALOG#off("b")# installiert ist. Wir nehmen hier
-an, daß #on("b")#gs-DIALOG#off("b")# in der Task 'MENU' installiert ist und die neue Task den Namen
-'PDV' erhalten soll. (Sie können für die Task auch einen beliebigen anderen Namen
-wählen):
-
-#on("b")#
- <SV> (Supervisor - Taste)
-
- --> gib supervisor kommando:
-
- begin ("PDV","MENU") <RETURN>
-
- --> gib kommando:
-
-
-#off("b")#
-(Arbeiten mehrere Personen mit dem Computer, dann ist es sinnvoll, diese Task vor
-unbefugtem Zugriff durch ein Passwort zu schützen. Wie das gemacht wird, können
-Sie in Ihrem EUMEL-Benutzerhandbuch erfahren.)
-
-
-Legen Sie dann die Archivdiskette ein, auf der sich #on("b")#gs-Prozess#off("b")# befindet, und geben
-Sie das folgende Kommando:
-
-
-#on("b")#
- archive("gs-Prozess") <RETURN>
-
- fetch("gs-Prozess/gen",archive) <RETURN>
-
- run <RETURN>
-
-#off("b")#
-
-Sie haben damit das Generatorprogramm gestartet. Bevor die Generierung allerdings
-ausgeführt werden kann, müssen Sie dem System noch Angaben über den ver­
-wendeten Adapter machen. Die zur Verfügung stehenden Anpassungen werden Ihnen
-zur Auswahl angeboten:
- +--------------------------------------------------------+
- | Auswahl der Interface-Anpassung |
- | Bitte gewünschte Anpassung ankreuzen! |
- |--------------------------------------------------------|
- | Auswahl  e i n e r  Datei durch Ankreuzen |
- |--------------------------------------------------------|
- |==> > gs-Prozess 1 für MUFI im Terminalkanal |
- | > gs-Prozess 1 für MUFI als Endgerät |
- | > gs-Prozess 1 für AKTRONIC-Adapter |
- | |
- +--------------------------------------------------------|
- | Info: <?> Fertig: <ESC><q> Abbrechen: <ESC><h> |
- +--------------------------------------------------------+
-#center#Abb.6:  Auswahl der Interface-Anpassung
-
-
-Bringen Sie den Pfeil mit den Pfeiltasten vor die gewünschte Anpassung und drücken
-Sie die <RETURN>-Taste.
-
-Haben Sie als Anpassung "gs-Prozess für AKTRONIK Adapter" oder "gs-Prozess für
-MUFI als Endgerät" gewählt, so erscheint als nächstes die Aufforderung:
-
-#center##on("b")#'Gib Interface-Kanal:'#off("b")#
-
-Geben Sie hier die Kanalnummer der seriellen Schnittstelle ein, an der der Adapter
-betrieben werden soll.
-
-Die Installation wird automatisch durchgeführt. Lassen Sie während des gesamten
-Vorgangs die Archivdiskette eingelegt. Die Generierung ist beendet, wenn der
-EUMEL-Eingangsbildschirm erscheint. Die Task, in der die Generierung stattfin­
-det, wird automatisch zur Managertask, das heißt, daß Söhne von ihr eingerichtet
-werden können.
-
-
-#on("b")#4.4  Anmerkungen zur Erstinstallation#off("b")#
-
-Mit der Installation der Software ist das Gesamtsystem allerdings noch nicht betriebs­
-bereit. Dazu fehlen #on("b")#gs-Prozess#off("b")# noch einige Informationen. Bisher ist #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
-nämlich nur bekannt, welchen Adapter Sie verwenden und ob Sie ihn im Terminal­
-kanal oder an einer separaten Schnittstelle betreiben wollen.
-
-Um das angeschlossene Interface-System sachgerecht ansteuern zu können, benötigt
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# aber noch Informationen über die Hardware-Konstellation. Diese Mit­
-teilungen, die noch gemacht werden müssen, nennen wir "Konfiguration von
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")#". Wie diese Konfiguration vorgenommen wird und wie Sie anschließend
-Ihr Interface-System testen, ist im Kapitel 5 detailliert beschrieben.
-
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# bietet Ihnen eine Reihe von Möglichkeiten, die vorhandene Hardware
-möglichst effektiv zu nutzen. So ist es möglich, wenn Sie Ihre(n) Adapter an
-separater/separaten Schnittstelle(n) betreiben, von verschiedenen Tasks aus auf
-einen Adapter zuzugreifen. Gerade in der Anschaffungsphase, wenn noch nicht
-genügend Hardware zur Verfügung steht, ist das eine sinnvolle/preiswerte Möglich­
-keit, von verschiedenen Arbeitsplätzen aus Prozeßdatenverarbeitung zu betreiben.
-
-Zu diesem Zeitpunkt würde es aber zu weit führen, hierzu Details zu erläutern.
-Beschreibungen dieser Möglichkeiten finden Sie im Kapitel "Hinweise für den
-Systembetreuer/ Programmierer".
-
-#on("b")#
-Sie sollten sich zunächst darauf beschränken, ein Interface-System "zum
-Laufen zu bringen". Verfahren Sie dazu bitte genau, wie im Kapitel 5
-beschrieben.#off("b")#
-
diff --git a/doc/prozess/gs-prozess-1 b/doc/prozess/gs-prozess-1
deleted file mode 100644
index f6a3696..0000000
--- a/doc/prozess/gs-prozess-1
+++ /dev/null
@@ -1,99 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#1  Was kann gs-Prozess#off("b")#
-
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# ist ein Programmsystem unter dem Betriebssystem EUMEL, mit dem ein
-Anwendungsbereich erschlossen werden kann, der bisher in der Schule zumeist sehr
-stiefmütterlich behandelt wurde: die Prozeßdatenverarbeitung - das Messen, Steuern
-und Regeln mit dem Computer.
-
-Es wird dadurch möglich, externe Modelle/Geräte (z.B. eine Ampelanlage) zu steuern
-oder von externen Meßfühlern (z.B. einem Temperaturfühler) oder Eingabeeinheiten
-(z.B. einem Lochkartenleser) Daten aufzunehmen. Durch die Kombination der
-beiden Vorgänge können sogar komplexe geregelte Systeme in Modellen nachgebildet
-werden.
-
-Eigentlich ist eine solch stiefmütterliche Behandlung dieses Anwendungsbereiches
-von Computern in der Schule gar nicht einzusehen, denn in der Forschung, im
-Dienstleistungsbereich, im privaten Bereich und vor allem in der Produktion gibt es
-eine Vielzahl von Anwendungen, z.B.:
-
- Meßdatenerfassung und -auswertung bei Experimenten, Wetterbeobachtung,
- seismologische Untersuchungen, ..., Ampelsteuerungen, Verkehrsleitsysteme, ...,
- Scannerkassen, Scheckkartenleser, Geldautomaten, ..., Waschmaschinen,
- Heizungsanlagen, Modelleisenbahnen, ..., CNC-Maschinen, Universalhand­
- habungsautomaten (Roboter),...
-
-In den meisten Fällen werden Computer eingesetzt, die speziell für diesen
-Anwendungsbereich entwickelt wurden. Insbesondere an die Verarbeitungsge­
-schwindigkeit solcher Systeme werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Solche
-Systeme sind für die schulische Verwendung viel zu teuer. Zumeist sind auch die in
-der Realität ablaufenden Vorgänge so komplex, daß sie als Ganzes gar nicht im
-Unterricht nachgebildet werden können.
-
-Das aber kann auch nicht Ziel einer Auseinandersetzung mit diesem Anwendungs­
-bereich in der Schule sein. Hier gilt es, unter didaktisch-methodischen Gesichts­
-punkten, Grundprinzipen der Prozeßdatenverarbeitung zu vermitteln und beispiel­
-hafte Anwendungen an Modellen zu erarbeiten und zu erproben. In einem zeitge­
-mäßen Informatikunterricht darf dieser wichtige Anwendungsbereich von Computern
-nicht ausgespart bleiben.
-
-Bisher scheiterte das Messen, Steuern und Regeln mit dem Computer in der Schule
-meistens daran, daß es keine standardisierten Software- und Hardware-Systeme und
-auch keine geeigneten Modelle gab. Das aber hat sich inzwischen geändert.
-Verschiedene Hersteller bieten Interface-Systeme und Modelle an, die gut verwendet
-werden können.
-
-Auch #on("b")#gs-Prozess#off("b")# greift auf ein solches Interface-System zu, das aus mehreren
-Einzelkomponenten besteht (mehr dazu in den folgenden Kapiteln). Das sind Geräte,
-über die der Computer "Kontakt" mit den 'Endgeräten' (z.B. Modellen) aufnimmt:
-Hier werden Ausgaben des Computers in "elektrische Impulse" umgesetzt, mit denen
-Modelle angesprochen werden können (z.B. Lämpchen ein- und ausgeschaltet,
-Motoren zu Drehungen nach links oder rechts veranlaßt werden können). Ein­
-gehende "Impulse" werden in "computerangemessene Form" umgewandelt und an
-den Computer weitergegeben.
-
-Der Aufwand, der betrieben werden muß, um ein Interfacesystem sachgerecht anzu­
-steuern, ist erheblich. Es kostet einige Mühe und vor allem viel Zeit, um alle Details
-des Interfacesystems und seiner Programmierung kennenzulernen, und es gehört
-eine gehörige Portion Erfahrung und vor allem viel Geduld dazu, um Fehlfunktionen
-zu analysieren und letztlich zu beheben. Das alles ist einem Anwender, dem es z.B.
-darum geht, ein bestimmtes Modell anzusteuern, nicht zumutbar.
-
-Hier schafft nun #on("b")#gs-Prozess#off("b")# Abhilfe! #on("b")#gs-Prozess#off("b")# ist eingebettet in die komfortable
-Benutzerschnittstelle #on("b")#gs-DIALOG#off("b")#, so daß der Einarbeitungsaufwand in das
-Programmsystem gering und eine einfache Bedienung des Systems gewährleistet ist.
-
-Ähnlich wie bei #on("b")#gs-Herbert und Robbi#off("b")# wird eine komplette Programmier­
-umgebung zur Verfügung gestellt, die alle Funtionen enthält (Informationen,
-Konfiguration des Systems, Erstellung und Ausführung von Programmen, Archiv­
-handling), die bei der Arbeit von Bedeutung sein können - natürlich jetzt auf das
-Messen, Steuern und Regeln bezogen. Durch diese Programmierumgebung wird
-selbst dem Computerneuling ermöglicht, einen einfachen, eingängigen Zugang zu
-diesem Anwendungsbereich zu finden.
-
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# stellt einen Basisbefehlssatz (Eingabe-, Ausgabebefehle und Tests) zur
-Verfügung, mit dessen Hilfe Lösungsalgorithmen aus diesem Anwendungsbereich
-angemessen formuliert werden können. Dabei kann sich der Anwender ganz auf sein
-Problem konzentrieren, da er sich um die spezifische Ansteuerung des Interfaces
-nicht zu kümmern braucht - das erledigt #on("b")#gs-Prozess#off("b")#.
-
-Der Basisbefehlssatz besteht aus nur wenigen Befehlen, um das Erlernen und den
-Umgang damit möglichst einfach zu gestalten. Andererseits ist der Befehlssatz so
-umfangreich und universell, daß alle schulisch relevanten Problemstellungen aus
-diesem Anwendungsbereich angemessen bearbeitet werden können.
-
-
-
-
diff --git a/doc/prozess/gs-prozess-5 b/doc/prozess/gs-prozess-5
deleted file mode 100644
index 5c44f29..0000000
--- a/doc/prozess/gs-prozess-5
+++ /dev/null
@@ -1,819 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#5  Konfiguration von gs-Prozess#off("b")#
-#on("b")#    Test des Interface-Systems#off("b")#
-
-In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# entsprechend der angeschlossenen
-Hardware konfigurieren müssen. Anschließend zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Inter­
-face-System testen können.
-
-Wir gehen hier davon aus, daß die Hardware-Voraussetzungen erfüllt, das Interface-
-System über einen Adapter (MUFI / RS232-Adapter) angeschlossen und #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
-auf dem Rechner installiert sind.
-
-
-#on("b")#5.1  Kontrolle der Konfigurationen/Anschlüsse#off("b")#
-
-Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, überzeugen Sie sich unbedingt (noch einmal)
-davon, daß die Konfigurationen und die Steckverbindungen den Vorgaben ent­
-sprechen:
-
-- #on("b")#MUFI im Terminalkanal:#off("b")#
-
- Sind die beiden Kabel zum Rechner und zum Terminal an der Rückseite des
- MUFIs korrekt aufgesteckt (sehen Sie Abb.3)? Haben Sie die notwendigen
- Konfigurationen vorgenommen (Task 'configurator', MUFI-DIP-Schalter, Ter­
- minal)? Ist das Netzkabel des MUFIs mit dem Stromnetz verbunden? Ist das
- Verbindungskabel zwischen MUFI und Interface-System an der Vorderseite des
- MUFIs und am Interface-System (Compact-Box, Einzel- oder Mehrfachsteck­
- platz) aufgesteckt?
-#page#
-- #on("b")#MUFI als Endgerät:#off("b")#
-
- Ist das vom Computer kommende Kabel auf den mit V24/2 gekennzeichneten
- Stecker aufgesteckt? Haben Sie auf den freien Stecker (V24/1) einen "Kurz­
- schlußstecker" aufgesteckt? Haben Sie ein Kabel verwendet, über welches das
- RTS/CTS-Protokoll abgewickelt werden kann? Haben Sie den Kanal, an dem das
- MUFI betrieben wird, den Anweisungen in Kapitel 3.1.3 entsprechend kon­
- figuriert? Sind die DIP-Schalter im MUFI entsprechend eingestellt? Ist das
- Netzkabel des MUFIs mit dem Stromnetz verbunden? Ist das Verbindungskabel
- zwischen MUFI und Interface-System an der Vorderseite des MUFIs und am
- Interface-System (Compact-Box, Einzel- oder Mehrfachsteckplatz) aufgesteckt?
-
-
-- #on("b")#RS232-Adapter:#off("b")#
-
- Ist das Schnittstellen-Kabel korrekt am Computer angeschlossen? Haben Sie den
- Kanal, an dem der RS232-Adapter betrieben wird, den Anweisungen in Kapitel
- 3.2 entsprechend konfiguriert? Ist der Jumper im RS232-Adapter korrekt aufge­
- steckt? Ist der RS232-Adapter an das Interface-System (Compact-Box, Einzel-
- oder Mehrfachsteckplatz) angesteckt? Ist der 3polige Platinenstecker des
- Adapters in die 12V-Spannungsversorgungs-Buchse des Interface-Systems
- eingesteckt?
-
-
-- #on("b")#Compact-Box#off("b")#
-
- Ist die Compact-Box an das zugehörige Netzgerät angeschlossen? Ist der Stecker
- wirklich richtig herum eingesteckt? Ist das Netzteil mit dem Stromnetz ver­
- bunden?
-
-- #on("b")#Einzelsteckplatz#off("b")#
-
- Ist eine Kombi-Karte oder eine E/A-Karte eingesteckt? Ist das Netzkabel des
- Steckplatz-Netzgerätes mit dem Stromnetz verbunden?
-#page#
-- #on("b")#Mehrfachsteckplatz#off("b")#
-
- Ist ein passendes Netzteil an den Mehrfachsteckplatz angeschlossen? Ist das
- zugehörige Netzkabel mit dem Stromnetz verbunden? Ist eine Kombi- oder
- E/A-Karte in einen Steckplatz eingesteckt?
-
-
-#on("b")#5.2  Vorbereitungen für den Ein-/Ausgabetest#off("b")#
-
-Für den Ausgabetest sollte eine 8elementige Leuchtdiodenanzeige zur Verfügung
-stehen, um am Interface-System die Ausgaben kontrollieren zu können. Sofern Sie
-mit der Compact-Box arbeiten oder eine E/A-Karte verwenden, brauchen Sie sich
-darum nicht weiter zu kümmern, denn in diese Systeme ist eine Leuchtdioden­
-anzeige integriert. Wenn Sie dagegen mit einer Kombikarte arbeiten, muß eine
-gesonderte Anzeige (kann leicht selbst gebaut werden oder ist fertig zu kaufen bei der
-Fa. AKTRONIK) angeschlossen werden.
-
-Für den Eingabetest reicht ein kleines Drahtstück, an dem zwei kleine Lötschuhe
-angelötet sind - schön wäre es, wenn ein Codekarten-Leser zur Verfügung stünde.
-
-
-#on("b")#5.2.1  Anschluß einer Leuchtdiodenanzeige an die Kombikarte#off("b")#
-
-Stecken Sie den 8poligen Platinenstecker, der an der Leuchtdiodenanzeige befestigt
-ist, auf die mit "AUSG." gekennzeichnte Buchse der Kombikarte. Den Lötschuh des
-einzelnen Drahtes an der Leuchtdiodenanzeige stecken Sie auf den Masse-Lötstift
-direkt neben der "Ausgangs-Buchse" der Kombikarte (sehen Sie Abb. 7). Da die
-Leuchtdiodenanzeige mit Spannung versorgt werden muß, müssen jetzt noch zwei
-Kabel - wie in der Abb. 7 dargestellt (Kabel 1 und Kabel 2) - aufgesteckt werden.
-#page#
-
-
-
- +---------------------------------------------------------------+
- | 4-7 o----------+ |
- | +-+-----------+-+ | |
- | | | O | | GMD o | |
- | | | | | | Kabel 1 |
- | | | | | | |
- | v | | O | | | |
- | | | | | | |
- | E| | | | | |
- | | | O | | | |
- | +-+-------------+ ___________| |
- | o -----------| |
- | Ausg. | |
- | +---------------+ O 0 | |
- | | +-----------+ | 1 O | |
- ---+---|-|---| | | O 2 | |
- ---+---|-|---| | | 3 O | |
- ---+---|-|---| | | O 4 | |
- ---|---|-|---| | | 5 O | |
- ---|---|-|---| | | O 6 | |
- ---|---|-|---| | | 7 O | |
- | | +-----------+ | | |
- | +---------------+ | |
-<-----------------o | Kabel 2 |
- Zur Leuchtdiodenanzeige | |
- | +---------------+ | |
- | | O | O 0 | |
- | | O | 1 O | |
- | | O | O 2 | |
- | | O | 3 O | |
- | | O | O 4 | |
- | | O | 5 O | |
- | | O | O 6 | |
- | | O | 7 O | |
- | +---------------+ | |
- | GMD o o +5V | |
- | | | |
- | +----------------------------+ |
- | |
- | +---------------+ |
- | | O | + O |
- | | O | O E2 |
- | | O | GMD O |
- | +---------------+ |
- | |
- | +---------------+ |
- | | O | + O |
- | | O | O E2 |
- | | O | GMD O |
- | +---------------+ |
- | o o o o o o o o o o |
- | | | | | | | | | | | |
- | +-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+ |
- | | | |
- +----------+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+----------+
- | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
- | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
-
-#center#Abb.7:  Anschluß Leuchtdiodenanzeige - Kombikarte
-
-#on("b")#ACHTUNG!#off("b")# Bei dieser Spannungversorgung auf der Kombikarte (+5V) darf #on("b")#auf
-keinen Fall#off("b")# eine größere Last (z.B. Motor oder auch nur eine Glühbirne) ange­
-schlossen werden, da dadurch die Interfacekarte bzw. das Netzteil im Einzelsteck­
-platz beschädigt werden könnte.
-#page#
-Möchten Sie eine größere Last anschließen, so benötigen Sie ein stabilisiertes Netzteil
-mit "ordentlich geglättetem" Gleichstrom. Die Masse (Minuspol) des Netztteils be­
-festigen Sie an dem Lötschuh (oder der davorliegenden Klemme), der zwischen den
-beiden Lötstiften liegt, an denen in der Abb.7 das Kabel 1 befestigt ist. Den Pluspol
-des Netzteiles verbinden Sie mit mit einem der Lötstifte (bzw. an der davorliegenden
-Klemme), auf dem jetzt das Kabel 1 befestigt ist. Damit alle 8 Ausgänge mit Span­
-nung versorgt werden, müssen Sie auch hier ebenfalls eine Brücke zum zweiten
-Lötschuh (oder der Klemme davor), an dem in der Zeichnung Kabel 1 befestigt ist,
-anbringen.
-
-Da die Compact-Box ohnehin durch das Netzteil versorgt wird, kann es hier nicht zu
-Komplikationen kommen. Wollen Sie eine größere Last an die E/A-Karte anschließen,
-so benötigen Sie z.B. eine Relais-Box.
-
-
-
-#on("b")#5.2.2  Anschluß des Codekartenlesers (Drahtstück)#off("b")#
-
-Stecken Sie den 8poligen Platinenstecker, der am Codekartenleser befestigt ist, auf
-die Eingangsbuchse an Ihrem Interface-System. Dann muß noch der 3polige
-Platinenstecker, der ebenfalls am Codekartenleser befestigt ist, an die 12V-Span­
-nungsversorgungs-Buchse an Ihrem Interface-System aufgesteckt werden.
-
-haben Sie keinen Codekartenleser zur Hand, so reicht für den Eingabetest auch ein
-kleines Kabelstück aus, an dessen Enden jeweils ein Lötschuh angelötet sein sollte.
-Stecken Sie den einen Lötschuh auf einen +5V-Lötstift Ihres Interface-Systems. Das
-andere Ende des Kabels wird zunächst noch nicht befestigt.
-
-Auf der Kombikarte sind die +5V-Lötstifte beschriftet und damit leicht zu finden. Wo
-Sie einen +5V-Lötstift auf der E/A-Karte finden, können Sie der folgenden Abbildung
-entnehmen:
-#page#
- Leuchtdiodenanzeige
- |
- +---------------------------------------+------------+
- | +---------------+ | |
- | | O | O 0 V |
-Digital- | | O | 1 O o o o o o o o o |
-Ausgang | | O | O 2 |
- | | O | 3 O |
- | | O | O 4 |
- | | O | 5 O |
- | | O | O 6 |
- | | O | 7 O |
- | +---------------+ |
- | +---------------+ |
- | | O | O 0 |
-Digital- | | O | 1 O |
-Eingang | | O | O 2 |
- | | O | 3 O |
- | | O | O 4 |
- | | O | 5 O |
- | | O | O 6 |
- | | O | 7 O |
- | +---------------+ |
- | +---------------+ |
- | | O | O 0 |
-Versorgungs- | | O | 1 O |
-und | | O | O 2 |
-Steuer- | | O | 3 O |
-leitung | | O | O 4 |
- | | O | 5 O |
- | | O---5V------O 6 |
- | | O | 7 O |
- | +-------|-------+ | |
- | | | |
- | +---------------+ |
- | | |
- | GMD |
- | |
- | o o o o o o o o o o |
- | | | | | | | | | | | |
- | +-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+-o-+ |
- | | | |
- +----+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+---+
- | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
- | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
-
-
-#center#Abb.8:  Pinbelegung auf der E/A-Karte
-
-
-#on("b")#5.3  Konfiguration von gs-Prozess#off("b")#
-
-Normalerweise kann in jeder Task, in der #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur Verfügung steht, die
-Konfiguration vorgenommen werden (beachten Sie aber bitte die Bemerkungen im
-Kapitel "Hinweise für den Systembetreuer/Programmierer").
-
-Richten Sie eine Sohntask der Task ein, in der #on("b")#gs-Prozess#off("b")# installiert ist - in unserem
-Fall soll das die Task 'PDV' sein. Die Sohntask soll den Namen 'pdvtest' erhalten:
-#page#
-#on("b")#
- <SV> (Supervisor - Taste)
-#off("b")#
- --> gib supervisor kommando:
-#on("b")#
- begin ("pdvtest","PDV") <RETURN>
-#off("b")#
- --> gib kommando:
-#on("b")#
- pdv <RETURN>
-#off("b")#
-
-Daraufhin erscheint der in Abb.9 dargestellte Menubildschirm. Über die Menupunkte
-im dann sichtbaren Pull-Down-Menu können Sie diverse Informationen zu
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# abrufen, auf die wir hier allerdings nicht weiter eingehen wollen. Statt­
-dessen drücken Sie bitte die 'Pfeiltaste rechts'. Sie gelangen so zum Menu unter dem
-Oberbegriff "Interface" (Abb. 10).
-
-
-+---------------------------------------------------------------------+
-| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
-|-------+------------------------+------------------------------------+
-| | u  Übersicht Befehle | |
-| | --------------------- | |
-| | a  Ausgabebefehle | |
-| | e  Eingabebefehle | |
-| | t  Testbefehle | |
-| | w  Weitere Befehle | |
-| | --------------------- | |
-| | b  Bitmuster | |
-| | s  Symbole/Zeichen | |
-| | d  Digital-/Analogwerte| |
-| +------------------------+ |
-| |
-| +----------------------------------------+ |
-| | gs-Prozess | |
-| | Version 1.0 | |
-| | | |
-| | Copyright Ρ 1988 bei Eva Latta-Weber, | |
-| | Bielefeld | |
-| +----------------------------------------+ |
-+---------------------------------------------------------------------+
-|Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q>|
-+---------------------------------------------------------------------+
-
-
- Abb.9:  Eingangsbildschirm #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
-#page#
-
-+-----------------------------------------------------------------------+
-| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
-+-------+-------------------+-------------------------------------------+
-| | i  Informationen | |
-| | ---------------- | |
-| | k  Konfigurieren | |
-| | ---------------- | |
-| | a  Ausgabetest | |
-| | e  Eingabetest | |
-| +-------------------+ |
-| |
-| |
-| |
-+---------------------------------------------------------------------- +
-| Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q> |
-+-----------------------------------------------------------------------+
-
- #center#Abb.10:  Menubildschirm zum Oberbegriff 'Interface'
-
-
-Über den ersten Menupunkt ("Informationen") kann die aktuelle Konfiguration des
-Interfaces erfragt werden. Wenn Sie diesen Menupunkt aktivieren und es ist weder in
-dieser Task noch in einer übergeordneten Task eine Konfiguration vorgenommen
-worden, erhalten Sie die folgende Warnung:
-
- +----------------------------------------+
- | Interface ist noch nicht konfiguriert! |
- +----------------------------------------+
-#center#Abb.11:  Information bei unkonfiguriertem System
-
-
-Ist schon eine Konfiguration, z.B. in der Vatertask vorgenommen worden, so wird
-Ihnen die aktuellen Einstellung angezeigt (s.u.).
-#page#
-#on("b")#5.3.1  Auswahl der Steckplatzart/Interfacekarte#off("b")#
-
-Da Sie in jedem Falle eine Konfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vornehmen sollen,
-aktivieren Sie jetzt bitte den Menupunkt "Konfigurieren". Daraufhin erscheint die
-folgende Auswahl:
- +-----------------------------+
- | Auswahl der Steckplatzart |
- | |
- | c Compactbox |
- | e Einzelsteckplatz |
- | m Mehrfachsteckplatz |
- | |
- | Compact   Einzel   Mehrfach |
- +-----------------------------+
-
-#center#Abb.12:  Auswahl der Steckplatzart
-
-
-Haben Sie eine Compact-Box angeschlossen, so ist die Konfiguration schnell erledigt:
-Sie tippen die Taste <c>. Daraufhin wird die komplette Konfiguration ausgeführt
-und die Einstellung eingeblendet.
- +------------------------------------+
- | Eingestellt: Compactbox |
- | |
- | Belegung der Kanäle: |
- | |
- | Kanal 1:   Analogeingang 1 (E1) |
- | |
- | Kanal 2:   Analogeingang 2 (E2) |
- | |
- | Kanal 3:   Digitaleingang |
- | |
- | Kanal 4:   Digitalausgang |
- +------------------------------------+
-
-#center#Abb.13:  Compact-Box: Belegung der Kanäle
-#page#
-Die Anzeige verschwindet, wenn Sie eine beliebige Taste tippen.
-
-Anders dagegen, wenn Sie zuvor dem System mitgeteilt haben, daß ein Einzelsteck­
-platz bzw. ein Mehrfachsteckplatz angeschlossen ist. In diesem Fall müssen Sie
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# noch mitteilen, welche Steckkarten Sie verwenden. Dazu wird Ihnen die
-folgende Auswahl angeboten:
-
- +----------------------------------+
- | Angabe der Interfacekarte: |
- | |
- | k  Kombikarte |
- | e  E/A - Karte |
- | d  D/A - Wandler - Karte |
- | a  A/D - Wandler - Karte |
- | 0  Keine Steckkarte |
- | |
- | Kombi  E/A  D/A  A/D  Keine |
- +----------------------------------+
-
-
-#center#Abb.14:  Auswahl einer Interfacekarte
-
-
-Wenn Sie eine Kombikarte, eine E/A-Karte oder eine D/A-Wandler-Karte verwenden,
-ist durch die jeweilige Angabe der Einstellvorgang abgeschlossen. #on("b")#gs-Prozess#off("b")# teilt
-Ihnen daraufhin - ähnlich wie bei der Compact-Box - jeweils die Belegung der Kanäle
-mit. Bei Nutzung der D/A-Wandler-Karte wird zusätzlich der gültige Spannungs­
-bereich angezeigt.
-#page#
-
- +------------------------------------------------------+
- | Einzelsteckplatz mit D/A - Karte: |
- | |
- | Belegung der Kanäle: |
- | |
- | Die Karte stellt einen Analogausgang zur Verfügung, |
- | der auf zwei Arten angesprochen werden kann:        |
- | |
- | Kanal 1:    Spannungsbereich  -5 V  -  +5 V |
- | |
- | Kanal 2:    Spannungsbereich   0 V  -  +5 V |
- | |
- +------------------------------------------------------+
-
-#center#Abb.15:  Kanalbelegung D/A-Karte (Einzelsteckplatz)
-
-
-Haben Sie dagegen eine A/D-Wandler-Karte angegeben, so erfragt #on("b")#gs-Prozess#off("b")# noch
-die Schalterstellung der DIP-Schalter auf der A/D-Wandler-Karte. Über diese Schalter­
-stellung kann der Spannungsbereich der Analogeingänge festgelegt werden. Das
-erfolgt nach folgendem Prinzip:
-
-Das Spannungsintervall wird jeweils über 3 Schalter festgelegt. Für den Eingang 1
-stehen die Schalter 1, 2 und 3 zur Verfügung, für denn Eingang 2 die Schalter 4, 5
-und 6. Im folgenden werden wir die Einstellung für den Eingang 1 aufzeigen - für den
-Eingang 2 ist mit den drei genannten Schaltern synonym zu verfahren.
-
-Steht Schalter 1 in der Position 'ON', so ist ein Spannungsintervall von 0V - 25V einge­
-stellt (Fall 1) - unabhängig von der Stellung der anderen beiden Schalter. Innerhalb
-eines Schaltertripletts "dominiert" nämlich ein Schalter mit kleinerer Nummer über
-den/die mit größerer Nummer. Ist Schalter 1 in Stellung 'OFF' und Schalter 2 in
-Stellung 'ON', so ist ein Spannungsbereich von 0V - 2,5V eingestellt (Fall 2). Sind die
-beiden ersten Schalter in der Position 'OFF' und nur der Schalter 3 in der Position
-'ON', so ist ein Spannungsintervall von 0V - 0,25V eingestellt (Fall 3).
-#page#
-Eine besondere Bedeutung kommt noch den Schaltern 7 und 8 zu, denn sie beein­
-flussen noch die eben genannten Intervalle. Dabei ist überraschenderweise der
-Schalter 7 für den Eingang 2 und der Schalter 8 für den Eingang 1 zuständig. Die drei
-oben genannten Fälle gelten nämlich nur, wenn Schalter 8 in der Position 'OFF' steht.
-In der Position 'ON' werden die durch das Schaltertriplett eingestellten Spannungs­
-intervalle dagegen symmmetrisch um 0V angelegt: im Fall 1 also der Bereich von
--12,5V - +12,5V, im Fall 2 von -1,25V - +1,25V und im Fall 3 von -0,125V -
-+0,125V.
- +----------------------------------------------------+
- | Angabe der Schalterstellungen auf der A/D - Karte: |
- | |
- | Bitte die aktuelle Schalterstellung eintragen: |
- | |
- | Es bedeutet: 1 - Schalterstellung "on" |
- | 0 - Schalterstellung "off" |
- | |
- | Nummer: 12345678 |
- | |
- | Eingabe: 10010010 |
- +----------------------------------------------------+
-#center#Abb.16:  A/D-Karte: Angabe der Schalterstellung
-
-
-Der Spannungsbereich wird von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# aus der Schalterstellung automatisch
-ermittelt und neben den festgelegten Kanalnummer angezeigt. Die obige Schalter­
-stellung führt somit zu folgender Meldung:
-
- +----------------------------------------------------------------+
- | Einzelsteckplatz mit A/D - Karte: |
- | |
- | Zwei analoge Einträge stehen zur Vefügung: |
- | |
- | Kanal 1: (E1) Spannungsbereich 0.000 V  -  +25.000 V |
- | |
- | Kanal 2: (E2) Spannungsbereich -12.500 V  -  +12.500 V |
- | |
- +----------------------------------------------------------------+
-#center#Abb.17:  A/D-Karte: Kanalbel./Spannungsber.(Bspl.)
-#page#
-Während Sie bei Verwendung eines Einzelsteckplatzes nur einmal nach all diesen
-Angaben gefragt werden, erfolgt die Abfrage bei einem Mehrfachsteckplatz viermal
-hintereinander. Haben Sie einen Steckplatz nicht belegt, so tippen Sie bei der Angabe
-der Interfacekarte die Taste <0> (keine Steckkarte).
-
-
-#on("b")#5.3.2  Bedeutung der Kanalnummern#off("b")#
-
-Nachdem Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# die Angaben zur Konfiguration (Steckplatzart/Interface­
-kartenart) mitgeteilt haben, teilt Ihnen das System jeweils die Kanalnummern mit.
-Diese Nummern sollten Sie sich merken, denn wenn Sie mit dem von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur
-Verfügung gestellten Befehlen programmieren wollen, müssen Sie jeweils diese
-Kanalnummern angeben. Fordern Sie von einem Kanal eine Aktion, die nicht ausge­
-führt werden kann/nicht sinnvoll ist, so kann Ihnen dadurch eine Fehlermeldung
-zugestellt werden.
-
-Auf der Compact-Box bzw. der Kombikarte an einem Einzelsteckplatz ist die
-Numerierung identisch: die beiden Analogeingänge haben die Kanalnummern 1 und
-2, der Digitaleingang hat die Nummer 3 und der Digitalausgang die Nummer 4.
-
-Die E/A-Karte verfügt nur über je einen digitalen Eingang und digitalen Ausgang, die
-über die Kanäle 1 und 2 angesprochen werden können. Damit nun aber auch
-Programme, die für die Compact-Box bzw. eine Kombikarte geschrieben sind, auch
-auf der E/A-Karte laufen, können diese beiden Kanäle auch unter der Kanalnummer
-3 (Eingang) bzw. 4 (Ausgang) angesprochen werden. Natürlich ist ein solches
-Programm nur dann auf der E/A-Karte lauffähig, wenn keine Analogeingänge ange­
-sprochen werden, denn die sind ja auf der E/A-Karte gar nicht vorhanden!
-
-Die Kanalnummern auf einem Mehrfachsteckplatz werden nach folgendem System
-vergeben: Die Kanalnummern sind immer zweistellig. Über die erste Ziffer wird der
-Steckplatz (1 - 4) identifiziert, über die zweite Ziffer der eigentliche Kanal auf der
-Steckkarte. Steckt also z.B. in Steckplatz 3 eine Kombikarte (4 mögliche Kanäle) und
-möchten Sie hier den Digitalausgang (Kanal 4) ansprechen, so muß als Kanal die
-Nummer 34 angegeben werden.
-#page#
-Aber auch hier gibt es eine zusätzliche Vereinbarung: Der erste Steckplatz eines
-Mehrfachsteckplatzes kann (zusätzlich) wie ein Einzelsteckplatz angesprochen
-werden. Bei Belegung des ersten Steckplatzes mit einer Kombikarte, können Sie die
-Karte also über die Kanalnummern 11, 12, 13 und 14 ansprechen und zusätzlich
-über die Nummern 1, 2, 3 und 4. Der Sinn der dahintersteckt ist Ihnen sicher sofort
-klar geworden: Dadurch kann ein Programm, das z.B. für die Compact-Box ge­
-schrieben wurde, ohne Änderung übernommen werden, wenn eine Kombikarte auf
-Steckplatz 1 des Mehrfachsteckplatzes steckt etc..
-
-
-#on("b")#5.4  Aus- und Eingabetest#off("b")#
-
-Nun wird es spannend, denn Sie sollen jetzt testen, ob Sie mit Ihrem Interface-System
-arbeiten können. Sofern Sie mit dem MUFI als Adapter arbeiten, schalten Sie das
-MUFI mit dem Schalter an der Vorderseite ein.
-
-Wenn Sie das MUFI im Terminalkanal betreiben, kann das Einschalten dazu führen,
-daß eine unsinnige Zeichenkette auf dem Bildschirm erscheint. Diese Zeichen
-werden durch den "Einschaltknack" verursacht und haben eigentlich nichts zu
-bedeuten. Allerdings läßt sich die Ausgabe auch nicht verhindern. Die Zeichen ver­
-schwinden bei der nächsten Menubedienung.
-
-Wenn Sie alle Hinweise in Kapitel 5.1 beachtet haben, müßte spätestens jetzt das
-Interface-System betriebsbereit sein - gleichgültig, welchen Adapter und welche
-Interface-Komponenten Sie verwenden.
-
-Aktivieren Sie nun den Menupunkt 'Ausgabetest', indem Sie z.B. die Taste <a>
-tippen. Wenn Sie eine Compact-Box angeschlossen haben, müßte die folgende Ein­
-blendung in Ihrem Menubildschirm erscheinen:
-#page#
- +-------------------------------------------------------------+
- | Ausgabetest |
- | |
- | Ausgabe an Kanal 4 (= Digitalausgang der Compact-Box) |
- |-------------------------------------------------------------|
- | |
- | |
- | |
- | Ausgabewert: 129 |
- | |
- |-------------------------------------------------------------|
- | Bitte einen Wert zwischen 0 und 255 eingeben! |
- | |
- +-------------------------------------------------------------+
-#center#Abb.18:  Ausgabetest - Einblendung
-
-
-Eine nahezu identische Einblendung erhalten Sie, wenn Sie einen Einzelsteckplatz
-mit Kombi- oder E/A-Karte angeschlossen haben.
-
-Da beim Ausgabetest nur die Ausgänge einer Karte angesprochen werden, ist ein
-Ausgabetest an einer A/D-Wandler-Karte nicht möglich! An einer D/A-Wandler-Karte
-kann zwar prinzipiell ein Ausgabetest erfolgen - ist aber nicht sinnvoll, da die zur
-Kontrolle notwendige Leuchtdiodenanzeige hier nicht angeschlossen werden kann.
-
-Wenn Sie einen Mehrfachsteckplatz angeschlossen haben, werden Sie zuvor noch
-gefragt, welchen Steckplatz Sie testen wollen. Bitte beachten Sie hier das im vorigen
-Abschnitt Gesagte. Ansonsten ist auch hier die anschließende Einblendung nahezu
-identisch.
-
-Zum Testen geben Sie jetzt einige Werte zwischen 0 und 255 ein. Nach jeder Eingabe
-tippen Sie bitte die <RETURN>-Taste. Bei Eingabe der '0' müßten alle Leucht­
-dioden dunkel sein. Bei '1' dürfte nur die letzte Leuchtdiode (rechts) aufleuchten,
-bei 128 nur die erste (links); bei 255 müßten alle 8 Leuchtdioden der Anzeige auf­
-leuchten.
-#page#
-Sollten wider Erwarten Fehler aufgetreten sein, lesen Sie bitte im Kapitel 5.5 nach.
-Wenn alles wie beschrieben funktioniert hat, gehen Sie gleich zum Eingabetest über.
-Verlassen Sie dazu den Ausgabetest durch die Tastenfolge <ESC><q> und
-aktivieren Sie anschließend den Menupunkt 'Eingabetest' indem Sie z.B. die Taste
-<e> tippen.
-
-Außer bei der E/A-Karte im Einzelsteckplatz werden Sie hier zusätzlich nach der
-Nummer des Kanals gefragt, über den der Einlesetest erfolgen soll. Das liegt daran,
-daß sich auf den meisten Interfacesystemen mehrere Eingänge befinden. Beim
-Einzelsteckplatz werden die Auswahlmöglichkeiten vorgegeben; beim Mehrfachsteck­
-platz erfolgt eine freie Eingabe der Kanalnummern.
-
-Wenn Sie eine Compact-Box angeschlossen haben, müßte die folgende Einblendung
-in Ihrem Menubildschirm erscheinen:
-
- +-------------------------------------------------------------+
- | Eingabetest |
- | |
- | Eingabe von Kanal 3 (= Digitaleingang der Compact-Box) |
- | |
- |-------------------------------------------------------------|
- | |
- | |
- | Eingelesener Wert: 129 |
- |-------------------------------------------------------------|
- | |
- +-------------------------------------------------------------+
-
-#center#Abb.19:  Eingabetest - Einblendung
-
-
-Wenn Sie den Codekartenleser am Digitaleingang angeschlossen haben und alles
-korrekt funktioniert, müßte als eingelesener Wert die Zahl 255 erscheinen. Legen Sie
-eine Lochkarte ein oder legen Sie einen Finger zwischen Beleuchtung und Licht­
-sensoren. Daraufhin müßte sich die Anzeige auf dem Bildschirm ändern. Nun
-können Sie versuchen, durch Abdecken der Sensoren die bei der Ausgabe schon
-angesprochenen Testwerte zu erhalten.
-#page#
-Wenn Sie über keinen Codekartenleser verfügen, so benutzen Sie jetzt bitte das kleine
-Kabelstück, das Sie auf den +5V-Lötschuh aufgesteckt haben und dessen anderes
-Ende bisher noch nirgendwo aufgesteckt ist. Berühren Sie nun mit diesem freien
-Ende die Stifte, die im 8poligen Eingangs-Platinenstecker sichbar sind. Wird kein Pin
-berührt, müßte auf dem Bildschirm der Wert '0' erscheinen. Berühren Sie einen der
-Pins an der Seite, müßte der Wert '1', berühren Sie den an der anderen Seite, müßte
-der Wert '128' erscheinen. Wenn Sie also nacheinander die Pins berühren, müßten
-die Zahlenwerte 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 erscheinen.
-
-Wenn sowohl Ausgabe- als auch Eingabetest korrekt abgewickelt werden konnten,
-brauchen Sie das Kapitel 5.5 nicht zu lesen, denn das beschäftigt sich nur mit
-Fehlern, die bisher aufgetreten sein könnten. Den Eingabetest verlassen Sie bitte
-durch die Tastenfolge <ESC><q>.
-
-
-#on("b")#5.5  Mögliche Fehlerfälle#off("b")#
-
-#on("b")#
-- Das MUFI wurde in den Terminalkanal eingebaut. Selbst beim vom Netz
- getrennten MUFI ist kein Terminalbetrieb möglich:
-#off("b")#
-
- --> Das neu eingefügte Kabel ist unzureichend oder falsch verdrahtet. Bitte
- Hinweise im MUFI-Handbuch lesen bzw. Informationen von BICOS ein­
- holen.
-
-
-#on("b")#
-- Das MUFI wurde in den Terminalkanal eingebaut. Beim Einschalten des
- MUFIs erscheinen unsinnige Zeichenketten auf dem Bildschirm bzw. das
- Einschalten hat noch schwerwiegendere Folgen: #off("b")#
-
- --> Der "Einschaltknack" des MUFI "schlägt auf andere Systemkomponenten
- durch". Sofern nur Zeichen auf dem Bildscchirm erscheinen, ist das weit­
- gehend unproblematisch - kann auch nicht beseitigt werden. Ansonsten
- erst das MUFI, dann das Terminal bzw. den Rechner einschalten. Ggf.
- Rücksprache mit BICOS.
-#page#
-#on("b")#
-- Das MUFI wurde in den Terminalkanal eingebaut. Bei ausgeschaltetem
- MUFI ist ein einwandfreier Terminalbetrieb möglich, bei einge­
- schaltetem MUFI reagiert das Terminal nicht mehr:
-#off("b")#
-
- --> MUFI- und Terminalkonfiguration passen nicht zueinander (Baudrate,
- Protokoll, Anzahl der Stopbits). Einstellungen am Terminal, in der Task
- 'configurator' und die DIP-Schalter-Stellung im MUFI kontrollieren; ggf.
- Neueinstellung.
-
- --> MUFI defekt - Rücksprache mit BICOS.
-
-
-#on("b")#
-- Beim Austest erscheint die Einblendung "Interface ist noch nicht
- konfiguriert!":
-#off("b")#
-
- --> #on("b")#gs-Prozess#off("b")# wurde noch nicht konfiguriert. Unter dem Oberbegriff 'Inter­
- face' den Menupunkt 'Konfigurieren' aktivieren und den Ausführungen in
- Kapitel 5.3 folgend die Konfiguration vornehmen.
-
- --> Bei Betrieb des Interface Systems an separater serieller Schnittstelle werden
- unbenannte Sohntasks eingerichtet (unter der eigenen Task bzw. unter
- einer "zentralen Abwicklungstask"). Diese unbenannte Sohntask wurde
- irrtümlich gelöscht. Abhilfe: Neukonfiguration vornehmen. #on("b")#*)#off("b")#
-
- --> Bei Betrieb des Interface-Systems an separater serieller Schnittstelle und
- "zentraler Abwicklungstask" wurde in der "zentralen Abwicklungs-Task"
- eine Neukonfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vorgenommen. Die dabei ent­
- standene unbenannte Sohntask wird von den "alten" Sohntasks nicht mehr
- erkannt. Abhilfe: Alle Sohntasks, die auf die "zentrale Abwicklungstask"
- zugreifen, löschen und neu einrichten. #on("b")#*)#off("b")#
-#page#
-#on("b")#
-- Es erscheint die Fehlermeldung "Interface meldet sich nicht!":
-#off("b")#
-
- --> Der angeschlossene Adapter ist ohne Spannungsversorgung. Netzstecker
- des Adapters überprüfen. Beim MUFI den Schalter an der Vorderseite in
- Stellung 'Ein' bringen. Beim RS232-Adapter den 3poligen Platinenstecker
- in die 12V-Spannungsversorgungsbuchse am Interface-System einstecken.
-
- --> Es wurde bei der Installation von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# eine falsche Interface-
- Kanal-Nummer angegeben. Die Kanalnummer kann mit 'put(interface­
- kanal) <RETURN>' erfragt werden. Kanalnummer überprüfen. Ggf. neue
- Kanalnummer angeben. Dafür steht die Prozedur 'PROC interfacekanal
- (INT CONST nummer)' zur Verfügung.
-
- --> Speziell beim MUFI: Das MUFI wurde zwischenzeitlich (versehentlich)
- ausgeschaltet oder es kam zu einem "ungeregeltem Bedienungsabbruch"
- z.B. durch Drücken der SV-Taste im laufenden Betrieb. Die interne Ein­
- stellung des MUFIs ist verändert. Abhilfe: Menupunkt verlassen, MUFI
- ausschalten, einige Sekunden warten, MUFI anschalten, Menupunkt neu
- anwählen.
-
-
-#on("b")#
-- Es erscheint die Fehlermeldung "Interface-Kanal ist belegt!:
-#off("b")#
-
- --> Das Interface-System ist an einer separaten seriellen Schnittstelle ange­
- schlossen. Am Kanal wurden schon andere Geräte betrieben, die nicht
- ordentlich abgemeldet wurden. Mit 'taskinfo (2) <RETURN>' kann die
- Belegung der Kanäle eingesehen werden. Ggf. erst ein Terminal an den
- Kanal anschließen (Kanal umkonfigurieren!) und dort 'break
- <RETURN>' geben. Oder von einer privilegierten Task aus die ange­
- koppelte Task "abschießen".
-
- --> Das Interface-System ist an einer separaten seriellen Schnittstelle ange­
- schlossen. Eine andere Task greift bereits auf das Interface-System am
- eingestellten Kanal zu. Benutzer bitten, den Kanal freizugeben. #on("b")#*)#off("b")#
-#page#
-#on("b")#
-- Es erscheint die Fehlermeldung "Interface-Task ist besetzt!":
-#off("b")#
-
- --> Das Interface-System ist an einer separaten seriellen Schnittstelle ange­
- schlossen. Die Kommunikation erfolgt über eine "zentrale Abwicklungs­
- task". Auf diese Task greift zur Zeit ein anderer Benutzer zu. Mit dem
- anderen Benutzer verständigen und warten, bis die Task freigegeben wird.
- #on("b")#*)#off("b")#
-
-
-#on("b")#
-- Es erschient die Fehlermeldung "An Kanal ... ist keine Digitaleingabe
- (Digiatalausgabe, Analogeingabe, Analogausgabe) möglich!":
-#off("b")#
-
- --> Laut Konfiguration ist die gewünschte Leistung am angegebenen Kanal auf
- der angeschlossenen Interfacekarte nicht möglich. Kanal neu konfigurieren
- oder anderen Kanal ansprechen bzw. Interface-Karte wechseln und neu
- konfigurieren.
-
-
-#on("b")#
-- Es erschient die Fehlermeldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!":
-#off("b")#
-
- --> Es wurde eine - bezogen auf das angeschlossene Interface-System - un­
- sinnige Kanalnummer angegeben. Diese Fehlermeldung erscheint in jedem
- Falle, wenn die Kanalnummer kleiner als 1 oder größer als 49 ist! Abhilfe:
- korrekte Kanalnummer angeben.
-
-
-#on("b")#
-- Es erschient die Fehlermeldung "Interface kann nicht geöffnet werden!":
-#off("b")#
-
- --> Interessanter Fehler! Bitte alle Details der Fehlersituation notieren und an
- ERGOS einsenden!
-#page#
-#on("b")#
-- Beim Austest erscheint zwar keine Fehlermeldung, aber die Leucht­
- diodenanzeige zeigt auf verschiedene Ausgabewerte keine Reaktion
- (bleibt dunkel oder unsinnige fixe Anzeige):
-#off("b")#
-
- --> Die angeschlossene Leuchtdiodenanzeige ist nicht korrekt angeschlossen.
- Platinenstecker (Digitalausgang) überprüfen; Massekabel überprüfen; die
- beiden Überbrückungskabel (Abb.7) überprüfen.
-
- --> Steckplatz/Compact-Box wird nicht mit Spannung versorgt. Netzkabel/An­
- schluß zum Netzteil überprüfen.
-
- --> Verbindungskabel Adapter - Interface-System nicht richtig aufgesteckt oder
- intern falsch verdrahtet.
-
-
-#on("b")#
-- Beim Austest erscheinen verschiedene Ausgabemuster an den Leucht­
- dioden, die Muster sind aber nicht korrekt:
-#off("b")#
-
- --> Kabel vom Adapter zum Interface ist falsch verdrahtet.
-
- --> Kabel in der Leuchtdiodenanzeige (Selbstbau ?) sind falsch verdrahtet.
-
-
-#on("b")#*)#off("b")# Die hier genannten Fehlermeldungen sind bei der oben beschriebenen Erst­
- installation (noch) nicht möglich. Sie können erst auftreten, wenn weiter­
- gehende Installationen erfolgt sind (z.B. Installation einer "zentralen Abwick­
- lungs-Task" etc.). Zum Verständnis lesen Sie bitte das Kapitel "Hinweise für den
- Systembetreuer/Programmierer".
-
-
-
-
-
-
-
-
diff --git a/doc/prozess/gs-prozess-6 b/doc/prozess/gs-prozess-6
deleted file mode 100644
index a3835cd..0000000
--- a/doc/prozess/gs-prozess-6
+++ /dev/null
@@ -1,641 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#6  Arbeiten mit gs-Prozess#off("b")#
-
-In diesem Kapitel werden wir Ihnen die Basisbefehle von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vorstellen und
-erläutern, was die einzelnen Befehle bewirken. Dabei werden wir an einfachen
-Beispielen aufzeigen, wie Sie mit #on("b")#gs-Prozess#off("b")# arbeiten können.
-
-Wir gehen hier davon aus, daß die Hardware-Voraussetzungen erfüllt, das Interface-
-System angeschlossen und die Software (#on("b")#gs-Prozess#off("b")#) auf dem Rechner installiert
-sind. Sie sollten #on("b")#gs-Prozess#off("b")# bereits konfiguriert und einen Ein- und Ausgabetest
-durchgeführt haben.
-
-In unserer Beschreibung gehen wir weiterhin davon aus, daß als Interface-System
-eine Compact-Box verwendet wird. Alle hier beschriebenen Beispiele gelten ganz
-genauso für einen Einzelsteckplatz mit Kombikarte (hier müssen Sie nur zusätzlich
-eine Leuchtdiodenanzeige anschließen - aber Sie wissen ja schon, wie das gemacht
-wird.) Bei anderen Hardware-Konfigurationen ist darauf zu achten, daß ggf. andere
-Kanalnummern anzugeben sind.
-
-Die Compact-Box verfügt - genau wie die Kombikarte - über zwei analoge Eingänge
-(Kanal 1 und Kanal 2), über einen digitalen Eingang (Kanal 3) sowie über einen
-digitalen Ausgang (Kanal 4). Wie Sie schon bei der Konfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
-gesehen haben, haben Sie keinen Einfluß auf die Numerierung der Kanäle - die wird
-vom #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vorgegeben. Diese Kanalnummer müssen Sie kennen, wenn Sie das
-System ansprechen (programmieren) wollen (ggf. können Sie die Kanalnummern
-durch Aktivieren des Menupunktes 'Information' unter dem Oberbegriff 'Interface'
-erfragen).
-
-
-#on("b")#6.1  Kleine Beispiele zur digitalen Ausgabe#off("b")#
-
-Bei diesem Einführungsbeispiel wollen wir uns zunächst ausschließlich auf die
-digitale Ausgabe beschränken. Wenn Sie die Compact-Box (oder eine E/A-Karte)
-angeschlossen haben, benötigen Sie hierzu keine zusätzliche Hardware, ansonsten
-schließen Sie bitte an Ihren digitalen Ausgang eine 8-elementige Leuchtdiodenanzeige
-an.
-#page#
-Sie haben sicher schon an einer Autobahnbaustelle ein sogenanntes "Lauflicht"
-gesehen. Es erscheint, als ob ein Licht über die aufgestellten Barken hinwegläuft.
-Dadurch soll auf die Baustellenein- bzw. -ausfahrt hingewiesen werden. Dieser Effekt
-wird dadurch erreicht, daß die Lampen, die an den Barken angebracht sind, nach­
-einander ein- und auch wieder ausgeschaltet werden.
-
-Wir wollen jetzt auf unserer 8-elementigen Leuchtdiodenanzeige ein solches Lauflicht
-nachbilden. Dabei soll das "Licht von rechts nach links über die Anzeige wandern".
-
-Um das Programm zu schreiben, aktivieren Sie im #on("b")#gs-Prozess#off("b")#-Menu unter dem
-Oberbegriff "Programm" den Menupunkt "Neu erstellen". Sie werden dann nach
-einem Namen gefragt, den Sie der Programmdatei geben wollen. Tragen Sie hier
-einen beliebigen Namen ein, und tippen Sie anschließend die <RETURN>-Taste.
-Notieren Sie dann das folgende ELAN-Programm:
-
-#on("b")#
- initialisiere interface;
- REP
- lauflichtdurchgang;
- warte (2.0)
- UNTIL abbruch gewuenscht PER.
-
- lauflichtdurchgang:
- bitmuster ausgeben (4, "OOOOOOOI");
- bitmuster ausgeben (4, "OOOOOOIO");
- bitmuster ausgeben (4, "OOOOOIOO");
- bitmuster ausgeben (4, "OOOOIOOO");
- bitmuster ausgeben (4, "OOOIOOOO");
- bitmuster ausgeben (4, "OOIOOOOO");
- bitmuster ausgeben (4, "OIOOOOOO");
- bitmuster ausgeben (4, "IOOOOOOO")
-#off("b")#
-
-
-Wenn Sie das Programm fertiggeschrieben haben, verlassen Sie die Datei durch die
-Tastenfolge <ESC><q>. Sie gelangen wieder zum Menu und aktivieren jetzt den
-Menupunkt "Starten". Daraufhin wird das Programm übersetzt und ausgeführt.
-#page#
-#on("b")#6.1.1  Möglichkeit eines Programmabbruchs#off("b")#
-
-Wir hoffen natürlich, daß das Programm genau die Ausgabe an der Leuchtdioden­
-anzeige erzeugt, die Sie erwartet haben.
-
-Als Ausgangsbedingung der Schleife haben wir den Testbefehl 'abbruch gewuenscht'
-verwendet. Dieser Befehl wird von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur Verfügung gestellt. Durch den
-Testbefehl wird überprüft, ab zwischenzeitlich die Tastenkombination <ESC><q>
-eingegeben wurde. Ist das bei unserem Programm der Fall, so wird die Schleife
-('regulär') beendet.
-
-Aber bitte etwas Geduld: Das Programm wird nicht sofort nach Eingabe der Tasten­
-folge "abgebrochen". Hat nämlich gerade ein neuer 'lauflichtdurchgang' begonnen,
-so wird das Refinement natürlich erst vollständig abgearbeitet. Erst dann wird
-geprüft, ob die Tastenfolge zwischenzeitlich eingegeben wurde.
-
-Sollten Sie einmal in einer Situation sein, in der Sie ein Programm tatsächlich
-abbrechen müssen, so ist das (in den meisten Fällen) über die Tastenfolge
-<ESC><h> möglich. Diese Tastenkombination sollten Sie sich für "Notfälle"
-merken. Vielleicht probieren Sie sie gleich an unserem Beispiel aus.
-
-
-#on("b")#6.1.2  Die "sonstigen" Befehle#off("b")#
-
-Gehen wir zunächst auf die beiden Befehle 'initialisiere interface' und 'warte' sowie
-auf den Testbefehl 'abbruch gewuenscht ein:
-
-#on("b")#
-PROC initialisiere interface
-#off("b")#
-
- Jedes Programm zur Prozeßdatenverarbeitung, das auf das Interface-System
- zugreift, sollte mit diesem Befehl beginnen. Durch diesen Befehl wird das System
- in einen definierten Anfangszustand versetzt; systeminterne Variablen werden
- initialisiert, so daß vom Programm aus darauf zugegriffen werden kann.
-#page#
-#on("b")#
-PROC warte (REAL CONST wert)
-PROC warte (INT CONST wert)
-#off("b")#
-
- Der Befehl 'warte' ähnelt dem Ihnen sicher bekannten Befehl 'pause'. Allerdings
- wird hier als Parameter (INT oder REAL) die Wartezeit in Sekunden angegeben -
- bei 'pause' dagegen die Anzahl der Zehntelsekunden. Der eigentliche Unterschied
- besteht aber darin, daß 'warte' im Gegensatz zu 'pause' ein "Nothalt" - d.h. die
- Tastenkombination <ESC><h>, die wir im vorigen Kapitel beschrieben haben
- - registriert. Aus diesem Grunde sollte in Prozeßdatenverarbeitungsprogrammen
- mit 'warte' statt mit 'pause' gearbeitet werden.
-
-
-#on("b")#
-BOOL PROC abbruch gewuenscht
-#off("b")#
-
- Die Prozedur liefert den Wert 'TRUE', wenn zwischenzeitlich die Tasten­
- kombination <ESC><q> eingegeben wurde, sonst den Wert 'FALSE'.
-
-
-#on("b")#6.1.3  Schreibweise für Bitmuster/Bitsymbole#off("b")#
-
-Beim Befehl 'bitmuster ausgeben', wird eine Zeichenkette, die aus 8 Zeichen besteht,
-übergeben - das sog. Bitmsuster. In unserem Falle kommen hier nur die Zeichen 'I'
-und 'O' vor. Ihnen ist sicher die Bedeutung sofort klar gewesen:
-
- 'I' bedeutet, daß an der entsprechenden Position ein High-Pegel (5V) angelegt
- werden soll; 'O' bedeutet, daß an der entsprechenden Position ein Low-
- Pegel (0V) angelegt werden soll.
-
-So werden über den ersten Befehl im Refinement 'lauflichtdurchgang' alle Leucht­
-dioden ausgeschaltet, nur die Leuchtdiode ganz rechts wird angeschaltet. Über den
-zweiten Befehl wird diese wieder ausgeschaltet und dafür aber die zweite von rechts
-eingeschaltet usw.
-#page#
-Neben den Zeichen 'I' und 'O' dürfen auch die Zeichen 'X' und 'T' in der über­
-gebenen Zeichenkette auftauchen. Um die Bedeutung zu verstehen, muß man
-wissen, daß #on("b")#gs-Prozess#off("b")# den jeweils letzten Zustand des digitalen Ausgangs speichert
-(durch 'initialisiere interface' werden alle Ausgänge auf 'O' gesetzt).
-
- 'X' bedeutet, daß an der entsprechenden Position der zuletzt dagewesene
- Zustand erhalten bleibt, d.h. durch diese Ausgabe nicht beeinflußt wird.
-
- 'T' bedeutet, daß an der entsprechenden Position der zuletzt dagewesene
- Zustand "umgekehrt" wird. Lag zuletzt ein Low-Pegel (O) an, so wird
- daraus ein High-Pegel (I) und umgekehrt.
-
-Sie können sich nun sicher sofort erklären, was das folgende Programm bewirkt:
-
-
-#on("b")#
- initialisiere interface;
- bitmuster ausgeben (4, "OIOIOIOI");
- REP
- bitmuster ausgeben (4, "TTTTTTTT");
- warte (1)
- UNTIL abbruch gewuenscht PER
-#off("b")#
-
-
-Durch den ersten Befehl 'bitmuster ausgeben' wird jede zweite Leuchtdiode ange­
-schaltet, die anderen werden ausgeschaltet. Durch den zweiten Befehl in der Schleife
-wird nun jeweils jeder Zustand in "das Gegenteil umgekehrt", so daß ein Blinklicht
-entsteht, bei dem abwechselnd einmal die einen vier, dann die anderen vier Leucht­
-dioden aufleuchten - und das jeweils für eine Sekunde.
-
-
-#on("b")#6.1.4  Befehle für die digitale Ausgabe#off("b")#
-
-Einen Befehl, mit dem der digitale Ausgang des Interfaces angesprochen werden
-kann, haben Sie schon in Kapitel 6.1 kennengelernt:
-#page#
-#on("b")#
-PROC bitmuster ausgeben (INT CONST kanal,
- TEXT CONST zeichenkette)
-#off("b")#
-
-Über den ersten Parameter wird der Kanal angegeben, über den der digitale Ausgang
-angesprochen werden kann; bei uns ist das der Kanal 4 auf der Compact-Box. Über
-den zweiten Parameter wird das sogenannte Bitmuster übergeben; ein Text, der aus
-genau 8 Zeichen besteht. Dabei dürfen die Zeichen "I, O, X und T verwendet werden
-(sehen Sie dazu auch Kapitel 6.1.3).
-
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# stellt noch zwei weitere Befehle für die digitale Ausgabe zur Verfügung.
-Um die Wirkungsweise der Befehle zu verdeutlichen, hier das erste Beispiel (das
-Lauflicht) in einer zweiten Version:
-
-#on("b")#
- initialisiere interface;
- REP
- lauflichtdurchgang;
- warte (2.0)
- UNTIL abbruch gewuenscht PER.
-
- lauflichtdurchgang:
- INT VAR zeiger;
- FOR zeiger FROM 0 UPTO 7 REP
- schalte aktuelle leichtdiode an;
- schalte vorgaenger aus
- PER.
-
- schalte aktuelle leuchtdiode an:
- bitsymbol ausgeben (4, zeiger, "I").
-
- schalte vorgaenger aus:
- IF zeiger = 0
- THEN bitsymbol ausgeben (4, 7, "O")
- ELSE bitsymbol ausgeben (4, zeiger - 1, "O")
- FI.
-#off("b")#
-
-#on("b")#
-PROC bitsymbol ausgeben (INT CONST kanal, bitnummer,
- TEXT CONST zeichen)
-#off("b")#
-#page#
-Während durch den Befehl 'bitmuster ausgeben' auf alle 8 Ausgänge gleichzeitig
-Einfluß genommen werden kann, wird mit dem Befehl 'bitsymbol ausgeben' gezielt
-nur genau einer der 8 Ausgänge, d.h. eines der 8 Bits manipuliert. Welcher Ausgang /
-welches Bit manipuliert werden soll, wird über den zweiten Parameter festgelegt: hier
-kann einer der Werte 0...7 angegeben werden (Beachten Sie die Numerierung der
-Ausgänge (!)).
-
-Als dritter Parameter wird ein Text übergeben, der aus genau einem Zeichen
-bestehen muß. Ebenso wie beim Befehl 'bitmuster ausgeben' sind hier die Zeichen I,
-O, X und T zulässig. Sie haben hier auch die gleiche Bedeutung.
-
-Mit dem dritten Ausgabebefehl für den digitalen Ausgang können wir das Beispiel
-noch in einer dritten Version notieren:
-
-#on("b")#
- initialisiere interface;
- REP
- lauflichtdurchgang;
- warte (2.0)
- UNTIL abbruch gewuenscht PER.
-
- lauflichtdurchgang:
- INT VAR wert :: 1;
- REP
- dezimalwert ausgeben (4, wert);
- wert := 2 * wert
- UNTIL wert > 128 PER.
-#off("b")#
-
-#on("b")#
-PROC dezimalwert ausgeben (INT CONST kanal, wert)
-#off("b")#
-
-'wert' kann Werte zwischen 0 und 255 annehmen. Das zugehörige Bitmuster wird
-dann am angegebenen Kanal ausgegeben. Anhand dieses Befehls wird Ihnen sicher
-auch klar, warum gerade die oben beschriebene Numerierung der Bits gewählt
-wurde.
-#page#
-#on("b")#6.1.5  Befehle für die analoge Ausgabe#off("b")#
-
-Neben der 'digitalen' Ausgabe ist auch eine 'analoge' Ausgabe möglich. Allerdings
-wollen wir die Beschreibung der Befehle an dieser Stelle sehr kurz halten, denn eine
-"analoge" Ausgabe ist nur möglich, wenn Sie eine D/A-Karte besitzen.
-
-Auf der D/A-Karte steht nur ein physikalischer Ausgabekanal zur Verfügung, der von
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# jedoch über zwei Kanalnummern angesprochen werden kann.
-
-Über den Ausgabekanal 1 können Spannungswerte zwischen -5V und +5V aus­
-gegeben werden, über den Ausgabekanal 2 Spannungswerte zwischen 0V und +5V.
-
-Dafür stellt #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zwei Befehle bereit:
-
-#on("b")#
-PROC spannungswert ausgeben (INT CONST kanal,
- REAL CONST wert)
-#off("b")#
-
-'wert' kann, in Abhängigkeit vom angegebenen Kanal, Werte zwischen -5.0 und +5.0
-(bei Kanal 1) bzw. 0.0 und +5.0 (bei Kanal 2) annehmen. Bei dem Versuch, Werte
-außerhalb dieser Grenzen anzugeben, erhalten Sie die Fehlermeldung "Der
-Spannungswert ... ist nicht zulässig!".
-
-
-#on("b")#
-PROC wert an analogausgang ausgeben (INT CONST kanal, wert)
-#off("b")#
-
-Für 'wert' kann eine Zahl zwischen 0 und 255 angegeben werden. Dabei wird 0 auf
-den kleinstmöglichen Spannungswert am jeweilgen Kanal (bei Kanal 1 also auf -5V,
-bei Kanal 2 auf 0V) und 255 auf den größtmöglichen Spannungswert am jeweilgen
-Kanal (bei beiden Kanälen auf +5V) abgebildet. Das Intervall zwischen kleinst- und
-größtmöglichem Spannungswert wird in 255 gleichgroße Teilintervalle eingeteilt. Es
-wird nun die Spannung ausgegeben, die der Intervallnummer entspricht.
-Anmerkung: Dieser Befehl hat nur einen "geringen praktischen Nutzwert"; er dient
- vornehmlich dazu, den Wandlungsprozeß zu verdeutlichen.
-#page#
-#on("b")#6.2  Kleine Beispiele zur digitalen Eingabe#off("b")#
-
-Für die im folgenden beschriebenen kleinen Beispiele benötigen Sie einen Code­
-kartenleser und einige Codekarten (können auch von der Fa. AKTRONIK bezogen
-werden). Der Anschluß des Codekartenlesers an Ihr Interface-System ist denkbar
-einfach. Stecken Sie den 8poligen Platinenstecker des Codekartenlesers in die Buchse
-des Digitaleinganges der Steckkarte bzw. der Compact-Box und den 3poligen
-Platinenstecker in die passende Spannungsversorgungsbuchse (12V) am Steckplatz
-bzw. auf der Compact-Box - fertig! Bei eingeschalteter Betriebsspannung müßte nun
-der Codekartenleser beleuchtet sein.
-
-Auf den Lochkarten sind bis zu 8 Löcher eingestanzt. Dabei können bestimmte
-Löcher (Bits) für die Erfassung definierter Merkmale verwendet werden. Dazu kann
-eine Karte in bestimmte Bereiche aufgeteilt werden.
-
-In unserem kleinen Beispiel stellen wir uns vor, daß eine (Modell-)Sparkasse zwei
-Filialen hat. Sie hat an Ihre "Kunden" Codekarten verteilt. Die Filialen sind durch
-Farben gekennzeichnet. Die oberen (höchstwertigen) zwei Bits der Karte sollen diese
-Farbe kodiert enthalten, damit auch der "Sparkassen-Computer" die Farbe schnell
-ermitteln kann. Die Karte soll folgenden Aufbau haben:
-
- +---------------------------------+
- | O o o O o o O |
- | | |
- | Farbbits| Kundennummer |
- | | |
- | | |
- | | |
- | |
- +---------------------------------+
-
-
-#center#Abb.20 Beispiellochkarte
-#page#
-Bit 7 sei für rote, Bit 6 für grüne Farbe gesetzt, d.h. gelocht. Wie wollen jetzt ein
-Programm erstellen, das auf Eingabe einer Karte deren Farbe und den durch die
-ersten 6 Bits bestimmten Wert (Kundennummer) ausgibt:
-
-#on("b")#
- initialisiere interface;
- REP
- erfasse lochkarte
- UNTIL abbruch gewuenscht PER.
-
- erfasse lochkarte:
- warte bis karte im leser;
- gib farbe aus;
- gib kundennummer aus;
- warte bis keine karte im leser.
-
- warte bis karte im leser:
- put ("Bitte eine Codekarte einlegen!"); line;
- WHILE NOT alles abgedunkelt REP
- tue nichts
- END REP;
- WHILE alles abgedunkelt REP
- tue nichts
- END REP;
- warte (1).
-
- warte bis keine karte im leser:
- put ("Bitte die Karte entnehmen!");
- REP
- tue nichts
- UNTIL alles beleuchtet PER.
-
- alles abgedunkelt:
- bitmuster (3) = "OOOOOOOO".
-
- alles beleuchtet:
- bitmuster (3) = "IIIIIIII".
-
- gib farbe aus:
- IF bitsymbol (3, 7) = "I"
- THEN put ("rote Karte"); line
- ELSE put ("grüne Karte");line
- FI;
-#page#
- gib kundennummer aus:
- INT VAR kundennummer :: 0, bitnummer;
- FOR bitnummer FROM 0 UPTO 5 REP
- registriere gesetztes bit
- PER;
- put ("Kundennummer:"); put (kundennummer): line.
-
- registriere gesetztes bit:
- IF bit ist gesetzt (3, bitnummer)
- THEN kundennummer INCR (2 ** bitnummer)
- FI.
-
-
-#off("b")#
- (Hinweis: Es handelt sich hier um ein Beispielprogramm, an dem diverse
- Befehle erläutert werden sollen - die Programmierung ist nicht
- optimal! Im Refinement 'warte bis karte im leser' ist es z.B.
- günstiger, solange einzulesen, bis der eingelesene Wert "stabil" ist.
- Auch das Refinement 'registriere gesetztes bit' würde man so nicht
- programmieren, sondern nach einem Einlesevorgang (Bitmuster)
- über Textoperationen aus dem Bitmuster die 'kundennummer'
- ermitteln...).
-
-Bevor wir Ihnen die Funktionsweise der von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# bereitgestellten Prozeduren
-im Detail erläutern, möchten wir Ihnen noch ein paar kurze Erläuterungen zum
-obigen Programm geben.
-
-Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie den Refinements 'warte bis karte im leser' und
-'warte bis keine karte im leser' schenken. Im erstgenannten Refinement ist sicherzu­
-stellen, daß das Einschieben der Karte (erst muß alles abgedunkelt werden - dann
-müssen einige Positionen beleuchtet sein) registriert wird. Um Fehlauswertungen der
-Karte zu vermeiden (z.B. beim Verkanten einer Karte) wird zur Sicherheit vor der
-Auswertung eine Sekunde gewartet. Am Ende des Lesevorgangs soll sichergestellt
-werden, daß die Karte auch entnommen worden ist (alle Positionen wieder beleuchtet
-sind).
-#page#
-Wir prüfen im Refinement 'gib farbe aus' nur das 7. Bit (sehen Sie die Erklärung zu
-'bitsymbol'). Ist das Bit gesetzt (die Karte hier gelocht), so identifizieren wir die Farbe
-Rot, sonst Grün. Natürlich ist es möglich, mit 2 "Farbbits" vier Farben zu ver­
-schlüsseln: z.B. Rot, wenn nur Bit 7 gesetzt ist; Grün, wenn nur Bit 6 gesetzt ist; Blau,
-wenn Bit 7 und Bit 6 gesetzt sind; Gelb, wenn weder Bit 7 noch Bit 6 gesetzt sind.
-Dadurch wird der Auswertalgorithmus aber etwas aufwendiger. Vielleicht probieren
-Sie es nacher einmal.
-
-Die Prozedur 'tue nichts' wird schon von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# bereitgestellt. Es wird keine
-Aktion ausgeführt - jedoch überprüft, ob zwischenzeitlich die Tastenfolge
-<ESC><h> ("Notbremse") eingegeben wurde. Es empfiehlt sich, diese Prozedur
-gerade in Schleifenrümpfen einzusetzten, damit die Möglichkeit besteht, bei einer
-"Endlosschleife" einen Abbruch herbeizuführen (sonst "hängt" die Task ggf. am
-Interfacekanal)!
-
-
-#on("b")#6.2.1  Befehle für die digitale Eingabe#off("b")#
-
-In Kapitel 6.1.4 haben Sie die Befehle für die digitale Ausgabe kennengelernt, die
-Ihnen #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur Verfügung stellt. Zu jedem dieser drei Befehle gibt es das
-"Gegenstück" auch als Eingabebefehl. Alle Eingabebefehle sind als werteliefernde
-Prozeduren (Funktionen) ausgelegt.
-
-In den Refinements 'alles abgedunkelt' und 'alles beleuchtet' benutzen wir den
-Befehl:
-
-#on("b")#
-TEXT PROC bitmuster (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
-Über den Parameter wird der Kanal angegeben, über den der digitale Eingang ange­
-sprochen werden kann; bei uns ist das der Kanal 3 auf der Compact-Box. Die
-Prozedur liefert einen Text, der aus acht Zeichen besteht. Dabei können nur die
-Zeichen "I und "O" auftreten (sehen Sie dazu auch Kapitel 6.1.3).
-#page#
-Die beiden gerade genannten Refinements hätten aber auch so notiert werden
-können:
-
-#on("b")#
- alles abgedunkelt:
- dezimalwert (3) = 0.
-
- alles beleuchtet:
- dezimalwert (3) = 255.
-#off("b")#
-
-#on("b")#
-INT PROC dezimalwert (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
-Über den Parameter wird der Kanal angegeben, über den der digitale Eingang ange­
-sprochen werden kann; bei uns ist das wieder der Kanal 3 auf der Compact-Box. Die
-Prozedur liefert einen Integer-Wert zwischen 0 und 255 (sehen Sie dazu auch unter
-'dezimalwert ausgeben' im Kapitel 6.1.4).
-
-Den dritten Eingabebefehl für den Digitaleingang, den #on("b")#gs-Prozess#off("b")# bereitstellt, finden
-Sie im Refinement 'gib farbe aus':
-
-#on("b")#
-TEXT PROC bitsymbol (INT CONST kanal, bitnummer)
-#off("b")#
-
-Wie schon bei den anderen beiden Eingabebefehlen wird hier über den ersten
-Parameter der Eingabekanal festgelegt; bei uns auf der Compact-Box ist das wieder
-der Kanal 3. Über den zweiten Parameter wird die Nummer des Bits angegeben,
-dessen Wert ermittelt werden soll. Ist das betreffende Bit gesetzt, so liefert die
-Prozedur das Zeichen "I", sonst das Zeichen "O" (sehen Sie dazu auch das Kapitel
-6.1.3 'Schreibweise für Bitmuster/Bitsymbole').
-
-
-#on("b")#6.2.2  Eingabetests#off("b")#
-
-Neben diesen drei Eingabebefehlen stellt #on("b")#gs-Prozess#off("b")# noch zwei Testbefehle zur
-Verfügung, die man häufig gut verwenden kann. Auf einen greifen wir schon im
-Refinement 'registriere gesetztes bit' zurück:
-#page#
-#on("b")#
-BOOL PROC bit ist gesetzt (INT CONST kanal, bitnummer)
-#off("b")#
-
-Die Parameter sind die gleichen wie beim Befehl 'bitsymbol'. Zunächst liest die
-Prozedur die aktuelle Einstellung am angegebenen Digitaleingang ('kanal') ein und
-untersucht dann das Bit mit der angegebenen Bitnummer (0, ..., 7). Die Prozedur
-liefert den Wert 'TRUE', wenn das Bit mit der entsprechenden Bitnummer gesetzt ist
-(die Prozedur bitsymbol' mit gleichen Parametern also den Wert "I" liefern würde),
-sonst 'FALSE' (die Prozedur bitsymbol' mit gleichen Parametern also den Wert "O"
-liefern würde).
-
-Den zweiten Testbefehl haben wir im obigen Programm noch nicht verwendet. Wir
-könnten damit aber auch die Refinements 'alles abgedunkelt' und 'alles beleuchtet'
-folgendermaßen notieren:
-
-#on("b")#
- alles abgedunkelt:
- bitmuster gleich (3, "OOOOOOOO").
-
- alles beleuchtet:
- bitmuster gleich (3, "IIIIIIII").
-#off("b")#
-
-
-#on("b")#
-BOOL PROC bitmuster gleich (INT CONST kanal,
- TEXT CONST vorgabe)
-#off("b")#
-
-Wie bereits zuvor wird über den ersten Parameter der Kanal angegeben, über den der
-Digitaleingang angesprochen werden kann. Zunächst liest die Prozedur am ange­
-gebenen Kanal die aktuelle Einstellung ein und vergleicht es mit der 'vorgabe'. Der
-eigentliche Vorteil der Prozedur liegt darin, daß bei der Beschreibung der 'vorgabe'
-neben den Zeichen "I" und "O" auch das Zeichen "X" verwendet werden darf. z.B.
-"IOXXXXX". Entspricht das eingelesene Bitmuster der 'vorgabe', so liefert die Prozedur
-den Wert 'TRUE', sonst den Wert 'FALSE'. In gerade genannten Beispiel liefert die
-Prozedur also immer dann 'TRUE', wenn eine Karte mit der Markierung für Rot
-eingeschoben wurde - gleichgültig, welche Kundennummer eingestanzt ist.
-#page#
-#on("b")#6.2.3  Befehle für die analoge Eingabe#off("b")#
-
-Die analoge Eingabe möchten wir Ihnen an einem ganz einfachen Beispiel vor Augen
-führen. Sie brauchen dazu nur ein ganz normales Drehpotentiometer (ca. 5kOhm),
-das Sie in jedem Elektronik-Fachgeschäft für wenig Geld erhalten können. Ein
-solches Drehpotentiometer verfügt über drei Anschlüsse. Wenn man sich den inneren
-Aufbau vor Augen führt, ist die Belegung der drei Anschlüsse auch recht einsichtig.
-
-
- siehe Physikbuch!!
-
-
-
-#on("b")##center#Abb.21 Aufbau eines Drehpotentiometers#off("b")#
-
-Löten Sie ggf. auf die drei Anschlüsse je einen Lötschuh, um eine einfache Steckver­
-bindung zur Kombikarte/Compact-Box herstellen zu können. Wichtig ist vor allem,
-daß der mittlere Anschluß am Drehpotentiometer auf den mittleren Stecksockel am
-Analogeingang auf der Kombikarte/Compact-Box aufgesteckt wird. Die beiden
-anderen Anschlüsse können können Sie beliebig auf die beiden dann noch freien
-Lötstifte (+ und �) des gleichen Analogeingangs aufstecken.
-
-Starten Sie dann das folgende Programm:
-
-#on("b")#
- initialisiere interface;
- page;
- REP
- notiere potentiometerwert
- UNTIL abbruch gewuenscht PER.
-
- notiere potentiometerwert:
- put (wert von analogeingang (1));
- line.
-#off("b")#
-#page#
-Nach dem Start des Programms müßten auf dem Bildschirm untereinander immer
-wieder die gleiche Zahl (ein Wert zwischen 0 und 255) auftauchen. Wenn Sie dann
-am Potentiometer drehen, müßten sich auch die Werte auf dem Bildschirm ändern.
-
-Sie hätten das Refinement 'notiere potentiometerwert' auch folgendermaßen notieren
-können:
-
-#on("b")#
- notiere potentiometerwert:
- put (spannungswert (1));
- line.
-#off("b")#
-
-Statt Wert zwischen 0 und 255 zu erhalten, müßten Sie jetzt Werte zwischen 0.0 und
-5.0 erhalten.
-
-
-#on("b")#
-REAL PROC spannungswert (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
-Über den Parameter wird der Kanal angegeben, über den der analoge Eingang ange­
-sprochen werden kann; bei uns ist das der Kanal 1 (oder 2) auf der Kombikarte/
-Compact-Box. Auf der Kombikarte/Compact-Box können nur Spannungswerte
-zwischen 0.0V und 5.0V eingelesen werden. Auf der A/D-Karte kann der Bereich für
-die einzulesenden Sapnnungwerte durch die Schalterstellung auf der Karte eingestellt
-werden (Sehen Sie dazu auch Kapitel 5.3.1).
-
-
-#on("b")#
-REAL PROC wert von analogeingang (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
-Über den Parameter wird der Kanal angegeben, über den der analoge Eingang ange­
-sprochen werden kann; bei uns ist das der Kanal 1 (oder 2) auf der Kombikarte/
-Compact-Box. Geliefert werden Werte zwischen 0 und 255.
-
-Tatsächlich wird aber ein Spannungswert vom Analogeingang eingelesen. Dieser
-Spannungswert wird vom Analog-Digital-Wandler auf der Karte nach folgendem
-Verfahren gewandelt:
-#page#
-Dem größtmöglichen Spannungswert an diesem Eingang wird der Wert 255, dem
-kleinstmöglichen der Wert 0 zugeordnet. Das Intervall zwischen dem kleinst- und
-größtmöglichen Spannungswert wird in 255 gleichgroße Teilintervalle eingeteilt. Es
-wird nun die Nummer des Intervalls geliefert, in das die eingelesene Spannung fällt.
-Kleinst- und größtmögliche Spannungswerte sind abhängig von der aktuellen Steck­
-karte, Interface-Konfiguration).
-
-
-#on("b")#6.3  Hinweise auf Aufgabenmaterial#off("b")#
-
-Eine Fülle von Beispielanwendungen sind beschrieben in:
-
- Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.), Materialien zur Lehrerfort­
- bildung in Nordrhein-Westfalen, Heft 2, Neue Technologien - Informations­
- technologische Inhalte im Wahlpflichtunterricht der Klassen 9/10, 2. über­
- arbeitete Auflage 1987
-
diff --git a/doc/prozess/gs-prozess-7 b/doc/prozess/gs-prozess-7
deleted file mode 100644
index db3b9d1..0000000
--- a/doc/prozess/gs-prozess-7
+++ /dev/null
@@ -1,1121 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#7  Beschreibung der Menufunktionen#off("b")#
-
-Nach Aufruf meldet sich #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zunächst mit dem #on("b")#gs-DIALOG#off("b")#-Emblem. Kurze
-Zeit später erscheint das folgende Menu auf dem Bildschirm:
-
-+---------------------------------------------------------------------+
-| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
-|-------+------------------------+------------------------------------+
-| | u  Übersicht Befehle | |
-| | --------------------- | |
-| | a  Ausgabebefehle | |
-| | e  Eingabebefehle | |
-| | t  Testbefehle | |
-| | w  Weitere Befehle | |
-| | --------------------- | |
-| | b  Bitmuster | |
-| | s  Symbole/Zeichen | |
-| | d  Digital-/Analogwerte| |
-| +------------------------+ |
-| |
-| +----------------------------------------+ |
-| | gs-Prozess | |
-| | Version 1.0 | |
-| | | |
-| | Copyright Ρ 1988 bei Eva Latta-Weber, | |
-| | Bielefeld | |
-| +----------------------------------------+ |
-+---------------------------------------------------------------------+
-|Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q>|
-+---------------------------------------------------------------------+
-
-#center#Abb.22:  Eingangsbildschirm #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
-
-
-Bevor wir Ihnen die Bedeutung der einzelnen Menupunkte erklären, geben wir erst
-noch einige grundsätzliche Hinweise zur Bedienung des Menusystems für diejenigen
-Leser, die im Umgang mit Menus unter #on("b")#gs-DIALOG#off("b")# nicht geübt sind.
-#page#
-#on("b")#7.1  Kurzhinweise zur Bedienung der Menus#off("b")#
-
-Die Bedienung des Menus ist sehr einfach. Eine ausführliche Beschreibung dazu
-finden Sie in den Unterlagen zum Programmsystem #on("b")#gs-DIALOG#off("b")#. An dieser Stelle
-sollen nur die wesentlichen Bedienungsvorgänge beschrieben werden.
-
-- Mit der Tastenfolge <ESC><?> können Sie sich Informationen zur Bedienung
- des Menusystems in das Menu einblenden lassen.
-
-- Mit den Pfeiltasten <rechts> und <links> können Sie zwischen den "Ober­
- begriffen" in der Kopfzeile wählen. Der aktuelle Oberbegriff ist jeweils invers
- dargestellt. Das ausgeklappte 'Pull-Down-Menu' bezieht sich auf diesen invers
- dargestellten Oberbegriff.
-
-- Mit den Pfeiltasten <hoch> und <runter> können Sie zwischen den Menu­
- funktionen wählen, die Ihnen im aktuellen Pull-Down-Menu zur Auswahl ange­
- boten werden. Die aktuell angewählte Menufunktion wird jeweils invers darge­
- stellt. Die Trennlinien, die in einigen Pull-Down-Menus sichtbar sind, dienen nur
- der optischen Untergliederung; sie können nicht angewählt werden und werden
- deshalb automatisch übersprungen. Die einzelnen Menupunkte sind "zyklisch
- miteinander verknüpft", das heißt, man gelangt vom untersten Menupunkt
- wieder zum obersten und umgekehrt. Menupunkte, vor denen ein Minuszeichen
- steht ('-'), sind (zur Zeit) nicht aktivierbar; auch sie können nicht angewählt
- werden und werden einfach übersprungen.
-
-- Durch Tippen der Fragezeichentaste (<?>) können Sie sich jeweils zur
- aktuellen Menufunktion (invers im Pull-Down-Menu) Informationen in das
- Menu einblenden lassen.
-
-- Um eine Menufunktion ausführen zu lassen, bewegen Sie sich mit den Pfeiltasten
- auf die gewünschte Menufunktion im aktuellen Pull-Down-Menu und tippen
- dann die <RETURN>-Taste. Steht vor dem gewünschten Menupunkt ein
-#page#
- einzelner Buchstabe oder eine Ziffer, so kann durch Tippen der entsprechenden
- Taste diese Menufunktion dadurch direkt aufgerufen werden. Sobald eine Menu­
- funktion aufgerufen worden ist, erscheint davor ein Stern ('*'). Daraus können
- Sie entnehmen, daß das System bereits den Auftrag ausführt.
-
-- An verschiedenen Stellen werden Fragen an Sie gerichtet, die Sie mit 'ja' oder
- 'nein' beantworten müssen. Tippen Sie dazu entsprechend der Entscheidung die
- Taste <j> (für 'ja') bzw. <n> (für 'nein').
-
-- Werden Ihnen vom Menu aus Dateinamen zur Auswahl angeboten, so können Sie
- den auf dem Bildschirm sichtbaren Pfeil vor den gewünschten Namen
- positionieren. Mit den Tasten <x> oder <RETURN> können Sie den Namen
- ankreuzen. Ist die Auswahl mehrerer Dateinamen möglich, so können Sie den
- Vorgang wiederholen. Mit den Tasten <o> oder <RUBOUT> können Sie auch
- ein Kreuz vor einem Namen wieder löschen. Daneben gibt es noch einige Ta­
- stenfunktionen, die für die Bedienung recht hilfreich sein können. Tippen Sie
- während der Auswahl die Fragezeichentaste (<?>), so werden Ihnen alle
- Bedienungsmöglichkeiten auf dem Bildschirm angezeigt. Eine Auswahl, in der
- mehrere Dateien angekreuzt werden dürfen, wird durch die Tastenfolge
- <ESC><q> verlassen. Anschließend wird die eingestellte Operation mit den
- angekreuzten Dateien ausgeführt. Sind Sie versehentlich in eine solche Auswahl
- gelangt, so können Sie den Vorgang durch die Tastenkombination <ESC><h>
- abbrechen.
-
-- An einigen Stellen werden Sie aufgefordert, eine Eingabe zu machen (z.B. einen
- Dateinamen einzugeben). Wird Ihnen hier ein Vorschlag gemacht, den Sie
- akzeptieren, so brauchen Sie zur Bestätigung nur die <RETURN>-Taste zu
- tippen. Gefällt Ihnen der Vorschlag nicht oder wird Ihnen kein Vorschlag ge­
- macht, so machen Sie bitte die gewünschte Eingabe. Zum Schreiben stehen
- Ihnen alle aus dem Editor bekannten Funktionen zur Verfügung. Mit der Taste
- <RUBOUT> können Sie Buchstaben löschen, mit <RUBIN> einfügen. Die
-#page#
- Eingabe wird durch Tippen der <RETURN>-Taste abgeschlossen. Ist der von
- Ihnen gewünschte Name schon in Ihrer Task vorhanden und steht in der Fußzeile
- der Hinweis 'Zeigen: <ESC><z>', dann können Sie sich auch alle vor­
- handenen Namen zur Auswahl anbieten lassen und durch Ankreuzen den beab­
- sichtigten Namen auswählen.
-
-- Ihnen können auch mehrere Alternativen angeboten werden, zwischen denen Sie
- wählen müssen. In der untersten Zeile eines solchen Kastens, in denen Ihnen die
- Alternativen auf dem Bildschirm eingeblendet werden, sind die Möglichkeiten
- aufgeführt, die darüber beschrieben sind. Mit den Pfeiltasten können sie die
- Markierung auf die gewünschte Alternative positionieren und dann durch die
- <RETURN>-Taste zur Ausführung bringen. (Manchmal ist das auch durch
- Tippen der den Alternativen vorangestellten Buchstaben oder Ziffern möglich).
-
-- Durch die Tastenfolge <ESC><q> kann das Menu insgesamt verlassen
- werden. Damit das nicht versehentlich geschieht, wird jeweils die Frage gestellt,
- ob Sie das Menu tatsächlich verlassen wollen. Diese Frage beantworten Sie bitte je
- nach Wunsch mit 'ja' oder 'nein' durch Tippen der Tasten <j> bzw. <n>.
-
-
-#on("b")#7.2  Menufunktionen zum Oberbegriff 'Info'#off("b")#
-
-Das auf dem Bildschirm sichtbare Pull-Down-Menu ist oben abgebildet.
-
-#on("b")#u   Übersicht Befehle#off("b")#
-
-Mit dieser Funktion können Sie sich eine Übersicht der Befehle, die Ihnen
-#on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur Verfügung stellt, in den aktuellen Bildschirm einblenden lassen:
-#page#
-#free(2.0)#
- +------------------------------------------------------------+
- | Ausgabebefehle: Eingabebefehle: |
- | |
- | dezimalwert ausgeben dezimalwert |
- | bitmuster ausgeben bitmuster |
- | bitsymbol ausgeben bitsymbol |
- | spannungswert ausgeben spannungswert |
- | wert an analogausgang ausgeben wert von analogeingang |
- | |
- | |
- | Testbefehle: Weitere Befehle: |
- | |
- | bitmuster gleich initialisiere interface |
- | bit ist gesetzt warte |
- | |
- +------------------------------------------------------------+
-#center#Abb.23:  Befehlsübersicht
-
- Es werden 'Eingabebefehle', 'Ausgabebefehle' und 'Testbefehle' unterschieden.
- Darüberhinaus werden 'Weitere Befehle' angegeben. Eine ausführliche
- Beschreibung der einzelnen Befehle ist unter den gleichnamigen Menupunkten
- abrufbar.
-
-
-#on("b")#a   Ausgabebefehle#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie sich die zur Verfügung stehenden Ausgabe­
- befehle detailliert erläutern lassen. Zuerst gelangen Sie in eine Auswahl, von
- der aus zu jedem einzelnen Ausgabebefehl eine Informationstafel abgerufen
- werden kann:
-#page#
-#free(2.0)#
- +-------------------------------------+
- | Ausgabebefehle: |
- | |
- | 1  dezimalwert ausgeben |
- | |
- | 2  bitmuster ausgeben |
- | 3  bitsymbol ausgeben |
- | |
- | 4  spannungswert ausgeben |
- | 5  wert an analogausgang ausgeben |
- | |
- | z  Zurück in das Menu |
- | |
- | 1   2   3   4   5   z |
- +-------------------------------------+
-
-#center#Abb.24:  Auswahl Ausgabebefehle
-
- Auf jeder Informationstafel ist ein kleines Beispiel zur Verwendung des Befehls
- angegeben, das auch erläutert wird. Anschließend wird ausführlich auf die
- Parameter der Befehle eingegangen (Datentyp, Wertebereich, etc.). Aus den
- einzelnen Informationstafeln gelangen Sie immer wieder zur Auswahl zurück.
- Wird die Auswahl selbst verlassen, gelangen Sie zurück ins Ausgangsmenu.
-
-
-#on("b")#e   Eingabebefehle#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie sich die zur Verfügung stehenden Eingabe­
- befehle detailliert erläutern lassen. Zuerst gelangen Sie in eine Auswahl, von
- der aus zu jedem einzelnen Eingabebefehl eine Informationstafel abgerufen
- werden kann:
-#page#
-#free(1.0)#
- +------------------------------+
- | Eingabebefehle: |
- | |
- | 1  dezimalwert |
- | |
- | 2  bitmuster |
- | 3  bitsymbol |
- | |
- | 4  spannungswert |
- | 5  wert von analogeingang |
- | |
- | z  Zurück in das Menu |
- | |
- | 1   2   3   4   5   z |
- +------------------------------+
-
-
-#center#Abb.25:  Auswahl Eingabebefehle
-
- Auf jeder Informationstafel ist ein kleines Beispiel zur Verwendung des Befehls
- angegeben, das auch erläutert wird. Anschließend wird ausführlich auf die
- Parameter der Befehle (Datentyp, Wertebereich, etc.) und die Werte, die
- geliefert werden, eingegangen.
-
- Aus den einzelnen Informationstafeln gelangen Sie immer wieder zur Auswahl
- zurück. Wird die Auswahl selbst verlassen, gelangen Sie zurück ins Ausgangs­
- menu.
-
-
-#on("b")#t   Testbefehle#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie sich die zur Verfügung stehenden Testbefehle
- detailliert erläutern lassen. Zuerst gelangen Sie in eine Auswahl, von der aus zu
- jedem einzelnen Testbefehl eine Informationstafel abgerufen werden kann:
-#page#
- +------------------------+
- | Testbefehle: |
- | |
- | 1  bitmuster gleich |
- | 2  bit ist gesetzt |
- | |
- | z  Zurück in das Menu |
- | |
- | 1   2   z |
- +------------------------+
-
-#center#Abb.26:  Auswahl Testbefehle
-
- Auf jeder Informationstafel ist ein kleines Beispiel zur Verwendung des Befehls
- angegeben, das auch erläutert wird. Anschließend wird ausführlich auf die
- Parameter der Befehle (Datentyp, Wertebereich, etc.) und die Werte, die ge­
- liefert werden, eingegangen.
- Aus den einzelnen Informationstafeln gelangen Sie immer wieder zur Auswahl
- zurück. Wird die Auswahl selbst verlassen, gelangen Sie zurück ins Ausgangs­
- menu.
-
-
-#on("b")#w   Weitere Befehle#off("b")#
-
- Hier werden noch weitere zur Verfügung stehende Befehle erläutert, die für die
- Programmierung ganz hilfreich sind. Zuerst gelangen Sie in eine Auswahl, von
- der aus zu jedem Befehl eine Informationstafel abgerufen werden kann:
-
-
- +----------------------------+
- | Weitere Befehle: |
- | |
- | 1  initialisiere interface |
- | 2  warte |
- | |
- | z  Zurück in das Menu |
- | |
- | 1   2   z |
- +----------------------------+
-
-#center#Abb.27:  Auswahl 'Weitere Befehle'
-#page#
- Aus den einzelnen Informationstafeln gelangen Sie immer wieder zur Auswahl
- zurück. Wird die Auswahl selbst verlassen, gelangen Sie zurück ins Ausgangs­
- menu.
-
-
-#on("b")#b   Bitmuster#off("b")#
-
- Nach Aufruf dieser Funktion wird der Aufbau der Bitmuster erläutert, die als
- Parameter übergeben oder auch von Prozeduren geliefert werden.
-
- Insbesondere wird auf die Numerierung der einzelnen Bits eingegangen.
-
-
-#on("b")#s   Symbole/Zeichen#off("b")#
-
- Nach Aufruf der Funktion werden die Zeichen erläutert, die bei der Be­
- schreibung von Bitmustern und Bitsymbolen Verwendung finden.
-
-
-#on("b")#d   Digital-/Analogwerte#off("b")#
-
- Bei den beiden Befehlen 'wert an analogausgang ausgeben' und 'wert von
- analogeingang', wird ein Wert zwischen 0 und 255 als Parameter übergeben
- bzw. von der Prozedur geliefert. Am Analogausgang wird aber eine Spannung
- ausgegeben bzw. eingelesen. Hier wird erläutert, wie die Spannungswerte
- innerhalb der Prozeduren gewandelt werden.
-
-
-#on("b")#7.3  Menufunktionen zum Oberbegriff 'Interface'#off("b")#
-
-Über die Menufunktionen unter diesem Oberbegriff nehmen Sie die Konfiguration
-von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vor. Ebenso ist von hier aus ein Test des Interface-Systems möglich.
-#page#
-
-+-----------------------------------------------------------------------+
-| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
-+-------+-------------------+-------------------------------------------+
-| | i  Informationen | |
-| | ---------------- | |
-| | k  Konfigurieren | |
-| | ---------------- | |
-| | a  Ausgabetest | |
-| | e  Eingabetest | |
-| +-------------------+ |
-| |
-| |
-| |
-+---------------------------------------------------------------------- +
-| Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q> |
-+-----------------------------------------------------------------------+
-
-#center#Abb.28:  Menubildschirm zum Oberbegriff 'Interface'
-
-
-#on("b")#i   Informationen#off("b")#
-
- Mit dieser Menufunktion können Sie sich zu jedem Zeitpunkt die aktuell
- eingestellte Konfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# anzeigen lassen. Sie können er­
- sehen, welches Interface-System eingestellt ist, wie die Kanäle belegt und
- numeriert sind (sehen Sie das Beispiel in Abb.13).
-
- Ist eine Compact-Box oder ein Einzelsteckplatz eingestellt, erhalten Sie die
- Informationen direkt eingeblendet. Ist dagegen ein Mehrfachsteckplatz einge­
- stellt, gelangen Sie in eine Auswahl. Von hier aus können Sie Informationen zu
- jedem einzelnen Steckplatz getrennt abrufen.
-
- Fehlerfälle:
- - Wurde #on("b")#gs-Prozess#off("b")# bisher noch nicht konfiguriert, so erhalten Sie eine
- Warnung (sehen Sie Abb.11). In diesem Falle ist zunächst eine Konfigura­
- tion von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vorzunehmen (sehen Sie die Beschreibung zur
- nächsten Menufunktion).
-#page#
-#on("b")#k   Konfigurieren#off("b")#
-
- Mit dieser Menufunktion können Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# auf das aktuell angeschlos­
- sene Interface-System einstellen. Dazu haben Sie verschiedene Angaben zu
- machen.
-
- Zunächst wird Ihnen eine Auswahl der Steckplatzart angeboten (sehen Sie
- dazu Abb.12). Hier können Sie zur Zeit zwischen Compact-Box, Einzelsteck­
- platz und Mehrfachsteckplatz wählen.
-
- Ist eine Compact-Box angeschlossen, ist mit der hier gemachten Angabe die
- Konfiguration abgeschlossen; die aktuelle Kanalbelegung wird Ihnen dann nur
- noch zur Information eingeblendet.
-
- Bei Einzel- und Mehrfachsteckplatz haben Sie noch anzugeben, welche Inter­
- facekarte eingesteckt ist. Beim Einzelsteckplatz ist diese Angabe nur einmal zu
- machen, beim Mehrfachsteckplatz halt mehrfach. Hierzu wird Ihnen aber
- ebenfalls eine Auswahl angeboten (sehen Sie Abb.14). Nach jeder vorge­
- nommenen Einstellung wird Ihnen zur Information die Kanalbelegung mitge­
- teilt. Sofern Sie eine A/D-Karte verwenden, wird noch die Schalterstellung auf
- der Karte erfragt, denn daraus kann #on("b")#gs-Prozess#off("b")# die eingestellte Eingangsem­
- pfindlichkeit ermitteln.
-
-
-#on("b")#a   Ausgabetest#off("b")#
-
- Mit dieser Menufunktion können Sie auf einfache Weise testen, ob Ihr Inter­
- face-System korrekte Ausgaben erzeugt. Nach Aktivieren der Menufunktion
- erhalten Sie die Möglichkeit, Ausgabewerte einzutragen (sehen Sie Abb.18).
- Jede Eintragung ist durch <RETURN> abzuschließen.
-
- Für den Ausgabetest sollte eine Leuchtdiodenanzeige zur Verfügung stehen, um
- die Ausgaben am Interface kontrollieren zu können. Für detailliertere Informa­
- tionen lesen Sie bitte unbedingt Kapitel 5.
-#page#
- Fehlerfälle:
- - Interface meldet sich nicht!
- Abhilfe: Überprüfen, ob der Adapter ordnungsgemäß angeschlossen
- und eingeschlatet ist (sehen Sie Kapitel 5). Wenn ein MUFI
- verwendet wird, MUFI aus- und nach kurzer Pause wieder
- einschalten. Noch einmal den Ausgabetest versuchen.
- - Interface-Kanal belegt!
- (Kann nur beim Betrieb von MUFI als Endgerät oder bei RS232-Adapter
- auftreten!)
- Abhilfe: Feststellen, welche Task an den Interface-Kanal gekoppelt ist
- ('taskinfo (2) <RETURN>') und diese dann abmelden
- ('break' oder 'end'). Die Nummer des Interfacekanals kann
- mit dem Kommando 'put (interfacekanal) <RETURN>'
- erfragt werden.
- - Sehen Sie bitte die detaillierte Fehlerliste in Kapitel 5.5.
-
-
-#on("b")#e   Eingabetest#off("b")#
-
- Mit dieser Menufunktion können Sie auf einfache Weise testen, ob über Ihr
- Interface-System korrekte Eingaben möglich sind. Nach Aktivieren der Menu­
- funktion erhalten Sie die Möglichkeit, am Interface angelegte Eingabewerte
- abzulesen (sehen Sie Abb.19).
-
- Für den Eingabetest sollte ein Codekartenleser oder zumindest ein kurzer
- Draht zur Verfügung stehen. Für detailliertere Informationen lesen Sie bitte
- unbedingt Kapitel 5.
-
- Fehlerfälle:
- - Interface meldet sich nicht!
- Abhilfe: Überprüfen, ob der Adapter ordnungsgemäß angeschlossen
- und eingeschlatet ist (sehen Sie Kapitel 5). Wenn ein MUFI
- verwendet wird, MUFI aus- und nach kurzer Pause wieder
- einschalten. Noch einmal den Ausgabetest versuchen.
-#page#
- - Interface-Kanal belegt!
- (Kann nur beim Betrieb von MUFI als Endgerät oder bei RS232-Adapter
- auftreten!)
- Abhilfe: Feststellen, welche Task an den Interface-Kanal gekoppelt ist
- ('taskinfo (2) <RETURN>') und diese dann abmelden
- ('break' oder 'end'). Die Nummer des Interfacekanals kann
- mit dem Kommando 'put (interfacekanal) <RETURN>'
- erfragt werden.
- - Sehen Sie bitte die detaillierte Fehlerliste in Kapitel 5.5.
-
-
-#on("b")#7.4  Menufunktionen zum Oberbegriff 'Programm'#off("b")#
-
-
-+-------------------------------------------------------------------------+
-| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
-|---------------------+---------------------+-----------------------------|
-| | n  Neu erstellen | |
-| | a  Ansehen/Ändern | |
-| | | |
-| | s  Starten | |
-| | w  Wiederholen | |
-| | | |
-| | v  Verzeichnis | |
-| | | |
-| | l  Löschen | |
-| | d  Drucken | |
-| | | |
-| | k  Kopieren | |
-| | u  Umbenennen | |
-| +---------------------+ |
-|-------------------------------------------------------------------------|
-| Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q> |
-+-------------------------------------------------------------------------+
-
-#center#Abb.29:  Menubildschirm zum Oberbegriff 'Programm'
-#page#
-#on("b")#n   Neu erstellen#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie eine neue Programmdatei anlegen und be­
- schreiben.
-
- Sie werden zunächst nach einem Namen für die #on("b")#neue#off("b")# Programmdatei gefragt.
- Geben Sie einen beliebigen Namen (#on("b")#ohne Anführungszeichen (!)#off("b")#) ein und
- schließen Sie die Eingabe durch <RETURN> ab. Daraufhin wird Ihnen auf
- dem Bildschirm eine neue Datei zum beschreiben angeboten.
-
- Sollte schon eine Programmdatei mit diesem Namen in der Task vorhanden
- sein, so werden Sie darauf aufmerksam gemacht.
-
- Sie können sich während des Schreibens die wichtigsten Tastenfunktionen des
- Editors einblenden lassen. Tippen Sie dazu die Tastenfolge <ESC><?>. Es
- erscheint dann das folgende Angebot aus dem Sie auswählen können:
-
-
- +------------------------------------------------+
- | Der EUMEL - Editor |
- | |
- | b ... Beschreibung desEditors |
- | w ... Wichtige Tasten |
- | p ... Positionieren der Schreibmarke |
- | k ... Korrigieren im Text (Einfügen/Löschen) |
- | m ... Markierte Textpassagen bearbeiten |
- | l ... Lernen im Editor |
- | a ... Anweisungen im Editor (Kommandodialog) |
- | |
- | z ... Zurück in den Schreibmodus |
- | |
- | b   w   p   k   m   l   a   z |
- | |
- +------------------------------------------------+
-
-#center#Abb.30:  Informationsauswahl zum EUMEL-Editor
-#page#
- Fehlerfälle:
- - Eine Datei mit dem vorgeschlagenen Namen existiert schon.
-
-
-#on("b")#a   Ansehen/Ändern#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie sich Dateien, die schon in Ihrer Task
- existieren, ansehen oder auch verändern.
-
- Sie werden zunächst gefragt, ob Sie #on("b")#die zuletzt bearbeitete Programmdatei#off("b")#
- ansehen bzw. verändern möchten (sofern Sie schon vorher mit #on("b")#gs-Prozess#off("b")# in
- der Task gearbeitet haben).
-
- Bejahen Sie diese Frage, dann wird Ihnen diese Programmdatei zur Be­
- arbeitung angeboten. Verneinen Sie die Frage dagegen, so gelangen Sie in die
- 'Auswahl' (d.h es werden Ihnen alle Programmdateien in der Task zur Auswahl
- angeboten). Nachdem Sie einen der Namen angekreuzt haben, wird Ihnen die
- ausgewählte Programmdatei zur Bearbeitung auf dem Bildschirm angebo­
- ten.
-
- Fehlerfälle:
- - In der Task existiert noch keine Programmdatei.
-
-
-#on("b")#s   Starten#off("b")#
-
- Mit dieser Menufunktion können Sie eine Programmdatei übersetzen und
- ausführen lassen.
-
- Sie werden zunächst gefragt, ob #on("b")#das zuletzt bearbeitete Programm#off("b")# ausgeführt
- werden soll. Bejahen Sie die Frage, so wird dieses Programm gestartet; ver­
- neinen Sie die Frage dagegen, so gelangen Sie in die 'Auswahl'. Nach An­
- kreuzen des gewünschten Programmnamens wird das ausgewählte Programm
- ausgeführt.
-#page#
- Sind im Programm noch Fehler enthalten, so werden das Programm und die
- Fehlermeldungen gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt (Paralleleditor)
- und zur Korrektur angeboten. Für die Programmkorrektur stehen ebenfalls alle
- Editorfunktionen zur Verfügung.
-
- Sollte Ihnen beim Programmieren ein Fehler unterlaufen sein (z.B. eine
- Endlosschleife), so kann mit der Tastenfolge <ESC><h> der Programmlauf
- abgebrochen werden ("Notbremse").
-
-
-#on("b")##on("b")#w   Wiederholen#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie den Ablauf des zuletzt ausgeführten
- Programms wiederholen, ohne daß das Programm neu übersetzt wird.
-
- Beachten Sie aber bitte, daß Veränderungen am Programmtext, die seit dem
- letzten Prtogrammlauf vorgenommen wurden, #on("b")#nicht#off("b")# berücksichtigt werden;
- dazu muß das Programm erneut mit der Menufunktion 's Starten' übersetzt
- werden.
-
- Ist die Wiederholung eines Programmlaufs nicht möglich, so erfolgt ein Hin­
- weis darauf.
-
-
-#on("b")#v   Verzeichnis#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie sich einen Überblick über die in Ihrer Task
- vorhandenen Programmdateien verschaffen.
-
- Nach Aufruf dieser Funktion wird eine Liste der Programmdateien auf dem
- Bildschirm ausgegeben, die sich in Ihrer Task befinden. Da die Liste selbst
- eine Datei ist, kann Sie mit der Tastenkombination <ESC><q> verlassen
- werden - hierauf wird auch in der Kopfzeile der Datei hingewiesen. Falls nicht
- alle Namen auf den Bildschirm passen, können Sie das Fenster mit
- <HOP><runter> und <HOP><hoch> verschieben.
-#page#
-#on("b")#l   Löschen#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie Programmdateien, die Sie nicht mehr
- benötigen, die unnötig Platz belegen, löschen. Aber Vorsicht! Die Programm­
- dateien verschwinden durch diese Funktion unwiederbringlich!
-
- Nach Aufruf dieser Funktion werden Ihnen alle Programmdateien, die sich in
- Ihrer Task befinden, zur Auswahl angeboten. Hier können Sie die gewünschten
- Namen ankreuzen. Die Auswahl wird dann durch die Tastenfolge
- <ESC><q> verlassen.
-
- Für jede einzelne Programmdatei wird noch einmal zur Sicherheit gefragt, ob
- sie auch tatsächlich gelöscht werden soll. Zur Bestätigung tippen Sie bitte die
- Taste <j> ('ja') - zur Verhinderung <n> ('nein').
-
- Fehlerfälle:
- - In der Task exsitiert noch keine Programmdatei.
-
-
-#on("b")#d   Drucken#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie Programmdateien über einen angeschlossenen
- Drucker ausgeben lassen.
-
- Nach Aufruf dieser Funktion werden Ihnen alle Programmdateien, die sich in
- Ihrer Task befinden, zur Auswahl angeboten. Hier können Sie die gewünschten
- Namen ankreuzen. Die Auswahl wird dann durch die Tastenfolge
- <ESC><q> verlassen.
-
- Die angekreuzten Programmdateien werden anschließend zum Drucker ge­
- schickt. Der Vorgang wird auf dem Bildschirm protokolliert.
-#page#
- Fehlerfälle:
- - In der Task existiert noch keine Programmdatei.
- - Der Drucker ist nicht funktionsbereit.
- - Der Drucker wird nicht über die Task 'PRINTER' betrieben.
- - Auf Ihrem System werden die Druckkosten abgerechnet. Sie müssen sich
- mit einer Codenummer identifizieren.
-
-
-#on("b")#k   Kopieren#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie sich eine Kopie einer bereits in der Task
- vorhandenen Programmdatei anlegen. Das ist z.B. dann sinnvoll, wenn Sie sich
- einen bestimmten 'Stand' aufbewahren wollen oder wenn Sie ein Programm
- schreiben wollen, das einem bereits vorhandenen ähnelt.
-
- Nach Aufruf dieser Funktion werden Ihnen alle Programmdateien, die sich in
- Ihrer Task befinden, zur Auswahl angeboten. Nach Ankreuzen eines Namens
- wird die Auswahl automatisch verlassen.
-
- Anschließend wird der angekreuzte Name angezeigt und der Name für die
- Kopie erfragt. Es muß ein Name eingetragen werden, der in dieser Task noch
- nicht für eine Programmdatei vergeben wurde; ansonsten erfolgt ein Hinweis
- darauf und es wird nicht kopiert!
-
- Da man aber oft für die Kopie einen ähnlichen Namen wie für das Original
- wählt, wird der 'alte' Name vorgeschlagen. Aus genannten Gründen muß er
- aber verändert werden. Sie können diesen Namen mit den üblichen Editier­
- funktionen verändern oder mit <HOP><RUBOUT> löschen und ganz neu
- eingeben. Sie sparen aber eine Menge Tipparbeit, wenn Sie einen langen
- Namen nur an einer Stelle ändern wollen.
-
- Fehlerfälle:
- - Eine Programmdatei mit dem gewünschten Namen existiert bereits in der
- Task.
-#page#
-#on("b")#u   Umbenennen#off("b")#
-
- Mit dieser Funktion können Sie einer bereits vorhandenen Programmdatei
- einen neuen Namen geben.
-
- Nach Aufruf dieser Funktion werden Ihnen alle Programmdateien, die sich in
- Ihrer Task befinden, zur Auswahl angeboten. Nach Ankreuzen eines Namens
- wird die Auswahl automatisch verlassen.
-
- Anschließend wird dieser Name angezeigt und der zukünftige Name für die
- Programmdatei erfragt. Es muß ein Name eingetragen werden, der in dieser
- Task noch nicht für eine Programmdatei vergeben wurde - ansonsten erfolgt
- ein Hinweis darauf und die Programmdatei wird nicht umbenannt!
-
- Da man aber oft den 'neuen' Namen in Anlehnung an den 'alten' Namen
- wählt, wird der 'alte' Name vorgeschlagen. Aus genannten Gründen muß er
- aber verändert werden. Sie können diesen Namen mit den üblichen Editier­
- funktionen verändern oder mit <HOP><RUBOUT> löschen und ganz neu
- eingeben. Sie sparen aber eine Menge Tipparbeit, wenn Sie einen langen
- Namen nur an einer Stelle ändern wollen.
-
- Fehlerfälle:
- - Eine Programmdatei mit dem gewünschten Namen existiert bereits in der
- Task.
-#page#
-#on("b")#7.5  Menufunktionen zum Oberbegriff 'Archiv'#off("b")#
-
-
-+-----------------------------------------------------------------------+
-| PDV:  Info Interface Programm Archiv |
-|------------------+------------------------+---------------------------|
-| | r  Reservieren | |
-| | -  Neue Diskette | |
-| | | |
-| | -  Schreiben | |
-| | -  Checken | |
-| | -  Kombination | |
-| | -  Holen/Lesen | |
-| | -  Löschen | |
-| | | |
-| | -  Verzeichnis | |
-| | -  Drucken | |
-| | | +---------------------+ |
-| | i  Initialisieren | | Dateiaustausch mit:| |
-| | z  Zieltask einstellen | | Archiv | |
-| +------------------------+ | Archivname: | |
-| | __________ | |
-| +---------------------+ |
-|-----------------------------------------------------------------------|
-| Info:<ESC><?>/<?> Wahl:<Pfeile> Ausführen:<RETURN> Verlassen:<ESC><q> |
-+-----------------------------------------------------------------------+
-
-#center#Abb.31:  Menubildschirm zum Oberbegriff 'Archiv'
-
-
-In diesem Kapitel werden alle die Menufunktionen beschrieben, die Ihnen unter dem
-Oberbegriff 'Archiv' im Menu angeboten werden. Mit den Funktionen in diesem Menu
-können Sie aber nicht nur Dateien auf dem Archiv behandeln, sondern auch in
-anderen Tasks im Multi-User-System oder über das EUMEL-Netz sogar auf anderen
-Rechnern!
-
-Wenn Sie dieses Pull-Down-Menu gerade aufgeschlagen haben, sind nicht alle Funk­
-tionen aktivierbar! Um weitere Funktionen zu aktivieren, muß erst einer der aktivier­
-baren Menupunkte gewählt werden.
-#page#
-#on("b")#r   Reservieren#off("b")# (des Archivlaufwerks)
-
- Im EUMEL-Multi-User-System haben normalerweise mehrere Personen das
- Zugriffsrecht auf das Archivlaufwerk. Allerdings muß der Zugriff so geregelt
- werden, daß sich die Beteiligten dabei nicht gegenseitig "in die Quere
- kommen". Ein Zugriff auf das Archivlaufwerk erfordert zunächst eine An­
- meldung. Ist diese Anmeldung erfolgt, kann von den anderen Beteiligten so
- lange nicht mehr auf das Laufwerk zugegriffen werden, bis es wieder freige­
- geben worden ist.
-
- Diese Anmeldung des Archivlaufwerkes erfolgt über die Menufunktion 'r Reser­
- vieren'. Greift bereits eine andere Task auf das Laufwerk zu, so erhalten Sie
- darüber einen Hinweis auf dem Bildschirm. Ansonsten wird an Sie die Frage
- gestellt, ob die Diskette eingelegt und das Laufwerk geschlossen ist.
-
- Erst zu diesem Zeitpunkt ist sichergestellt, daß Sie den alleinigen Zugriff auf
- das Laufwerk haben. Deshalb sollten Sie, wenn Sie mit mehreren Personen am
- Computer arbeiten, erst zum Zeitpunkt der Fragestellung die Diskette ins
- Laufwerk einlegen.
-
- Nachdem Sie die Diskette eingelegt und die Frage bejaht haben, ermittelt das
- System selbständig den Namen der eingelegten Diskette, zeigt den Namen auf
- dem Bildschirm (im kleinen Kasten unten) an und aktiviert die anderen
- Menupunkte des Pull-Down-Menus.
-
- Beim Verlassen des Pull-Down-Menus, wenn eine andere Zieltask eingestellt
- wird oder wenn das Menu gänzlich verlassen wird, wird die Reservierung
- automatisch aufgehoben!
-#page#
- Fehlerfälle:
- - Das Laufwerk ist von einer anderen Task belegt.
- - Die Diskette ist falsch eingelegt oder das Laufwerk ist nicht richtig ge­
- schlossen.
- - Die Diskette ist nicht formatiert bzw. initialisiert.
- - Die Diskette kann nicht gelesen werden (keine EUMEL-Diskette, Diskette
- hat ein falsches Format, Diskette ist verschmutzt...).
-
-
-#on("b")#n   Neue Diskette#off("b")# (anmelden)
-
- Der Dateiaustausch mit einer Diskette ist nur dann möglich, wenn der im
- System eingestellte Diskettenname (auf dem Bildschirm im kleinen Kasten
- unten sichtbar) mit dem tatsächlichen Namen der Diskette übereinstimmt.
- Nach einem Diskettenwechsel ist das aber in der Regel nicht mehr der Fall.
- Greift man dann auf die neu eingelegte Diskette zu, so erscheint die Fehlermel­
- dung: 'Falscher Archivname! Bitte neue Diskette anmelden!'.
-
- Das Anmelden einer neuen Diskette - ohne einen neuen Reservierungsvorgang
- - wird durch diese Menufunktion ermöglicht. Nach Aktivieren dieses Menu­
- punktes wird der Name der eingelegten Diskette ermittelt, im System eingestellt
- und auf dem Bildschirm angezeigt.
-
- Im Gegensatz zur Menufunktion 'r Reservieren' greift das System ohne Anfrage
- an den Benutzer auf das Archivlaufwerk zu (die Reservierung bleibt ja
- bestehen). Ist das Archivlaufwerk reserviert, so ist die Neuanmeldung einer
- Diskette über diese Menufunktion weniger zeitaufwendig.
-
- Fehlerfälle:
- - wie unter 'r Reservieren'.
-#page#
-#on("b")#s   Schreiben#off("b")# (Kopieren)
-
- Alle Dateien der eigenen Task werden zur Auswahl angeboten. Wenn Sie die
- Auswahl durch die Tastenfolge <ESC><q> verlassen, überprüft das System
- zunächst, ob die Dateien in der eingestellten Zieltask schon vorhanden sind. Ist
- das der Fall, wird erfragt, ob die dort vorhandenen Dateien überschrieben, d.h.
- gelöscht werden dürfen (s.u.). Anschließend werden alle angekreuzten Dateien
- in der Reihenfolge, in der Sie sie angekreuzt haben, in die eingestellte Zieltask
- kopiert. Der Vorgang wird auf dem Bildschirm protokolliert. Die Original­
- dateien in der eigenen Task bleiben dabei erhalten.
-
- Wenn in der Zieltask schon eine Datei existiert, die den gleichen Namen hat
- wie eine Datei, die Sie dorthin kopieren möchten, so wird angefragt, ob die
- vorher schon existierende Datei überschrieben (gelöscht!) werden soll. Bejahen
- Sie diese Frage, so wird die bereits in der Zieltask existierende Datei (un­
- wiederbringlich) gelöscht und die gewünschte Datei dorthin transportiert. Ein
- Überschreiben aus Versehen ist nicht möglich, wenn Sie die an Sie gestellte
- Frage sorgfältig beantworten.
-
- Verneinen Sie die Frage, so wird die Datei auch nicht hinübertransportiert! Sie
- können die Datei aber umbenennen (Menufunktion 'u Umbenennen' unter
- den Oberbegriffen 'Landschaft'/Arbeitsfeld' bzw. 'Programm') und an­
- schließend mit anderem Namen hinüberschreiben.
-
- Beachten Sie, daß beim Überschreiben einer Datei auf einer Archivdiskette der
- Speicherplatz der alten (überschriebenen) Version im allgemeinen nicht
- wiederverwendet werden kann. In einem solchen Fall könnte die Diskette voll
- geschrieben werden, obwohl eigentlich genügend Platz vorhanden wäre. Zur
- Optimierung wird deshalb zuerst überprüft, ob die angekreuzten Dateien
- schon in der Zieltask vorhanden sind und löscht diese, wenn Sie Ihr Einver­
- ständnis geben. Erst anschließend werden die Dateien insgesamt kopiert.
-#page#
- Normalerweise ist als Zieltask das Archivlaufwerk der eigenen Station einge­
- stellt. Mit der Menufunktion 'z Zieltask einstellen' kann diese Einstellung aber
- verändert werden.
-
- Fehlerfälle:
- - Die Diskette ist falsch eingelegt oder beschädigt.
- - Die Diskette kann nicht beschrieben werden (Schreibfehler).
- - Die Diskette ist voll.
- - Sehen Sie auch unter 'r Reservieren'
- 'z Zieltask einstellen'.
-
-
-#on("b")#c   Checken#off("b")#
-
- Diese Menufunktion kann nur ausgeführt werden, wenn der Dateiaustausch
- mit einem Archiv(manager) erfolgt - ansonsten ist diese Menufunktion auch
- nicht aktivierbar. Die Menufunktion dient dazu, auf Diskette geschriebene
- Dateien auf Lesefehler hin zu prüfen. Es empfiehlt sich, diese Prüfroutine auf
- neu auf die Diskette geschriebene Dateien anzuwenden. Sehen Sie dazu auch
- 'k Kombination'.
-
- Alle Dateien der eingestellten Zieltask (Archiv) werden zur Auswahl angeboten.
- Wenn Sie die Auswahl durch die Tastenfolge <ESC><q> verlassen, werden
- alle angekreuzten Dateien in der Reihenfolge, in der Sie sie angekreuzt haben,
- "gecheckt", d.h. auf Lesefehler hin überprüft. Der Vorgang wird auf dem Bild­
- schirm protokolliert.
-
- Fehlerfälle:
- - Lesefehler auf dem Archiv.
- - Sehen Sie auch unter 'r Reservieren'.
-
-#page#
-#on("b")#k   Kombination#off("b")#
-
- Diese Menufunktion ist eine Kombination aus den beiden Menufunktionen 's
- Schreiben' und 'c Checken' (Sehen Sie weitere Informationen auch dort!).
-
- Alle Dateien der eigenen Task werden zur Auswahl angeboten. Wenn Sie die
- Auswahl durch die Tastenfolge <ESC><q> verlassen, werden alle ange­
- kreuzten Dateien in der Reihenfolge, in der Sie sie angekreuzt haben, in die
- eingestellte Zieltask kopiert (gegebenenfalls müssen bereits vorhandene
- Dateien gleichen Namens in der Zieltask gelöscht werden). Anschließend
- werden alle Dateien, die gerade geschrieben wurden, gecheckt, d.h. auf Lese­
- fehler hin untersucht. Beide Vorgänge werden auf dem Bildschirm
- protokolliert.
-
- Da die 'Check' - Operation nur bei Archivmanagern zulässig ist, ist diese Menu­
- funktionen ebenfalls nur bei Archivmanagern aktivierbar. Zur Erläuterung
- sehen Sie bitte auch unter 'z Zieltask einstellen'.
-
-
-#on("b")#h   Holen/Lesen#off("b")#
-
- Die Menufunktion dient dazu, Dateien, die bereits auf einer Archivdiskette oder
- in einer anderen Task existieren, in die eigene Task zu kopieren.
-
- Alle Dateien der eingestellten Zieltask werden zur Auswahl angeboten. An­
- schließend werden Kopien der angekreuzten Dateien in der Reihenfolge des
- Ankreuzens in die eigene Task geholt. Das Original in der Zieltask bleibt dabei
- unverändert! Der Vorgang wird auf dem Bildschirm protokolliert.
-
- Sind in der eigenen Task schon Dateien mit gleichem Namen vorhanden, so
- wird gefragt, ob die 'alten' Dateien überschrieben (gelöscht) werden dürfen.
- Nur wenn Sie zustimmen, werden die in Ihrer Task existierenden Dateien
- (unwiederbringlich!) gelöscht und Kopien der gleichnamigen Dateien aus der
- Zieltask angefertigt.
-#page#
- Stimmen Sie dem Löschvorgang nicht zu, dann bleiben die bisherigen Dateien
- in Ihrer Task erhalten - die Dateien aus der Zieltask werden dann aber auch
- nicht in Ihre Task kopiert! Um dennoch die Kopien zu erhalten, können Sie die
- namensgleichen Dateien in Ihrer Task umbenennen und dann erst die Dateien
- aus der anderen Task anfordern.
-
- Normalerweise werden die Dateien vom Archiv der eigenen Station geholt. Mit
- dem Menupunkt 'z Zieltask einstellen' kann diese Einstellung verändert
- werden.
-
- Fehlerfälle:
- - Lesefehler auf dem Archiv.
- - Sehen Sie auch unter 'r Reservieren'
- 's Schreiben'
- 'z Zieltask einstellen'.
-
-
-#on("b")#l   Löschen#off("b")#
-
- Die Menufunktion dient dazu, Dateien in der Zieltask (unwiederbringlich!) zu
- löschen. Dazu werden alle Dateien der eingestellten Zieltask zur Auswahl ange­
- boten. Anschließend werden die angekreuzten Dateien in der Reihenfolge ihres
- Ankreuzens gelöscht. Zur Sicherheit muß noch einmal für jede einzelne Datei
- bestätigt werden, daß sie auch tatsächlich gelöscht werden soll.
-
- Beachten Sie, daß beim Löschen einer Datei auf einer Archivdiskette der
- Speicherplatz im allgemeinen nicht wieder verwendet werden kann. In einem
- solchen Fall könnte die Diskette voll geschrieben werden, obwohl eigentlich
- genügend Platz vorhanden wäre. Diese Probleme treten bei anderen Tasks, die
- keine Archivmanager sind, nicht auf, da deren Speicherplatz intelligenter
- verwaltet wird.
-#page#
- Normalerweise ist als Zieltask das Archiv der eigenen Station eingestellt. Mit
- dem Menupunkt 'z Zieltask einstellen' kann diese Einstellung verändert
- werden.
-
- Fehlerfälle:
- - Sehen Sie auch unter 'r Reservieren'
- 's Schreiben'
- 'z Zieltask einstellen'.
-
-
-#on("b")#v   Verzeichnis#off("b")#
-
- Mit dieser Menufunktion können Sie sich einen Überblick über die in der
- Zieltask (z.B. auf dem Archiv) vorhandenen Dateien verschaffen.
-
- Nach Aufruf der Funktion wird eine Liste der Dateien auf dem Bildschirm
- ausgegeben, die sich in der Zieltask (z.B. auf dem Archiv) befinden. Ist die
- Zieltask ein Archiv(manager), so wird auch angezeigt, wieviel Platz auf der
- Diskette belegt ist. Da die Liste selbst eine Datei ist, kann sie mit der Tasten­
- kombination <ESC><q> verlassen werden. Falls nicht alle Dateinamen auf
- den Bildschirm passen, können Sie das Fenster mit <HOP><hoch> und
- <HOP><runter> verschieben.
-
- Fehlerfälle:
- - Sehen Sie unter 'z Zieltask einstellen'.
-
-
-#on("b")#d   Drucken#off("b")#
-
- Das Verzeichnis der Dateien in der Zieltask, das man mit der Menufunktion 'v
- Verzeichnis' auf dem Bildschirm angezeigt bekommt, kann mit dieser Menu­
- funktion ausgedruckt werden.
-#page#
- Zur Sicherheit wird angefragt, ob wirklich ein solches Dateiverzeichnis der
- Zieltask gedruckt werden soll. Bejaht man die Frage, so wird ein Dateiver­
- zeichnis erstellt und zum Drucker geschickt.
-
- Fehlerfälle:
- - Der Drucker ist nicht funktionsbereit.
- - Der Drucker wird nicht über die Task 'PRINTER' betrieben.
- - Auf Ihrem System werden die Druckkosten abgerechnet. Sie müssen sich
- mit einer Codenummer identifizieren.
-
-
-#on("b")#i  Initialisieren#off("b")#
-
- Diese Menufunktion gestattet es, frische Disketten zu formatieren, zu
- initialisieren bzw. beschriebene Disketten vollständig zu löschen und ggf. dabei
- umzubenennen. Bei Aufruf dieser Menufunktion wird - sofern noch nicht
- geschehen - das Archivlaufwerk automatisch reserviert.
-
- Wenn Sie eine fabrikneue Diskette aus der Verpackung nehmen, müssen Sie
- diese zunächst #on("b")#formatieren#off("b")#. Dabei wird die Diskette auf ein festgelegtes
- physikalisches Format eingestellt. Ohne daß diese Operation vorausgegangen
- ist, kann eine Diskette weder beschrieben noch gelesen werden.
-
- Prinzipiell braucht eine Diskette nur ein einziges Mal formatiert zu werden. Sie
- können Sie jedoch jederzeit wieder formatieren - z.B. wenn Sie Disketten ha­
- ben, von denen Sie nicht genau wissen, für welche Zwecke sie zuvor verwendet
- wurden.
-
- Wenn Sie diese Menufunktion aktivieren, werden Sie so zunächst gefragt, ob Sie
- die Diskette auch formatieren wollen. Bejahen Sie die Frage, so werden Ihnen
- mehrere Formate zur Auswahl angeboten:
-#page#
- +----------------------------------+
- | Formatieren einer Diskette |
- | |
- | Dies sind die möglichen Formate: |
- | |
- | 1 .... 40 Spur - 360 KB |
- | 2 .... 80 Spur - 720 KB |
- | 3 .... 5 1/4" - 1,2 MB |
- | 4 .... 3 1/2" - 1,4 MB |
- | s .... Standard - Format |
- | |
- | |
- | 1   2   3   4   s |
- +----------------------------------+
-
-#center#Abb.32:  Auswahl der Archiv-Formate
-
- Erkundigen Sie sich bei Ihrem Händler, welches Format Sie bei Ihrem Rechner
- und den von Ihnen verwendeten Disketten einstellen müssen. Manche Rechner
- unterstützen diese Operation innerhalb des EUMEL-Systems auch gar nicht,
- das Formatieren muß dann irgendwie anders außerhalb des EUMEL-Systems
- geschehen.
-
- Wenn Sie die Formatierung abgeschlossen oder auch übersprungen haben,
- beginnt die eigentliche Initialisierung der Diskette. Dabei wird als erstes der
- Archivname auf die Diskette geschrieben. Alle alten Daten, die sich ggf. auf der
- Diskette befinden, werden bei diesem Vorgang unwiederbringlich (!) gelöscht.
-
- Zur Sicherheit überprüft das System in jedem Falle, ob es sich um eine EUMEL
- - Diskette handelt, und erfragt Ihr Einverständnis, ob die Diskette wirklich
- initialisiert werden soll. Geben Sie hierzu Ihr Einverständnis, dann wird noch
- der (neue) Archivname erfragt. Hatte die Diskette schon einen Namen, dann
- wird dieser zum Überschreiben angeboten. Wollen Sie den alten Archivnamen
- beibehalten, so brauchen Sie nur die <RETURN>-Taste zu tippen, ansonsten
- können Sie den Namen auch zuvor verändern oder einen ganz neuen Namen
- hinschreiben. Anhand des ausgegebenen Namens können Sie auch über­
- prüfen, ob Sie die richtige Diskette eingelegt haben.
-#page#
- Das Initialisieren funktioniert natürlich nur, wenn Sie als Zieltask einen
- Archivmanager eingestellt haben - ansonsten ist diese Menufunktion gesperrt
- (nicht aktivierbar!).
-
- Fehlerfälle:
- - Formatieren ist nicht auf dem System möglich.
- - Sehen Sie auch unter 'r Reservieren'
- 'z Zieltask einstellen'.
-
-
-#on("b")#z   Zieltask einstellen#off("b")#
-
- Mit dieser Menufunktion können Sie festlegen, mit welcher Zieltask Sie
- kommunizieren, d.h. z.B. Dateien austauschen möchten. Normalerweise ist hier
- das Archiv am eigenen Rechner eingestellt. Das wird auch nach Aufklappen des
- Pull-Down-Menus im Kasten unten angezeigt.
-
- Diese Menufunktion kann im Unterricht z.B. dazu genutzt werden, um fertig­
- gestellte Hausaufgaben in eine bestimmte Task zu schicken (Vatertask) oder um
- von dort z.B. vorgefertigte Landschaften oder/und Programme abzuholen.
-
- Sie können aber auch eine andere Task einstellen (z.B. die Vatertask oder die
- Task 'PUBLIC'), um mit diesen Dateien auszutauschen oder um sich auch nur
- einen Überblick über die dort vorhandenen Dateien zu verschaffen. Wenn Sie
- mit Ihrem Rechner in ein EUMEL-Netz integriert sind, können Sie auch auf
- Tasks anderer Rechner zugreifen oder auch Disketten von Laufwerken anderer
- Rechner einlesen (z.B. wenn Sie Disketten anderer Formate haben, die von
- Ihrem Rechner nicht gelesen werden können).
-
- Dabei werden zwei Anforderungen an die Zieltask gestellt: Sie muß existieren
- und bereit für den Dateiaustausch sein, d.h es muß eine Managertask sein, auf
- die Sie Zugriff haben. Versuchen Sie auf andere Tasks zuzugreifen, so erhalten
- Sie entsprechende (Fehler-)Meldungen.
-#page#
- Zu beachten ist noch, daß es im EUMEL-System verschiedene Arten von
- Managertasks gibt - Archivmanager und normale Dateimanager. Der Unter­
- schied besteht darin, daß ein Archivmanager vom Benutzer vor dem Zugriff
- reserviert werden muß - anschließend hat nur dieser Benutzer (bis zur Aufgabe
- der Reservierung) ein Zugriffsrecht auf den Manager. Normale Dateimanager
- können dagegen von mehreren Benutzern in beliebiger Reihenfolge ange­
- sprochen werden.
-
- Ein Archivmanager kann auch auf bestimmte Diskettenformate spezialisert sein
- (z.B. auf das Lesen von DOS-Disketten). Manche Rechner haben auch mehrere
- Archivmanager für verschiedene Laufwerke etc. Durch Einstellen unterschied­
- licher Archivmanager können Sie dann auf verschiedenen Laufwerken
- archivieren.
-
- Nach Aktivieren dieses Menupunktes werden Ihnen die folgenden Alternativen
- angeboten:
-
-
- +-----------------------------------------+
- | Dateiaustausch gewünscht mit: |
- | |
- | a ...   Archiv (Eigene Station) |
- | |
- | v ...   Vatertask |
- | |
- | p ...   'PUBLIC' (Eigene Station) |
- | |
- | s ...   Sonstige Task |
- | |
- | Archiv   Vatertask   PUBLIC   Sonstige |
- +-----------------------------------------+
-
-#center#Abb.33:  Auswahl der Zieltask
-
- Da der Dateiaustausch mit dem Standardarchiv der eigenen Station (Task:
- 'ARCHIVE'), mit der Vatertask und der Task 'PUBLIC' recht häufig in Anspruch
- genommen wird, sind diese drei Optionen unter den Alternativen direkt ange­
-#page#
- geben. Entscheiden Sie sich für eine dieser drei Tasks, so nimmt das System
- alle notwendigen Einstellungen vor. Möchten Sie dagegen in Kontakt mit einer
- anderen Task treten, so wählen Sie die Alternative 's ... Sonstige Task'. In
- diesem Falle haben Sie noch 3 Angaben zu machen:
-
- - Zunächst werden Sie nach dem Namen der Zieltask gefragt. Geben Sie den
- Namen der Zieltask - ohne Anführungsstriche (!) - ein und schließen Sie
- die Eingabe mit der <RETURN>-Taste ab. (Den ausgegebenen Namen der
- z.Z. eingestellten Task können Sie dabei verändern bzw. überschreiben.)
-
- - Dann wird die Nummer der Station im EUMEL-Netz erfragt, auf der sich
- die Zieltask befindet. Die Nummer Ihrer Station wird als Vorschlag ausge­
- geben. Wollen Sie mit einer Task auf Ihrem Rechner kommunizieren, so
- brauchen Sie diesen Vorschlag nur durch Drücken der <RETURN>-Taste
- bestätigen - ansonsten tragen Sie zuvor die entsprechende Stationsnummer
- ein. Ist Ihr Rechner nicht in ein EUMEL-Netz integriert, so wird die
- Stationsnummer 0 (Null) ausgegeben. Bitte bestätigen Sie diese Stations­
- nummer durch Tippen der <RETURN>-Taste.
-
- - Zum Abschluß müssen Sie noch angeben, ob die eingestellte Zieltask ein
- Archivmanager ist oder nicht.
-
- Das System versucht dann den Kontakt herzustellen. Je nachdem, welche
- Einstellung Sie vorgenommen haben, sind bestimmte Funktionen innerhalb
- des Menus nicht aktivierbar. Das System läßt nur die Funktionen zu, die
- aufgrund Ihrer Einstellungen zulässig sind.
-
- Im Kasten unten auf dem Bildschirm wird jeweils angezeigt, welche Zieltask
- eingestellt ist. Erscheint in diesem Kasten auch ein Hinweis auf den Archiv­
- namen, so haben Sie einen Archivmanager eingestellt. Ist dagegen vor dem
- Namen der Zieltask noch eine Zahl und ein Schrägstrich angegeben, so haben
- Sie eine Zieltask auf einem anderen Rechner eingestellt.
-#page#
- Bedenken Sie, daß Operationen mit Tasks auf anderen Stationen länger an­
- dauern können - werden Sie nicht ungeduldig!
-
- Sie können die Einstellung der Zieltask jederzeit wieder verändern!
-
- Fehlerfälle:
- - Die eingestellte Zieltask existiert nicht.
- - Die eingestellte Zieltask existiert zwar, ist aber nicht empfangsbereit, d.h.
- ein Zugriff von Ihrer Task aus ist nicht möglich!
- - Das Netz ist nicht funktionsbereit (Collector-Task fehlt).
- - Die Kommunikation war nicht erfolgreich.
- - Die gewünschte Operation kann mit der eingestellten Zieltask nicht ausge­
- führt werden (Zieltask ist z.B. gar kein Archivmanager - Sie aber ver­
- suchen, das Laufwerk zu reservieren).
-
diff --git a/doc/prozess/gs-prozess-8 b/doc/prozess/gs-prozess-8
deleted file mode 100644
index c36ccc9..0000000
--- a/doc/prozess/gs-prozess-8
+++ /dev/null
@@ -1,377 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#8  Detailbeschreibung der Basisbefehle und Tests#off("b")#
-
-
-#on("b")#
-BOOL PROC abbruch gewuenscht
-#off("b")#
-
- - erfragt, ob inzwischen durch einen Basisbefehl die Tastenfolge <ESC><q>
- im Eingabestrom registriert worden ist. Ist das der Fall, liefert die Prozedur
- den Wert 'TRUE', sonst 'FALSE'.
-
-
-#on("b")#
-BOOL PROC bit ist gesetzt (INT CONST kanal, bitnummer)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Ein­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Eingabe möglich!".
- - untersucht, ob die angegebene Bitnummer zulässig ist (0 #on("b")#<#off("b")# 'bitnummer' #on("b")#<#off("b")#
- 7). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung "Bit­
- nummer ... ist nicht zulässig!".
- - liest den aktuell anliegenden Wert am angegebenen Kanal.
- - liefert den Wert 'TRUE', wenn in der binären Darstellung das Bit mit der
- angegebenen Bitnummer gesetzt ist ("I"), sonst den Wert 'FALSE'.
-
-#on("b")#
-TEXT PROC bitmuster (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
-#page#
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Ein­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Eingabe möglich!".
- - liest den aktuell anliegenden Wert am angegebenen Kanal ein und wandelt
- ihn in die binäre Darstellung.
- - liefert einen Text der Länge 8, bestehend aus den Zeichen "I" und/oder "O".
-
-
-#on("b")#
-PROC bitmuster ausgeben (INT CONST kanal,
- TEXT CONST bitmuster)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Aus­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Ausgabe möglich!".
- - untersucht die übergebene Zeichenkette (bitmuster) auf korrekte Länge (8
- Zeichen). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Das Bitmuster ... hat eine unzulässige Länge!".
- - überprüft die in der übergebenen Zeichenkette (bitmuster) vorkommenden
- Symbole auf ihre Zulässigkeit ("I", "O", "X", "T"). Taucht ein unzulässiges
- Symbol auf, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung "... ist ein unzu­
- lässiges Bitsymbol in ...!".
-#page#
- - aus dem am angegebenen Kanal zuletzt ausgegeben Wert und der über­
- gebenen Zeichenkette (bitmuster) wird der auszugebende Dezimalwert er­
- mittelt. Dieser Dezimalwert wird am angegebenen Kanal ausgegeben. Dabei
- bedeuten "I", daß das betreffende Bit gesetzt wird,  "O", daß das betreffende
- Bit nicht gesetzt wird,  "X", daß das betreffende Bit gegenüber der zuvor
- erfolgten Ausgabe am gleichen Kanal nicht verändert wird und   "T", daß das
- betreffende Bit gegenüber der zuvor erfolgten Ausgabe am gleichen Kanal
- invertiert wird.
-
-
-#on("b")#
-BOOL PROC bitmuster gleich (INT CONST kanal,
- TEXT CONST vergleichsmuster)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Ein­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Eingabe möglich!".
- - untersucht die übergebene Zeichenkette (bitmuster) auf korrekte Länge (8
- Zeichen). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Das Bitmuster ... hat eine unzulässige Länge!".
- - überprüft die im 'vergleichsmuster' vorkommenden Symbole auf ihre Zu­
- lässigkeit ("I", "O", "X"). Taucht ein unzulässiges Symbol auf, erfolgt ein
- Abbruch mit der Fehlermeldung "... ist ein unzulässiges Bitsymbol in ...!".
- - liest den aktuell anliegenden Wert am angegebenen Kanal ein und wandelt
- ihn in die binäre Darstellung.
- - überprüft, ob das eingelesene Bitmuster zum 'vergleichsmuster' "paßt". Ist
- das der Fall, wird der Wert 'TRUE' geliefert, sonst der Wert 'FALSE'.
-#page#
-#on("b")#
-TEXT PROC bitsymbol (INT CONST kanal, bitnummer)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Ein­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Eingabe möglich!".
- - untersucht, ob die angegebene Bitnummer zulässig ist (0 #on("b")#<#off("b")# 'bitnummer' #on("b")#<#off("b")#
- 7). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung "Bit­
- nummer ... ist nicht zulässig!".
- - liest den aktuell anliegenden Wert am angegebenen Kanal ein und wandelt
- ihn in die binäre Darstellung.
- - liefert einen Text der Länge 1, nämlich "I" oder "O".
-
-
-#on("b")#
-PROC bitsymbol ausgeben (INT CONST kanalnummer, bitnummer,
- TEXT CONST bitsymbol)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Aus­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Ausgabe möglich!".
-#page#
- - untersucht, ob die angegebene Bitnummer zulässig ist (0 #on("b")#<#off("b")# 'bitnummer' #on("b")#<#off("b")#
- 7). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung "Bit­
- nummer ... ist nicht zulässig!".
- - überprüft das übergebene Bitsymbol auf Zulässigkeit ("I", "O", "X", "T").
- Taucht ein unzulässiges Symbol auf oder besteht das Bitsymbol aus mehr als
- einem Zeichen, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung "... ist ein unzu­
- lässiges Bitsymbol!".
- - ermittelt aus dem am angegebenen Kanal zuletzt ausgegeben Wert und der
- übergebenen Bitnummer/dem übergebenen Bitsymbol den auszugebende
- Dezimalwert. Dieser Dezimalwert wird am angegebenen Kanal ausgegeben.
- Dabei bedeuten "I", daß das betreffende Bit gesetzt wird,  "O", daß das be­
- treffende Bit nicht gesetzt wird,  "X", daß das betreffende Bit gegenüber der
- zuvor erfolgten Ausgabe am gleichen Kanal nicht verändert wird und  "T", daß
- das betreffende Bit gegenüber der zuvor erfolgten Ausgabe am gleichen Kanal
- invertiert wird.
-
-
-#on("b")#
-INT PROC dezimalwert (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Ein­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Eingabe möglich!".
- - liest den aktuell anliegenden Wert am angegebenen Kanal ein.
- - liefert einen INT-Wert mit  0 #on("b")#<#off("b")# 'wert' #on("b")#<#off("b")# 255.
-#page#
-#on("b")#
-PROC dezimalwert ausgeben (INT CONST kanal, wert)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine digitale Aus­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Digital-Ausgabe möglich!".
- - ermittelt den auszugebenden Wert durch die Rechnung
-#on("b")#
-#center#ausgabe = wert MOD 256,
-#off("b")#
- und gibt diesen am angegebenen Kanal aus.
-
-
-#on("b")#
-PROC initialisiere interface
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob das Programm korrekt (mit 'run pdv') gestartet wurde. Ist das
- nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung "PDV-Programme
- müssen mit 'run pdv' gestartet werden!". Dieser Fehler kann nicht auftreten,
- wenn die Programme vom #on("b")#gs-Prozess#off("b")#-Menu gestartet werden!
- - An jeden Digitalausgang des angeschlossenen Interface-Systems wird der Wert
- '0', an jeden Analogausgang eine "Nullspannung" angelegt (d.h. alles wird
- "ausgeschaltet"). Die internen Variablen werden dabei initialisiert.
-#page#
-#on("b")#
-PROC spannungswert (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine analoge Ein­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Analog-Eingabe möglich!".
- - ermittelt die laut Konfiguration aktuelle Obergrenze (u max) und Untergrenze
- (u min) des Spannungsbereiches am angegebenen Analogeingang.
- - liest den aktuell anliegenden Wert (0 #on("b")#<#off("b")# 'wert' #on("b")#<#off("b")# 255) am angegebenen
- Kanal ein und wandelt ihn nach folgender Rechnung:
-
-#on("b")#
- real(wert) * (u max - u min)
- lieferwert = ---------------------------- + u min
- 255.0
-
-#off("b")#
- - liefert einen REAL-Wert mit  u min #on("b")#<#off("b")# 'lieferwert' #on("b")#<#off("b")# u max, gerundet auf drei
- Nachkommastellen.
-
-
-#on("b")#
-PROC spannungswert ausgeben (INT CONST kanal,
- REAL CONST spannung)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
-#page#
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine analoge Aus­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Analog-Ausgabe möglich!".
- - ermittelt die laut Konfiguration aktuelle Obergrenze (u max) und Untergrenze
- (u min) des Spannungsbereiches am angegebenen Analogausgang und prüft,
- ob  u min #on("b")#<#off("b")# 'spannung' #on("b")#<#off("b")# u max. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch
- mit der Fehlermeldung 'Der Spannungswert ... ist nicht zulässig!".
- - wandelt die angegebene 'spannung' nach der Rechnung:
-
-#on("b")#
- (wert - u min) * 255.0
- ausgabewert = int ( ---------------------- + 0.5 )
- u max - u min
-
-#off("b")#
- - gibt den ermittelten 'ausgabewert' am angegebenen Kanal aus.
-
-
-#on("b")#
-REAL PROC temperatur (REAL CONST spannungswert)
-#off("b")#
-
- - errechnet aus dem Spannungswert, der vom Temperaturfühler eingelesen
- wurde, der Thermometerkonstanten und der Minimaltemperatur die
- Temperatur in �C.
- - liefert einen REAL-Wert (die Temperatur in �C).
- So nur anwendbar auf den Temperaturfühler der Fa. AKTRONIK!
-
-
-#on("b")#
-PROC tue nichts
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
-#page#
-#on("b")#
-PROC warte (INT CONST sekunden)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - wirkt sonst wie 'pause (sekunden * 10)'.
-
-
-#on("b")#
-PROC warte (REAL CONST sekunden)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - wirkt sonst wie 'pause (int (sekunden * 10.0 + 0.5))'.
-
-
-#on("b")#
-PROC wert an analogausgang ausgeben (INT CONST kanal, wert)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine analoge Aus­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Analog-Ausgabe möglich!".
- - ermittelt den auszugebenden Wert durch die Rechnung
-
-#on("b")#
-#center#ausgabe = wert MOD 256,
-
-#off("b")#
- und gibt diesen Wert am angegebenen Kanal aus. Die am Analogausgang
- auszugebende Spannung wird vom D/A-Wandler des Interface-Systems er­
- mittelt.
-#page#
-#on("b")#
-INT PROC wert von analogeingang (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
- - untersucht, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><h> eingegeben wurde.
- Ist das der Fall, dann erfolgt ein Abbruch mit der Fehlermeldung
- "Programm-Abbruch durch <ESC><h>!".
- - registriert, ob inzwischen die Tastenfolge <ESC><q> eingegeben wurde.
- - untersucht, ob die angegebene Kanalnummer grundsätzlich zulässig ist (1 #on("b")#<#off("b")#
- 'kanal' #on("b")#<#off("b")# 49). Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "Kanalnummer ... ist unzulässig!".
- - untersucht, ob am angegebenen Kanal laut Konfiguration eine analoge Ein­
- gabe möglich ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt ein Abbruch mit der Fehler­
- meldung "An Kanal ... ist keine Analog-Eingabe möglich!".
- - liefert den vom A/D-Wandler des Interface-Systems gelieferten Wert mit 0 #on("b")#<#off("b")#
- 'lieferwert' #on("b")#<#off("b")# 255.
-
diff --git a/doc/prozess/gs-prozess-9 b/doc/prozess/gs-prozess-9
deleted file mode 100644
index 6551b01..0000000
--- a/doc/prozess/gs-prozess-9
+++ /dev/null
@@ -1,477 +0,0 @@
-limit (11.0)##pagelength (16.5)##block#
-#start (2.0,0.0)#
-#page (1)#
-#headodd#
-#center#gs-Prozess#right#%
-
-#end#
-#headeven#
-%#center#gs-Prozess
-
-#end#
-#center#1
-
-#on("b")#9  Hinweise für den Systembetreuer/   Programmierer#off("b")#
-
-Sie haben wahrscheinlich bisher - ausschließlich zu Testzwecken - mit nur einem
-Interface-System gearbeitet. In diesem Kapitel möchten wir Ihnen Vorschläge
-machen, wie Sie Ihr Tasksystem organisieren können, um möglichst effektiv und
-störungsfrei mit der vorhandenen Hardware zu arbeiten.
-
-Neben den Möglichkeiten der Organisation des Systems werden wir Ihnen zeigen, wie
-Sie eine einmal vorgenommene Konfiguration/Organisation "fixieren", d.h. schützen
-können.
-
-Im letzten Teil dieses Kapitels werden wir für den #on("b")#routinierten(!) Programmierer#off("b")#,
-Möglichkeiten aufzeigen, wie man, unter weitgehender Umgehung von #on("b")#gs-Prozess#off("b")#,
-Programme für spezielle Anwendungen entwickeln kann. Schon an dieser Stelle sei
-ausdrücklich gesagt, daß dabei alle "Sicherheiten", die #on("b")#gs-Prozess#off("b")# normalerweise
-bietet, nicht (mehr) vorhanden sind.
-
-
-#on("b")#9.1  Vergabe der Kanäle/Organisation des Tasksystems#off("b")#
-
-Zur optimalen Organisation Ihres Systems sollten Sie wissen, in welcher Task die
-Konfiguration sinnvollerweise vorzunehmen ist. Da die Aspekte sehr vielfältig sind,
-werden wir verschiedene Situationen beschreiben. Lesen Sie die Ausführungen zu der
-Situation, die der Ihren am ehesten entspricht.
-
-
-#on("b")#
-1) Es stehen mehrere MUFIs als Adapter zur Verfügung. Alle MUFIs sollen
- im Terminalkanal betrieben werden. Die Arbeitsplätze sind alle mit
- dem gleichen Interfacesystem ausgestattet.
-#off("b")#
-#page#
- Sie sind hervorragend ausgestattet. Die Organisation und Konfiguration des
- Systems ist sehr einfach:
-
- Es ist sinnvoll, die Konfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# in der Task vorzunehmen, in
- der Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# installiert haben. Das hat den Vorteil, daß alle Sohntasks,
- die sich anschließend anmelden, diese Konfiguration "erben".
-
- Bei dieser Ausstattung ist es sinnvoll die Konfiguration zu "fixieren", um irrtüm­
- lichen oder "böswilligen" Umkonfigurationen vorzubeugen. Sehen Sie dazu
- Kapitel 9.4.
-
-
-#on("b")#
-2) Es stehen mehrere MUFIs als Adapter zur Verfügung. Alle MUFIs sollen
- im Terminalkanal betrieben werden. Die Arbeitsplätze sind aber mit
- verschiedenen Interface-Systemen ausgestattet.
-#off("b")#
-
- Wenn die Bestückung der einzelnen Arbeitsplätze ständig wechselt, ist es nicht
- sinnvoll, eine generelle Konfiguration vorzugeben. Teilen Sie jedem Anwender
- mit, daß er selbst für die Konfiguration seines Systems zuständig ist. Er sollte bei
- jedem Neuankoppeln seiner Task zumindest die Konfiguration überprüfen und
- ggf. den Vorgaben entsprechend eine Anpassung vornehmen. Es ist nicht sinn­
- voll, die jeweilige Konfiguration zu fixieren.
-
- Wenn Sie zwar unterschiedliche Interface-Systeme verwenden, aber die Inter­
- face-Systeme einzelnen MUFIs eindeutig zuordnen können, lohnt es sich schon,
- eine Konfiguration des Systems vorzugeben.
-
- Richten Sie zu diesem Zwecke so viele Tasks ein, wie Sie unterschiedliche
- Interface-Systeme zur Verfügung haben, und ordnen Sie jedem Interface-System
- eindeutig je eine Task zu. Die Namen der Tasks sollten Sie so wählen, daß sofort
- ersichtlich ist, welchem Interface-System sie zugeordnet ist.
-
- Nehmen Sie in jeder Task eine Konfiguration von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# entsprechend
- dem zugeordneten Interface-System vor.
-#page#
- Auch hier ist es sinnvoll, die vorgenommenen Konfigurationen zu "fixieren", um
- irrtümlichen oder "böswilligen" Umkonfigurationen vorzubeugen. Sehen Sie
- dazu Kapitel 9.4.
-
- Die Anwender sollten sich später jeweils als Sohntask der Task anmelden, die
- sich dem an ihrem Arbeitsplatz vorhandenen Interface-System eindeutig zu­
- ordnen läßt.
-
-
-#on("b")#
-3) Es steht nur ein MUFI als Adapter zur Verfügung. Das MUFI soll im
- Terminalkanal betrieben werden.
-#off("b")#
-
- Je nachdem, ob Sie eine feste Hardware am MUFI betreiben oder nicht, sollten
- Sie sich an den beiden zuvor beschriebenen Fällen orientieren.
-
-
-#on("b")#
-4) Es steht nur ein RS232-Adapter oder ein MUFI, das als Endgerät an
- einer separaten Schnittstelle betrieben werden soll, zur Verfügung. Es
- soll nur von einem Arbeitsplatz/einer Task aus mit dem angeschlos­
- senen Interface-System gearbeitet werden.
-#off("b")#
-
- Nehmen Sie die Installation/Konfiguration wie unter 5) beschrieben vor.
- Arbeiten Sie nur in der Task, in der Sie die Konfiguration vorgenommen haben.
-
-
-#on("b")#
-5) Es steht nur ein Adapter zur Verfügung. Sie wollen aber die Möglichkeit
- schaffen, daß von verschiedenen Tasks abwechselnd darauf zugegriffen
- werden kann.
-#off("b")#
-
- Es ist gleichgültig, ob Sie ein MUFI oder einen RS232-Adapter verwenden - sie
- sollten den Adapter an einer separaten seriellen Schnittstelle betreiben.
-#page#
- Auch wenn Sie ein MUFI besitzen, kann es vorteilhaft sein, das MUFI nicht im
- Terminalkanal, sondern an einer separaten Schnittstelle zu betreiben:
-
- Beim Betrieb im Terminalkanal kann nämlich nur die Task mit dem MUFI
- kommunizieren, die an das Terminal gekoppelt ist, in dessen Zuleitung das
- MUFI eingebaut ist. Das wird hier zum Nachteil, denn wenn eine andere Task
- auf das Interface-System zugreifen möchte, muß erst die alte Task abgekoppelt
- und die neue an das Terminal mit dem MUFI angekoppelt werden.
-
- Der Betrieb an einer separaten Schnittstelle bietet hier wahrscheinlich viel­
- fältigere Möglichkeiten, wenngleich Sie dadurch auch Geschwindigkeitsein­
- bußen hinnehmen müssen.
-
- #on("b")#gs-Prozess#off("b")# bietet Ihnen bei Betrieb eines Adapters an einer separaten seriellen
- Schnittstelle nämlich die Möglichkeit, abwechselnd von verschiedenen Tasks auf
- den Adapter und das angeschlossene Interface-System zugreifen zu können.
-
- Teilen Sie bei der Installation (automatischen Generierung) von #on("b")#gs-Prozess#off("b")#
- dem System gleich mit, daß Sie Ihren Adapter (ob nun MUFI oder
- RS232-Adapter) an einer separaten seriellen Schnittstelle betreiben wollen.
- Schon bei dieser Installation werden Sie nach der Kanalnummer gefragt.
-
- Wir gehen hier davon aus, daß Sie immer mit dem gleichen Interface-System an
- diesem Adapter arbeiten werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, gleich in der
- Task, in der Sie die Installation vorgenommen haben, auch die Konfiguration
- von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vorzunehmen und die Konfiguration zu "fixieren". Durch die
- Konfiguration in dieser Task, "erben" alle Sohntasks, die anschließend ange­
- meldet werden, diese Konfiguration.
-
- Wenn Sie sich mit 'taskinfo <RETURN>' einen Katalog ausgeben lassen,
- werden Sie feststellen, daß eine weitere Task als unbenannter Sohn ("-") Ihrer
- Task eingerichtet worden ist. Sie haben nämlich Ihre Task zu einer "zentralen
- Abwicklungstask" gemacht - genauer gesagt die unbenannte Sohntask.
-#page#
- Wenn Sie aus Ihrer Task, in der Sie die Konfiguration vorgenommen haben, mit
- dem Interface-System kommunizieren, erfolgt der Zugriff über diese unbe­
- nannte Sohntask!
-
- Sie schaffen dadurch aber zusätzlich die Möglichkeit, daß mehrere Sohntasks -
- natürlich abwechselnd - über diese "zentrale Abwicklungstask" mit dem Inter­
- face-System kommunizieren. Selbstverständlich setzt der Zugriff auf das Inter­
- face-System eine Absprache zwischen den Beteiligten voraus!
-
-
- Gerade in der Aufbauphase, wenn erst wenige Geräte zur Verfügung stehen, ist
- das eine Möglichkeit, von verschiedenen Arbeitsplätzen aus mit nur einem Adap­
- ter/Interface-System Prozeßdatenverarbeitung zu betreiben.
-
-
-#on("b")#
-6) Sie wollen mehrere Adapter an separaten seriellen Schnittstellen
- betreiben.
-#off("b")#
-
- In diesem Falle ist es sinnvoll - bevor Sie eine Konfiguration vornehmen - gleich
- nach der Installation von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# für jeden einzelnen Adapter eine Sohntask
- unter der Task einzurichten, in der #on("b")#gs-Prozess#off("b")# installiert ist. Jede dieser Sohn­
- tasks koppeln Sie mit einem festen Kanal, an dem ein Adapter/Interface-System
- angeschlossen ist.
-
- Sie brauchen dazu #on("b")#gs-Prozess#off("b")# nicht mehrfach zu installieren; wir haben für
- diesen Fall vorgesorgt. Für die Kopplung der Tasks an die einzelnen Kanäle steht
- die Prozedur 'PROC interfacekanal (INT CONST kanalnummer)' zur Verfügung.
- Geben Sie also in einer Task z.B. das Kommando 'interfacekanal (5)
- <RETURN>', so wird von dieser Task aus das Interface-System am Kanal 5
- angesprochen.
-
- Über die Prozedur 'INT PROC interfacekanal' können Sie sich in jeder Task
- informieren, über welchen Kanal die Kommunikation mit dem Interface-System
- abgewickelt wird: z.B. mit 'put (interfacekanal) <RETURN>'.
-#page#
- Ihnen ist sicher klar, daß es auch hier sinnvoll ist, den Namen der jeweiligen
- Task so zu wählen, daß daraus sofort der betreffende Interfacekanal ablesbar
- ist.
-
- In jeder so an einen Kanal gekoppelten Task sollten Sie die Konfiguration von
- #on("b")#gs-Prozess#off("b")# vornehmen und ggf. "fixieren". Jede solche Task richtet auto­
- matisch eine unbenannte Sohntask ("-") ein, die sich wie eine "zentrale Ab­
- wicklungstask" verhält. Wenn Sie also aus Ihrer Task oder aus neu einge­
- richteten Sohntasks mit dem Interface-System kommunizieren, so erfolgt das
- über die "zentrale Abwicklungstask".
-
-
-#on("b")#9.2  Informationsprozeduren#off("b")#
-
-Zur Information stehen dem Systembetreuer drei wichtige Prozeduren zur Verfügung:
-
-#on("b")#
-TEXT PROC adapterart
-#off("b")#
-
-Hiermit können Sie in Erfahrung bringen, welche Interfaceanpassung z.Z. in der
-aktuellen Task insertiert ist: MUFI im Terminalkanal, MUFI als Endgerät oder
-AKTRONIK-Adapter (RS232-Adapter).
-
-
-#on("b")#
-INT PROC interfacekanal
-#off("b")#
-
-Hiermit können Sie in Erfahrung bringen, über welchen Kanal z.Z. mit dem Inter­
-face-System aus der Task kommuniziert wird. Die Prozedur steht allerdings nur dann
-zur Verfügung, wenn das Interface-System an einer separaten Schnittstelle betrieben
-wird - sonst erscheint der Hinweis 'FEHLER: unbekanntes Kommando'.
-
-Es gibt noch einen Befehl, mit dem Sie sich über den Zustand des Interface-Systems
-informieren können:
-#page#
-#on("b")#
-PROC oeffne interface (INT VAR testwert)
-#off("b")#
-
-Die Prozedur versucht, die aktuelle Betriebsart einzustellen. Anschließend erhalten
-Sie eine 'Erfolgsauskunft'. Dabei bedeuten:
-
- 0 - alles okay
- -1 - Interface ist noch nicht konfiguriert
- -2 - Interface-Task ist besetzt
- -3 - Interfacekanal ist belegt
- -4 - Interface meldet sich nicht
- -5 - Interface kann nicht geöffnet werden
-
-Ist der Adapter an einer separaten Schnittstelle angeschlossen, so arbeitet der Befehl
-über die "zentrale Abwicklungstask". Als Antwort können alle genannten Codes auftre­
-ten; beim MUFI im Terminalkanal allerdings nur die Codes 0, -1 und -4. Die oben
-genannten Fehlermeldungen sind detailliert in Kapitel 5.5 erläutert.
-
-Sie sollten anschließend #on("b")#unbedingt#off("b")# das Kommando 'schliesse interface' geben: Eine
-eventuell durch 'oeffne interface' vollzogene Betriebsartumstellung wird dadurch
-rückgängig gemacht.
-
-
-
-#on("b")#9.3  Neufestlegung des Interfacekanals#off("b")#
-
-Wenn Sie mit MUFI(s) im Terminalkanal arbeiten, spielen Kanalnummern für das
-Ansprechen des/der MUFIs keine Rolle. Das jeweilige MUFI kann in diesem Falle
-nämlich immer nur von der Task aus angesprochen werden, die an das Terminal
-gekoppelt ist, in dessen Zuleitung das MUFI eingebaut wurde.
-
-Wenn Sie Adapter (MUFI oder RS232-Adapter) an separaten seriellen Schnittstellen
-betreiben, so legen Sie schon bei der Installation von #on("b")#gs-Prozess#off("b")# den Kanal fest,
-über den die Task mit dem Interface-System kommuniziert. Wie wir schon oben be­
-schrieben haben, können Sie den Interface-Kanal mit der Prozedur 'PROC interface­
-kanal (INT CONST kanalnummer)' neu festlegen. Beachten Sie dabei aber bitte
-folgendes:
-#page#
-Wenn Sie in einer Task #on("b")#gs-Prozess#off("b")# konfigurieren und zuvor entschieden haben, daß
-der Adapter an einer separaten Schnittstelle betrieben wird, so wird automatisch eine
-unbenannte Sohntask ("-") eingerichtet. Diese Sohntask wird zur "zentralen Abwick­
-lungstask". Wenn Sie nun aus der Task, in der Sie die Konfiguration vorgenommen
-haben, oder aus einer Sohntask dieser Task, die anschließend eingerichtet wird, mit
-dem Interface-System kommunizieren, so erfolgt diese Kommunikation über diese
-unbenannte Sohntask. Daher wählten wir die Bezeichnung "zentrale Abwicklungs­
-task".
-
-Da die "zentrale Abwicklungstask" den "Zustand der Vatertask" in dem Augenblick
-erbt, in dem Sie eingerichtet wird, würde eine später erfolgende Neufestlegung des
-Interfacekanals nicht von Ihr registriert und damit auch nicht wirksam.
-
-#on("b")#Es ist unbedingt notwendig#off("b")#, in der Task, in der Sie eine Neufestlegung des Interface-
-Kanals vornehmen, #on("b")#gs-Prozess#off("b")# auch neu zu konfigurieren! Bei der Neukonfiguration
-wird nämlich die unbenannte Sohntask gelöscht und neu eingerichtet.
-
-(Das hier beschriebene Phänomen ist Ihnen wahrscheinlich schon aus der
-PRINTER-Task bekannt).
-
-Hinsichtlich der Sicherheit des Systems hat dieses Vorgehen aber einen Vorteil: wenn
-in den "zugänglichen Sohntask", die über eine "zentrale Abwicklungstask" mit dem
-Interface-System kommunizieren eine Neueinstellung des Interface-Kanals vorge­
-nommen wird, so bleibt diese unwirksam (solange in der Sohntask nicht umkonfigu­
-riert wird - was sich aber verhindern läßt! Sehen Sie dazu das folgende Kapitel!).
-
-
-#on("b")#9.4  Fixieren der Konfiguration#off("b")#
-
-Prinzipiell kann in jeder Task, in der #on("b")#gs-Prozess#off("b")# zur Verfügung steht, die Konfigura­
-tion (von #on("b")#gs-Prozess#off("b")#) vorgenommen werden. Gerade von unerfahrenen Anwendern
-könnte aber irrtümlich eine Umkonfiguration vorgenommen werden. Aber nicht nur
-das: auch erfahrene Anwender könnten "böswillig" die Konfiguration verändern. Aus
-diesem Grunde ist es ggf. sinnvoll, eine vorgenommene Konfiguration zu fixieren
-(schützen).
-#page#
-Dazu steht die Prozedur 'PROC pdv konfiguration zugelassen (BOOL CONST ent­
-scheidung)' zur Verfügung. Mit dem Kommando 'pdv konfiguration zugelassen
-(FALSE) <RETURN>' sperren Sie in der aktuellen Task und in allen Sohntasks, die
-sich #on("b")#anschließend#off("b")# unter dieser Task anmelden, den Menupunkt 'k Konfigurieren'
-unter dem Oberbegriff 'Interface'.
-
-Sofern nötig, können Sie diese Sperre mit dem Kommando 'pdv konfiguration zuge­
-lassen (TRUE) <RETURN>' wieder aufheben, #on("b")#allerdings nur in der Task, in der Sie
-auch die Sperre gesetzt haben#off("b")#, denn #on("b")#gs-Prozess#off("b")# merkt sich diesen Tasknamen!
-Wenn Sie also ein Password auf diese Task legen, und damit anderen den Zugang
-verwehren, kann auch eine "böswilligie Umkonfiguration" verhindert werden.
-
-
-#on("b")#9.5  Mögliche Fehlerfälle#off("b")#
-
-Wenn Fehlermeldungen auftreten, so finden Sie Fehlerbeschreibungen und Möglich­
-keiten zur Abhilfe im Kapitel 5.5 beschrieben. Auf einen Fehlerzustand möchten wir
-Sie hier noch besonders hinweisen:
-
-#on("b")#Interfacekanal ist belegt!#off("b")#
-
- Über den angegebenen Kanal greift schon eine andere Task auf das angeschlos­
- sene Interface-System zu. Vielleicht wurde der betreffende Kanal auch zuvor für
- andere Zwecke verwendet - anschließend hat der Benutzer den Kanal nicht
- ordentlich freigegeben. Geben Sie in der 'gib kommmando'-Ebene den Befehl
- 'taskinfo (2) <RETURN>'. In der Spalte mit der Überschrift 'CHAN' müßte jetzt
- irgendwo die Kanalnummer auftauchen. Steht die Kanalnummer bei einem Sohn
- der Task 'SUPERVISOR', so liegt der letztgenannte Fall vor, sonst der erstge­
- nannte.
-
- Abhilfe: Schließen Sie Ihr Interface-System an einen anderen Kanal an oder
- bitten Sie den betreffenden Anwender, den Kanal freizugeben.
- Ist das nicht möglich, so kann aus einer Systemtask das Kommando
- 'end (canal (kanalnummer))' <RETURN>' gegeben werden. Statt
- 'kanalnummer' ist natürlich die tatsächliche Nummer (z.B. '4')
- anzugeben.
-#page#
-#on("b")#9.6  Weitere Möglichkeiten#off("b")#
-
-Ihnen ist sicher aufgefallen, daß wir uns bemüht haben, einen sinnvollen Kompro­
-miß zwischen Sicherheit in der Handhabung und Geschwindigkeit des Systems zu
-finden. In Zweifelsfällen haben wir uns eher zugunsten der Sicherheit entschieden.
-
-Sicher werden Sie inzwischen bemerkt haben, daß die Kommunikation mit einem
-Adapter (MUFI oder RS232-Adapter) an einer separaten seriellen Schnittstelle recht
-zeitaufwendig ist.
-
-Prinzipiell standen uns bei der Konzeption zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Ent­
-weder wir gestalten jeden Basisbefehl so, daß wir uns zu Beginn der Ausführung
-jeweils direkt an den betreffenden Kanal ankoppeln und am Ende der Ausführung
-des Befehls wieder abkoppeln - oder wir richten eine "zentrale Abwicklungstask" ein
-und nutzen die Intertaskkommunikation des EUMELs. Wir haben uns nach diversen
-Tests für die zweite Variante entschieden: Einmal zeigte sich, daß dieses Verfahren
-weit weniger zeitaufwendig ist als das ständige An- und Abkoppeln an den Interface-
-Kanal. Zum anderen konnten wir so die Möglichkeit schaffen, über diese "zentrale
-Abwicklungstask" den abwechselnden, koordinierten Zugriff mehrerer Tasks auf ein
-Interface-System zu realiseren.
-
-Wenn Sie nun aber spezielle Anwendungen schreiben wollen, für die die Geschwin­
-digkeit beim Ansprechen des Interface-Systems an einer separaten Schnittstelle nicht
-ausreicht, so möchten wir Ihnen hier noch eine Möglichkeit aufzeigen, dieses
-Problem zu bewältigen.
-
-Auch an dieser Stelle sei noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Sie bei
-dieser Programmiermöglichkeit auf alle Sicherheiten, die Ihnen #on("b")#gs-Prozess#off("b")# bietet,
-verzichten müssen. Deshalb sollten Sie diesen Weg nur beschreiten, wenn Sie ein
-hinlängliches Maß an Programmierroutine besitzen! Die zur Verfügung stehenden
-Befehle und die Besonderheiten möchten wir Ihnen an einem kleinen Beispiel­
-programm aufzeigen:
-#page#
-#on("b")#
- LET ausgabekanal = 4,
- eingabekanal = 3;
-
- INT VAR test, eingabewert;
- INT VAR terminalkanal :: channel (myself);
- schliesse interface;
- continue (interfacekanal);
- oeffne interface direkt (test);
- IF test < 0
- THEN continue (terminalkanal);
- errorstop ("Funktionsfehler Interface-System")
- FI;
- initialisiere interface direkt;
- eigentliches programm;
- schliesse interface direkt;
- continue (terminalkanal).
-
- eigentliches programm:
- direkt ausgeben (ausgabekanal, 3);
- eingabewert := direkteingabe (eingabekanal).
-#off("b")#
-
-Wenn Sie ein solches Programm geschrieben haben, starten Sie es bitte mit dem
-Befehl 'run pdv' oder aus dem Menusystem heraus mit der Menufunktion 's Starten'.
-(Bei 'run' kann der Befehl 'schliesse interface' gestrichen werden!).
-
-Für die eigentliche Programmierung des Interface-Systems stehen Ihnen nur zwei
-Befehle zur Verfügung:
-
-#on("b")#
-PROC direkt ausgeben (INT CONST kanal, wert)
-#off("b")#
-
- - ermittelt den auszugebenden Wert durch die Rechnung
-
-#on("b")##center#ausgabe = wert MOD 256#off("b")#
-
- und gibt diesen am Ausgabekanal aus.
-
- Der Befehl ähnelt dem Befehl 'dezimalwert ausgeben' - hat aber im Gegensatz
- dazu keinerlei "Fehlerfänger": so werden Sie z.B. nicht darauf aufmerksam
- gemacht, wenn der angegebene Kanal gar kein Ausgang ist, etc.)
-#page#
-#on("b")#
-INT PROC direkteingabe (INT CONST kanal)
-#off("b")#
-
- - liest den aktuell anliegenden Wert am angegebenen Kanal ein.
- - liefert einen INT-Wert mit 0 � 'wert' � 255.
-
- Der Befehl ähnelt dem Befehl 'dezimalwert' - hat aber im Gegensatz dazu
- ebenfalls keinerlei "Fehlerfänger"!
-
-
-Das obige Programm beginnt mit dem Befehl 'schliesse interface'. Sicher kommt es
-Ihnen sonderbar vor, daß zu Beginn des Programms das Interface geschlossen wird,
-wo wir es doch eigentlich "öffnen" müßten. Ihnen wird die Funktion aber sofort klar,
-wenn Sie sich die Situation vor Augen führen:
-
-Als Sie #on("b")#gs-Prozess#off("b")# in Ihrer Task konfiguriert haben, und festlegten, daß der Adapter
-an einer separaten Schnittstelle "hängt", richtete #on("b")#gs-Prozess#off("b")# automatisch eine
-unbenannte Sohntask ("-") als "zentrale Abwicklungstask" ein, die durch das
-Kommando 'run pdv' bzw. durch die Menufunktion 's Starten' an den Interfacekanal
-gekoppelt wird. Der Befehl 'schliesse interface' koppelt die Task "-" wieder vom Inter­
-face-Kanal ab, so daß Sie direkt darauf zugreifen können. Außerdem werden die
-internen Einstellungen im Adapter wieder in Ausgangsstellung gebracht.
-
-Mit der Prozedur 'PROC oeffne interface direkt (INT VAR testwert)' sprechen Sie das
-Interface neu an. Dabei wird ein angeschlossener Adapter automatisch auf Betriebs­
-bereitschaft getestet und dann auf den Betrieb an einer separaten seriellen Schnitt­
-stelle umgestellt (nur beim MUFI).
-
-Über 'testwert' erhalten Sie eine Rückmeldung. Dabei haben die gelieferten 'test­
-werte' folgende Bedeutung:
-
- 0 - Interface betriebsbereit
- -4 - Interface #on("b")#nicht#off("b")# betriebsbereit
- (Interface meldet sich nicht)
-#page#
-Der Befehl 'initialisiere interface direkt' wirkt ähnlich wie der schon oben be­
-schriebene Befehl 'initialisiere interface', jedoch #on("b")#nicht#off("b")# über den "Umweg zentrale
-Abwicklungstask" - sondern halt 'direkt' am Interface-Kanal. Einzige Aufgabe hier:
-Alle Ausgabe-Kanäle auf Wert '0' bzw. Nullspannung setzen.
-
-Durch das abschließende 'schliesse interface direkt' bringen Sie ein angeschlossenes
-MUFI wieder in die "Ausgangsstellung".
-
-Beachten Sie bei der Programmierung bitte unbedingt, daß Sie ständig zwischen dem
-Kanal, an dem Sie arbeiten (Terminal) und dem Interfacekanal hin- und herschalten
-(müssen), wenn Ein- oder Ausgaben auf dem Terminal erfolgen sollen. Die direkte
-Programmierung lohnt sich demnach nur, wenn aufeinanderfolgende Aktionen am
-Interfacekanal durchgeführt werden (z.B. Schrittmotorsteuerungen etc.).
-
-Treten Programmfehler auf, während Sie an den Interfacekanal gekoppelt sind,
-haben Sie keine Chance, von Ihrem Terminalkanal aus auf das Interface zuzugreifen
-- denn das "hängt am Interfacekanal" (z.B. bei "Programmabsturz" oder Endlos­
-schleife).
-
-Bei Ihrer Programmierung sollten Sie diesem Fall vorbeugen (disable stop - enable
-stop). Ansonsten müßten Sie aus einer Systemtask den Kanal "abschießen". Geben
-Sie dazu in einer Systemtask z.B. das Kommando 'end (canal (5)) <RETURN>',
-wenn das Interface-System über den Kanal 5 angesprochen wird.
-